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“The Race” 08
 

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Sie verbrachten etwa eine Stunde im Bad, in der sie sich einfach nur genossen und einander von dem Blut reinigten, das sie bedeckt hatte. Als das Wasser schließlich kühler wurde, küßte Kolja seinen Liebsten zärtlich und löste sich, schlängelte aus der Wanne und nahm eines der langen Handtücher auf, um seinen Oberkörper zu trocknen. Sein Schlangenkörper und die Federn trockneten von selbst durch die Körperwärme und der junge Naga reichte Nici ebenfalls ein Handtuch, damit dieser sich trocknen und ihm dann ins Schlafzimmer folgen konnte. Kolja genoß den Anblick, der sich ihm bot ... doch er hielt sich zurück, denn das Bett war gemütlicher und dort konnten sie auch besser schmusen.

Der Blick von Kolja zeigte Nici, wie sehr ihm gefiel was er sah, und so ließ er ihn ein wenig zappeln und trocknete sich etwas langsamer ab, wobei er aber im Schlafzimmer stand und einen Seitenblick auf Kolja warf, der Mühe hatte, an sich zu halten.

"Verdammt ... weißt du eigentlich, wie heiß du bist, Nici ?" Noch während er sprach, glitt der junge Naga zu ihm und warf das Handtuch zur Seite, erhob sich etwas und küßte ihn leidenschaftlich, ehe er sich löste und in das große Bett legte. Dort räkelte er sich aufreizend und streichelte mit den Federn seiner Schweifspitze über die Brust Nicis, wanderte mit ihnen weiter runter und verhielt kurz über dessen Männlichkeit, ehe er die Schweifspitze lockend wegzog und auf ihn wartete.

Der Größere verengte die Augen und ließ das Bild auf sich wirken. An diese Nagagestalt konnte er sich durchaus gewöhnen und er knurrte gespielt, kam geschmeidig auf das Bett und kroch vorsichtig über den geschuppten Schlangenleib des Kleineren. "Das ist echt heiß ... also, daß du ein Naga bist ... kaum zu glauben."

"Ich bin froh, daß du keine Angst vor mir hast, mein Hübscher. Selbst meine Freunde hatten ein wenig Schwierigkeiten, es zu akzeptieren, auch wenn sie sich inzwischen daran gewöhnt haben. Und hab keine Angst, Nici ... es dürfte ziemlich schwer für dich werden, meinen Schlangenleib als Mensch zu verletzen." Kolja lächelte aufreizend und verengte seine leicht zu brennen beginnenden Augen, als er den Blick zu dem jungen Menschen hob. Man sah ihm nur zu gut an, wie tief seine Gefühle zu werden begannen ... denn seine Nagainstinkte hatten nun endlich Jemanden gefunden, bei dem sie erblühen konnten.

"Naja, es ist schon ungewöhnlich ... aber irgendwie kann man sich daran gewöhnen." Es war Nici ernst und er neigte sich zu dem Gesicht des Nagas und küsste ihn zärtlich, während seine Hand auf Erkundungstour ging. "Erzählst du von dir ? Ich schätze mal, deine Eltern sind auch Nagas, oder ?"

Kolja zögerte einen Moment ... doch dann seufzte er und nickte, zeigte auf einen der Wandteppiche und begann, leise zu sprechen. "Ja. Es gibt eigentlich nur zwei verschiedene Arten von Nagas: Stachelnagas und Federnagas ... und beide sind männlich. Die Stachelnagas sind größer und kräftiger, sie sind die Krieger und Beschützer - und meist auch die Dominanten in einer Ehe. Die Federnagas sind schlanker und sanfter, sie sind dafür da, die Stachelnagas zu erfreuen, Eier auszutragen, sie zu pflegen und dann die Kleinen, die schlüpfen, aufzuziehen. Sie sind meist Diejenigen, die sich unterordnen. Natürlich gibt es auch Federchen, die durchsetzungsfreudiger sind - mein Dad hat meinen Papa ziemlich unter Kontrolle, eine Eigenart, die ich geerbt habe. Doch trotzdem verwöhnt mein Dad meinen Papa wo er nur kann und wird seinerseits von ihm umsorgt und verwöhnt. Auch wenn es jetzt seltsam und fürchterlich altbacken klingt - es ist eine wunderschöne, erfüllende Lebensweise und dieser Teppich kommt nicht einmal annähernd an die Realität heran."

