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”Was für ein Traum ...” 03
 

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Am Abend war Jack wieder auf dem Dach und beobachtete, wie Stinton sich wusch, und dann bettbereit machte. Er hatte ihn zuvor noch beim Abendessen beobachtet und war immer wieder erstaunt, wie bodenständig sein Boß war. Auch diese Nacht wollte er sehen, wie er reagierte ... und er wartete geduldig darauf, daß Stinton ins Bett ging.

Das dauerte auch nicht lange, denn auch Heute hatte er hart an den Maschinen gearbeitet. Also beeilte Stinton sich mit seiner Abendtoilette und als er ins Bett ging, löschte er die Lampe und seufzte leise, als er sich in das große Bett legte und die Augen schloß. Die letzten Tage waren mehr als nur anstrengend gewesen und komischerweise hatte er mehr als nur angenehme Träume und einen erholsamen Schlaf.

Und der Traum wartete noch, bis Stinton tiefer schlief. Er hörte es an dem gleichmäßigen Atem und erst, als Jack das wahrnahm, stieg er hinab und flüsterte zu ihm. “Darf ich wieder in dein Bett ?”

"Hm ? Ah ... mein schöner Traum. Ja, komm ...?" Auch diesmal wachte Stinton nicht völlig auf, doch er erkannte das Gesicht in seinem Traum wieder und nach einigen Herzschlägen schlug er einladend die Decke zurück, damit der Mann zu ihm kommen konnte.

Jack entkleidete sich sogleich und kam wieder in das große Bett. Er lächelte, als der Braunhaarige sich wieder an ihn schmiegte, und Jack ließ sich zu einem Kuß hinreißen. Die Lippen schmeckten ganz wunderbar und Jack genoß es, sie an seinen zu spüren.

Und der Kuß wurde träge, doch spürbar genießend erwidert, während Stinton seine Arme um den warmen Körper seines vermeintlichen Traums legte. Es fühlte sich einfach nur herrlich an, ihn bei sich zu haben ... und irgendwie hatte er auch gehofft, wieder diesen Traum zu haben.

Jack vertiefte den Kuß vorsichtig, und seine Hände streichelten über den Körper von Stinton. Schon jetzt merkte er wieder, daß es den Braunhaarigen erregte und er löste seine Lippen, nippte nochmal kurz an denen von Stinton und schob ihn so hin, daß er auf dem Rücken lag. Ab jetzt folgten weitere Küsse, bei denen Jack weiter hinabwanderte.

Zuwendungen, die Stinton sehr genoß und er stöhnte leise, als er sich wieder entspannte. Es fühlte sich herrlich an, so verwöhnt zu werden und er hob im Halbschlaf die Hände, ließ sie durch die schwarzen Haare des Anderen gleiten und stöhnte erneut leise auf, als er die Lippen seines Traums am Nabel fühlte. "Nicht ... nicht aufhören ..." 

“Habe ich nicht vor.” wisperte Jack, und seine Zunge tauchte kurz in den Nabel von Stinton. Er lächelte, als dieser leise keuchte und rückte noch tiefer, um endlich dessen Erregung die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdiente. Erst hauchte er darauf, dann schlossen sich seine Lippen darum, und seine Hände streichelten über den Bauch und die kräftigen Schenkel des halb Schlafenden.

Etwas, das Stinton tief erschauern ließ, auch wenn er noch immer nicht weiter aufwachte, da er es unbewußt für einen herrlichen Traum hielt. Gerade hier zeigte sich gut, daß der junge Fabriksbesitzer selten Gesellschaft hatte und wenn, dann nur Gesellschaft, die er sich ausgesucht hatte und der er vertraute. Trotz seiner eigentlich durch den Schlaf eher trägen Bewegungen kraulte Stinton sanft durch die Haare des Mannes, der ihn so verwöhnte ... und seine Männlichkeit zeigte nur zu gut die Lust, die in ihm erwachte, auch wenn sein übriger Körper weiterhin träger blieb und sein Schlaf nicht leichter wurde.

