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 ”Ein neuer Anfang”  06
 

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Seit Elias hier angefangen hatte, waren gut zwei Wochen vergangen, und er stand gerade unten an der Empfangstür mit noch zwei der anderen Bodyguards. Einer der Erfahrenen war dabei, und dann noch einer seiner alten und somit neuen Kollegen ... denn wie erhofft, waren die zwei hier genommen worden. Im Moment begrüßten sie die ersten Gäste, und ließen sie hinein. Erst danach hatten sie wieder ein wenig Ruhe, und warteten geduldig auf die nächsten Gäste. Der Gast jetzt war für Pearl und so dachte Elias an ihn, denn er fühlte sehr viel für ihn und auch seine Freunde hatten mit ihm darüber gesprochen. Allein das Bild zeigte, daß Pearl verliebt kuckte ... und Cale war da noch offener als Kevin und hatte ihm gesagt, daß er sich die Sahneschnitte krallen sollte, denn sie wollte gekrallt werden. Aber als er das nächste Auto hörte, wurde er wieder ernst und öffnete die Tür, als der Kunde vor dem Eingang anhielt, und somit gleich hineingelassen wurde. „Herzlich willkommen.“ begrüßte er ihn, so wie er es tun sollte, und hielt die Tür für den Gast und dessen Bodyguards offen, bis sie drin waren.

Innen wurde der Kunde gleich von Gold begrüßt und wie immer, blieben die Bodyguards des Kunden in einem Nebenraum neben dem Aufzug, begrüßten die Bodyguards der anderen Kunden und der Kunde stieg in den Aufzug mit einem von Noirs Bodyguards, der ihn in das Wartezimmer brachte. Es war eine einfache, doch mehr als nur wirksame Vorsichtsmaßnahme, damit den Hosts nichts passierte - denn Noir kannte es noch von seiner eigenen Zeit als Host, daß manche Kunden gerne ihre Bodyguards dafür nutzten, einen Host dazu zu zwingen etwas zu tun, das dieser nicht mochte. Aus diesem Grund achtete Noir sehr darauf, seine Kunden zu prüfen und auszuwählen - und auch darauf, daß die Bodyguards der Kunden unten blieben, und nur seine eigenen Männer für Sicherheit sorgten. Als die Limousine zu den Parkplätzen fuhr, grinste Gold und stand auf, ging zu den Männern am Eingang des gläsernen Empfangs und lächelte sie an. "Jetzt haben wir erstmal ein wenig Ruhe ... der nächste Gast kommt erst in einer Stunde."

„Dann haben wir ja etwas Zeit.“ Viel war Heute nicht los, und sie hatten einen ruhigen Abend. „Und kaum gibt es genug Bodyguards, ist weniger los, hm ?“ Elias grinste sacht, denn er erinnerte sich an den stressigen Abend, als er das erste Mal hierher kam, um Pearl zu seinem Zuhause zu begleiten.

Auch Gold dachte an den Abend zurück und der etwas ältere Bodyguard ebenfalls, und beide stöhnten leise auf, ehe der goldblonde Host antwortete. "Erinner mich nicht daran - normalerweise hat Noir alles gut geplant und es gibt keinen Streß. Aber an dem Abend kam einer der Stammgäste mit seinen Freunden, und nur, weil er ein so guter und angenehmer Stammkunde war, akzeptierte Noir auch dessen Freunde. Aber er hat dann bei jedem Zimmer einen Bodyguard abgestellt, zur Sicherheit ... und da wir ja unterbesetzt waren, kam es dann hier unten zu Engpässen und generell totalem Streß." Dann merkte Gold jedoch auf, als der Aufzug pingte und lachte freudig auf, als ein anderer Bodyguard mit Kaffee und Sandwiches zu ihnen kam. "Hey, Leute - habt ihr mich schon erwartet ?"

Bei allen strahlten die Augen und sie nickten sacht. „Sicher doch ... Sandwich, lecker.“ Elias lachte, weil wohl alle Hunger hatten, denn sie hatten tagsüber mit Pit trainiert und an den Tagen hatten sie Abends beim Job dann doch meist großen Hunger, wenn es so spät war wie jetzt. Elias stellte sich rasch auf diese Arbeitszeiten um, und er nahm sich nach den Anderen ein Sandwich und auch eine Tasse mit Kaffee.

