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  Nestor und Gabriel  03
 

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Als die Sonne am nächsten Morgen in das Schlafzimmer Gabriels schien, seufzte er leise und streckte sich wohlig, seufzte erneut und stand schließlich auf, auch wenn er lieber noch ein wenig geschlafen hätte. Doch er wußte, daß es schon Zeit war und ging duschen, genoß das heiße Wasser auf seiner Haut und öffnete auf dem Rückweg in sein Schlafzimmer die Fenster, damit das Zimmer ein wenig lüften konnte. Er hatte noch gut Zeit zu frühstücken und dabei die Zeitung zu lesen, ehe er den Laden öffnen mußte, und so zog er sich an und ging barfuß nach unten, um die Zeitung aus dem Briefkasten zu holen. Doch kaum war er unten, stockte er und seine Nackenhärchen stellten sich auf, als er etwas roch. Mißtrauisch geworden, kam er in seinen Laden, auch wenn er es sich nicht anmerken ließ, summte wie immer leise vor sich hin und ging noch ein wenig umher, um hier und da noch etwas zurechtzurücken. Ja, Jemand war eindeutig hier gewesen und umhergegangen, hatte sich auf diesen Stuhl gesetzt und war zurück zum Fenster gegangen. Während Gabe die Kleidung der Puppen noch einmal kontrollierte, stellte er fest, daß der Geruch bei der blonden Puppe endete – und seltsamerweise dem der Puppe ähnelte. Nun doch ein wenig verwirrt, richtete der junge Werpuma noch einmal die Sonnenbrille, die er dem Blonden aufgesetzt hatte, ging nach oben und schloß die Wohnungstüre hinter sich, während er darüber nachgrübelte, was das zu bedeuten hatte. Doch er kam zu keinem Ergebnis und seufzte leise, frühstückte kurz und ging wieder zurück in seinen Laden, um ihn schließlich zu öffnen. Über diesen Vorfall konnte er heute Abend noch nachdenken – jetzt war sein Laden dran und die Kunden, die auch sicherlich bald eintreffen würden.

Nestor war das Misstrauen nicht aufgefallen, Heute würde er ein klein wenig Abwechslung bekommen, wenn die Kunden kamen, so war ihm nicht so langweilig. Die ersten Kunden ließen auch nicht lange auf sich warten, denn Jeder war gespannt, wie Gabe den Laden umgebaut und was er zu verkaufen hatte.

So verging der Vormittag, ohne daß man es eigentlich merkte ... lediglich gegen Mittag schloß der junge Werpuma den Laden für eine Stunde ab und ging in seine Wohnung, aß das rohe Steak, das er sich schon aufgetaut hatte und summte dabei leise vor sich hin, während er seinen Nerven auch einen beruhigenden, heißen Kaffee gönnte. Über die Betriebsamkeit in seinem Laden hatte er den Vorfall am Morgen fast vergessen ... erst jetzt, da er wieder die Zeit dafür hatte, dachte er wieder daran und überlegte, ehe er eine Entscheidung für sich fällte und wieder an andere Dinge dachte. Fünf Minuten, bevor seine Pause zu Ende war, begab sich Gabe wieder in den Laden und öffnete die Türe, lachte leise, als schon zwei der Holzarbeiter davorstanden und bat sie rein, damit er ihnen weiterhelfen konnte.

Und auch sie wurden gleich freundlich bedient. Nestor staunte, wieviel Leute den jungen Mann kannten, doch es schienen auch Einige dabei zu sein, die neu in die Stadt gezogen waren. Der Blonde lauschte allem, denn so hatte er ein klein wenig was zu tun. Ganz früher, in der Zeit, in der er seinen Meister beschützte, hatte er tagelang an einem Fleck stehen können, aber diese Zeiten waren vorüber. Kein Magier oder Mensch brauchte ihn mehr. Die Zeit der Puppen war bei den Magiern vorbei und selbst sie schienen vergessen zu haben, daß es noch welche gab. Auch der Nachmittag war rasch vorbei und der erste Tag von Gabes Laden schien ganz gut gelaufen zu sein.

