“Kühne Forscher” 02
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Es dauerte noch eine Weile, bis der Eisnaga damit fertig war, das Fleisch einzulagern ... doch schließlich kam er mit einer der Hinterkeulen über der Schulter wieder zurück, legte sie in seiner Wohnhöhle auf die Seite und tauchte gleich in das große Becken der warmen Quelle ein, um dort das Blut von seinem Körper zu waschen. Daß die beiden Menschen sich wie angeboten auf die Felle gesetzt hatten, bemerkte Babu nur nebenher - und er tauchte auch erst wieder auf, als er wieder sauber war und betrachtete die Beiden mit leicht schräg gelegtem Kopf und einem leichten Züngeln.
Die Beiden hatten sich leise unterhalten und blickten nun zu Babu, der sie züngelnd betrachtete. "Dürfen wir deinen Namen erfahren ? Ich bin Blair, und das ist Reno." Blair stellte sich und seinen Bruder vor und sprach dabei etwas langsamer, damit ihr Gastgeber besser verstand, was er sagte.
Dennoch verstand der Naga nicht alles und brauchte einen Moment, ehe er nickte, aus dem Wasser kam und sich zu den Beiden auf das Fell legte, während er den langen Schweif langsam um sie herum einringelte. "Ich ... Babuschko. Das Name von Menscheneltern – nicht kennen richtigen Namen. Sprache ich schlecht, nur hören wenig, wenn gefangen von russischen Soldaten. Ihr Amerikaner ?" Es fiel dem Eisnaga sichtlich schwer, aus seinem kleinen Wortschatz Sätze zu bilden, die einigermaßen das ausdrückten, was er fragen wollte ... doch er hoffte, daß es reichte.
"Ja, wir sind Amerikaner." antwortete Blair mit gebrochenem Russisch, damit Babuschko besser verstehen konnte. Blair hatte die Sprache einmal gelernt, sie aber lange nicht benutzt. Daran hätte er eigentlich auch früher denken sollen. "Du bist schon gefangen worden ?" hakte er nach. Reno schwieg, er verstand auch hier und da ein Bisschen, aber sprechen konnte er die Sprache etwas schlechter.
Als der schlankere der Menschen in Russisch sprach, sah man Babu seine Erleichterung deutlich an - doch er bemerkte auch, daß nun Reno ein wenig Schwierigkeiten hatte und erhob sich etwas, um nun den Größeren der Menschen ein wenig näher zu betrachten, während er ihnen in Russisch antwortete. "Ja, schon mehrfach in den vergangenen Jahrhunderten. Ich hasse Soldaten - vor allem die russischen, sie waren die Schlimmsten. Aber von ihnen habe ich ein wenig Amerikanisch gelernt ... sie dachten, ich verstehe sie nicht, wenn sie es sprechen. Sie wollten mich dazu benutzen, Soldaten zu züchten, die die Kälte so gut ertragen wie ich - aber sie waren zu dumm dazu und ich habe sie alle getötet, damit das kein Anderer entwickeln kann. Du bist kein solcher Forscher, nicht wahr ? Du sagtest etwas von den gefrorenen Tieren in meiner Vorratskammer." Das Letztere war an Blair gerichtet und Babu hoffte, daß er ihn richtig verstanden hatte.
Daß Babu Angst hatte, konnten Beide ganz gut verstehen und Blair gab ihm die beruhigende Antwort. "Nein, so ein Forscher bin ich nicht. Ich forsche zwar, aber ich fange keine Tiere. Ich sehe sie lieber in freier Natur, und bei den alten Tieren, die du in deiner Kammer hast, auch, auch wenn sie schon laaaaaange tot sind."
"Gut." Mehr sagte Babu erst einmal nicht und widmete sich wieder der Aufgabe, diese beiden Männer ein wenig näher zu betrachten und schließlich sacht zu berühren. Seitdem sie redeten, roch der Naga keinerlei Gefahr mehr ... gerade die Neugier des Schlankeren war für ihn sichtbar faszinierend und er ließ ihn auch, während er seinerseits ihn und dessen Bruder erkundete.
