Balken01a


  Simon und Blake  05
 

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Als sie schließlich vor seinem Haus ankamen, atmete Blake sichtbar erleichtert auf, stieg aus und seufzte, als auch Simon ausstieg und ihn bis zur Haustüre begleitete. "Hör zu, wir haben die Wette gewonnen und jetzt ist es vorbei, Okay ?" Noch während er redete, schloß der Schwarzhaarige die Türe auf und drehte sich halb zu dem Anderen um, hoffte darauf, daß dieser schnell wieder verschwand und zeigte dies auch in seinem wieder etwas kühler werdenden Blick.

Doch Simon verschwand nicht und Blakes kühle Augen sahen in Simons, die sich sehr verdunkelt hatten. Mehr als sonst, er hatte gespürt, daß die Mutter von Blake nicht da war. Seine Hormone hatten sich auf der Fahrt so hochgeschaukelt, daß er auch nicht mehr wirklich klar denken konnte, und so knurrte er dunkler, schob Blake mit unerwartet viel Kraft in dessen Haus und pinnte ihn von hinten an die nächste Wand, die in ihrem Weg stand.

Mit einem eigenen, dunklen, zornigen Knurren stemmte sich der Schwarzhaarige gegen den anderen Körper ein, der ihn an die Wand drückte. Als er die Türe jedoch ins Schloß fallen hörte, wuchs seine Wut noch an und verlieh ihm ungeahnte Kräfte, als er die unerwartet länger werdenden Fänge fletschte und mit einem Rückhandhieb dem Anderen in die Seite schlug. "Verdammt, nimm deine dreckigen Finger von mir und VERSCHWINDE !!!" Alle Alarmglocken in Blakes Kopf klingelten laut und sein Instinkt schrie förmlich, daß er von dem ein wenig Größeren wegmußte – doch es war schwer, denn Simon schien ebenso entschlossen zu sein, so daß sich der Schwarzhaarige schließlich umdrehte, um dem Anderen die Faust ins Gesicht schlagen zu können.

Simon hielt die Faust auf, er packte sie einfach, dann hielt er die Hand und den Arm fest und zerrte Blake hinauf in dessen Zimmer. Er war stärker als der Schwarzhaarige und grollte immer wieder dunkel. Oben im Zimmer, schleuderte er ihn schließlich auf das Bett und knallte die Tür hinter ihnen Beiden zu. Sein Denken hatte schon lange ausgesetzt.

Ebenso wie das des Quarterbacks, der sich nun einfach das Kleid vom Leib riß, da es behinderte, die Schuhe zur Seite schleuderte und aufsprang, um sich nun auf Simon zu stürzen. Blake war so wütend und von seinen Instinkten beherrscht, daß er gar nicht merkte, daß sowohl seine, wie auch Simons Nägel zu Krallen wuchsen und ihre Fänge noch länger wurden. Er handelte nurmehr aus Instinkt und dem verzweifelten Versuch, sich gegen den anderen, leicht stärkeren Mann zu wehren, der ihn unterwerfen wollte. Mit einem lauten Aufbrüllen schlug Blake die Krallen in dessen Anzug, zerfetzte ihn und versuchte, instinktiv mit den Fängen dessen Halsschlagader zu erwischen.

Doch das verhinderte Simon, indem er mit der Hand die Kehle des Anderen packte. Er drückte so fest zu, wie gerade nötig war, und doch gruben sich seine langen Krallen etwas in das weiche Fleisch. So stieß er ihn erneut von sich und riss sich den eh schon angefetzten Anzug vom Leib, er würde nun eh reißen, denn Simon wandelte sich unbewusst, er nahm die Halbform eines Werwesens an und fauchte laut auf, als sich Blake erneut auf ihn stürzen wollte.

Jener sah das jedoch nicht, er roch nur sein eigenes Blut und alles in ihm schrie danach, Simon zu schlagen und ihn zu besiegen. Auch Blake wandelte sich, sein Fell schimmerte pechschwarz, während das des Anderen einen leichten Grauschimmer hatte, schlug die Krallen in dessen Brust und schnappte mit seinen langen Fängen nach der Kehle des ein wenig Größeren, als sie durch die schiere Wucht des Aufpralls an die Wand zurückgeschleudert wurden. Der Quarterback handelte nurmehr rein nach Instinkt – er fühlte einen Rivalen, fühlte, daß dieser ihn unterwerfen wollte und handelte instinktiv in seiner roten Wut, denn er wollte sich ihm auf keinen Fall unterwerfen. Daß sie Beide nun mit den Krallen durch Fell und Fleisch rissen und ihr Blut auf den Boden tropfte, fühlten sie ebensowenig wie das süße Blut, das ihre Zungen netzte, als sie um die Dominanz kämpften. Zu ihrem Glück waren die Nachbarn über Weihnachten verreist – ihr Brüllen war zu laut, um für einen Fernsehfilm gehalten zu werden und das Zerbrechen der wenigen Möbel in Blakes Zimmer trug noch zu dem Lärm bei.