Mit einem Lachen verabschiedete der junge Schwarzhaarige den letzten Kunden und atmete ersteinmal tief ein – dann nickte er und ließ die Türe offen, während er sich daran machte, den Laden wieder aufzuräumen und die Kleidung zusammengelegt wieder in die Regale zurückzuräumen. Die Türe ließ er deshalb offen, damit der Laden gut auslüften konnte – es war manchmal ein wenig lästig, so gut zu riechen, doch diesmal tat er es auch aus einem anderen Grund. Er wollte herausfinden, ob wirklich Jemand in seinen Laden kam – gestohlen war nichts, doch der Geruch war eindeutig gewesen und Gabe mochte nunmal keine ungebetenen Besucher. Zuletzt nahm er noch den Verdienst von Heute aus der Kasse und ließ nur das Wechselgeld drin – steckte die Scheine in eine Geldscheintasche und zog den Reißverschluß zu, während er die Türe wieder abschloß und dann hoch in seine Wohnung ging, um das Geld in den kleinen Safe im Wohnzimmer zu legen. Dann machte er sich noch eine Kleinigkeit zum Essen und badete, denn er war sich sicher, daß der Einbrecher bestimmt nicht kommen würde, solange es nicht völlig dunkel war.

So war es auch. Nestor würde warten, bis es oben dunkel war. Er bewegte sich trotzdem kurz und ließ die Sonnenbrille etwas tiefer rutschen, damit er über den Rand hinwegschauen konnte. Daß Gabe misstrauisch war, wusste er nicht.

Der blieb noch eine Weile auf und sah noch etwas fern, doch dann schaltete er den Fernseher und auch die Lichter aus, um sich auszuziehen und nach einer kurzen Abendtoilette ins Wohnzimmer zu gehen. Doch er behielt eine leichte Gymnastikhose an, die sich wie eine zweite Haut an ihn schmiegte und äußerst dehnbar war, so daß sie sich auch anpaßte, als er sich in seine Halbform wandelte und lautlos zur Türe schlich, die wie immer halb offen stand. Seine Sinne waren geschärft und er sah, hörte und roch alles um sich herum in aller Deutlichkeit – und wie es seine Natur war, kauerte er sich nun nieder und wartete, denn er war sich sicher, daß er heute Nacht eine Beute haben würde.

Nun, wo es dunkel war und auch vom Türspalt kein Licht mehr kam, wandelte sich der Blonde und nahm die Sonnenbrille ganz ab. Dann kletterte er vorsichtig aus dem Schaufenster und streckte sich genüsslich. Daß Gabriel auf der Lauer lag, bemerkte er nicht. Seit der Neuzeit war er nicht mehr ganz so aufmerksam wie früher einmal.

Als nach einer Weile plötzlich leise Geräusche zu hören waren, erstarrte der junge Werpuma – er hatte die ganze Zeit die Türe im Auge behalten und nicht daran gedacht, daß sich vielleicht auch Jemand im Laden versteckt haben könnte. Ganz langsam und völlig lautlos wandelte er sich wieder in seine Menschform zurück und schlich die Treppe herab – doch als er am Ende der Treppe angekommen war und mitten im Verkaufsraum einen Mann stehen sah, ließ er das Schleichen sein und sprang auf den Eindringling, warf ihn um und knurrte laut auf, als er auf dem größeren und breiteren Mann zu liegen kam. Doch noch während er ihn auf den Boden pinnte, stieg ihm wieder dieser angenehme Geruch in die Nase und sein Knurren vertiefte sich noch, als er ein gefährlich leises und dunkles "Was tust du hier ?" zu dem auf dem Bauch Liegenden sprach.

