“Der Fluch des Schlangengottes” 18
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Am nächsten Morgen seufzte Daischa leise und wohlig, als er durch die vor dem Fenster zwitschernden Vögel geweckt wurde. Gabor schlief noch ... etwas, das der schlanke Russe trotz noch immer geschlossener Augen wußte und er gönnte es ihm auch, denn die Nacht war für sie Beide mehr als nur anstrengend gewesen. Doch auch wunderschön - denn in dieser Nacht war für Daischa einer seiner innigsten Wünsche in Erfüllung gegangen, Gabor hatte sein Bett mit ihm entjungfert und das auf eine Weise, die den Rotblonden noch immer lächeln ließ. Ausnahmsweise waren sie nicht in ihrer Nagagestalt, da das Bett sie nicht ausgehalten hätte ... und so verwöhnten und liebten sie sich in ihren Menschenkörpern. Allein schon der Gedanke daran, wie sehr er sich an den schlanken Nagakörper gewöhnt hatte, ließ Daischa leise schmunzeln ... denn selbst nach all der langen Zeit war es wundervoll neu und aufregend, wenn sie beide sich wandelten und umschmusten. Da es noch zu früh war um aufzustehen, blieb der Rotblonde auch weiterhin in den starken Armen seines Liebsten liegen, genoß das Gefühl und dachte ein wenig nach, während er den weichen Atem Gabors an seinem Nacken fühlte.
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Gabor erwachte erst eine gute Stunde später langsam und knurrte wohlig, weil er die Wärme von Daisha an sich fühlte. Nochdazu lagen sie in seinem Bett, und sie waren total ausgelastet. "Morgen, Schatz." murmelte der Ungar und versuchte, seine Augen zu öffnen.
Ein leises "Auch dir einen guten Morgen, mein Herz." wispernd, lächelte Daischa und streckte sich ein wenig, bis er die Lippen seines Liebsten erreichen und sie küssen konnte. Auch das war eine der positiven Nebenwirkungen ihres neuen Daseins: Sie hatten keinen morgendlichen Mundgeruch mehr und so sprach nichts dagegen, daß man schon nach dem Aufwachen ausgiebig küssen konnte.
Das tat Gabor dann auch und zog seinen Liebstn dabei noch etwas höher, damit Daisha sich nicht so strecken musste. Nachdem sie sich ausgiebig geküsst hatten, lächelte Gabor und streichelte seinen Schatzi. "Und, wie geht es dir ?" fragte er leise, denn er wollte gern wissen, wie groß die Sehnsucht nach dem Ei war.
"Einfach nur fantastisch, mein Herz ... diese Nacht war einfach nur wunderschön und neben dir hier in deinem Haus aufzuwachen, noch viel schöner. Im Moment bin ich einfach nur glücklich - auch wenn ich bald aufstehen muß, da die Natur ruft." Am Liebsten wäre Daischa noch ein Weilchen so liegengeblieben, doch langsam wurde es wirklich dringend und so löste sich der schlanke Russe nach einem weiteren, liebevollen Kuß, um in das ans Schlafzimmer angrenzende und durch einen schlichten Türbogen erreichbare Bad zu gehen.
Als Dai im Bad verschwunden war, lächelte Gabor zufrieden und lehnte sich noch etwas zurück. Seine Blase drückte zwar auch ein wenig, aber nicht so sehr, daß es drängte. Seine Gedanken schweiften aber kurz zu Theo, Scott und vor allem zu Theodor dem Ersten. "Ich bin gespannt, was der hier will ... bestimmt wegen dem Brief ... oh, Mann."
Daischa hörte das Murmeln und seufzte leise, als er sich abwusch und abtrocknete. Dann kehrte er wieder zu Gabor zurück und kuschelte sich an ihn, während er mit der Rechten zärtlich über die breite Brust des Ungarn streichelte. "Ich hoffe, daß alles in Ordnung ist - doch ich denke schon, sonst hätten wir etwas gehört. Du weißt ja, wie laut Scott werden kann ... und er hätte gewiß nicht geduldet, daß der alte Lord seinem Schatz etwas tut."
