Felan und Kilgor 01
Aus seinem Versteck heraus bobachtete Felan das Geschehen, die Schlacht war so gut wie gelaufen und verloren für die Männer, von denen er Gold bekam, um den Feind zu erspähen. Ja, er hatte den Feind erspäht, sie waren schnell und leise gekommen, hatte die Truppe umzingelt, obwohl sie bereit waren und nun wurden sie gnadenlos vom Feind niedergemetzelt. Mit dem Gold, was er bekommen sollte, war es ebenso aus. Er hatte sich den Männern angeschlossen, um Essen zu bekommen. Ein magerer, junger Bursche, der schnell und leise war, ebenso auch töten konnte. Wie gut er das konnte, wusste keiner von den Anderen, warum hätte er es ihnen auch auf die Nase binden sollen. Allein kam er erstaunlich gut zurecht, erst vor ein paar Wochen hatte ihn sein Vater aus seinem Revier verstoßen und nun hatte er sich in einem Lager voller baumhohen Kriegern geschlagen. Hatte klargemacht, daß er nicht belästigt werden wollte, indem er einem von ihnen den Arm gebrochen hatte. Es war zwar nur Zufall, aber das wusste ja Keiner. Er war akzeptiert worden, auch wenn er zu keinem der Männer eine Freundschaft führte, er wollte nur seine Ruhe haben, einen Platz zum Schlafen und etwas zu essen. Doch das war nun vorbei, die Männern fielen allesamt, Einige flohen inzwischen, die Schlacht war vorbei und es wurde Zeit, daß auch Felan Fersengeld gab, bevor er geschnappt wurde. Er würde den Menschen locker entkommen können und so huschte er durchs Unterholz des Waldes und wich vereinzelten Kämpfenden, Fliehenden und den Verfolgern derer aus, indem er sich doch lieber auf den Ästen der Bäume weiter bewegte.
Mit einem tiefen Knurren trieb Kilgor seinen Speer in den letzten Gegner und ließ die Leiche eines Anderen fallen, dem er die Kehle mit seinen Krallen zerfetzt hatte ... blutüberströmt stand er inmitten der Leichen der gefallen Gegner und sah sich um, nickte unmerklich, als er den Führer der kleinen Horde sah, an die er sich angeschlossen hatte. Er riß den Speer aus der Leiche und schulterte ihn, trat ohne Rücksicht über die Verletzten oder Toten und die Krallen seiner bloßen Zehen gruben sich dabei tief in Fleisch oder blutgetränktes Erdreich. Als er bei dem Anführer angelangt war und zu ihm runtersah, huschte ein hartes Lächeln über seine Lippen und entblößte beängstigend lange Eckzähne - und wie erwartet, schrak der Anführer ein wenig vor dem blutüberströmten Söldner zurück, der alle seine Krieger an Größe und Breite überragte und nicht ohne Grund "Der Tiger" genannt wurde, da er nicht nur ein Tigerfell und Krallenketten über seinem Leib trug, sondern auch ebenso gut und erbarmungslos kämpfen konnte. Als der Anführer ihm nun befahl, die Fliehenden zu finden und auch sie zu töten, nickte Kilgor nur und knurrte ein leises "Das macht aber ein Goldstück extra !" ... nickte erneut, als der Anführer einwilligte und machte sich auf die Jagd. Sein guter Geruchssinn führte ihn schnell auf die ersten Fährten und er hatte die Fliehenden ebenso schnell eingeholt - es war ihm ein Hochgenuß, seine langen Reißzähne in ihre Kehlen zu schlagen und das Blut zu saufen, ehe er die Leichen wieder fallen ließ und weiterjagte. Doch gerade, als er den Letzten getötet hatte, fühlte er etwas Bekanntes ... ein Werwesen wie er selbst, doch eine andere Rasse, ihm unbekannt. Der junge Wertiger war gerade einmal zwanzig Sommer alt und dies war sein erster Sommer, in dem er alleine war - er hatte noch nicht soviele Werwesen getroffen und so machte er sich auf den Weg, mit einem leichten Knurren der Fährte folgend, die auf den Ästen der Bäume verlief. Erst nach einer Weile kam er schließlich näher und blickte über eine Lichtung - ein hartes Grinsen zeigte sich auf seinen Zügen und er schlich lautlos näher, bis er unter dem Baum war, auf dem der Flüchtige ruhte und schlug mit dem Speer in den Ast, um ihn so runterzuholen.
