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“Erasmus und Dario/Koi” 04
 

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Seit einigen Tagen waren Rasmus und Dario nun schon unterwegs. Im Moment kaufte der Magier in einem größeren Dorf einen weiten Mantel aus Stoff, der für Dario sehr gut geeignet war, um seinen Körper zu bedecken. Er selber war als wandernder Schamane gekommen und zum Glück hatte man ihm das auch geglaubt. Doch gerade jetzt brach Geschrei im Dorf aus und die Menschen rannten zum Fluss, wo sie die Leiche eines der Fischer aus dem Wasser zogen. Sie war blutleer und Erasmus wusste, daß Dario seinen Hunger gestillt haben musste. Als dann noch die Leiche eines Kriegers, der wohl als Schutz mit im Boot gesessen hatte, angeschwommen kam, wurde es noch lauter im Dorf.

Doch das war nichts im Vergleich zu den entsetzten Schreien, die erklangen, als die Menschen in der Mitte des Flusses den Goldgeschuppten auftauchen sahen. Er trug den Speer, den der Krieger nach ihm geschleudert hatte, und brach ihn mit einer Hand entzwei – warf die beiden Speerstücke nach den zurückweichenden Menschen am Ufer und knurrte laut, während er seine scharfen Reißzähne und auch die Krallen abwehrbereit entblößte. Er war wütend – mehr als nur wütend, denn die tiefe Bauchwunde, die ihm der Speer gerissen hatte, war sehr schmerzhaft gewesen und sein Zorn trieb ihn nun dazu, die Menschen anzugreifen.

Doch bevor Dario bei den Menschen ankam, zwängte Rasmus sich durch die Menge und stellte sich vor die Menschen. Er fand Dario im Moment sehr erregend, aber er wollte ihn auch aufhalten, damit er nicht noch mehr verletzt würden. Er ließ die Naturmagie erwachsen und so wurde Dario von einer Welle zurückgeschoben. "Lass die Menschen in Ruhe, du hattest genug Opfer !" rief er zu ihm und er hoffte, daß der Goldene gehorchte.

Der brüllte wütend auf, als ihn die Welle zurückschob – doch er gehorchte wirklich und tauchte unter, schwamm weiter flußabwärts und tauchte erst bei dem kleinen Boot wieder auf, das sich an einem Biberdamm gefangen hatte. Er brauchte ein wenig, um aus seinem Blutrausch wieder aufzutauchen und denken zu können, denn gerade Verletzungen brachten den sonst eigentlich eher friedlichen Fischmenschen dazu, in eine maßlose Wut zu verfallen. Im Dorf sahen die Menschen mehr als nur verwundert auf den jungen Schamanen ... schließlich löste sich eine alte Frau und kam zu einer der beiden Leichen, schrie schrill auf und trauerte, während der Häuptling des Dorfes zu dem Schamanen kam und ihn vorsichtig fragte. "Hast du ihn ... verjagt ?"

"Ja, vorerst." murmelte Erasmus knapp. "Ich werde ihn suchen und töten, er würde wiederkommen, sobald ich weg bin, um sich zu rächen." erklärte er leise und hoffte, der Häuptling hielt ihn nicht zu lange auf, aber vielleicht bekam er ja noch eine kleine Belohnung. "Ich bin ein wandernder Schamane und habe hier nur ein paar Vorräte gekauft."

Der Häuptling nickte, denn er wußte von den Käufen – doch er ließ es sich nicht nehmen, ihm noch einen weiteren geräuchterten Schinken mitzugeben und ihm viel Glück zu wünschen, ehe er sich wieder um die Belange seines Dorfes und den Trauernden widmen mußte. Nur ein kleinerer Junge folgte Rasmus bis an den Dorfrand und blickte ihn immer mit großen Augen an, ehe er schließlich leise zu ihm wisperte. "Wirst du ihn wirklich töten ? Ich habe Angst, daß er wiederkommt ..."

