“Shades of white” 03
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In der Umkleide des Clubs zog Toni seine neue Badehose an und prüfte kurz das Aussehen in einem der Spiegel. Er hatte sich darin zwar schon gesehen, ab er sicher war eben sicher und die schwarze, enge Badehose passte doch besser als die Shorts, die er bisher getragen hatte. An ihm nagte aber noch etwas, das er immer noch nicht ganz verarbeitet hatte. Snow und er waren schon gute Freunde und das Training, das sie seit gut drei Wochen absolvierten, lief gut, aber irgendwie. 'Ich mag gar nicht dran denken.' dachte Toni und seufzte, als er sich ernnerte, wie er Tags zuvor ein Mädchen im Bett hatte, es von hinten nahm und dann plötzlich für einen Moment Snow vor sich sah. "Mammamia."
Der Silberhaarige war wie immer schon im Wasser und schwamm ... er brauchte das, um sich ein wenig abzureagieren, so wie er sich auch ein jedes Mal ausgiebig selbst befriedigte, wenn Toni kam. Die wenigen Wochen genügten, daß das anfängliche Interesse sich nicht nur vertiefte, sondern zu wirklichen Gefühlen wurde - auch wenn der Silberhaarige genau wußte, daß er keinerlei Chancen hatte. Für einen Moment hielt Snow mit dem Schwimmen inne und legte sich auf den Rücken, um sich ein wenig treiben zu lassen ... er hatte schon mit den Anderen darüber geredet und sie alle gaben ihm Trost, doch helfen konnte ihm letztlich Niemand. Dann wurde er jedoch abgelenkt, als er Tonis Stimme hörte und richtete sich auf, winkte fröhlich und lächelte, da er es trotz allem genoß, wenn sie zusammen waren.
Toni winkte grinsend zurück und warf sich kurzerhand in eine Bodybuilderpose. "Schau, ist neu ? Steht sie mir ?" Nach der Pose zeigte er auf seine neue Hose und wartete ab, was Snow sagte.
Im ersten Moment sagte der Silberhaarige gar nichts - er hatte gut damit zu tun, dafür zu sorgen, daß er weder sabberte, noch daß ihm die Augen rausfielen. Außerdem war sein Mund plötzlich knochentrocken und er bekam nur ein "Qurksft" heraus, ehe er einfach nur den Kopf schüttelte und sich räusperte.
"Qurksft ?" Was war denn das für eine Aussage ? Toni hob eine Braue und wirkte etwas skeptisch. "Nicht gut ?" Er wurde unsicher und fühlte sich nicht mehr so wohl in dieser Badehose.
Ein leises "Verdammt." wispernd, zögerte Snow noch einen Moment - doch dann zog er sich am Beckenrand aus dem Wasser, verengte die Augen und ging zu dem Italiener, packte ihn sacht an den Oberarmen und drängte ihn an die Wand, ehe er ihm einen Kuß auf die Lippen hauchte, ein leises "Verdammt sexy." wisperte und wieder zurückwich, um hochrot werdend den Kopf zur Seite zu drehen. Der junge Host hatte sich nicht mehr beherrschen können - und er hoffte nun inständig, daß er nicht alles kaputtgemacht hatte.
Toni war erstmal sprachlos und erforschte das, was gerade passiert war. Nach einigen Momenten hatte er sein Gefühl ausgewertet und musste zugeben, daß dieser Kuss der Beste war, den er je bekommen hatte. Ohne groß nachzudenken, packte er den Iren am Nacken und zog ihn nun seinernseits in einen flammenden Kuss. "Verdammt." wisperte er, als sich seine Lippen wieder lösten. "Ich bin zwar nicht Schwul, aber ich stehe glaube ich, total auf dich."
Es dauerte einige Momente, bis Snow wieder dazu fähig war, einen vernünftigen Gedanken zu fassen ... und selbst dann war alles völlig durcheinander und so tat er das Einzige, das er im Moment wollte: Er gab den flammenden Kuß zurück und lächelte, als er sich ein wenig an Toni heranschmiegte. "Wow ... du küßt herrlich. Und ... meinst du das wirklich ? Du stehst doch sonst immer nur auf Frauen ?"
