“Und es gibt sie doch !” 07
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Zwei Wochen später stöhnte Chris lustlos auf, als er ein weiteres Buch auf die Seite legte. "Es ist wie verhext - überall auf jedem Kontinent gibt es Legenden über Geflügelte. Pechschwarze Geflügelte in den afrikanischen Bergen, solche mit Drachenflügeln in Osteuropa und Arabien, weiße Flügel oder Engel in Westeuropa, Adlerähnliche in Nordamerika und Kondorähnliche in Mittelamerika ... überall gibt es Legenden über Geflügelte, aber keine, die blaue Haut haben." Elton nickte, denn auch er hatte schon sehr viele Bücher gelesen ... gerade die Drachengeflügelten interessierten ihn sehr und er mußte sich verschämterweise eingestehen, daß er damit mehr Zeit als auf die Suche nach den Blaugeflügelten verbracht hatte. "Das stimmt - wir haben nur noch die gestrige Lieferung über nordische Mythen, vielleicht werden wir dort fündig ? Schließlich war auch die Höhle am unteren Rand der Nordlande."
"Ich hoffe es. Es ist die letzte Möglichkeit, ansonsten wäre ich ratlos." Lucius seufzte und holte die Kiste mit den Büchern. Nebenher servierte James noch Kaffee, Tee und ein wenig Kuchen, da es schon vier Uhr war. "Ich danke ihnen, James." Der alte Butler lächelte nur und verließ den Raum. Er war froh, daß so viel Leben im Haus war ... die Männer brachten zwar Chaos, doch auch Ruhe ins Haus.
"Mmmmh - deine Köchin hat sich mit dem Kuchen wieder einmal übertroffen, Luc." Chris begann schon damit, seinen immer hungrigen Magen mit dem köstlichen Apfelkuchen zu füllen, grinste zwischen den Bissen und genoß die willkommene Pause zwischen den energiezehrenden Studien. Der Rotblonde war mehr ein Mann der Tat - und daß sie nun schon so lange hier saßen und lasen, machte ihn ein wenig unruhig.
Vor allem hatte er länger keinen Kontakt zu anderen Männern gehabt, und so waren Elton und er hin und wieder verschwunden. Etwas, das Lucius gut verstand. "Vielleicht solltest du mal wieder ausgehen und dich austoben."
"Das ist leichter gesagt, als getan - das wißt ihr doch. Wenn ich auf Reisen bin, findet sich bei den Matrosen oder Arbeitern immer einer, mit dem ich das Bett teilen kann, doch hier wird es wirklich schwer. Die Reichen, die Männer im Bett haben wollen, sind oft nicht das, was ich will - und die Arbeiter trauen sich bei mir nicht, da ich ein Adeliger bin. Und es gibt in ganz London nur zwei Hurenhäuser, die auch Männer anbieten ... zumindest ansehnliche Männer." Chris seufzte leise, da es wirklich ein Dilemma für ihn war - und auch Elton seufzte, da er wußte, daß er seinem Freund nur begrenzt helfen konnte. Doch das nahm ihm Chris nicht übel und so drückte er ihn kurz an sich, ehe er Luc schief anlächelte. "Wird schon - noch bin ich zu gebrauchen, mein Freund."
"Das weiß ich doch ... aber vielleicht solltest du tricksen. Zieh dich schlampig an und geh zum Hafen, dir einen Mann für eine Nacht holen. Wenn du nicht aussiehst wie ein Adliger, werden sie auch nicht drauf kommen ... nur so als Idee." Lucius spukte das gerade so durch den Kopf, und er nahm nun noch einen Keks und tunkte ihn in seinen Kaffee.