Die Neugierde Babus war Reno nicht ganz so angenehm, und er beobachtete ihn dabei, wie er ihn beobachtete, während sein geliebter Bruder schon anfing, Babus Schlangekörper mit den Händen zu befühlen. Die Schlangenhaut war warm und schon trocken, und selbst die Stacheln waren warm.
Als der Schwarzhäutige die behutsamen Hände fühlte, wurde er kurzzeitig von Reno abgelenkt, denn die zaghaften Berührungen hatten eine unerwartete Nebenwirkung: Sie kitzelten, und nach einem leichten Zucken der Schuppenhaut fing Babu an zu kichern, ehe er den Schlangenschweif ein wenig enger zog und Blair damit ebenfalls näher zu sich brachte. "Das kitzelt - bitte nicht so leicht berühren."
Der Verursacher des Kitzelns zog seine Hand sofort weg und grinste verlegen. "Tut mir leid." entschuldigte Blair sich leise und kuckte, als Babu an der Kleidung von Reno zupfte. Sein Pullover hatte schon Löcher und da versuchte der Naga, etwas zu sehen. "Hey, lass das." blaffte Reno und drückte die Hand des Nagas weg.
"Was ist das ? Ich kenne so eine Wolle nicht ... und du bist ein Krieger, außer deinen Augen hast du nichts mit deinem Bruder gemeinsam. Du solltest auch lieber baden ... ich kann riechen, daß du Blair in den Fellen haben willst, und ich reagiere vielleicht auch auf diesen Geruch." Das Letztere war eine sanfte Warnung an den Schwarzhaarigen - denn egal, ob die beiden jungen Menschen es wollten oder nicht, Babu hatte schon viel zu lange allein gelebt und sowohl seine Instinkte wie auch sein Körper waren für die leichten Renos sehr empfänglich.
"Das will ich gar nicht." ereiferte sich Reno sofort und man sah ihm an, daß die Warung doch ein leichtes Entsetzen in ihm auslöste. "Willst du doch, das willst du immer." hänselte Blair und lachte, als sein Bruder rot wurde.
Und das wiederum war etwas Unwiderstehliches für Babu, als er sich vorneigte, den Mund leicht öffnete und am Hals Renos züngelte. Die zuvor nur leicht erahnbaren Pheromone verstärkten sich rapide und der große Naga grollte weich, als er erneut züngelte und den großen Menschen mit dem Oberkörper auf eine seiner Körperwindungen drückte. Er hatte ihn gewarnt - die Instinkte in dem dunklen Naga schlugen instinktiv an und er mußte sich sehr zurückhalten, nicht mehr als das zu tun.
"Äh ... Blair ? Sag ihm, er soll aufhören ... Blair !" Reno war total überfahren und hörte seinen Bruder und Geliebten leise kichern. "Er hat dich doch gewarnt." Er fand es ziemlich witzig und man merkte, daß er kein eifersüchtiger Mensch war. Reno kämpfte in der Zwischenzeit mit seinem Körper - denn der tat so gar nicht, was er von ihm wollte und reagierte auf die große Brise an Pheromonen, die Babu ihm entgegenwarf.
Und das war auch kein Wunder, denn der Nagamischling hatte schon seit sehr langer Zeit keinen Sex mehr gehabt. Erneut leise und weich zu Reno grollend, hob Babu seinen Kopf und blickte den nur ein klein wenig Kleineren an, drängte sich leicht an ihn und löste sich danach wieder, um sich zu Blair zu wenden und schwer keuchend an dessen Hals zu züngeln. Es überfuhr Babu regelrecht, daß nun auch dieser Pheromone absonderte und verwirrte ihn, da er nicht wußte, was er nun tun sollte.
