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“Wenn der Funke überspringt” 05
 

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Zwei Stunden später grinste Theron, als sie nach einer weiteren kleinen Führung, die sie noch nach dem Nickerchen gemacht hatten, wieder an seinem Zimmer anlangten und hielt Amadeo einladend die Türe auf, ehe er nach innen nickte. "Und nun kommen wir zum letzten Teil der Führung - wobei sie den Raum ja schon kennen dürften, mein Herr ?"

"Mein Lieblingszimmer bisher ... obwohl die Küche auch nicht übel ist." lachte Amadeo, und setzte sich auf das breite Bett. "Wollen wir dann los ? Ich kann sehen, daß du es kaum mehr erwarten kannst, mit mir einkaufen zu gehen."

Das brachte auch den ein wenig Kleineren zum Lachen und er nickte, ehe er zu seinem Schrank ging und ihn öffnete. "Klar ? Hey, ich kanns kaum erwarten, dich in richtig geile Klamotten zu stecken. Und keine Angst, ich bin keiner, der sich dran ergeht, den Anderen tausend verschiedene Sachen anprobieren zu lassen - ich weiß ganz genau, in was du verdammt gut aussehen wirst." Dann verstummte er wieder und suchte kurz, ehe er nickte und eine weiche, pechschwarze Wildlederhose rausholte, dazu ein schwarzes Tanktop mit blauen Blitzen und ein ärmelloses, schwarzes Lederchasuble, dessen Schlitz am Rücken bis hoch zum Hintern ging und perfekt zum Motorradfahren war. Ein handbreiter Nietenledergürtel und fingerlose Bikerhandschuhe aus schwarzem Leder rundeten das Outfit Therons ab und er ging leise vor sich hinpfeifend dazu über, sich aus- und wieder neu anzuziehen.

Dabei wurde er von den hellen Augen aufmerksam beobachtet, und je mehr der Blauhaarige anzog, um so größer wurden die Augen. Theron sah total sexy in der Kleidung aus, und langsam fiel dem Weißhaarigen auf, daß er fast nur klassische Musik pfiff. "Du magst klassische Musik, kann das sein ?"

Dies ließ den jungen Bombenbauer leise schmunzeln und er nickte, während er sich noch die Bikerhandschuhe über die Hände zog und zu ihm kam. "Blitzmerker." Theron linderte das Necken mit einem zärtlichen Kuß, ehe er den jungen Titanen sanft ins Bett drückte und sich leicht über ihn legte. "Ja, ich mag sie sehr, sehr gerne ... es beruhigt und entspannt mich, wenn ich meine Bomben baue. Sicher, ich höre manchmal auch die Charts und kann dir in jeder Disco abdancen, aber wenn ich die Wahl habe, dann höre ich lieber Klassik. Besonders gerne Vivaldi, Beethofen oder auch Mozart und Andere."

"Diese Musik ist auch sehr angenehm. Ich höre sie auch gern, jedoch war es praktisch zwangsweise, da auch da die Jäger etwas prüde sind." Daß Theron so auf ihm lag, nutzte er aus, um den Hintern in der Lederhose zu befühlen. "Hmmm ... fühlt sich gut an, so eine Hose will ich auch."

Der Blauhaarige mußte sich sichtbar beherrschen, nicht sofort hart zu werden und sich an Amadeo zu reiben, schluckte schwer und küßte ihn leidenschaftlich, ehe er rau an dessen Lippen wisperte. "Und ich will, daß dein verdammt knackiger Hintern in einer solchen Hose steckt. Aber wenn du nicht aufhörst, dann kommen wir Heute nicht mehr dazu, dir so eine Lederhose zu kaufen, Großer ... denn dann vernasche ich dich nach Strich und Faden, egal, wie gern ich dich Heute in so einer Hose tanzen sehen würde." Und er meinte seine Worte ernst - das konnte man sehen, hören und vor allem an seiner langsam erwachenden Männlichkeit fühlen.

Wieder lachte Amadeo, und er löste seine Hände von dem Hintern des Blauhaarigen. "Ich denke, dann lasse ich erstmal die Finger von deinem Knackarsch." Somit war klar, daß er im Moment lieber ausgehen wollte, aber er raubte sich noch einen letzten Kuss.