Nestor schrie vor Schreck leise auf und keuchte dann schwer, als er einen Herzschlag später zu Boden ging. Er hatte sich tatsächlich erwischen lassen und fluchte innerlich, als er sich mit etwas Kraftaufwand leicht zu Gabe drehte. "Mich bewegen." murmelte er und lächelte dann etwas unheimlich. Und was er mit dem unheimlichen Lächeln bezweckt hatte, geschah auch. Gabe erschreckte sich halb zu Tode.

Mit einem leisen Aufschrei sprang der junge Werpanther einen Schritt zurück und keuchte schwer, als er die blonden Haare und das Gesicht erkannte – doch dann handelte er instinktiv, wandelte sich in seine Halbform und packte den Blonden. In einer fließenden Bewegung hob er ihn hoch und stieß ihn gegen eine der Wände, ehe er sich an ihn drängte, die langen Fänge fletschte und sich langsam zurückwandelte, auch wenn die langen Fänge und Krallen blieben. "Was bist du ?!!! Und was verdammt nochmal hast du mir da vorgespielt ??!!"

Nestor konnte nur ein leises "Shit !" wispern, bevor er auch schon gepackt und sozusagen an die Wand geschmettert wurde. Gabe hatte eine Kraft, die ihn überraschte ... kein Wunder, er war, wie es aussah, ein Werwesen. "Ich bin eine magische Puppe und hatte mich vor den Jägern versteckt ... ich wäre hier eh bald abgehauen." Wäre er wirklich, er hätte nur etwas Geld gebraucht.

Langsam verrauchte die Wut Gabes, da er zwar ein wenig Angst, aber keine Lüge riechen konnte. Er wußte, daß der Geruch eines Menschen sich veränderte, wenn er log - und auch die besonderen Wesen waren in dieser Hinsicht so. "Eine magische Puppe ? Ich dachte, die wären schon alle getötet, mein Großvater hat mir einmal davon erzählt. Die Jäger haben dich gehetzt ? Wo ? In New York ?" Je länger er darüber nachdachte, desto einleuchtender wurde es – die Andersartigkeit dieser Puppe und der Geruch, der die ganze Zeit an ihm gehaftet hatte. Und das brachte den jungen Werpuma dazu, noch ruhiger zu werden und er neigte sich näher, schnupperte neugierig an dem nun warmen und nachgiebigen Körper des Blonden und leckte leicht über dessen Halsseite, um ihn auch zu schmecken.

"Ja, in New York." keuchte Nestor nur heraus, denn das Lecken lenkte ihn doch ziemlich ab. Gerade jetzt in Menschform reagierte er ziemlich gut darauf. "Und ich glaub, ich bin der Letzte." stammelte er hinzu, er wusste gar nicht, was er gerade denken wollte. "Bitte mach weiter."

Ein leises "Hm ?" murmelnd, drängte sich Gabe noch ein wenig näher und vergrub das Gesicht tief in der Halsbeuge des Blonden, um dessen Geruch tief in seine Lungen zu atmen. Nun, da er lebendes Fleisch und kein kaltes Plastik vor sich hatte, verstärkte sich dieser herrliche Geruch noch und der junge Werpanther gab seinen Instinkten nach, knurrte weich und biß leicht in die so verlockend duftende Haut. In diesem Moment kümmerte es ihn nicht, daß er diesen Mann nicht kannte und auch nicht wußte, was dieser wollte – er roch nur dessen aufkeimende Erregung und reagierte darauf, so, wie es seiner Natur entsprach.

Und darauf reagierte Nestor noch weiter und seine Männlichkeit drängte sich langsam aber sicher an den Stoff der Hose und spannte ihn leicht. Er kam sich im Moment aber auch ziemlich hilflos vor, denn Gabe war deutlich stärker und pinnte ihn noch immer an die Wand ... aber diesmal mit der Hüfte. Und was sich dort regte, fühlte er mehr als deutlich. "Wie wäre es mit einem bequemeren Platz ?" fragte er leise und etwas rau. Er wollte nicht hier unten im Laden vernascht werden ... ein Bett wäre schon ganz nett.

