Balken01a


Wyllow und Stephane 02
 

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Müde sein Auge aufschlagend, keucht Wyllow auf, als er sich bewegt, sein anderes Auge noch zugeschwollen ist, seine Rippen nun richtig wehtun. Fährt er zusammen, als er die helle Decke des fremden Zimmers erkennt, die hellen Möbel, dann blickt er zur Seite, schaut in das lächelnde Gesicht von Stephane. Vor Schreck richtet er sich gleich auf, krümmt sich dann, hält seine Rippen, ihm auch ein leiser Aufschrei entfahren ist.

Fast sofort vergeht Steph das Lächeln bei dem Entsetzen im Gesicht des Verletzten - und ebenso schnell richtet er sich auf und umfängt ihn, stützt ihn sacht und entlastet ihn gekonnt, den geschundenen Körper sacht zurück auf das Bett legend. "Morgen, Wyllow. Bitte, du .... ich tu dir nichts. Das verspreche ich dir. Aber schon dich bitte, die Rippen - du mußt dich ausruhen und schonen, hörst du ? Sie heilen sonst nicht und im Krankenhaus ist doch kein Platz ...." Leise Verzweiflung, die sich für einen winzigen Moment in die Stimme, die Züge des Großen stiehlt - mühsam unterbunden wird, als Steph sich wieder aufrichtet und leise weiterspricht. "Auf was hast du Hunger ? Du brauchst was, damit du schneller gesund wirst ......"

"Ich hab mich nur erschreckt... Ich weiß ja, du tust mir nichts." Lässt er sich zurücklegen, lächelt etwas schief. "Hunger ?... Ähm.. Rührei und Brot... oder Joghurt mit Früchten...Ich weiß nicht, was du da hast...." Merkt man, daß er es nicht gewohnt ist, bedient zu werden, normal hatte Wyl immer das Essen gemacht und geputzt bei Rob, was Anderes außer der Arbeit im Club nie zu tun gehabt hatte.

"Ist Ok, bring ich dir. Und ruh dich aus, ja ? Bitte." Leise wispernd, haucht er ihm noch einen sachten Kuß auf die Stirn - steht dann auf und verschwindet in der Küche, bereitet ihm sofort ein Rührei mit ein wenig Tomate darin, bestreicht ein Brot dick mit Butter und richtet ihm dann eine kleine Schüssel mit Joghurt und schneidet ein paar Erdbeeren klein, gibt sie darüber und stellt alles mit einem heißen Tee auf ein Tablett, das er nun zu dem Verletzten ans Bett bringt, ihn sacht aufstützt und ein Kissen in dessen Rücken legt, damit er aufrecht sitzen kann. "Hier, Wyllow .... ich hoffe, es schmeckt dir."

"Danke...So viel Mühe." Schämt sich Wyllow, daß er Stephane noch zur Last fällt, fängt dann aber an zu essen, das Brot mit dem Ei zusammen isst, dann hungrig den Jogurt hinterher futtert, man merkte, daß er es brauchte. Zuletzt trinkt er den schon leicht abgekühlten Tee, genießt das Aroma, er ein Teeliebhaber ist. "Das ist lecker gewesen, Danke.....Isst du nichts ?"

"Jetzt schon, Kleiner ... ich wollte nur bei dir bleiben, wenn du ißt. Und Bitte - wenn du noch Hunger hast, sags ... und auch, wenn du später Hunger bekommen solltest, keine falsche Scham, ja ? Du bist verletzt und ich verwöhne dich gerne, Wyl." Leise wispernd, huscht wieder ein kurzes Lächeln über die Züge des Großen - dann nickt er unmerklich und nimmt das Tablett wieder auf, trägt es in die kleine Küche und beginnt, sich selber ein Frühstück zu machen, leise dabei summend.

‚Verwöhnen ?' Scheint ihn allein das Wort zum Nachdenken zu bringen, Rob hatte es nie getan, Okay, ganz früher, aber in den letzten Jahren hatte er eher Rob verwöhnt, für ihn gekocht und geputzt. Reisst ihn aber seine drückende Blase aus den Gedanken, steht er vorsichtig auf, schleicht so mehr oder weniger herum, sucht das Badezimmer, das er gleich neben dem Schlafzimmer vermutet.

"Rechts von dir, hinter der Palme, die Türe rein ...." Ihm kurz nachrufend, summt Steph leise ..... ißt dann zügig sein Frühstück auf und spült auch gleich ab, räumt das Geschirr zurück und folgt dem Verletzten, behutsam an die Türe des Bads klopfend. "Alles Ok ? Oder soll ich dir helfen ?"

"Ja, alles Okay." Hallt es von Drinnen nach Draußen, schluchzt Wyl aber schmerzlich auf, als er sich abwischt, der Schließmuskel wieder leicht blutete. "Obwohl warte....Hast du noch diese Salbe ?" Schämt er sich wegen der Frage, sitzt noch immer auf dem Klo, die Tür hatte er aus Gewohnheit offen gelassen, Rob es hasste, wenn Wyllow sich im Bad einsperrte.

Bei dem Schluchzen aufhorchend, seufzt Steph leise .... öffnet dann langsam die Tür und kommt rein, geht zu dem großen Schrank und holt eine der Cremetuben heraus, unmerklich dabei nickend. "Leg deinen Oberkörper auf die Waschmaschine, ich mach das schon .... und keine Sorge, ich werde vorsichtig sein. Ich tu dir nicht weh – niemals, Wyl."