Der junge Bodyguard, der ihnen die Pause brachte, grinste nur und nahm sich dann sein eigenes Sandwich, genoß einen Schluck des guten Kaffees und stöhnte wohlig, als er das Aroma schmeckte. "Verdammt ... wenn nicht schon die super Bezahlung und die guten Kollegen wären, alleine schon für den Kaffee würde ich hier arbeiten. Bei meiner früheren Arbeit bekamen wir nur diese Plörre, die man meist in Büros vorgesetzt bekommt - das hier ist der Himmel, ganz ehrlich."

Der Jungspund wurde gleich angegrinst, denn er war eindeutig kaffesüchtig und das brachte Elias dazu, ihm sacht auf den Rücken zu klopfen. „Schön aufpassen - nicht, daß du mal von Kaffee wo weggelockt wirst.“ Dabei zwinkerte er und die Anderen lachten auf, denn es war schon ein Lockmittel.

"Ohhh ... ein schön heißer Cappucchino mit einem Spritzer Vanille und Schokoladestreußeln drauf könnte mir schon gefährlich werden, hm ?" Natürlich ging Bernard gleich auf den gutgemeinten Scherz ein und lachte wie alle, ehe er einen Schluck seines Kaffees nahm und grinste. Sie alle waren mehr als nur pflichtbewußt, da sie nicht nur gerne hier arbeiteten, sondern auch mit den Hosts befreundet waren ... und auch wenn jeder von ihnen eine Macke oder Vorliebe hatte, nicht einmal das würde sie von ihrer Arbeit abhalten. Doch dann kam Bernard ein Gedanke und er neigte sich kurz zu dem Ohr von Elias, ehe er leise zu ihm wisperte. "Aber viel gefährlicher als für mich ein guter Kaffee wäre für dich Pearl, hm ? Überleg mal, er wäre jetzt hier und würde dir den besten Schlafzimmerblick zuwerfen, den er zustandebringt ..."

Jetzt wurde Elias glatt rot auf den Wangen und wußte nicht ganz, was er sagen sollte. Es war schnell aufgefallen, daß Pearl in ihn verliebt war und die Anderen sahen wohl eher als er selbst, daß auch sein Herz sehr tief für ihn schlug. „Ich glaube, ein Schlafzimmerblick ist nichtmal nötig.“ wisperte er, und rieb sich sacht am Nacken.

"Mensch - dann mach doch mal was draus ? Du bist immer lieb und freundlich zu ihm, aber seine Herzchen verpuffen dauernd bei dir, und der Kleine braucht dich." Bisher hatte Niemand etwas deswegen gesagt - doch nun dachte Bernard, daß er mal was sagen sollte, denn er mochte nicht nur den schlanken Host, sondern auch Elias sehr gerne, und würde es beiden wünschen. Stephen, der schon seit dem Bestehen des Hostclubs hier arbeitete, nickte auch und lächelte, als er in das Gespräch einstieg. "Ganz ehrlich, Junge ? Unser Kaffeetopf hat recht, du solltest endlich mal deinen Hintern bewegen. Du magst ihn doch auch, und der Boß hat nichts dagegen - und wir gönnen es dir alle."

„Ich brauchte nur Zeit, um mich endlich selbst zu finden. Ich hab endlich ein unabhängiges Leben angefangen ... und ja, Pearl ist ein Teil davon geworden, daß ich mich finde.“ Elias hatte den Anderen von seinem Leben zuvor erzählt und er konnte sich darauf verlassen, daß es nicht irgendwie weitererzählt wurde. „Ich bewege meinen Hintern auf ihn zu, versprochen.“