Ihm antwortete nur ein leises, weiches Knurren und es dauerte noch einige Herzschläge, bis sich Gabe wieder lösen konnte und ihn aus halb geschlossenen, vor Lust verdunkelten Augen betrachtete. Ohne ein weiteres Wort packte er ihn am Hemd, zog ihn über die Treppe nach oben in sein Schlafzimmer, riß ihm das Hemd und das Unterhemd einfach vom Leib und knurrte ungeduldig, als er die Hose aufnestelte, die er dem Blonden noch am gestrigen Tag angezogen hatte. Es war deutlich erkennbar, daß der junge Werpuma nicht mehr viel Geduld hatte – er reagierte nur noch und wollte diesen fremden Kerl nackt sehen, ihn fühlen und ihn kosten.

Als die Hose ein Stück unten war, fand sich Nestor auf dem Bett wieder und Gabe zog ihm die Hose samt Unterhose einfach von den Beinen. 'Verdammt, is der Kerl heiß !' Die Leidenschaft des Anderen war ungewohnt für Nestor und doch hatte es seine Reize. Er ließ ihn jetzt einfach mal machen und sich überraschen. Gabe wusste scheinbar genau, was er wollte, und würde es sich auch holen.

Und genauso war es auch – kaum, daß der junge Werpuma die inzwischen voll erstarkte Männlichkeit des Anderen vor sich sah, stürzte er sich darauf und leckte genießend um die heiße Eichel, streifte die samtene Vorhaut weiter zurück und legte sich neben den Größeren, um ihn nun mehr als nur genießend zu kosten. Es war eine Eigenart seiner Rasse, daß er gerne naschte und leckte ... und Gabe kostete es aus, schnurrte genießend und hielt dabei mit der Linken die Hüfte des Blonden unten, damit der sich nicht bewegte.

Und Nestor dachte nicht im Traum daran, sich zu bewegen. Warum sollte er auch ? Ein leises Stöhnen entkam ihm, als Gabe leicht saugte und von da ab versagte das Denken des Blonden vollkommen und er gab sich dem ziemlich dominanten Werpuma hin. Seine Männlichkeit versteifte sich nun völlig unter dem Kosen und Nestor schien schon jetzt vor Lust fast zu bersten.

Mit sichtlichem Genuß kostete Gabe die ersten Spermatropfen und vertiefte seine Bemühungen noch ein wenig ... doch dann löste er sich und zog seine eigene Hose aus, kam wieder über den Blonden und knabberte sich über dessen Brustmuskeln zum Hals und der Kehle, ehe er ein heiseres, dunkles "Fick mich ..." zu ihm wisperte. Der junge Werpanther war trunken von dem Geruch und der Lust des Anderen und reagierte sichtbar darauf, er war erregt und heiß und wollte in diesem Moment nichts mehr, als ihn in sich zu fühlen. Was danach kam, würde sich dann ergeben – doch jetzt, in diesem Moment, beherrschte kein anderer Gedanke sein Inneres.

Ein ebenso dunkles "Gern." wispernd, zog Nestor ihn ein kleines Stück höher und küsste Gabe leidenschaftlich. Dabei drehte er sich langsam mit ihm und brachte ihn so unter sich. Als er den Kuss wieder gelöst hatte, griff er nach dem Gleitgel, das noch auf dem Nachttisch lag, richtete sich leicht auf und befeuchtete seine Erregung mit dem Gel an. Kaum geschehen, warf er die Tube beiseite, hob die Hüfte des Kleineren an und drang langsam in ihn.