Mit einer hochgezogenen Braue blickte Rasmus auf das Kind herab. Der Junge sah zu ihm auf, als wäre er etwas ganz Besonderes, es war das erste Mal, daß er so angesehen wurde und so ging er in die Hocke und lächelte den Jungen an. "Du brauchst keine Angst haben, ich werde ihn ganz, ganz weit wegschaffen ... und er wird niemals wiederkommen, versprochen." Als der Junge freudig lächelte und ihn umarmte, fühlte er sich recht merkwürdig, doch dann streichelte er den Jungen über den Kopf und löste sich, um Dario zu suchen. Er eilte rasch davon, er musste ihn finden und beruhigen.

Und das war auch dringend nötig – anstatt wie sonst seine Wut in einem Kampf abzulassen, waberte sie noch immer in dem Goldgeschuppten und wurde nur sehr, sehr langsam weniger, bis er schließlich in den Biberdamm schlug und so wenigstens ein wenig der aufgestauten Kraft loswurde. Er brauchte Blut – und einen Kampf, doch als er sich wieder umdrehte um zurückzuschwimmen, sah er Erasmus, der durch das Uferdickicht zu ihm gelaufen kam.

Dort ließ der Magier alles fallen und sprang ins Wasser, um zu dem Goldgeschuppten zu kommen. Kaum da, schlang er seine Arme um dessen Nacken und er küsste ihn voller Wildheit, damit der Blonde seine Wut ganz schnell vergaß.

Heiser aufkeuchend, erwiderte Dario den Kuß ebenso wild und grub die Finger der Rechten in das pechschwarze Haar des Anderen, während er ihn mit der Linken so fest an sich preßte, daß seine Finger sichtbare Spuren hinterlassen würden. Doch es wirkte. Seine Wut wandelte sich und wurde zu Feuer, das sich in diesem Kuß fing und der Goldgeschuppte stöhnte dunkel in ihrem Kuß auf, während seine Männlichkeit sich aus der Hautfalte drängte, an dem Stoff rieb, den Rasmus trug, und so recht schnell völlig erhärtete.

Rasmus fühlte die Erregung an sich und ergriff sie. Er drückte fast so fest, wie er konnte zu, hielt dem Kuss noch weiter stand und keuchte atemlos, als Dario knurrend den Kopf in den Nacken warf und kam. So entlud sich alles bei dem Fischmenschen und er schien ruhiger zu werden. "Fühlst du dich jetzt besser ?"

"Ja, Herr ..." Mehr brachte Dario nicht zustande und lockerte den Griff, hielt Rasmus nunmehr eng, doch sanfter an sich und vergrub das Gesicht in dessen dunklen Haaren. Es tat ihm leid, daß er ihm wehgetan hatte und so hob er den Kopf wieder ein wenig, um ein schuldbewußtes "Ich hoffe, daß es nicht zu sehr schmerzt ?" zu ihm zu wispern. Er war noch immer ein wenig durcheinander, da dies das erste Mal war, daß seine Wut durch Sex verrauchte – doch er war schon klar genug im Kopf, um seinen zuvor extrem festen Griff zu bemerken.

"Nein es geht schon, keine Sorge. Und hast du dich gut gesättigt ? Der Krieger war ganz schön groß." Rasmus wechselte das Thema und strich kurz über die gerade verheilende Wunde des Blonden. "Und weil ich dich vertrieben habe, hat mir der Häuptling noch einen ganzen Schinken geschenkt."

Dies brachte eine leichte Röte in die Wangen des Fischmenschen und er lächelte leicht, berührte die ihn streichelnde Hand und nickte kurz, ehe er sich wieder näherneigte und leise zu ihm raunte. "Ja, ich bin satt ... aber sein Blut war nicht so gut wie das deine, Herr. Niemand schmeckt so gut wie du. Aber das mit dem Schinken ist gut – jetzt haben wir mehr zu essen."

