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“The Depths of Love: Eliot und Biagio” 05
 

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Mit leisem Umbehagen betrachtete Biagio die Strandpromenade, an der er mit Eliot entlangging ... fast unwillkürlich legte er seine Hand in die des Größeren und sah zu ihm auf, seufzte leise und lächelte schließlich zögerlich, als er leise zu ihm wisperte, während sie an einem Schaufenster stehenblieben und sich die Auslage betrachteten. "Ich habe Angst, mio cielo ... ich ... ich weiß noch, wie es Damals in meiner Heimat war, wenn man seinen Ehegatten den Eltern vorstellte. Wie wird sie darauf reagieren, daß wir zusammen sind ... daß wir ... nun Beide dem Meer gehören ?" Seit über einem Monat sahen sie sich fast täglich und liebten sich mit jedem Tag mehr ... und Gestern hatte Biagio Eliot schließlich auf desse Bitte gebissen, ihn mit seinem Blut und seinem Gift ebenso in einen Werfeuerfisch verwandelt, damit sie für immer bei Einander sein konnten.

Eliot drückte die Hand seines Liebsten. "Sie wird sich freuen... Auch daß ich nun dem Meer gehöre, es ist eine Ehre für sie... glaub mir...und sie wird nichts verraten, hier auf der Insel halten alle zusammen." Beruhigte er Biagio und drehte nun ab, um zur Hütte zu gehen. Seine Oma saß auf der kleinen Treppe und sah ihnen entgegen.

Noch immer unsicher, nickte der schlanke Italiener ... behielt die Hand des Größeren allerdings in der Seinen, als sie zu dem Haus gingen und schließlich vor der alten Frau stehenblieben. Biagio hatte den Kopf leicht gesenkt und sah zu Boden - er wußte nicht, was er sagen sollte und schwieg, hoffte, daß Eliot das Wort ergreifen würde.

Genau das tat Eliot, seine Oma stand nämlich auf und besah sich ihren Jungen. "Ich möchte dir Biagio vorstellen... Wir sind zusammen und bleiben auch zusammen." Stellte Eilot den Kleineren vor, doch da hielt seine Oma sein Gesicht mit beiden Händen und sah ihm in die Augen. Noch sagte sie nichts, dann nahm sie eine Hand von der Wange ihres Enkels und hob das Gesicht Biagios an. "Alohana ?" Sie war etwas blass, aber sie lächelte glücklich.

Langsam hob er den Blick und sah der Alten in die Augen ... dann erwachte ein Lächeln auf seinen Zügen und offenbarte die langen Fänge und er nickte, strich ihr eine der hellen Haarsträhnen nach hinten. "Ja ... doch ich heiße Biagio Bernadetto. Ich bin kein Gott, sondern ein Werwesen - und ich liebe deinen Enkel. Wir bleiben bei Einander, ich habe ihn zu einem meines Volkes gemacht - bitte sei mir nicht böse, daß ich das getan habe."

Die Alte lächelte breiter und schmiegte sich fast schon an die Hand, die ihr die Strähne aus dem Gesicht gestrichen hatte. "Wie könnte ich dir böse sein ?... Ich bin stolz auf Eliot... Er macht unserer Familie und unserem Volk viel Ehre." Eliot nahm sie in den Arme und drückte sie an sich. "Ich werd auch immer hierbleiben, Oma... ist versprochen." Sie schluchzte glücklich auf und er lächelte Biagio zu und man sah, daß seine Fänge auch nicht zu verachten waren.

Als der Schlankere zu seinem Gefährten blickte, sah man ihm die tiefe Liebe, die er für ihn empfand, deutlich an - dann schmiegte er sich an ihn heran und sah wieder zu der alten Frau, nickte unmerklich und sprach weiter. "Wir können auch immer wieder herkommen und dich besuchen - ich habe ein Boot, so daß es nicht auffällt. Und du kannst dir sicher sein, daß er nicht altert oder krank wird - er ist nun ebenso langlebig wie ich."

Die Alte ließ es sich nicht nehmen auch Biagio zu umarmen und ihn an sich zu drücken. "Ich danke dir, Alohana... Ich danke dir." Mehr sagte sie nicht, dann ließ sie ihn los und sah Beide überglücklich an.