Eine der Hände änderte die Position, und die Finger massierten sanft die Hoden. Jack blieb ruhig, denn er wollte Stinton nicht zu sehr erregen, damit er nicht doch beim Kommen aufwachte. Dann fühlte er, wie der Körper sich anspannte und er machte sich bereit, den Samen zu schlucken, als Stinton endlich kam und leise aufkeuchte.

Und wie auch schon die Tage zuvor lächelte dieser und fiel in einen tieferen Schlaf, während seine Hände auf den Schultern des Mannes liegenblieben, der ihn so gut befriedigt hatte. Stinton entkam nur ein leises, kaum verständliches "Bleib ...", als er weiterträumte ... doch dann verstummte er ganz, und nur das Lächeln blieb auf seinen Lippen.

Aber Jack würde nicht bleiben. Er kroch noch einmal hoch, küßte Stinton zärtlich und löste sich, um wieder zu gehen, damit er nicht hier einschlief. Er würde eigentlich gern hier schlafen ... aber es war im Moment nicht auszudenken was passierte, wenn Stinton aufwachte und er war hier bei ihm. Also zog er sich an und verschwand wieder so leise, wie er gekommen war, aus dem Dachfenster.

 

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Als Stinton am nächsten Morgen aufwachte, seufzte er leise und dachte für einen Moment daran, liegenzubleiben und noch einmal zu versuchen, diesen herrlichen Traum wiederzufinden ... doch dann schalt er sich einen Narren und stand auf, um seine Morgentoilette zu erledigen und eine Kleinigkeit zu frühstücken, ehe er wieder in die Fabrik ritt. Seit einigen Tagen hatte er jede Nacht diesen herrlichen Traum - und dieser Traum war so gut, daß er fühlbar befriedigt aufwachte und eine leise Sehnsucht verspürte, die sich langsam verstärkte. Daß der Mann in seinem Traum eine große Ähnlichkeit mit seinem neuen Arbeiter hatte, verbesserte die Situation überhaupt nicht ... denn Stinton mußte sich insgeheim eingestehen, daß dieser mehr als nur gut aussah. Doch es nutzte nichts - denn sicherlich war dieser wie alle anderen Arbeiter an Frauen interessiert, und selbst wenn er Männer mochte, so doch bestimmt niemals einen reichen Fabriksbesitzer, der zu der Oberschicht gehörte. Stinton wußte das ... denn auch wenn er sich gut mit seinen Arbeitern verstand, es gab immer noch diese Schwelle zwischen ihnen und es gab nichts, das dies ändern konnte.

 

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Am nächsten Tag war Jack wieder pünktlich bei der Arbeit, und ging voller Elan an eben diese heran. Die Nacht war für ihn spannend gewesen und er grüßte Stinton, als dieser munter an ihnen vorbeiging und ebenso grüßte. “Der Boß ist wieder besser drauf, ich glaube, er hat einen Bettgefährten gefunden.” murmelte einer der Arbeiter und grinste sacht. Einige wußten von seinen Vorlieben, und Jack wußte es nun offiziell auch. “So unausgeglichen war er doch gar nicht, oder ?” fragte er nach, und kuckte etwas verblüfft.

"Natürlich nicht ... der Boß ist immer gut drauf. Aber wenn man genau hinsieht, merkt man es schon - er ist dann ein klein wenig melancholischer, auch wenn er es gut versteckt. Es ist ja nicht seine Schuld, daß er Männer lieber mag ... und er hat niemals einen von uns dazu gezwungen. Die anderen Bosse sind oft regelrechte Schweine und zwingen Frauen wie Männer zu Sex, damit sie ihre Arbeit behalten können ... doch unser Boß nicht, er ist mehr als nur anständig. Wir hoffen alle, daß er einmal einen anderen reichen Mann findet, mit dem er zusammenleben und glücklich werden kann ... er hätte es verdient." Die anderen Arbeiter nickten nur, da sie alle der Meinung waren. Doch sie wußten auch alle, wie schwer es in den gehobeneren Kreisen war, einen ebenso anständigen Mann zu finden, der ihren Boß glücklich machen konnte.

