”House of Wonders” 10
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Pünktlich wie verarbredet, betrat Dusty das Gebäude und meldete sich unten bei dem Wachmann an. Er war ganz froh, daß man ihn gleich durchließ, und fuhr mit dem Auftrag in der Tasche hinauf zu dem Penthouse. Er freute sich, Enrik wiederzusehen, und klingelte gleich an der Penthousetür.
Die auch sofort geöffnet wurde, damit Enrik ihn hereinziehen und kurz an sich quetschen konnte, während er die Türe wieder schloß und zusperrte. "Verdammt, Dusty - wir haben uns schon so lange nicht mehr gesehen, es ist schön, daß du so schnell kommen konntest. Wie gehts dir ?! Und danke, daß du den Auftrag angenommen hast ... ich habe das Geld schon geholt, komm doch ins Wohnzimmer, ja ?" Es war inzwischen später Vormittag und nachdem sie alle ausnahmsweise ausgeschlafen und ein ausgiebiges Frühstück genossen hatten, erwarteten sie den jungen Fälscher, der sich schon einen beachtlichen Ruf in den entsprechenden Kreisen erarbeitet hatte.
"Freue mich auch, dich zu sehen, Großer. Und gern." Dusty hatte Talent und freute sich, daß er dies jetzt für Enrik nutzen konnte. Im Wohnzimmer saßen alle zusammen, und der Braunhaarige winkte. "Hi Leute, ich bin Dusty."
Dougal schmunzelte und stand auf, kam zu ihm und umarmte ihn ebenso herzlich, ehe er ihn zu dem freien Sessel neben der Couch zog, auf der er mit Sander geschmust hatte. "Hi, ich bin Dougal ... und das ist Sander, mein Liebster, dem du den Paß gefertigt hast. Ich bin schon gespannt, wie er aussieht, Dusty - Enrik meinte, du wärst ein junges Genie auf dem Gebiet."
"Ach je, geht so ... Enrik, du sollst doch nicht so übertreiben." Dusty war etwas verlegen und setzte sich auf den freien Sessel. "Ich hab auch gleich die Geburtsurkunde und den Eheschein gemacht. Der Große meint, daß ihr gern alles haben wollt." Er fischte die Dokumente aus seiner Tasche, und legte sie auf den Tisch. "Ich brauche nur noch das Foto und einen Schreibtisch, wo ich das in den Paß reinbasteln kann."
Als der junge Fälscher erwähnte, daß er einen Eheschein erstellt hatte, entgleisten Dougal die Züge und er fing sich nur schwerlich wieder, ehe er sich zu Sander drehte und ihn fragend ansah. Enrik hielt sich eher raus, denn dies war nun etwas, das der junge Vampir mit Dougal klären sollte.
"Ähm, das war meine Idee." murmelte Sander. "Ich hab doch keinen Nachnamen und ich dachte, ich nehme deinen. Du liebst mich, und ich dich." Es war Sander etwas peinlich, weil er gerade im Mittelpunkt stand. "Ich hätte dich fragen sollen ..."
Doch der große Naga schüttelte nur den Kopf und zog Sander an sich, küßte ihn überglücklich und lachte schließlich leise, ehe er weich grollte und ihn einfach nur eng bei sich hielt. "Nein, das ... ich liebe dich von ganzem Herzen und ich bin so glücklich, daß du das getan hast. Ich wollte nicht fragen, damit ich dich nicht zu einer Entscheidung zwinge, und nun hast du es mir auf so herrliche Weise abgenommen." Er war gerade mehr als nur glücklich, und das sah man auch an seinem breiten Grinsen und den mehr als nur strahlenden, türkisblauen Augen.
Sander fühlte dessen Glück mehr als deutlich und holte sich noch einen Kuß, ehe er sich wieder auf Dusty konzentrierte. "Ich brauche dann noch eine Unterschrift damit die Dokumente ganz dein sind." Beim Paß und allen anderen Papieren war das nötig, und Sander kuckte verlegen auf seine Hände. "Ich kann nicht schreiben."
