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“After  Hours” 04
 

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Als das laute Krachen des Tisches und das Klirren der berstenden Gläser erklang, hielt Gavriil augenblicklich inne, fauchte laut und blieb instinktiv in Abwehrhaltung stehen ... doch es legte sich noch im selben Augenblick, als er Terence erkannte und sah, wie dieser in die Scherben griff, als er fliehen wollte. Innerhalb eines Moments begriff der junge Naga, daß Terence ihn erkannt hatte ... doch dann verging der Gedanke, als Gavriil Blut roch und er schnellte von der Bühne zu dem Barkeeper, hob ihn hoch und legte ihn auf seinen um sie geringelten Schlangenleib, um die verletzte Hand zu nehmen und die große Scherbe herauszuziehen, die darin steckte.

Das ging so schnell, daß Terence kaum reagieren konnte. Er wollte nur die Hand wegziehen und konnte nicht, weil Grav sie festhielt. Er hatte noch immer Panik und fühlte, wie Gav seine Beine in den Windungen des Schlangenleibes einklemmte als er versuchte, damit zu strampeln. "Bitte ... ich ... ich sage nichts, versprochen, aber ... ich ..." Er war einfach verwirrt und erst jetzt kam ihm, daß er stark aus der Wunde blutete. "Nicht !" Er versuchte, seine Hand wieder wegzuziehen, da in ihm die tief verwurzelte Angst war, daß sich Jemand anstecken könnte.

"Halt still, bitte ... ich muß die Scherben herausziehen, sonst verletzt du dich noch mehr." Noch während er sprach, nahm Gavriil die größte Scherbe vorsichtig mit den langen Krallen und zog sie noch vorsichtiger heraus, warf sie auf die Seite und neigte sich über die Hand, um mit seiner Zunge das hervorquellende Blut aufzulecken.

"Nein, nicht !" Terence versuchte, den Kopf von Gav mit seiner freien Hand wegzudrücken, und schluchzte leise. "Ich ... ich hab HIV, du steckst dich an." Jetzt war es raus, und er fing an zu weinen. "Bitte nicht ..."

Der junge Naga ließ sich aber nicht beirren und nickte leicht, als die Blutung langsam aufhörte ... dann kam ihm jedoch, was Terence gesagt hatte, und er blickte ihn sichtbar überrascht an. "Was ? Ach du verdammte Scheiße ... jetzt versteh ich. Aber mach dir mich keine Sorgen, ich kann mich nicht anstecken. Solche blöden Krankheiten haben gar keine Chance bei mir, paß auf ..." Alleine schon der Anblick von Terence, der sichtbar aufgelöst vor ihm lag schmerzte Gavriil und er grollte weich, ehe er sich eine Kralle der freien Hand in die Handfläche schlug, sein Blut auf die Wunde von Terence tropfen ließ und nickte, als beide Wunden sich innerhalb zweier Herzschläge schlossen. Dann pickte er noch die restlichen Scherben aus der Hand des Barkeepers und verschloß diese Wunden ebenfalls mit seinem Blut, ehe er sich anders einringelte und Terence besorgt musterte. "Schhh ... es ist alles wieder gut, siehst du ? Alles verheilt, und ich kann mich nicht anstecken. Bitte, habe keine Angst, ich würde dir niemals etwas tun - niemals, verstehst du ?"

"Ich ... ich ..." Terence wußte jetzt gar nichts mehr und er wurde immer bleicher im Gesicht ... das alles war einfach zuviel für ihn. Gav war ein Naga oder so, hielt ihn eng umklammert, und konnte seine Wunden einfach so verheilen lassen. Es war einfach zuviel und langsam wurde ihm schwindlig, bis sein Kreislauf wegsackte und er ohnmächtig wurde.

