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“Die schwarze Chrysantheme” 02
 

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Letztlich standen die Kämpfer für den letzten Kampf fest: Es waren Enrik und Sanjo. Kisho seufzte leise, denn sein Bruder hatte Blut geleckt. "Unterschätze ihn nicht wieder, er hat dich so beobachtet, wie wir ihn. Wenn du ..." Kisho kam nicht zum Ausreden, da fauchte Sanjo ihn schon an. "Halt deine Klappe, ich weiß genau, was ich tue. Du bist jünger, du hast mir nichts zu sagen."

Enrik hörte diese Diskussion mit seinen guten Sinnen und verengte kurz die Augen - denn es zeigte ihm, was er schon zuvor geahnt hatte: Der Jüngere der beiden schien nicht nur ruhiger zu sein, sondern mehr Beobachtungsgabe zu besitzen und ein würdigerer Gegner zu sein. Es wäre Enrik niemals in den Sinn gekommen, einen seiner Nagabrüder so anzufahren wie es dieser ältere Vermummte tat ... und so sank dieser Mann noch mehr in der schon nicht vorhandenen Achtung des Silberhaarigen. Dann wurden sie jedoch für den Endkampf in den Ring gerufen und der junge Nagakrieger erlaubte sich für einen Augenblick ein eiskaltes und hartes Lächeln, ehe er wieder ernst wurde und die Finger seiner Hände kurz ausstreckte und dann wieder nach innen winkelte.

Eine Geste, die Sanjo nicht mochte, und er knurrte leise. Kisho wusste jetzt schon, daß sein Bruder verlieren würde, und seufzte leise. Mit Wut kämpfte es sich denkbar schlecht, und auch wenn die erste Attacke seines Bruders besser war als die zuvor, war er ganz bestimmt unterlegen.

Enrik wich dem Schlag gekonnt aus und schlug nun seinerseits zu - doch nicht mit der Faust, sondern den Fingernägeln, die er quer über die Brust des Vermummten zog. Bei seinem Rückhandschlag zog er die ein wenig längeren und härteren Fingernägel über den Rücken seines Gegners und grinste hinterhältig, als er sich das Blut von den Fingern leckte.

Etwas, das im Publikum gut ankam, und Sanjo nur noch wütender machte. Er bemühte sich darum, sich zu beherrschen, damit er nicht ganz versagte, und griff immer wieder schnell und gezielt an. Kisho hingegen konnte die langsam wachsende Kampfaura Enriks sehen, und erkannte langsam aber sicher die Gestalt eines Nagas. "Gefährlich ..." wisperte er, und verengte die Augen.

Das Wispern ließ den großen Silberhaarigen kurz aufhorchen und er fauchte für einen Moment zu dem jüngeren Vermummten - doch dann konzentrierte er sich wieder auf seinen Gegner und wich dessem Schlag aus, schlug seinerseits zu und verletzte ihn immer wieder leicht mit seinen langen Nägeln. Doch langsam wurde es langweilig und er nickte innerlich, als er einem weiteren Schlag des Vermummten nicht mehr auswich und ein hartes Lächeln erwachte auf seinen Lippen, als er an den Augen des Asiaten sehen konnte, wie überrascht dieser war, daß der harte Schlag nichts bewirkte. "Träum süß, Arschloch ..." Mit den Worten neigte Enrik sich vor und fauchte dunkel auf, bleckte dabei seine Zähne und schlug unvermittelt hart an die Schläfe des Vermummten.

Sanjo sah nur noch Sterne und ihm wurde letztlich schwarz vor Augen, als er zu Boden sackte und bewusstlos liegenblieb. Kishos Augen weiteten sich leicht, die Aura war stark gewesen, und nun auf einen Schlag verschwunden. Erst jetzt ging er in die Arena zu seinem Bruder, der auf eine Trage verfrachtet wurde. "Guter Kampf." wisperte er auf Englisch zu Enrik und folgte schließlich der Trage, damit er sich um Sanjo kümmern konnte.

Ihm wehte noch ein "Danke." auf japanisch nach, denn Enrik konnte einige Brocken dieser schwierigen Sprache. Nun kam der für ihn langweiligste Teil des Turniers, in dem er zum Sieger ausgerufen wurde und ein Preisgeld bekam, während die Reichen oben in den Logen ihn bejubelten und ihre eigenen Gewinne einstrichen. Doch heute hoffte Enrik, daß er vielleicht mit einigen der Kämpfer reden konnte - denn der eigentliche Zweck seiner Teilnahme war nicht das Preisgeld gewesen sondern die Möglichkeit, etwas Neues zu lernen.

