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“Twilight” 09
 

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In der Zwischenzeit hatten Ronin und Shan das Zimmer vorbereitet. Das Bett war gemacht, und Shan kochte reichlich Tee und schickte Ronin Zwieback holen, denn er wusste, daß der Kranke nicht wirklich viel bei sich behalten konnte. Ob er eine Brühe machte stand noch offen, aber das hatte jetzt noch Zeit ... und als Ronin wieder da war, warteten sie ungeduldig auf Gwaight, der die zwei anderen Mutanten mitbrachte.

Jener fuhr zwar schnell, doch möglichst ruhig, so daß er den Fiebernden nicht unnötig durchrüttelte. Trotzdem dauerte es und als das Motel endlich in Sicht kam, dämmerte schon der Morgen. Während der ganzen Zeit hatte Achilleo sich nicht gerührt - doch zumindest konnte er scheinbar die Medikamente untenbehalten und da das Verdeck zu war, machte auch der Fahrtwind nicht zuviel aus. Schließlich kamen sie an und Gwaight wartete gerade, bis Corben abgestiegen war, ehe er das Verdeck öffnete, Achilleo abschnallte und behutsam hochhob, um ihn in das Zimmer zu bringen. "Hi - Ronin, schließ bitte das Bike ab und bring dann den Rucksack mit rein - da sind noch die Medikamente drin. Corben, das sind Shan und Ronin, meine Gefährten ... komm rein und zieh dich aus, du mußt mit ihm unter die Dusche, damit er abkühlt."

"Hallo." Mehr sagte Corben nicht, er merkte, daß die zwei okay waren und gehorchte Gwaight. Ohne Scham zu zeigen, zog er sich aus und nahm den ebenfalls nackten Achilleo auf den Arm, um mit ihn in die Dusche zu gehen. Dort drehte er das Wasser auf und hielt den Blonden etwas enger, da er durch das kühle Wasser aufwachte. "Alles wird gut ... gleich kannst du wieder schlafen, wir haben Hilfe."

"Liebster ..." Die Stimme des Blonden war fast zu leise, um gehört zu werden, doch er klammerte sich schwach an Corben fest und lächelte einen Moment, da das kühle Wasser ihm sichtbar guttat. Doch nach einer Weile siegte die Erschöpfung und er schlief wieder ein, so daß er gar nicht mehr bemerkte, wie Gwaight mit einem großen Badehandtuch hereinkam und es aufhielt, damit Corben den Blonden einpacken konnte. "Leg ihn gleich ins Bett, ja ? Und die Decke drauf, das tut ihm gut." Dann ging er wieder hinaus und strich sich mit einem Seufzen sein Haar aus der Stirn, ehe er zu seinen Gefährten blickte. "Konnte ihn nicht einfach verrecken lassen ... er ist wie ein Engel, und ihm gehts wirklich mies. Und die zwei sind Mutanten - ich hab den Großen in der Apotheke überrascht, er wollte Medikamente holen. Im Rucksack sind die richtigen Schachteln und ich habe auch vorsichtshalber was für uns mit, falls wir uns anstecken. Und natürlich die Bezahlung fürs Schiff, aber das ist jetzt Nebensache."

"Ich denke, keiner von uns hätte ihn dagelassen." Ronin hätte wohl ähnlich gehandelt, und Shan nickte ebenso. Ronin bemerkte wieder den sanften Geruch des Kleineren, der den Beschützerinstinkt weckte. Ein Geruch, den Corben sehr gut wahrnahm, als er aus dem Bad kam und seinen Gefährten auf das Bett legte, um ihn zuzudecken. Shan kam sofort, hob die Decke an den Beinen des Blonden an und legte feuchte Handtücher um dessen Waden, damit sie das Fieber noch senkten. Daß Corben noch nackt war, störte keinen und der Große zog sich nun auch wieder an. "Vielen Dank ... ich bin froh, daß es so nette Menschen gibt wie euch."

Der Dank des Großen ließ Gwaight kurz seufzen, ehe er ihm auf die breite Schulter klopfte und schief grinste. "Nun - zumindest gibts uns nette Mutanten. Wir haben zwar keine Auffangstation für jeden Mutie, dem wir begegnen, aber das war jetzt ne Ausnahme. Wie gehts dir eigentlich, Großer ? Und was kannst du genau ? Ich bin Feuerformer, Shan kann schattenwandeln und das mit dem Geruch hast du ja schon bemerkt. Ronin bewegt Dinge, er ist mental begabt."

