Balken01a


“Kakamu und Tanal” 02
 

backset3line

}|{

Gegen Morgen erwachte das Schnurren Kakamus erneut. Er fühlte die Wärme des Größeren und murmelte ein leises "Anuk ..." Dann aber wachte er auf , denn er fühlte den viel zu starken Arm, der ihn festhielt. Als er seine Augen öffnete, blickte er in das Gesicht des Löwen. Sogleich wusste er wieder, was passiert war, wie er sich benommen hatte, doch er bleib still liegen. Irgendwie fühlte er sich geborgen, aber das war wieder sein Instinkt, der ihm ein Schnippchen schlug. Was war nur aus ihm geworden, hatte sich denn wirklich alles verändert ?

Der Größere wachte schon bei dem leisen Schnurren auf, auch wenn er sich noch nicht gerührt hatte. Doch das Murmeln des Namens weckte ihn völlig und er begann, leise zu knurren, zog den Puma hart an seinen Körper und wisperte ein gefährlich leises "WER ist dieser Anuk ?!!!", dem anzuhören war, daß er nur knapp vor einem heftigen Wutausbruch stand. Auch wenn er es nicht wußte – es war pure Eifersucht, die zusammen mit seinem Jähzorn eine mehr als nur explosive Mischung ergab.

Das überraschte Kakamu sichtlich. "Er ist der, den ich begehrte ..." wisperte er nur. Er hörte die Eifersucht heraus, denn er kannte sie zur Genüge. Bei Anuk hatte er ja ähnlich reagiert. "Ich versuche, ihn zu vergessen." fügte er leise an.

Als Antwort schloß der Größere seine Fänge schmerzhaft um den gerade freiliegenden Nacken, biß leicht zu und löste sie erst wieder, als er fühlte, wie Kakamu sich wieder entspannte. "Er gehört nun dem Anderen – und du bist jetzt hier ! Wenn du noch einmal von ihm sprichst, solange du hier bist, töte ich dich, verstanden ?!" Tanal hatte so oder so schon Probleme damit, daß noch jemand Anderes hier bei ihm war – aber daß der ihn auch noch mit einem schmächtigen Jungen verglich, ließ ihn fast vor Wut kochen.

"Es war keine Absicht." murmelte Kakamu und versuchte, sich unter Kontrolle zu halten. Tanal würde ihn töten, wenn er ihn noch mehr reizte. Kakamu wusste aber, daß sich Einiges angestaut hatte und nur auf eine Art gelöst werden konnte. Danach würde er nicht mehr sitzen können, das stand fest, aber er würde hier wahrscheinlich selbst nach dem Blizzard nicht mehr wegkommen, wenn das so weiterging. Unterschwellig wollte er es vielleicht sogar, und so berührte er die breite Brust des Löwenmenschen und schnurrte wieder weich, um ihn anzuheizen.

Und es klappte sogar – Tanal reagierte sofort und sein Knurren wurde dunkler, ein wenig weicher und auffordernd, als er den Schlankeren auf den Bauch drehte, hinter ihn kam und über dessen Eingang und auch weiter zu der vernarbten Männlichkeit leckte. Er war noch immer heiß, gerade jetzt am Morgen - und die Eifersucht, die vorhin mit seiner Wut erwacht war, sorgte dafür, daß er mehr als nur bereit dafür war, den Puma ein weiteres Mal zu nehmen.

Kakamu keuchte leise, doch dann drehte er sich herum und hatte so die Männlichkeit Tanals vor sich, so wie der die seine vor sich hatte. Er leckte mit seiner rauen Zunge darüber und berührte sie auch mit der Hand. Tanal war wirklich mehr als stattlich gebaut, kein Wunder, daß es sich so angefühlt hatte. Durch sein erregendes Lecken würde es auch leichter werden, die feuchte Erregung glitt besser.

Dies ließ den Schwarzen wohlig aufknurren ... so etwas hatte er noch nie erlebt und es fühlte sich mehr als nur gut an. Daß er es dadurch Kakamu leichter machte, war für ihn nicht wichtig – er hatte niemals gelernt, auf so etwas zu achten, und so genoß er es, während er selbst sich daran erregte, den Schlankeren zu schmecken und zu riechen.