Und den genoß Theron auch, ehe er sich aufrichtete, aufstand und mit einem breiten Grinsen auf seinen von ihren leidenschaftlichen Küssen leicht geschwollenen Lippen die langen, blaugefärbten Haare hinterstrich. "Na, dann steh endlich auf, Großer - so wie du daliegst, bist du für mich appetitlicher, als eine Auslage voller Elektronikteile." Dann drehte er sich um und steckte das Handy, den Schlüssel und seinen Geldbeutel ein, verstaute leise pfeifend noch ein scharfes Bowiemesser in seinem Stiefel und nach einer kurzen Überlegung ging er zu der Wand seines Zimmers, die mit großen Handwerkerutensilienboxen bestückt war, und zog zwei der Schubladen für Schrauben auf, pfiff wieder leise und holte aus jeder Schublade kleine Teile heraus, ließ sie in die Innentasche seines Chasubles rieseln und packte dann noch eine Streichholzschachtel und ein Benzinfeuerzeug dazu. "Fertig, wenn du es bist ?"

Amdeo hob eine Braue, als er das sah, und lachte leise. "Ich bin fertig. Ich hab nicht viel anzuziehen und einzupacken." Er stand auf und zupfte kurz so an dem Chasuble, daß die Tasche leise klingelte. "Will ich wissen, was du damit machst ?"

"Ach ..." Theron grinste leise und zuckte mit den Schultern, ehe er eine murmelgroße, leicht stachelige Kugel aus Metall herausnahm und sie dem Titanen zeigte. "Das ist eine kleine Mini-Splitterbombe - die Zündschnur braucht drei Sekunden, bis sie sie scharf macht, das ist genug, um zu zielen und sie zu werfen. Andere nehmen ne Knarre zur Sicherheit mit, mir ist das lieber. Ich habe drei Splitterbomben und drei Rauchbomben dabei, gehört bei mir zum Standard." Dann steckte er sie wieder ein und schnippte kurz mit den Fingern, da ihm noch etwas einfiel, ehe er noch seinen MP3-Player einsteckte und eine Schachtel Zigarillos, die mit Vanille- und Cognacaroma versetzt waren. "Bin kein Kettenraucher - aber gerade für die Bömbchen sind sie einsame Spitze."

Da staunte Amadeo nicht schlecht und nahm Theron kurz die Schachtel ab, um an den Zigarillos zu schnuppern. Er schloss dabei kurz die Augen und lächelte sacht. "Sie riechen sehr gut." Dann gab er die Schachtel zurück, und nickte zur Tür. "Dann mal ab auf die Piste."

Es überraschte den Blauhaarigen ein wenig, daß Amadeo den Geruch gut fand - meist eckte er damit an, daß er gelegentlich rauchte, auch wenn die Rillos besser rochen als die normalen Zigaretten. "Gern. Wird ein stürmischer Ritt, meine Blaue geht verdammt schnell." Mit den Worten legte er den Arm um die Schultern des Titanen und führte ihn einfach aus seinem Raum, lachte leise und schlug den Weg nach draußen zu den Garagen ein. "Schon mal mit einem Motorrad gefahren, Großer ?"

"Jap, hab’s gelernt, aber bin nicht oft gefahren. Darauf freue ich mich schon, auch wenn ich nicht selber am Steuer bin." Er wollte Theron das auch nicht streitig machen, und kannte den Weg eh nicht so gut wie der Blauhaarige. "Trägt die uns zwei überhaupt ?"

"Klar trägt mein Schmuckstück uns, die ist stabil und Wertarbeit. Keine Sorge, ich kann uns schon fahren - hab hinter mir schon Schwerere sitzen gehabt." Mit den Worten ging Theron durch den wirklich herrlichen Fuhrpark und hielt bei der mittelblau metallic lackierten Kawasaki Ninja, nahm den dazugehörigen Schlüssel vom Haken und summte leise, ehe er den Schlüssel ins Schloß steckte und die Maschine zu Amadeo schob. "Und ? Was meinst du zu ihr ?"

Außer einem leisen "Wunderschön." konnte der Weißhaarige nichts sagen, und seine Finger streichelten fast schon zärtlich über den herrlichen Lack. Den Fuhrpark hatte er bemerkt, und erst jetzt sagte er auch dazu etwas. "Die Führung hier hast du vergessen. Das ist fantastisch." All die Motorräder und Autos waren einfach nur wundervoll anzusehen.