"Tue ich ja auch ... aber irgendwie auch auf dich, glaub ich. Gestern hatte ich ein Mädchen im Bett, ich nahm sie von hinten und irgendwie hab ich dich dabei kurz vor mir geseheh ... schräg, oder ?" Toni war bei seinem Geständnis rot geworden neigte seinen Blick.
"Was ...?" Das leise Wispern Snows war fast nicht verständlich - doch dann setzte er noch ein atemloses "Oh, mein Gott." nach, koste mit der Rechten durch die dunklen Locken des Footballers und neigte sich näher, um ihm hörbar ein wenig rauer und tiefer in das Ohr zu wispern. "Das ist das schönste Kompliment, das ich je gehört habe, Toni ... du weißt gar nicht, wie oft ich schon davon geträumt habe, daß du genau das mit mir tust."
Toni sah, wie dunkel die Augen des Iren wurden und er schluckte trocken, als er nicht nur den leicht bebenden Körper, sondern auch die Erregung von Snow an sich fühlen konnte. "Du meinst, von hinten nehmen ?" hakte er mit trockener Kehle nach, und die Röte seiner Haut breitete sich bis auf seine Brust aus.
"Ja ... dich in mir fühlen, deinen Körper an mir, deine Hände auf meiner Haut ... deine Lippen an meinen, dein Atem in mir, dein Geschmack und dein Geruch. Bei Gott, wie sehr wünsche ich mir das. Dich zu sehen - bei dir zu sein und mir nichts anmerken zu lassen war das Schwerste, das ich jemals getan habe. Denkst du .. glaubst du, du könntest ... wenigstens nur einmal ? Es versuchen ? Dann weißt du es und selbst, wenn du dann doch lieber Frauen willst habe ich etwas, an das ich mich erinnern kann. Bitte ?" Zum ersten Mal bat Snow um das, was er eigentlich bei den meisten Gästen ablehnte - zum ersten Mal war die Sehnsucht danach größer als seine Selbstbeherrschung und es kostete den Silberhaarigen das letzte Bißchen seiner Kraft, nicht mehr als das zu sagen oder noch mehr zu betteln.
"Ich ... also ich ... mammamia." stammelte Toni, dem das Ganze doch etwas zu schnell ging. "Ich ... ich weiß nicht. Gib mir einen Moment, ja ?" Die Bitten waren fast zuviel und Toni brauchte einen Moment, um sich zu sammeln und alles zu verarbeiten.
Das hatte Snow schon befürchtet und nickte sacht, löste sich wieder und fuhr sich verlegen mit den Fingerspitzen durch das kurze, silberne Haar. Gerade weil er sich so lange zurückgehalten hatte, war er nun zu stürmisch gewesen - und er verfluchte leise sein feuriges, irisches Blut, das ihm gerade in dieser Hinsicht immer wieder in die Quere kam.
"Nein, ich ... weisst du, das ging etwas zu schnell, ich habe noch nicht gesagt, daß ich nicht mag ... also, ich muss halt erst überlegen." Toni merkte, daß Snow geknickt war und versuchte, ihn so etwas aufzumuntern. "Ich muss erstmal mit dem Gedanken klarkommen, daß ich irgendwie auf dich stehe."
Der Silberhaarige nickte leicht und zögerte ... doch dann kam er wieder näher und ließ die Fingerspitzen über die harten Muskeln Tonis streichen, ehe er ihm einen sanften Kuß auf die Lippen hauchte. "Ist Okay. Und ... ich ... oh Gott, weißt du eigentlich wie herrlich es ist, daß du mich magst ?"