}|{

Nach einigen Stunden lag Kakamu keuchend in den Fellen. Er konnte sich nicht mal mehr auf den Armen abstützen, aber wie es schien, hatte es Tanal gefallen, denn er wirkte viel ruhiger. Sie waren beide total verschwitzt und der Puma versuchte, seinen Atem wiederzufinden. Tanal war extrem potent, er war wirklich jedes Mal gekommen. Aber Kakamu war auch sehr befriedigt, durch die Größe hatte der Löwe jedes Mal seine Prostata gestreift und ihm so auch einige Orgasmen verschafft.

Zum ersten Mal seit er sich erinnern konnte, war Tanal wirklich ruhig und befriedigt ... ein Gefühl, das er bisher noch nicht kannte. Allerdings wurde nun ein anderes Bedürfnis dringender und er stand auf, ging zum Eingang und öffnete das Eingangsleder, um in den Schnee zu stapfen und sich ein wenig von der Höhle entfernt zu erleichtern. Erst, als er sich ein wenig mit Schnee abgewaschen hatte, kehrte er wieder in seine Höhle zurück und blickte zu dem erschöpften Puma, der noch immer versuchte, sich aufzurichten. Ohne ein Wort zu sagen, neigte er sich zu ihm und zog ihn einfach hoch, brachte ihn nach draußen und ließ ihn dort los, ehe er ein kurzes "Wasch dich." knurrte, doch es war nur als Aufforderung gedacht.

"Danke für die Hilfe." wispernd, erleichterte sich Kakamu und wusch sich dann mit dem Schnee sauber. Er hatte noch immer Mühe, auf den Beinen stehenzubleiben, aber er wurde langsam etwas sicherer. Sein Hintern brannte ziemlich, aber es war irgendwie nicht schlimm, denn es hatte sich ja doch gelohnt. Die schneidend kalte Luft tat ganz gut, denn in der Höhle war es etwas stickig geworden. Aber Kakamu wollte dann trotzdem wieder hinein, denn es war einfach zu kalt, um lange draußen zu bleiben, der Wind war gnadenlos. So kehrte er zum Eingang zurück, nachdem auch er sich erleichtert hatte und schlüpfte durch das Türleder, an dem noch immer das Fleisch lag und so dafür sorgte, daß der Magen des Pumas wieder aufjaulte.

Nach ihm kam auch Tanal rein und zog einen Moment lang die Brauen tiefer, als er das Magenknurren hörte – doch dann nahm er einfach zwei große Stücke Fleisch aus dem Fell, ließ es wieder in den Schnee fallen und gab eines davon dem geschwächten Puma, ehe er das Fell am Eingang wieder schloß und sich neben den Kleineren setzte, um sein eigenes Fleisch zu essen. Kakamu hatte es sich mehr als nur verdient, denn der Schwarze war noch immer ruhig und genoß es, nicht mehr dauernd unbefriedigt und gereizt zu sein. Als sie ihr Fleisch gegessen hatten, kam Tanal wieder zu dem Puma und setzte sich neben ihn, leckte ihm das Blut von den Lippen und knurrte weich, da es ihm so noch besser schmeckte.

Kakamu ließ es auch zu, er würde den Teufel tun und Tanal reizen. Auch wenn er sich innerlich zum Teil wie ein Feigling vorkam, aber er war eigentlich keiner. Es war nichts feiges an seinem Verhalten, er war in ein fremdes Revier gekommen, in eine fremde Höhle, und demnach hatte er sich anzupassen. Auch er leckte das Blut von den Lippen Tanals, nur riss er sich selbst immer wieder noch etwas Fleisch von dem Stück, das er bekommen hatte. "Danke für das Fleisch."

Von dem Größeren erhielt er nur ein Nicken, während er die sanften Zärtlichkeiten des Anderen sichtlich genoß. Das war das erste Mal, daß dies Jemand freiwillig bei ihm tat – und es gefiel Tanal zunehmend bessser. Doch nach einer Weile kam seine innere Unruhe wieder ein wenig heraus und er murmelte nur ein "Schlaf.", da er fühlte und sah, wie erschöpft der Puma war, während er selbst aufstand, seinen Fellumhang umwarf und den Lendenschurz wieder anzog, sich in seine Halbform wandelte und nach draußen ging, um zu jagen und wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Der Blizzard war inzwischen versiegt und der frische Schnee ideal, um darin zu jagen – die Spuren des Wildes und auch das Wild an sich waren gut zu sehen und in der langsam hereinbrechenden Nachmittagsdunkelheit wurde der schwarze Löwe langsam unsichtbar.