“Ich verstehe und keine Sorge, ich habe nichts dagegen. Gerade, weil er so anständig ist.” Es gab genug Schweine, die sich einfach nahmen, was sie wollten ... aber Stinton gehörte nicht dazu und irgendwie freute es Jack, daß seine nächtlichen Besuche so eine Wirkung auf ihn hatten.

Und just in diesem Moment blickte Stinton zu den Arbeitern mit den Baumwollballen und lächelte leicht, da er Jack bei ihnen sah. Er konnte sich nicht helfen ... denn in seinen Träumen sah er ihn bei sich und konnte ihn berühren, und ihn nun so fröhlich zu sehen, erhellte auch sein Herz. Doch dann widmete er sich wieder der Maschine vor sich, denn nun, da die andere Maschine die Hauptarbeit übernahm, konnte er diese hier reparieren.

Jack hatte den Blick bemerkt, aber er hatte sich nicht ansehen lassen, daß er sich darüber freute. Er scherzte mit den anderen Arbeitern herum und arbeitete zügig weiter, damit die Baumwolle in die Waschtrommeln gelangte. Nebenher warf er aber trotzdem immer wieder einen Blick zu Stinton, der konzentriert an der Maschine herumschraubte und irgendwie fand er es schade, daß er selbst dafür kein Talent hatte.

Doch Niemand machte ihm deshalb einen Vorwurf, im Gegenteil - sie alle waren froh darum, daß Jack so gut bei den Ballen mithalf und der Vorarbeiter lobte ihn, als die Sirene am Abend den Feierabend ankündigte. Da die Arbeit an der Maschine so lange gedauert hatte, saß Stinton noch immer im Büro und sah sich die Korrespondenz durch, rechnete einiges durch und seufzte erleichtert, denn die Kosten waren wie erwartet gesunken. Doch damit es so blieb, mußte er noch einiges durcharbeiten und so raffte er sich zusammen und ging mit neuem Elan an die Arbeit, auch wenn es schon spät war.

 

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Als Stinton heimkam, war es schon sehr spät und er lächelte, als er sah, daß die Köchin ihm noch etwas hingelegt hatte. Er nahm das Tablett mit nach oben in sein Zimmer, damit er nicht die Küche beschmutzte und seufzte erleichtert, als er sich endlich hinsetzen und ein wenig ausspannen konnte.

Dabei wurde er wieder beobachtet. Jack war diesmal nicht erst in sein Zimmer gegangen ... er war Stinton gleich gefolgt, und hatte ihn auch in der Fabrik ein wenig beobachtet. Nun sah er zu, wie dieser entspannt aß und man sah dem Braunhaarigen an, wie wohl ihm die Ruhe gerade tat.

Stinton genoß auch die einfachen Sandwiches und den Kartoffelsalat, den ihm seine Köchin als Abendessen bereitet hatte, da es sättigte und trotzdem nicht zuviel war und ihm in der Nacht auf dem Magen lag. Als er fertig war, stellte er das Tablett vor die Türe zu seinem Schlafzimmer, ehe er sich auszog und seine Abendtoilette erledigte. Stinton war wirklich müde ... und so schlief er auch schnell ein, nachdem er sich in sein Bett gelegt und die Lampe gelöscht hatte.

Erst, als der Atem Stintons wieder tief ging kam Jack hinein, zog sich aus und küßte den Braunhaarigen. “Ich bin wieder da.” wisperte er und legte ein Fläschlein mit dem Öl auf den Nachttisch, falls es zu mehr kommen würde.