Dunkel und kehlig aufkeuchend, legte Gabe den Kopf in den Nacken und entblößte seine Kehle, als er dem Blonden noch entgegenkam ... wie er es sich schon gedacht hatte, war dessen Männlichkeit noch größer geworden und es fühlte sich einfach nur herrlich an, nach der langen Zeit des Studiums in Mailand wieder einen Mann in sich zu fühlen, bei dem er sein wahres Ich nicht verbergen mußte. Ohne, daß der junge Werpuma es bemerkte, wuchsen seine Krallen und er grub sie in die reißende Bettdecke, ehe er seine Augen öffnete und diesen Fremden anblickte. Das Honigbraun seiner Augen war fast Schwarz vor Lust – er keuchte leise und entspannte seinen Unterleib, schlang die langen Beine um die Hüften des Anderen und zog ihn dicht an sich, so daß der Größere schnell und kraftvoll völlig in ihn eindrang. "Verdammt ... mach weiter, Großer ..." Die Worte Gabes waren ebenso dunkel und rau wie sein Knurren und er keuchte ein weiteres Mal, als er die nur zu deutlichen Pheromone des Blonden riechen konnte.

"Gern." wisperte Nestor nur wieder und fing nun an, sich zu bewegen. Er merkte rasch, daß er sich nicht zurückhalten musste und so tat er es auch nicht. Er ließ die Zügel sofort fallen und stieß kraftvoll in den so willigen Körper des Kleineren. So einen Kerl wie Gabe hatte er in seinem langen Leben noch nie erlebt, es war irre.

Und Jener genoß die harten, kraftvollen Stöße des Blonden, knurrte hin und wieder leise und leckte sich über die Lippen, während seine eigene Lust fühlbar anstieg. Doch dann löste er plötzlich seine Beine und sich selbst aus ihrer Verbindung, drehte sich um und kniete vor dem Anderen, während er den Kopf zu ihm zurückdrehte und ein vor Erregung heiseres "Komm ..." zu ihm raunte. So schön es auch war, von vorne genommen zu werden – diese Stellung kam seinem wahren Wesen nach und er mochte es, wenn er auf diese Weise und hart genommen wurde.

Nestor lächelte nur, er ahnte, was er noch so tun konnte, was Gabe gefallen könnte. So kam er wieder härter in ihn und biss ihm mit den längeren Eckzähnen in den Nacken. Soweit er wusste, fuhren die katzenartigen Werwesen voll darauf ab ... und durch seine Fänge konnte er auch die gewünschte Wirkung erzielen.

Mit einem lauten Aufstöhnen wurde der junge Werpuma sofort weich unter dem harten Biß, während seine eigene Männlichkeit zu ihrer vollen Härte anschwoll und ein leises, schon fast bittendes Wimmern von den Lippen Gabes rieselte. Nestor hatte voll ins Schwarze getroffen: Gabe liebte solche harten Nackenbisse und daß ihn der Andere nun härter nahm und fest an sich gepreßt hielt, verstärkte dieses herrliche Gefühl noch um Einiges. Willig kam er ihm entgegen und stöhnte ein jedes Mal leise auf, wenn ihn der Blonde innen an dem Punkt striff, der ihn wie in Feuer badete ... gerade ihre Stellung und seine durch den Nackenbiß schon fast geforderte Willigkeit verstärkten diesen Effekt noch und Gabe erschauerte fühlbar, drängte den Hals noch tiefer in den Biß und krallte sich in den Arm und die Hüfte Nestors ein, um lautlos noch mehr von ihm zu fordern.

Der keuchte dunkel und gab ihm mehr. Sein Biss wurde etwas fester und seine Fänge wuchsen noch ein wenig, und auch seine Stöße wurden etwas kraftvoller. Nebenher schlich sich seine eine Hand herab und umfasste die Erregung des Kleineren, um ihn so auch noch weiterzuerregen.