"Du schmeichelst mir, Dario ... und ja, wir haben jetzt etwas mehr zu essen. Vielleicht sollten wir das öfter machen. Natürlich ohne, daß du verletzt wirst." So konnten sie sich hier und da ganz gut durchschlagen und in Rasmus steckte nunmal ein schwarzer Magier, der sich zwar in letzter Zeit seltener gezeigt hatte, der aber noch immer voll da war. "Du schnappst dir etwas zu futtern, ich vertreib dich und wir bekommen was zu essen oder Gold, oder wie auch immer."

Es dauerte ein wenig, bis der Goldgeschuppte das Konzept kapiert hatte – doch dann lachte er leise, kuschelte sich näher und knabberte sacht am Nacken Erasmus, ehe er leise antwortete. "Wie du es wünscht, Herr. Nur sollte es nicht zu oft sein – das fällt auf." Doch dann verstummte er wieder, denn er wußte dazu nicht mehr zu sagen – er dachte eigentlich nie viel über die Zukunft nach und überließ das Denken lieber dem jungen Schwarzmagier, an den er sich nun gebunden hatte.

Rasmus genoss das sichtlich, allerdings war er in Klamotten und die klebten regelrecht an ihm. "Lass uns aus dem Wasser gehen ja ? Ich muss die Kleidung trocknen und ich hab auch einen Mantel für dich gekauft." An Land konnten sie ja immer noch ein wenig kuscheln. "Ach ja, nenn mich, wenn wir allein sind, nicht mehr Herr, ja ? Das wäre mir sehr lieb."

Mit einem leisen "Wie du möchtest ... ich habe es vergessen." ließ Dario ihn los und strich sich eine der langen, weißblonden Haarsträhnen aus dem Gesicht, während er zusah, wie Rasmus wieder an Land ging. Innerlich kurz seufzend, wandelte der Geschuppte seinen Fischschweif dann in die Beine und kam langsam an Land – er fühlte sich noch immer nicht recht wohl mit ihnen, doch langsam gewöhnte er sich daran und konnte zumindest schon einigermaßen mit ihnen gehen. Man merkte ihm seine Erleichterung aber trotzdem an, als er sich neben das Bündel des Schwarzmagiers kniete und dort auf ihn wartete ... seine Muskeln mußten sich daran gewöhnen, daß sie nun anders funktionierten und auch die Schwerkraft war etwas, an das er sich erst wieder erinnern mußte.

Derweil trocknete Rasmus durch Feuermagie seine Kleidung und nickte zufrieden, als sie sich wieder locker an ihn schmiegte. "Komm, ich massiere deine Beine." Mit den leisen Worten setzte er sich zu Dario und schubste ihn leicht, damit er sich richtig hinsetzte. Als das geschehen war, nahm er eines der langen und muskulösen Beine auf seinen Schoß und fing an, gekonnt zu massieren. Die Muskeln waren anderes gewöhnt, doch es war noch genug Zeit, daß sich der Blonde ans Gehen gewöhnte. Sie reisten flussaufwärts und erst ab einer bestimmten Stelle mussten sie zu Fuß gehen. "Schneidet du ein Stück Schinken ab, während ich dich massiere ? ... und ich denke, das Boot können wir gut gebrauchen." Bisher hatten sie ein kleines Holzfloß gehabt, wo die Sachen von Rasmus drauf lagen. Aber das Boot, das sich am Biberdeich gefangen hatte, war bedeutend besser.

Dario konnte sich ein wohliges Aufstöhnen nicht verkneifen, als er fühlte, wie der Schwarzmagier seine harten, verkrampften Muskeln lockerte. Auf die Bitte hin nickte er und nahm den Dolch aus dem Bündel, schnitt ihnen einige Scheiben ab und bot sie Rasmus an, ehe er sich selbst den Anschnitt nahm und rasch mit seinen scharfen Reißzähnen zerriß. Es tat so gut, wenn der Schwarzmagier sich so um seine Beine kümmerte und schließlich wisperte Dario ein leises "Danke.", ehe er den Kopf wieder senkte und die Augen vor Genuß schloß.