Doch Dougal nahm ihn behutsam in seine Arme und grollte weich, ehe er leise zu ihm wisperte. "Fühle in mich rein, mein Rubin - dann weißt du, wie es geht. Ja ?" Er hoffte, daß es so ging ... denn er konnte sich dunkel daran erinnern, daß Athemu davon gesprochen hatte, daß Vampire auch Fähigkeiten durch ihr Einfühlen lernen konnten.
"Ist gut, ich versuche es." Sander fühlte in Dougal hinein, und Kisho holte Papier und Stift. Als Sander nachgefühlt hatte, schluckte er leicht und blickte auf Papier und Stift. Kisho lächelte und nahm kurz den Stift. "So geht dein Name." Mit den Worten schrieb er den Namen langsam auf und reichte Sander dann den Stift, damit er es versuchen konnte. Nach kurzem Zögern setzte Sander den Stift auf und konzentrierte sich, als er die Linien auf das Papier brachte. Er versuchte das nachzuschreiben, was Kisho aufgeschrieben hatte und schaffte es, auch wenn es noch etwas verwackelt war. "Schaut schon gut aus, versuch es noch ein paar Mal."
"So ist es richtig, mein Rubin - laß dir ruhig Zeit, es hetzt dich Niemand." Es war mehr als nur faszinierend, daß Sander das Schreiben wirklich so lernen konnte und der große Braunhaarige lächelte, als er ihn dabei beobachtete, wie er immer sicherer schrieb.
Auch Dusty beobachtete und lächelte wieder. "Versuch mal mehr Schwung, so bekommst du deinen eigenen Stil." Er half etwas und nickte, als Sander seine Signatur nun etwas schwunvoller schrieb und am S und K von Vor- und Nachnahmen kam ein leichter Schnörkel dazu. "Das gefällt mir." murmelte Sander, und strahlte jetzt regelrecht. "Gut, dann kannst du jetzt deine Dokumente so unterschreiben, und ich mache sie fertig." Dusty schob Sander nun die Sachen hin, und der unterschrieb mit seiner Signatur.
Danach unterschrieb Dougal die Heiratsurkunde und grollte wieder weich, als er an Sanders Hals knabberte und sich sehr beherrschen mußte, sich zurückzuhalten. Alleine schon der Anblick der Heiratsurkunde und seines Nachnamens in Sanders Paß ließ den Naga strahlen und er streichelte unbewußt über die Taille zum Oberschenkel des schlankeren Vampirs, um seine Hand dort liegenzulassen.
Dusty lächelte bei dem Anblick und sammelte die Papiere zusammen, um damit zu dem Schreibtisch zu gehen. "Ihr solltet dann noch Ringe tragen, damit es echt wirkt. Und ich brauche jetzt noch einige Zeit, soll ja alles perfekt sein." Gerade der Ausweis und der Paß mußten gut aussehen.
"Ringe ... möchtest du später mit mir Ringe kaufen gehen, mein Rubin ? Es wäre mir eine sehr große Freude." Allein schon der Gedanke, Sander zu schmücken, ließ Dougal innerlich vor Freude strahlen und er lächelte, ehe er seinen Liebsten wieder zärtlich küßte. Es mußte sein, damit er ein wenig seiner Freude loswurde ... denn er sprudelte gerade innerlich vor Glück.
Das war auch deutlich zu fühlen und auch Kisho grinste, weil man es Dougal zu deutlich ansah. "Sag bloß ja, sonst hibbelt er weiter herum." Das sorgte dafür, daß Sander sachte lächelte, und schließlich zu Doug anblickte. "Sehr gern."
Und wie bei einem jeden Stachelnaga, sorgte diese einfache Antwort dafür, daß Dougal überglücklich grollte und seinen Liebsten wieder auf seinen Schoß und eng an sich zog. Er konnte gerade nicht anders - und das ließ er Sander auch spüren, damit dieser wußte, wie glücklich er über all das hier war. Enrik hingegen nickte kurz und sah Dusty zu, wie dieser alles fertigmachte, grinste und setzte sich neben ihn, um auch hier ein wenig zu lernen.