Als das ganze Theater beendet war, stand Sanjo schon wieder auf seinen Beinen. Er war wütend wie zuvor, aber beide Brüder waren inzwischen schon wieder angezogen und abreisebereit. Der Afrikaner, der Enrik besiegt hatte, schnaubte leise. "Hat in der Schule wohl nichts gelernt, der Gute." Sein Kumpel lachte leise, denn wenn man sie hörte, konnte es nicht so gut enden.

Bei den Worten hielt der junge Silberhaarige inne und hob eine Braue, ehe er die beiden Armschoner abnahm und wieder in seiner Tasche verstaute. "Schule ? Wißt ihr vielleicht, wo hier wirklich gute Kampfschulen sind und welche der besucht hat ? Ich bin auf der Suche nach Schulen, um neues Wissen zu lernen."

"Sie sind Söhne eines Schulmeisters, glaube ich. Man munkelt so, aber keiner weiß etwas genaues ... heißer Kampf, wurde Zeit, daß der mal was auf Maul bekommt." Letzteres wisperte der Kämpfer nur, und sein Kumpel nickte. "Für die Schulen muss man Beziehungen haben, vielleicht hilft ein Sponsor weiter. Schnapp dir einen reichen Japaner und mach ihn dir zum Sponsor, die reißen sich jetzt bestimmt um dich."

Bisher hatte Enrik es vermieden, sich einen Sponsor zu suchen - er brauchte das Geld nicht und war gern sein eigener Herr. Doch hier war es anders und er merkte langsam, daß er alleine nicht weiterkommen würde und daß ihm scheinbar nichts anderes übrigblieb. "Danke - der Kerl war mir zu arrogant, ich wollte ihn auf die Bretter schicken. Kommen die Reichen da oben in den Logen her ? Oder muß ich zu ihnen rauf ?" Er hoffte, daß ihm die anderen Kämpfer weiterhelfen konnten, denn in dieser Hinsicht kannte er sich überhapt nicht aus und gerade in Japan war es wichtig, die Hirarchien und die Höflichkeitsfloskeln einzuhalten.

"Sie kommen meist herunter und ich denke, der Einzige, der die Zähne auseinanderbekommt, ist Shagen Asato. Der da." Kofi nickte nach oben, wo der Japaner gerade an der Brüstung stand und sie beobachtete. "Er ist selbst ein sehr guter Kämpfer, und besitzt ein Edelbordell." Kofi lächelte zu dem Japaner und verneigte sich frech, was Shagen zu einem kühlen Lächeln animierte.

"Interessant - und danke dir." Enrik musterte diesen hübschen, großen Japaner mit den außergewöhnlichen silbernen Haaren und den smaragdgrünen Augen, und ein ebenso kühles Lächeln erwachte auf seinen Lippen. Dann nickte er respektvoll und verengte seine eigenen blausilbernen Augen, leckte sich unbewußt über die Lippen und hob fragend eine Braue, um zu zeigen, daß er interessiert war.

Shagen hob kurz beide Brauen als Zeichen, daß er das Angebot wahrgenommen hatte, und verengte schließlich seine Mandelaugen, ehe er sich abwandte, um hinabzugehen. Es war für ihn normal, daß ich er sich nach den Kämpfen gern mal mit den Kämpfern beschäftigte, und so dauerte es nicht lange und Shagen war bei Enrik. "Also, was möchtest du, mein Hübscher ?" Er sprach Englisch, und lächelte weich. Dieser Bursche war mit seinen ebenso silbernen Haaren wirklich interessant.

Da die anderen Kämpfer sie interessiert beobachteten, schmunzelte der junge Naga nur und nahm seine Reisetasche auf, hängte sie auf seine breite Schulter und trat zu dem schlanken Japaner, der zwar für seine Rasse groß war, ihm jedoch nur bis zum Kinn reichte. "Nun - als erstes dich in einem sauberen Bett, doch ich würde auch gerne mit dir reden, Silberhaar. Ich heiße Enrik, darf ich deinen Namen erfahren ?"