"Mach ich doch gern." wisperte Rasmus und stoppte kurz, um sich eine der dünnen Schinkenschreiben in den Mund zu stecken. Er machte dann auch gleich weiter und kaute seine Mahlzeit. Reden mussten sie im Moment nicht, es war eine Ruhe, die Rasmus gern mochte und das leise und wohlige Stöhnen Darios, das hin und wieder erklang, ließ ihn lächeln. "Wir reisen Heute noch weiter, bis es dunkel wird. Meinst du, daß du mich mit dem Boot ziehen kannst ?"

Die Frage verblüffte den Goldgeschuppten und er sah zu ihm auf, ehe er leicht zu lächeln begann und nickte. "Aber natürlich – ich bin stark genug dafür, Erasmus. Ich könnte auch größere Boote ziehen, doch sie fallen auf ... es ist sicherer als das Floß, deshalb habe ich den Fischer angegriffen." Der Gedanke war ihm spontan gekommen – eigentlich zog er seine Beute immer ins Wasser und verschwand mit den Menschen weiter weg, doch er wollte auch das Boot und hatte deshalb beide Menschen getötet. Das Boot war jedenfalls eine wesentlich bessere Lösung als das Floß, das von Anfang an unsicherer war und auch bald auseinanderfallen würde.

Dafür bekam Dario ein Küsschen von Rasmus und er wisperte ein "Danke, daß du das gemacht hast." Dann nahm er sich das andere Bein vor und massierte es genau so gut wie das erste. "Bei der nächsten Rast entspanne ich dich dann anders."

Allein die Vorstellung genügte, daß der Goldgeschuppte leicht rot auf den Wangen wurde – doch es verlor sich wieder, als er die gekonnten Hände auf seinen Muskeln fühlte und auch, wie die Verkrampfungen sich langsam lösten. "Es wird noch etwas dauern, bis ich das Gehen und Laufen wieder gelernt habe ... ich weiß noch, daß ich lange und schnell laufen konnte, bevor ich gefangen wurde. Und daß ich schon auf dem Feld arbeiten mußte, da ich stark genug war, um schwere Lasten zu tragen. Ich hoffe, daß ich wieder lerne, so gut zu gehen – damit ich mit dir gehen kann und dich nicht aufhalte." Gerade das bereitete Dario Kopfzerbrechen, denn er wußte, daß er noch sehr hinderlich war, da er kaum schneller ging als ein alter Mann.

"Mach dir keine Gedanken, du hältst mich nicht auf. Mit dir zusammen zu reisen ist es viel schöner. Und daß du schnell laufen konntest, kann ich mir denken, du hast herrlich lange Beine." Rasmus neigte sich vor und hauchte einen Kuss auf den kräftigen Oberschenkel des Blonden. Die Beine waren zwar muskulös, aber die Muskeln mussten sich erst ans Laufen gewöhnen.

Der Kuß ließ den Goldgeschuppten leicht aufkeuchen, denn auch diese Empfindungen waren anders als bei seinem Fischschweif. Es freute ihn jedoch, daß Erasmus es genoß, sich auch um ihn zu kümmern, und Dario nahm sich vor, das Gehen und Laufen schneller wieder zu erlernen, damit er ihm nicht so zur Last fallen würde und es schneller ging. Er fühlte, wie sehr es den Schwarzmagier wieder zurück nach Rom drängte – und er konnte es nur zu gut verstehen, da er ja selbst einmal ein Sklave gewesen war. "Wenn wir auf dem Fluß reisen, werde ich uns viel Zeit sparen ... und ich werde viel üben, damit meine Beine wieder stärker werden, Erasmus. Das verspreche ich dir." Die leisen Worte wisperte Dario wieder an das Ohr des Schwarzhaarigen, ehe er sacht über den Nacken knabberte und weich dabei grollte.