Diesen Teppich hatte sich Nici schon sehr oft angesehen, und er kannte inzwischen jede Einzelheit davon. "Also du hast zwei Väter ? Irre ! Und da du ein Federnaga bist, heißt es, daß du dann auch Eier bekommen kannst ? Musst du da nicht verhüten, oder gibt es da einen Kniff ?" Es interessierte Nici ja schon, denn sie hatten - seit er einen Bluttest gemacht hatte - auch ohne Kondome geschlafen.

Das ließ Kolja leise aufseufzen und er nickte, ehe er mit seiner Schweifspitze auf den großen, in Silber gefaßten Saphir zeigte, der in die Mitte des Teppichs gewebt worden war. "Es gibt einen Kniff - und zwar diesen Saphir. Er ist das Herz des Nagatempels und unserer ganzen Rasse ... in ihm schlummert die Magie, die uns erschuf. Vor sehr langer Zeit verließ ein Menschenmagier die anderen Menschen und baute im Dschungel einen Tempel, in dem er sich nur mit Schlangen umgab ... und dann schuf er einen Zauber, der Menschen zu Nagas wandelte. Der Zauber ist in dem Stein verschlossen und wirkt noch immer: Wenn ein Mensch ihn berührt, so wird er gewandelt. Auf diese Weise wurden meine Väter und auch meine Onkel geschaffen - das ist mittlerweile etwa achtzig Jahre her. Da sie gewandelte Nagas sind, gibt es einen Haken für sie: Sie müssen erst ein Ei zeugen, um sich wieder zu Menschen zurückverwandeln zu können, etwas, das geborene Nagas seit ihrer Geburt können. Um ein Ei empfangen zu können, müssen die beiden Nagas, die zusammengehören, ihre Hand auf den Stein legen und eine bestimmte Formel aufsagen - sie sorgt dafür, daß der Federnaga empfängnisbereit und beide Nagas rattenscharf aufeinander werden. Dann dauert es etwa ein Jahr, bis der Federnaga das Ei zur Welt bringt und dann noch einmal einige Jahre, bis aus dem Ei dann ein Junge schlüpft. Bisher gab es nur zwei Nachkommen - mich und meinen Ziehbruder Rocco, wir sind die ersten geborenen Nagas aus dem Tempel seit vielen Jahrhunderten. Aber bald gibt es wieder neue Brüder, denn Bekannte meiner Onkel haben in Sibirien einen geborenen Eisnagamischling gefunden, der mit seinem Gefährten kam, damit dieser sich in einen Naga wandeln konnte. Wußtest du, daß bei den Eisnagas auch die Stachelnagas Eier bekommen können ? Das ist so faszinierend, beide bekommen ein Ei ! Wenn du möchtest, zeige ich dir nachher Fotos von ihnen allen, damit du sie sehen kannst."

Das alles war mehr als nur faszinierend, aber es verblasste, als Nici darüber nachdachte, wie alt Kolja in Wirklichkeit war. "Dann bist du schon um die 70 Jahre ? Kein Wunder, daß du so viel Geld anhäufen konntest ... und ja, ich würde gern Bilder sehen." Koljas Augen glitzerten richtig, wenn er an diesen geborenen Naga dachte, und daran, daß er und sein Gefährte je ein Ei bekommen sollten. "Du würdest auch gern Nachwuchs haben, hab ich recht ?"

Kolja hatte befürchtet, daß es so offensichtlich war und seufzte leise, als er sich ein wenig zur Seite drehte, die Augen schloß und unmerklich nickte. "Bis jetzt war es eigentlich kein Problem - ich hatte nur One-Nights und da blieben meine Instinkte still. Erst bei dir hat sich das geändert ... als du mir den Armreif geschenkt hast. Und nun weiß ich nicht, was ich tun soll, Nici - es fällt mir schwer, mich zurückzuhalten, doch alles andere wäre nur egoistisch."