Theron grinste megabreit und stieg schon mal auf, achtete auch darauf, daß sein Chasuble durch den langen Rückenspalt je hälftig auf einer Seite des Motorrades lag und klopfte hinter sich auf den Rücksitz der schweren Maschine. "Nein, Großer - den Part habe ich mir extra für den Schluß aufgehoben, da ich dich so oder so auf meinem Schätzchen ausführen wollte. Steig auf, dann können wir raus und draußen dann Gas geben, Hm ?" Es war einfacher, den Weg zum Tor zu fahren und dort noch einmal abzusteigen, um das schwere Tor zu öffnen, als die Maschine den ganzen Weg dorthin zu schieben. Normalerweise konnte das Tor auch von innen geöffnet werden, um einen schnellen Weg zu gewährleisten - doch diese Funktion war nun abgeschaltet, da der Bombenbastler alleine hier war, und das erzählte er Amadeo auch, als dieser sich hinter ihn setzte.

Das ließ sich Amadeo nicht zweimal sagen. Er stieg auf und umfasste die Hüfte des Kleineren, um sich so ein wenig an ihm festzuhalten. Es war irgendwie ein schönes Gefühl, und wurde besser, als sich die Maschine in Bewegung setzte. "Hast du das Schätzchen hier bekommen, oder hattest du sie schon ?"

"Bekommen. Als Suchar mich anwarb, hatte ich nur eine alte Schrottlaube und nachdem ich kurz mit ihm geredet habe, stimmte er mir zu, daß ich für den einen oder anderen Auftrag ein solches Baby gut brauchen kann. Außerdem wollten die anderen Jungs unbedingt auch mal damit fahren, und so war die Diskussion so schnell vorbei, wie sie aufgeworfen wurde. Wir alle benutzen alles hier - und achten auch darauf, du solltest die Jungs sehen, wenn sie mal wieder an den Maschinen oder an den Autos basteln." Theron lachte leise bei der Vorstellung und ließ die schwere Maschine geübt zum Tor fahren, ehe er stehenblieb und nickte, als auch Amadeo die Beine wieder auf den Boden stellte, um die Maschine sicher zu halten. "Bleib sitzen, so ist es einfacher." Mit den Worten schwang der Blauhaarige sein rechtes Bein vorne über den Lenker und grinste, stand auf und ging zum Tor, um es zu öffnen und Amadeo mit einem Wink zu bedeuten, daß er das Motorrad rausbringen sollte.

Da sagte der nicht Nein und fuhr langsam an und durch das Tor. Dahinter blieb er stehen und wartete auf den Blauhaarigen, und rückte auch schon ein Stück zurück, um ihn wieder den vorderen Platz anzubieten.

Es dauerte auch nicht lange, bis Theron das Tor verschlossen und die Alarmanlage angeschalten hatte und wieder zu seinem Bike kommen konnte. "Danke - so gings schneller. Und nun ab, die Stadt wartet !" Mit den Worten stieg der Blauhaarige auf und grinste, wartete, bis Amadeo sich an ihn rangeschmiegt hatte und fuhr an, ehe er Gas gab und geschmeidig auf die große Straße und in die Richtung der Stadt fuhr.

Die Fahrt über sagten sie nicht viel, dazu genossen beide die Fahrt viel zu sehr und Amadeo merkte, wie wohl er sich bei Theron fühlte. "Zeigst du mir deinen Lieblingsladen ? Ich wette, da gefallen mir die Klamotten auch."

"Hey, wohin hast du denn gedacht, daß ich dich schleppe ? Na klar zerre ich dich in meinen Lieblingsladen, ich will dich unbedingt in Leder sehen, Großer. Gerade an deiner herrlich dunklen Haut sieht das garantiert total irre aus ... entweder Schwarz oder Weiß, oh Gott, die Vorstellung ..." Theron schauderte fühlbar und mußte sich zusammenreißen, um weiterhin auf die Straße und den Verkehr zu achten und nicht auf die Erregung, die sich gerade eben bei dem Gedanken an Amadeo in weißem Lederoutfit breitzumachen begann.