"Wie lange hattest du keinen Sex ?" fragte Blair leise und streichelte dem Naga zärtlich über die Wange. "Sehr lange, nicht wahr ?" Man sah es ihm an, und man konnte es sich auch irgendwie schon denken. Babu lebte hier wie ein Einsiedler und er fand sicher nicht so schnell einen Partner.
Die sachte Berührung ließ den großen Naga sichtbar erschauern und er schloß die Augen, als er sich in die Hand schmiegte und das Gefühl einfach genoß. Es dauerte eine Weile, bis er ein leises "Fast zweihundert Jahre ..." wisperte und schwer schluckte, sich nach hinten drehte und Reno anblickte, der nun doch ein wenig näher gekommen war.
"Zweihundert ?" Das hatte Reno verstanden, und er verstand jetzt, warum der Naga so heiß lief. "Reno, du nimmst ihn jetzt auf der Stelle." legte Blair fest und dieser seufzte. "Klar, verstehe ... kleiner Spanner." Er wusste, wie gern Blair zusah. Er war zwar selber ziemlich eifersüchtig, aber der Kleinere hatte nichts dagegen, wenn Reno auch mal einen anderen Partner hatte. Dessen Herz gehörte ihm allein, und nur das zählte.
Babu verstand nicht ganz, was die Beiden besprachen, da es wieder Amerikanisch war - doch er wurde recht schnell wieder von den nun sanft kosenden Händen des schlankeren Menschen abgelenkt und schloß erneut erschauernd die Augen, da es sich einfach nur wundervoll anfühlte. Unbewußt verengte der große Naga auch die Windungen seines Schlangenleibs und stützte die beiden Menschen, während er sie etwas näherholte - doch dann fühlte er etwas völlig Gegensätzliches, er fühlte Renos nackte Haut und dessen raue Fingerspitzen an seinem Rücken. Jener hatte sich ausgezogen, ohne daß Babu es gemerkt hatte - und er erschauerte wieder, als er sich ein klein wenig zurücklehnte und nun dessen harte, muskelbepackte Brust an seinem ebenso muskulösem Rücken fühlen konnte. Er kannte es nicht, daß man sich auch zu dritt verwöhnen konnte - und so blickte der große Naga sichtbar erregter und auch verwirrter werdend zwischen den Beiden hin und her, da er nicht wußte, wie er nun reagieren sollte.
Die Verwirrung sah man dem Naga deutlich an und Blair berührte ihn wieder an der Wange, und dann auch mal an dessen Brust. "Wir machen das zu dritt. Genieße, wir führen." Er sprach nun wieder sein gebrochenes Russisch und hauchte Babu einen Kuss auf die Lippen, um gleich darauf mit den Händen dessen Körper zu berühren und zu erkunden, denn es gab viel zu entdecken. In der Zwischenzeit hatte die Erregung von Reno zugenommen, er legte seine Arme um Babu und drängte seine Hüfte an dessen Hintern, um sich und ihn zu erregen.
Und das wiederum sorgte dafür, daß der Schwarzhäutige laut aufkeuchte und für einen Moment den Kopf in den Nacken legte, auf der Schulter des großen Menschen abstützte und mit einem weichen Grollen sacht an dessen Hals knabberte. Die Hände Blairs lenkten ihn jedoch wieder ab und er berührte nun seinerseits dessen noch immer bekleidete Brust, hakte vorsichtig die Kralle seines Fingers hinein und zupfte an dem Pullover, denn die Kleidung störte. Daß seine eigene Männlichkeit sichtbar härter wurde und nun aus der Hautfalte lugte, bemerkte Babu eigentlich nur am Rande ... viel mehr beschäftigte seine Sinne der herrliche Duft der beiden Menschen und der kräftige Körper, der sich nun ein wenig enger an seinen Rücken preßte.