Fel hatte sich in Sicherheit gewogen. Er hatte auf der Erde keine Spuren hinterlassen und war weit genug von der Schlacht entfernt gewesen. Durch den Hunger, den er hatte, musste er ruhen und das tat er auch, jedoch nicht lange. Er schrak zusammen, als der Ast krachend brach und stürzte mit einem leisen Aufschrei zu Boden. Gekonnt landete er in der Hocke und das unerwartet genau vor den Füßen des riesigen Kriegers, mit dem er nun wirklich nicht gerechnet hatte. Instinktiv sprang er zurück, um so Abstand zu gewinnen und zog dann beide Dolche, um sich wehren zu können.
"Vergiß es, Kleiner. Ich werde dafür bezahlt, daß ich die letzten Flüchtigen noch töte - doch du bist wie ich, ein Werwesen, dich darf ich nicht töten. Du bist niedlich ... was bist du ? Katze ? Ich glaube, du wirst schmecken ...." Leise, rauh geknurrte Worte des jungen Wertigers - die im Vergleich kleinen Dolche seines Gegners musterte er mit einem harten Lächeln, ehe er seine Krallen wachsen ließ und ihm laut ins Gesicht brüllte, dabei die ebenso langen Fänge entblößend. Und noch während seines Brüllens griff er an - tauchte unter den schnell geführten Schlägen des Schlankeren weg und packte dessen Hände, drückte mit den Seinen zu, bis dieser die Dolche fallen ließ und verhielt erst, als die Gelenke nurmehr knapp vor dem Brechen waren.
Mit so einem schnellen Angriff hatte Felan nicht gerechnet, so große Männer waren normal sehr langsam im Vergleich zu ihm, doch der war deutlich anders. Die leisen Worte hatten ihn zusätzlich abgelenkt, der Große war also auch ein Werwesen. Jetzt jedoch fauchte er leise auf und er wand sich in dem eisenharten Griff des Großen. "Lass mich los !!" keifte er und stemmte seine Beine gegen den Größeren, um so vielleicht loszukommen.
Mit einem leisen Knurren beobachtete Kil die fruchtlosen Versuche des Kleineren, aus dem Griff zu entkommen - dann nahm er beide Handgelenke in eine Hand und packte den knappen Leinenkittel des Anderen, zog ihn zu seinem Gesicht und fauchte leise. "Muß ich dich beißen oder dir die Handgelenke brechen, daß du folgst ?! Ich habe gesagt, daß ich dich schmecken will - und das meine ich auch so ! Oder ich töte dich gleich ... wie ich es eigentlich sollte. Aber vorher gönne ich mir noch meinen Spaß mit dir ...."
"Eher krepier ich gleich, bevor ich so was wie dich an mich ranlasse !" fauchte Felan zurück. Er hatte Angst, aber auch seinen Stolz, so leicht zu haben war er nicht. Die Männer im Lager hatten es deutlich zu spüren bekommen.
Bei dem Ausbruch erwachte ein hartes Lächeln auf die Lippen Kils - fast sofort wandte er sich um, drehte den Kleineren in seinem Griff und drückte dessen Handgelenke gegen die Rinde des nächsten Baumes. Dann nahm er aus seiner Hose die inzwischen hart gewordene Männlichkeit heraus und kam ein wenig näher ... schob den Stoff des Gefangenen über dessen Hintern, riß eine Hand auf und befeuchtete sich mit dem Blut, ehe er fast sofort eindrang und schwer unter dem herrlichen Gefühl aufknurrte. Erst jetzt biß er in den Nacken des Kleineren und sein Knurren wurde lauter - ein forderndes ##Du wirst mir noch gehorchen ....## drang in den Kopf des schlankeren Werkaters und Kilgors Fänge und Krallen wuchsen noch, als er nun begann, sich in ihm zu bewegen.
