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“Shut up and kiss me !” 14
 

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Eine Woche später sah die Farm schon wieder viel besser aus. Das Haus hatte wieder ein Dach, und Heute waren die letzten Schindeln gelegt worden, um es gänzlich fertigzustellen. Ruffi hatte in der Zwischenzeit die Solaranlage wieder auf- und noch einen kleinen Kniff eingebaut, denn die Kollektoren schützen sich nun selber, wenn eine gewisse Windgeschwindigkeit erreicht wurde, und falteten sich zusammen. Die Ställe waren auch repariert, und die Ernte war für einen guten Preis verkauft worden. Jetzt waren nur noch einige Arbeiten zu erledigen, die weniger aufwendig waren. Aber jetzt gab es Abendessen, und alle saßen zusammen, um zu essen.

Und gerade das war etwas, das Liam lächeln ließ, als er aus dem Gang in die große Küche blickte und die versammelten Nagas und seine Geschwister betrachtete, die sich so wunderbar verstanden und wie eine einzige, große Familie wirkten. Seine Familie - ein jeder von ihnen. Innerhalb dieser Woche hatte Liam sie näher kennengelernt und mochte einen jeden von ihnen sehr ... auch wenn es für ihn noch immer sehr ungewohnt war, daß sie alle zusammen schliefen und auch oft miteinander die Felle teilten. Und er würde ein Teil davon werden und der Gedanke hatte nun nichts mehr, das ihn ängstigte. Doch dann sah er etwas, das ihn sofort alarmierte - denn Kolja verzog plötzlich das Gesicht und legte die Hand auf seinen Bauch, ein Zeichen, das der junge Farmer sofort erkannte. "Shit - verdammt !" Kol fluchte lauthals, als der Schmerz der Wehe langsam verklang und erst nach einem kurzen Moment blickte er in die besorgten Gesichter der Anderen. "Glaube, es geht los ..."

"Oh, Gott !" kam es sofort von Nici, und der werdende Vater war sofort total aufgeregt, während die Anderen schon wussten, wie das Ganze verlief, und sie brachten Kolja erstmal vorsichtig in das Schlafzimmer mit den Fellen. Daß es gerade hier passierte, war nicht beabsichtigt gewesen, aber fast jeder hatte täglich damit gerechnet. "Nici, du hältst ihn, und Daisha und ich kümmern uns um den Rest, alle Anderen gehen bitte." Theo ergriff gleich die Initiative und scheuchte den Rest wieder aus dem Zimmer.

"Ich bleibe auch - ich kann helfen, es macht mir nichts aus und bald blüht mir das Gleiche, also ist es besser, wenn ich gleich hierbleibe." Liam lächelte, doch er war entschlossen und Kolja nickte, lächelte kurz und verzog dann ein weiteres Mal das Gesicht, da seine so oder so schon sehr beanspruchten Bauchmuskeln sich noch weiter auseinanderzogen, damit sie den Geburtsspalt bilden konnten.

Es geschah wie immer, mit jeder Wehe zog sich die Bauchmuskulatur weiter auseinander, bis sie schließlich aufbrach. Nici war so gut wie nicht ansprechbar ... er versuchte, nicht zuviel Schmerzen zu zeigen, weil Kolja fast seine Hand zerquetschte, und versuchte nebenher, ihn mit weichem Grollen zu beruhigen. Theo lächelte, als der Spalt endlich offen war, und hob vorsichtig das große Ei heraus, um es Daisha zu geben. "Dein Enkelkind." Jetzt versorgten sie Kolja und lächelten, als er erschöpft einschlief, nachdem Diasha ihm das gesäuberte Ei in den Arm gelegt hatte. Die glücklichen Eltern ließen sie nun allein und Theo schob Liam vorsichtig aus dem Zimmer, da er wohl doch ein wenig weiche Knie bekommen hatte.

Doch es war weniger aus Schock, sondern aus einem völlig anderem Grund. Doch er ließ sich rausziehen, nachdem er die Schüssel mit Wasser und die Handtücher aufgenommen hatte, schloß behutsam die Türe hinter sich und lächelte sanft, als er die beiden Federnagas vor sich betrachtete, die mit einem sichtbaren Strahlen die Fotos betrachteten, die sie mit ihrer kleinen Digitalkamera aufgenommen hatten. Er ließ sie und ging in die Waschküche im Keller, schüttete das blutige Wasser aus und weichte die ebenfalls blutigen Tücher in kaltem Wasser ein, da die Flecken sonst nicht rausgehen würden. Er dachte noch immer an das, was er gerade eben miterleben durfte ... und sein Lächeln vertiefte sich dabei noch.