Kakamu hatte ihm noch nachgesehen und dann ein wenig geschlafen. Doch nicht zu lange, dann war er wieder wach und ging selber hinaus. Der Wind war noch immer kalt, aber der Blizzard war abgeklungen. Das reichte ihm, er würde gehen, denn er wollte Tanal nicht zu lange auf das Fell rücken. So ging er wieder hinein und nahm seine Sachen. Er packte sich sein Bündel und verließ dann die Höhle wieder, um sich etwas anderes zu suchen. Jetzt zum Schluss war Tanal umgänglicher gewesen, aber dessen Launen waren ihm zu sprunghaft und er hatte ja gesagt, daß er nach dem Blizzard gehen würde.

}|{

Erst am späten Abend kam der schwarze Löwe zu seiner Höhle zurück und knurrte kurz, als er das Reh von seinen breiten Schultern gleiten ließ, sich wieder in seine Menschform wandelte und eintrat. Er roch, daß das Feuer schon lange aus war und auch der Geruch des Pumas war kalt, zeigte, daß er schon lange weg war und damit auch sein Versprechen eingehalten hatte. Nur kurz nickend, verschloß der Schwarze wieder das Türleder, fachte das Feuer an und ließ sich in den Schlaffellen nieder, zog sich aus und fiel in einen leichten Schlaf, da er von der Jagd ein wenig müde war.

}}|{{

Etwa vier Tage war Kakamu schon allein unterwegs. Es war kalt und er kam schwer im Schnee voran, und er gab sich auch nicht wirklich Mühe, schnell weiterzukommen. Die Nähe hatte gutgetan, auch wenn Tanal sehr grob und launisch war. Kakmu hatte einfach zuviel Zeit bei seinem Stamm verbracht und fühlte sich einsam. Sein Blick fiel kurz zurück und er knurrte beunruhigt, da schon wieder Schneewolken aufzogen. Er musste sich wieder einen Unterschlupf suchen, denn man konnte fast schon sehen, wie der Schnee in Form einer weißen Wand auf ihn zukam.

}|{

Während der vergangenen vier Tage und vor allem in den Nächten hatte Tanal keinen ruhigen Schlaf gefunden. Überall in seiner Höhle lag der Geruch des Pumas und auch der von dem Sex, den sie gehabt hatten ... und auch wenn er innerlich und äußerlich knurrte und auch eines der Felle zerfetzte, der große, schwarze Löwe konnte nichts dagegen tun, daß er den kleineren Puma vermißte. Da er so schon so lange alleine lebte, war dies fast ein Schock - doch er wollte das sanfte Lecken wieder fühlen und auch den willigen, weichen Körper, der sich ihm entgegenbog. Dann horchte er jedoch auf und ging nach draußen, blickte in den dunkler werdenden Himmel und fluchte laut, da sich scheinbar ein weiterer Schneesturm bildete. Noch war er etwa einen Tag entfernt - doch er würde schnell näherkommen und dann sollte man den Schutz einer Höhle haben, um nicht sterben zu müssen. Eigentlich war es nur ein flüchtiger Gedanke ... doch Tanal merkte auf und fluchte laut, denn noch im gleichen Moment kam ihm die Erkenntnis, daß der Puma keine Höhle finden konnte und dem Sturm hilflos ausgeliefert war. Noch während er daran dachte, begann der große Einäugige schon zu laufen und wandelte sich in seine Halbform, um der schwachen, fast nicht mehr erkennbaren Spur Kakamus zu folgen.

}|{

Der hatte in der Zwischenzeit einen Unterschlupf gefunden ... ein Baumstamm, in dem noch alte Blätter lagen. Zwar war er nicht ideal, aber er bot zumindest Schutz vor dem direkten Wind. Sein weich gewordenes Fell hatte nur wenig Schutzwirkung und er hüllte sich in das Tierfell, das er mitgenommen hatte, um sich etwas zu wärmen. Wie gern wäre er jetzt in der Höhle bei dem Löwen, er würde jetzt alles dafür geben.