"Das stimmt auch wieder und bei dem Organ, das Scott hat - ich spreche aus Erfahrung - hätte man es ganz sicher gehört." Das war so sicher wie das Amen in der Kirche. "Weisst du ... Theos alter Herr ist etwas seltsam. Er hat mich damals ziemlich beleidigt, als er mir sagte, ich solle mich von Teddy fernhalten."
Das wiederum sorgte dafür, daß Daischa ein wenig hellhöriger wurde und er hob verwundert eine Braue, als er sich auf seinen Liebsten legte, die Arme auf dessen Brustkorb verschränkte und den Kopf darauf legte. "Was ist damals eigentlich genau vorgefallen, mein Herz ? Du hast nie recht viel darüber geredet ..."
"Ach, es ist eigentlich nichts, worüber man noch reden sollte. Ich weiß ja, daß es Dummheit war und ich denke, seine Frau hatte da ihre Finger im Spiel. Sie ist ziemlich intrigant." Unter anderem hatte sie versucht, Gabor ins Bett zu holen. "Theo darf das nicht wissen, aber seine Mutter hat versucht, daß ich mit ihr schlafe."
Für einen Moment sah man Daischa seine Verblüffung deutlich an - dann seufzte er leise und schüttelte einen Moment lang den Kopf. "Ich fasse es nicht - diese dummen, intriganten Engländerinnen. Vielleicht solltest du es Theo und seinem Vater sagen, ich kann mir vorstellen, daß auch der Alte oft genug belogen und auch betrogen wurde. Es ist vielleicht wirklich besser, wenn hier einmal die Wahrheit herauskommt ..."
Gabor seufzte leise. "Eigentlich wollte ich das vergessen. Sie hatte mich nämlich schon fast im Bett ... als Ungar hat man es echt nicht einfach. Entweder man wird gehasst und für einen Zigeuner gehalten, oder die Frauen fliegen total auf dich. Und ich weiß, man sollte es ihm sagen. Aber das würde auch nichts an seiner Situation ändern, trennen könnte sich Theos Vater sicher nicht und wenn, gäbe es einen Skandal erster Klasse." Sie Beide kannten sich im Adel aus und wussten, daß es schwierig war.
"Das kann ich mir denken ... aber trotzdem finde ich, daß ihr euch alle aussprechen solltet, damit das einmal aus der Welt ist. Trennen wird Theos Vater sich sicher nicht - doch vielleicht ist es ihm dann leichter und er kann besser mit ihr umgehen, da er ein Druckmittel hat. Oder wenigstens erkennen kann, weshalb sie dieses oder jenes haben möchte. Zumindest würde es dann nicht mehr zwischen euch stehen, mein Herz." Das war Daischa wichtig, denn er fühlte, wie dieses Geheimnis seinen Gefährten noch immer belastete.
Aber es war auch nicht leicht, das zu erzählen. "Es wird mir schwerfallen, aber ich denke jetzt auch, daß es das Beste ist. Die zwei kommen ja eh bald, und vielleicht bringen sie Teddys Vater mit ... vielleicht sollte ich dann auch langsam mal meinen Prachtarsch aus dem Bett schwingen, Hm ?"
"Ich weiß nicht ... dein Prachtarsch gehört noch immer mir, doch vielleicht lasse ich dir noch ein wenig Schonfrist, ehe ich dich vernasche." Bei den Worten huschte ein neckendes Lächeln über die schönen Züge des Rotblonden, ehe er seinen Liebsten wieder küßte und aufstand. "Na, dann komm - baden wir uns und dann ziehen wir uns an." Dann lachte Daischa leise und drehte sich mit einem neckenden Hüftschwung um, ging zurück ins Bad und blickte noch einmal lockend zurück, ehe er das Wasser der Dusche aufmachte.
So brachte er Gabor dazu, weich zu grollen, und schon folgte der Ungar und blieb kurz erneut grollend in der Tür stehen, als er Daisha zusah, wie er unter der Dusche stand und sich lasziv unter dem Wasser räkelte. "Hattest du letzte Nacht noch nicht genug ?"