"Ist Okay...Danke." Wispert Wyl, steht vorsichtig auf und geht zur Waschmaschine. Vorsichtig neigt er sich vor, passt auf, seine Rippen nicht zu belasten, bebt aber leicht, als er einen Gedanken hatte. Wieder musste er an Rob denken, doch dann vergeht das Beben, als er die Gedanken verdrängt.

Kurz nickend, kommt Steph jetzt näher ... berührt behutsam den Rücken des Schlankeren und streicht mit seiner Hand herab, derweil mit der anderen geübt die Tube öffnend. Noch immer vorsichtig nimmt er nun eine der Hinterbacken Wyls zur Seite und gibt ein wenig der Creme auf dessen Schließmuskel ... legt die Tube dann weg und verstreicht sie noch behutsamer, sehr wohl um die Empfindsamkeit wissend und versucht, ihm dabei so wenig wie möglich Schmerzen zu bereiten.

Erst, als Steph die Salbe verstreicht, fängt Wyllow an, sich zu entspannen, ruhiger zu werden, weil auch der Schmerz nachlässt. "Ich danke dir." wispert, sich vorsichtig wieder aufrichtet, kurz an Stephane festhält dabei. Kann man nun sein eher hochrotes Gesicht sehen, es war ihm wirklich furchtbar peinlich gerade. "Ich schäme mich so ..." haucht.

Seine Arme stützend um ihn legend, hebt sich bei den leisen Worten eine der dunklen Brauen des Größeren - dann nimmt er ihn behutsam auf seine Arme und seufzt leise, mit seiner Nasenspitze über dessen Wange streichend, als er ihm leise antwortet. "Du brauchst dich nicht schämen, Wyl ... für nichts, hörst du ? Für überhaupt gar nichts. Nicht bei mir ..."

"Aber du ... Du machst Sachen, die ich sonst Niemanden zumuten würde... Das eben jetzt zum Beispiel." Schmiegt er sich unbewusst an Steph heran, verbirgt sein Gesicht an dessen Hals. "Ich bring dich nur in Gefahr... Rob ist gefährlich.. Sein Boss..." Leise zu schluchzen beginnt.

Für einen Moment mit seiner Wange an der des Schlanken schmusend, seufzt der Große leise .... geht dann einfach aus dem Bad wieder ins Schlafzimmer zurück und setzt sich auf das Bett, legt Wyl auf seinen Schoß und hält ihn mit der Linken, die Rechte sacht über dessen Gesicht, den Rücken streichen lassend. "Schhh.... ist schon gut, Wyl. Mach dir keine Sorgen - nur die Polizei weiß, wo ich wohne ... und ich werd nicht lang genug mit dir hier bleiben, damit sie uns entdecken. Daß der Boß von Robert mächtig ist, hab ich mir schon gedacht- aber das macht nichts. Überhaupt nicht - das verspreche ich dir. Und keine falsche Scham - du brauchst Jemand, der dich pflegt, dir hilft ... du bist verletzt, verdammt. Und ich ... ich machs gerne. Wirklich gerne, Wyllow."

"Aber du bist gerade erst hergezogen, oder ?...Und jetzt musst du dann wieder weg wegen mir, verlierst deine Arbeit, die du so gern hattest... Ich bring nur Unglück." Schluchzt er nun richtig auf, fängt an zu weinen und das sehr bitterlich, scheint das hochzukommen, das er nie zuvor rausgelassen hat. "Mein Gott.... er wollte, daß ich mich operieren lasse." Spricht er aus, was ihn am Meisten bedrückt am Schmerzlichsten in ihm sitzt.

"Er wollte WAS ???? Der hat doch einen an der Dattel oder was ?!" Sichtlich geschockt, braucht Steph einen Augenblick, um das zu verarbeiten ... schluckt dann schwer und wiegt den Schlankeren sacht in seinen Armen, legt sich schließlich mit ihm hin und hält ihn behutsam, ihm immer wieder sachte, hauchzarte Küsse auf die Schläfe, die Wange gebend. "Mein Gott, Wyl .... das ... mein Gott, ich bin so froh, daß ich ihn vorher zu Brei schlagen konnte. Wenn ich mir das vorstelle ... du ... mit ... mit ... Gottseidank, daß es noch nicht soweit war. Bitte versprich mir, daß du das nicht machen läßt, Wyllow ... Bitte. Und ... und wegen mir mach dir keine Sorgen. Ich hab gute Beziehungen - das ... ist alles kein Problem, das schaukeln wir schon. Auch das mit dem Boß von Robert, mach dir mal keine Sorgen mehr. Wir ziehen einfach um, ja ? Fangen neu an. Laß mich das einfach machen ......"

"Nein...das würde ich nie wollen, NIEMALS !...Ich war auch so geschockt....Und dann hat Rob noch gesagt, er macht es, als er mich in der Gasse geschlagen hat." Klammert er sich nun an den Größeren, keucht aber leicht auf wegen seinen Rippen, krümmt sich wieder leicht zusammen.

"Nicht, Wyl ... paß auf, Bitte ...." Besorgt dessen Schmerzen bemerkend, streicht ihm Steph behutsam über die Wange - legt ihn dann sanft auf den Rücken und seufzt leise, legt sich direkt neben ihn und zögert, schließlich nur seine Hand in die des Schlankeren legend. "Ich sag doch, er hatte einen an der Dattel. Du bist so wunderschön, Wyl ... umgewandelt wärst du nur eine Schlampe, alles künstlich. Und ich möche dich nicht so sehen ..."