"Aber ich mochte dich doch von Anfang an ... aber ich mag dich jetzt halt anders ... glaube ich." Toni grinste und atmete danach tief durch. "Ich denke, wir setzen uns erstmal kurz ... oder gehen woanders hin. Ich weiß nicht, ob ich noch schwimmen mag. Darf ich mal dein Zimmer sehen ?" Das hatte er bisher noch nicht und Toni war neugierig.
Einen Moment lang blickte Snow verdutzt auf - doch dann lachte er leise und nickte, nahm Toni bei der Hand und zog ihn in die Umkleide, schnappte sich dort ihre Kleidung und zog ihn weiter in den Gang zum Aufzug. "Wir müssen nach oben - ich hoffe, meine Wohnung gefällt dir, Toni."
Toni ließ sich ziehen und lachte leise bei dem Übermut des Iren, der ihn auch gleich aus dem Lift zog und zu seiner Wohnung brachte. Die Tür war schnell offen, und schon stand Toni in der schönen Wohnung, die weiße Wände und schwarze Möbel aus Holz hatte. "WOW !" Mehr brachte er nicht heraus, denn es wirkte absolut gemütlich.
Bei dem sichtlich erfreuten Ausruf schmunzelte Snow, denn er wußte, wie gut seine Wohnung aussah. Seine Freunde hatten ihm beim Einrichten geholfen ... und er fühlte sich mehr als nur wohl in seiner Wohnung. "Komm ins Wohnzimmer, ja ? Da können wir reden."
"Okay ... Mann, ne richtig geile Wohnung, und so groß." Toni staunte noch immer und ließ sich ins Wohnzimmer führen. Auch hier war alles in schwarz und weiß eingerichtet, nur einige Pflanzen und Bilder brachten Abwechslung.
Aber gerade die abstrakten, doch schlicht geometrischen Pastellbilder milderten die Härte des Schwarz/Weiß-Gegensatzes fühlbar, ebenso wie die beiden großen Benjaminbäume und die Farne, die dort verteilt waren. "Ja, ich mag sie sehr gern - als ich noch bei meinen Eltern wohnte, hatten wir nie viel Platz. Meine Freunde aus dem Club halfen mir beim Einrichten und Pearl kümmert sich um die Pflanzen, denn ich habe überhaupt kein Händchen dafür. Setz dich doch, ja ?" Noch während er sprach, ging Snow zu der schwarzen Ledercouch und setzte sich, zog Toni an dessen Hand neben sich und lächelte, als er ein wenig näher zu ihm rückte.
Toni ließ es zu, aber er war ein wenig verspannt, denn das Ganze hatte ihr freundschaftliches Verhältnis doch stark verändert. "Wie stellst du dir das in etwa vor ? Ich weiß, ich mag dich gern und ich glaube, ich finde dich auch sexuell anziehend, aber ich bin doch etwas unsicher."
Einen winzigen Moment lang zögerte Snow noch, doch dann berührte er wieder sanft die Brust des Größeren und lächelte zu ihm hoch. "Das mußt du nicht sein, Toni. Ich fordere nicht ... ich überlasse mich ganz dem, das du möchtest. Teste doch einfach einmal aus, was dir gefällt ? Küssen zum Beispiel gefiel dir doch sehr gut ... machen wir doch da weiter, ich stehe dir uneingeschränkt zur Verfügung."
"Hmmmm ja, okay." Es kribbelte schon im Bauch des Italieners, wenn er nur an die Küsse dachte. Also tat er es, und seine Lippen trafen auf die von Snow. War der Kuss anfangs noch etwas vorsichtig gewesen, so vertiefte er sich mit jedem Herzschlag ein Bisschen mehr und löste sich erst, als Toni Luft holen musste. "Mammamia."
Snow nickte nur und leckte sich kurz über die Lippen - doch dann hielt es ihn nicht mehr zurück und er neigte sich vor, pinnte den Größeren sanft an die Couchlehne und küßte nun ihn mit nur leicht zurückgehaltenem Feuer, das sich noch vertiefte, als sich ihre Lippen öffneten und ihre Zungen berührten.