"Du weißt, daß ich von dir niemals genug bekommen kann, mein Herz. Also trödle nicht und komm - ich warte schon auf dich und das heiße Wasser wird nicht ewig halten." Daischa wußte, daß nicht genug Zeit für Sex blieb - doch zumindest mit den Händen konnten sie sich verwöhnen, ehe das heiße Wasser aus dem großen Boiler des Hauses aus war und ihre Freunde kommen würden.
"Dann komme ich doch lieber zu dir." lachte Gabor, und kam sogleich zu seinem Geliebten unter die Dusche. "Vielleicht sollte ich einen größeren Boiler kaufen, dann können wir länger duschen."
Das Angebot rührte Daischa, doch er schüttelte nur kurz verneinend den Kopf und wusch sanft über den kräftigen Körper seines Liebsten. "Aber nein, das brauchst du nicht, mein Herz. Wir sind nicht mehr so oft hier, das weißt du ... erst, wenn unser Küken groß genug ist, daß wir länger hier sein können, würde ich über solche Ausgaben nachdenken. Wir sollten das Geld lieber in dein Geschäft investieren, Hm ?"
"Hmmmm ... na gut ..." murmelte Gabor, der hin und wieder verfluchte, daß Daisha so geschäftstüchtig war ... und doch war es auch ein Segen. Er lenkte sich aber mit Küssen ab und wusch nebenher sanft über den Körper seines Geliebten. "Schade, daß wir so wenig Zeit haben."
Daischa nickte nur und genoß es, wie sie sich berühren. Erst, als das Wasser langsam abkühlte, löste sich der Rotblonde und lächelte, als er aus der Dusche trat und eines der Handtücher aufnahm, um sich zu trocknen. Dann nahm er ein anderes Tuch und trat zu seinem Gefährten, um nun ihm diesen Dienst zu erweisen und es zu genießen, das Wasser von den spielenden Muskeln zu trocknen, die seit der Wandlung noch ein wenig mehr angewachsen waren und davon zeigten, daß Gabor ein Stachelnaga war. "Sie werden bald kommen, nicht wahr, mein Herz ?"
"Ja, ich denke schon ... ich bin gespannt, ob er mitkommt." Gabor meinte Theos Vater und machte sich innerlich schon einmal für das Gespräch bereit. Somit wurde er auch etwas ruhiger und bemerkte nur nebenher, daß Daisha ihm beim Abtrocknen ein wenig den Rücken massierte.
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Währenddessen wachte auch Scott auf und lächelte, als er seinen Schatz friedlich in seinen Armen schlummern sah. Selbst nach all der langen Zeit wurde er es nicht müde, ihn anzusehen ... und schließlich konnte er der Versuchung nicht mehr widerstehen und küßte ihn sanft, ehe er mit der Linken zärtlich durch die hellen, weichen Haare kämmte und ein ebenso zärtliches "Guten Morgen, Schatz." zu ihm wisperte.
Erst jetzt wachte Theo langsam auf und blinzelte müde, während er ein verschlafenes. "Morgen." nuschelte. "Wie spät ist es ?" fragte er als Nächstes und fing an, sich ein wenig zu strecken.
"Spät genug, Morgenmuffel ... du weißt doch, daß wir zum Essen zu Gabor und Daischa gehen wollten. Ich bin schon neugierig auf Gabors Haus - und deinen Vater müssen wir ja auch noch mitschleppen, damit das alles mal ins Reine gebracht werden kann. Und vorher müssen wir uns noch duschen und anziehen ... zum Glück fällt das mit dem Rasieren flach seit wir Nagas sind. Das nervte nämlich auf die Dauer ziemlich." Scott genoß es sichtlich, daß sich Theo so an ihm streckte und ließ die Hände unverfroren auf dessen Haut auf Wanderschaft gehen, während sie ein wenig redeten.
Das war etwas, wogegen Theo nichts einzuwenden hatte und er küsste seinen starken Geliebten zärtlich. "Du glaubst doch nicht im Ernst, daß Gabor und Daisha schon viel länger wach sind als wir, oder?"