Leise lachend, als ihn Eliot besitzergreifend an sich zog, nickte der schlanke Italiener - dann beobachtete er verblüfft, wie die alte Frau die anderen Insulaner zusammentrommelte, ihnen erzählte, was geschehen war und fast sofort wurden die wenigen Souveniergeschäfte geschlossen, die wenigen Touristen, die noch auf der kleinen Insel waren, auf die Hauptinsel geschifft und erst, als das geschehen war, erschallte lauter Jubel und sie waren umringt von den Insulanern, die mit einem glücklichen Lächeln und mancher Träne im Auge das Paar betrachtete. Es würde ein Fest folgen, das seinesgleichen in der Geschichte der kleinen Insel suchte ... doch von all dem ahnten weder Biagio noch Eliot etwas, als sie den Anderen zum Strand folgten.

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Ein Jahr war inzwischen vergangen und Eliot saß gegenüber seines Liebsten. Er selbst trank eine Cola und Biagio aß wie immer ein Eis, wenn sie im Dorf waren. Alle dort, die es wissen durften, wussten auch, was sie nun waren, einzig Diejenigen, die noch an die alten Traditionen glaubten, waren dabei, die Insulaner, die zu Besuch kamen zu ihren Familien und nicht mehr an der Tradition festhielten, wussten es zum Beispiel nicht. Eliot dachte immer zu gern an die Feier zurück, die sie ihnen zu Ehren gegeben hatten, es war ein irres Fest gewesen, das er hier nicht nie erlebt hatte und das es hier wohl auch noch nie gegeben hatte. Er träumte ein wenig aufs Meer hinaus und sah, wie eines der Touristenbote auf die Insel zusteuerte. Wie schon immer, kamen täglich nicht zu viele auf die Insel, immer zwei Boote mit zwanzig Mann hin und wieder zurück. Er verschluckte sich dann aber prompt, als er zwei der Männer erkannte, die aus dem Boot stiegen, Henry und Dan in Hawaii-Hemden und Hosen. Allein der Anblick war schockierend und er hustete sich halb tot, weil scheinbar ein ganzer Schluck Cola in seine Lunge geraten war deswegen.

Besorgt sah Biagio zu seinem Liebsten und klopfte ihm sacht auf den Rücken ... sah dann aber auf, als er einen bestimmten Geruch bemerkte und stutzte merklich beim Anblick der beiden Forscher. Dan, der sich noch immer nicht recht damit abfinden konnte, daß sie nun ihren wirklich wohlverdienten Urlaub machten, nestelte kurz an dem Hemd - fluchte dann leise und sah ärgerlich auf den Blonden neben sich, als er sich beschwerte. "Sag mal - auffälliger gings nicht mehr, oder ?! Ich hasse diese Hemden ... wir sehen aus wie die dümmsten Touristen, ich hab doch gesagt, daß ich nicht auffallen will ! Es reicht ja schon, daß wir hier sowieso auffallen wie sonstwas, aber dann noch diese Hemden !"

"Ach komm schon, im Urlaub kann man sich so etwas schon mal leisten...Macht doch Spaß, so richtig Tourist zu sein, da gehört ein Hawaii-Hemd dazu. ...Ach, kuck mal, da ist Eliot..... Hallo Eliot... Aloooooooohaaaaaaaaaaa !!!!" brüllte er fast quer über den Strand und winkte wie ein bekloppter zu Eliot und Biagio. Eliot kam vom Husten ins Kichern und prustete dann lachend los. Dan sah unmöglich aus in dem Hemd. Henry stand der bunte Stoff, aber Dan war eindeutig nicht der Typ dafür. Das Lachen wurde lauter, als noch ein paar junge Mädchen aus dem Dorf auf sie zukamen, sie mit einem liebreizeden Aloha und Willkommen begrüßten und ihnen schöne Blumenketten um die Hälse hängten, bevor sie zu den nächsten Touristen tingelten.

Hochrot werdend, wartete der Offizier nur solange, bis die Mädchen weg waren - dann nahm er die Blumenkette ab und legte sie auf die Seite, zog die Sonnenbrille aus der Hemdtasche und setzte sie auf, ehe er Henry einfach packte, ihm den Mund zuhielt und schnellstens zu dem Tisch kam, an dem Eliot und Biagio saßen. Dort drückte er ihn auf einen der beiden freien Stühle an dem Tisch, setzte sich in den Anderen und sprach ein leises "Ich möchte mich für sein Benehmen entschuldigen, es ist mir sehr peinlich.", das von dem jungen Italiener mit einem Schmunzeln angenommen wurde.