"Ich bin sicher, den hat man dir schon gesagt - und auf ein sauberes Bett bestehe ich. Reden können wir danach, ich denke, in meiner Stadtwohnung finden wir ein gutes Bett, und danach Zeit für ein Gespräch." Shagen war immer selbstsicher und würde sich nicht so leicht unterbuttern lassen, sollte Enrik böse Absichten hegen. "Komm mit mir, Großer."

Das ließ diesen schmunzeln und er nickte, als er ihm nach draußen zu dessem schönen Wagen folgte. Seine Reisetasche war schnell im Kofferraum verstaut, doch es bereitete Enrik ein wenig Schwierigkeiten, sich auf den Beifahrersitz zu setzen, da er so groß war. Er schaffte es aber und grummelte leise über kleine Wägen, ehe er sich anschnallte und leise zu Shagen seufzte. "Sorry - aber ich habe immer Probleme damit."

"Tut mir leid, ich musste den Wagen nehmen ... ich hab eigentlich was Größeres." Shagen grinste leicht und gab schließlich Gas, damit sie aus der Gegend der Halle wegkamen. "Du bist das erste Mal in Japan, oder ? Du hast wirklich beeindruckt."

Bei den Worten hob Enrik eine Braue und lachte schließlich, ehe er noch immer lächelnd den Kopf schüttelte. "Ja, ich bin das erste Mal in Japan, doch ich habe im College ein wenig Japanisch gelernt. Ich kam her, weil ich in Amerika und Europa keine neuen Anreize mehr fand - ich möchte mehr lernen, und bei dem letzten Turnier in Turin sprach mich ein Japaner an und lud mich zu diesem Turnier ein. Es war mehr als nur gut ... er übertrieb nicht, als er sagte, daß es hier in Japan sehr viele interessante Kampfstile und auch viele Schulen gibt, die in der übrigen Welt nicht sehr bekannt sind. Kennst du vielleicht einige davon ? Schließlich komme ich nicht umsonst mit dir mit, Silberhaar."

"So, so ..." Shagen hob eine Braue, und grinste wieder. "Der, den du besiegt hast, der ist der älteste Sohn aus einer der besten Schulen. Ich denke aber, jetzt hast du erstmal schlechte Karten, obwohl sie gute Kämpfer schon zu schätzen wissen. Schade, daß der Jüngere nicht gekämpft hat." Shagen merkte, daß Enrik bemerkt hatte, daß er scharf auf ihn war, und grinste wieder. "Wenn wir Sex hatten, erzähle ich dir mehr, Okay ?"

"Du bist gut im Handeln, Silberhaar - mir den Mund mit ein paar Teilinformationen wäßrig machen und dann den Sex einfordern, damit ich definitiv so lange bleibe, daß ich alles erfahre. Nun ... einverstanden, mein Hübscher. Ich hoffe nur, du hältst mich auch aus - ich bin beileibe kein Durchschnitt und ich nehme nur meine eigenen Kondome her." Während er sprach, wandte Enrik sich zu dem hübschen Edelbordellbesitzer und lächelte, denn anders als viele Männer übertrieb er keineswegs mit der Größe seiner Männlichkeit oder der Leidenschaft, die er besaß.

Shagen lachte leise, und blickte Enrik auf den Schritt. "Ich denke, du hältst, was du versprichst - und glaub mir, ich tue es auch, und ich halte reichlich was aus." Enrik nebelte ihn schon langsam mit Pheromonen ein, und das sagte schon viel aus. Er fuhr in eine Tiefgarage und parkte den Wagen. "So dann wollen wir mal sehen, ob du mich satt bekommst."

Das ließ den jungen Naga leise schmunzeln, ehe er sich aus dem Wagen faltete und erleichtert aufatmete, als er wieder gerade stehen konnte. "Sorry - aber bei so niedrigen Wagen könnte ich fast ausflippen, ich bin einfach nicht für sowas gebaut." Dann nahm Enrik noch die Tasche aus dem Kofferraum und wartete darauf, daß Shagen den Wagen absperrte und ihm vorging. "Eine deiner Wohnungen ? Oder ein Hotel ?"

"Penthouse mit direktem Aufzug." Shagen ging auf den Aufzug zu, und zog eine Codekarte durch den Schlitz. Die Tür öffnete sich unverzüglich, und sie fuhren einen Moment später direkt nach oben. "Bist du sicher, daß du hier in eine der Schulen gehen magst ?"