Felan schrie laut auf bei dem Eindringen, es verstummte jedoch sogleich, als die Fänge sich in seinen schlanken Nacken gruben. Instinktiv wurde er ruhiger und keuchte leise auf. So eine gewaltige Erregung hatte er noch nie zu spüren bekommen, sein Vater und andere Männer waren kleiner gewesen und somit war es kein Wunder, daß Felan ungewollt davon erregt wurde, weil die Härte jedesmal an seiner Prostata entlangstreifte. ##Werde ich nicht !## feuerte er dem Anderen mehr als wütend in Gedanken zurück, keuchte dann aber tiefer auf, als seine eigene Männlichkeit zum Leben erwachte und an der Rinde des Baumes zu scheuern anfing.
Bei den Gedanken vertiefte sich noch das Knurren des jungen Wertigers und er biß kurz tiefer - ließ aber wieder ein wenig locker, als die Pheromone des Schlankeren in seine Nase stiegen und ihn noch ein wenig mehr anheizten. Langsam strich er mit der freien Rechten unter die Toga des Kleineren und schloß die rauen Finger um dessen Männlichkeit - erregte ihn fordernd und strich auch immer wieder sacht mit den Krallen darüber, da die Lust seines Gefangenen ihn noch mehr erregte.
Durch das erneute Beißen wurde Felan noch weicher und daß er sich nun hingab, ohne sich weiter zu wehren, wurde durch die rauhe, erregende Hand noch gefördert. Immer, wenn er die Krallen fühlte, wimmerte er leise vor Lust auf. Gefallen tat es ihm nicht, doch sein Körper wollte es und so bewegte er seine Hüfte ein wenig, um Kilgor entgegenzukommen.
Laut und tief vor Lust aufstöhnend, als er die Bewegungen fühlen konnte, steigerte der junge Wertiger noch die Eigenen - doch er wurde nicht härter dabei, sondern nahm instinktiv mehr Rücksicht, löste die langen Fänge aus dem Nacken und begann, über die sacht blutenden Wunden zu lecken, das durch die Lust des Anderen so süße Blut mit einem weichen Knurren genießend.
Trotz, daß Kilgor den Biss gelöst hatte, blieb Felan so weich, er war in seiner Lust so gefangen, daß er nicht dran dachte, sich doch noch dagegen zu wehren. Er hätte sich auch nur selber weh getan, wenn er sich verspannen würde und so ließ er geschehen, wonach sein Körper im Moment verlangte. Weiterhin bewegte er sich mit den Stößen des Kriegers, so würde es vielleicht auch schneller vorüber sein. Er selber steuerte schon auf die Klippe seiner eigenen Lust zu und stand kurz davor, hinabzustürzen.
Mit tiefen, leicht knurrenden Atemzügen nahm der junge Wertiger den Geruch des Schlankeren auf und festigte den Griff um dessen Männlichkeit noch ein wenig .... er genoß es fühl- und auch hörbar, daß der Andere ihm entgegenkam und stieß nun tiefer, da sein Feuer ihn zu verbrennen drohte. Erneut biß er ihn leicht und leckte über das frische Blut - knurrte dunkel dabei auf und warf schließlich den Kopf in den Nacken, brüllte laut bei seinem Kommen und verströmte sich heiß in ihn, die Enge um seine Erregung bis zuletzt genießend.
Unter dem Kommen des Größeren erzitterte Felan, er hielt sein Eigenes jedoch zurück, bis Kilgors Männlichkeit erschlafft war, bevor er selber aufschrie und sich um ihn herum verengte, als er kam und sich in die Hand des Wertigers verströmte. Er schluchzte leise auf, als er sich nun entspannen konnte, der Schmerz etwas nachließ. Würde er nicht von Kilgor an den Baum gedrückt und gehalten, so wäre er wohl zu Boden gesackt.