Simon wollte unterwerfen, er wollte es im Moment wie nichts anderes. Gerade das Blut, das er sich von der Schnauze leckte, heizte ihn noch mehr an. Erst nach einer Weile des hin und her schaffte er es, hinter Blake zu kommen, ihn zu packen und in den Nacken zu beißen. Daß sie in zwischen auf dem Bett lagen, bemerkte er nur nebenher, aber er bemerkte, wie ihn der Kampf erregt hatte, und so gehorchte er seinen Instinkten und trieb seine Härte in den Körper des etwas Kleineren.

Laut aufbrüllend, versuchte sich Blake noch zu wehren – doch der Nackenbiß sorgte dafür, daß sein Körper weicher wurde und sein Brüllen wurde zu einem tiefen Aufstöhnen, als er fühlte, wie ihn Simon ausfüllte. Die langen, harten Krallen, die gerade eben noch nach dem Fleisch des Anderen gegiert hatten, gruben sich nun in die reißende Bettwäsche und die Matratze. Noch nie zuvor hatte Blake etwas so erregendes gefühlt und er bäumte sich noch in den Nackenbiß hinein, knurrte so dunkel, daß es fast nicht hörbar war und genoß es, wie die langen Fänge sich tiefer in sein Fleisch trieben. Doch noch mehr genoß er, daß der Andere nun damit begann, sich zu bewegen; es war ein ungeheuer animalisches Gefühl, ein Trieb, der all die Wochen in ihm geschlummert hatte und nun begann, ungehindert auszubrechen. Auch wenn Blake noch einmal halbherzig versuchte, den Anderen von sich runterzuwerfen, so versiegte es in einem hocherregten Aufstöhnen, als Simon stärker zubiß und ihn in die Matratze stieß, sich hart in ihn trieb und auf diese Weise dafür sorgte, daß die Lust, die schon durch ihr Blut und ihre Pheromone erwacht war, vollends aufflammte.

Die war bei Simon schon entflammt und so benahm er sich auch. Er dachte nicht mehr, er folgte nur noch seinen animalischen Trieben, biss hin und wieder etwas nach und trieb seine Männlichkeit immer härter und schneller in den Anderen. Daß er dabei egoistisch vorging, bemerkte er nicht, er befriedigte nur seine eigene Lust, da er noch nicht wusste, wie er dieses Wilde in sich beherrschen konnte.

Doch es genügte – Blake erschauerte immer wieder vor Erregung, wenn er fühlte, wie sich der Andere in ihn trieb, dabei ein jedes Mal seine Prostata streifte und ihn dabei so wunderbar ausfüllte. Noch niemals zuvor hatte der Quarterback so etwas erlebt – noch niemals war es so herrlich animalisch und schön, sich von Jemandem nehmen zu lassen, und der feine, süße Geruch seines eigenen Blutes, das ihm über den Hals auf das Bett tropfte, verstärkte noch diese Überlast für seine Sinne. Erneut grub Blake die langen, scharfen Krallen in die Matratze, schlug sie in das Holz des Kopfteils und versuchte so, Halt zu finden und Simon ein wenig entgegenzukommen, dessen Stöße zu vertiefen und ihnen so noch mehr Lust zu bereiten. Doch er hielt es nicht lange aus – die Pheromone, die er in seiner Halbform noch besser roch und die Lust des Grauhaarigen überschwemmten ihn und schließlich warf er mit einem lauten Aufbrüllen den Kopf in den Nacken, vertiefte den Biß, so daß die langen Fänge Simons an seiner Wirbelsäule kratzten und ergoß sich so heftig wie noch nie in seinem Leben, ehe er kraftlos zusammensackte und ohnmächtig wurde.

In dem Moment kam auch Simon, er löste die Fänge und brüllte raubkatzenartig auf. Nach einigen Momenten löste er sich und knurrte weich, während er ruhiger wurde. Jedoch war es ein Schock, als das Denken Simons wieder einsetzte. Er sah das Blut überall, Blake ohnmächtig, das Zimmer im Chaos und seine Hände ? Er sah nur die Pranken mit den Krallen und wich sofort vom Bett zurück. Als er sich umdrehte und umsah, wurde ihm das ganze Ausmaß bewusst, er sah sich im Spiegel, der zwar gesprungen, aber ansonsten heil war. Er sah in das Gesicht eines Raubtiers, eines halben Tieres. ‚Nein ! Nein !' Er war ein Monster und so brüllte er schmerzlich auf und floh. Er floh durch das Fenster und lief so schnell er konnte, er musste weg, bevor er noch Jemanden verletzte oder noch Jemanden vergewaltigte.