"Oh, shit ... okay, so ist es einfacher." Leise seufzend, nahm der junge Naga Terence auf seine Arme und legte ihn vorsichtig auf eine der Bänke für die Gäste, ehe er in Windeseile in die Kaffeeküche schlängelte, Schaufel und Besen aufnahm und damit begann, zuerst die Scherben aufzukehren und dann das Blut und die Reste der Drinks aufzuwischen. Erst, als alles sauber und aufgeräumt war, packte er seine Kleidung in die Trainingstasche, nahm diese auf die Schulter und kehrte zu dem Bewußtlosen zurück, um ihn auf seine Arme zu nehmen und über die Treppe nach oben zu bringen. Da Terence die Türe nur angelehnt hatte, schlängelte Gavriil gleich hinein und schloß die Türe mit seiner Schweifspitze, ehe er sich umsah und kurz durch die Zähne pfiff. Die Wohnung war zwar etwas kleiner, doch urgemütlich mit hellen Möbeln eingerichtet, durch die weißen Wände und großen Fenster wunderbar hell und das große Sofa lud geradezu dazu ein, sich hinzukuscheln und eine der vielen DVD's anzusehen, die in den Wandregalen standen. Doch Gavriil verdrängte diese Gedanken schnell und legte Terence auf das Sofa, schlängelte in die Küche und näßte ein sauberes Geschirrtuch, um es ihm auf die Stirn zu legen und zu hoffen, daß dieser bald wieder aufwachte.

Es dauerte auch nicht lange, und die Farbe kehrte langsam in das Gesicht von Terence zurück. Genauso kam ein leises Stöhnen von seinen Lippen und die Augenlider zuckten sacht, ehe er sie langsam öffnete und das verschwommene Gesicht von Gav vor sich sah. "Was ?"

"Den Göttern sei Dank, ich dachte schon, ich muß einen Notarzt rufen. Geht es dir gut ? Bitte, sag doch was ... und bitte werde nicht mehr ohnmächtig, ja ?" Der junge Naga hoffte, daß er Terence nicht wieder so erschreckte ... denn er war noch immer in seiner Nagagestalt, da er einfach vergessen hatte, sich zurückzuverwandeln.

Terence sah jetzt aber nur das besorgte Gesicht von Gav und schluckte leicht, als ihm fast wieder die Tränen in die Augen schossen. Er wußte wieder, was passiert war und fand gerade kaum ein Wort, um etwas zu sagen. Erst nach einigen Momenten kam ein Wispern über seine Lippen. "Ich ... glaub, wir haben beide ein Geheimnis ..."

"Kann man sagen, ja ... verdammt, das ist übel bei dir. Ist es denn schon ausgebrochen ? Oder noch nicht ? Eigentlich riechst du noch gesund, es ist nur ganz leicht anders. Und ja, meins ist ein wenig ... äh ... offensichtlicher, nicht wahr ? Aber du brauchst dir wirklich keine Sorgen machen, ich habe eine verdammt gute Selbstheilung und kann eigentlich gar nicht krank werden." Bei dem Letzteren kratzte sich Gav unbewußt wieder im Nacken und zuckte schließlich verlegen die breiten Schultern, während er sanft lächelte und hoffte, daß Terence sich nicht wegen den langen Giftfänge erschreckte.

"Nein, es schläft noch und du ... nun ja ... so wie jetzt fällt es ganz sicher auf." Terence gewöhnte sich langsam an den Anblick und bekam immer mehr Farbe zurück. "Und du hast es gut, daß du nicht krank werden kannst."

"Jep - denn sonst hätte ich es schon. Aber genug davon, wie geht es dir ? Du warst total bleich, erst jetzt geht es langsam. Kann ich dir etwas bringen ? Brauchst du was ? Bitte sag doch was, du brauchst vor mir keine Angst haben, garantiert." Man sah Gavriil an, wie sehr er sich sorgte ... und daß er nicht wußte, was er tun sollte.

"Ich bin nach unten gekommen wegen meinen Tabletten. Ich habe hier keine mehr, und wollte die von unten holen. Ich muß sie regelmäßig einnehmen. Ich ... könntest du vielleicht ? Sie liegen in meinem Fach in der Kaffeeküche." Er wollte eigentlich nicht bitten, aber er ahnte, daß seine Beine ihn noch nicht trugen.