Unterdessen lief Tanal so schnell er konnte, denn er fühlte, wie der Sturm sich immer mehr verdichtete. Mittlerweile war die Spur viel deutlicher geworden - und der Löwe merkte, daß Kakamu scheinbar nur sehr langsam gegangen war und oft verhielt, als ob er gar nicht hätte weggehen wollen. Doch es würde noch immer zu lange dauern, bis er ihn finden konnte und so wählte der große Löwe die beste Möglichkeit, sich bemerkbar zu machen: Er warf den Kopf in den Nacken und brüllte so laut er konnte, um den Puma auf sich aufmerksam zu machen.

Kakamu hörte das Brüllen sofort, und kroch aus dem Baumstamm. Er war unglaublich erleichtert, da er nun wusste, daß Tanal nach ihm suchte. Also holte er tief Luft und brüllte zurück, ehe er sich sofort auf den Rückweg machte. Er lief seine Spur zurück, und das so schnell er konnte.

Bei dem leiseren Brüllen horchte Tanal auf und knurrte dunkel, denn es war noch zu weit weg, als daß er ruhiger werden konnte. Also lief er ihm entgegen und blieb auf der Spur, bis er weiter vor sich das Knacken von Zweigen und Nadeln hörte. Dann sah er auch schon den Puma auf sich zulaufen und fing ihn, als er kurz strauchelte, hielt ihn eng an sich und biß ihm sacht in den Nacken, ehe er dunkel knurrte und kurz zu ihm sendete. ##Wir müssen zurück - der Sturm kommt und wir müssen in der Höhle sein, ehe er losbricht.##

##Danke, daß du gekommen bist ... ich bin so froh.## Die reinste Dankbarkeit floss mit den Gedanken zu Tanal, und Kakamu genoss einen Moment den vom Laufen heißen Körper des Löwen. Aber dann löste er sich - sie mussten schnell zurück und er folgte in der breiten Spur von Tanal, als dieser loslief und den Weg zurück einschlug. Dadurch, daß sie den Weg doppelt liefen, ging es leichter, und sie kamen deutlich zügiger voran.

Und entgegen seiner eigentlichen Gewohnheit wurde der schwarze Löwe ein wenig langsamer, damit der erschöpfte Puma mit ihm mithalten konnte. Die Dankbarkeit in dem vorigen Senden hatte ihn mehr als nur überrascht - und er wußte nicht genau, wie er damit umgehen sollte, und deshalb hatte er ihm noch nicht geantwortet. Damit würde er bis zur Höhle warten und während sie dorthin liefen, machte Tanal sich weiterhin Gedanken darüber, weshalb er ihn überhaupt gesucht hatte. Über ihnen verdichtete sich der Sturm weiter und die Wolken färbten sich von einem dunkleren Weiß zu einem Grau, das nassen Steinen glich - und Tanal wußte, daß der Sturm bald losbrechen würde. Zum Glück hatten sie es bald geschafft und schließlich sah er in der Ferne die Felsen der Schlucht, die über die Wipfel der Bäume ragten und ihnen zusätzlich noch den Weg wiesen. ##Wir sind gleich da - schaffst du es noch ?##

##Wenn ich muss, dann schaffe ich alles.## erwiderte Kakamu und lief weiter. Sein ganzer Körper brannte und seine Gelenke waren kalt, aber er wollte durchhalten und blieb dicht hinter dem Löwen. Immerhin war er ein Krieger seines Stammes gewesen, nur die Umstellung seines Körpers hatte einiges verändert. Jedoch nicht seinen starken Geist, der ihn zum Durchhalten zwang.