Das ließ Chris schmunzeln und er lehnte sich wieder zurück, als er seinen Freund betrachtete. "Bitte sei mir nicht böse, Luc - aber du hast nicht sehr viel Ahnung, Hm ? Sicherlich kann ich mich verkleiden - doch man merkt es an meiner Gesundheit und auch an meiner Haut. Die Arbeiter sind gerade hier sehr vorsichtig, da die Gendarmen und auch die Pfarrer sie sehr streng beobachten. Mach dir einfach nicht so viele Sorgen - ich kann mich gut mit meiner Hand beschäftigen, bis wir wieder einmal reisen." Die Bemerkung ließ den schlankeren Blonden erröten und unwillkürlich auf die kräftigen Hände seines Freundes blicken, ehe er sich leicht räusperte und einen tiefen Schluck Tee trank.
Luc ahnte, was Elton dachte und lächelte kurz. "Dann sollten wir etwas finden, damit wir wieder reisen können." Nun grinste er, und schnappte sich das erste Buch aus der Kiste. "Dann los, meine Herren. Tee trinken können wir nebenher."
Und das wiederum brachte die beiden Anderen zum Lachen und auch sie nahmen sich eines der Bücher und begannen, darin zu blättern. So verging die Zeit, und ehe sie es sich versahen, wurde es Abend und Elton seufzte leise, als er auf seine Taschenuhr blickte und Luc ansprach. "So leid es mir tut, das hier zu unterbrechen - ich muß leider zurück. Aber wir können ja gleich Morgen weitermachen, vielleicht gegen neun Uhr ? So haben wir genug Zeit, um den Tag zu nutzen."
"Du kannst kommen, wann immer du willst - das weißt du doch, Elton." Luc stand auf und umarmte Elton zum Abschied. Danach setzte er sich, da sein Freund allein hinausging. "Schade, daß er immer weg muss. Aber er hat mehr Pflichten als wir."
Auch Chris hatte sich von dem schlankeren Blonden verabschiedet und seufzte leise, als er durch das Fenster blickte. "Ich beneide ihn nicht ... er ist nicht nur schon mit seinen jungen Jahren Lord, er hat Niemanden mehr außer uns." Doch dann wanderten seine Gedanken wieder ab und er seufzte, ehe er sich umdrehte, zu Lucs Sessel ging und ihn einfach von hinten umarmte. "Danke, daß ich bei dir wohnen kann, Luc. Ich wüßte nicht, was ich sonst tun sollte ... danke."
Luc schloss kurz seine Augen, als er so gehalten wurde. Er fühlte den warmen Atem in seinen Haaren, als Chris sein Gesicht darin verbarg, und wisperte ein "Ich kann dich doch nicht hängen lassen, du bist mein bester Freund." Im Moment fühlte Lucius sich sehr geborgen, und er musste sich eine gewisse Zuneigung zu Chris eingestehen.
Eine Zuneigung, die auch dieser empfand, wenngleich sie doch nicht tiefer ging. Sie waren beste Freunde und hatten hin und wieder auch den einen oder anderen Kuß geteilt und sich auch manchmal ein wenig berührt, doch es war nie mehr geworden. "So wie du der meine, Luc ... du und Elton. Bitte verzeih, du fühlst dich nur so gut an ... es ist wirklich zu lange her, daß ich Jemand hatte."
"Ich finde, es fühlt sich gerade sehr gut an. Vielleicht war ich auch zu lange allein, und jetzt ohne Agatha ..." Lucius traute sich nicht wirklich, weiterzusprechen ... er sehnte sich nach Zärtlichkeit und sanfter Zuneigung. Er hob seine Hand und berührte die Arme, die ihn umfangen hielten.
Diese Worte und die zögerliche Berührung waren alles, das Chris brauchte, um sich nicht mehr zurückzuhalten. Er ahnte, daß es Luc eigentlich nicht anders als ihm erging - und daß dieser noch wesentlich länger ohne eine Möglichkeit gewesen sein mußte, endlich einmal seine Lust zu erleben und zu teilen. "Dann sollten wir vielleicht die Bücher bis Morgen liegenlassen, Luc ... und in mein Zimmer gehen ? Laß uns einfach für diese Nacht vergessen und ein wenig Erholung suchen." Während er sprach, begann Chris seine Arme ein wenig wandern zu lassen und umfaßte schließlich sacht das Kinn seines Freundes, um dessen Gesicht etwas mehr zu sich zu drehen und ihn dann einfach zu küssen.