"Das solltest du, Junge - er ist ein Goldstück und wenn sogar der Boß nichts dagegen hat, dann ist da wirklich grünes Licht. Weißt du, ich kann verstehen, daß das alles ein wenig viel war und du jetzt erst endlich Ruhe hast - du arbeitest gut und wir mögen dich alle, und ehrlich ? Jetzt ist die Zeit, daß du deinen knackigen Hintern bewegst und dich mal vorwagst." Stephen mochte den Jüngeren gern - denn von der Arroganz, die dieser noch als Schauspieler gehabt hatte, war nichts mehr zu merken und sie vertrugen sich alle mit ihm. Vor allem wußten sie, daß Elias nun ein bescheidener junger Mann war, der Pearl ganz gewiß nicht ausnützen würde - denn davon hatte Elias am eigenen Leib so viel erfahren, daß er es gewiß nicht dem schlanken Host antat. Dann wurden sie aber abgelenkt, als ein Auto herabfuhr und Stephen blickte kurz zu Gold, der den Kopf schüttelte ... dies schien ein unangemeldeter Kunde zu sein und so stellten sie alle ihren Kaffee hin, wurden ernst, und gingen neben und hinter dem Eingang auf ihre Posten.

Elias ging auch gleich auf seinen Platz, damit sie den Gast, der unerwartet kam, in Empfang nehmen konnten. Seine Gedanken waren aber bei den Worten seiner Freunde ... und er würde sehr bald mit Pearl reden und endlich seinem Herz geben, was er brauchte, und was Pearls Herz komplett erfüllen würde.

 

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Drei Stunden später leuchtete am Computer Golds das Licht auf das anzeigte, daß der Kunde Pearls nun fertig war und gehen würde ... und da Elias' Schicht gleich zu Ende war, grinste der goldblonde Host und rief ihn kurz zu sich. "Pearls Kunde ist fertig - kannst du rauf, um ihn abzuholen und runterzubringen ? Dann ist für dich eh Feierabend, Glückspilz." Es war hörbar gutmütig gemeint, denn Gold gönnte es den Anderen immer, wenn sie endlich Feierabend hatten.

„Danke und bis gleich nochmal.“ Elias lächelte und ging gleich in den Fahrstuhl, um zu dem Zimmer von Pearl hochzufahren. Dort holte er den Kunden ab, der es verließ und brachte ihn freundlich hinab, wo er sich bei Gold verabschiedete. Erst jetzt, als der Kunde weg war, hatte Elias Ruhe und er sprach noch kurz zu Gold, denn es war gerade ruhig. „Wie lange brauchst Pearl meistens, bevor er in seine Wohnung geht ? Ich bin meist noch unten und wollte mit ihm reden. Meinst du, er hat Zeit ?“

Seine erste Antwort schluckte Gold und seufzte leise ... dann nahm er Elias bei den Schultern, schob ihn zum Aufzug und grinste, als er ihn auch reinschob. "Warte vor dem Kundenzimmer auf ihn, er wird sich gerade gründlich duschen. Dann begleitest du ihn einfach rauf und wenn du ihn nicht küßt, bevor er in seine Wohnung geht, dann trete ich dir eigenhändig in den Hintern. Und jetzt ab mit dir ... gerade jetzt braucht er dich, also hopp !"

„Ja ... ich bekomme keinen Tritt, versprochen.“ Elias lächelte und drückte schon den Knopf, um wieder hoch zu dem Kundenzimmer von Pearl zu fahren, denn Gold hatte ihn ja schon in den Fahrstuhl geschoben. Oben angekommen, stellte er sich vor das Zimmer und wartete, denn er wollte jetzt nicht klopfen und Pearl hetzen. Es würde wohl eine kleine Überraschung werden, wenn er ihn beim Herauskommen sah.

Innen summte Pearl leise beim Duschen und lächelte etwas wehmütig, als er das Wasser abstellte und herauskam, um sich abzutrocknen. So gern er den Kunden half und ihnen Befriedigung brachte - er brauchte es, sich danach abzuduschen, damit er nicht mehr nach den Kunden roch. Noch immer leise summend, legte Pearl das Handtuch zu den anderen Handtüchern in dem Wäschekorb an der Seite, zog sich wieder an und räumte noch ein wenig auf, damit die Putzkräfte nicht so viel zu tun hatten. Dann schaltete er noch das Licht aus und öffnete die Türe des Kundenzimmers, um zu seiner Wohnung hochzufahren und erschrak leicht, als er Elias im Gang stehen sah. Doch der sachte Schreck wich einem zärtlichen Lächeln, als Pearl heraustrat, die Türe hinter sich ins Schloß fallen ließ und zu dem größeren Blonden ging. "Hi, Elias - du hast Feierabend, nicht wahr ? Fahren wir zusammen hoch ?"