Nur langsam kam Blake wieder zu Sinnen und stöhnte leise, da er sich fühlte, als wäre er unter eine Dampfwalze gekommen. Doch er fühlte auch noch etwas anderes – er war so befriedigt wie noch nie zuvor und lächelte unwillkürlich auf, ehe er erneut ein wenig schmerzlich aufstöhnte und sich auf die Seite wälzte, da ihm sein Hintern ein wenig schmerzte. Doch noch während er dies tat, erschrak er bis ins Mark – das konnte nur bedeuten, daß ihn Jemand genommen hatte, und mit einem Schlag kamen ihm alle Erinnerungen wieder zu Bewußtsein. Mit vor Schreck weiten Augen betrachtete er das verwüstete Zimmer und das blutige Laken, auf dem er lag – Blut, das von ihm, aber auch ein wenig von Simon stammte. Und noch während er sich dessen klar wurde, verschwand das leicht wunde Gefühl in seinem Hintern – und als Blake auf seine Hand starrte, sah er, wie auch der letzte tiefe Kratzer sichtbar abheilte und er schluckte leise, als er sich aufrichtete und in den Spiegel sah. Er wußte noch, daß er sich ebenso gewandelt hatte – und noch während er daran dachte, geschah es ein weiteres Mal und er blickte entsetzt in das Gesicht eines Panthers, während sein Körper größer, kräftiger und mit einem feinen, kurzen, schwarzen Fell bedeckt wurde. Doch ebenso schnell wandelte er sich wieder zurück und fauchte leise – merkte, daß er die Fänge auch ohne den Rest wachsen lassen konnte und nickte unmerklich zu sich selbst, ehe er ins Bad ging, sich kurz runterduschte und dann in ein wenig gewohnte Kleidung schlüpfte, um sich auf die Suche nach Simon zu begeben. Der Quarterback wußte instinktiv, daß der Grauhaarige das Gleiche sein mußte wie er – scheinbar waren sie Werwesen, auch wenn sie katzenähnlich aussahen und kein Vollmond schien. Doch dann versiegten seine Gedanken wieder, als er die Fährte Simons aufnahm und ihm mit bemerkenswerter Leichtigkeit folgte, während sein Körper instinktiv die Fähigkeiten ausspielte, die ihm seine erwachte Natur auch in der Menschengestalt verleihte, damit er ihn so schnell wie möglich finden konnte, denn sein Instinkt schrie förmlich danach, ihn wieder zu fühlen und zu riechen.

Simon hatte sich derweil in ein baufälliges Haus verkrochen. Seit dem Streit mit Blake war er nicht mehr zu dem Baum gekommen, sondern hatte sich hier aufgehalten, wenn er seine Ruhe haben wollte. Diese Ruhe brauchte er jetzt dringender denn je. Er kauerte in einer Ecke und weinte. Ihm war nicht ganz klar, was er war, ihm war nur klar, daß er kein Mensch mehr war und vor allem, daß er Blake verletzt hatte. Er hatte ihn vergewaltigt und er hatte es nicht einmal bemerkt. Jetzt spürte er seine eigenen Krallen, die sich in seine Oberarme gruben, weil er sich so etwas Halt bei sich selber versprochen hatte. Daß er sich auch wieder zurückverwandeln konnte, war ihm auch nicht bewusst. Der Grauhaarige machte sich eher Sorgen um Blake, aber so konnte er unmöglich zurück, er hatte Angst, daß er erneut über Jemanden herfiel.

Doch der Schwarzhaarige folgte der für ihn mehr als nur deutlichen Spur und lief lautlos die Wege entlang, die für ihn so gut sichtbar waren wie unter Tags. Instinktiv ließ er seine Sinne so scharf wie in seiner Halbform bleiben, auch wenn sein Körper bis auf die Fänge wieder dem eines Menschen glich. Erst, als vor ihm das leere, baufällige Haus auftauchte, wurde er langsamer und betrat es zögerlich – doch ein leiser Laut vom Obergeschoß spornte ihn wieder an und er lief die alte Treppe nach oben, keuchte leise, als er Simon sah und stürzte zu ihm, umarmte ihn und preßte ihn eng an sich heran, während ihn unendliche Erleichterung durchflutete. Erst, als sein Herz wieder normaler schlug, löste er sich von dem noch immer in seiner Halbform Kauernden und seufzte, schmuste sich förmlich an ihn und wandelte sich selbst, auch wenn seine Stoffhose nun ziemlich eng saß.