Ein seltenes, sanftes Lächeln erwachte auf den Lippen des jungen Wertigers, als er seinen Gefangenen betrachtete ... leise und rauh zu schnurren beginnend, leckte er den Samen von seiner Hand und zog sich aus dem Anderen zurück ... wischte sich mit einem nassen Blatt sauber und mit einem Zweiten nun den Anderen, ehe er ihn losließ und auffing, da die schlanken Beine ihm wegzuknicken drohten. Langsam setzte er sich hin und nahm ihn auf seinen Schoß ... leckte behutsam über dessen Hals, die Wangen und schließlich die Lippen, schnurrte noch immer leise und wisperte schließlich ebenso sanft und befriedigt in dessen Gedanken. ##Das war herrlich, Kleiner ... ich habe das vermißt. Wie heißt du eigentlich ? Ich bin Kilgor ... ein Wertiger. Du bist eine Werkatze, nicht wahr ? Und keine Sorge - ich werde dich nicht töten, das verspreche ich dir.##
Felan atmete noch immer schwer, seine Pupillen verengten sich zu schmalen Schlitzen und seine wasserblauen Augen glommen leicht auf. "Du dreckiger Hurenbock !!...Erst vergewaltigen und dann schmusen !!" fauchte er ihm ins Ohr und biss dann heftig zu. Er biss ihm das halbe Ohr, samt Krallenohrringen ab und versuchte dann die Chance zu nutzen und sich aus dem Griff zu befreien.
Fast im selben Moment brüllte Kil laut auf und wandelte sich in seine Halbform, in der die Wunde sofort abheilte - seinen noch größeren und stärkeren Körper nutzend, warf er den Anderen auf den Boden und hielt ihn mühelos mit einer seiner Pranken dort fest, kam über ihn und verengte die grünen Katzenaugen, während seine Ohren eng an dem edlen Kopf anlagen, der noch immer die rippenlangen, pechschwarzen Haare mit den orangen Streifen trug, das genaue Gegenteil seines orangenen, mit schwarzen Streifen und einem weißen Bauch gefärbten, kurzen Felles. ##Tu das NIE wieder, Kleiner - sonst stille ich meinen Hunger an dir und dann bleibt nichts mehr von dir über !!! Eigentlich wollte ich dich laufenlassen - doch jetzt hast dus dir verscherzt, ich nehme dich mit ins Lager und kette dich in mein Zelt, damit du mir dienen kannst ....##
Innerlich fluchte Felan wüst auf, ihm war jetzt fast klar, daß ein wenig schmusen gereicht hätte und er wäre frei gewesen. Er versuchte sich erneut gegen den Griff zu stemmen, er wollte nicht angekettet sein, nicht gefangen und so fauchte er auf und setzte an, sich zu wandeln. Einen winzigen Moment sah man, was geschah, doch dann ließ er es sein. Er verabscheute es, das zu tun, sogar mehr, als gefangen zu sein. ##Ich werde dir niemals dienen... du wirst nicht viel Freude an mir haben.##
##Doch, das werde ich, Kleiner ... so oft ich es möchte ! Und du wirst dich wandeln, damit ich dich auch in meiner Halbform nehmen kann - ich mag dein Fell fühlen und dein Schnurren hören, wenn du kommst, dein süßes Blut saufen. Und du wirst es genießen ....## Kil meinte jedes seiner Worte ernst - zur Bestätigung biß er ihn noch kurz in den Hals, drang aber nicht tief mit den langen Reißzähnen, ehe er sich wieder zurückverwandelte und ihm die Bluttropfen von der Haut leckte. Dann packte er ihn wieder an den Händen und holte ein Lederband von seinem Gürtel - fesselte seinen Gefangenen an den Händen und warf ihn über die Schulter, verstaute seine Männlichkeit wieder in der Hose unter dem Lendenschurz und nahm den schweren Kriegsspeer auf, um geschmeidig zurück in ihr Lager zu laufen, jegliche Gegenwehr mit den langen Krallen unterbindend.