Schon als Jack zu ihm auf das Bett kam, erhellte sich der Schlaf des Braunhaarigen ... doch bei dem Kuß wachte er wieder halb auf und lächelte, schlang die Arme um ihn und seufzte wohlig, als er Jacks Gewicht auf sich spüren konnte. Es war herrlich, dies zu träumen ... und Stinton bemerkte eigentlich gar nicht, daß es erneut kein Traum, sondern Wirklichkeit war. 

Jack küßte ihn erneut und lächelte, ehe er leise fragend wisperte. “Was möchtest du ?” Er wollte nicht einfach etwas tun ... irgendwie war er zu anständig, auch wenn er bis jetzt doch recht dreist gewesen war.

"Dich, mein wunderschöner Traum - dich will ich." Die Worte Stintons waren leise und auch nicht sehr deutlich, da er nicht völlig wach war ... doch alleine schon seine stetig härter werdende Männlichkeit und die Arme, die sich enger um Jack legten zeigten, daß er es ernst meinte. Doch es war dennoch nicht fordernd, sondern eine sanfte Bitte ... denn Stinton war niemals fordernd gewesen, außer, als es um sein Studium und den Kauf der Spinnerei ging.

“Wie du möchtest.” erwiderte Jack leise, löste sich etwas und richtete sich auf, um das Öl vom Nachttisch zu nehmen. Er öffnete die Flasche, gab etwas Öl auf seine Finger und führte sie in sich ein, um sich vorzubereiten. Er unterdrückte dabei ein leises Keuchen und nahm noch etwas Öl auf die Finger, bevor er die Erregung von Stinton mit seiner Hand umschloß und erregte. Dabei küßte er ihn wieder, und trank dessen leises Stöhnen.

Es fühlte sich einfach nur gut an, die eingeölte Hand um seine Härte und die weichen Lippen auf den seinen zu spüren, während Stintons Lust sich noch verstärkte. Auch jetzt wachte er nicht völlig auf ... doch er wurde etwas wacher und streichelte mit der Linken über den Körper Jacks, während seine Rechte sich wieder in dessen schwarzen Haaren vergrub.

Jack fühlte, daß Stinton nun völlig hart wurde, und richtete sich auf. Er atmete selber etwas schwer und stützte die Erregung des Braunhaarigen, ehe er sich langsam auf sie senkte, und tief dabei einatmete. Es fühlte sich gut an und er warte einen Moment, und bewegte sich schließlich auf und ab.

Von all den Reizen fast überfordert, konnte Stinton nicht anders, als ihm mit den Hüften entgegenzukommen und dabei leise aufzustöhnen. Es fühlte sich immer besser an und der junge Braunhaarige lächelte für einen Moment, ehe er die Augen einen Spalt öffnete und das Bild, das sich ihm bot, genoß. Stinton war noch immer nicht völlig wach und er wollte es eigentlich auch gar nicht sein, da er dachte, daß all das nur in seinem Traum passierte und verschwunden wäre, wenn er aufwachte.

Jack war nun auch so in seiner Lust gefangen, daß er nicht bemerkte, daß sich die Augen leicht öffneten. Er bewegte sich sanft wiegend auf den sich bewegenden Hüften und neigte sich wieder vor, um Stinton erneut zu küssen. Er vergaß fast, wo er nun war, und genoß den Sex gerade sehr.

So wie auch der etwas größere Braunhaarige, der die Augen nun wieder schloß und seiner Leidenschaft freien Lauf ließ. Auch wenn seine Bewegungen noch immer ein wenig träge durch den Halbschlaf waren, so genoß er doch und kam Jack noch entgegen - und nach einer Weile hielt er es nicht mehr aus und stöhnte besonders tief auf, ergoß sich in den Leib des Schwarzhaarigen und verstärkte für einen Moment den Griff seiner Hände, ehe er wieder weich wurde und schwer atmend wieder in einen tieferen Schlaf hinüberglitt.