Jetzt kam Rocco zu ihm und umarmte ihn von hinten, um dabei zärtlich an dem Ohr des Blonden zu knabbern und weich zu grollen. "Du siehst nach Kinderwunsch aus." Dieses Lächeln kannte Rocco von den Anderen, und er konnte es sehr gut erkennen.

Nun doch ein wenig ertappt, errötete Liam ein wenig - doch dann lehnte er sich an den starken Körper seines Liebsten und lächelte, als dieser seinen Schlangenleib ein wenig um ihn ringelte. "Auch wenn es jetzt ein wenig dumm klingt ... ja. Das zu sehen, war einfach nur wunderschön ... und total faszinierend. So anders als bei einer Frau - aber wunderschön. Am Faszinierendsten war, wie der Geburtsspalt wieder abheilte ... und auch die Bauchmuskeln und die Haut Koljas abheilten und sich wieder strafften. Man kann fast nicht glauben, daß er das riesige Ei in sich getragen hat - und er sah so glücklich aus, als er mit dem Ei an sich und in den Armen Nicis einschlief."

"So erging es jedem ... es ist sehr anstrengend. Und du möchtest das auch, nicht wahr ?" Das war wohl sehr eindeutig, und es machte Rocco irgendwie glücklich. "Dann haben wir auch ein Küken."

Liam schmunzelte bei dieser Bezeichnung, doch dann nickte er sacht und schloß die Augen, als er wieder das weiche Grollen hörte. "Ja ... und irgendwie freue ich mich darauf. Es ist einfach nur schön, Rocco ... mein innigster Wunsch ist in Erfüllung gegangen: Ich habe eine Familie, die sich liebt, einen Gefährten, der mich ebenso liebt und ich werde eigene Kinder haben können, während meine Geschwister versorgt sind. Manchmal kneife ich mich, weil ich Angst habe, ich träume das alles nur - und wenn ich dann merke, es ist wahr, dann könnte ich vor Glück zerspringen, Rocco. Ich hoffe nur, daß ich dich auch so glücklich machen kann, wie du mich ... das ist eine meiner größten Ängste, daß ich dir nicht genüge."

"Das tust du doch schon lange ... Dummerchen." wisperte Rocco und lächelte, bevor er Liam zärtlich küsste. "In ein paar Tagen reisen wir ab, dann ist alles fertig und ich denke, meine Daddys werden sich sehr gut um deine Geschwister kümmern. Theo lehrt sie alles Mögliche an Geschichte und sonstigem, und Scott bringt ihnen dann noch praktische Dinge bei."

Für einige Momente genoß der Blonde einfach nur den sanften Kuß, ehe er sich wieder in die Arme Roccos schmiegte und die Hand über die Schuppen des Schlangenleibs streichen ließ. "Ich bin froh darum, Roc ... meine Geschwister lieben euch alle und daß Scott sich so gut auskennt, ist ein wahres Geschenk. Ihr habt alle so viel für uns getan, Roc - ich hoffe, ich kann euch beim Tempel auch so gut helfen, indem ich die Gärten versorge. Theo erzählte mir, daß sie verwildert sind und bisher keiner daran dachte, sich um sie zu kümmern, da es nicht nötig war ... ich freue mich schon darauf und hoffe, ich kann all die Setzlinge und Bäume im Flugzeug mitnehmen. Hoffentlich gefalle ich dir als Federchen, Roc ... ich werde garantiert nicht so wie die Anderen aussehen."

"Ganz bestimmt, und ich bin schon gespannt, wie du aussehen wirst. Mach dir nicht so viele Gedanken, es wird alles ganz wunderbar sein." Aber das war typisch Liam, er machte sich oft viel zu viele Gedanken über alles Mögliche.