Eliot lachte noch immer so, daß ihm die Tränen in die Augen stiegen. Henry starrte ihn ein wenig an, denn er konnte die Fänge in dessen Mund sehen. Er drückte die Hand von seinem Mund weg und lächelte. "Schön, euch wiederzusehen." Platzte es aus ihm heraus. "Ich bin Henry, freut mich." Er reichte Biagio die Hand und lächelte sonnig. Daß er gute Laune hatte, war wohl kaum zu übersehen.

Nun doch ein wenig scheuer, ergriff der schlanke Italiener die ihm angebotene Hand und schüttelte sie - sprach ein leises "Angenehm, mein Name ist Biagio ...", ehe er auch die Hand Dans ergriff, der sie ihm mit einem kurzen "Ich bin Dan." entgegenstreckte. Dann sah er wieder zu seinem Liebsten und seufzte leise - wisperte ein kurzes "Gehts wieder ?" zu ihm und hoffte, daß der Lachanfall bald vorbei sein würde, da sie schon von allen Seiten schmunzelnde Blicke zugeworfen bekamen, die dafür sorgten, daß ein leichter, roter Schimmer auf seiner perlweißen Haut erwachte.

"Ja, geht schon wieder...Tut mir leid, aber ihr seid echt ein supersüßes Paar." Stammelte Eliot und wischte sich die Tränen aus den Wangen. Erst jetzt kamen ihm die Worte Henrys in den Sinn, hatte er gesagt, es ist schön, EUCH wiederzusehen, oder hatte er sich geirrt ? "Dan und ich wollen später noch zum Riff hinaus, wollt ihr nicht auch kommen ?" Bei Eliot fiel auf jeden Fall schon mal der Groschen. "Vielleicht...Mal sehen." antwortete er und lächelte.

Biagio hingegen wich nun ein wenig zurück ... sein Gesicht verschloß sich zusehends und er sah mißtrauisch zu den beiden Forschern, ehe er sich zu seinem Liebsten umdrehte und ihn leise in dessen Sprache fragte. "Irgendetwas stimmt hier nicht ... ich habe die Beiden noch nie zuvor gesehen, aber der Blonde kannte mich scheinbar. Willst du sie wirklich zu den Riffen lassen ?"

Eliot strich beruhigend über die Hand seines Liebsten. Henry verstand scheinbar und schickte Dan mal eben, daß er für ihn und sich was zu trinken holte. "Ich weiß von euch Beiden, schon vor einem Jahr wusste ich von Biagio, ich hab's Keinem gesagt, nicht mal Dan. Ich wusste es am zweiten Tag, hielt es aber für besser, nicht weiterzuforschen, ihr saht so glücklich aus. Wir sind auch wirklich nur, um Urlaub zu machen, hergekommen." flüsterte Henry, Eliot nickte, er wusste, daß er ihm vertrauen konnte. "Ich glaube dir." Jetzt war es nur noch an der Sache, ob Biagio ihm glaubte.

Der schlanke Italiener war sichtlich aufgewühlt und man konnte fühlen, wie das Wilde in ihm anwuchs und seine Instinkte für einen Herzschlag übernahmen - in diesem kurzen Moment wuchsen seine Nägel zu den langen Krallen und färbten sich in dem hellen Rot seiner Werform und er zog die Lippen über die langen Fänge zurück, doch es verging so schnell, wie es gekommen war. Unsicher sah Biagio zu Eliot auf und senkte schließlich den Blick ... schmiegte sich an ihn und suchte Halt, ehe er leise sprach und nur langsam die saphirblauen Augen wieder auf den blonden Forscher richtete. "Daß du es geheimgehalten hast, auch wenn du es schon so lange weißt, zeigt, daß man dir vertrauen kann ... und wenn Eliot dir vertraut, werde auch ich es tun. Aber ich warne dich ... wenn du etwas sagst und Forscher oder Soldaten kommen, um uns zu fangen, kann mich nicht einmal mein Liebster davon abhalten, sie zu zerfleischen und ihr Blut an meine Haie zu füttern, verstanden ?" Man sah deutlich, daß der schlanke Italiener hin- und hergerissen war - seine instinktive Furcht und Abneigung, die mit dem Vertrauen und der Akzeptanz kämpfte, die er langsam von Eliot lernte.