Ja, der Pullover störte und während Blair sich auszog, beschäftigte Reno sich mit Babu, rieb sich an dessen Hintern und stutzte, als seine eigene Erregung kurz an die Hautfalte kam, in welcher der After von Babu versteckt lag. Aber dort war eine leichte Feuchte, die ihn kurz innehalten ließ.
Ein Privileg, das die Nagas besaßen, um den Sex zu erleichtern. Es zeigte nur zu gut, wie ausgehungert Babu eigentlich war - er selbst hatte es nach all der langen Zeit schon nicht mehr gemerkt, doch mit jedem verstreichenden Herzschlag fiel er mehr in seine Lust und ein leiser Laut entkam seinen Lippen, als Blair nun ebenso nackt vor ihn kam und mit der Hand über seine vordere Hautfalte strich. Der große Naga kam ihm schon fast instinktiv entgegen - doch dann stöhnte er leise, als Reno ihn wieder an sich zog und folgte dessen Forderung, um sich nun an dessen heißen Körper zu drängen.
Und das nutzte Reno, um in ihn einzudringen. Der Größere der Menschen stöhnte auf, als er die feuchte Hitze fühlte .... es war ungewohnt, aber irgendwie schön, weil man kein Gleitgel benutzen musste. Noch während er anfing, langsam in den Naga zu stoßen, fasste Blair in die Hautfalte und berührte die Erregung des Naga, reckte sich dabei etwas zu ihm hoch und küsste ihn leidenschaftlich.
Ein Kuß, der erst nach einem Moment erwidert wurde, da Babu es einfach auskostete, daß Reno ihn ausfüllte. Allein schon das Gefühl, nicht nur genommen sondern auch vorneherum erregt zu werden, war überwältigend für den Naga - er bemerkte gar nicht mehr, daß er Reno entgegenkam und die Linke nach hinten auf dessen Hüfte legte, während er mit der Rechten Blair eng an sich heranzog und den Kuß fühlbar vertiefte.
Der genoss das Gefühl von Babus Körper, strich aber auch hin und wieder über den Arm seines Bruders, den dieser um den Naga gelegt hatte. Als Babu den Kuss löste, lächelte Blair und entwand sich dem Griff, um tiefer zu gleiten, damit er Babu auf ganz andere Art erregen und küssen konnte.
Im ersten Moment wußte dieser nicht, was Blair vorhatte ... doch als der schlanke Mensch seine Lippen um die aus der Hauttasche befreite Härte des Nagas legte und leicht saugte, erschauerte Babu tief und keuchte dunkel dabei auf. Für einen Moment wurde er weich wie Butter - es kostete seine restliche Willenskraft, nicht zusammenzusacken und er wimmerte leise, ehe er bei einem erneuten Saugen verlor und den Oberkörper auf eine seiner Körperwindungen legte. Auf diese Weise war es Blair noch immer möglich, ihn weiterzuerregen, da er unter ihm Platz fand - und auch für Reno wurde es nun leichter, da er nicht mehr stehen, sondern nur noch knien mußte.
Die beiden Menschen passten sich der neuen Situation an und ließen sich nicht beirren. Blair zeigte, was er mit dem Mund alles konnte, und Reno hatte es nun leichter. Er brauchte Babu nicht zu erregen und gab dies an seinen Bruder ab, um sich vollends den Stößen hinzugeben, die langsam tiefer und kraftvoller wurden.
Immer wieder leise aufstöhnend, gab der Naga sich den beiden fühlbar erfahreneren Männern hin und genoß es sichtbar. Doch sein letzter Sex war viel zu lange für ihn her und dies jetzt so schön, daß er es nicht lange aushielt, von beiden Seiten verwöhnt zu werden und mit einem tiefen, schon fast schmerzhaft klingenden Grollen kam. Doch es hörte nicht auf - die Lust der beiden Menschen ließ die Babus erneut erwachen und er wimmerte leise, als seine Männlichkeit wieder erstarkte und ein weiteres Mal mehr als nur empfänglich für die Zuwendungen Blairs wurde.
