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“Shut up and kiss me !” 07
 

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Rocco seufzte leise ... er hatte sich in ein Hotelzimmer zurückgezogen, und in einen Naga gewandelt. Das Nagasein ging ihm ab, und er hatte sich auf dem breiten Bett zusammengerollt und überlegte hin und her, ob er nun anrufen sollte oder nicht. Seit Weihnachten hatten sich seine Gefühle für Liam noch vertieft und langsam wusste er nicht mehr, was er tun sollte. Das Fest war großartig gewesen und die Kinder und Liam hatten sich sehr über seine Geschenke gefreut. Gerade die Taschenuhr war etwas, mit dem er Liam sehr überrascht hatte und oft erwischte er ihn, wie er sie vorsichtig mit einem Tuch putzte. Rocco liebte ihn, und das war einfach so und ließ sich nicht ändern. Also wählte er eine Nummer und wartete geduldig, daß Kolja ranging, denn mit ihm wollte er darüber sprechen.

Es dauerte einen Moment, bis dieser abnahm, da er gerade beim Baden gewesen war und deshalb nicht gleich zum Handy kam. Daß das Ei nun auch schon ziemlich angewachsen war, half noch dazu, daß der Federnaga nicht gleich zum Handy kam, doch nach dem vierten Klingeln hatte Kol es und als er sah, wer es war, ringelte er sich in einer etwas abseits gelegenen Schlafkuhle ein, um die Anderen nicht zu stören. "Hi, liebster Bruder ... wie geht es denn ? Du hast schon eine Weile nichts mehr von dir hören lassen, also erzähle. Du rufst doch nicht nur an, um Hallo zu sagen, Hm ?"

Rocco grollte kurz leise, als er die vertraute Stimme hörte, und antwortete erst dann. "Ich habe ein Problem ... ich glaube, ich bin verliebt." fing er an und seufzte leise, weil er nicht ganz wusste, wie er es erklären sollte. "Aber er kann nicht der Richtige sein."

"Was ?" Im ersten Moment dachte Kol, er hätte nicht richtig gehört - doch dann nickte er unmerklich zu sich selbst, als er ein wenig nachdachte. "Shit ... es ist dein Zimmerkamerad, oder ? Liam." Es war ein Schuß ins Blaue - doch irgendwie hatte der junge Federnaga es im Gefühl, da sein Ziehbruder oft von ihm erzählt und auch öfters Bilder von ihm gemailt hatte.

"Ja, genau er ... Liam ist so wunderbar, er tut mir gut, aber er passt nicht." Rocco klang ein wenig verzweifelt. Da verliebte er sich schon, und dann wahrscheinlich in einen, der ein Stachelnaga werden würde. "Er ist fast so groß wie ich, er würde sicher ein Stachelnaga werden."

"Nicht so hastig, Roc - atme mal ganz tief ein und wieder aus, du bist total durch den Wind. Erzähle mir doch ein wenig mehr, ja ? Ich weiß ja bisher nicht viel über ihn, aber Daddy erzählte, daß er ungewöhnlicherweise Quilts näht, auch wenn er ein Farmer ist." Kolja hörte nur zu gut heraus, wie verzweifelt der Andere sein mußte ... doch er brauchte mehr Informationen, um ihm helfen zu können, aus diesem Dilemma wieder rauszukommen.

Etwas beruhigt durch die Worte, schnaufte Rocco kurz durch und fing dann ganz ausführlich an zu erzählen, wie Liam war, was er gern tat und wie sie die Zeit zusammen verbrachten. Daß Kolja ihn nicht unterbrach, war ganz gut, denn so kam der junge Naga nicht aus dem Tritt und endete nun mit den Worten "Was meinst du ?" seine Erzählung.

"Shit ... laß mir einen Moment, ich muß mir das durch den Kopf gehen lassen." Natürlich hatte der junge Federnaga nur zu gut an den wirklich liebevollen Worten gehört, daß Rocco bis über beide Ohren verschossen sein mußte ... doch was er erzählte, war für Kolja ein einziger Wirrwarr, den er erst einmal ordnen mußte, während seine freie Rechte zärtlich über seinen inzwischen schon ziemlich angeschwollenen Bauch und das Ei darin streichelte. "Ganz ehrlich, so verwirrt war ich selten. Irgendwie ist dein Schatz ein völliger Gegensatz - durch die Arbeit auf der Farm so groß und kräftig, daß er mit Leichtigkeit jeden niederschlagen könnte. Und trotzdem ruhig und eher zurückhaltend, und zu dir und seinen Geschwistern sehr sanft. Ich denke, genau das ist es, das dich so an ihm anzieht - wie ist es denn mit seinem Körper und dem Sex ?"