"Nach den zwei Wochen wird alles noch besser sein, dann kann ich ohne diese Last bei dir sein." Ein Kuss folgte auf die Worte und Nici zog den Naga, der im Moment so ungewohnt zerbrechlich wirkte, eng in seine Arme. "Ich möchte bei dir bleiben und bei den Jungs. Hier hab ich das erste Mal eine richtige Familie gehabt, und ich will das nicht mehr missen müssen."

Leise seufzend, schmiegte sich der schlanke Naga an Nici heran und atmete dessen reinen Geruch ein. Es war so schön, hier mit ihm zu liegen, auch wenn er fühlte, daß der junge Mensch nicht verstanden hatte, was er vorhin eigentlich gemeint hatte. "Ich weiß ... Mamba und Ace kenne ich schon sehr lange, ich habe sie Beide von der Straße aufgelesen. Ich habe mich so gefreut, als sie ihre Gefährten kennenlernten - ich fühle mich wie ein großer Bruder und für sie auch verantwortlich. Aber in den letzten Jahren merke ich immer öfter, daß mir was fehlt ... und jetzt finde ich dich und möchte dich nicht mehr weglassen. Ist das schlimm für dich ?"

"Nein, ich fühle ebenso." erwiderte Nicolas und ahnte, daß er eben etwas falsches gesagt hatte. "Ich liebe dich und will mit dir zusammen sein. Ich weiß genau, was du für mich empfindest ... ich hab mich schlecht ausgedrückt." Irgendwie verhaspelte er sich schon wieder ein wenig. "Ich ... Mann, ich rede nur Mist. Ich liebe dich und will mit dir zusammenbleiben ... ich denke, das sagt alles, oder ?"

Kolja schluckte hörbar, als er das hörte und die leichte Verzweiflung sah, die sich in Nici breitmachte. Dann fügten sich jedoch alle Stücke zusammen und der schlanke Naga verstand - dadurch, daß Nici eine Waise gewesen war, hatte er nie eine richtige Familie gehabt oder die Liebe erfahren, die er selbst durch seine Väter und Onkel bekommen hatte. Diese Erkenntnis sorgte dafür, daß sich die Gefühle, die Kolja so oder so schon hatte, noch verstärkten und er hob die Hand, koste mehr als nur zärtlich über die Wange Nicis und küßte ihn, ehe er leise zu ihm sprach. "Mehr als nur das, mein Herz. Wenn du mich läßt, gebe ich dir all die Liebe, die ich in mir trage ... und vielleicht, wenn du es einmal möchtest, können wir für immer zusammenbleiben ? Dann wärst du nie wieder allein."

Es dauerte einen Augenblick, bis Nici wirklich verstand, was die Worte bedeuteten. "Du meinst wirklich ganz für immer ? Das ... und ich ein Naga ?" Erstmal klang das unglaublich und er pausierte, um es sacken zu lassen. "Vielleicht stellst du mich erstmal deinen Eltern vor, Hm ? Und ich will für immer mir dir zusammen sein, aber das mit dem Naga muss ich mir doch noch durch den Kopf gehen lassen."

Man sah mehr als nur deutlich, wie erleichtert Kolja war und nun konnte er nicht mehr verhindern, daß aus seinen Augen Freudentränen rannen. So stark und unabhängig er sonst auch war - dies hier war etwas anderes, hier war er ein Federnaga und sein Gefährte hatte einem Lebensbund zugestimmt. "Natürlich, mein Herz. Schließlich hast du erst Heute erfahren, was ich wirklich bin - und daß auch du zu meiner Rasse gehören kannst. Und wenn du magst, dann können wir ja nach Indien fahren ? Sie sind gerade alle im Tempel, es wäre sehr günstig und du kannst dort aus erster Hand erfahren, wie das ist. Gerade, weil auch Onkel Ruffi da ist - er wurde erst vor einigen Wochen gewandelt."

Das Glück strahlte regelrecht aus den grünen Augen des Nagas und ließ Nici sacht lächeln. "Das wäre schön, ich bin noch nie wirklich weg gewesen. Aber es geht erst in zwei Wochen, du weißt ja ... und danach ist auch meine Bewährung soweit gekürzt, daß ich verreisen kann, ohne am Flughafen verhaftet zu werden." Er war nunmal vorgestraft, das ließ sich nicht ändern - aber in zwei Wochen wurde seine Polizeiakte gelöscht.