Simon bebte gleich deutlich fühlbar, er war glücklich, daß Blake nichts passiert war und schluchzte leise. "Ich dachte schon, ich hätte dich umgebracht... es tut mir so leid." Er schämte sich so sehr. "Du bist wie ich ?" Das erstaunte ihn und machte ihn etwas froher.. und auch wieder nicht. "Ich hab dich angesteckt, oder ?"

Dies sorgte dafür, daß Blake sich wieder von ihm löste und ihn etwas entsetzt anblickte. Doch dann grummelte er und gab dem Anderen eine gesalzene Ohrfeige auf den Hinterkopf, ehe er sich wieder an ihn schmiegte und erneut leise grummelte. "Blödsinn. Ja, es stimmt, so wies aussieht, sind wir Werwesen ... Werkatzen oder Panther oder sowas. Aber es ist kein Vollmond und wir können das Wandeln kontrollieren, und wenn, dann hätte ich dich angesteckt, schließlich fingen deine Schübe erst an, als wir uns gesehen haben. Ich denke eher, das schlummerte ... und ist jetzt eben ausgebrochen, wie eine Pupertät. Du bist doch adoptiert – und mein Erzeuger lief davon, nachdem er meine Mutter vergewaltigt hatte. Aber was mich eher zu dem Schluß bringt, daß das angeboren ist, das ist die Tatsache, daß mein Vater meine Mutter beim Sex auch in den Nacken gebissen und sie leicht gekratzt hat. Und von wegen umbegracht – du bist so ein Idiot, Simon. Das war der schönste Sex, den ich je hatte, und er war SO gut, daß ich danach einfach weggetreten bin. Verdammt, du riechst noch immer nach uns ..." Das Letztere begleitete ein weiches Grollen und er drehte sich um, leckte zärtlich über die Schnauze des anderen Werwesens und zog schließlich die enge Kleidung aus, damit er Simon direkt Fell an Fell berühren konnte.

Der war sichtlich durch den Wind und schluckte trocken. "Echt jetzt ?" fragte er leise. "DU bist ohnmächtig geworden ?" Doch dann schnurrte auch er und erwiderte das so beruhigende Lecken. "Vielleicht war ich daher so... triebig... wie ein Kater, wenn rollige Katzen in der Nähe sind." Er überlegte leise, doch je länger sie schmusten, um so schneller verflogen sämtliche Gedanken.

Nur ein leises "Jep." antwortend, genoß Blake das Schmusen und fing schließlich leise an, zu schnurren, während er den ein wenig Größeren auf den Rücken schubste. "Ich denke, deshalb war ich auch so dermaßen gereizt – auch Katzen prügeln sich vorm Sex. Jedenfalls war der Sex irre und ich will das nochmal, aber diesmal mit unseren normalen Körpern. Entspann dich, Großer, dann gehts von selbst." Und mit den Worten wandelte auch Blake sich zurück, lächelte und seine Augen zeigten unmißverständlich, wie heiß er gerade eben auf ihn war.

Das tat Simon dann auch und er lächelte erleichtert, als er sich wirklich wieder in seinem menschlichen Körper wiederfand. "Du bettelst darum, genommen zu werden ?...Oder versteh ich das jetzt falsch ?" Er grinste leicht und schnurrte dann dunkel, als er sah, wie erregt Blake schon war.

"Ja, verdammt ... aber es braucht nicht Jeder wissen, Okay ? Das war irre und ich will dich nochmal fühlen. Bitte ...." Man konnte sehen, wie schwer es Blake fiel, darum zu bitten – doch er war heiß, sichtbar erregt und es verlangte ihn nach dem Grauhaarigen, er wollte dessen Dominanz fühlen und sich bei ihm fallen lassen, etwas, für das er sich schon fast verfluchen würde, wenn es nicht so schön wäre.

"Gern." raunte Simon auf die Worte und seine Augen verdunkelten sich sogleich wieder, als er Blake packte und dichter an sich zog, um ihn wild zu küssen. Es war befreiend, er wollte nur noch ihn und niemand Anderen mehr. "Ich will nur noch dich."

Jener erschauerte fühlbar bei diesen Worten und knurrte wieder weich, schnappte nach den Lippen des Anderen und biß sacht hinein, ehe er sich wieder über ihn legte. "Verdammt, Simon ... allein schon, wenn du das sagst, werde ich so heiß auf dich, daß ich nicht mehr weiß, was ich tun soll." Und das war nicht nur so dahingesagt - man sah es in seinen ernsten, doch lustverschleierten Augen und konnte es auch an seiner Härte fühlen, die sich sehnsüchtig und fordernd an die Lenden des Grauhaarigen drängte.