"Ich mag seinen Körper sehr ... er ist sehr ... seeeeeeeeeeeehr gut gebaut." Was das hieß, musste er Kolja nicht sagen, aber dann schoss er noch einen Vogel ab und sagte leise. "Ich hatte noch keinen Sex mit ihm." Etwas, das untypisch für den Naga war, der eigentlich alles vernaschte, was lecker war. "Dafür mag ich ihn zu sehr."

Erneut brachte Kol nur ein leises "Was ?" heraus, da er viel zu überrascht von dieser Enthüllung war. Er kannte Rocco besser als dessen eigene Eltern, da sie von frühester Kindheit an alles miteinander geteilt hatten - und alleine schon die Tatsache, daß der junge Stachelnaga trotz seiner hörbaren Lust auf Liam keinen Sex mit ihm gehabt hatte, sagte Kolja schon sehr viel. "Ganz ehrlich, Großer - ich bin genauso verwirrt wie du. Deine Instinkte können nicht falsch liegen, dafür sind es ja Instinkte ... und sie würden niemals bei einem Stachelchen anschlagen. Aber trotzdem, das ..." Kolja unterbrach kurz und strich sich über das hübsche Gesicht, ehe er leise seufzte und laut nachdachte. "Okay, was haben wir - er hat einen verdammt hübschen, kräftigen und großen Körper, das hab ich schon auf den Bildern sehen können ... und auch, daß er untenrum wirklich mindestens so groß wie du ist, überhaupt ist er fast so groß und kräftig wie du. Aber sein Gesicht und seine Hände sind anders - wettergegerbt und schwielig vom Arbeiten, ja - aber trotzdem ... er kann so feine Dinge wie diese Quilts fertigen und du sagst ja, daß er sehr sanft ist. Sein Wesen ist völlig anders, als man es bei seinem Körper erwarten kann, es paßt viel eher zu seinem Gesicht und den Händen." Dann verstummte Kol und ringelte sich etwas anders ein, so daß er seitlich auf seinen Windungen liegen und das Gewicht des großen Eibauches entlasten konnte. "Wir wissen aus den Aufzeichnungen des Tempels, daß es Stachelnagas gibt, die keine Krieger, sondern Adelige oder Handwerker sind - auch Bauern waren darunter. Mir geht nicht aus dem Sinn, daß du sagtest, daß Liam so gerne auf der Farm arbeitet ... er ist Bauer mit Leib und Seele, aber das wäre dann ein Stachelnaga. Es paßt irgendwie nicht, überhaupt nicht. Aber vielleicht ..." Urplötzlich erinnerte sich Kol an etwas und grinste, da er eigentlich schon immer besser aufgepaßt und sich die Einzelheiten ihrer Rasse und Kultur gemerkt hatte. "Roc, kannst du dich noch an den alten Wandteppich in der Sonnenhöhle erinnern ? Die, die zu jeder Tageszeit durch Löcher in den Wänden und Metallspiegel Licht bekommt ? Auf dem Teppich sah man auch Gärtner, das waren Federchen !"

"Ja, ich erinnere mich !" Rocco brüllte fast und lachte auf. "Aber ich bin doch unsicher ... ich weiß nicht. Naja, wie soll ich ihm das erklären ?" Seine Freude ebbte wieder ab und er seufzte erneut. "Ich warte am Besten noch, oder ? Bis ich ganz, ganz gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz sicher bin."