"Du bist der Erste, der sagt, daß ich als Mann schön bin." Dreht Wyllow seinen Kopf zu Stephane, lächelt ihn fast ein wenig traurig an. "Weißt du... Rob war früher auch so lieb wie du... Aber dann hat er diese Arbeit bekommen und sich verändert... Und das drastisch." Erzählt er ein wenig, ist schon wieder recht schläfrig durch die Anstrengung.

"Ich werde mich jedenfalls nicht so verändern, Wyl. Weißt du .... es muß schon in ihm geschlummert haben, sowas entsteht nicht erst durch schlechten Einfluß - das erwacht und verstärkt sich höchstens. Und ich bin nicht so - noch nie gewesen. Gut, ich bin schwul - aber ich steh auf Männer und ich bin nicht tuntig. Eigentlich ganz normal, nur daß ich eben Männer mag. Solche 'Vorlieben' besitze ich nicht ... ich stehe weder auf Fesseln, noch darauf, Schmerzen zu bereiten noch darauf, eine Frau aus meinem Kerl zu machen. Gut, manchmal kann ein schlichter, schwarzer Rock furchtbar sexy an einem Kerl aussehen .... aber eben nur, wenn der Rest erkennbar männlich ist für mich. Aber ich rede wieder viel zu viel .... du solltest ein wenig schlafen, du mußt gesund werden, ja ?" Ihm nun einen zärtlichen Kuß auf die Schläfe hauchend, huscht ein mehr als nur liebevolles Lächeln über die Lippen des Größeren - dann deckt er ihn sacht zu und steht auf, ihn noch immer lächelnd betrachtend.

Das Lächeln müde erwidernd, wispert Wyllow noch beim Einschlafen ein leises "Da bin ich froh." Dann sofort weg ist, tief und fest schläft, als hätte er Tage nicht geschlafen.

Fast im selben Augenblick weicht das Lächeln Stephs einem schmerzlichen Ausdruck bei dem Anblick des Erschöpften ... nur seinen Kopf schüttelnd, schließt er die Türe seines Schlafzimmers hinter sich und setzt sich auf die große Couch - schließt seine Augen und überlegt ein wenig, ehe er zu sich selber nickt und das blaue Handy an der Seite hervorholt, eine der gespeicherten Nummern wählt und ein Gespräch beginnt, von dem er gehofft hatte, es niemals führen zu müssen.

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Ein paar Stunden schläft Wyllow ruhig, dann wird sein Schlaf unruhiger, windet er sich hin und her, bis er leise aufwimmert, mit einem Schreien erwacht und sich aufrichtet. Krümmt er sich dann aber gleich wieder zusammen, lässt sich wieder in die Kissen fallen, seine Rippen hält. Etwas verschreckt sieht er sich um, orientiert sich und wird dann wieder ruhiger im Atem und mit seinem Herzschlag.

Fast im selben Moment reißt Steph die Türe des Schlafzimmers auf - kommt zum Bett und stützt den Verletzten, hält ihn behutsam an sich und streicht ihm eine der Ponysträhnen aus dem Gesicht, leise, mehr als besorgt zu ihm wispernd. "Was hast du, Wyl ? Ich hab dich schreien hören ......"

"Ich hab nur geträumt.... schlecht geträumt, keine Sorge." Haucht Wyllow fast nur, schmiegt sich haltsuchend in die Arme des Größeren, bebt einen Moment, dann stiller wird, die Ruhe Stephanes in ihn überzugehen scheint, er genau das braucht im Moment.

"Ich mach mir aber Sorgen, Kleiner ...." Leise in das dunkle Haar des Verletzten wispernd, seufzt Steph leise .... hält ihn noch immer sanft, doch dicht an sich und streicht besänftigend über dessen Haar, ein wenig an dem schlanken Hals entlang, so versuchend, ihn noch ein wenig mehr zu beruhigen.

"Du bist so lieb...Rob hat mich immer allein gelassen, wenn was war.....Ich bin dämlich, ich vergleich es immer mit Rob, aber es gibt keinen Vergleich, nur Schlechte." Wispert er nur weiterhin, krallt sich leicht an Steph fest, genießt wirklich die Zärtlichkeit des Streichelns.

"Schhh... ist doch Okay. Das ist halt was, wo du noch lernen mußt, Wyl. Daß es auch anders geht - und nicht nur in Romanen, sondern auch im realen Leben. Ich werde dir niemals wehtun, außer ich muß deine Verbände wechseln oder so, da kann ich nicht dafür garantieren, daß das schmerzfrei ist ... aber ansonsten brauchst du keine Angst haben, Kleiner. Nie wieder, hörst du ? Dafür sorge ich." Leise antwortend, klingt sowohl die Zuneigung des Größeren durch seine Stimme, wie auch seine ehrliche Sorge .... verstummt Steph schließlich in einem Seufzen und haucht einen weiteren Kuß auf die dunklen Haare, ihn einfach bei sich haltend und tröstend.

"Danke..... du bist so, wie ich es mir immer gewünscht habe, erträumt habe... so lieb und zärtlich." Weiterhin nur wispernd, schläft Wyllow dann wieder weg, braucht es deutlich, so viel, was er aufzuholen hat an Erholung.