"Geht doch am Besten gleich, es dauert hier noch ein wenig. Zwei Blocks von hier in deiner Nebenstraße ist ein Laden, der euch interessieren dürfte. Er heißt Schmuckkästchen, und gehört einem Schmuckschmied in meinem Alter. Ich denke, die Sachen dort könnten euch gefallen." Dusty wußte ja, daß hier alle auf Schmuck flogen, und so konnte Dougal die Zeit überbrücken. "Schatz, gehen wir mit ? Ich mag auch stöbern, und so hat Dusty ein Bißchen seine Ruhe." Kisho bekam auch gleich Glitzeraugen und hibbelte ein wenig herum.
So wie Enrik und auch Dougal für einen Moment vor Genuß aufgrollten. Es lag ihnen im Blut, ihre Liebsten mit wunderschönem Schmuck zu verwöhnen und der junge Kriegernaga stand sofort auf, fing sich sein Federchen und küßte ihn zärtlich, ehe er ihm sanft ins Ohr grollte. "Ich denke, der Laden kann heute früher zumachen - denn ich möchte das Glitzern in deinen Augen sehen, wenn ich dich schmücke und danach im Bett vernasche." Dougal hingegen hob Sander behutsam auf und stand auf, stellte ihn auf den Boden und lächelte, als er sich zu ihm herabneigte und sacht in dessen Ohr wisperte. "So geht es auch mir, mein Rubin ... bitte verzeih, es ist ein Instinkt der Stachelnagas, wir schmücken unsere Liebsten gerne."
"Ich weiß, du hattest es erwähnt und ich möchte auch gern den Laden sehen. Ich weiß, daß ich mich etwas verdeckt halten muß, aber es scheint ja nicht weit zu sein." Sander fühlte auch jetzt die Freude in Doug, und er wollte ihn sicher nicht ausbremsen.
"Ja, das solltest du ... aber weißt du was ? Versuche doch ein anderes Talent, das Vampire haben ... sie können andere Menschen dazu bringen, sie nicht zu beachten oder nicht zu sehen und zu vergessen, daß sie sie gesehen haben. Und ja, der Laden scheint in der Nähe zu sein, außerdem sind ja auch Enrik und Kisho bei uns, so bist du auch zwischen uns ein wenig verdeckt." Es freute Doug, daß sein Liebster langsam etwas selbständiger wurde und er küßte ihn noch einmal sanft, ehe er seinen Arm um dessen Taille legte und schon seinen Brüdern folgte, die sich im Gang die Schuhe anzogen.
"Gut, ich versuche es." Sander wollte es probieren und wenn es nicht klappte, so war er noch von den Nagas beschützt. "Viel Spaß euch." Dusty grinste und wendete sich dann wieder der Arbeit zu. So hatte er die Bande vom Hals und konnte ruhiger arbeiten, und so hatte er die vier auch schon ganz ausgeblendet, bevor die Tür zuging und sie das Penthouse verließen.
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Ein wenig mehr als zwei Stunden später betraten zwei sichtbar glückliche Stachelnagas das Penthouse und Enrik lachte, als er Dougal dessen große Tüte gab und Kisho schon in ihr Zimmer schob, da er es nicht mehr erwarten konnte, sein Federchen mit den neuen Sachen zu schmücken. Dougal war ein wenig beherrschter und zog zuerst seine Schuhe aus, ehe er bei dem Anblick ihrer schlichten, goldenen Eheringe glücklich aufseufzte und dann mit einem Lächeln die Tüte hochhob. "Möchtest du ?"
Sander lächelte einen Moment und nickte. Dusty war scheinbar schon gegangen, er hatte das Geld mitgenommen und die neuen Dokumente ordendlich auf den Schreibtisch gelegt. "Schade, daß er schon weg ist, ich hätte mich gerne noch bedankt."
"Ich denke, er weiß, wie glücklich er mich und auch dich gemacht hat, mein Rubin ... und er hat sicherlich sehr viel zu tun. Vielleicht kann ihm Enrik ja deinen Dank zukommen lassen." Während er sprach, ging der große Naga mit dem jungen Vampir zu ihrem Zimmer und schloß die Türe wieder hinter ihnen, als sie dort angekommen waren. "Bitte verzeih ... ich bin im Augenblick kein sehr guter Gesprächspartner, es sind die Instinkte, die mein Blut in Wallung bringen. Ich bin noch jung, und mir fällt es wesentlich schwerer als unseren Vätern oder Stammesältesten, sie haben viel mehr Erfahrung."