Reno verhielt und genoss den Moment, als Babu kam, sich erst verspannte und dann wieder entspannte. Sein Bruder hatte derweil gut mit Schlucken zu tun - Babu hatte einiges angestaut und der Braunhaarige hatte sich beinahe verschluckt. Aber jetzt genoss er den Geschmack und begann erneut damit, den Naga zu erregen, weil der noch Einiges aufzuholen hatte.
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Erst etwa eine Stunde später sanken sie erschöpft zusammen und Babu grollte weich, als er seinen Schlangenkörper um Blair und Reno schlang und sie auf diese Weise nicht nur mit seinen Armen, sondern mit seinem gesamten Körper umarmte. Es war eine instinktive Reaktion - er suchte die Nähe und Wärme der Beiden und grollte wieder weich, als er sacht über die Lippen und Halsbeugen der beiden Menschen züngelte.
Da war Blair aber auch schon eingeschlafen. Babu hatte ihn auch noch mit der Zunge verwöhnt und man merkte dabei, wie schnell der Nagamischling lernte. Reno knurrte weich bei dem Züngeln und lächelte, bevor er Naga und Bruder ein Bisschen an sich zog und seine Augen schloss. Sexuell war er lange nicht mehr so ausgelaugt gewesen - auch wenn man sagen musste, daß Blair ihn regelmäßig auslastete, aber nicht so wie jetzt.
So ruhig und gut hatte sich Babu schon seit sehr langer Zeit nicht mehr gefühlt und er genoß es sichtbar, die beiden Menschen so nahe an sich zu haben. Er blieb noch ein wenig länger wach und beobachtete die beiden Schlafenden mit einem sanften Lächeln auf den Lippen, ehe er selbst einschlief und dabei immer darauf achtete, sie mit seinem Körper zu wärmen und nicht versehentlich zu erdrücken.
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Erst einige Stunden später wachte der große Nagamischling wieder auf und lächelte, als er sah, daß die vergangenen Stunden nicht nur ein Traum, sondern wundervolle Wirklichkeit gewesen waren.
Gleich nach Babu erwachte Reno. Er wusste gleich, wo er war, und lächelte einen Moment zu dem Naga. Daß Blair schlief, sah er ja deutlich und er wollte auch, daß es noch ein Bisschen so blieb. "Wir lassen ihn noch schlafen, Okay ?" Er nahm all sein Russisch zusammen und versuchte, nichts falsches zu sagen.
"Ja, er schläft so friedlich. Er scheint meinen Körper zu mögen ..." Leise schmunzelnd, betrachtete Babu den noch immer schlafenden Blair und bewegte seinen Schweif ein wenig, so daß dieser etwas bequemer zwischen zweien seiner Körperwindungen liegen konnte. Dabei kam er wieder ein wenig näher zu Reno und berührte ihn zögernd und etwas unsicher an der breiten Brust, um die Hand schließlich etwas tiefer gleiten zu lassen. "Viele Narben ... du bist ein starker Krieger, nicht wahr ?"
"Naja, so doll nun auch nicht. Aber ich tue mein Bestes, um am Leben zu bleiben. Ich bin dabei, beim Militär auszusteigen, das ist mir nichts mehr." Reno war wieder ins Englische zurückgefallen, und erzählte leise und langsam.
Es dauerte ein wenig, bis Babu es verstanden hatte - doch dann schüttelte er langsam den Kopf und kuschelte sich ein wenig näher, berührte sacht mit den Fingerspitzen die Narben und achtete darauf, daß er Reno nicht mit seinen Krallen kratzte. "Ich diese Art kennen - das von Pistolen. Und das von Messern sein, dies wieder Pistole, wenn streift. Ich wissen, daß nun Waffen sehr gefährlich - und es viel Können, wenn noch immer leben. Und gut, daß du nicht mehr Militär. Sehr gut."