Toni erlaubte es und stöhnte wohlig, als er die Zunge von Snow in seinem Mund fühlte. Jetzt wusste er, was anders war bei Männern - die Lippen waren nicht so weich und irgendwie waren Männer viel forscher und direkter, und übernahmen rasch die Führung. Unbewusst legte Toni seine Arme um den Körper des Iren und zog ihn enger an sich.
Als der Griff sich verfestigte, löste sich ein wohliger Laut aus der Kehle des Silberhaarigen und er schmiegte sich eng an Toni heran, während er den Kuß noch vertiefte und die Finger in den schwarzen Locken des Italieners vergrub. Für den jungen Host war das die Erfüllung seiner Träume ... und auch wenn sie nur kuschelten und küßten, es fühlte sich herrlich an und als ihre Lippen sich leicht lösten, atmte Snow mehr als nur gierig den sanften Atem Tonis in seine Lungen.
Davon bekam er mehr als genug, denn was das betraf, hatte Toni wenig Kondition und seine Libido machte sich langsam selbstständig. Das war gut zu fühlen, denn in seiner Badehose regte sich langsam seine Männlichkeit. "Mammamia ..."
"Oh ja ..." Noch während er die rauen Worte an die Lippen Tonis wisperte, ließ Snow die Linke über dessen Nacken und Brust weiter herabwandern und raunte noch ein raues "Oh JA ..." nach, als er mit den Fingerspitzen die erwachende Härte erreichte. Der Silberhaarige war so heiß, daß es seine ganze Beherrschung kostete, noch ein wenig klar zu bleiben ... und so streckte er sich nur mit seinem Körper an dem Tonis, knabberte sacht über dessen Kiefer zu den starken Hals- und Schultermuskeln und schloß die Augen, als er dabei tief einatmete.
"Mammamia ..." hauchte Toni nur noch und stöhnte im Nachhinein, als er die Finger an seiner Badehose fühlte. "Nicht ... aufhören." Jetzt war es ihm egal, er sprang definitiv auf den Iren an und wollte keinen Rückzieher mehr machen.
Snow dachte gar nicht daran, jetzt aufzuhören - vor allem, wenn er nun auch noch das Einverständnis des Footballers hatte. Seine schlanken Finger schlüpften agil unter das weiche Material der Badehose und befreiten die Männlichkeit Tonis, ehe es zu eng für das stattliche Organ werden konnte. "Verdammt, bist du heiß ... bitte verzeih, aber ich kann nicht anders." Und noch während er dies wisperte, löste sich der Silberhaarige und kniete vor Toni, nahm dessen Härte in die Rechte und hielt sie fest, ehe er seine heißen Lippen darum schloß und sie tiefer in seinen Mund brachte.
"Oh ! Mamma ... mia." Toni wusste nicht, wie ihm geschah, weil Snow gleich wusste was er wollte, und das Blasen mehr als gut verstand. "Oh, Gott ..." stöhnte der Italiener, und seine Hände gruben sich in das helle Haar des Hosts. Eines war schon jetzt sicher, Snow konnte besser blasen als jedes Mädchen, das er bisher gekannt hatte.
Eine Kunst, die der Silberhaarige zu seiner Passion gemacht hatte. Gerade das Schwimmen trainierte die Fähigkeit, die Luft lange anzuhalten, ungemein ... und die Tatsache, daß sein Würgereflex unterentwickelt war, unterstützte dies nur noch. Außerdem mochte Snow es, seine Gäste mit dem Mund zu verwöhnen, er liebte diese Art des Vorspiels und lächelte, als er seinen Rachen entspannte und die gesamte, doch beachtliche Länge Tonis verschluckte und nur langsam wieder aus der Hitze seines Mundes entließ. Denn der Italiener war nicht nur wunderschön gebaut - er war sauber und roch auch sauber, schmeckte wundervoll herbsüß und Snow konnte nicht anders, als genußvoll zu stöhnen.