Sich wehren tat Felan trotzdem, er zappelte, so weit er es vermochte. ##Ich werde mich nie wandeln und schnurren werde ich auch nicht, da kannst du warten, bis dir der Schwanz abfault.## warf er Kilgor an den Kopf und weitere Flüche konnte er sich nicht verkneifen, er bombardierte den Wertiger regelrecht damit.
Laut bei dem Fluchen auflachend, schüttelte Kilgor nur den Kopf - schlug ihm mit der Rechten so fest auf die Kehrseite, daß es laut schnalzte und nickte bei dem erschrockenen Aufschrei. ##Deine Worte gefallen mir, Kleiner - du fluchst genauso gern wie ich. Und glaub mir, du wirst noch darum betteln, daß ich dich nehme !## Mit den Worten beschleunigte er noch seinen Lauf, so daß er bald in die Nähe des Lagers kam ... hielt ihn nun so, daß die Krallen seiner Linken gefährlich nahe an den Hoden lagen und eine jede falsche Bewegung des Schlanken ihn die Manneskraft kosten könnte. Wie erwartet, wurde der Wertiger nicht von den Wachen aufgehalten, auch wenn sie sich wunderten, weshalb der für seine Rücksichtslosigkeit bekannte Söldner einen Lebenden zurückbrachte - doch sie erfuhren schnell, weshalb, als er zu seinem Zelt ging, die Fellklappe zurückschlug und den Gefangenen an den Pfahl neben dem Zelt kettete, an dem er auch seine Trophäen - Skalpe und Ohren - hängen hatte, die neuen Trophäen vom Gürtel nahm und noch dazuhängte.
Der Magen Felans knurrte auf, als er versuchte, den Geruch des Fleisches zu ignorieren. An die Skalps und Ohren kam er eh nicht, dafür war er zu weit unten angekettet und doch sah er fast hungrig hinauf. "Wenigstens muss ich nicht bei dir schlafen."
"Nein, kleine Katze - du darfst hierbleiben, während ich ins Zelt in meine warmen Felle gehe und noch ein wenig Fleisch fresse. Gute Nacht, Kleiner ...." Leise, schon fast gehässige Worte des Großen - er wußte, daß der Andere Hunger hatte und die Nacht kalt werden würde .... und er ahnte auch, daß Jener nicht freiwillig darum bitten würde, ins Zelt und zu ihm in die Felle kommen zu dürfen. Doch Kil war das nur recht - er war ihm immer noch wütend, daß er ihm das Ohr abgebissen hatte, dafür, daß er zärtlich zu ihm gewesen war. Ohne ein weiteres Wort verschwand er in dem Zelt aus geöltem Leder, das an den Nähten mit den Skalps besonderer Gegner verziert war - schloß die Klappe und lächelte, als er das riesige Stück Pferdefleisch aus der Schüssel nahm und einen großen Bissen davon abbiß.
Schweigend und ziemlich wütend kuckend, sah Fel dem Großen nach, fluchte dann leise, als ihn ein paar Ameisen zwickten, die um den Pfahl herumwuselten, weil oben die Sachen hingen. Nebenher roch er das Fleisch und hörte nur zu gut, wie Kilgor schmatzend fraß. Er verfluchte sein Leben, sein Aussehen, warum war er nur so schlank ?
Es dauerte nicht lange, dann war der junge Wertiger fertig und gähnte satt und zufrieden ... stand wieder auf und trat aus seinem Zelt, knurrte nur leise zu dem Gefangenen und ging ohne ein weiteres Wort zu dem kleinen Fluß an der Seite des Lagers, um sich dort zu waschen. Schnell hatte er die lederne Hose und die Lendenschurze beiseite gelegt, ebenso wie das Fell, das er immer um die Schultern trug - stieg in das Wasser und wusch sich sauber, reinigte auch noch kurz seine Kleidung und zog sie sofort wieder an, damit sie an seinem Körper trocknen konnte.