"Ich will lieber für Blair da sein ... er geht viel zu unbeschwert an alles heran." erklärte Reno langsam und auch wieder leise. Sein Bruder sollte noch ein Bisschen länger schlafen. "Und ja, ich lebe zum Glück noch ... und ich will auch noch länger leben, deswegen trete ich aus dem Militär aus." Seine Pflichtjahre hatte er abgedient und jetzt konnte er ohne Probleme gehen. So, wie sie jetzt zusammenlagen, war es angenehm und irgendwie kuschelig.
So empfand es auch der Naga und grollte wieder weich, leckte sacht mit seiner langen Zunge über die Brustmuskeln Renos und neigte sich dann zu ihm, küßte ihn sanft und züngelte zärtlich über die rauen Lippen des ehemaligen Soldaten. "Du lieben deinen Bruder sehr, nicht wahr ?"
"Ja, er ist alles, was ich habe. Wir hatten zwar einen Vater, aber wir waren ihm egal, also wurde unsere Bindung sehr eng. Vor allem, weil wir auf dem Land lebten, wir konnten nicht einfach mal so irgendwohin gehen." Das ging erst, als Blair ein Stipendium an der Uni bekommen hatte. "Und daß wir ein Paar wurden, ergab sich einfach, aber wir bereuen es nicht."
Babu nickte kurz, denn für ihn war das etwas völlig normales. Doch er kannte die Menschen gut genug, um zu wissen, daß es bei ihnen anders war. "Ihr Halbbrüder - Menschen auch das nicht mögen ? Für mich normal, wenn Männer Paar ... und auch Halbbrüder Paar, bei Nagas oder Basilisken immer Männer Paar, keine Frauen. Und ihr gut Paar - paßt gut." Auch wenn das Englisch des Schwarzhäutigen nicht sehr gut war, so hoffte er doch, daß Reno verstand, daß er nicht nur Verständnis dafür hatte, daß die Beiden ein Paar geworden waren ... sondern daß es für die Rassen seiner Eltern generell normal war, da es in ihnen keine Frauen gab.
Erst jetzt wurde Reno richtig bewusst, daß Babu kein Mensch war, und das lag nicht an der ungewöhnlich schwarzen Hautfarbe und den gletschereisfarbigen Haaren, die er hatte. "Wenn Blair wach ist, erzählst du dann ein Bisschen von dir und deiner Rasse ? Das interessiert ihn bestimmt sehr." Es war eine leise Bitte, denn die Fragen hatten seinem Bruder schon vor dem Sex auf der Zunge gebrannt.
"Gern ... ich mir denken kann, wenn er Forscher ist. Sie immer neugierig." Es lag aber kein Vorwurf, sondern eher leichte Belustigung in Babus Stimme und er grollte wieder weich, als er sich leicht auf den Rücken legte, Reno dabei behutsam mit sich zog und sacht über dessen Körper streichelte. "Ich froh, daß du keine Angst. Das ... schön ?"
Reno nickte. "Neugierig kann man wohl sagen." Was das anging, war Blair unschlagbar. "Und Angst nicht wirklich, obwohl ich mich schon erschreckt hatte, als ich dich das erste Mal sah. Ich bin eher vorsichtig und habe Respekt."
Babu brauchte eine Weile, bis er verstand - doch dann schmunzelte er und zog ihn in einen sanften Kuß, ehe er mit der Nase über die Wange Renos koste und leise in dessen Ohr wisperte. "Das gut - das zeigen, du guter Krieger. Ich mögen das ... und dich." Dann strich er mit einem seiner langen Fänge über dessen Ohrläppchen und ließ die gespaltene Zungenspitze folgen, ehe er einfach nur den starken, ruhigen Herzschlag an der Halsschlagader genoß.
Von dem Schmusen ließ Reno sich anstecken und er berührte auch wieder, um den Körper des Naga zu erkunden. Das hatte er zuvor versäumt und holte es nun langsam aber sicher nach.
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