Und der tat nun endlich etwas, er drehte sich mit Blake und brachte ihn so unter sich. Er rutschte auch sogleich zwischen dessen geöffnete Schenkel und rieb sich tief schnurrend mit seiner Erregung an dessen. "Ich hab dich vermisst nach unserem Streit." raunte Simon sacht und knabberte zärtlich am Hals des Kleineren.

"Na frag mal ...." Die Antwort Blakes ging in einem leisen Aufstöhnen unter und er drehte den Kopf, knabberte nun seinerseits und stöhnte leise, als er fühlte, wie die Härte Simons noch heißer wurde. "Verdammt, ich halt das nicht mehr aus ... bitte tu was, ich ...." Fühlbar erschauernd, spürte der Schwarzhaarige, wie sämtliches rationale Denken verfloß und er atmete tief am Hals des Anderen ein, knurrte weich und stöhnte leise auf, als sich schon leichte Lusttropfen aus seiner eigenen Männlichkeit lösten.

Simon hatte ihn ein wenig zappeln lassen, vielleicht wollte er ihn einfach noch einmal betteln hören, aber jetzt war auch genug des Guten. Er hielt es selber kaum noch aus. Kurzerhand ritzte er sich mit den Krallen etwas in die Hand und befeuchtete seine Männlichkeit mit dem Blut, dann packte er die Hüfte des Schwarzhaarigen, hob sie etwas an und stieß in ihn. Er ließ sich dabei nicht viel Zeit, sondern glitt sofort mit seiner vollen Länge in ihn, um ihn auszufüllen. Ein dunkles Knurren wich aus seiner Kehle, es fühlte sich so verdammt gut an, besser als bei allen Anderen, es passte, sie passten zusammen und gehörten einfach zusammen. Auch so ließ er sich nicht viel Zeit, er biss Blake in die Schulter und bewegte sich kraftvoll, zog sich zurück und stieß wieder in ihn.

Mit einem tiefen Grollen kam ihm der Schwarzhaarige noch entgegen, während er sich mit der Rechten an die Schulter Simons klammerte und die Linke in den Boden neben sich krallte. Dies war so herrlich, daß Blake glaubte, vor Lust zu verbrennen – doch es wurde noch stärker und er wimmerte leise, ein Geräusch, von dem er niemals gedacht hatte, daß es einmal über seine Lippen käme. Es wich allerdings auch bald einem leisen Schnurren und er genoß es, daß ihn Simon immer wieder einmal biß. Daß die Wunden schon fast sichtbar abheilten, bemerkte er nicht, nur der leichte Schmerz zählte, der ihm zeigte, daß ihn der Grauhaarige als den Seinen markierte und damit ebenso stark anheizte, wie es die große Härte tat, die sich immer wieder in ihn versenkte. Doch schließlich wurde es zuviel und Blake wisperte ein leises "Von hinten ... bitte, ich will dich ganz fühlen !", ehe er leise aufstöhnte und die Krallen seiner Linken den Holzboden zum Splittern brachten.

Das Wimmern hatte Simon ziemlich genossen, es war krass, wie dominant er bei Blake geworden war. Bei der Bitte knurrte er wohlig und löste sich, packte die Hüfte des Anderen und drehte ihn auf den Bauch. Dann hob er die Hüfte an und trieb seine heiße Härte erneut in den willigen Leib des Anderen. Er biss ihn auch wieder in den Nacken, es war viel zu verlockend, als daß er es nicht tun würde. Kaum geschehen, fühlte er, wie Blake noch weicher wurde und er hatte Mühe, daß er sich nicht wieder wandelte.

Auch dem Schwarzhaarigen ging es so, denn diese Stellung und das Nackenbeißen sprachen seine animalische Seite an. Doch nach einigen harten Stößen Simons hielt er es nicht mehr aus, wandelte sich und wisperte ein leises "Bitte wandel dich auch !", ehe er wieder verstummte und allein schon bei der Vorstellung hocherregt erzitterte.

Der Grauhaarige sagte nichts, er ließ sich einfach nur gehen und wandelte sich. Sein Körper wuchs sogleich, ebenso seine Erregung, die Blake gleich wieder völlig ausfüllte. Die Fänge des Graufells wuchsen auch deutlich und gruben sich noch tiefer in den Nacken des Dunkleren. Lange würde Blake nicht mehr brauchen und Simon ging es nicht anders, er brauchte nur noch wenige Stöße, dann kam er knurrig und hielt die Fänger weiter im Nacken des Anderen.