"Oh, Gott !!!" schrie Toni auf und seine Finger gruben sich fester in das Haar. Beinahe war ihm das Herz in die Hose gerutscht und er bebte am ganzen Körper. Aber als Snow das selbe erneut machte, war es fast so wie beim ersten Mal und der Italiener konnte sich nicht zurückhalten und kam mit einem lauten Aufschrei.
Das hatte Snow schon erwartet und er empfing den Samen Tonis mit einem wohligen Laut, kostete ihn und schluckte ihn, ehe er behutsam die langsam weicher werdende Männlichkeit mit seiner Zunge säuberte und sie letztlich wieder in die Badehose legte. Dann kam er langsam wieder zu ihm hoch und kuschelte sich an den Stärkeren, während er mit der freien Linken über dessen heiße Muskeln streichelte.
Tonis Brust hob und senkte sich rasch, er war total ausser Atem und schluckte nun wieder trocken. "Das war das beste Mal, das ich je erlebt habe." wisperte er rau und grinste schließlich. "Das war SO geil."
"Danke dir ... es hat mir auch sehr gefallen, du schmeckst einfach fantastisch. Aber weißt du was ? Es kann noch besser werden, sogar sehr viel besser. Das heben wir uns aber erst einmal auf, ja ? Nur nichts überstürzen ..." Snow war froh, das jetzt bekommen zu haben - und er wußte, daß er Toni nicht überfordern durfte.
"Das ist mir ganz lieb ... Mann, das ... WOW." Toni war noch immer ein wenig aus der Puste. Aber es war das Beste gewesen, was er je erlebt hatte. "Das ist so schräg ... ich stehe auf dich, aber sonst nicht auf Kerle ... seltsam, oder ?" Nebenher berührte er Snow und erkundete vorsichtig den männlichen Körper.
Das war etwas, das den Silberhaarigen schon seit einer Weile wunderte, doch er zuckte nur leicht die Schulter und kuschelte sich näher, ehe er sanfte Küsse auf den Kiefer und den Hals Tonis hauchte. "Vielleicht auch nicht ... du stehst eben auf Frauen. Und nicht auf Kerle, sondern eben auch auf mich ? Das passiert manchmal, auch wenn Niemand es sich erklären kann. Ich bin jedenfalls sehr froh darum."
"Darf nur Keiner wissen ... sonst ..." Toni machte eine Kopfab-Geste und seufzte leise. "Aber jetzt will ich ausprobieren. So nach und nach eben." Es war spannend, denn Sex mit Mädchen kannte Toni zur genüge. Sie flogen auf ihn und machten gern die Beine breit - und Toni wäre dumm, wenn er das nicht ausnutzte. Aber bei Snow war das anders.
Das verwunderte den Silberhaarigen nun doch und er hob besorgt den Kopf, als er ihm sanft über den Hals streichelte. "Ist es wirklich so schlimm ? Deine Familie, nicht wahr ? Mach dir keine Sorgen, mein Hübscher, es wird Niemand erfahren. Du weißt ja, daß der Club sehr diskret ist und ich verlange nichts von dir. Auch wenn ich mich gewiß nicht weigere, alles anzunehmen, daß du mir gibst ..." Daß Tonio die Verrücktheit und Schwärmerei der Frauen ausnutzte, war Snow klar - es war auch bekannt, daß er keine feste Freundin und immer wieder einen neuen Schwarm hatte, die Zeitungen und Zeitschriften waren voll davon. Doch es machte Snow nichts aus, er war nicht eifersüchtig und er selbst hatte ja auch täglich Kunden.
Toni lachte leise und nickte. "Okay ... hab nichts dagegen. Aber zum Priester muss ich trotzdem, und beichten." So christlich war er, und er hatte bisher auch jeden Sex, den er mit einem Mädchen hatte, gebeichtet.
"Du beichtest dem Priester, wenn du Sex hast ? Wieso denn das ? Weil du nicht verheiratet bist ?" Das war etwas, das Snow sichtlich verwunderte und für einen Moment war auch seine eigene Lust, die durch das vorige Bringen Tonis erwacht war, vergessen.