"Achilleo ist ein Empath - ich bin nicht so fein mutiert, ich kann Selbstheilung und eine Katze werden." Er sah seine Fähigkeit als einfach an, denn die von Achilleo und anderen Mutanten war meist etwas komplizierter. "Und mir geht es gut, ich werde nie krank. Wenn ich mich verletze, dann heilt es wieder." Shan musterte den Großen und legte den Kopf schief. "Du kannst ein Tiger werden, nicht wahr ?" Corben nickte und wusste, daß Shan es an den Streifen auf seiner Haut hatte sehen können.

So wie auch Gwaight, der jetzt breit zu grinsen begann. "Das ist perfekt - absolut perfekt ! Verdammt, nun kanns leichter werden. Ist euch klar, wie gut die zwei uns helfen können, Leute ?" Wie immer, dachte der Feuerformer schon voraus und an Probleme, die auftauchen könnten ... und gerade eben hatte sich ihr schwierigstes Problem in Luft aufgelöst. "Erst einmal - das ist genial, Corben, deine Fähigkeiten sind verdammt nützlich. Dann ... kann Achilleo auch beeinflussen oder nur fühlen ? Das ist wichtig für uns, wir wollen uns nämlich nach China absetzen, da Mutanten da nicht gejagt werden. Und dazu müssen wir auf ein Schiff nach Europa, am Besten einen Schmuggler - wir werden ihn bezahlen können, aber wir brauchen Jemanden der fühlen kann, ob sie uns reinlegen ... oder noch besser, die Mannschaft dazu überreden, uns sicher abzusetzen. Natürlich nur, falls ihr mitwollt ?"

Fragen, die Corben ein wenig überforderten, und er antwortete so gut es ihm möglich war. "Er kann beeinflussen ... Achilleo verführt. Mitwollen ... ich weiß nicht. Achilleo muss entscheiden." Er war fast überfordert und Ronin bemerkte das. "Schon gut, dann warten wir, bis es ihm besser geht." Scheinbar war der Schlanke der Kopf der beiden, auch wenn er nicht daran zweifelte, daß Corben klug war. Er wirkte in weltlichen Dingen nur unerfahren.

Etwas, das auch Gwaight seit ihrer ersten Begegnug bemerkte, doch er wollte den Großen nicht außen vor lassen und das sagte er ihm auch. "Ist okay, Großer - warten wir, bis dein Schatz wieder wach ist. Ich dachte nur, ich frage dich zuerst, ich wollte dich nicht ausgrenzen. Andere Frage, Großer - hast du Hunger ? Wir haben Fleisch, denke mal, du magst es gern blutig oder ? Und dann solltest du dich zu Achilleo legen ... er braucht deine Nähe, gerade wenn er ein Empath ist."

"Blutig wenn es geht, aber ich esse auch anders." erklärte Corben, und schon ging Shan zum Kühlschrank und holte ein großes Steak heraus, das er Corben auf einen Teller legte, um es ihn am Tisch zu servieren. Der setzte sich auch gleich und fing hungrig an zu essen, da er die letzten Tage vor Sorge kaum gegessen hatte. Shan zögerte nicht lange und holte noch ein Stück Fleisch, welches auch gleich im Magen des Großen verschwand. Er fühlte sich nun gut, und schnurrte einen Moment dunkel.

Und das wiederum ließ Gwaight schmunzeln und er klopfte dem Großen auf die breite Schulter, ehe er sich zu ihm neigte und ihm ein kurzes "Hört sich gut an. Und halte dich nicht zurück, wir haben noch mehr Fleisch. Bist nicht der Einzige, der gerne Fleisch mag, Ronin und ich lieben es auch." ins Ohr wisperte. Dann ging der Feuerformer zum Kühlschrank und nahm noch einen Karton Milch heraus, stellte ihn mit einem Glas an den Tisch und nickte aufmunternd darauf.