"Hey, kein Problem - ich bin gleich wieder da." Noch während er sprach, nahm Gav den Schlüssel zum Club und schlängelte dann so schnell er konnte aus der Wohnung und die Treppen herab, schloß den Club auf und schlängelte in die Kaffeeküche, um dort vorsichtig im Fach von Terence nach den Tabletten zu suchen. Er fand sie schnell und sperrte hinter sich wieder ab, schlängelte erneut hinauf und schloß die Türe zur Wohnung des Barkeepers leise hinter sich, ehe er wieder ins Wohnzimmer kam. "Hier, sind sie das ? Warte, ich hole dir ein Glas Wasser."

"Danke." Terence setzte sich nun langsam auf und nahm das Glas an, das Gav ihm ziemlich schnell gebracht hatte. Er nahm seine Tabletten ein und trank das Glas auch gleich ganz leer, damit er seinen Durst stillen konnte.

Danach nahm ihm der junge Naga das Glas ab und stellte es auf den Tisch, ehe er wieder lächelte und den Kopf ein wenig schief legte. "Geht es dir besser ? Und darf ich fragen, für was diese Tabletten sind ? Sie helfen dir, nicht wahr ? Bitte verzeih, ich bin einfach etwas neugierig ... ich weiß nicht viel über Aids, nur das, was man so gemeinhin hört."

"Sie sollen den Ausbruch solange wie möglich verhindern." Er hoffte, daß es noch lange dauern würde, und wie alle Erkrankten hoffte er natürlich, daß bis dahin ein Heilmittel entdeckt wurde. "Ich weiß, ich habe euch alle belogen ... aber ich glaube, es ist das Beste gewesen, und immer noch das Beste."

"Natürlich war es das Beste - sag, weiß Roy davon ? Und ... äh ... shit, wie sage ich das jetzt. Weißt du ..." Gavriil seufzte leise und schloß für einen Moment die Augen, ehe er wieder ernster werdend zu Terence blickte und weitersprach. "Also es gäbe vielleicht eine Möglichkeit ... aber das ist eine Entscheidung, die du treffen mußt."

"Ja, er weiß es ... und wie meinst du das mit der Möglichkeit ?" Terence wußte nicht, worauf Gav hinauswollte, und kuckte ihn etwas skeptisch an.

Leise seufzend, setzte sich der junge Naga neben ihn auf die Couch und rang kurz mit den Händen, ehe er sich anlehnte und den Kopf auf die Lehne legte. "Weißt du ... ich bin ein geborener Naga. Als ich euch erzählte, daß mein Vater Russe ist, sagte ich euch nicht, daß ich zwei Väter habe ... mein anderer Vater kam aus Amerika. Du kannst dir ja schon denken, daß ich ein Naga bin - es gibt zwei Arten: Geborene und solche, die vorher Menschen waren, und sich durch einen magischen Stein im Tempel in Indien wandeln ließen. Wir Nagas suchen uns immer einen Partner fürs Leben und bringen ihn dann in den Tempel, damit er sich wandeln lassen kann. Es gibt Stachelnagas wie mich - sie sind meist die Größeren und Dominanten ... doch es gibt auch Federnagas, sie sind meistens die eher Hübschen und Devoteren. Wobei das auch nicht immer stimmt, es geht nur um verschiedene Eigenheiten. Auf jeden Fall ist es nötig, daß immer ein Federchen und ein Stachelnaga zusammenkommen - denn nur dann können sie ein Ei mit einem Küken zeugen, das das Federchen dann austrägt. Also, was ich damit sagen will ist, wenn ein Mensch sich wandeln läßt, dann bekommt er auch die Selbstheilung eines Nagas ... und damit sind alle Krankheiten vernichtet und er ist völlig gesund. Das ist die Möglichkeit, die ich meinte, Terence."

Es dauerte ein wenig, bis die Bedeutung in Terences Kopf gesickert war, und er starrte Gav einfach nur an. "Du meinst wenn ich ein Naga werde, würde ich geheilt werden ?" Aber das hieße auch, daß er nach Indien mußte, und ... "Ei und Küken ?"