Bei dem Ausbruch schmunzelte Kolja und wartete, bis Rocco sich wieder ein wenig beruhigt hatte. "Ehrlich ? Ja. Aber ich würde dabei immer nachfühlen, wie es in dir aussieht und wie deine Instinkte reagieren. Und achte drauf, wie er auf dich reagiert - bist du für ihn nur ein Freund, mit dem man auch ein paar Extras hat, oder geht es bei ihm tiefer ... ist es mehr ? Ich weiß, daß es schwer für dich ist, du bist ein Stachelnaga ... doch versuche, ein wenig tiefer zu blicken, vielleicht hält er sich zurück, weil er dich nicht enttäuschen will. Ich bin mir nämlich sehr sicher, daß du bestimmt schon davon erzählt hast, daß du irgendwann mal etwas Schlankes und Hübsches als deinen Gefährten nimmst, weil du dachtest, daß Federchen alle so sind. Aber Ruffi ist anders - zwar nicht ganz so kräftig, aber kräftiger als wir anderen Federchen. Und mein Schatz ist ein Stachelnaga, aber längst nicht so stark wie die anderen Stachelnagas. Ich gebe zu, in keinem der Bilder ist ein so kräftiges Federchen wie ich befürchte, daß Liam werden könnte - aber das ist nicht wichtig, wichtig sind deine Instinkte und Gefühle, und auch das, was dein hübsches Landei fühlt."

"Nenn ihn bitte nicht Landei." platzte es versehentlich aus Rocco heraus und er schlug sich kurz mit der Hand auf den Mund, und murmelte gleich danach ein "Sorry." hinterher, weil er Kolja nicht so hatte anfahren wollen. "Er macht beim Petting immer die Augen zu, meinst du, das hat etwas zu bedeuten ?"

Ihm antwortete zuerst nur ein leises Schmunzeln, da Kolja nur zu gut ahnte, was es bedeutete. Doch es wäre nicht gut, wenn er zuviel erklärte, und so lächelte er nur, streichelte über seinen Bauch und das Ei mit seinem Küken, und antwortete Rocco. "Kein Problem - du magst ihn wirklich gerne, wenn du ihn so verteidigst, Hm ? Und wegen den Augen ... Hmmmmm ... ehrlich gesagt, das kann eine Menge bedeuten. Wahrscheinlich ist es so intensiver für ihn, weil er besser fühlen kann - wieso probierst dus nicht aus ? Aber ich würde auch damit ein wenig warten, damit du ihn nicht gleich überfällst und verscheuchst."

"Hmmm, Okay ... und du ? Wie geht es dir ? Dein Bauch müsste schon ganz schön rund sein, und du grollst so ... streichelst du deinen Bauch ?" Das weiche Grollen hatte Rocco jetzt schon ein paar Mal beim Gespräch gehört, und er wollte natürlich auch wissen, wie es Kolja so ging.

"Volltreffer, Roc ... irgendwie fühle ich, daß das Küken es gerne hat. Und ja, bei mir sieht man ziemlich gut, wie groß das Ei wird - bei Babu und Ruffi fiel es nicht so auf, sie sind ja viel größer als ich. Manchmal befürchte ich, daß mein Schatz es abstoßend findet, daß mein Ei so groß ist und ich schon jetzt so aussehe, als ob es bald kommen würde ... aber Nici ist so liebevoll, er mag mich noch immer so sehr wie am Anfang." Kolja war sich sicher, daß er einen kleinen Stachelnaga trug, da das Ei schon jetzt größer und schwerer war, als eigentlich üblich ... doch er behielt seine Ahnung für sich, nur Rocco wußte, daß er grübelte.

"Meinst du, es wird ein kleines Stachelküken ?" Rocco war ganz angetan und lachte leise. "Na, auf den bin ich ja mal gespannt, der wird bestimmt noch einen Zacken schärfer sein als ich, bei den Eltern." Das konnte er sich einfach nicht verkneifen und er stellte sich den Fratz schon vor, wie er Kolja und Nici das Leben zur Hölle machte.

Ihm antwortete ein leises Lachen, während Kol erneut zärtlich über seinen Bauch streichelte. "Ja, ich denke, es wird ein Stachelchen ... und wer weiß, wie er wird, doch weder Nici noch ich sind sehr brav. Weißt du, was einfach nur herrlich wird ? Er hat dann zwei Geschwister, mit denen er spielen kann, und sie werden noch mehr Freude haben als wir, schließlich müssen sie nicht erst Jahrzehnte darauf warten, daß sie solche genialen Erfindungen erleben, wie wir."

"Das kann man wohl sagen ... sie werden aber hoffentlich auch noch viel entdecken. Die Zeiten für Erfindungen sind ja noch lange nicht vorbei." Roccos Schweif zuckte sacht, und er seufzte wieder leise. "Ich muss dann Schluss machen, Süßer. Ich muss zurück, wir haben ein Spiel ... ach ja, zu Ostern komme ich wahrscheinlich auch nicht, ich hab Liam versprochen, wieder mit zur Farm zu kommen."