Corben blickte erstaunt auf die Milch, dann lächelte er und schnappte sich den Milchkarton, um gleich hungrig daraus zu trinken, bis er alle war. Danach stieß er kurz auf und leckte sich die Milchreste von den Mundwinkeln. "Danke ... ich hab ganz lange keine mehr getrunken." Aber nun stand er auf und ging zu Achilleo, damit er ihn in seiner Nähe wusste.

"Kein Problem, Großer - wir bleiben erstmal ne Weile hier, bis Achilleo wieder gesund ist. Und in der Zeit kannst du so viel essen, wie du willst." Shan würde schon dafür sorgen, daß Corben genügend zu essen hatte - denn was das anging, ließen Gwaight und Ronin dem Kleineren freie Hand, da dieser sich gerne und aufopfernd um ihr leibliches Wohl kümmerte.

Und nun auch noch für ihre Gäste, und vielleicht wurden sie ja Freunde und blieben zusammen. Es war schön zu sehen, wie Corben den Blonden enger an sich zog und beruhigend zu schnurren anfing, damit sich die Laute und Vibrationen auf ihn übertrugen.

Als das Schnurren erklang, schmunzelte Gwaight gutmütig und nickte, als er sah, wie Achilleo sich zusehends entspannte und auf seinen Zügen ein schwaches Lächeln erwachte. Alleine schon die innige und mehr als nur zärtliche Art, wie Corben ihn hielt oder der Schlankere sich selbst im tiefen Erschöpfungsschlaf seiner Krankheit vertrauensvoll an ihn schmiegte zeigte ihm, wie tief deren Gefühle sein mußten und auch, daß die Liebe und Nähe seines Gefährten dem Empathen mehr als nur guttat. "Bleiben wir in der Wohnküche und lassen ihnen etwas Ruhe ... dabei können wir auch die heutige Beute aussortieren und auch unseren Verbandskasten erweitern, ich habe auch uns Medikamente für Magen/Darmgrippe mitgenommen, falls wir uns anstecken. Zwar nicht wahrscheinlich, weil wir jeden Tag unsere Vitamine nehmen, aber ich dachte, sicher ist sicher."

Corben war nun allein mit seinem Liebsten und schnurrte weiterhin. Derweil seufzte Shan und goss etwas Tee auf, um sich mit der Tasse an den Tisch zu setzen. "Ich hab so das Gefühl, daß die zwei bei uns bleiben werden." Er grinste nun und Ronin lachte leise. "Mich habt ihr ja auch aufgesammelt."

"Das stimmt - aber mehr sollten wir nicht werden, sonst fällt es zu sehr auf." Gwaight seufzte leise und grinste schließlich schief, als er seine beiden Gefährten betrachtete. "Wir sind schon ein komisches Gespann ... aber die Fähigkeiten der beiden können uns verdammt gut helfen, und damit helfen wir auch ihnen. Es ist wirklich für uns alle das Beste, denn nun muß sich Corben nicht mehr alleine um seinen Schatz kümmern und wir beide haben noch einen dritten Großen, der uns beim Wacheschieben helfen kann. Und ich denke, wir kommen gut mit ihnen aus ... dein Geruch sagt schon viel, Shan, und ich habe ein gutes Bauchgefühl."

"Ich habe auch ein gutes Gefühl, ich denke, daher der Geruch." erwiderte Shan und blickte kurz durch die kleine Tür ins Schlafzimmer. Das Bild war rührend, und Shan lächelte sacht. "Ich bin sicher, sie verbindet eine Geschichte. Ich hoffe, der Blonde kommt durch."

"Das hoffe ich auch - er ist ziemlich schlimm dran. Ich denke aber, es wird jetzt ... nun kriegt er Medikamente, und hat ein Bett und Ruhe. Und vor allem Corben, ich denke, das macht sehr viel aus, wenn er ein Empath ist." Gwaight machte sich Sorgen ... denn gerade der ausgemergelte und zerbrechliche Körper Achilleos weckte seinen Beschützerinstinkt, auch wenn er längst nicht so stark war wie der des Gestaltwandlers.

"Daher verbindet sie bestimmt etwas." Ronin sah das auch so und stand auf, um sich auch einen Tee zu machen. "Magst du auch einen, Großer ?" Er fragte Gwaight gleich, denn wenn er schon stand, konnte er ihn auch noch einen Tee aufgießen. Derweil schnurrte Corben weiter und streichelte zärtlich durch das blonde Haar Achilleos. "Bitte werde wieder gesund ... ich brauche dich doch." flüsterte er dabei, und achtete auf jede kleine Regung seines Gefährten.