'Weil du es brauchst, mein Schöner ... und es auch verdienst. Wenn du wüßtest, wie sehr ich ..... ich ..... verdammt, ich hätte schon eher .....' Seine Gedanken selbst unterbrechend, seufzt Steph nur leise .... legt ihn behutsam zurück in das Bett und steht wieder auf, erledigt noch ein paar Anrufe und macht sich etwas zu essen, als es schließlich Abend wird. Letztlich reinigt er sich noch kurz im Bad und schaltet dann sämtliche Lichter aus .... kommt ebenso ins Bett und legt sich neben Wyllow, wärmt ihn mit seinem Körper, ohne jedoch dessen Rippen dabei zu belasten.

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Erst Morgens erwacht Wyllow wieder, durch die Nähe von Stephane hat er besser geschlafen, ihm nur der Duft des Frühstücks in die Nase steigt. Vorsichtig richtet er sich auf und steigt aus dem Bett, zieht den langen Strickmantel über und geht vorsichtig ins Badezimmer. Dort erleichtert er sich, benutzt auch noch einmal die Salbe, bevor er sich die Hände und das Gesicht wäscht, langsam in die Küche geht, immer dem Geruch folgt. "Morgen, Steph."

Mit einem breiten Lächeln aufsehend, als er die leise Stimme des Schlankeren hören kann, merkt man regelrecht, wie sehr der Große sich freut - gerade die letzten Pfannkuchen aufrollt und dann an den Tisch stellt, Wyllow sacht um die Schulter nimmt und ihn stützt, während er ihn zum Tisch schiebt und ihm dann den heißen Tee hinstellt, sich selbst einen Kakao. "Greif zu - iß, soviel du magst und kannst, du hast Gestern nichts mehr gegessen."

"Danke ... Hmmm. Lecker sieht das aus.. und ich hab auch großen Hunger." Lächelt Wyllow etwas scheu, setzt sich vorsichtig, dann erst einmal zwei der Pfannkuchenröllchen auf seinen Teller nimmt, sie langsam genussvoll zu essen beginnt. "Das erste Mal, daß Jemand für mich was kocht....Ich hab immer für Rob gekocht und davor für meinen Vater."

Leise seufzend sich selber vier der Pfannkuchen nehmend, schüttelt Stephane nur den Kopf - hebt dann seine Hand und streicht durch das dunkle Haar des Schlankeren, ein wenig wehmütig dabei lächelnd, ehe er leise zu ihm spricht. "Dann wirds Zeit, Wyl. Es wird wirklich Zeit, daß dich mal Jemand wirklich verwöhnt, dir mal das gibt, das dir auch zusteht. Ich hoffe, es schmeckt dir ... ich wußte nicht, ob du Pfannkuchen magst."

Sich unwillkürlich an die Hand schmiegend, die durch sein Haar streicht, seufzt Wyllow sacht, dann seinen Kopf leicht senkt, auf die Pfannkuchen schaut. "Ich esse sie sehr gern und sie sind spitze..." wispert, lächelnd wieder aufblickt, herzhaft in das Pfannkuchenröllchen beisst. Isst er die Zwei auf, nimmt sich dann noch zwei Weitere nach, zwischendurch seinen Tee trinkt. "Ich weiß jetzt gar nicht, was ich tun soll... Also du kochst und so .. und ich liege nur herum.. Ich komme mir so nutzlos vor... Bitte lass mich abwaschen, ja ?"

Selbst noch vier Weitere essend, hebt der Große bei der Frage eine Braue - seufzt leise und schüttelt nur lächelnd den Kopf, ehe er nickt und leise antwortet. "Das ist doch genau das, was du sollst - nutzlos rumliegen und gesund werden. Ok, du darfst mir beim Abwaschen helfen, aber nur ein wenig, deine Rippen werden nie ganz, wenn du dauernd was tust. Und ich möchte doch, daß du gesund wirst ...." Mit den Worten aufstehend, nimmt Steph die Teller auf - stellt sie samt dem anderen Geschirr in die Spüle, läßt das Spülwasser ein und gibt Wyl ein Handtuch, zu der Ablage mit dem breiten Handtuch nickend. "Ich stell das nasse Geschirr da drauf und du trocknest - stellst es dann auf die Arbeitsfläche neben dir. Einräumen tu ich, das wird dir sonst zuviel."

"Danke." Leise wispernd, nimmt Wyl das Handtuch, trocknet dann jeden Teller gewissenhaft ab, stellt ihn dann auf die Ablage. "Ich war immer in Bewegung, hab was getan, das Rumliegen, das kann ich kaum ertragen, auch wenn ich weiß, daß es sein muss." Seufzt er, als nun nichts nachkommt, sie schon fertig sind.

Das Geschirr nun flink einräumend, schmunzelt Steph leise .... legt dann von Hinten sacht die Arme um die schmale Taille, hält ihn so behutsam an sich, als er leise zu ihm wispert. "Ich weiß. Und mir gefällts ja auch nicht, daß ich dich dazu verdonnern muß - aber andererseits ... so kann ich dich wenigstens verwöhnen, Wyl, und das tu ich so gerne, wie du es dir verdient hast."

"Ich weiß nicht, was ich verdiene." Auf die Hände, die ihm umschlungen halten blickend, streicht Wyllow nun mit seinen Schlanken sacht darüber. Waren diese Hände so sanft trotz der Größe, tropfen nun ein paar seiner Tränen darauf, doch kein Schluchzen kommt über die Lippen des Kleineren.