Das wußte der Blonde auch, doch er konnte nicht aus seiner Haut und seufzte leise, ehe er dem Naga einen liebevollen Kuß gab. "Ich hoffe nur, daß es keinen Ärger mit dem Flug geben wird - einerseits meine Pflanzen und dann auch noch das Ei. Es wäre wirklich leichter, wenn es nicht so strenge Bestimmungen bei den Flügen geben würde - ich beneide Daisha und Kolja nicht, sie werden sich wieder mit den zuständigen Stellen auseinandersetzen müssen."

"Nein, müssen sie nicht. Zum Einen haben wir sehr gute Beziehungen durch den Handel mit Artefakten, und zum Anderen werden wir einen Privatjet besorgen. Langsam wird es eh Zeit, einen zu kaufen, ich rede schon seit Jahren davon." Es war einfach viel praktischer, und so konnten sie ohne viel buchen zu müssen, hin- und herfliegen, und mussten nicht immer eine ganze erste Klasse reservieren.

Im ersten Moment war Liam viel zu erstaunt, um etwas zu sagen - dann schluckte er und lächelte verlegen, da er sich erst noch daran gewöhnen mußte, daß die Nagas so vermögend waren. "Wow ... einen Privatjet. Ganz ehrlich, das sind Dinge, von denen ich nicht einmal träume, Rocco - ich bin noch immer total überfahren, daß du unsere Schulden bezahlt hast und Scott uns die Reparaturen als Hochzeitsgeschenk gegeben hat. Ihr seit wirklich ein Gottesgeschenk, Rocco ... wobei ich dich nicht deshalb liebe, sondern dich wegen dir." Seine Worte schloß Liam mit einem sanften Kuß ab, ehe er sich wieder in die Arme des Nagas kuschelte und ein wenig über eines der Hörner streichelte.

"Wollen wir in die Scheune gehen ?" fragte Rocco, und ein weiches Grollen folgte. Es war ein bestimmtes Grollen, und Liam wusste, was es zu bedeuten hatte. "Ein wenig Zeit zu zweit ?"

Und wie erwartet, erschauerte der Blonde fühlbar, als er das weiche Grollen an seinem Hals fühlte. "Gerne, Roc - mehr als nur gerne. Ich weiß doch, wie gern du die Scheune für kleine Techtelmechtel magst, Hm ?" Dann löste sich Liam wieder und lachte leise, ging schon einmal zur Treppe und blickte noch einmal lockend zurück, ehe er die Türe des Kellers hinter sich zufallen ließ. Er wußte, daß Rocco ihm sofort folgen würde - doch es machte immer wieder Spaß, ihn ein wenig zu locken und dann vorzulaufen, so daß der junge Naga ihn fangen mußte.

Ein Spiel, das Roc nur zu gern spielte, und er ließ Liam einen kleinen Vorsprung und folgte ihm dann mit dunklem Grollen in die Scheue, wo er ihn sich schnappte und ohne Probleme ins Heu warf, um ihn da zu vernaschen.

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Ein wenig mehr als eine Woche später saß Liam in dem Privatjet und dachte daran, daß sich sein Leben bald radikal ändern würde. Seine Geschwister waren in guter Obhut, da sowohl Scott wie auch Theo für sie sorgten ... und auch bei den Ämtern hatte es keine Probleme gegeben, da beide nicht nur einen amerikanischen Paß hatten, sondern Rocco und er auch standesamtlich geheiratet hatten. Es war sicherlich nicht so bedeutend wie eine kirchliche Hochzeit oder das Ritual, das er bald erleben würde ... doch Liam bedeutete es sehr viel, nun auch offiziell der Mann Roccos zu sein und dessen Ring zu tragen. Sicherlich war es nur ein schlichter Platinring - doch er berührte ihn immer wieder, ohne es zu merken und ein jedes Mal huschte ein kurzes Lächeln über seine Lippen. Und da Scott und Theo nun auch vor dem Gesetz die Schwiegereltern waren, konnte der junge Farmer ihnen ohne Probleme die Sorgerechte über seine Geschwister übertragen, solange er weg war ... eine Tatsache, die Liam sehr viele Sorgen nahm. Im Moment schliefen die Meisten, da sie über das Meer flogen und erst in einigen Stunden zum Tanken zwischenlanden würden - nur Babu war auf, da er als Ältester nun für Scott den kleinen Stamm führte und eben Liam, dem viel zu viel im Kopf rumspukte, als daß er schlafen konnte.