Jack kam, als er den Samen in sich fühlte, und unterdrückte einen lauteren Aufschrei. Danach brauchte er einen Moment um sich zu beruhigen, und er löste sich von Stinton, um sich einfach nur neben ihn zu legen. Er war selber sehr müde von der Arbeit und schaffte es diesmal nicht, die Augen offenzuhalten um zu gehen ... und so schlief er einfach ein, und genoß die Wärme und auch die Nähe von Stinton.

 

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Als am nächsten Morgen die Sonne durch das große Oberlicht schien, wachte Stinton wie gewohnt auf ... doch etwas war anders, denn er fühlte sich mehr als nur gut erholt und genoß den warmen Körper, der neben ihm schlief. Es sickerte nur langsam in seinen noch leicht vom Schlaf umnebelten Verstand, daß da eigentlich kein Körper sein sollte ... doch als er die Augen aufschlug und den Schlafenden musterte, lächelte Stinton und hauchte einen sanften Kuß auf die Wange Jacks. "Aufwachen, Jack ... es ist schon Morgen."

“Ham ... was ... oh !” Jack wußte erst nicht wo er war, und schreckte nun auf. Er stürzte fast vom Bett, konnte sich aber noch halten, und wurde nun knallrot vor Scham. “Ich ... es tut mir leid ... ich ...” Er war wirklich sprachlos und fluchte innerlich. Aber er sah auch, daß Stinton lächelte, und ihm nicht böse zu sein schien.

"Nur nicht runterfallen, ja ? Und keine Panik, ich bin dir nicht böse. Ich weiß zwar nicht, wie du herkamst, aber ich bin froh darum ... ich ... ich träume schon seit Tagen von dir, und ich erinnere mich gerne an diese Träume." Noch während er sprach, richtete Stinton sich auf und ließ die Rechte in die weichen, schwarzen Haare Jacks gleiten, ehe er ihn wieder zu sich zog und sein Lächeln tiefer wurde. "Was hältst du davon, wenn wir kurz ins Bad gehen und dann vielleicht sehen, ob die Wirklichkeit nicht noch schöner ist als meine Träume ? Ich weiß nicht wieso, aber ich mag dich ... sogar sehr, Jack. Aber nur, wenn du möchtest, du kannst jederzeit ablehnen."

“Ich kam von da.” erwiderte Jack, und zeigte nach oben zu dem Dachfenster. Man sah ihm an, wie erleichtert er war, daß Stinton nicht sauer wurde und ihn gleich rauswarf. “Ich war auch die letzten Tage hier, es war kein Traum ... und wenn ich darf, würde ich dir gern ins Bad folgen.”

Man sah Stinton an, wie überrascht er war ... doch dann schmunzelte er und nickte, ehe er aufstand und mit Jack zusammen ins Bad ging. Doch bevor er antwortete, wartete Stinton, bis sie sich beide erleichtert, kurz herabgewaschen und die Zähne geputzt hatten, ehe er zu Jack kam, ihn sanft umarmte und damit an sich zog. "Wie ein Dieb in der Nacht, der zu einem Traum, und dann zu Wirklichkeit wurde. Ich bewundere dich für deinen Mut, Jack - und ich würde gerne ausprobieren, ob es sich wach genauso gut anfühlt wie im Traum ? Bitte ?"

Jack lächelte nun wieder, als der Vergleich mit dem Dieb kam, hatte er sich allerdings etwas angespannt. “Ich weiß nicht, ob du einen Dieb hier duldest.” erwiderte er leise und blickte Stinton direkt an. “Ich war vor ein paar Tagen hier, um etwas zu stehlen.” Er wollte ehrlich sein und rückte daher gleich mit der Sprache heraus. Warum er so reagierte, wußte er nicht, aber er konnte Stinton einfach nicht belügen.

Jener war über das Geständnis sichtbar überrascht - doch er nickte einfach nur und lächelte weiter, während er mit Jack weiter zu der großen Badewanne ging. "Erzähl mir doch mehr, Jack ? Bisher habe ich nicht bemerkt, daß mir etwas fehlt ... außer mein Herz, denn das hast du mir wahrhaftig gestohlen."