Steph hebt nun eine seiner Hände und fängt behutsam die herabrinnenden Tränen des Schlankeren .... seufzt leise und schmiegt seine Wange an der Wyllows, seufzt erneut und wispert schließlich leise. "Das Beste, das du je bekommen kannst. Du verdienst es, daß du geliebt wirst ... auf Händen getragen und daß dir jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird. Das, was du bisher immer nur gegeben hast, deine Liebe, die Aufopferung ... das verdienst du und noch viel mehr, mehr, als dir je Einer geben kann, Wyllow." Nun verstummend, preßt Steph seine Lippen zusammen ... hofft, daß er den Schlankeren damit nicht überfahren hat, löst sich schließlich mit einem leisen "Tut mir leid." und setzt sich auf die Couch, die Augen dabei schließend.

Wyllow bleibt kurz stehen wo er ist, dann kommt er ins Wohnzimmer und setzt sich neben Steph. Schlingt er sacht seine Arme um dessen Brust, schmiegt sich seufzend an ihn. "So viel brauche ich nicht... Ein wenig genügt, Steph." wispert, seine Augen schließt. Schläft er aber nicht ein, genießt den Großen, dessen Wärme und vor allem dessen Herzschlag.

Fühlbar weicher werdend, als der Schlanke sich an ihn schmiegt, seufzt der Blauhaarige leise ... legt seine Arme behutsam um ihn und küßt ihn sanft auf die Haare, ihm nun fast nicht hörbar antwortend. "Doch, so viel braucht es ... mit jeder Minute merke ich, wie wenig du bekommen hast und wie wenig du kennst. Es tut weh, das zu sehen ... und nur so wenig tun zu können. Ich ... ich weiß nicht, was ich tun soll. Am Liebsten würde ich dich von hier wegnehmen, woanders hin - fort von all dem Mist und dir das Leben bieten, das du möchtest ... verdienst."

Nun aufblickend, lächelt Wyllow fast ein wenig wehmütig, eine Hand an die Wange des Größeren legt, sacht darüberstreicht. "Du hast dich verliebt in mich, nicht wahr ?" wispert, dann näherkommt, ihn sacht einen Kuss auf die Lippen haucht. "Du tust mehr als du denkst für mich... Wirklich." daran wispert.

Unmerklich bei dem Kuß zu beben beginnend, erwidert ihn Steph behutsam, zögernd ... zieht ihn ein wenig enger in seine Arme, jedoch darauf achtend, daß er ihm nicht wehtut. "Ja ... schon, als ich dich das erste Mal gesehen hab. Ungeschminkt und natürlich. Ich ... es hat mich zerfressen, zu sehen, wie du geschlagen wirst ... jemand Anderes liebst, aber ich hab nichts gesagt, weil ich mich nicht einmischen wollte. Ich liebe dich, Wyl .... so sehr, daß es wehtut, wenn ich drandenke, daß ich es hätte verhindern können, daß er dir sowas antut. Ich ... ich komme mir so hilflos vor, Wyl. Weil ich nicht weiß, was ich darf und was du willst."

"Es tut mir leid....Ich werd versuchen zu sagen, was ICH will oder nicht will....Ich brauche nur Zeit und wenn du mich bei dir haben willst, dann würde ich gern bleiben.....Ich hab nichts Anderes und ich hab dich sehr gern." Erneut küsst Wyllow den Großen sanft, schmiegt sich dann an dessen Schulter, schließt wieder leicht die Augen.

Den erneuten Kuß genießend, erwacht ein sachtes Lächeln auf den Zügen des Blauhaarigen ... dann nickt er kurz und streicht mit der Linken durch dessen dunkles, weiches Haar, nimmt ihn auf seine Arme und trägt ihn wieder in sein Schlafzimmer, Wyl zurück in das Bett legend. "Laß dir Zeit, mein Schöner. Werd dir im Klaren, was DU willst - und gehorche nicht immer dem, was Andere wollen. Außerhalb von dem, was jetzt für deine Heilung nötig ist, mein ich ... und natürlich ! kannst du bleiben, bis du weißt, was du willst - wir werden nur die nächsten Tage umziehen, das ist sicherer, damit dir nichts passiert. Ich habe schon Alles in die Wege geleitet ... wenn du möchtest, kann ich dir auch einen neuen Namen samt Paß verschaffen ....."

"Ich weiß noch nicht, was ich machen will... Ich hab mit Sechzehn die Schule abgebrochen, hab keinen Abschluss gemacht...Aber Tanzen und Singen kann ich als Einziges.....Und ein neuer Pass ?...Du musst wirklich starke Beziehungen haben, wenn du das machen kannst." Ist Wyllow deutlich überrascht darüber, in allem Anderen noch so unsicher. "Ich mag meinen Namen eigentlich... Wyllow... Ich heiße ganz Wyllow McBride, reiner Ire angeblich." Lächelt nun wieder, sein Vater hatte rote Haare, seine Mutter auch. "Obwohl ich denk, daß ich nicht der Sohn meines Vaters bin... Die schwarzen Haare, weißt du ?"

Leise schmunzelnd, nimmt Steph eine der dunklen Haarsträhnen auf - läßt sie durch seine Finger gleiten und lacht leise, ehe er ebenso leise antwortet. "Gibts auch bei Iren - wenn das Keltische zu sehr rauskommt. Ich war mit einigen Iren befreundet, die hatten schwärzeres Haar als ich und noch blauere Augen. Und ja ... ich ... hab gute Beziehungen, das ... wie soll ichs am Besten ausdrücken. Möchtest du mit mir nach New York ? Dort können wir in meiner Wohnung wohnen, und da stört uns Keiner, dafür sorgt meine Familie schon ....."