Rocco schlief auch tief und fest, während Nici schon wieder erwachte und sich neben Liam setzte. "Alles klar ? Du solltest auch ein wenig schlafen, der Flug dauert noch eine Weile." Er sorgte sich ein wenig und grollte weich.

Ihm antwortete zuerst nur ein kurzes Seufzen ... doch dann lehnte sich Liam an den etwas Schlankeren und schloß die Augen, da das Grollen ihn beruhigte. "Mir spukt nur so viel durch den Kopf, Nici ... du hast es schon hinter dir, doch mir steht die Wandlung noch bevor und ich hoffe inständig, daß ich ein Federnaga werde. Es ist alles noch so neu ... und ich bin nicht so weltgewandt wie ihr, ich bin nur ein einfacher Farmer, der erst durch das College ein wenig von der Welt außerhalb der Felder gesehen hat. Allein schon dieser Flug hier - das ist das erste Mal, daß ich so weit fliege, ich war noch nicht mal im Urlaub."

"Mach dir nicht so viele Gedanken. Du wirst die Welt noch kennenlernen, denn wenn du gewandelt bist, dann lebst du deutlich länger und hast alle Zeit der Welt, um alles zu sehen, was du willst, und um alles zu lernen, was du willst. Und die Wandlung tut ziemlich weh, aber es lohnt sich, und du wirst ganz bestimmt ein Federchen." Nici machte dem Blonden ein wenig Mut und versuchte, ihn so zu beruhigen.

Es half auch und Liam seufzte leise, ehe er nickte und die Nähe Nicis genoß. Er hatte recht schnell verstanden, daß es normal unter den Nagas war, Nähe, Zuneigung und manchmal auch Sex miteinander zu teilen - denn es änderte nichts an der Liebe zwischen den Paaren, doch es stärkte den Zusammenhalt zwischen ihnen allen. Und so wußte er auch, daß es Rocco nichts ausmachen würde, wenn er eine Weile hier mit Nici zusammen war, da es ihn beruhigte und auch half. "Ich hoffe es, Nici. Daß die Wandlung wehtut, weiß ich ... aber das stehe ich schon durch, ich bin nicht so verweichlicht wie viele auf dem College. Kannst du dir vorstellen, daß selbst die größten Kerle schon bei einem kleinen Kratzer vom Football zum Arzt rannten und jammerten ? Auf der Farm hätten die nicht eine Woche ausgehalten, ohne sich ins Krankenhaus zu jammern."

Nici lachte leise, und drückte Liam sanft an sich. "Das glaub ich gern, die meisten Kerle kommen nämlich aus Softi-Familien und wurden total verhätschelt. Hab mal einige im Knast gehabt, die sich ne Blödheit geliefert hatten, die hatten erst ne große Klappe und nach den ersten zwei Stunden waren sie kleiner als ne Maus."

"Das glaube ich gern - und ich bin froh, daß du nicht so verweichlicht bist. Aber ich denke, daß so Jemand auch nicht für einen Naga in Frage kommt, das dürften die Instinkte verhindern, oder ?" In dieser Hinsicht konnte Liam nur vermuten, doch er hoffte, daß Nici ihm ein wenig erklären würde.

"Na ja es kommt drauf an. Theo war damals kein Instinktmensch, aber er kam auch klar, auch wenn es ihm wohl anfangs nicht leicht fiel, sich als Naga zu bewegen. Wenn sich unser Kind in so ein Weichei verliebt, und der ihn liebt, dann darf er ihn auch lieben." Nici fände es zwar nicht so gut, aber es waren ja noch einige Jahre hin bis das passierte, wenn es passierte.

Liam nickte nur und seufzte leise, ehe er kurz mit den Schultern zuckte. "Klar ... das war jetzt auch nicht böse gemeint. Schlimm wäre es nur, wenn eines der Kinder sich in Jemand verliebt, der Nagas und Schlangen nicht mag und sich auch nicht wandeln lassen möchte - Rocco erzählte mir, wie schwer es Babu schon mit Ruffi hatte, ich möchte gar nicht daran denken, wie schwer es werden kann, wenn derjenige noch schlimmer wird. Hoffen wir nur, daß das nie der Fall sein wird und die Kinder Glück haben, Hm ?" Das hoffte er wirklich, denn andernfalls wäre es eine Tragödie.