Rasmus grollte auch leise, er mochte es, wenn Dario an seinem Nacken knabberte und seufzte kurz darauf leise. "Wir müssen los ... wir sind zu dicht am Dorf. So gern ich jetzt auch wollte, aber es ist zu gefährlich, länger zu bleiben."

"Ich weiß. Setz dich in das Boot ... ich ziehe dich zum Floß, damit wir umladen können. Mit dem Boot geht es schneller und wir können eine größere Strecke zurücklegen." Noch während er sprach, löste sich Dario und stand unsicher auf – es dauerte einen Moment, bis er einigermaßen sicher stand und nickte, das Bündel aufnahm und dann langsam zum Wasser ging. Doch er behielt selbst im Wasser noch seine Beine; das Wasser half ihm dabei, sich daran zu gewöhnen und er legte das Bündel in das Boot, ehe er es zum Ufer zog, die Beine wieder in den Fischschweif wandelte und das Seil nahm, das von der Bugspitze hing.

Erasmus stieg vorsichtig in das Boot und neigte sich zu dem Blonden, um ihn sacht zu küssen. "Dank dir, mein Schöner." Als Dario dann unter Wasser verschwand, lächelte er und setzte sich bequem hin. Nebenher würde er ein wenig an dem Zauber arbeiten. Das Ganze ließ ihm keine Ruhe, und so holte er ein mit Bändern gebundenes Buch hervor und schrieb etwas mit einem Stückchen Graphit hinein.

Währenddessen widmete sich Dario der Aufgabe, das kleine Boot sicher durch den Fluß zu ziehen – er wußte um die gefährlichen Stromschnellen und Wirbel, umschwamm sie gekonnt und so kamen sie schnell voran. Doch während dem Schwimmen dachte der Goldgeschuppte immer wieder darüber nach, wie sehr ihn der Kuß und die sanften Worte Erasmus erfreut hatten – noch nie zuvor war Jemand so freundlich zu ihm und behandelte ihn so gut, und das sorgte dafür, daß die Loyalität Darios anschwoll und mehr als nur erstarkte. Erst, als es wirklich dunkel wurde, hielt Dario an, schwamm mit dem Boot unter die verdeckenden Zweigen einer uralten Weide und zu dem flachen Ufer, um dort aufzutauchen und nach Rasmus zu sehen.

Als das Boot am Ufer war, stieg Rasmus heraus und nahm Dario das Seil ab. Er band es an eine der Wurzeln, die ins Wasser hingen und stieg dann wieder ins Boot, um die Sachen herauszuholen, damit sie ein gemütliches Lager aufschlagen konnten. "Das ist ein schöner Platz, mein Schöner."

In der Zwischenzeit hatte der Goldgeschuppte seinen Fischschweif wieder in die Beine gewandelt und stieg aus dem Wasser, um Rasmus dabei zu helfen, ihre Sachen ans trockene Ufer zu tragen. "Ich kannte diese Stelle – sie ist durch die Zweige gut geschützt und oberhalb sind Steinklippen, so daß auch Niemand herkommt. Ich dachte, hier ist es ruhig und geschützt genug ?" Dario war noch immer ein wenig unsicher – so lange Zeit hatte er sich nur um sich selbst kümmern müssen und nun gehorchte er diesem jungen Magier, der völlig andere Bedürfnisse hatte als er.

Als Antwort erhielt er einen Kuss und ein Lächeln. "Der Platz ist perfekt." Dann rollte Rasmus das Schlaffell aus und legte die Sachen, die ihm sehr wichtig waren, direkt an den Baumstamm. "Du hast sicher Hunger, trink ein paar Schlucke von mir."

Kaum, daß der Schwarzhaarige es erwähnte, knurrte der Magen Darios und er senkte kurz den Blick, ehe er sich zu ihm auf das Schlaffell setzte und ihn an sich zog. "Ich danke dir ... ich habe wirklich Hunger, auch wenn ich Heute schon etwas gegessen habe." Sobald er verstummte, neigte der Goldgeschuppte sich näher und biß behutsam in die Schlagader Rasmus, trank einige Schlucke und leckte dann über die Wunden, die sich sofort wieder schlossen. Er keuchte leise, da das Blut des Schwarzmagiers so herrlich schmeckte und vergrub das Gesicht in der Halsbeuge Rasmus, während er weich grollte und sein Griff sich noch ein wenig verstärkte.