"Nach...nach New York ?..... Oh, mein Gott !" Fast, als wäre er erschüttert, spricht er es auch, aber ist es seine Überraschung darüber. "Gern.." Fast gehaucht nachsetzt. "So gerne." Nimmt Wyllow die große Hand von Steph, haucht doch sachte Küsse darauf, strahlt deutlich. "Wenn ich darf, gern ?" Nun die Hand an seine Wange schmiegt.

"Natürlich darfst du, Wyllow. Und deinen Namen kannst du auch behalten, zumindest den Vornamen. Das regeln wir Alles, versprochen." Die Fingerspitzen zärtlich über die Wange des Schlankeren streichen lassend, erwacht wieder ein Lächeln auf Stephs Lippen - dann beugt er sich herab und küßt ihn sacht, behutsam, einige leichtere Küsse daran schnäbelnd, wispert schließlich wieder leise zu ihm. "Ich bin froh, daß du mitkommen willst - ich hatte schon Angst, daß du ablehnst, weil du hierbleiben willst. Es ist sicherer in NY ... und vielleicht ... es ist egal, ob du nen Abschluß hast. Vielleicht kann ich .... gucken wir mal, ob du vortanzen darfst, ich werde gucken, ob ich nicht auch wo unterkomme. Lassen wir uns einfach überraschen, Hm ?"

"Ja...Überraschen ist gut." Schluchzt er nun wieder, fängt an zu weinen, aber eher vor Gluck, beruhigt sich auch rasch wieder. "Entschuldige, ich heul hier herum, wo ich glücklich sein sollte." wispert seine letzten Tränen herunterschluckt. "Ich hab so oft geträumt von New York, dem Broadway, aber ich hab auch im Tanzen keine wirkliche Ausbildung und im Singen." Umfängt er Steph nun einfach mit den Armen, hält sich an ihm fest.

Ihn behutsam festhaltend, genießt der Große die Nähe Wyllows fühlbar, erst nach einer Weile seufzend .... hält ihn noch immer an sich, legt sich jedoch mit ihm hin, an dessen Seite, so daß die Rippen ein wenig entlastet sind. "Dann holst dus nach, Wyllow - deine Stimme ist großartig und du kannst auch super tanzen. Das bekommst du schon hin, du wirst sehen. Du brauchst nur ein wenig Starthilfe, dann schaffst dus von selber. Und bis dahin erholst du dich, ja ? Mit gebrochenen Rippen kann man nicht gut tanzen oder singen....."

"Ja, das geht wirklich schlecht... Ich kann ja kaum schluchzen, ohne daß es wehtut." Lächelt er wehmütig, seufzt dann leise, nicht weiß, was er noch sagen könnte, einfach im Moment zu glücklich ist.

Ihn noch immer haltend, sorgt Steph dafür, daß er ihm nicht schwer auf den Rippen liegt ... löst sich erst nach einer Weile, küßt ihn wieder sacht und wispert leise zu ihm. "Ich bring dir noch einen Tee - schlaf erstmal noch ein wenig, ich wecke dich, wenn ich Mittag gekocht habe."

"Dank dir..." Wispert Wyllow wieder nur, lächelt Steph nach, als er nun das Zimmer verlässt. Mit dem Einschlafen hat er keine Probleme im Moment, döst ziemlich schnell mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen weg.

Erst, nachdem er die Türe hinter sich geschlossen hat, verändert sich das Gesicht des Größeren - zeigt für einen Augenblick seinen tiefen Schmerz, der jedoch wieder tief verborgen wird, als Steph sich auf seine Couch setzt und das Handy herausholt, damit beginnt, einige Anrufe zu erledigen, Bescheid zu geben, daß Alles so geregelt würde, daß es keine Probleme gibt.

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Aus dem tiefen Schlaf dringt der Duft des Mittagessens in die Sinne des schlanken Verletzten, schlägt er seufzend die Augen auf, bleibt aber noch liegen. "New York...." wispert, sich leicht in das Kissen krallt, erneut seufzt und kurz seine Augen wieder schliesst. "Und es ist kein Traum...." leise anfügt, seine Augen wieder öffnet und sich dann aufrichtet, den inzwischen kühlen Tee trinkt, den Steph ihn noch ans Bett gestellt hatte.

Just in diesem Augenblick kommt der Große herein - lächelt liebevoll und trägt das Tablett zum Bett, stellt es mitsamt dem kleinen Tischchen auf die Füße Wyllows, ehe er sich daneben setzt und ihm einen zärtlichen Kuß auf die Wange haucht. "Guten Morgen, Wyl .... hast du gut geschlafen ? Schlaf ist wichtig im Moment, damit du dich erholen kannst ....."

"Ja, das habe ich, besser als letzte Nacht, ich fühl mich schon viel besser. ...Und du, alles Okay ?" Fragt er aus Neugierde, sich auch sorgt um Stephane.

"Eigentlich ja ... ich hab in die Wege geleitet, daß der Clubbesitzer unsere beiden Verträge vernichtet und uns niemals gesehen hat - unsere Gehälter werden noch überwiesen und sobald es dir einigermaßen besser geht, fliegen wir nach NY. Was halt ein wenig an mir nagt, ist, daß ich meine Familie wiedersehe .... ich hoffte, sie wenigstens eine Zeit nicht mehr zu brauchen, aber du warst wichtiger, es ist gut so, daß ich sie habe." Leise wispernd, streicht ihm Steph über die Wange - nickt dann auf das Essen, unmerklich dabei schmunzelnd. "Ist nur Gemüse - aber du brauchst es."