"Ja, das tue ich." erklärte Toni sofort und hob eine Braue, weil Snow so komisch kuckte. "Ich mag Pater Dominic, er hört sich meine Sünden immer geduldig an."
Irgendwie war es schön zu sehen, daß Toni so gläubig war ... doch andererseits gab es ein kleines Mißverständnis und Snow lächelte, als er sich näherneigte und dem ein wenig Größeren die schwarzen Locken aus der Stirn zu streichen. "Sex ist keine Sünde, mein Schöner ... zumindest nicht das, was wir jetzt tun. Denn du bist nicht verheiratet und es ist kein Betrug an deiner Frau - und der voreheliche Sex wurde nur deshalb untersagt, damit eine Frau nicht unverheiratet schwanger wurde. Außerdem hatten wir keinen Sex, sondern ich habe dich freiwillig befriedigt, du hast also nicht einmal die Sünde begangen, käufliche Liebe genossen zu haben."
"Hmmm ..." brummte Toni, und nickte leicht. "Stimmt irgendwie." stellte er fest und grinste. "Obwohl ich es ihm vielleicht trotzdem erzähle ... aber mal sehen." Der Pater war ihm auch ein guter Freund, er erzählte ihm fast alles.
Und das brachte Snow dazu, wieder leise zu schmunzeln, ehe er sich wieder näherkuschelte und ein sanftes "Hm ... wäre es dann nicht besser, wenn du ihm wirklich etwas großes erzählen könntest ?" an das Ohr des Italieners wisperte. Denn auch wenn er sich beherrschen konnte, der Silberhaarige war noch immer erregt und hoffte, daß Toni ihm gestattete, ebenfalls zu kommen.
"Was großes ? Oh ! Oh ... ja." Toni verstand, als er die Erregung von Snow an sich fühlte und er brauchte einen Moment, um sich dem klar zu werden. Im Grunde war es ja nichts anderes als das Hobeln, das er mit seinen Freunden gemacht hatte, während sie Bilder von nackten Frauen anschauten.
Nur daß Snow noch ein klein wenig mehr wollte und das holte er sich nun auch, als er die Lippen Tonis erneut mit seinen eigenen verschloß. Er verlangte nicht von dem jungen Footballer, daß er ihn berührte oder half ... doch zumindest nach dieser Stimulanz sehnte er sich und es zeigte fast augenblicklich Wirkung.
Das bekam er auch, weil Toni den Kuss erwiderte und ihn nun doch ein wenig an sich zog. Wenn, dann wollte er das auch zurückgeben, und seine Hand machte sich vorsichtig daran, den Körper des Iren zu berühren und somit zu erkunden.
Leise in ihrem Kuß aufstöhnend, erschauerte Snow wohlig und schloß die Augen. Die sachten, rauen Fingerspitzen ließen seinen Körper beben und er drängte sich näher an Toni heran, während er mit der eigenen Hand seine inzwischen wieder angewachsene Erregung umfaßte, da er es nicht mehr aushielt.
Nach einigen Momenten konnte Snow die Hand von Toni auf seiner fühlen, denn er wagte sich voran und berührte erst die Hand, bevor er vorsichtig die ihm fremde Eichel streifte. Bisher hatte er sich nur mit anderen Jungs einen gehobelt, aber keiner hatte gewagt, den Penis des Anderen zu berühren. Es war ein seltsames Gefühl, aber irgendwie nicht so schlimm, wie man es sich als Hetero vorstellte.
"Oh ... oh Gott !" Dies war so unerwartet, daß Snow erstarrte ... doch dann erschauerte er fühlbar und stöhnte tief auf, denn es war so schön, daß der Silberhaarige es nicht mehr aushielt und sich in die Hand Tonis verströmte. Nur wenige Herzschläge später wich die Spannung aus seinen Muskeln und er brach an dem starken Körper des Italieners zusammen, atmete zitternd ein und wisperte ein leises "Bitte verzeih.", ehe er wieder verstummte und versuchte, zu Atem zu kommen.