"Ich weiß, ich kann es fühlen." Sander kam zu seinen Liebsten und küßte ihn sanft, dann trat er zurück und zog seine Kleidung aus, um danach seine Schwingen zu formen und Dougal noch mehr Freude zu bereiten.
Als der Größere das sah, stöhnte er leise auf und achtete gar nicht mehr auf seine Kleidung, als er sich wandelte, den Stoff dabei einfach zerriß und von seinem Leib fallen ließ. Alleine schon der Anblick der Schwingen ließ die Lust und auch die Liebe in Dougal hell aufflammen und er kam zu ihm, zog ihn an sich und küßte ihn leidenschaftlich, während die Hände des Nagas zärtlich und liebevoll durch die dunklen Federn der Schwingen streichelten. Es war die uralte Liebe der Stachelnagas zu den Federn ihrer Gefährten - und hier hatte Dougal noch viel mehr dieser wundervollen, weichen Federn, deren Berührung ihn ein jedes Mal vor Wonne erschaudern ließen.
Auch Sander schauderte wegen den Händen, die durch seine Federn streichelten, und er schloß leise schnurrend seine Augen. Er ahnte langsam, wieviel Macht ein Federchen über einen Stachelnaga hatte ... aber er würde das niemals ausnutzen, so wie auch Kisho nie auf die Idee kommen würde. "Ich möchte gern den Schmuck tragen ..."
Diese Worte ließen den großen Stachelnaga aufstöhnen und er schloß kurz die Augen, denn die Worte ließen ihn erneut tief erschauern. Als er seine Augen wieder öffnete, dunkelte das Türkis zu einem tiefen Blau und Dougal grollte zärtlich, nahm Sander auf seine Arme und legte ihn sanft auf das Bett, ehe er mit der Schweifspitze die Tüte aufnahm, zu ihnen aufs Bett holte und sich neben ihn legte. "Darf ich, mein Rubin ?"
"Sicher darfst du ... ich bin gespannt, wie ich aussehen werde." Sander erlaubte es natürlich und ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, ehe er Dougal küßte und erneut dabei aufschnurrte.
Ein Schnurren, dem der große Naga mit den Lippen nachspürte und er lächelte, als er dabei den schlichten, goldenen Ehering Sanders berührte. Dann nahm er mit der Schweifspitze eines der Schächtelchen aus der Tüte und in seine Hand, schnippte den Deckel auf und nahm das filigrane, mit Rubinen und Diamanten geschmückte Goldarmband heraus, legte es um das linke Handgelenk Sanders und küßte die Haut, die davor und dahinter lag. Dabei hatte er gut damit zu tun, seine Lust im Zaum zu halten, auch wenn er es nicht verhindern konnte, daß seine Männlichkeit sich verhärtete, während er weich in seiner Kehle grollte und die nächste Schachtel hervornahm.
Allein zu sehen, wieviel Freude es Doug bereitete ihn zu schmücken, ließ die Liebe zu ihm tiefer werden. Sander merkte mehr als deutlich, daß es Dougal alle Willenskraft kostete, nicht auf der Stelle zu kommen ... und so lächelte er und die Hand, an der er Ring und Armreif trug, streichelte hinab. Dort schlüpfte sie in die Hauttasche, aus der die Erregung schon herauslugte, und umfaßte sie vorsichtig. Daß er damit das Kommen seines Gefährten auslöste, war ihm dabei sehr bewußt.
Und so war es auch - es brauchte all die Beherrschung, die Dougal noch hatte, sich bei dem Schmücken soweit zu beherrschen, daß er nicht sofort kam. Doch die bewußte Berührung ließ ihn tief erschauern und er kam mit einem lauten Grollen, keuchte schwer und lehnte seine Stirn an die Sanders, um wieder zu Atem zu kommen.