"Jetzt hab ich dir doch Ärger gemacht, nicht wahr ?... Du scheinst nicht froh, daß du zu deiner Familie zurück musst." Fühlt er sich wieder etwas schlechter deswegen, daß er Steph nun doch so arg zu belasten scheint. "Es tut mir leid... ich hab dein ganzes Leben umgeworfen."

Dieser lächelt nur kurz ein wenig wehmütig, ehe er den Kopf schüttelt ... die Fingerspitzen der Rechten über die Wange Wyllows kosen läßt und leise zu ihm wispert. "Nein. Und hör auf mit solchen Selbstvorwürfen, Wyl. Ich habe keinen Streit oder so mit meiner Familie - es ist halt so, daß ich mir was Eigenes aufbauen wollte. Und jetzt brauche ich halt die Hilfe von meinem Onkel, das ist Alles. Ich werde sie anstandslos bekommen, vor Allem, wenn sie erfahren, weshalb ich sie brauche - es ist eben nur das Bitten, das kann ich schlecht. Mach dir keinen Kopf darüber ... ehrlich gesagt, hab ich es sowieso satt gehabt, mich die ganze Zeit von den Anderen im Club anmachen zu lassen, obwohl sie genau wußten, daß ich das nicht mag. Ich bin eigentlich nur wegen dir geblieben, Wyl ... weil ich dich so in meiner Nähe haben konnte."

"Das....Das wusste ich gar nicht." Spricht er das Letzte damit an, schaut dabei auf zu Steph, sacht lächelt. "Du bist so lieb...so ein lieber Mensch." wispert. Würde er Steph gern umarmen, doch das Tablett auf seinem Schoß behindert ihn, deswegen lässt er es doch.

"Nur für dich, Wyl. Wenn du meine alten Freunde hören würdest, die würden dir was anderes vorsingen ... gut, ich hab mich verändert in den letzten Jahren, aber du bist was Besonderes." Leise wispernd, beugt Steph sich ein weiteres Mal vor - haucht ihm einen sachten Kuß auf die Stirn und lächelt leise, wispert noch ein "Guten Appetit, Wyl." nach, ehe er aufsteht und rausgeht, die Türe aber offenläßt.

Seine Stirn nach dem Kuss berührend, lächelt Wyllow sacht, widmet sich dann seinem Essen, bevor es kalt wurde, isst zügig und artig das ganze Gemüse, keinen Krümel davon übrig lässt. Als er fertig ist, steht er auf, trägt das Tablett vorsichtig in die Küche zurück. "Ich hab was vergessen... Mein Gehalt, ich hab kein eigenes Konto, Rob und ich haben ein gemeinsames.... Meinst du, es geht noch, daß du mein Gehalt auf deins tun kannst erst einmal ?...Geht so etwas ? Ich hab keine Ahnung davon, Rob hat immer alles gemacht."

Ein wenig verdutzt von seinem eigenen Gemüse aufsehend, streicht Steph sich eine Haarsträhne nach Hinten - nickt kurz und steht auf, holt sein Handy und ruft den Besitzer der Bar an, den er nun in höflichem, doch merklich kälteren Ton dazu auffordert, das Gehalt Wyllows nicht an die gewohnte Bankverbindung zu überweisen, sondern ebenso an die Stephs. Den kurzen Protest mit einem mehr als nur entschiedenen "Ich sagte, machen sies - und ich rate ihnen, es sofort zu tun, sollte ich bis Morgen keinen Geldeingang erhalten, werde ich die entsprechenden Konsequenzen ziehen !" unterbindend, nickt Steph einfach nur auf die Antwort - legt dann auf und das Handy wieder auf die Seite, lächelt nun wieder so völlig anders, weich zu dem Schlankeren und kommt zu ihm, zärtlich über dessen Schläfe streichend. "Kein Problem - Morgen ist dein Geld da. Und dann bekommst du erstmal ein eigenes Konto, das geht doch nicht, daß du immer darauf angewiesen bist, daß dir Jemand dein Geld gibt."

Dem Gespräch etwas verwundert zuhörend, vor allem wegen der Kühle, die Steph zeigt, dann der schnelle Wandel wieder, ist für Wyllow recht erstaunlich. Greift der Kleinere nun nach der Hand, mit beiden Händen, schmiegt sich leicht mit der Wange daran. "Ich war nie auf Eigenes angewiesen, Rob hatte mich versorgt." wispert, es fast traurig klingt, doch nur, weil es gerade eben eine traurige Tatsache ist, die Wyl nun langsam begreift.

Die Finger leicht in das weiche Haar des Schlankeren vergrabend, seufzt Steph leise ... zieht ihn dann an sich und legt behutsam die Arme um ihn, darum bemüht, ihm nicht wehzutun - haucht ihm einen sachten Kuß auf das dunkle Haar und wispert schließlich leise. "Weißt du .... es ist ein Unterschied darin, ob Einer für Jemand sorgt, ihm das gibt, was Derjenige braucht, eine Stütze, um selbst Etwas zu schaffen - oder ob man Einem jegliche Entscheidung und auch die damit verbundene Freiheit nimmt, jegliche Möglichkeit, was ohne das Einverständnis des Versorgers zu tun. Auch ich möchte für dich sorgen ... aber ich will nicht, daß du abhängig von mir bist, das ist das Letzte, das ich möchte."