„Deswegen warte ich hier. Ich dachte, wir fahren mal zusammen hoch - gerade jetzt, wo wir zusammen Schluß haben.“ Elias sah gern dieses zärtliche Lächeln und erwiderte es sacht. „Bei uns unten war es recht entspannt, bei dir hoffe ich auch ?“

Es war schön, daß Elias Interesse zeigte und Pearl lächelte, als sie zusammen zum Aufzug gingen. "Ja, dieser Kunde ist ein Stammkunde und sehr angenehm. Er will keinen Sex, sondern nur zärtlich verwöhnt werden ... und dabei ein wenig reden, da er in seiner Ehe kaum Nähe oder Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit erhält. Und es ist schön, wenn ihr unten etwas Ruhe hattet - so ist die Arbeit nicht so stressig."

„Nur Gold bräuchte mal noch Jemand, er hat immer am Meisten zu tun. Und ich bin wirklich froh über die Arbeit hier ... es ist mein Leben, da bin ich sicher.“ Elias war inzwischen zu hundert Prozent sicher, daß er hier sein perfektes Leben gefunden hatte und er betrat mit Pearl den Fahrstuhl, als er sich öffnete.

"Das ist schön - ich habe es gehofft, und auch Dad war sich gleich sicher. Und wegen Gold ... er baggert den Türsteher des Stripclubs an, in dem Benni strippt und ich denke, zwischen ihnen bahnt sich etwas an." Dann kamen sie auch schon an und Pearl stieg aus, doch er stoppte unsicher vor seiner Wohnung und lächelte schließlich zu Elias hoch. "Es war schön, daß wir ein wenig reden konnten ... hast du denn schon etwas gegessen ? Wenn nicht, könnte ich uns eine Kleinigkeit kochen."

„Du mußt nicht extra ... ich würde dich gern einladen, denn ich hatte etwas ausprobiert. Wenn du Lasagne magst ? Ich hab etwas ZU viel gemacht, und so müßtest du nicht extra noch kochen. Und sie ist selbstgemacht, keine fertige.“ Elias war etwas verlegen, denn er hatte wirklich eine gemacht und davon wirklich etwas zuviel, von der er selbst wahrscheinlich drei Tage essen konnte.

Zuerst wollte Pearl sich schon entschuldigen, als Elias das Angebot ausschlug - doch als dieser ihn einlud, war der schlankere Host für einen Moment zu verdutzt, um etwas zu sagen, ehe er scheu lächelte und nickte. "Ich würde gerne probieren - ich mag Lasagne, und es hat heute schon so gut bei dir geduftet. Wenn ich wirklich darf ?"

„Sicher, sonst hätte ich dich doch nicht eingeladen.“ Elias lächelte und ging dann vor, um bei sich die Tür zu öffnen. „Und ich habe das Rezept von Snow bekommen. Es ist so, daß ich es selber kochen konnte.“ Auch wenn seine Küche danach aussah wie bei einem Überfall, aber das erzählte er lieber nicht.

"Von Snow ? Ich dachte mir, daß ich den Geruch kenne ... und zum Glück hast du den Knoblauch weggelassen, das ist das Einzige, das ich nicht so gerne mag." Bei Snow und dessem Schatz war es nicht so schlimm, da sie beide Knoblauch mochten, doch Pearl war nicht unbedingt ein Freund davon und froh, daß Elias darauf verzichtet hatte. Natürlich trat er nach ihm ein und zog seine einfachen Halbschuhe aus, folgte ihm dann in die Küche und lächelte, als er den herrlichen Geruch der Lasagne roch. "Das riecht total lecker. Während sie warm wird, können wir uns ja einen Salat machen ?"