Eliot gab Biagio den Halt, den er brauchte und Henry nickte. "Ich verspreche euch, nichts zu sagen. Mir liegt viel an eurem Wohl und an dem des Meeres...Ich forsche gern, ich zerstöre nicht und mag es auch lieber, in freier Wildbahn zu forschen." Er lächelte wieder freundlich, verstummte dann, als Dan mit dem Getränken zum Tisch zurückkam und ihm die Kokosnuss mit dem Sonnenschirmchen und dem fruchtigen Saftgetränk darin vor die Nase stellte. "Danke...das wollte ich schon immer mal trinken." grinste er und schlürfte den Saft durch den Strohhalm. Er wusste, daß er Dan schon wieder blamierte. Aber wenn sie nun mal Ferien hatten, endlich wohlgemerkt, dann wollte er sich auch austoben.

Der Offizier hatte wohlweislich alkoholfreie Getränke geholt, denn er kannte seinen Gefährten und dessen Vorliebe für Strohhalme nur zu gut - nickte einfach nur und setzte sich, ehe er einen Moment lang die Brauen tieferzog, als er die Gefahr fühlte, die von Biagio ausging. Doch dieser Moment verging und der junge Italiener schmiegte sich lächelnd und entspannt an seinen Gefährten - und auch Dan entspannte sich, schüttelte innerlich den Kopf und schalt sich einen Narren, der Gespenster fühlte, als er kurz lächelte und dann das Wort wieder auf den jungen Insulaner richtete. "Ich rede am Besten nicht groß um den heißen Brei herum - wir hatten eine recht lange Forschungsreise und sind nun endlich in unserem lange aufgeschobenen Urlaub. Henry hat sich in den Kopf gesetzt, noch einmal bei den Riffen zu tauchen, an die du uns vor einem Jahr gelotst hast, Eliot - und wir wären dir dankbar, wenn du uns wieder dorthin lotsen würdest, mehr ist auch nicht nötig, wir haben unser eigenes Boot, um dort zu ankern."

"Ich denk, das wird kein Problem, wir müssen eh dahin, wir haben auch eine kleine Yacht da, in der wir leben." erklärte Eliot und lächelte. "Wir kommen immer her, um Eis zu essen." fügte er noch an. Henry war mit seinem Getränk beschäftigt, ein Schuss Rum hätte den Geschmack sicher noch verbessert, aber er konnte sich denken, daß Dan noch verlegener wäre, wenn er von dem Rum angeheitert war. "Das ist ja praktisch... wie wäre es, wenn wir hier fertig sind, dann fahren wir los ?" Eliot nickte. "Gern doch."

Biagio nickte einfach nur zur Bestätigung ... löffelte schließlich zögernd die letzten Reste seines Eises und schmiegte sich wieder an seinen Gefährten, sah aber immer wieder zu Henry und Dan. Der schlanke Italiener konnte die Gefahr fühlen, die der Offizier darstellte, doch auch, daß Jener im Moment völlig ruhig war ... diese Tatsache beruhigte auch das Werwesen und er seufzte, als er schließlich wieder zu Eliot hochsah. "Fahren wir ihnen vor ? Wir haben ja schon eingekauft und alles verstaut ....."

"Gut, dann fahren wir schon ein Stück raus und warten auf euch." Beschloss Eliot und alle erhoben sich. Eliot und Biagio gingen schon mal vor, während Henry und Dan bezahlten. "Wird alles gut werden...Ich vertraue den Beiden." Eliot beruhigte Biagio noch ein wenig. "Wenn Henry das so lange verheimlicht hat, dann wird er das auch weiter tun. Und so, wie ich ihn einschätze, wird er Dan drohen, ihn zu verlassen, wenn der was sagt und das würde er nie riskieren."

"Du meinst ... wir sollen uns ihnen zeigen ...?" Leise Unsicherheit sprach aus den gewisperten Worten des Schlankeren ... doch dann seufzte er, nickte und lächelte ein wenig zögernd. "Ich hoffe, daß der Soldat gesund genug ist, das zu verkraften ... es dürfte ein Schock für ihn sein. Er ist Soldat - ich kenne Seinesgleichen, sie glauben nicht an Legenden oder Werwesen, und sehen uns gerne als Gefahr an. Ich hoffe nur, daß dieser Henry ihn nahe genug an sich gebunden hat ...."