"Ein wenig garantiert, es ist schon lange hell. Ich denke, sie werden allerdings sehr viel Zeit unter der Dusche verbringen, du kennst doch Daischa ... er kann noch immer nicht genug bekommen und ist ziemlich fordernd. Und ich bin ehrlich - ich habe einen Riesenhunger und wenn du nicht willst, daß mein Magen dich auffrißt, dann sollten wir nicht mehr allzulange brauchen." Und passend zu seinen Worten knurrte der Magen des großen Nagas laut und dunkel auf und Scott lachte leise, da der Gesichtsausdruck seines Liebsten einfach nur niedlich war.
"Sicher, daß du nicht was verschluckt hast, das knurren kann ?" hakte Theo grinsend nach und rückte ein Stück tiefer, um sein Ohr auf Scotts Bauch zu drücken. Als es wieder knurrte, lachte er leise, denn so hörte sich das Ganze noch viel gefährlicher an. "Wie wenn du mir ins Ohr grollst."
Und das brachte den Größeren dazu, erneut aufzulachen und er schnappte sich einfach seinen Liebsten, stand auf und warf ihn über eine breite Schulter, als er mit ihm in ihr Bad ging. Ein wenig Zeit hatten sie noch - und die wollte Scott ausgiebig unter der Dusche nutzen, ehe sie sich anzogen und mit Theos Vater zu ihren Freunden gingen, um dort reichlich zu frühstücken. "Bad oder Dusche, Schatz ? Suchs dir aus."
"Hmmmm ... lass mich kurz überlegen." murmelte Theo und grinste, weil Scott so noch einen Moment stehenbleiben musste, und Teddy genoss es inzwischen sehr, so getragen zu werden. "Ich glaube, Dusche."
"Eine gute Wahl." Mehr sagte der große Schwarzhaarige nicht, als er breit grinsend zur Dusche ging und reinstieg, das Wasser andrehte und die Glastüren schloß, ehe er seinen Schatz herabließ und direkt an seinem Körper hielt. Als sich so ihre beiden Morgenerregungen berührten, grollte Scott weich und zog Theo mit unter das inzwischen warme Wasser, ehe er ihn wieder küßte und zärtlich berührte.
"Ich dachte, wir haben wenig Zeit ?" säuselte Theo und grinste sanft, bevor seine Hand über den strammen Bauch seines Liebsten hinabstreichelte und schließlich bei dessen Erregung anlangte. Auch dort streichelte er sanft und massierte vorsichtig, um Scott noch etwas härter zu machen. "Aber ich denke, dafür bleibt immer etwas Zeit."
Auch wenn der große Amerikaner die Zärtlichkeiten seines Gefährten schon oft erleben konnte, es war immer wieder so schön wie bei ihrem ersten Mal. Und das lag nicht nur daran, daß sie nun Nagas waren und der so oder so schon ausgeprägte Beschützerinstinkt Scotts auf den weißblonden Engländer ansprang, sondern auch daran, daß er ihn von ganzem Herzen liebte und ein jedes Bißchen von ihm verehrte. Und so war es auch nicht verwunderlich, daß der Schwarzhaarige auf das sanfte Liebesspiel einging und es noch vertiefte - und so dauerte ihre Dusche ein klein wenig länger als ursprünglich geplant und insgeheim war Scott froh, daß sie sich damals dafür entschieden hatten, einen wirklich großen Heißwasserboiler für dieses Haus anzuschaffen.
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"Hmm ... das war herrlich, Schatz. Aber das Wasser wird langsam kalt und wir sollten uns fertigmachen, Hm ?" Leise schmunzelnd, hauchte Scott einen sanften Kuß auf die Schläfe Theos und stützte ihn, denn der Schlankere war nach ihrem ausgiebigen Liebesspiel noch immer ein wenig wacklig auf den Beinen.
Aber nun mehr als nur satt, was Sex betraf und jetzt hungrig auf ein Frühstück, beziehungsweise Mittagessen, das sie bei Gabor einnahmen. Daß sie Jemandem mit dem, was sie unter der Dusche getan hatten, ein vor Scham glühendes Gesicht verpasst hatten, ahnten sie nicht und Theos Vater schnaufte leise, als es im Bad seines Sohnes und Schwiegersohns endlich ruhig wurde.