"Ich weiß, mein Herz. Bis dahin genießen wir die Zeit zu zweit, Hm ? Und wenn du möchtest, können wir ja über Internet schon mal mit meinen Vätern und Onkeln reden ... so kannst du sie auch schon ein wenig kennenlernen. Und wunder dich nicht, wenn mein Ziehbruder Rocco kommt und dich von oben bis unten begutachtet - er ist ein Stachelnaga und ein klein wenig älter als ich, und er kehrt immer den Beschützer raus." Man hörte und sah gut, daß Kolja es Rocco nicht übelnahm, sondern im Gegenteil eigentlich sogar schätzte - doch dann änderte es sich in leichte Besorgnis. "Ich hoffe nur, er ist nicht zu grob mit dir ... sonst muß ich mir noch die Kochlöffel von Mamba ausborgen."

Zuerst war Nici etwas erstaunt wegen dem Halbbruder, aber dann stellte er sich das Bild vor, das sich ihm bieten würde, wenn Kolja mit dem Kochlöffel auf ihn losging. Zwar kannte er Rocco nicht, aber es war ein irre komischer Gedanke, der ihn erneut zuerst kichern und dann lachen ließ.

Ein Lachen, das Kolja so wohltat, daß er liebevoll zu ihm auflächelte. In einem der Nebenzimmer atmete Ace hörbar auf und lächelte, als er das herzliche Lachen Nicis hörte ... denn das hieß, daß zwischen den Beiden scheinbar endlich alles in Ordnung war, und das wiederum hieß, daß er sich endlich entspannen konnte. "Mann, bin ich froh, Schatz ... ich dachte schon, daß es schwerer werden würde."

Auch Cobra seufzte erleichtert und kuschelte sich schnurrend an Ace heran. "Er hat uns zwar wirklich belogen, aber ich bin froh, daß er es nicht wollte. Ich mag ihn und bin happy, daß Kolja jetzt endlich nen eigenen Kerl hat." Das Teilen war zwar supergeil, aber es war schön, daß Kolja jetzt nen Kerl für dauerhaft hatte. "Bin mal gespannt, ob wir jetzt immer noch Gruppensex machen."

Das brachte Ace wieder zum Schmunzeln und er grinste breit, legte sich noch ein wenig bequemer hin und streichelte zärtlich über die gefärbten Haare seines Schatzes. "Ehrlich ? Ich denke schon, aber wesentlich seltener und auch nicht in der nächsten Zeit. Die verbringen sie nämlich erst einmal damit, daß Nici Kols richtigen Körper kennenlernt - und du weißt doch noch gut, wieviel man da entdecken kann."

"Oooooooooooohja ... das weiß ich." Iruka grinste dümmlich und kroch etwas tiefer, um Ace einen Kuss auf die Brust zu hauchen und um im nächsten Moment um seine Brustwarze herumzulecken. "Aber von dir kann ich nie genug bekommen und immer entdecken."

Ace keuchte leise auf und schloß die Augen, während er sich ihm entgegenreckte. Er liebte es, das Zungenpiercing seines Liebsten zu fühlen und keuchte erneut, während er ihn an sich preßte und schließlich die Hände wieder in dessen Haare vergrub. Dies war eines der Dinge, die der große Blonde an seinem Gefährten so mochte: Er war immer wieder ein wenig anders durch seine gefärbten Haare, Kontaktlinsen und die verschiedenen Piercings ... und er hatte immer wieder neue Ideen, wie er ihren Sex aufpeppen konnte, so daß niemals Langeweile aufkam. Währenddessen beschäftigte sich Kolja damit, über den Körper seines Liebsten zu streicheln und ihn auch mit seinem Schlangenleib zu umkosen, ehe er leise in dessen Ohr wisperte. "Möchtest du, daß ich für dich tanze, mein Herz ?"