Jener hielt aus, so lange es ihm möglich war, doch als er fühlte, wie sich Simon in ihn verströmte, konnte er sich nicht mehr zurückhalten und brüllte laut auf, erstarrte fühlbar und brach schließlich zuammen, da dieser Orgasmus ebenso schön war wie der Letzte. Doch diesmal gelang es ihm, bei Sinnen zu bleiben, auch wenn es schwerfiel, begann, leise zu schnurren und wandelte sich langsam zurück, auch wenn ihn dies schwer aufkeuchen ließ.

Auch Simon keuchte leise und löste die Fänge aus dem Nacken. Blake wurde in Menschform wieder kleiner und so verengte er sich mehr als deutlich um seine Erregung herum. "Du bist bekloppt." wisperte er, es war ein leises Necken und er leckte ihm im nächsten Moment zärtlich über den Nacken. Daß seine Männlichkeit durch den Reiz schon wieder hart wurde, konnte der Schwarzhaarige sicher in sich mehr als gut fühlen. "Magst du so noch mal ?" fragte er leise schnurrend und bewegte sich nur ein klein wenig. Er würde nun, nachdem das erste Feuer niedergekämpft war, vorsichtiger sein. "Wenn ja, dann tauschen wir das nächste Mal, ich will das auch fühlen."

Leise aufstöhnend, konnte Blake nicht verhindern, daß ein Schauer reinsten Genusses über seinen Körper rieselte und er schnurrte leise, während er das Lecken und die sanften Bewegungen des Anderen genoß. "Ist Okay ... dann tauschen wir. Ich sags dir, das läßt sich mit Nichts vergleichen – allein schon, wenn du mich so sanft im Nacken leckst, das ist ...." Die letzten Worte verstummten in einem innigen Aufschnurren und schweren Herzens löste sich der Schwarzhaarige, drehte sich zu dem Anderen und beschmuste ihn, während er sich wieder wandelte und nun mit der rauen Zunge über das dunkelgraue Fell Simons leckte.

Und der erwiderte das Lecken und schleckte die Blutreste aus dem Fell des Dunkleren. Das Ganze war wieder ein Vorspiel, nur war es etwas weniger feurig, aber es war ebenso erregend und schön. "Du bist alles, was ich noch brauche, ich brauche nur noch dich." Es war so, sein Herz sprach aus ihm. Jetzt würde er sich ihm ganz hingeben, das erste Mal mit Blake, er freute sich darauf und würde es sicher nicht vergessen.

Leise und weich knurrend, knabberte der Schwarzbefellte zärtlich am Hals des Anderen, ehe er ihn auf den Bauch drehte und langsam über ihn kam. Leise grollend, riß er sich mit der Kralle die Handfläche auf, befeuchtete sich und drang dann ebenso langsam in Simon ein, biß ihn leicht in den Nacken und schnurrte dunkel dabei auf, da ihn dieses Gefühl fast überwältigte. Ein einziger Gedanke wehte durch sein Denken und er wuchs langsam an, bis er schließlich so deutlich war, daß er mitsamt dem Feuer, das gerade in Blake erwachte, in Simons Gedanken wehte. #Und ich brauche nur noch dich ......#

Das ließ Simon leise aufwimmern. Die Gedanken schmerzten zwar nicht, aber sie waren so voller Feuer, daß er allein davon schon fast gekommen wäre. Seine Krallen gruben sich unwillkürlich in den alten Holzboden, er brauchte den Halt. Wie das gehen konnte mit den Gedanken, wusste er nicht, es war ihm jetzt auch so ziemlich egal. "Bring mich zum Schreien." Es war eindeutig was gemeint war.

Tief bei den Worten aufgrollend, nickte Blake leicht und stieß noch härter zu – doch dann stahl sich seine Rechte nach vorne und umfaßte die Härte des Anderen, ehe ihn sämtliches Denken verließ und er nur noch den Anderen roch, fühlte und es auskostete. All das Feuer, das er in sich hatte, brach nun heraus, brandete durch seinen Körper und ließ ihn noch ein wenig gröber werden, auch wenn er deutlich fühlte, wie Simon dies genoß.

Das tat er wahrlich, es war der reinste Hochgenuss, Blake zu fühlen, gerade das Wildere war das Allerschönste. Er kam ihm sogar noch entgegen und wimmerte leise auf, als der Schwarzfellige noch tiefer in ihn glitt.

Jener knurrte weich vor Wohlbehagen und verstärkte seine Stöße noch, erregte ihn weiterhin und biß nun tiefer in den so herrlich dargebotenen Nacken. Es war so viel – so herrlich animalisch, wild und innig, daß er es nicht mehr lange aushielt und schließlich den Biß löste, den Kopf in den Nacken warf und laut aufbrüllte, als er sich heiß in ihn verströmte.