"Natürlich - deshalb bin ich hier. Ich will so viele verschiedene Techniken wie möglich studieren und sie dann zu meinem eigenen Kampfstil umgestalten. Nicht alles ist nämlich für mich brauchbar, doch vieles schon, und genau das will ich lernen. Ich habe genug Ausdauer und Willen dafür - und wie du gut sehen konntest, besitze ich auch die Kraft und die Schnelligkeit, die es für die asiatischen Stile braucht." Daß Shagen hier in Tokyo ein Penthouse besaß zeigte, daß er über sehr viel Geld verfügen mußte - doch es beeindruckte Enrik nicht, da seine Familie ebenfalls reich war und er rechnete es Shagen hoch an, daß dieser zumindest bisher nicht mit dem Reichtum angab. "Warum fragst du ? Angst, daß ich vielleicht nicht den Standards dieser Schulen genüge ? Dieser ältere Vermummte dachte das auch, und ich habe ihn zweimal besiegt, da er mich unterschätzte."

"Sanjo ist ein Idiot, sein Bruder ist viel gefährlicher." Shagen grinste, da er die Brüder kannte und er war einer der wenigen, der sie ohne Maske zu sehen bekommen hatte. Aber sie waren nun im Penthouse angekommen und stiegen aus dem Aufzug, und noch ehe Enrik seine Tasche abgestellt hatte, klebte Shagen an ihm, und raubte sich schon mal einen flammenden Kuss.

Ein Kuß, der ebenso flammend erwidert wurde, während der junge Naga seine Tasche einfach fallen ließ und die starken Arme um den schlankeren Japaner schlang. Es fühlte sich einfach herrlich an und er drehte sich leicht, preßte Shagen an die Wand und drang dabei mit der Zunge in dessen Mund ein, um ihren Kuß noch zu vertiefen. Erst, als er fühlte, wie Shagen der Atem ausging, löste Enrik den Kuß wieder und grollte weich, lächelte und wisperte leise an dessen Ohr. "Schade, daß der Bruder nicht kämpfte - und ja, dieser Sanjo scheint wirklich ein Idiot zu sein. Aber davon später, du hast es geschafft und mich heiß genug gemacht, daß ich dich zuerst haben will."

"Sehr gut, sonst hätte ich jetzt wirklich an meinen Fähigkeiten gezweifelt. Das Schlafzimmer ist gleich da hinten." Shagen löste sich geschickt von der Wand, und tauchte unter dem Arm von Enrik weg. Er wäre wohl fähig, Enrik im Kampf zu besiegen, denn er hatte das Können und die Erfahrung.

Es wäre sicherlich einen Versuch wert und der junge Naga spielte einen Moment lang mit dem Gedanken es auszuprobieren, da er sehr wohl sah, daß Shagen sehr gut im Kampf sein mußte. Doch dann verwarf er den Gedanken wieder und ging ihm nach, blieb im Schlafzimmer stehen und betrachtete erneut weich grollend, wie Shagen damit begann, sich auszuziehen. Enrik hatte es da einfacher, da seine Stiefel und die Hose schnell ausgezogen waren und schließlich lehnte er nackt an die Wand, um Shagen weiterhin genießend zuzusehen.

Shagen schälte sich langsam aus dem schwarzen Anzug, und nun aus dem weißen Hemd. Er lächelte immer wieder, und öffnete auch schon seine Hose. Enrik bekam nun eine gute Sicht auf die helle Haut, das Tattoo und den wohlgeformten und durchtrainierten Körper von Shagen.

Schon als der junge Naga das Tattoo sah, wurde sein Grollen tiefer und er löste sich langsam von der Wand, um zu Shagen zu kommen und ihn sofort zu fangen und an sich zu ziehen. Es lag an seinem Eisnagaerbe, daß er Tattoos mehr als nur mochte - und der Drache Shagens sah auf dessen milchfarbener Haut einfach nur wundervoll aus, und so begann Enrik, seine Finger sacht über die Windungen und Schuppen des Kunstwerks streichen zu lassen. "Verdammt, Shagen ... wenn du mir gesagt hättest, daß du so etwas Schönes an dir verbirgst, dann hätten wir nicht so viel Zeit mit Reden verbracht. Definitiv nicht."