"Leg dich zurück und lass dich verwöhnen, mein Schöner." Rasmus würde ihn nur durch Streicheln erregen und sich an dem Anblick laben, denn er wusste, wie schwer es Jemanden fiel, passiv zu bleiben. Dann drückte er den Blonden sacht von sich und legte ihn auf das Fell. Er selber hockte neben ihm. "Schließ deine Augen und mach sie nicht auf, bis es vorbei ist." Er wusste, daß Dario gehorchen würde.

Und er gehorchte auch und legte sich hin, schloß die Augen und legte die Arme an seine Seiten, während er eines seiner Beine leicht anwinkelte. Dario wußte nicht, was Erasmus mit ihm vorhatte – doch er wußte, daß es etwas sein mußte das ihm gefiel, denn der Schwarzmagier hatte ihn bisher noch nie belogen, so daß das Vertrauen des Fischmenschen in ihn grenzenlos war.

Und es gefiel dem Schwarzmagier, denn er lebte somit seine sadistische Seite ein klein wenig aus. Von der Seite nahm er einen Grashalm und strich damit über hauchzart am Ohr und der Kieferlinie des Blonden lang. "Ich tue dir nicht weh, keine Angst." raunte er dabei leise und lächelte bei dem leichten Schaudern, als er zum Hals und Schlüsselbein koste.

Das Schaudern verstärkte sich noch, doch Dario nickte nur und hielt die Augen geschlossen, während er den Grashalm weiter über seinen Körper streichen fühlte. Er fühlte jedoch noch etwas anderes – die Wärme der Hand Erasmus, die ihn gerade eben nicht berührte und ihn zu locken schien, das geringe Bißchen zwischen der Hand und seiner Haut zu überbrocken. Doch der Goldgeschuppte blieb liegen und unterdrückte diesen Wunsch, bebte und keuchte leise, als der Grashalm über eine seiner Brustwarzen neckte.

Und umkreiste, um dann das selbe bei der anderen Brustwarze zu tun. Dann war der Grashalm plötzlich weg. Aber nicht lang, denn Rasmus leckte ihn an und umkreiste erneut die Brustwarze, wechselte noch einmal zu der anderen und strich dann mittig über die Bauchmuskeln herab. Auf seinen Lippen lag ein Lächeln der Freude und in seinen roten Augen hing ein sachtes Leuchten, das dem Blonden sicher Angst machen würde.

Doch Dario sah es nicht, da er die Augen noch immer gehorsam geschlossen hatte. Aber er fühlte – er fühlte alles und es ließ ihn schwerer atmen, manchesmal aufkeuchen und als der feuchte Grashalm in seinen Bauchnabel tauchte, erschauerte der Goldhäutige tief und warf den Kopf mit einem tiefen Aufkeuchen in den Nacken. "H...Herr ? Was tust du mit mir ?" Die Worte waren fast nicht veständlich, doch man hörte ihnen nur zu gut an, wie verwirrt Dario war ... sowie dessen leise Angst und fast nicht kontrollierbare Erregung.

"Ssscht, keine Angst ... entspann dich." wisperte der Schwarzhaarige, dann leckte er den Halm erneut an und strich nun zu der Erregung des Blonden. Schon jetzt sah er erste Lusttropfen aus der kleinen Öffnung an der Eichel hervorquellen und das zauberte ein weiteres Lächeln auf seine Lippen. "Noch nicht kommen, mein Schöner."