Mit einem heiseren Aufschrei erschauerte Gabe am ganzen Leib – die Reize strömten nur so auf ihn ein und er keuchte dunkel, knurrte weich und grub seine Krallen in die Arme, die ihn umfaßten. Er hielt es aus, so lange es ihm möglich war – doch die Reize waren viel zu stark, als daß er lange aushalten konnte und er schrie dunkel auf, als sein gesamter Körper sich anspannte und er seinen Samen heiß in die ihn kosende Hand verströmte. Daß der Blonde noch immer in ihn stieß, verstärkte den Orgasmus noch und Gabe keuchte leise, schluckte schwer und kam den Stößen noch entgegen, die ihn nicht zur Ruhe kommen und sein Feuer ein weiteres Mal aufflammen ließen.

Nestor schloss dunkel keuchend seine Augen, als Gabe kam, er stieß weiter in ihn, kostete die Enge bis zur Neige aus und kam dann schließlich selber. Als er in seinem Kommen aufschrie, löste er seine Fänge und fühlte das erneute Kommen des Kleineren und somit wieder das Verengen. Der Körper des Blonden gab nun ein wenig nach und er sank erschöpft auf Gabe nieder. "Wahnsinn !"

Ihm antwortete nur ein schwaches Nicken, ehe der junge Werpuma sich auf das Bett sinken ließ und leise schnurrend die Augen schloß, als der Andere angenehm schwer auf ihm zu liegen kam. "Das kann man wohl sagen ... verdammt, ist das lange her, daß ich zweimal hintereinander kam. Und mich nicht mal zurückhalten mußte. Das ist schön, Großer – fühlte sich gut an. Wie heißt du eigentlich ? Ich bin Gabriel, aber du kannst mich ruhig Gabe nennen ..."

"Ich weiß, Gabe ... ich hab deinen Namen heute oft gehört. Ich bin Nestor." Der Blonde löste sich langsam und legte sich dann neben den Werpuma. "Sorry, daß ich dich so hinters Licht geführt hatte." Nestor entschuldigte sich nun richtig und musterte den Schwarzhaarigen. "Ich hau auch wieder ab, wenn du magst ... also wenn."

Noch immer leise schnurrend, drehte der junge Werpuma langsam den Kopf und betrachtete den Anderen, ehe er einfach einen Arm um ihn legte und eng an sich heranzog. "Wag es ja nicht, jetzt zu gehen, Blonder. Du bist viel zu gut im Bett, als daß ich dich gehen ließe – und ich würde dich gerne näher kennenlernen. Außerdem bist du eine ziemlich gute Schaufensterpuppe und ich brauch dich im Schaufenster. Erzähl mal ... wie machst du das eigentlich ? Und kannst du senden ?" Gabe war neugierig auf diesen Mann und eines war mehr als nur deutlich erkennbar: Nestor hatte einen Hunger in ihm geweckt, der noch lange nicht gestillt war.

##Mein Meister hat mich mit Gedankensprache ausgestattet. Es hatte seine Vorteile.## sendete Nestor und lächelte sacht. "Und wie ich das mache ? Ich weiß es nicht, es geht einfach. Der Meister hatte es nie erklärt, es war eines seiner Geheimnisse. Ich weiß nur, daß ich mich weiterentwickeln konnte. Früher war ich aus Stein, Heute kann ich auch ne Schaufensterpuppe sein." Er zuckte leicht mit den Schultern und sein Lächeln wurde breiter. "Ich bleibe gern noch eine Weile und ich bin auch gern deine Puppe ... aber ich würde schon gern hin und wieder ausgehen oder so, es ist langweilig auf Dauer ... die Zugfahrt war nicht gerade toll."