"Du bist schlimm." murmelte Amadeo, der das Schaudern hatte fühlen können. "Wir werden sehen, was ich mir aussuche, Hm ? Ich bin gespannt auf den Laden." Er grinste nun wieder, und raunte ein "Nicht, daß du mich noch mitten im Laden vernascht."

"Wäre das so schlimm ?" Die Stimme des Blauhaarigen war zwar neckend, doch auch diese Vorstellung turnte ihn ziemlich an. Theron ahnte aber, daß Amadeo vielleicht nicht unbedingt der gleichen Meinung war und sprach gleich ein "Keine Sorge, das mache ich nicht - will den Laden ja noch weiterhin betreten können." nach, ehe er die Spur wechselte und schließlich auf die Stadt vor ihnen nickte, während er sich wieder beruhigte. "Wir sind gleich da."

"Hmm ... so schlimm vielleicht nicht, aber ich bin da eher konservativ." Er mochte es lieber privat, und blickte nun der Stadt entgegen. "Ich freue mich schon. Endlich kann ich dann mal aussuchen, was ich schon immer mal tragen würde."

Theron antwortete nicht gleich, da er sich in den dichter gewordenen Abendverkehr einordnete und im Moment all seine Aufmerksamkeit dafür brauchte, um keinen Unfall zu bauen. Erst nach einer Weile kamen sie in eine Gegend, die längst nicht so frequentiert wurde und er entspannte sich etwas, ehe er sich leicht zu Amadeo umdrehte. "Das ist schon übel, daß die blauen Idioten da so komisch sind. Hat auch Arn erzählt, als er hier ankam und ich bekams dann ebenfalls erzählt, als ich ankam. Ab jetzt brauchst du dir darüber keine Sorgen mehr machen, Okay ? Der Boß verlangt zwar, beim Training und in der Schule die Uniformen zu tragen, aber alleine die sind schon so obercool, daß ich mir das nicht nehmen lassen würde. Und in der Freizeit dürfen wir tragen, was wir wollen ... und können auch raus, solange wir zu angemessenen Zeiten wieder da sind."

"Klingt fantastisch. Ich selbst hatte noch weniger Möglichkeiten als die Rekruten der Jäger. Ich war eher nur ein Werkzeug." So sah er es und er wusste, daß auch sie es so gesehen hatten, weil sie es ihm oft genug gesagt hatten.

Theron knurrte nur kurz und nickte, ehe er in eine Seitenstraße einbog und dort hielt, um die Maschine abzustellen und den Schlüssel einzustecken. "Das dachte ich mir schon - diese Ärsche behandeln Jemand, der kein 'normaler' Mensch ist, doch nicht wie einen, oder ? Ganz ehrlich, das wird dir hier bei uns niemals passieren. Hey, wir haben zwei Children, der Vize-Boß ist der Gefährte eines Vampirs, der auch Lehrer und Seelenklempner bei uns ist, und der Boß war mal ein Engel und ist jetzt irgendwas dazwischen. Und wir handeln im Auftrag vom wirklich ganz großen Boß. Da sieht dich und deinen Brudi keiner von uns auch nur einmal schief an, nur weil ihr Titanen seid ... ihr kriegt eher noch Angebote für einen Dreier oder Vierer oder auch nur für normale Freundschaft."

"Dreier oder Vierer ? Ich glaube, mein Bruder ist da noch etwas zu jung." Amadeo wurde fast verlegen und stieg ab, als sie vor dem Laden anhielten. "Aber ich denke, er wird sich auch wohlfühlen und ich hoffe, daß er hier etwas Ruhe finden wird. Daß er so aufwächst wie ich, das möchte ich nicht."

Im ersten Moment guckte Theron ein wenig verdutzt - doch dann verstand er und lachte leise, ehe er bei den letzten Worten wieder ruhig wurde und leise seufzte. "Das wollen wir alle nicht, Amadeo ... du kannst dir sicher sein, daß alle Jungs mithelfen werden, deinen Bruder zu befreien. Und was ich mit dem Vierer meinte ... eigentlich meinte ich, daß wir zwei mit einem anderen Pärchen Sex haben, nicht deinen Bruder, auch wenn er langsam in das Alter kommt, in dem auch er Interesse an Sex entwickeln wird. Mag er denn Frauen oder Männer oder beides ?" Sicher war es ein wenig neugierig - doch der Blauhaarige hoffte, mit der Frage nicht in ein Fettnäpfchen getreten zu sein, da es schon wichtig war, zu wissen, wie der Jüngere gepolt sein würde, um Mißverständnisse zu vermeiden.