"Jup. Solltest du ein Federchen werden, dann ist es notwendig, daß du ein Ei austrägst, in dem dann dein Küken wächst. Wirst du ein Stachelnaga, dann brauchst du erst ein Federchen, damit du dich wieder zurückverwandeln kannst. Ich weiß nicht, was du werden könntest ... aber ich mag dich sehr und auch wenn ich noch jung bin, glaube ich, daß du und ich vielleicht ... ach scheiße, ich klinge total bescheuert, nicht wahr ?" Gavriil seufzte leise und drehte sich zu dem Braunhaarigen, streichelte sanft über dessen Wange und zuckte erneut kurz mit den breiten Schultern. "Nagas sind sehr instinktgesteuert und ich bin nicht anders - oder warum glaubst du, daß ich mich schon seit ich hier bin, um dich bemühe ? Aber ich meinte das eigentlich so, daß es generell eine Möglichkeit ist wie du geheilt werden kannst, auch wenn du nicht mit mir zusammensein möchtest."

Daß Gav sich um ihn bemühte, hatte Terence bemerkt ... es war eindeutig gewesen, und er war nicht dumm. Aber er hatte sich nicht erlauben können, es zu erwidern. Der junge Barkeeper merkte es nun wieder, denn Gav bot ihm die Möglichkeit an, ohne an sich zu denken ... und egal, ob Terence sein Gefährte werden wollte oder nicht. "Ich hab dich auch lieb." murmelte der Braunhaarige, neigte sich vor und küßte Gav zärtlich. Jetzt, wo er wußte, daß er ihn nicht ansteckte, traute er sich auch und es tat gut, das zu tun.

Als Terence ihn küßte, grollte Gavriil weich in seiner Kehle und schlang langsam seinen Arm um ihn, öffnete seine Lippen und erwiderte den Kuß, bis er ein wenig leidenschaftlicher und das Grollen in seiner Kehle tiefer wurde. Niemand hatte ihm sagen können, wie gut Terence küssen konnte, da Niemand es zuvor bei ihm getan hatte ... doch für Gavriil war es herrlich und er lächelte, als sich ihre Lippen wieder lösten. "Du schmeckst und riechst einfach fantastisch, Terence ... weißt du das eigentlich ? Und du fühlst dich verdammt gut an mir an."

"Du auch." erwiderte Terence und grinste schief. "Ich hab das Gefühl, ich nutze es gerade aus, daß du dich nicht anstecken kannst." Es war schön, das es nicht möglich war aber er wußte nicht, ob es jetzt die Sehnsucht nach Zärtlichkeit war, oder etwas anderes.

Das ahnte Gavriil aber und er streichelte erneut über die Wange des fast Gleichgroßen, ehe er ihn liebevoll anlächelte. "Ich habe gar nichts dagegen, wenn du mich ausnutzt, ich würde mich sogar freuen. Und wenn du dich ausgetobt hast, dann bist du ruhiger und kannst ausprobieren, ob du mich auch so magst, hm ? Wir haben Zeit, Terence ... und wenn du magst, kannst du auch die Tabletten weglassen, mein Blut hilft dir besser."

"Mal sehen mit den Tabletten ... und ich ... würde schon gern etwas mehr. Aber könntest du wieder ein Mensch werden ?" Er wurde leicht verlegen ... aber es war ihm gerade lieber, vor allem weil sein Sofa ganz schön ächzte, wenn Gav sich bewegte.

Das ließ diesen leise auflachen und er wandelte sich sofort zurück, blieb aber entspannt auf dem weichen Sofa sitzen und begann, sich langsam zu strecken. "Ich stehe dir völlig zur Verfügung, Terence ... wie und wo du mich möchtest. Und wenn du mich lieber als Mensch hast, ist das auch kein Problem für mich, schließlich ist es schon harter Tobak und noch völlig neu, hm ?"