"Tanzen ?" Die Überraschung stand Nici wirklich ins Gesicht geschrieben, denn er hatte nie geglaubt, daß Kolja so etwas tun würde. "Also, wenn du magst ? Gern, das will ich unbedingt sehen." Er fühlte sich ein Bisschen wie ein Pascha, aber es war auch mal interessant, die andere Seite an Kolja zu sehen.

Der schlanke Federnaga schmunzelte und nickte, küßte seinen Schatz und löste sich langsam von ihm, um geschmeidig aus seinem großen Bett zu schlängeln. Nach einem kurzen, aufreizenden Blick zu Nici schlängelte er zu einer mittelgroßen Truhe an der Seite und öffnete sie, nahm aus ihr ein Schmuckstück nach dem anderen und begann, die vielen Armreifen und Oberarmreifen, Ringe und auch einige Ketten, und Reifen für sein Schweifende anzulegen, ehe er sich noch durch Ketten verbundene Ringe über seine Hörner streifte und lange Ohrringe anlegte. Ein jedes Stück war sichtbar kostbar, da es aus Gold und wertvollen Edelsteinen gefertigt war - und dazu noch alt, da es aus den Schatzkammern des Tempels stammte. Als Kolja schließlich fertig war, glitzerte und schimmerte er bei jeder Bewegung und die feinen Goldkettchen klingelten bei jeder Bewegung leise, als er wieder zu Nici zurückkam und ein wenig vor ihm posierte. "Gefalle ich dir ?"

Die Frage war eigentlich überflüssig, denn allein der Anblick hatte Nici schon deutlich erregt, und das sah man auch an seiner leicht verhärteten Männlichkeit. "Gefallen ist gar kein Ausdruck. Du raubst mir die Sinne." Wie es war, wenn Kolja tanzte, konnte Nici sich denken ... es würde wirklich heiß werden.

"Ich danke dir, mein Herz." Die Antwort des jungen Mannes war das, was Kolja sich erhofft hatte und so nickte er, nahm von der Seite einen der langen, durchscheinenden Stoffschals und begann, sich mit halbgeschlossenen Augen zu bewegen. Das sanfte Klingeln der Schmuckstücke verwob sich zu einer leisen Musik, die durch die geschmeidigen Bewegungen seines Leibes noch unterstützt wurde, während der junge Naga gekonnt mit seinen Haaren, dem Tuch und den weichen Bewegungen des Schlangenleibes seinen Oberkörper und die Genitalfalte bedeckte, zeigte und teilweise verhüllte. Es war einer der uralten Tänze seiner Rasse, den die Federnagas tanzten, um ihre Stachelnagagefährten zu erfreuen und zu erhitzen - und Kolja hoffte, daß es Nici ebenso gefiel.

Das tat es, und das merkte man doch immer deutlicher. Nici war heiß auf den Naga und reagierte, wie es wohl ein Stachelnaga tun würde. Seine Augen brannten vor Lust und seine Erregung schwoll immer mehr an, so sehr, daß er sich selber berühren musste und ein leises "Komm her." raunte.

Es brauchte nicht mehr als diese leisen Worte, daß Kolja den Schal langsam zu Boden gleiten ließ und zurück zu seinem Liebsten in das Bett kam. Er hatte die Lust Nicis schon gerochen - doch erst jetzt war dieser bereit genug, so daß der schlanke Naga sich um ihn einringelte und damit begann, ihn mit seinen weichen Lippen und der langen, gespaltenen Zunge, den scharfen, langen Fängen und seinem absolut würgereflextreien, heißen Rachen zu verwöhnen. Dies war so anders als die Male zuvor, wenn Kolja ihn mit dem Mund erregte - diesmal konnte er all die Finessen seiner wahren Gestalt verwenden und grollte weich, als er die herbe Süße ein wenig vortretenden Samens auf seiner Zunge schmecken konnte.

Diese Finessen entdeckte Nici nun erst und gerade der Reiz von den Fangzähnen und der langen, gespalteten Zunge war einer, der ihn innerlich tief erschaudern ließ. "Oh Gott, ist das irre ..." stöhnend, kam er kaum zu Atem, denn Kolja hörte auf und legte sich geschickt über eine seiner Schlangenwindungen, wobei er Nicolas seinen einladenden Hintern präsentierte. Natürlich konnte Nici nicht widerstehen, richtete sich auf und rieb seine Erregung an der Pofalte. Dabei bemerkte er die leichte Feuchte und hielt kurz inne. "Feucht ?"