Währenddessen gingen Scott und Theo wieder in ihr Schlafzimmer zurück und zogen sich an, damit sie runter- und in das große Wohnzimmer gehen konnten. "Hm ... denkst du, dein alter Herr hat uns gehört ? Er hat das Zimmer auf der anderen Seite des Bads, ich habe gar nicht mehr daran gedacht."
"Was ? Oh, Nein ... daran hab ich auch nicht gedacht." Theo wurde schlagartig knallrot und die Scham, die er lange nicht mehr gezeigt hatte, kehrte spontan zurück. "Mein Gott, er muss denken, wir sind unersättlich."
Doch Scott schmunzelte nur und fing seinen schamroten Schatz, küßte ihn zärtlich und grollte weich, ehe er ein leises "Dann denkt er doch genau das Richtige ? Und er ist denke ich, sehr froh darüber, daß wenigstens du das Glück hast einen Gefährten zu haben, mit dem es dir soviel Spaß macht." an dessen zartes Ohr wisperte. Dann küßte er ihn noch einmal und lächelte, ehe er sich löste und die Revolverhalfter um die Hüften schnallte, die Armschoner anzog und gewohnheitsmäßig auch noch das Bowiemesser und die Peitsche anlegte.
Theo zog sich auch noch fertig an und nickte zu den Worten. Scott hatte da auch wieder Recht und schließlich wollte Theo sich nicht mehr so einschränken wie früher einmal. Mit einem Ohr hörte er draussen auf dem Flur die Tür seines Vaters und die leisen Schritte, als er die Treppe hinabschlich. "Ich wette er ist knallrot geworden."
Der Gedanke brachte Scott zum Lachen und er schüttelte nur amüsiert den Kopf, ehe er schon vorging und Theo den Ersten auf der Treppe einholte. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen schlug er ihm freundschaftlich auf die Schulter, während er sich mit der anderen Hand durch die rasch trocknenden, rippenlangen, schwarzen Haare strich und sie so ein wenig in Form brachte. "Na ? Hast du gut geschlafen ?"
Theo der Erste hatte noch immer einen roten Schimmer auf den Wangen und nickte im ersten Moment einfach nur verlegen. Dessen Sohn folgte langsam und seufzte leise. Sein Vater hatte bestimmt nicht nur den Sex im Bad gehört, sondern auch das, was sie sonst noch getrieben hatten. Der ältere Blonde wirkte doch ein wenig übernächtigt.
Aber Scott konnte sich denken, daß es auch die bevorstehende Konfrontation mit Gabor war, die den Älteren viel seines ruhigen Schlafs gekostet hatte. "Gehen wir erst einmal ins Wohnzimmer, Okay ? Dann trinken wir Tee, ich weiß doch, wie gern ihr Engländer das Zeug habt. Und wenn wir dann ein wenig wacher sind, gehen wir rüber und du wirst sehen, daß alles nicht so schlimm ist, wie es jetzt für dich aussieht. Und sollte Gabor wirklich Ärger machen - wovon ich nicht ausgehe - dann rücke ich ihm den Kopf ein wenig zurecht, wenn das Daischa nicht vorher schon tut."
Als sie unten waren und saßen, antwortete der Ältere leise. "Ja, das auch. Ich bin dank euch aber guter Hoffnung." Die Worte hatten Teos Vater sichtlich aufgebaut und als jetzt der Tee serviert wurde, wirkten beide Briten noch ruhiger.
Und genau auf diesen Umstand hatte Scott auch vertraut, da er wußte, wie sehr sein Schatz auf die beruhigende Wirkung von Tee reagierte. Er selbst nahm mit einem kurzen, dankbaren Nicken seinen Kaffee an und genoß einen jeden Schluck des aromatischen Gebräus - denn so wie die Briten nicht ohne ihren Tee auskamen, so brauchte er seinen Kaffee. Nicht mehr lange, dann würden sie zu ihren Freunden gehen ... und der große Cowboy war schon mehr als nur gespannt, wie deren Haus aussah.
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