Diesmal brachte Dario nicht einmal ein Wort heraus, sondern nickte nur, ehe er sich wieder leicht aufbäumte und auch seine harte Männlichkeit dem neckenden Grashalm entgegenkam. All das war so berauschend ... seine Lust steigerte sich mit jeder federleichten Berührung der feuchten Halmspitze und der Goldgeschuppte konnte ein leises Wimmern nicht mehr unterdrücken, da es ihm von Minute zu Minute schwerer fiel, dem sachten Befehl zu folgen.

Und Rasmus ging noch etwas weiter. Mit der Spitze des Grashalms drang er ein klein wenig in die feine Öffnung der Eichel ein und zog ihn dann wieder zurück, um die Lusttropfen dann auf der Eichel zu verteilen. Im nächsten Moment neigte er sich über die Erregung und leckte die Köstlichkeit mit der Zungenspitze ab.

Dem folgte ein leiser, heiserer Aufschrei, während der Oberkörper Darios sich aufbäumte und sofort wieder in das Fell zurücksank. Die Härte des Goldenen kam der flinken Zunge Rasmus jedoch entgegen und es lösten sich weitere goldene Spermatropfen, die nur zu deutlich zeigten, wie sehr dies alles Dario erregte. "Bitte ... bitte, Herr, ich ... Herr ..." Von den Lippen des Fischmenschen löste sich eigentlich nur kaum verständliches Gemurmel, das er selbst nicht einmal bemerkte – er war viel zu sehr damit beschäftigt, das letzte Bißchen Selbstbeherrschung dazu zu nutzen, die Augen geschlossen zu halten, nicht mit den Hüften zuzustoßen und vor allem, nicht zu kommen, solange er es nicht durfte.

Das gefiel dem Magier, doch wenn er so weitermachte, würde sich der Blonde nicht mehr lange zurückhalten können. Er nutzte ein wenig Magie und hauchte kalt auf die Erregung, während er zusätzlich mit den Fingern gegen die Penisbasis drückte. So würde sich Dario ein wenig beruhigen.

Noch im gleichen Moment erschauerte der Goldene und pure Erleichterung machte sich in ihm breit, als er von seinem nahenden Orgasmus zurückgeholt wurde. Doch nicht für lange ... Dario fühlte ein weiteres Mal die nun wieder heiße Zunge und die ebenso warmen Lippen, die ihn zusammen mit den erfahrenen Fingern erregten und er keuchte leise, als er fühlte, daß seine Lust langsam ein weiteres Mal – doch diesmal stärker erwachte und gegen seine Selbstbeherrschung brandete.

Doch auch das unterdrückte Ramus, indem er noch einmal auf den einen Punkt drückte. Er wusste, daß er dieses Spiel nicht zu lange treiben konnte, aber er würde es auskosten bis zuletzt. "Gefällt es dir ?" raunte er leise und lächelte. Mal sehen, ob Dario etwas über die Lippen brachte.

Es dauerte einige Herzschläge, bis der wieder zu etwas fähig war ... doch mehr als ein leises, hocherregtes "Herr ...?" brachte er nicht hervor, ehe er leise knurrte, wieder aufhörte und hilflos zurücksank. Noch nie zuvor hatte Dario so etwas erlebt – es war eine Tortur, doch sie war nicht schmerzhaft sondern sogar schön, auch wenn sie seine Lust schon fast an die Schmerzgrenze steigerte.

Jetzt war die Grenze auch schon erreicht und Rasmus neigte sich erneut über die Erregung und trieb die Lust des Blonden höher und höher. "Du darfst kommen." wispernd, umschlossen seine Lippen im nächsten Moment die Erregung und er saugte sacht daran. Er wollte diesen süßen Nektar kosten und er bekam ihn auch sehr schnell. Als Dario sich auf aufbrüllend aufbäumte und kam, seufzte der Magier wohlig, fing den süßen Samen im Mund und schluckte ihn nur langsam herunter. Der Blonde schmeckte berauschend gut und man konnte fast süchtig werden.