Noch ein wenig tiefer schnurrend, neigte sich Gabe vor und küßte den Anderen, kostete dessen Geschmack aus und löste den Kuß erst wieder, als sie wieder Atem holen mußten. ##Glaub mir – wenn ich das gewußt hätte, dann wäre die Zugfahrt für uns Beide nicht so langweilig gewesen. Definitiv nicht. Es ist schon ziemlich lange her, daß ich ein Werwesen in den Fellen hatte, bei den Menschen muß ich mich so zurückhalten. Und du riechst einfach nur verdammt gut, Nestor ... irre.## Noch immer leise vor sich hinschnurrend, drückte Gabe den ein wenig Größeren zurück auf das Bett, kam leicht über ihn und begann, ihn zu beschnuppern und auch immer zu küssen und leicht zu lecken. ##Und was das Ausgehen angeht ... glaubst du wirklich, ich würde dich da im Schaufenster versauern lassen, wenn ich mich mit dir zeigen kann ?##

##Nö.## antwortete Nestor nur frech und küsste den Schwarzhaarigen dann auch mal so feurig. "Ich will dich nochmal ficken." Er sagte es klar und deutlich, denn er hatte Einiges aufzuholen. Gerade auch, weil er einen ziemlichen Bewegungsmangel hatte.

Leise lachend, legte sich Gabe nun völlig auf ihn und rieb ein wenig seine wieder erwachende Männlichkeit an der des Anderen, ehe er ihn wieder küßte und leise in dessen Gedanken wisperte. ##Schon mal mit einem Werpuma in der Halbform geschlafen ?## Noch während er sendete, wandelte sich der junge Schwarzhaarige in seine Halbform, schnurrte zärtlich und knabberte sacht an der Kehle des Blonden.

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Nicht mehr lange, dann würde Gabe den Laden schließen. Nestor fieberte dem jeden Abend entgegen ... und das seit einer Woche, seit Gabe ihn erwischt hatte. Die Nächte waren herrlich gewesen, sie trieben sich dort meist in den Nachbarstädten herum, oder eben Zuhause. Im Moment bediente der Schwarzhaarige den letzten Kunden, also würde es auch nicht mehr lange dauern, bis er zumachte.

Auch der junge Designer war schon ungeduldig, auch wenn er dies nicht zeigte – er bediente den letzten Kunden genauso freundlich wie auch die Anderen, ehe er nach ihm abschloß und breit grinsend das Licht im Laden ausmachte. Dann kam er zum Schaufenster und streichelte über den Rücken Nestors, schnurrte leise und reckte sich, um die scharfen Fänge zart über den Nacken des Anderen gleiten zu lassen. "Er ist weg, Schatz ... du kannst dich wandeln, es ist Keiner in der Nähe."

Nestor wandelte sich auch sogleich und drehte sich herum. "Kein Wunder, hier werden die Gehwege ja schon um Sechs hochgeklappt." wispernd, küsste er Gabe gleich darauf zärtlich. Als er den Kuss wieder löste, lächelte er und fragte leise. "Was machen wir Heute ? ....Bleiben wir hier ? Du arbeitest den ganzen Tag und Nachts bist du mit mir zugange, es muss anstrengend sein."

"Aber angenehm, Honey ... ich bin gern mit dir zusammen. Hab mir schon überlegt, ob es nicht vielleicht besser ist, wenn du deinen Job als Puppe aufgibst und dich offen zeigst ? In zehn oder fünfzehn Jahren müssen wir eh von hier weg, da es auffällig wird, wenn wir nicht altern. Und ich habe nicht vor, dich die ganze Zeit hier im Schaufenster zu verstecken." Während er sprach, zog Gabe den Größeren mit sich zu einer der Umkleidekabinen – seine Stimme war zwar ernst, doch auch ein wenig neckend, und als er wieder verstummte, zog er den Vorhang der Umkleide zu und ging auf die Knie, um die Männlichkeit Nestors herauszuholen und zu verwöhnen.

"Wenn es dir nichts ausmacht ? Ich suche mir dann hier einen Job." wispernd, keuchte Nestor im nächsten Moment, denn Gabe verschlang seine Männlichkeit schon fast. Hier konnte er es dank Gabe auch gut fünfzehn Jahre aushalten, auch wenn es ein kleines Kaff war. Aber es war ein gemütliches, kleines Kaff und Gabe war hier ... ja, hier konnte man es gut aushalten.

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