Daß Gav sich streckte war unfair, denn er war nun ganz nackt und zeigte, was er hatte. "Ja - ich denke, daran muss man sich erst gewöhnen, obwohl sich die Schuppen irgendwie gut angefühlt haben." Terence lächelte nun wieder, und konnte dann nicht mehr widerstehen. Er neigte sich erneut zu ihm, und küßte den Schwarzhaarigen ein weiteres Mal. Der Anblick hatte ihn doch ganz schön erregt, und es verlangte ihn ja eigentlich schon lange nach Gav. "Bitte ... ich möchte dich fühlen."

"Gerne." Noch während er antwortete, richtete Gavriil sich wieder auf und neigte sich über den nur etwas Kleineren, küßte ihn erneut und grollte schließlich weich, ehe er aufstand, ihn aufzog und mit ihm in das Schlafzimmer ging, ihn dort an sich zog und damit begann, über den kräftigen Rücken und Hintern des Barkeepers zu streicheln. "Hast du Gleitcreme da ? Kondome brauchen wir nicht, aber ich möchte, daß es angenehm für dich ist."

Terence genoß erstmal die kräftigen Hände, die über deinen Rücken und Hintern streichelten, und schon jetzt zeigte sich bei ihm eine leichte Erregung. "Ja, hab ich im Nachttisch." wisperte er und löste sich widerwillig, um das Schubfach zu öffnen. Darin lag nicht nur das Gel, sondern auch Kondome und ein Dildo, den er nutzte, wenn er Lust empfand. Die Kondome hatte er da, falls Roy Lust hatte ... und da er sie jetzt nicht brauchte, ließ er sie im Schubfach liegen.

Dabei folgte ihm der Blick des jungen Nagas und sobald Terence die Geltube in der Hand hatte, umfing er ihn von hinten, strich ihm die Haare aus dem Nacken und begann, sanft über den Nacken zu knabbern. "Sag mir, was du möchtest, Terence ... bitte ?" Gerade bei ihm überließ Gav gerne die Kontrolle, denn er wollte ihn verwöhnen und ihm endlich etwas gutes gönnen, da er sich denken konnte, daß Terence lange keinen Sex mehr gehabt hatte.

Es fühlte sich so unglaublich gut an ... er wurde von den Armen umfangen, und sie gaben ihm irgendwie Halt. "Zärtlichen Sex mit dir ... mehr will ich jetzt eigentlich nicht." Er wollte sich fallen lassen und genießen.

Das ließ Gavriil leise schmunzeln und er wisperte ihm ein sanftes "Dein Wunsch ist mir Befehl, mein Schöner. Komm ..." ins Ohr, ehe er sacht damit begann, sich etwas zu wiegen und weiterhin über den Körper von Terence zu streicheln. Es fühlte sich einfach nur gut an, die trainierten, doch etwas schlankeren Muskeln des Barkeepers zu fühlen und der Blauhaarige grollte weich, ehe er die Eckzähne wieder so lang wie in seiner wahren Form wachsen ließ und sacht über die empfindsame Haut am Hals knabberte.

Als die Fänge seine Haut streiften, rieselte eine Gänsehaut über den Körper von Terence, und er stöhnte leise auf. Irgendwie fühlte sich das unglaublich gut an, genau wie die Bewegungen von Gav. Auch das Grollen war ein Erlebnis, das ihn erschauern und erneut leise aufstöhnen ließ.

Der junge Naga merkte schnell, daß Terence immer erregter wurde, denn er konnte es an dem so wundervoll süßen Geruch riechen, der sich aus den Halsbeugen des Anderen löste. Sein Grollen wurde noch weicher und Gavriil senkte die Fänge leicht in die so herrlich duftende Haut, doch er verletzte ihn nicht und hob ihn sacht auf die Arme, um ihn nun auf das Bett zu legen. Erst dann kam er über Terence und küßte ihn sanft, ehe er sich leicht auf die Unterarme stützte und zu ihm lächelte. "Du riechst so gut, Terence ... und du fühlst dich herrlich an, nicht so schwach, daß ich dich verletzen oder erdrücken könnte. Ich mag das, sehr sogar ... möchtest du noch etwas kuscheln ? Oder soll ich dich so heiß machen, daß du mich dazu zwingst, dich endlich zu nehmen ?"