"Kein Problem, Roc. Zeigs den Gegnern, ja ? Schließlich bist du der beste Spieler in eurem Team. Und geht klar, kümmere dich um deinen Schatz und lote aus, wie sehr du für ihn fühlst." Dann legte Kol auf und lächelte, streichelte erneut über seinen Bauch und richtete sich wieder auf, schlängelte aus der Kuhle und legte das Handy auf die Seite, ehe er zurück zu seinem Gefährten schlängelte und sich neben ihn einringelte.

Rocco legte derweil auch auf und seufzte leise, ehe er sich noch einmal ein wenig streckte und schließlich wieder in seine menschliche Gestalt wandelte, um sich danach anzuziehen. Er wollte nicht zu spät zum Spiel kommen, aber jetzt war ihm schon leichter ums Herz und er wollte beachten, was Kolja ihm gesagt hatte. "Mal sehen, was so wird."

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Etwa eine Stunde später betrat Liam mit den anderen Schülern die Tribünen des Footballfeldes, setzte sich nach hinten und lächelte, als er daran dachte, daß er die Mannschaft ihres Colleges und damit auch Rocco beim Aufwärmen betrachten konnte. Heute würden sie gegen einen alten Erzrivalen spielen - ein College, gegen das sie seit über zwanzig Jahren nicht mehr gewonnen hatten. Doch dieses Mal waren die Wetten alle offen ... denn Rocco war nicht nur ein verdammt guter Spieler, er hatte es geschafft, die Mannschaft noch mehr zusammenzuschweißen und ihr Spiel noch zu verbessern. Und da bei diesem Spiel das gesamte College zusah, konnte auch Liam hin, ohne groß aufzufallen - und daß er wegen seiner Größe hinten sitzen mußte, war ihm ebenfalls recht, denn so sah er nicht nur alles, sondern konnte bis zum Spielbeginn in Ruhe lesen.

In der Kabine hatte sich alle fertig gemacht und jetzt schwuren sie sich nochmals auf das Spiel ein. Sie waren in dem Jahr deutlich besser geworden, und nun konnten sie gegen ihren größten Gegner bestehen ... und wenn nicht, wollte Rocco mal ein wenig mehr Kraft einsetzen. Normal hielt er sich zurück, aber hin und wieder nutzte er einen Teil der Kräfte, die er sonst nicht nutzte. Heute saß auch Liam unter den Zuschauern, das hatte er ihm vorher gesagt, und somit war es für Rocco besonders.

Als die Mannschaften aus den Kabinen kamen, jubelten die Fans beider Colleges - und auch Liam winkte, rief Roccos Namen und strahlte über das ganze Gesicht, als dieser zu ihm blickte. Sicherlich, selbst würde der Blonde niemals Football spielen ... doch er sah gerne zu, vor allem seinem Zimmerkameraden und besten Freund. Die gegnerische Mannschaft nutzte die Gelegenheit, den 'Bad Boys' die ununterbrochene Siegesserie der letzten Jahre vorzuhalten ... doch dann wurden sie vom Schiedsrichter zurückgepfiffen und begannen nun ebenfalls, vor allem zum Gefallen der Cheerleader, ihre Körper aufzuwärmen und dabei die Muskeln spielen zu lassen.

Sie hatten eh noch Zeit, da die Schulbands sich auch noch eine kleine Musikschlacht auf dem Spielfeld lieferten. Erst danach ging es los und die Mannschaft schwur sich erneut ein. Diesmal bekamen die Gegner einen auf den Sack, und das richtig. Rocco hatte sich vorgenommen, ein Meisterspiel zu machen, bei dem er nicht unbedingt auffiel, aber seine Kameraden so richtig ins Rampenlicht brachte.

Liam wußte davon, da Rocco und er in den letzten beiden Wochen über fast nichts anderes gesprochen hatten ... und der junge Blonde war mehr als nur stolz auf seinen Freund, denn meist war es genau andersherum und der Quarterback versuchte, alle Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und damit das so wichtige Teamspiel zu zerstören. Und wie erwartet, ging es gleich von Anfang an zur Sache - doch für ein geübtes Auge war der Unterschied in den Spielweisen schnell erkennbar und Liam schmunzelte leise, als er sah, daß der Quarterback der gegnerischen Mannschaft wie erwartet Solospiele hinlegen wollte und damit scheiterte.