"Ja, das bleibt zu hoffen. Und die Geschichte von Babu und Ruffi hatte mit anderen Dingen zu tun. Ruffi war durch andere Beziehungen vorbelastet, er hatte Probleme mit der vielen Zuneigung von Babu. Was Schlangen angeht, hat er uns allen einiges Voraus." In einiger Zeit wollte Ruffy auch bei sich Daheim nach dem Rechten und nach den Schlangen sehen, denn auch die vermisste er inzwischen doch sehr.

Ihm antwortete ein kurzes Nicken - denn Liam hatte viel mit Ruffi geredet und so auch von dessen Gehegen und seinen Lieblingen erfahren. "Ja, er erzählte davon ... und auch, daß zwei Freunde während seiner Schwangerschaft auf sie aufpaßten. Hm ... jetzt, wo ihr doch den Privatjet habt, könnte er die Schlangen doch mit in den Tempel nehmen ? Sie würden sich doch dort bestimmt wohlfühlen, oder ?" Das war etwas, das dem jungen Blonden erst jetzt gekommen war und so fragte er neugierig, denn die Idee wäre sicherlich besser, als die Schlangen immer fremdversorgen zu lassen.

"Ja, das können wir, und ich denke, Ruffi wird es auch tun. Aber er möchte erstmal einige Zeit in seinem Loft verbringen. Natürlich mit Babu zusammen." Ruffi wollte einige Arbeiten mit ins Loft und seine Werkstatt nehmen, die er in Indien gefertigt hatte, um sie dort zu verkaufen. "Wir bleiben nicht ständig im Tempel, wir reisen auch viel ... okay, ich nun das erste Mal wieder und jetzt vielleicht öfter, wo das Ei da ist." Er blickte kurz zu seinem Schatz, der mit dem Ei im Arm schlief und dabei glücklich lächelte.

"Das wollte ich dich eh fragen, Nici ... eigentlich hättest du dich doch erst wieder wandeln können, wenn das Ei da ist ? Wieso ging das schon eher ?" Liam war neugierig und gerade das war ihm immer wieder im Kopf herumgegeistert, da es ja eigentlich noch nicht hätte gehen können.

"Ganz einfach ... Kolja hat übertragen. Ein bis zwei Tage vor unserer Abreise hatte ich das Gefühl, daß ich mich wieder wandeln konnte, und es ging. Eigentlich hätten wir da schon ahnen können, daß unser Junge jetzt irgendwann geboren wird." Nicis Blick wanderte erneut zu Kolja und dem Ei, und ein weiches Schimmern war kurz in seinen Augen zu sehen. Er war sehr stolz auf Kolja und auf das prächtige Ei, das sie zusammen gezeugt hatten. "Ich denke, er wird ein prächtiger Stachelnaga ... das Ei ist so groß."

Das ließ Liam leise schmunzeln und er nickte, als er den Kopf leicht zu Kolja wandte. "Das ist es wirklich - und ich denke auch, daß der Kleine ziemlich groß werden wird. Ihr werdet euren Spaß mit ihm haben, hm ? Ich kann schon hören, wie ihr Streiche ausheckt." Das konnte man wirklich - und Rocco hatte schon öfter davon gesprochen.

Nici lachte leise und grinste schließlich breit. "Klar, der soll nur das Beste lernen ... aber jetzt kuschle dich mal zu deinem Süßen, er grollt leise im Schlaf, und das kleine Kissen ist nicht wirklich ein Liamersatz." Rocco lag eingeringelt da und hielt sich an einem Kissen fest. "Ich geh auch wieder kuscheln ... vielleicht bekomme ich auch mal das Ei ab."

Der Blonde lachte ebenfalls und nickte, ehe er aufstand, Nici noch einen kurzen Kuß auf die Wange gab und zu seinem Mann zurückkehrte, um sich in dessen starke Arme zu kuscheln. Als Nici zu Kolja kam, wachte dieser kurz auf und lächelte, ehe er ihm das Ei gab und sich dann um beide herumkuschelte, um wieder einzuschlafen. Der Pilot würde ihnen per Bordfunk durchgeben, wenn sie in den Landeanflug gingen - und es gab hier keine Stewardessen, so daß sie in ihrer Nagagestalt bleiben konnten.

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