Ein Kuss, den Luc sanft erwiderte und leicht vertiefte. Erst nach kurzem löste er seine Lippen und atmete schwer. "Gern ... ich weiß, daß ich bei dir in guten Händen bin." Er vertraute Chris, und gab sich daher gern in dessen Hände. Er brauchte ihn jetzt irgendwie, und da war es ihm egal, ob Chris ein Mann war oder nicht.
Chris nickte nur und löste sich, ergriff die Hand des Braunhaarigen und zog ihn aus dessem Sessel, um ihn dann aus dem Zimmer zu führen. "Gehen wir ... die Diener werden nichts sagen, dafür sind sie dir viel zu loyal." Dann ging er zu seinem Zimmer vor und als sie darin waren, schloß er die Türe und lächelte, ehe er Luc wieder eng in seine Arme und damit an sich zog, um ihn zu küssen.
Und wieder erwiderte Lucius den Kuss. Es fühlte sich sehr gut an und er legte seine Arme um den Körper seines Freundes, um ihn ebenso an sich zu ziehen. Sich einfach dem hinzugeben und fallen zu lassen ... egal, was da kam, war eine Erleichterung und er fühlte schon jetzt, daß Chris leicht erregt war. "Gib es zu, das wolltest du schon immer mal tun." wisperte der Braunhaarige nach dem Kuss und lächelte frech.
"Natürlich ? Verdammt, Luc ... ich brauchs wirklich. Denkst du, du kannst ...?" Eigentlich war der Rotblonde aggressiver ... doch er wußte genau, daß es besser war, seinem Freund die Oberhand zu lassen und die devotere Rolle einzunehmen. Einerseits deshalb, weil Luc bisher nur mit Frauen geschlafen hatte - und andererseits auch deshalb, damit Luc vielleicht ein wenig mehr Selbstbewußtsein bekam.
Etwas, das Lucius irgendwie eine Last nahm, denn er hatte sich schon Gedanken gemacht. "Ich denke, ich kann ... eher als andersherum." Er wurde glatt verlegen, und lächelte schüchtern. "Ein Bisschen musst du mich aber führen."
"Natürlich, Luc - gerne. Komm, ziehen wir uns aus und legen uns ins Bett ... kannst du aus dem Bad das Massageöl holen ? Es wäre hilfreich." Mit den Worten löste sich Chris wieder und lächelte, ließ seinen Worten Taten folgen und begann damit, sein Hemd aufzuknöpfen und es auszuziehen. Dabei folgte sein Blick immer wieder Lucs Bewegungen, als dieser ebenfalls begann, sich auszuziehen und er konnte es nicht verhindern, daß er sich kurz über die trockener gewordenen Lippen zu lecken.
Aber Luc beließ es erstmal bei dem Hemd und ging ins Bad, um das Öl zu holen. Als er wiederkam, war Chris schon fast ganz entkleidet, und Lucius überlegte kurz. "Hilfst du mir beim Ausziehen ?" Er wusste, daß so etwas auch dazu gehören konnte, sich zu entspannen, und es hatte Agatha damals auch sehr gefallen.
"Aber gern doch." Der Rotblonde grinste, als er näherkam und damit begann, seine Hände über die entblößten Arme und den Oberkörper Lucs streichen zu lassen. Es fühlte sich so anders an als seine üblichen Bettgefährten - und Luc war definitiv anders als Elton, etwas, das Chris sichtbar erregte. "Du hältst dich noch immer gut in Form, Luc ... ich bin froh darum, es steht dir. Auch wenn ich finde, daß es dir noch besser stehen würde, wenn du noch ein wenig zulegst ? Nicht viel, aber ein wenig ... denn deine Schultern sind fast so breit wie meine, es würde dir gut stehen und dir mehr Eindruck verschaffen." Er meinte es nicht böse, es war ein sanfter Ratschlag und alleine schon die Vorstellung war für Chris sehr erregend.