"Ich war so naiv... Ich wusste es nicht besser, jetzt dämmert mir es langsam, was Rob gemacht hat.... Jetzt, wo du da bist und dich kümmerst, es ist so anders, so schön. Er hätte mich allein gelassen, das hat er schon öfter, wenn ich... also... verletzt war.... Ich hoffe, ich lerne schnell, daß es auch anders geht." Schmiegt er sich wieder an den Größeren, sucht dessen Nähe, Wärme und Zärtlichkeit.

"Schhh... ich bin da für dich, Wyllow." Leise zu ihm wispernd, nimmt Steph ihn wieder behutsam auf seine Arme - trägt ihn zur Couch und setzt sich darauf, ihn auf seinen Schoß und hält ihn sanft an sich, einen ebenso sanften Kuß auf dessen Lippen hauchend. "Und ich werde dich nicht alleinlassen, bestimmt nicht. Das könnte ich gar nicht, Wyl - gerade jetzt nicht, wo du jede Hilfe brauchst, die man dir geben kann. Und du wirst bestimmt lernen ... du hast doch Zeit. Nimm dir soviel Zeit, wie du willst, ich dränge dich zu überhaupt nichts. Ich möchte nur, daß es dir gutgeht ....."

"Hier geht es mir gut..." Wispert Wyl, küsst er Steph dann zärtlich, es diesmal ein lang anhaltender Kuss ist, seine wachsende Zuneigung und Vertrauen darin zu fühlen ist. Mit einem leisen Seufzen und roten Wangen löst er den Kuss wieder, ist etwas verlegen.

Den Kuß deutlich auskostend, atmet der Größere schwer, seine Augen schließend ... fängt sich erst nach einer Weile und schmiegt sein Gesicht in das dunkle Haar des Kleineren, zieht ihn behutsam noch ein wenig näher zu sich und wispert schließlich leise. "Das .... war wunderschön, Wyl. Danke ....."

"Es ist schön, dich zu küssen, du bist so sanft....Bei Rob.... Nein, ich sag nichts mehr, ich vergleich nichts mehr mit Rob." Kuschelt er sich vorsichtig in die Arme von Stephane, genießt noch immer die Nähe und Wärme. "Ich fühl mich zum ersten Mal geborgen."

Liebevoll lächelnd, streicht der Große durch die langen, dunklen Haare des Schlankeren, dabei auch immer wieder dessen Schläfe und Wange streichend ... haucht ihm dann einen sachten Kuß auf die Stirn und nickt unmerklich, ehe er leise zu ihm wispert. "Es macht mir nichts aus, wenn du vergleichst .... im Gegenteil, es ist gut, zu vergleichen um zu erkennen, was dir besser gefällt. Sag es mir ... und sag mir auch, wenn dir etwas nicht gefällt, ich bin dir nicht böse, Wyl. Es hilft mir, dich besser kennenzulernen - ich möchte doch, daß du dich bei mir geborgen fühlst, mich magst ...."

"Wenn du meinst, das ist besser ?...Dann mache ich das, denn es hilft wirklich." Hebt Wyllow seinen Kopf, küsst er Steph ein weiteres Mal so wie zuvor.

Den Kuß wie zuvor auskostend, genießt der Blauhaarige jede Sekunde davon, behutsam den Kopf Wyllows dabei mit seiner Hand stützend... läßt nur ein winziges Bißchen seiner Sehnsucht und seines Feuers einfließen, nur soviel, um dem Schlankeren ein wenig Mut zu machen, ihm zu zeigen, wie sehr er dies genießt. Erst, als er merkt, wie Wyllow die Luft ausgeht, löst er seine Lippen wieder ... wispert ein leises "Verzeih ...." an die Weichen des Schlankeren - legt nun seine Stirn an dessen noch immer leicht Fiebrige und beruhigt seinen schweren Atem dabei wieder, den Atemzügen Wyllows dabei lauschend.

"Schon Okay... Ich fand es sehr schön... Du hast lange Niemanden bei dir gehabt, nicht wahr ?" Streichen seine schlanken Finger sacht über den Hals des Großen, Wyllow sie noch bis zu den Schläfen hochkosen lässt, bevor er lächelt, die Hand wieder zurücknimmt. "Ich bin schon wieder müde...Ich finde es schrecklich."

Bei dem Kosen die Augen schließend, schmiegt Steph seine Hand in die Schlankere Wyllows ... seufzt leise und nickt dann unmerklich, ihm leise antwortend. "Ja, sehr lange schon - aber das ist nicht so schlimm, ich bin nicht gierig. Und natürlich bist du müde, du bist noch lang nicht auf dem Damm, das Essen allein schon strengt doch an, ebenso wie das Reden und die Küsse." Ihn nun wieder hochhebend, steht Steph auf - trägt ihn mühelos in das Schlafzimmer und legt ihn wieder hin, liebevoll zu ihm lächelnd und wispert leise zu ihm. "Schlaf einfach und erhol dich, ja ? Ich bin da, falls du mich brauchst, einfach nur rufen."

"Ja, werd ich... Danke." Lächelt Wyllow dem Großen wieder nach, kuschelt sich dann in die Kissen des weichen Bettes, wieder fast sofort einschläft.

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