Im selben Moment, als Simon fühlte, wie der Samen Blakes in ihn floss, schrie auch er auf und kam. Und nur einige Momente später brach er unter ihm zusammen und wandelte sich zurück. Was er dabei fühlte, raubte ihn fast den eh so knappen Atem, doch ein tiefes befriedigtes Schnurren bekam er trotzdem heraus. "Wow, das is so geil."

Langsam wandelte auch der Schwarzhaarige sich wieder zurück und brach auf Simon zusammen, schnurrte ebenso und seufzte leise, als er das wenige Blut von dessen Nacken leckte. "Geil ist kein Ausdruck ... das ist der beste Sex, den ich je hatte, und das ein jedes Mal mit dir. Wieso haben wir Idioten so lange gewartet ? Und wieso habe ich mich nur so dagegen gesträubt ...." Noch während er wisperte, löste sich Blake aus ihm und kam an dessen Seite, küßte ihn zärtlich und schmuste sich förmlich näher, während sein Schnurren noch ein wenig tiefer und inniger wurde. "Wenigstens erklärt sich jetzt vieles ...."

"Oh ja, so einiges." stimmte Simon zu und kuschelte sich dichter an Blake heran. "Ich werde bei meinen Adoptiveltern ausziehen... ich fühle mich dort nicht mehr wohl, ich glaub, ich habe es auch nie wirklich... ich denke, ich bin lieber frei wie eine Katze." Irgendwie hatte er das Bedürfnis, es Blake zu erzählen, aber er traute sich nicht, ihn zu fragen, ob er mit ihm kommen würde. Blake liebte seine Mom und würde sie bestimmt nicht allein lassen.

Dieser Gedanke spukte auch durch den Kopf des Schwarzhaarigen und er seufzte leise, schmuste sich an ihn heran und wisperte schließlich leise zu ihm. "Möchtest du bei mir einziehen, bis du was Eigenes gefunden hast ? Und darf ich mit ? Ich möchte bei dir sein, Simon. Und ich möchte es meiner Mom sagen, sie hat ein Recht, es zu erfahren. Weißt du ... ich hab das noch Keinem gesagt, aber meine Mutter wurde von meinem Vater vergewaltigt. Ich denke aber, daß das nur so rüberkam, denn wenn er auch nur halb so heiß auf sie war wie wir aufeinander, dann war er viel zu wild für sie. Jetzt weiß ich, wieso ... und ich muß es ihr sagen. Außerdem müssen wir noch mein Zimmer aufräumen, nur gut, daß sie bis Morgen weg ist, Freunde besuchen." Das Letztere ließ Blake leise schmunzeln und er streichelte sanft über die Wange des Anderen, ehe er ihn zärtlich küßte und dabei weich schnurrte.

"Wenn du meinst, sie steckt weg, was wir sind, dann sag es ihr ruhig. Ich werde es meinen Adoptiveltern nicht sagen... die sperren mich sonst weg. Ich hab eh das Gefühl, das Ganze wird nicht einfach. Meine Mutter scheint mich nicht loslassen zu wollen. Sie hat mich mit irgendwelchen Pillen gefüttert, die angeblich Vitamine und sone Sache wegen meiner Unfruchtbarkeit sind... aber mein Instinkt hat mich gewarnt, ich nehme sie nicht mehr."

Verdutzt guckte Blake zu ihm und senkte seine Brauen, fuhr aber weiterhin damit fort, zärtlich über die Haare und den Körper seines Liebsten zu streicheln und antwortete ihm nach einer Weile. "Meine Mom ist stärker, als man es ihr zutraut, sie steckt das schon weg. Aber um dich mach ich mir Sorgen – gut, daß du volljährig bist, damit sie nichts sagen können. Aber ... Pillen ? Ich versteh das nicht, wieso ... du bist unfruchtbar ? Das ist ein Hammer ....."

"Sie haben es testen lassen, weil ich so spät war, weiß auch nicht, wie sie drauf gekommen sind... aber is auch egal, vielleicht kommt das ja auch später. Im Moment weiß ich eh nichts genaues mehr, das Ganze hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen. Aber ich werde dem nachgehen, da kannst Gift drauf nehmen." Simon wollte mehr über ihre Gattung erfahren, aber zuerst musste er aus diesem Haus und Familie raus. "Gleich Morgen zieh ich da aus, und wenn ich das Auto wieder zurückgeben muss... es ist nur ein Auto."

Blake nickte nur und küßte ihn zärtlich, ehe er sich von ihm löste und aufstand. "Komm, Großer – laufen wir zu mir und räumen ein wenig auf, dann können wir uns hinlegen und noch ein wenig schmusen. Es ist Wochenende, da haben wir Zeit ?" Noch während er sprach, zog er seine Kleidung wieder an, lächelte und hielt Simon seine Hand hin, um ihm aufzuhelfen.