"Ja, mein Herz - einer der vielen Vorteile, die meine Rasse hat. Wenn ich in diesem Körper bin, dann bin ich stets bereit dafür, mich dir anzubieten ... und ich hoffe, du nutzt es auch. Ausgiebig." Kolja war so heiß wie noch nie zuvor - alleine schon die Tatsache, daß Nici ihn als Naga mochte und fühlbar heiß auf ihn war, trieb seine Lust höher und sorgte dafür, daß sein Körper bereit für ihn wurde.

Und er musste nicht lange warten, denn Nici war zu scharf auf den Naga, als daß er noch länger hätte warten können. Also stieß er mit seiner Erregung in ihn und keuchte tief bei dem wunderbaren Gefühl auf, das er dabei hatte. Kolja war eng wie immer, aber jetzt war er leicht feucht und irgendwie viel wärmer. "Oh, Gott ..." Die Sinne des Menschen waren benebelt vor Lust und er ließ sich von jetzt an einfach gehen und genoss den willigen Leib von Kolja.

"Nici ... verdammt, bitte ... härter !" Der schlanke Naga kostete es sichtbar aus, daß Nici ihn ohne fühlbare Angst oder Zurückhaltung nahm und so zeigte, daß er diesen Körper wirklich mochte. Und Kolja genoß es, krallte sich in seinen eigenen Leib und schlang ihn auch um den jungen Mann, um ihn so noch tiefer in sich zu bringen. "Verdammt, Nici ... ich will dich fühlen, ich will, daß du in mir kommst. Bitte !" Es war fast zuviel für den jungen Naga - seine Instinkte liefen Amok und er verging fast vor Lust, entblößte instinktiv den Nacken und keuchte schwer, als er die Lust Nicis roch.

Und Nici tat aus Intuition das Richtige, er stieß zuerst fester in den Naga und biss ihm schließlich kräftiger in den Nacken. Der Geruch von Kolja raubte Nici die Sinne und er dachte nur noch daran, sich und ihn zu befriedigen. Auch seine Hände blieben nicht untätig, sie streichelten den Schlangenkörper und eine der Hände stahl sich in die vordere Hautfalte, um die Erregung von Kolja zu ergreifen um ihn so noch weiter zu erregen

Doch viel brauchte es dafür nicht mehr - ein erneuter Biß genügte und der schlanke Naga erschauerte, schrie auf und verströmte sich in die Hand Nicis, während sein Körper sich um den jungen Menschen herum verengte und dessen Orgasmus schon fast zu fordern schien. Dies war genau das, was sich Kolja seit ihrem ersten Sex instinktiv gewünscht hatte - und nun verbrannte es ihn schier und sein Körper hungerte danach, daß auch Nici Erfüllung fand.

Und die fand er schneller, als ihm lieb war, weil Kolja ihn vorher schon mit der Zunge fast zum Kommen gebracht hatte. Nun dessen Orgasmus zu fühlen war der letzte Reiz, den es gebraucht hatte, um den Menschen kommen zu lassen. Dabei löste sich ein dunkler Schrei aus seiner Kehle und Nici warf den Kopf in den Nacken.

Tief erschauernd, kam ihm Kol noch entgegen und kostete es aus, den heißen Samen in seinem Inneren zu spüren, während Nici sich langsam auf ihn senkte. Es fühlte sich einfach nur herrlich an und schließlich streichelte der schlanke Naga zärtlich mit den Federn seines Schweifendes über den Rücken Nicis, grollte weich und schloß die Augen, als sie langsam zu Atem und zur Ruhe kamen.

Das Streicheln wirkte beruhigend und auch Nici atmete nach ein paar Momenten etwas langsamer. Dieser Sex eben war mehr als nur erfüllend gewesen ... das und der Stress des Tages forderten ihren Tribut und ließen Nici einschlafen, nachdem sie sich etwas bequemer hingelegt hatten.

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