"Kein Prob ... Mann, das war ... irre." Toni war nicht schockiert oder angewidert, hob kurz seine Hand und besah sich den Samen von Snow. "Schmeckt das ?" fragte er leise und jetzt wurde er doch etwas verlegen. Seine Neugier war nämlich geweckt.
Damit überraschte der Größere Snow schon wieder und er kuschelte sich wieder näher, ehe er Toni zärtlich küßte und dann lächelte. "Das kommt ganz darauf an. Wenn Jemand raucht und trinkt, schmeckt der Samen grausam ... wenn Jemand dagegen keine solche Laster hat, schmeckt es eigentlich gut. Leicht herb und salzig ... manchmal auch süßer. Doch nicht Jeder mag es, es ist ganz verschieden. Du hast jedoch herrlich geschmeckt, Toni - aber ich denke, das liegt auch daran, daß ich dich so mag."
"Das geht auch nach dem, wie man Jemand mag ?" Das erstaunte Toni, aber dann traute er sich und leckte vorsichtig an dem Samen, der an seiner Hand klebte. "Du schmeckst ganz okay ... süß irgendwie."
Das ließ Snow leise lachen und er nickte, als er zärtlich am Kiefer Tonis knabberte. "Kommt daher, weil ich Ananas so mag - ich esse täglich welche und das wirkt sich auch dort unten aus. Samen schmeckt süßer, wenn man Ananas ißt ... auch wenn ich die Dinger wirklich mag und es nicht einfach nur wegen dem Geschmack tue."
"Aber wenn du Jemand magst. der raucht und so, dann ist das doch eklig." Toni verstand das nicht ganz und er kostete nochmal einen kleinen Schlecker. Jetzt hatte er dem Pater wirklich was zu erzählen und er musste unweigerlich grinsen. "Bin gespannt, was der Pater dazu sagt."
Das ließ Snow leise kichern, ehe er leise antwortete. "Nun - kommt darauf an, wie er drauf ist. Wenn er sehr konservativ ist, dann ist er empört und brummt dir eine Menge Gebete auf ... wenn er aber gut drauf ist, dann wird er es dir gönnen. Und ich denke, wenn du einen Mann magst der raucht, dann ist es dir auch egal, daß der Samen bitterer schmeckt." Dann neigte er sich vor und nahm die Hand des Italieners in die seine, zog sie an seine Lippen und begann damit, seinen eigenen Samen von dessen Fingern zu lecken.
Toni sah ihm dabei zu und lächelte einen Moment. Snow hatte wirklich keine Hemmungen, seinen eigenen Samen zu kosten ... es war was, wo sich Toni erst dran gewöhnen musste. Aber es war erfrischend neu. "Du bist echt klasse."
"Oh, das Kompliment kann ich nur zurückgeben, mein Hübscher - du bist herrlich. Und wenn du möchtest, kannst du auch noch ein wenig hierbleiben, ich habe den ganzen Nachmittag noch frei." Snow hoffte, daß der junge Italiener zustimmte ... denn er wollte die wenige Zeit, die ihm noch blieb, sehr gerne mit Toni verbringen.
"Ich habe Zeit, bin ja hergekommen um zu schwimmen, und da hab ich Zeit eingeplant." Toni hatte nichts dagegen und grinste sacht. "Ich denke, schwimmen ist Heute nicht, oder ?"
"Nein, ich denke eher nicht. Heute möchte ich dich völlig für mich alleine und hier haben, mit dir zusammen sein und dich näher kennenlernen. Und keine Widerrede." Der silberhaarige Host grinste und näselte kurz mit seiner Nase über Tonis, ehe er sich ein wenig über ihn legte und leise lachte. Denn sie hatten wirklich noch Zeit und waren ungestört genug, so daß sie sich näher kennenlernen konnten.
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