"Du weißt doch, daß sie nicht wollte, daß ich öfter als einmal in der Woche in den Sportclub gehe ... aber ich werde es ändern." Lucius sprach leise und atmete tief ein, als Chris an seinem Hosenbund entlangstreichelte und schließlich die Hose öffnete. All das fühlte sich besser an, als er dachte, und er hatte keine Furcht vor dem, was passierte.
Und gerade das ließ Chris auflächeln und innerlich auch ein wenig aufatmen, da er schon befürchtet hatte, daß Luc vielleicht Angst bekommen könnte. Er blieb weiterhin zärtlich und streichelte mit einer Hand über den Rücken seines Freundes, ehe er beide Hände in den Hosenbund streichen und sie so ein wenig über die starken, doch trotzdem schlanken Hüften gleiten ließ. Wie oft hatte Chris schon davon geträumt ... und nun war es anders gekommen, als er es sich vorgestellt hatte, doch gerade das bot noch einen tieferen Reiz, den der Rotblonde nur zu gerne auskosten wollte.
Daß Chris sich so viel Zeit ließ, war unglaublich angenehm, und langsam wirkte es erregend auf den Braunhaarigen. Er neigte sich leicht vor, und küsste seinen Freund einfach mal. Er ließ sich gehen, und überließ das, was er tat, seinen Instinkten. Auch er fing an, zu berühren und stellte dabei fest, daß Chris viel besser in Form war, als er gedacht hatte. "Ich glaub nicht, daß ich mal so gut gebaut sein werde, wie du."
"Meinst du ? Ich denke, das geht ... mit ein wenig gutem Willen und viel Zeit. Du mußt doch nichts überstürzen, Hm ? Laß es einfach auf dich zukommen, wenn du magst, kannst du ja mit mir gehen. Ich gehe fast jeden Tag für einige Stunden zum Schwimmen, es täte auch dir gut, ein wenig auszuspannen." Während er sprach, ging Chris langsam in die Knie und zog Luc dabei sanft die Hose herab, ehe er die Hände über dessen schöne, lange und gutgebaute Beine streichen ließ und es sichtbar genoß.
Lucius sah zu Chris hinab und seine Augen verschleierten sich langsam, da die Lust immer mehr nach ihm griff. "Vielleicht lässt es sich einrichten." raunte er und wusste nicht mehr, was er tun sollte. Er wollte gern mehr berührt werden und schloss kurz seine Augen, um die Hände seines Freundes intensiver zu fühlen.
Doch der Rotblonde ahnte es und lächelte, hob leicht das rechte und dann das linke Bein Lucius an und half ihm so, aus der Hose zu steigen, streifte ihm noch die Socken ab und kam dann näher, um einen sanften Kuß auf die schon sichtbar erregte Männlichkeit des Braunhaarigen unter dessen Unterhose zu hauchen. Erst, als er ein leichtes Schauern fühlen konnte, zog ihm Chris auch diese herunter und schmunzelte, als er ein leises Stöhnen hören konnte.
Das war unglaublich, und Luc stieg nun nur noch aus der Unterhose und schauderte erneut, als er zu Chris hinabblickte, der zu ihm aufblickte. Sein Freund hatte noch die Unterwäsche an, und so zog er ihn zu sich hoch und küsste ihn erneut, um dabei mit den Händen dessen Unterhose hinabzuschieben. Haut an Haut zu sein, ergab irgendwie ein prickelndes Gefühl, und ließ Lucius erneut tief erschauern.
Ein Schauer, der auch über den Körper des Rotblonden rieselte und dafür sorgte, daß dessen ein wenig stärkere Arme sich um den Körper Lucs schlangen. Als sie wieder Atem holen mußten, wisperte Chris ein dunkles "Genau so ... laß dich einfach gehen, schalte deinen Kopf aus. Dein Körper weiß genau, was er möchte - und mir gefällt das sehr." an dessen von den ungewohnten Küssen leicht geschwollene Lippen und lächelte, ehe er ihn erneut küßte und sich dabei leicht an ihn drängte.