"Ich mag diese Momente der Überraschung, es macht den Sex aufregender." Viele mochten dieses Tattoo, und es veranlasste die Männer dazu, zu berühren. Er löste sich wieder, und ließ sich auf das Bett fallen. "So ist es angenehmer, findest du nicht auch ... der Drache mag es, wenn man mit der Zunge über seine Schuppen leckt."

Alleine schon die Vorstellung erregte Enrik ungemein und er grollte erneut tief, ehe er kurz bei seiner Reisetasche kniete und eine Packung große Kondome herausholte. Er vertraute darauf, daß Shagen Gleitcreme hatte - und wenn nicht, dann wußte er, wie er ihn naß genug bekommen konnte. Doch dann hörte er auf zu denken und kam auf das Bett, legte sich über den schlankeren Japaner und küßte ihn hemmungslos, ehe er damit begann, dessen Drachen mit den Fingern, Lippen und der Zunge zu verwöhnen.

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Am nächsten Morgen seufzte Shagen wohlig und schmiegte sich an Enrik heran. "Kaum zu glauben, du hast mich so satt bekommen, daß ich gleich nach dem Sex eingeschlafen bin ....und wenn es um deinen sexy Arsch geht, bist du wirklich verdammt hartnäckig." Er war nicht einmal zum Zug gekommen und immer unterlegen gewesen, aber es hatte wirklich Spaß gemacht.

"Sorry, Shagen - aber an den dürfen nur meine Ziehbrüder ran, und vielleicht einmal mein Gefährte, wenn ich mich einmal binde. Aber Niemand sonst, da bin ich wirklich eigen." Dann neigte Enrik sich zu dem Schlankeren und küßte ihn noch einmal, ehe er ihm ein dunkles "Du bist wirklich gut - verdammt gut sogar. Auch ich war schon länger nicht mehr so satt ... danke dir." ins Ohr wisperte. Dann löste er sich und stand auf, ging ins Bad und erleichterte sich dort, ehe er in die Dusche stieg und sich duschte.

Shagen blieb noch liegen, und streckte sich genüsslich. "Ich kann dir ein paar Adressen von Schulen geben, und ein Empfehlungsschreiben von mir. Wäre schön, wenn wir in Kontakt bleiben, ich finde dich sehr nett und du bist ein sehr guter Kämpfer."

"Ich danke dir, Shagen - und natürlich können wir in Kontakt bleiben, ich würde mich sehr freuen. Ich knüpfe überall Kontakte und versuche, ein Netzwerk für mich und meine Brüder aufzubauen, damit auch sie vielleicht auf die eine oder andere Schule gehen können. Erzählst du mir vielleicht mehr ?" Enrik war inzwischen fertig geworden und trocknete sich ab, zog eine einfache Jeans und einen Slip aus seiner Reisetasche und zog sich an, ehe er wieder zum Bett kam und sich setzte. "Ich klinge vielleicht ein wenig unhöflich ... aber können wir vielleicht während dem Frühstücken reden ? Ich habe verdammt viel Hunger."

Shagen setzte sich jetzt auf, und holte sich noch einen Kuss. "Aber sicher doch, du verträgst sicher ne Menge. Ich hab einiges im Tiefkühler ... ich wasch mich auch eben, dann gibt es was für deinen Magen. Oder du kuckst allein nach, was du haben magst." Er stand nun auf, und ging ins Bad. "Fühl dich ganz wie zu Hause."

Das ließ den Größeren leise schmunzeln und er stand wieder auf, rief noch ein "Ist okay !" und machte sich dann auf den Weg in die große Küche. Dort angekommen, schnappte sich Enrik sofort einen der Äpfel und öffnete dann den Kühlschrank, grinste, als er dort einige Packen Fleisch sah und nahm sich sofort einen raus, um ihn zu öffnen und eine der Fleischscheiben schon jetzt zu essen, solange Shagen noch unter der Dusche war. Danach holte er noch eine Pfanne und Butter, stellte den Gasherd an und begann, sich drei weitere Steaks kurz anzubraten, aß dabei noch zwei weitere Äpfel und summte leise, während er sich ein großes Glas Milch einschenkte. Er wußte nicht, was Shagen wollte und kümmerte sich deshalb erst einmal um seinen eigenen Hunger - doch sobald der schlanke Japaner mit dem Duschen fertig war, würde er ihn fragen.

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