"Was ?" Terence kuckte etwas verblüfft in das Gesicht mit dem verschmitzen Lächeln. "Das ist keine Wahl, das ist unfair." Beides hatte etwas und der Braunhaarige wußte nicht, was jetzt besser war. "Hilf mit erstmal aus der Hose." Er lachte nun, zog Gav zu sich und küßte ihn nochmal mit deutlich mehr Feuer.

Und der Kuß wurde auch mit gleichem Feuer erwidert, ehe Gavriil sich von ihm löste und ihm sanft die Hose auszog und neben das Bett fallen ließ. Dann kam er wieder auf ihn und küßte sich einen Weg von dessem Hals herab über die Brust, knabberte immer wieder ein wenig und genoß den flachen und harten Bauch, ehe er die Lenden liebkoste und bei dem Anblick der harten Männlichkeit, die sich ihm entgegenreckte, wieder grinste. Dann wandelte er sich teilweise und leckte mit seiner langen, gespaltenen Nagazunge über die heiße Härte, nahm sie tief in seinen Rachen und grollte wieder, als er sie verschluckte und dabei immer wieder mit den Händen über den Körper von Terence streichelte.

"Aaaahh ... oh, Gott !" Terence war so überrascht, daß er sich aufbäumte, und dann wieder in die Kissen sinken ließ. "Das ... ah !" Er krallte eine Hand in die Bettdecke, und die andere leicht in das schwarzblaue Haar von Gav, als er sich ihm nun leicht entgegenreckte und dunkel aufstöhnte. Er war kurz vor dem Kommen, und bebte fühlbar.

Doch dieser hörte nicht auf, da er Terence unbedingt schmecken wollte. Also verstärkte Gavriil seine Bemühungen und saugte, leckte und grollte wieder, als er schon erste Tropfen schmecken konnte. Doch dann kam der Braunhaarige unvermutet und der junge Naga grollte so weich, daß es schon fast ein Schnurren war, als er den Samen schluckte und die Männlichkeit dann sichtbar genießend ableckte. "Du schmeckst fantastisch, Terence ... und nach mehr, nach viel mehr ..."

"Ich ... will ja auch mehr ..." raunte Terence, der gerade seinen Atem wiederfand und zu Gav herabblickte, der ziemlich zufrieden kuckte und sacht züngelte. "Aber ich will dich ... bitte, ich sehne mich danach." Er hatte lange keinen richtigen Sex gehabt, und jetzt konnte er sich kaum beherrschen.

Das roch Gavriil und er schloß einen Moment die Augen, als er erneut tief einatmete und dann einfach höher kam, Terence erneut küßte und dabei die Geltube aufnahm, die an der Seite lag. Nach einigen Momenten löste er den Kuß jedoch und grollte wieder weich, richtete sich etwas auf und gab ein wenig Gel auf die Finger der rechten Hand, um damit den Eingang von Terence zu berühren. "Bitte sag mir, wenn ich dir wehtue, ja ? Ich kann zwar viel riechen, aber ich bin kein Hellseher und will dir nicht wehtun, ja ?"

"Keine Sorge ... ich bin kein Anfänger, auch wenn ich in letzter Zeit wenig Sex hatte." Die Worte kamen mit etwas Mühe über seine Lippen, die Finger an seinem After lenkten Terence zu sehr ab und er bebte erregt. "Bitte ..."

"Dein Wunsch ist mir Befehl, mein Hübscher." Noch während er sprach, drang Gavriil mit zwei Fingern in ihn und massierte das Gleitgel ein, lächelte, als er merkte, wie weich Terence wurde und führte einen dritten Finger in ihn ein, ehe er die Hand wieder zurückzog und sich selbst eingelte. Dann kam er über den nur etwas Schlankeren und küßte ihn, drang langsam mit seiner Härte in ihn ein und grollte erneut, als er die Hitze und Enge um sich herum spüren konnte. Es war wundervoll, so mit Terence vereint zu sein und der junge Naga keuchte schwer, als er sich etwas zurückzog und dann langsam wieder zustieß. "Verdammt, Terence ... verdammt, das fühlt sich so gut an ..."