Jetzt konnte Lucius sich endlich gehen lassen. Der Sex mit Agatha war eher ernüchternd gewesen, er durfte nicht zu leidenschaftlich werden und hatte sie auch nie nackt gesehen. Sie war mit Hemd und Unterwäsche verhüllt, und er erreichte ihre Scham nur durch den Schlitz in der beinlangen Unterhose. Seine überschüssige Energie hatte er einmal die Woche im Sportclub herausgelassen. Und nun durfte er hier, tat es und drängte Chris langsam zum Bett, wobei er ihn immer wieder küsste, bis sie stürzten und auf der Matratze landeten.
Chris lächelte, als er sie beide mit seinem kräftigen Körper auffing und stöhnte leise in ihrem Kuß auf, als er Luc auf diese Weise für einen Moment mehr als nur eng an sich fühlen konnte. Seine Unterhose hatte der Rotblonde auf dem Weg zum Bett abgestreift und schlang seine Arme nun ein wenig enger um den etwas Schlankeren, während er ihren Kuß für einen Moment vertiefte und seine Beine öffnete, damit Luc zwischen sie rutschen und so mit seiner Härte direkt über die von Chris kommen konnte. "Verdammt, Luc ... du fühlst dich herrlich an."
Luc stöhnte auf, als er die Härte von Chris an der seinen fühlen konnte und genau mitbekam, wie sich die Erregung seines Freundes nun gänzlich verhärtete. "Du auch ... ich glaub nicht, was ich hier mache ... aber es fühlt sich gut an." Instinktiv bewegte er seine Hüfte und rieb seine Männlichkeit an dessen.
Ein leises "Oh Gott ..." stöhnend, schloß Chris kurz die Augen, ehe er ihm entgegenkam und seine Beine dabei noch ein wenig mehr spreizte. Erst nach einigen Momenten des Genusses blickte er Luc wieder an, küßte ihn und raunte schließlich dunkel an dessen Ohr. "Und es kann noch besser werden, Luc ... viel besser. Soll ich dir sagen, was du tun sollst ? Oder soll ich es selber machen, damit du es siehst ?" Dem Rotblonden war es egal und beide Möglichkeiten waren erregend und würden an ihr ersehntes Ziel führen.
Jetzt nachzudenken war etwas schwer, und so entschied sich Lucius recht schnell. "Bitte mach du." raunte er dunkel. Vielleicht kam es ja nochmal dazu, dann würde Luc es selber machen, ohne auf Anweisungen reagieren zu müssen.
Chris nickte und grinste, ehe er das Öl in die Hand nahm und Luc bat, ein wenig hinterzugehen und sich zu setzen. Als er Platz hatte, gab er ein wenig des Öls in seine Hand und drehte sich auf seinen Bauch, um nun mit den eingeölten Fingern seinen Eingang zu weiten. Er sorgte dafür, daß sein Freund genau sah, was er tat und stöhnte leise, als er schließlich mit drei Fingern in seinen gutgeölten und geweiteten Eingang stieß und seine Prostata streifte. "Es ist ... wichtig ... deinen Partner sorgsam zu weiten ... ahhh ..." Die Worte des Rotblonden waren rau durch seine Lust und fast nicht verständlich, doch Chris hoffte, daß Luc trotzdem verstand.
Lucius verstand und starrte auf die Finger, den Chris sich in den After gesteckt hatte. Er ahnte, was Chris in sich berührt hatte, und schluckte trocken. "Ich verstehe - es ist nicht so weich wie bei einer Frau." Nach kurzem Zögern nahm er selber das Öl, und trug es auf seiner Erregung auf. "Soll ich ?" fragte er und wusste natürlich, was jetzt zu tun war.
"Gern." Chris sagte nicht mehr, sondern nahm nun seine Finger heraus, hielt mit der Hand seine Hinterbacke ein wenig zur Seite und keuchte leise, als Luc sich vorneigte und mit seiner Härte den geweiteten Eingang des Rotblonden berührte. Als dieser jedoch langsam in ihn eindrang, rieselte ein Schauer reinster Lust durch den Körper Chris und ein unwillkürliches Stöhnen entkam seinen Lippen. "Verdammt ... mehr, Luc, mehr !"