Schwer atmend, hielt der Goldgeschuppte seine Augen geschlossen und versuchte, seinen wilden Herzschlag unter Kontrolle zu bringen ... noch nie zuvor war er so heftig gekommen, er fühlte sich wie ausgelaugt und doch schien sein Körper vor Kraft nur so zu bersten. Nur langsam bekam er genug Ruhe zusammen, um die Augen zu öffnen und eine Hand zu heben, ließ sie unsicher durch das pechschwarze Haar gleiten und wisperte wieder ein leises "Herr ....?" zu ihm.

Nur langsam sah Rasmus zu dem Blonden auf. Seine Augen waren leicht verhangen und sie klärten sich langsam auf. Dario strotzte nur so vor Energie, es war fast greifbar. Er war ganz sicher der Schlüssel zum Jungbleiben. "Hat es dir gefallen, mein Schöner ?"

"Ja ... ich ... habe noch nie so etwas erlebt, Herr. Der alte Herr tat oft ähnliches, doch es war immer schmerzhaft. Seit der alte Herr gestorben ist, war ich allein – ich hatte es schon fast vergessen. Du siehst so zufrieden aus, Herr ... hat es dir denn gefallen ?" Dario war sich nicht sicher und fragte deshalb unsicher noch einmal nach.

"Ja, sehr sogar, mein Schöner." säuselte Rasmus fast nur und kroch etwas höher, um den Blonden zu küssen. "Du hast eine unheimliche Energie ... das fühlt sich gut an."

Das wiederum war etwas, das auch für den Goldgeschuppten ein wenig seltsam war ... früher bei seinem alten Herrn war er immer völlig erschöpft gewesen, wenn die Wachen ihn zurückbrachten, doch hier bei Rasmus war das Gegenteil der Fall. Er fühlte, wie sein Körper schon fast vor Energie barst – und er wußte, daß es etwas mit dem Sex zu tun haben mußte, so daß er schließlich leise fragte, während der Griff seiner Arme um den ein klein wenig schlankeren Magier stärker wurde. "Ja ... ich weiß nicht, weshalb, Erasmus. Das war noch nie – bei meinem alten Herrn war ich immer so ausgelaugt, aber bei dir habe ich soviel Kraft. Das ist so seltam ... aber es fühlt sich sehr gut an."

"Es liegt denk ich am Sex, aus dem kann ein schwarzer Magier Stärke schöpfen. Und deine Stärke scheint dabei auch zu wachsen. Ich denke, mein alter Ego hat dir diese Stärke gestohlen und sich zugeführt." Rasmus vermutete das aber nur und kuschelte sich etwas dichter an den Blonden heran. Er fühlte die Stärker noch immer mehr als deutlich und so arbeitete es in seinem Kopf herum. Wenn es so weiterging, war es zu gefährlich, den Blonden nach Rom zu nehmen ... es sei denn, daß Erasmus vorher noch den Zauber entwickelte, den er sich so sehr wünschte. Die ewige Jugend war ein Traum, den viele hegten, doch in Rasmus war der Wunsch schon lange da, auch wenn er jetzt noch sehr jung war, wollte er niemals altern.

Dario verstand es zwar nicht so ganz, er ahnte aber, daß es damit zusammenhing, daß ihm der Sex jetzt gefiel, während er ihn bei seinem alten Meister gefürchtet hatte. Doch er ließ den Gedanken rasch wieder fallen und legte sich etwas bequemer hin, achtete darauf, daß Rasmus ebenfalls bequem lag und lächelte ungesehen, als er einen Moment lang das Gesicht in den pechschwarzen Haaren barg und dabei tief einatmete. Gerade jetzt im Moment war der Geschuppte glücklich – und er kostete es aus, solange es anhielt, da er nicht wußte, was die Zukunft für sie bereithielt.

Auf jeden Fall den Schutz von Rasmus, er mochte den Blonden sehr und das nicht nur, weil der Koi diese Kraft enthielt. Er fühlte sich geborgen und das gab ihm ein gutes Gefühl, das ihn sehr bald einschlafen ließ.

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