Weil Rocco schneller laufen konnte, als man meinen könnte, und so landete der Quaterback im Dreck und der Ball wurde von Rocco zu Ike geworfen, der gleich Fersengeld gab, und schon hatten sie einige Yards gemacht. Das ganze Spiel lief in etwa so, das Team spielte gut zusammen und es machte einfach Spaß, die Anderen scheitern zu sehen, weil sich jeder von ihnen vor den Talentsuchern, die mit im Publikum saßen, besonders schmackhaft machen wollte.

Ein Verhalten, das der junge Blonde vom Land niemals verstehen würde. Denn die Talentsucher wollten nicht sehen, wie ein Spieler sich produzierte und damit das Teamwork und das Spiel vergeigte - doch genau das war der Fall und als zwei der Talentsucher mit einem resignierten Seufzen aufstanden und gingen, schüttelte Liam nur kurz den Kopf. Wie erwartet, sorgte das Aufstehen der beiden Talentsucher dafür, daß die Kontrolle ihrer Gegner völlig nachließ - und nicht nur Rocco, sondern auch der Rest der 'Bad Boys' hatte ein leichtes Spiel damit, den Ball zu schnappen und bis fast vor das gegnerische Tor zu bringen, ehe sie gestoppt wurden.

Und dann ging alles ziemlich schnell, denn sie lieferten eine taktische Meisterleistung ab. Sie kombinierten, und schon gab es den ersten Punkt, den Ike mit seiner Schnelligkeit rausgelaufen hatte, während der Rest der Truppe alles blockte, was sich ihm in den Weg stellen konnte. Das machte die Gegner unsicher, und von da an hatten die Jungs leichtes Spiel, brachten wieder Yard um Yard hinter sich und punkteten.

Für ihr College war es eine Freude - und auch Liam jubelte mit, freute sich und genoß es, ihnen beim Spielen zuzusehen. Rocco war wirklich eine echte Bereicherung für die 'Bad Boys' gewesen - denn seit er bei ihnen war, spielten sie nicht nur besser, sondern auch ausdauernder, taktischer und arbeiteten besser zusammen, und das zeigte sich auch in dem wohlwollenden Nicken vieler übriger Talentsucher. Dann war endlich Pause und der Spielstand war für das gegnerische Team erschütternd ... denn anders als in den Jahren zuvor war es ihre Mannschaft, die keinen einzigen Punkt hatte ergattern können.

Rocco hatte nochmal zu Liam gesehen und lächelte glücklich, da er sehen konnte, wie stolz Liam auf ihn war ... und das erwärmte das Innerste des Nagas und sprach erneut etwas in ihm an. In der Kabine kam keine flammende Rede ihres Trainers, einzig ein "Gut gemacht, macht weiter so." kam und schon ging der Trainer wieder, während man aus der anderen Kabine das Brüllen des gegnerischen Trainers hören konnte. "Mann, da rappelt es ja ganz schön." lachte Roc und lauschte ein wenig, der Trainer faltete seine Mannschaft regelrecht zusammen.

Und das war noch untertrieben - der Trainer brüllte so laut, daß Ike leise lachte und den Kopf schüttelte. "Ganz ehrlich, der ist heiser, wenn er fertig ist ... und ich glaube, den hört man sogar draußen auf den Tribünen. Oh Mann, das war einfach nur klasse - habt ihr gesehen, wie blöd sich diese eitlen Fatzken angestellt haben ? Wie die letzten Idioten, grottenschlecht."

"Ja, total daneben, das macht irgendwie keinen Spaß." Rocco fand das Spiel fast langweilig, denn die Typen spielten unter aller Sau. Aber es machte alles auch ein wenig leichter. "Die putzen wir jetzt ganz weg, dann sind sie klein wie ne Maus."

Zuerst nickte Ike, doch dann wurde er ein wenig nachdenklich und zuckte letztlich mit den breiten Schultern. "Ganz ehrlich ? Entweder das, oder sie liefern uns endlich ein richtig gutes Spiel, weil sie sich keine Blöße mehr erlauben dürfen. So oder so wird es ein verdienter Sieg für uns und ich freue mich schon darauf, sie entweder locker oder mit viel Spaß niederbügeln zu können." Das wiederum ließ die anderen 'Bad Boys' breit grinsen und sie schlugen sich freundschaftlich auf die breiten Schultern, denn die Pause war bald vorbei und es konnte weitergehen.

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