Der nahm sie gern an und ließ sich auf die Beine helfen. "Ja, genug Zeit für alles." wisperte er und schmuste kurz mit seiner Wange an dessen entlang. "Ich denke, daß ich ungesehen zu dir komme, is ja noch dunkel genug." Er hatte ja keine Kleidung und grinste etwas schief. "Vielleicht sollte ich mich wandeln, meine Haut ist zu hell und mit dem Fell sieht man mich weniger."

Der Schwarzhaarige nickte nur und zog Simon an sich, wisperte ein dunkles "Jap – und du siehst auch herrlich damit aus.", ehe er sich von ihm löste und ohne ein weiteres Wort aus einem der leeren Fenster sprang, weich in den Knien landete und auf seinen Gefährten wartete. Auch dies war etwas, das Blake sehr genoß – seine schon zuvor erwachte Fähigkeit, aus großen Höhen zu springen, ohne einen Schaden befürchten zu müssen.

Simon wandelte sich und sprang ebenso. Er landete lautlos neben seinem Geliebten und lächelte ihn an, als er sich erhob und ihn somit um einen Kopf, wenn nicht auch mehr, überragte. Dieser Körper war wirklich erstaunlich. "Darf ich dich tragen ?...Huckepack ?"

"Spinnst du ? Okay, ich hab dich wieder gern, aber DAS geht zu weit." Gespielt beleidigt, schnaubte Blake einen Moment, dann lachte er auf und schubste den Anderen mit ein wenig seiner neuen Kraft zur Seite, begann zu laufen und spielte auch hier die neu erworbene Schnelligkeit und Ausdauer seiner wahren Natur gekonnt aus. Es dauerte nicht lange, bis sie wieder an seinem Haus ankamen – der Schwarzhaarige hielt sich nicht lange damit auf, die Türe aufzusperren, sondern sprang zu seinem Fenster hoch, zog sich hinein und wartete auf Simon, damit der ihm nachkam.

Simon hatte nur leise gelacht und war Blake dann auf den Fersen geblieben. Auch am Fenster musste Blake nicht lange warten. Das Graufell kam sofort nach und riss Blake fast um, denn der stand im Weg. Er fing ihn aber gleich und lächelte. Das Lächeln wirkte etwas bizarr in der Halbform, doch Simon wandelte sich nun auch wieder und sah sich um. "Kein Wunder, daß ich Panik bekommen habe."

"Jup – ehrlich, wenn ich mir das Zimmer so ansehe, dann kann ich gar nicht fassen, wieviel Spaß ich dabei hatte. Komm, räumen wir auf, in meinem Schrank ist auch eine größere Jogginghose, die dürfte dir passen. Dann räumen wir den Saustall auf und kuscheln uns danach in mein Bett. Und Morgen früh können wir erst einmal alles einzeln regeln, Hm ?" Noch während er sprach, holte Blake ihm die Jogginghose und gab sie dem Grauhaarigen, zog ihn kurz in einen leidenschaftlichen Kuß und löste ihn wieder, knurrte weich und machte sich dann daran, die mit Blut verschmierte und zerrissene Bettwäsche abzuziehen.

Der Grauhaarige schlüpfte gleich in die Hose und half Blake dann, alles aufzuräumen. Zum Glück hatte sich der Kampf nur in dem einen Zimmer abgespielt. Als alles, was kaputt war, im Müll war, und sie das Bett neu bezogen hatten, schnaufte Simon leise und nickte. "Fast wie neu, oder ?" Einzig der angeknallte Spiegel zeugte davon, daß hier ziemlich was gelaufen war.

Blake ließ den Blick schweifen und lachte leise, nickte und kam wieder zu dem Anderen, um die Fingerspitzen über dessen kräftigen Körper streichen zu lassen und dabei leise zu schnurren. "Komm ins Bett, Großer ... wir haben noch einige Stunden, bis es Morgen wird und die will ich mit dir genießen, Hm ?" Dann drehte er sich um und zog sich aus, ließ die Hose und das Hemd einfach auf die Seite fallen und legte sich in das Bett, um dort mit einem verführerischen Lächeln zu warten.

Simon schnurrte leise, schlüpfte aus der Hose und kroch dann zu Blake in das Bett. Er sagte kein Wort, das war ja auch nicht nötig. Sie verstanden sich jetzt fast besser als vor dem Streit, und der Grauhaarige zog seinen Liebsten eng an sich heran. Sie würden sicher noch Einiges über ihre wahre Natur lernen müssen, doch ab jetzt würden sie es zu Zweit tun.

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