„Das klingt nach einem Plan - und ich hab Knoblauch mit Absicht weggelassen, weil die Kunden ja immer bei mir vorbeikommen, oder ich sie nach oben oder unten begleite. Und Salat ist gut, ich habe noch einiges hier.“ Elias lächelte sacht und stellte die Lasagne in den Ofen, damit sie wieder warm wurde ... es dauerte zwar etwas länger, aber es war besser als in der Mikrowelle.

Währenddessen holte Pearl schon eine große Salatschüssel heraus und stellte sie auf die Arbeitsplatte, ehe er ein kleineres Brett und ein scharfes Messer holte, um schon einmal die Tomaten und die Gurke kleinzuschneiden. Auch der Kopfsalat war schnell zerteilt und gewaschen, um ihn in die Schüssel zu geben ... und nach einem Moment des Überlegens nahm Pearl auch eine Karotte, schnitt sie in drei Teile und diese wiederum in schmale Streifen, die er dann ebenfalls in den Salat gab. "Was für eine Sauce möchtest du ? Oder hast du eine Fertige ?"

„Uhm ... ich hab eine Fertige, aber trotzdem Selbstgemachte im Kühlschrank. Aber nur, wenn du sie magst. Wie man das so leicht macht, da hab ich aus dem Internet. Aber nur, wenn du es auch magst.“ Elias holte die Flasche, in die er es gefüllt hatte, heraus und reichte sie Pearl.

Jener betrachtete kurz die sich in der Flasche getrennte Sauce und nickte leicht, schüttelte dann die Flasche kurz durch und öffnete sie, um leicht daran zu riechen. Dann erhellte sich Pearls Gesicht und er nickte, als er die durch das Schütteln wieder vermengte Salatsauce über den Salat gab, die Flasche wieder verschloß und dann mit dem Salatbesteck den Salat durchmengte. "Das paßt perfekt - Essig, etwas Wasser, Öl, und etwas Zucker. Das Schöne ist, daß es sich im Kühlschrank einige Zeit hält, und man muß sich nicht immer wieder neu etwas mischen."

Elias war froh, daß Pearl es mochte, und nickte bei den Worten. „Ja, es ist einfach zu machen und hält sich lange, deswegen hab ich das ausgesucht. So, noch Teller hinstellen, dann kann die Lasagne aus dem Ofen.“ Elias nahm gleich die Teller und deckte den Tisch, damit sie zusammen essen konnten. Im Moment schaffte er es noch immer nicht zu sagen, wie er für Pearl fühlte - er traute sich einfach nicht, auch wenn er schon wußte, daß es erwidert werden würde, da Pearl sein Herz schon an ihn gebunden hatte.

Doch dieser wagte noch immer nicht mehr ... denn auch wenn der schlanke Host Elias am Anfang, als sie sich kennenlernten, küßte und ihm seither immer wieder einmal einen sachten Kuß auf die Wange gab, hatte Elias niemals mehr als freundschaftliches Interesse gezeigt und Pearl sich damit abgefunden, daß es höchstwahrscheinlich nicht mehr werden würde. Doch zumindest diese Nähe hier wollte er auskosten und lächelte, als er ihnen die große Salatschüssel und auch zwei kleinere Schüsseln an den Tisch stellte, noch Besteck herausholte und es ihnen neben die Teller legte. "Ich denke, die Lasagne dürfte wieder warm sein ? Wir haben ja doch ein wenig Zeit mit dem Salat verbracht."

„Ja, ich nehme sie raus, und dann können wir reinhauen.“ Elias lächelte wieder, holte die Auflaufform aus dem Ofen und stellte sie auf den Tisch. „Ich habe echt etwas zuviel gemacht, aber Morgen hab ich dann auch noch Essen.“ Er setzte sich nun zu Pearl an den Tisch und nickte zu ihm, damit er sich ruhig zuerst etwas nehmen konnte.

"Einen guten Appetit, Elias - und danke." Mit den Worten nahm sich Pearl eine kleinere Portion, da er nicht mehr essen konnte, gab ihnen beiden von dem Salat in die kleineren Schüsseln und lächelte, als er seinen ersten Bissen genoß. Es war schön, so zusammenzusitzen und zu essen ... etwas, das Pearl sehr genoß, da er so auch in der Nähe von Elias sein konnte.

 

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