Der schlanke Empath bekam nur unbewußt mit, daß um ihn noch andere Menschen waren ... doch er fühlte keine Gefahr und auch keine Aggression, und vor allem fühlte er Corben. Und das sorgte nach einigen Stunden dafür, daß er langsam wieder aufwachte und leise wimmerte, da sein ganzer Körper schmerzte und er nicht einmal die Kraft hatte, die Hand zu heben.

"Bin da ... bleib ruhig liegen ... oder musst du ?" wisperte Corben, denn er ahnte, daß Achi sich früher oder später erleichtern musste. "Wir haben nette Mutanten getroffen, die uns helfen." erklärte er, und schnurrte tiefer.

Der schlanke Blonde nickte nur schwach auf die ersten Worte, ehe er aufhorchte und langsam den Blick zu seinem Gefährten hob. "Andere ... Mutanten ?" Es war selten genug, daß man auf andere Mutanten traf - und daß sie noch dazu nett waren, schien fast wie ein Wunder. Denn die meisten Mutanten, denen sie bisher begegnet waren, verhielten sich mehr als nur abweisend. Doch es mußte wahr sein, denn Corben war ruhig ... und das wäre er niemals, wenn er den Anderen nicht vertrauen könnte. "Das ... ist schön."

"Ja, nicht wahr ? Warte, ich bring dich zum Klo." Corben stand vorsichtig auf und hob Achilleo auf seine Arme, um ihn in das Bad zu bringen. "Du bist schon nicht mehr ganz so heiß." wisperte er und setzte den Blonden sanft ab, damit er sich erleichtern konnte. Dabei hielt er ihn aber gut fest, da er wusste, daß sein Liebster noch nicht genug Kraft hatte, um aufrecht zu sitzen.

Das stimmte auch und Achilleo schmiegte sich dankbar in die so wunderbar starken Arme Corbens, während er seine drückende Blase erleichterte. Zum Glück war sein Darm inzwischen völlig geleert und durch die Medikamente hatte er auch keine Krämpfe mehr, so daß er sich schwach mit ein wenig Klopapier abputzte und kurz nickte. "Ich bin fertig, Liebster ... kannst du mich wieder zurückbringen ?" Im Wohnzimmer legte Gwaight den Stift weg und lächelte kurz zu Shan. "Sieht so aus, als ob er endlich aufgewacht wäre ... gut."

Ronin schlief auf dem Sofa und Shan ging sofort in die Küche, um einen Tee und etwas Leichtes zu essen zu holen, während Corben seinen Liebsten wieder ins Bett brachte und ihn sorgfältig zudeckte. Einen Moment später kam Shan schon mit dem Tee und etwas Zwieback in das Zimmer, und lächelte warm. "Hallo ... schön, daß du wach bist. Ich bin Shan."

Hinter ihm kam Gwaight herein und legte seine Hand auf die Schulter Shans, setzte noch ein "Und ich Gwaight - der Dritte von uns schläft gerade, er heißt Ronin." nach und lächelte kurz zum Gruß. Achilleo betrachtete sie und fing nun selbst leicht zu lächeln an, denn er fühlte die Sorge um ihn und die Liebe, welche die beiden zu verbinden schien. "Ich ... danke euch, daß ... ihr uns helft. Kann ich ... ein wenig Tee haben ?" Gwaight nickte und gab Shan die nötigen Medikamente, ehe er ein leises "Ich bin dann wieder im Wohnzimmer." zu seinem schlanken Gefährten wisperte, ihm noch einen Kuß gab und wieder ins Wohnzimmer zurückging. Denn sonst wären es zu viele in dem kleinen Schlafzimmer, und er wollte Achilleo nicht noch zusätzlich belasten.

Shan kam gleich zum Bett, und setzte sich vorsichtig darauf. "Bitte erst die Tabletten herunterspülen, sie sind wichtig." Er gab sie Corben, der sie seinem Gefährten vorsichtig in den Mund legte und ihm dann den warmen Tee an die Lippen hielt, damit er einen Schluck trinken konnte. "Meinst du, du kannst schon etwas Zwieback essen ?" fragte Shan leise, denn es war wirklich nötig, daß Achilleo etwas zu sich nahm.