"Ich denke schon, daß er es verkraftet. Henry gibt ihm Halt, so wie wir uns Halt geben....Da bin ich sicher." Eliot stieg in das kleine Boot, die Kühltruhe dort war gerappelt voll und er legte dann ab, als Biagio eingestiegen war. Ein kleines Stück fuhr er vor und wartete, daß Henry und Dan mit dem kleinen Boot auf ihre gemietete Yacht gefahren waren und ihnen nachfuhren. "Dan ?...Geh doch mal Bitte runter und schau dir die Videokassette an...die mit dem roten Streifen an der Seite." Bat Henry, er wollte das Dan es sich ansah, bevor sie beim Riff waren.

Ein wenig verwundert, rief der Braunhaarige ein kurzes "Okay ..?" zurück und stieg nach unten ... nahm die Kassette aus dem Regal und schob sie in den Recorder, schaltete den Monitor an und drückte auf Play. Was er sah, ließ ihn nicht nur erbleichen, sondern auch erstarren - nur langsam legte sich dies und ein unwillkürliches Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen, ehe er schließlich nach Ende des Bandes auf Stop drückte und sich über das Gesicht strich. Er hatte sehr wohl erkannt, wer auf diesem Band zu sehen war - langsam stand er auf und ging an Deck, kam hinter Henry und schlang die Arme um den Schlankeren, ehe er leise in dessen Ohr wisperte. "Also war doch etwas bei unserer Expedition zu finden - du hast ihn beschützt, nicht wahr ? Das war eine Aufnahme der kleinen Brillenkamera, du hast sie Eliot gegeben. Mann, Henry, das ... und was machen wir jetzt ? Was ist er ... und ... ach Scheiß, ich weiß nicht mehr weiter. Melden können wir ihn nicht, so schlau bin ich auch."

"Wenn wir es melden, bringen sie Jeden um, der sich ihnen nähert, sie haben es mir gesagt. ...wie wäre es, wenn wir es ganz einfach für uns behalten und jedes Jahr herfahren, wenn wir Urlaub haben ? ...Und was sie sind ? Ich denk, das werden sie uns noch sagen...Ich hoffe, sie zeigen sich uns so, wie du Biagio auf dem Video gesehen hast. ...Ich würde sie gern genauer betrachten." Henry war ruhig geblieben und steuerte das Schiff weiter, er konnte schon die kleine Yacht der Beiden sehen.

"Sie ? Du meinst, auch Eliot ist jetzt ein ... ach Shit, ich hoffe, sie können mir das erklären. Natürlich halte ich dicht, die würden mich sowieso für bekloppt halten. Und daß die kein Soldat lebend fangen könnte, das ist mir auch klar, ich hab die Stacheln und die Krallen und die Fänge gesehen. Aber .... ich hoffe, sie tun uns nichts - wäre schon eine Ironie, wenn ich die drei Jahre Kriegseinsatz überlebt hätte, um nun in meinem Urlaub zu sterben." Leise, ein wenig ironische Worte - Dan versuchte noch immer, zu verarbeiten, was er gesehen hatte und dafür eine etwas logischere Erklärung zu finden, als daß Biagio ein Riff-Gott sein sollte.

"Na, nu sieh mal nicht so Schwarz, Honey....Ich war damals übrigens so scharf auf dich, weil ich die Zwei beobachtet hatte, als ich das aufgenommen hatte... mal sehen, wie es heute Nacht wird, Hm ?...Wenn, dann stirbst du an sexueller Überbeanspruchung." Henry versuchte die Situation zu lockern und brachte eine Menge Humor mit ein. "Und selbst wenn es keine Erklärung gibt, es muss ja Keine geben." Henry stellte den Motor ab, als sie nahe genug an der anderen Yacht waren und ihr Schiff glitt noch ein Stück dahin, bevor Henry dann den Anker ins Wasser rattern ließ und sich dann in den Armen Dans umdrehte, um ihn zu küssen.

Dan hatte gerade noch ein leises "Hättest du wohl gern, das mit der Überbeanspruchung ...." wispern können, ehe ihn die Lippen seines Gefährten zum Verstummen brachten - leise seufzend ergab Dan sich in die Situation und küßte zurück, murmelte dann ein zustimmendes "Aber daß sich das auch ja lohnt, sonst erleidest du diesen grauenhaften Tod ....", ehe er wieder aufsah und zu der anderen, kleinen Yacht blickte, auf der Biagio sich gerade eben die Kleidung auszog und den Offizier mit offenem Mund starren ließ.