"Öhm ... ach so." Amadeo hatte das wirklich missverstanden, und sprach dann weiter. "Öhm, ich weiß nicht, ob er Mädchen oder Jungs lieber mag. Wenn wir sprechen können oder heimlich was in den Briefen geschrieben haben, dann nichts darüber, weil es eher unwichtig war. Aber es wird sich denke ich zeigen, nicht wahr ?" Amadeo lächelte wieder und bemerkte erst jetzt, daß sie schon im Laden standen. "Oh ..." Mehr brachte er nicht heraus, denn der Duft von Leder umwarb ihn regelrecht und er fing an, breiter zu lächeln.

Auch Theron lächelte, ehe er breit zu grinsen begann. "Ganz genau so habe ich mich das erste Mal hier drin auch gefühlt. Laß dir Zeit und nur keine Hemmungen, ja ? Und du kannst die Sonnenbrille ruhig runternehmen, hier drin wird deinen Ganzaugenkontaktlinsen nichts passieren." Der Blauhaarige sprach laut genug, daß die Verkäufer und anderen Kunden es hören konnten, doch nicht so laut, daß es aufdringlich gewesen wäre.

Amadeo war froh darüber, und als ihn einer der Kunden anblickte, sah er, daß er Linsen trug, die ihn wie einen Dämon aussehen ließen. Also konnte er hier seine Brille wirklich abnehmen und er tat es auch, damit er sich besser umsehen konnte. "Dann stöbere ich mal los." Bei den Worten grinste er breit und verschwand zwischen den Kleiderständern. Er war sicher, daß Theron auch noch ein wenig stöberte und sich bestimmt auch etwas Neues aussuchte. Diesen Laden konnte man nicht verlassen, ohne etwas mitzunehmen.

So war es auch - denn der Blauhaarige hatte seine Augen auf einen schwarzen Lederrucksack geworfen, der geschickt angebrachte Taschen und Fächer hatte und mit schwarzen, handlangen Lederfransen verziert war. Dazu schnappte er sich noch zwei Paar fingerlose Lederhandschuhe und noch diverse Kleinigkeiten, ehe er sich einfach mit dem Ladenbesitzer an der Kasse unterhielt und auf Amadeo wartete, der noch immer in dem großen Laden stöberte.

Und hier und da ein paar Dinge aufnahm, und den kleinen Berg letztlich in die Umkleide schleppte. Es dauerte ein wenig, bis er probiert hatte, und das Ergebnis war für ihn einfach nur bequem und sah gut aus. Schwarzes Leder, und hier und da dezente, weiße Streifen eingearbeitet, die das Ganze nicht zu überladen machten. Die enge Hose passte perfekt, ebenso das schwarze Tanktop, das aus Stoff war, und die Lederjacke, die er darüber trug. Dazu die Stiefel, und er fühlte sich so wohl wie lange nicht mehr. "Na, was sagst du ?" Mit den Worten kam der Weißhaarige aus der Unkleide, und zeigte sich das erste Mal in seiner ganzen Pracht.

Im ersten Moment guckte Theron einfach nur - dann pfiff er kurz anerkennend durch die Zähne und grinste, ehe er mit einem "Heiß." zu dem Titanen kam und ihn leidenschaftlich küßte. Als er sich nach einigen Momenten wieder löste, setzte er noch ein "Und verdammt scharf." nach, ehe er ihn zur Kasse zog und auf dem Weg dorthin schon die Preisschilder abrupfte. "Tus mit meinen Sachen auf meine übliche Rechnung, Adam - Okay ?" Der Mann an der Kasse schüttelte nur lachend den Kopf und nickte, nahm die Preisschilder an und gab Amadeo noch eine Tüte für dessen alte Klamotten, ehe er sie rauswinkte und ein neckendes "Geht schon, ehe ihr mir die Umkleide versaut." nachsetzte.

Beide gingen auch lieber, denn sonst würde es wohl wirklich darauf hinauslaufen. Dafür ließ Amadeo etwas Lust ab, als sie bei dem Motorrad waren, indem er sich den Blauhaarigen schnappte und ihn lange und leidenschaftlich küßte.

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