Zuerst war der Blonde damit beschäftigt, daß er die Tabletten schluckte ... doch er wußte, daß es nötig war und nach drei weiteren Schlucken Tee hatte er es endlich geschafft und lehnte müde werdend an der kräftigen Brust seines Gefährten. "Ich weiß, ich muß ... essen. Vielleicht ein wenig ... mit Tee." Hunger hatte Achilleo noch nicht sehr, doch seine Kehle war noch immer trocken und er war froh um den milden Kamillentee, der seinen Magen beruhigte.

Shan zerbrach den Zwieback auf einem tiefen Teller und gab etwas Tee dazu. Er hatte auch einen kleinen Löffel dabei und reichte beides dem Formwandler, damit er es seinem Gefährten füttern konnte, und das tat Corben auch mit erstaunlicher Vorsicht. "Wenn es gleich eingeweicht ist, geht es viel besser." erklärte Shan und lächelte.

Derweil aß Achilleo so viel von dem weichen Brei, wie er konnte, auch wenn es nicht sehr viel war. Als er satt wurde, schüttelte er nur schwach den Kopf und seufzte leise, kuschelte sich eng an den warmen Körper Corbens heran und schlief erschöpft und satt wieder ein. Gerade die Tatsache, daß sie nun nicht mehr in Gefahr waren, beruhigte den Empathen sehr ... und so wurde sein Schlaf tiefer und ruhiger, damit sein erschöpfter Körper sich erholen konnte.

Shan nahm den Teller wieder an sich und lächelte, da es Achilleo scheinbar schon wieder besser ging. "Wenn du noch Hunger hast, kannst du gern wieder in die Küche kommen, Corben." Er bot es wieder an, und Corben nickte. "Vielen Dank ... etwas später vielleicht." Man sah ihm an wie erleichtert er war, daß es seinem Gefährten wieder besser ging, und so ließ Shan die zwei wieder allein und brachte den Teller weg. "Es geht ihm schon besser." Gwaight bekam einen Kuss und Ronin drehte sich nur auf dem Sofa herum, um dann weiterzuschlafen.

"Das ist gut ... aber mehr als einen Zwieback hat er nicht gegessen, nicht wahr ? Nun, wenigstens etwas. Wenn er wieder aufwacht, müssen wir unbedingt dafür sorgen, daß er sich den Blutzucker mißt - er ist Diabetiker, und für den Zwieback wird er sich spritzen müssen." Der Feuerformer machte sich ein wenig Sorgen, auch wenn er wußte, daß es dem Blonden in dieser Hinsicht nicht allzu schlecht ging, da er sonst anders aussehen würde.

"Ich denke, er wird schon dran denken. Ich glaube, die zwei sind - was das angeht - sehr gewissenhaft." Zweifel hatte Shan daran nicht, wenn er sah, wie gut sich Corben um den Blonden kümmerte. "Ich denke wirklich, sie passen sehr gut zu uns."

Gwaight schmunzelte nur und wuschelte dem Kleineren kurz über das lange Haar, ehe er ihn an sich zog und zärtlich küßte. "Das glaube ich dir unbesehen, Süßer - dein Geruch hat es schon gezeigt. Und ja, ich denke auch, daß sie passen und daß es für uns alle von Vorteil ist. Aber ab jetzt müssen wir einen Stop einlegen - denn mehr als fünf sind zuviel, ja ?" Auch wenn es vielleicht hart klang ... aber sie mußten ihre eigene Sicherheit voranstellen und eine halbe Völkerwanderung war eben viel zu auffällig. Noch konnten sie als eine Reisegruppe von befreundeten Teenies durchgehen, aber mehr würden auffallen.

"Es wird mir sicher schwer fallen, aber ich weiß, daß du recht hast." Shan seufzte leise und schmiegte sich an Gwaight, ehe er ihn küsste und anfing zu schmusen, da er ihm ein wenig Zärtlichkeit geben wollte. Ronin schlief tief und fest, und ihre neuen Begleiter ebenso. Da konnten sie ruhig ein wenig kuscheln, und so etwas Zeit totschlagen.

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