Henry sah das Gaffen und gab Dan einen kräftigen Schubs, damit der ins Wasser fiel. "Er weiß es jetzt auch ! Is alles Okay !" rief er zu Biagio herüber und machte eine Okay-Geste, Daumen hoch. Eliot hatte die Sachen rasch unten verstaut und kam ebenso nackt wieder hoch. Henry musste zugeben, daß beide einfach prächtig gebaut waren. Er zog seine Sandalen aus und hüpfte dann aber auch mit Klamotten und keinem "Jeha !" ins klare Wasser zu Dan. "Komm, wir zeigen uns ihnen." wisperte Eliot und sprang dann ebenso ins Wasser. Er tauchte ein Stück und wandelte sich dabei, wartete aber trotzdem auf Biagio.

Jener seufzte leise und nickte - sprang dann ins Wasser und wandelte sich noch, ehe er lautlos und ohne zu spritzen ins Wasser eintauchte, so zeigte, wie vertraut ihm dieses Element war. Schnell und geschmeidig schwamm er zu seinem Liebsten - hauchte ihm einen sanften Kuß auf die Wange und schwamm dann weiter zu dem leicht keuchenden Offizier, der bei dem Anblick erneut nur starren konnte. Als Biagio langsam vor ihm auftauchte und seine Flossen ein wenig spreizte, wisperte Dan nur ein leises "Du bist wunderschön ....." - in Real war der Anblick der Beiden noch ein wenig beeindruckender, als es so oder so schon auf dem Video gewesen war.

Eliot kam gleich nach und warf sich ebenso in Pose, seine Augen schimmerten noch mehr als zuvor, es machte ihm sichtlich Spaß, sich so zu zeigen. Auch Henry war hin und weg und hängte sich an Dan heran. "Ja, atemberaubend schön...alle Beide und euer Geheimnis ist sicher bei uns." Versprach er erneut und streckte seine Hand aus. Eliot kam so nahe, daß Henry eine der weichen Flossen berühren konnte und das Lächeln war es ihm wert, daß er sich anfassen ließ.

Biagio zögerte noch, doch auch er schwamm schließlich näher ... umstrich den Blonden und tauchte schließlich direkt vor Dan auf, strich ihm über die Brust und schnupperte kurz an dessem Hals. Dann lächelte er leise und sein Blick schweifte zu dem Blonden - langsam strich der schlanke Werfeuerfisch tiefer und berührte die noch immer leicht fühlbare Erregung des Soldaten, der völlig entsetzt auf ihn sah. "Du solltest dich um deinen Gefährten kümmern ... ich kann riechen, daß er dich genauso gern möchte wie du ihn. Fragen .... kannst du später, Hm ? Ich werde dir antworten, so gut ich kann, solange du es nicht der Armee sagst." Dan nickte nur auf die Worte des Schlanken ... dann schluckte er schwer, denn er konnte nicht verhindern, daß die leichte Berührung der weichen Flossen und der Anblick der beiden Werwesen ihn deutlich erregte und so griff er sich Henry und wisperte nur ein leises "Ins Boot. Jetzt. Sofort." zu ihm, bevor er ihn einfach mit sich zerrte.

Henry widersprach nicht und ließ sich mitziehen, er sah noch mal kurz zu den Beiden, als Dan ihn die Leiter hochschob und dann unten in die Kajüte entführte, um über ihn herzufallen. "Wollen wir auch ?" fragte Eliot, er wusste, das Biagio wollte und tauchte ohne eine Antwort abzuwarten unter, im freien Wasser Sex zu haben, war viel schöner, als wenn sie in der Muschel lagen, so hatten sie deutlich mehr Bewegungsfreiraum.

Mit einem mehr als nur zärtlichen Lächeln folgte der Schlankere seinem Gefährten ... umhüllt von dem Licht der Sonne, das durch das klare Wasser auf die bunten Korallenriffe, die Anemonen und die unzähligen, farbigen Fische fiel, schmiegte Biagio sich an seinen Gefährten an und streichelte zärtlich über dessen Körper, die dunkelroten Flossen und schmiegte sich an dessen Fischleib heran. Er konnte fühlen, wie die Erregung Eliots sich in dessen Hautfalte regte und er streichelte mit den Fingerspitzen hinein - erregte ihn zärtlich und küßte ihn mit all seiner Liebe, als sie damit begannen, ihr Liebesspiel zu entfalten und es bald nicht mehr sichtbar war, wo die dunkleren Flossen begannen und wo sie in die Helleren übergingen.

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