“Und ich glaube, ich habe meins hier verloren, als ich das erste Mal in dein Bett gefallen bin.” Jack grinste sacht und wartete, bis Stinton in die Wanne gestiegen war, und folgte ihm dann nach. “Ich kann dir leider nicht sagen, wer den Auftrag gab ... es würde mich das Leben kosten, wenn es rauskommt. Aber ich denke, du weißt wer es ist, wenn ich dir sage, was ich stahl ... es war eine Münze.”

Dies wiederum war etwas, das Stinton nicht erwartet hatte und er runzelte kurz die Stirn, als er nachdachte ... doch dann lachte er leise, als er es verstand, und leicht nickte. "Die alte griechische Münze ... sie ist zwar eine Fehlprägung und sehr alt, aber mir hat sie nie viel bedeutet, da ich sie geschenkt bekam. Aber ich kann diesen eitlen Geck nicht leiden, da er so geringschätzig auf mich herabsieht, deshalb habe ich sie ihm nicht verkauft. Nun, jetzt habe ich endlich Ruhe vor ihm - und durch ihn dich, und das ist mir mehr wert." Während er sprach, koste der Braunhaarige über den Körper Jacks und genoß es sichtbar, dies zu tun ... und schließlich sah er dem ein wenig Jüngeren wieder in die Augen. "Ich weiß, uns trennen die gesellschaftlichen Stände und auch die Herkunft ... doch ich würde mich freuen, wenn du darüber hinwegsehen und vielleicht bei mir bleiben könntest ? Ich mag dich sehr und würde gerne ausprobieren, ob es zwischen uns funktioniert ... und wenn du magst, muß es auch keiner außer meinem Personal wissen, so bekommst du keinen Ärger mit den anderen Arbeitern. Falls du natürlich weiterhin bei mir arbeiten magst ?"

“Ich hätte eigentlich nichts dagegen.” erwiderte Jack und fing nun auch an, Stinton zu berühren. Es war schön, daß sie das nun so tun konnten, ohne das Stinton schlief ... und Jack neigte sich leicht vor, und küßte den Braunhaarigen.

Als Stinton das hörte, atmete er erleichtert auf und lächelte, als ihm der Atem sofort wieder durch den Kuß Jacks gestohlen wurde. Erst, als sich ihre Lippen wieder lösten, blickte er zärtlich in die Augen des Jüngeren und nickte. "Dann arbeitest du weiterhin in der Spinnerei, so lange du möchtest, und ziehst zu mir ? Falls Jemand fragt, dann habe ich dich eingestellt und du wohnst in einem der Dienstbotenzimmer, aber in Wirklichkeit sind wir zusammen. Wenn du es möchtest ? Ich würde mich sehr freuen und falls es zwischen uns doch nicht klappen würde, dann kannst du trotzdem hier wohnen, wenn du magst."

“Das ist sehr großzügig, und ich würde gern mit dir zusammen sein.” Es war wie Liebe auf den ersten Blick, die sein Herz und den Verstand geraubt hatte. “Aber sollte es nicht klappen, was ich nicht hoffe, ziehe ich aus. Ich möchte dir nicht auf der Tasche liegen.”

"Blödsinn ... aber wir sehen erst einmal, wie es wird, ja ?  Ich glaube, ich verliebe mich immer mehr in dich und ich denke, wir sollten uns beiden eine Chance geben." Dann küßte er den jüngeren Dieb wieder und begann, ihn zu waschen und dabei auch zu umkosen, genoß es, ihn Haut an Haut zu fühlen und lächelte, als er dessen Männlichkeit in seine Hand nahm und umstreichelte.

Jack stöhnte leise auf und erwiderte das Streicheln, und auch seine Hand glitt tiefer, um Stinton zu erregen, während sie sich immer wieder küßten. Beide hatten sich verliebt, und irgendwie war es so schnell gegangen, wie in einem wunderbaren Traum.

 

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