Der große Löwe schnaubte zwar, da er sah, wie erschöpft der Andere war - doch er sagte nichts und lief weiter, auch wenn er dabei noch immer auf ihn achtete. Der Ehrgeiz und die Dickköpfigkeit, die durch das Senden klangen, riefen widersprüchliche Reaktionen in Tanal hervor ... denn einerseits war es gut, daß der Puma alleine lief und er ihn nicht tragen mußte, doch andererseits paßte es Tanal nicht, daß Kakamu wieder Anzeichen eines starken Männchens zeigte und damit zu einem Rivalen wurde. Dann waren sie jedoch schon an der Schlucht angelangt und der Löwe verlangsamte, stoppte vor der Höhle und fing den etwas Kleineren gerade noch auf, als dieser vor der Höhle strauchelte. ##Rein mit dir - ich hole noch Holz !##

Kaum war Kakamu in der Höhle, brach er auf den Fellen zusammen. Er konnte einfach nicht mehr, und seine Lungen brannten wegen der eiskalten Luft. Sein Herz schlug viel zu schnell, und seine Muskeln brannten ebenso. Was war nur aus ihm geworden ? Aber er wusste, daß er es verdient hatte und versuchte nun, daß er wieder etwas langsamer atmete.

In der Zwischenzeit sammelte Tanal im hereinbrechenden Sturm noch Holz, das er in die Höhle brachte und damit auch das Fell beschwerte, das den Eingang verschloß. Erst dann nahm er den Umhang ab und wandelte sich in seine Menschform, wischte mit einem alten Stück Leder seine Füße ab und nahm es auch mit zu dem erschöpft keuchenden Puma, um ihm die Nässe von den Füßen zu wischen, da er es nicht mochte, wenn seine Höhle naß war. "Du klingst mies - das nächste Mal vergiß deinen Stolz und laß dich tragen !" Der große Löwe sendete absichtlich nicht, da er so verärgert war, daß es im Senden zu beißend gewesen wäre. Auch so war es gut in seiner rauen Stimme hörbar und er warf das nasse Leder verärgert auf die Seite, ehe er ihnen ein wärmendes Feuer entfachte.

Kakamu wusste, daß Tanal zu Recht sauer war und blickte ihn daher nicht direkt an, als er ihm antwortete. "Tut mir leid, es steckt noch immer ein wenig zuviel Kriegerstolz in mir ... es kommt nicht wieder vor." Als das Feuer an war, seufzte er erleichtert, denn die Wärme tat sofort sehr gut und ließ ihn schnell entspannen. "Vielen Dank, daß ich wieder hier sein darf."

Auf die ersten Worte antwortete ihm nur ein kurzes Schnauben - doch es sorgte dafür, daß Tanal ein wenig ruhiger wurde. Noch ging er nicht auf die Worte ein, da es nur wieder dazu führen würde, daß er wütend wurde ... und so zog er sich nur aus und setzte sich neben Kakamu, zog auch ihn aus und knurrte weicher, als er sich über dessen Nacken neigte und wieder leicht und besitzergreifend zubiß.

Wobei Kakamu wieder weich wurde und leicht schnurrte. Er rückte näher an Tanal, und kuschelte sich an dessen warmen Körper. "Danke, daß du nach mir gesucht hast ... ich wäre in dem Baumstamm erfroren."

"Natürlich wärst du das - der Sturm wird so heftig wie der Letzte, der Schnee hätte dich erdrückt." Der Löwe schnaubte kurz, doch dann zog er ihn eng an sich und genoß es, den ein wenig schlankeren, warmen Körper an sich zu fühlen. "Du warst nicht weit entfernt, das war gut ... sonst hätten wir es nicht mehr geschafft."

"Ja ... ja, ich weiß." wisperte Kakamu, und schnurrte weiterhin. Es war so schön warm und er fühlte sich irgendwie geborgen, so daß er nur Augenblicke später einfach vor Erschöpfung einschlief. Sein Körper forderte Ruhe, und das konnte er beim besten Willen nicht mehr verhindern.

Doch er wurde dabei nicht gestört, denn Tanal mochte es, daß Kakamu sich so an ihn kuschelte und schnurrte. Es fühlte sich gut an und sprach seine bis zur Ankunft des Pumas tief vergrabenen Instinkte an ... und so legte auch er sich hin und warf noch etwas Holz ins Feuer, ehe er sein Auge schloß und ebenfalls einschlief. Denn bei dem Sturm würde sie nichts stören - und in der Höhle waren sie vor den Naturgewalten sicher.

}|{

 

Website Design Software NetObjects Fusion
Bar08
Bar08b