Was sollte Terence da sagen. Das Gefühl, so sehr ausgefüllt zu werden raubte ihm den Atem, und er schlang seine Arme um den Nacken von Gav, um ihn einfach in einen Kuß zu ziehen. Der Naga war recht groß gebaut ... mehr als irgendein Mann, mit dem Terence geschlafen hatte, aber es zog nur ganz leicht und war so erregend, daß sein Körper gleich nachgab, und sich weiter entspannte.

Und das wiederum sorgte dafür, daß der junge Naga noch erregter wurde, und mit einem weiteren, weichen Grollen tiefer kam und einen langsamen Takt anschlug. Es fühlte sich wundervoll an, daß Terence so willig wurde ... sein weicher werdender Körper, der sich immer wieder anspannte, wenn Gavriil die Prostata streifte, die leidenschaftlichen Küsse, die sie teilten und der herrliche Geruch nach tiefster Lust, der dem jungen Naga mit jedem Atemzug in die Nase stieg. Es war einfach nur herrlich ... doch er dachte auch an Terence und faßte zwischen sie beide, umschloß die Härte des Barkeepers mit seinen Fingern und erregte ihn im Takt seiner Stöße, während er sich nun auf den linken Unterarm und seine Knie stützte, damit er nicht zu schwer auf Terence lag.

Und jener genoß es ... sein Körper stand vor Lust in Flammen, und seine Hände wanderten hin und wieder über den muskulösen Rücken des Naga. Daß dieser ihn auch erregte war wunderschön, und er gab sich ihm ganz hin, da er dies eigentlich lieber mochte, als Jemand zu nehmen. Seine Lust schaukelte sich langsam aber sicher immer höher, und als Gav einmal etwas kraftvoller in ihn stieß, war es um den Menschen geschehen. Terence kam mit einem lauten Aufschrei, und verströmte sich leise wimmernd in die Hand von Gav.

Ein Kommen, das dieser bis ins Letzte genoß und innehielt, um es auskosten zu können. Die Kontraktionen reichten, daß auch Gavriil kam, da er sich bisher zurückgehalten hatte ... und er grollte wieder weich, als er sich in Terence verströmte, und mit einem genießenden Laut die Freudentränen von dessen Wangen küßte, ehe er den Samen von seiner Hand leckte und sich langsam aus ihm löste. Dabei nahm er von der Seite einige Feuchttücher und wischte sie beide sauber, ehe er sich neben ihn legte und ihn eng an sich heranzog. "Hat es dir gefallen ? Meine Sinne sagen mir, daß es so ist, aber ich würde es gerne von deinen Lippen hören, mein Hübscher."

Erst jetzt wurde Terence ruhiger, und er rückte noch dichter an Gavriil heran. "Mir fehlen ehrlich gesagt die Worte. Ich bin gerade einfach nur glücklich." Es war für ihn unvorstellbar gewesen, solchen Sex zu haben und er merkte, daß Gav mehr empfand, und es beruhte auf Gegenseitigkeit.

Auch wenn der Naga noch jung war, so roch und hörte er doch, daß Terence die Wahrheit sagte, und das ließ ihn mehr als nur liebevoll lächeln. Doch er konnte nicht widerstehen und roch noch einmal genießend an der Halsbeuge des Anderen, ritzte sacht mit einem langen Fang an der duftenden Haut und leckte weich grollend das durch die Orgasmen mehr als nur süße Blut aus der sich sofort wieder schließenden Wunde. "Schlaf ein wenig, mein Hübscher ... du bist müde und wir haben noch zwei Stunden, ehe wir abgeholt werden. Ich wecke dich früh genug, ja ? Dann haben wir genug Zeit, um uns fertig zu machen."

"Gut, ich habe nichts dagegen." erwiderte Terence leise und lächelte, als er sich an Gav schmiegte und seine Augen schloß. Es war unglaublich schön, so einzuschlafen, und das passierte recht schnell. Der Tag war aufregend gewesen, und das forderte nun auch seinen Tribut.

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