Der Braunhaarige war noch nicht ganz in Chris, doch er zögerte nun nicht mehr und drang ganz in ihn. Als er in ihm war, verhielt er kurz, da er selber von diesem Gefühl überwältigt war und zog sich schließlich zurück, um nun erneut in Chris zu stoßen.
Jener kam ihm noch entgegen und stöhnte leise, als Luc seinen Lustpunkt direkt traf. Es war zwar schon eine Weile her, daß er sich nehmen ließ - doch trotzdem entspannte sich sein Körper schnell und paßte sich an Lucius an. "Halte dich nicht zurück, Luc ... ich bin nicht aus Zucker, und ich brauche es." Das tat er wirklich - und als der junge Braunhaarige erneut in ihn stieß, kam er ihm entgegen und stöhnte lustvoll dabei auf.
Das sorgte dafür, daß Lucius abschaltete und nun einfach seinen Körper machen ließ, wonach ihm verlangte, und so gab er Chris auch gleich, was er wollte. Endlich konnte er seiner Leidenschaft freien Lauf lassen, und seine Bewegungen wurden kraftvoller.
Und das wiederum genoß der ein wenig Größere sichtbar, als er ihm entgegenkam und dabei fühlte, wie Luc auf diese Weise noch ein wenig tiefer in ihn kam. Daß Luc ihn nicht erregte, machte nichts ... Chris wußte, daß es gerade beim ersten Mal schwierig war, sich soweit zu konzentrieren und zurückzuhalten, daß man auch an seinen Partner dachte und er genoß es sehr, daß Luc sich nun gehen ließ. Daß der Braunhaarige dabei auch immer wieder an seinen Lustpunkt kam, versüßte Chris die Sache noch mehr, denn auf diese Weise erregte dieser ihn sehr.
Aber lange hielt Luc es nicht aus. Er fühlte schon jetzt, daß sein Kommen nahe war, und so geschah es nach wenigen weiteren Stößen und er kam auch schon laut aufkeuchend. Seine Arme gaben leicht nach, und er hatte etwas Mühe, nicht ganz auf Chris hinabzusinken. "Oh, Gott ... unglaublich."
Der Rotblonde kam gleich nach seinem Freund, da auch er schon viel zu lange keinen Sex mehr gehabt hatte. Allerdings hatte er es leichter und ließ sich einfach auf das Bett fallen, nahm die Hand nach hinten und zog auch Luc auf sich, damit dieser sich ausruhen konnte. "Fantastisch, Luc - bist du wirklich sicher, daß du das noch nie getan hast ?"
"Ziemlich sicher." murmelte Lucius, und lächelte leicht. "Aber ich weiß, daß ich das gern nochmal möchte ... irgendwie." Es war verrückt, aber es hatte sich wirklich gut angefühlt und reichte dem Braunhaarigen irgendwie noch nicht. "Ich konnte mich endlich mal gehen lassen, es tat so gut."
Das ließ Chris schmunzeln und er löste sich langsam von dem ein wenig Schlankeren, schnappte sich von seinem Nachtkästchen zwei der Stofftaschentücher, die dort lagen und begann damit, sich und danach auch Luc zu säubern. "Also wenn ich ehrlich bin - ich kann es kaum erwarten. Du bist ein Naturtalent und ich kann es kaum erwarten, daß du dich wirklich mal gehen läßt und völlig befriedigst."
"Mal sehen, was der Abend noch so bringt. Ich bin gern bereit, noch mehr zu erkunden." Das war er wirklich, denn dieses eine Mal hatte ihm mehr Befriedigung gegeben, als jemals zuvor in seinem Leben.
Chris schmunzelte nur - denn er ahnte schon, daß diese Nacht für Luc noch viele Überraschungen bereithalten würde. Doch er wußte auch, daß nichts übereilt werden durfte und so neigte er sich nur zu dem Braunhaarigen, küßte ihn zärtlich und drückte ihn sanft in das Laken, damit sie dort weitermachen konnten, wo sie aufgehört hatten.
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