Erst als Doug wieder zu Atem gekommen war, lächelte Sander und küßte ihn wieder. "Besser ? Das Schmücken erregt dich wirklich sehr." So heftig hatte Sander es nicht erwartet, aber er fand es irgendwie schön, daß Doug so reagierte.
"Das ist ... eine Eigenart der Nagas, mein Rubin. Und ja, es erregt mich sehr - das Schmücken ist etwas sehr zärtliches und inniges, und wir Nagas genießen es sehr." Der große Naga war noch immer außer Atem und brauchte einige Herzschläge, um sich zu beruhigen ... doch dann neigte er sich über die Männlichkeit Sanders, umzüngelte sie und grollte weich, als er seine Lippen darum schloß und sacht saugte.
"Aaaah ..." Sander schrie gleich erregt auf, und seine Finger krallten sich sogleich in das wilde Haar seines Gefährten. Er war sofort hocherregt, und er keuchte bei jedem Saugen leise auf.
Als er merkte, daß es zu stark war, wurde Dougal sanfter und lächelte, als er seine lange Zunge um die rasch anwachsende Härte Sanders ringelte und ihn auskostete. Dabei streichelte der große Stachelnaga mit seinen Händen über dessen Körper, besonders zärtlich über die geschmückten Stellen und verweilte schließlich in den weichen Federn, um sacht durch sie zu kraulen.
Und gerade das sorgte dafür, daß sachte Schauder über Sanders Haut rieselten und der Griff in den Haaren Dougals fester wurde, als der junge Vampir kam und leise dabei aufwimmerte.
Und der Samen Sanders wurde von der Zunge des Nagas aufgenommen und er genoß den einzigartigen Geschmack, ehe er ihn schluckte und weich dabei grollte. Erst jetzt kam er wieder hoch und küßte Sander, zog ihn sacht auf sich und legte sich dabei auf den Rücken, damit der junge Vampir seine Schwingen frei legen konnte. "Ich danke dir, mein Rubin ... das war herrlich."
So war es auch angenehm für Sander, und er kuschelte sich an Dougals breite Brust. "Nein, ich muß dir danken. Du bist immer so zärtlich und geduldig."
Das ließ den Naga leise schmunzeln und er kraulte wieder durch die weichen Federn, ehe er ihn zärtlich küßte und ihm leise antwortete. "Natürlich bin ich das ? Du bist mein Federchen, auch wenn du kein Naga bist ... ich liebe dich und wir Stachelnagas kümmern uns immer um unsere Federchen, so wie diese sich um uns kümmern. Es ist ein zärtliches Geben und Nehmen ... ein perfektes Gleichgewicht, und ich kenne es nicht anders, da ich ein geborener Naga bin. Ich liebe dich, mein Rubin - und daran wird sich niemals etwas ändern."
"Ich .. ich liebe dich auch, so sehr. Ich möchte gern dein Nagafederchen sein. Wenn es bei mir klappt." Sander hatte die letzten Tage darüber nachgedacht und jetzt war er sich langsam sicher, daß er es wirklich wollte.
"Was ...?" Im ersten Moment dachte Dougal, er hätte sich verhört ... doch dann sickerte in sein Denken, daß dies wirklich gesagt worden war, und er keuchte leise, ehe er Sander einfach nur an sich drückte und die Nähe genoß. Daß er zu weinen begann, bemerkte er gar nicht, da er viel zu überwältigt davon war, daß Sander zugestimmt hatte ... und damit alle Sorgen, die er noch gehabt hatte, verschwinden ließ.
Allein zu fühlen, wie glücklich Dougal war zeigte Sander, daß er wirklich richtig entschieden hatte, und er küßte ihm sanft die Freudentränen von den Wangen.
"Mein Rubin ... ich bin so glücklich, ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich bin." Dann lächelte Dougal wieder und kraulte durch das weiche, rubinrote Haar, grollte weich und genoß es einfach nur, seinen Liebsten an sich zu fühlen. Dadurch, daß sie nun die Papiere hatten konnten sie endlich abreisen ... und zurück nach Indien zu dem Tempel gehen, und dadurch zu den anderen Nagas.
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