Derweil spürte Felan einen Blick auf sich. Er sah in die Richtung des Kriegers, der nun langsam und dreckig grinsend auf ihn zukam. Der schlanke Gefesselte verzog angewidert das Gesicht, der Krieger spielte mit den verdreckten Fingern an seiner ebenso dreckigen Erregung herum, stimulierte sich für das, was er vorhatte und kam näher und näher, während das Grinsen immer breiter wurde. Felan zog seine Beine an und es sah aus, als würde der sich schützen wollen. "Na, Kleiner... Mach schön die Beine breit, so was wie dich sollte für alle da sein... so was Hübsches." Dann jaulte er vor Schmerzen nur so auf, Felan hatte blitzschnell zugetreten und ihn genau dort getroffen, wo es richtig weh tat. Es war sogar ein knallendes Geräusch zu hören, als Felan genau auf die Erregung trat und der Mann sich nun krümmte vor Schmerzen. Der Penis hatte einen üblen Knick und war sofort blau angeschwollen, was Fel mit einem gehässigen Lachen kommentierte.
Kil hatte sich in der Zwischenzeit an der Seite des Flusses erleichtert und war gerade dabei, die Hände zu waschen, als er den Schmerzensschrei des Kriegers hörte - sofort lief er los und zu seinem Zelt, vor dem inzwischen auch andere Krieger angekommen waren, verdutzt auf den Verletzten blickten und die Gesichter der Meisten sich vor Zorn verzerrten. Der Eine brachte noch ein "DU !!!" heraus, ehe der Wertiger hinzukam - die Situation mit einem Blick erfaßte, den Verletzten mit der Rechten packte und ihm den Kopf mit den Krallen zerquetschte. Die Leiche warf er dann zur Seite und brüllte die sofort zurückweichenden Krieger laut an - knurrte noch immer leise und sah sich um, ehe er sich einen Weiteren packte, kurz schnupperte und bei der nicht zu verbergenden Erregung, die Jener ebenso an dem Gefangenen hatte stillen wollen, erneut laut aufbrüllte. Dann schlug er die langen Reißzähne in dessen Hals und trank das Blut - warf diese Leiche ebenso zur Seite und sah wieder zu den Anderen, die weiß vor Angst vor dem blutüberströmten Söldner zurückwichen. "Hört mir gut zu - dieser hier ist MEIN Gefangener !!! Ich töte und fresse jeden von euch, der sich ihm nähert - verstanden ?!!!" Die verängstigten Krieger nickten fast sofort, nur einige Wenige murrten, ließen dies aber dann doch, als sie sahen, daß ihr Anführer das Zeichen dafür gab, daß Kilgor Recht hatte. Mit einem kurzen Nicken drehte Kilgor sich dann um - trat wieder in das Zelt und nahm die Halbform an, fing an, über seine Krallen und das Fell zu putzen, leise dabei seufzend, denn es wäre leichter, wenn sein Gefangener es tun würde.
Der kannte das allerdings nicht, wonach es Kilgor verlangte. Er war ohne diese Rituale unter Werkatzen aufgewachsen. Grummelnd saß er nun Draußen und zog seine Beine an. Seine Füße waren schon jetzt von Ameisenbissen übersäht, die seine Selbsteilung nun aber wieder zu heilen begann. Er starrte die kleinen Biester böse an. "Schlimmer kann's nimmer kommen." Und wie, als wäre es ein Fluch, kam es schlimmer, es fing an zu regnen, erst ein paar Tropfen und dann wurde der Himmel immer dunkler und es goss wie aus Kübeln auf Felan herab, daß ihm der Dreck nur so in Bächen vom Körper rann. Der schlanke Werkater saß frierend und zitternd da und fluchte innerlich, daß selbst dem miesesten Halunken die Schamesröte in Gesicht steigen würde. Zwei Stunden hielt Felan durch, es war bereits auch so schon dunkel und wurde immer kälter. Seinen Stolz schluckte er endlich herunter und sendete. ##Bitte hol mich rein...ich bin auch still und beiß nicht.##
Die leisen Worte überraschten den Wertiger nun doch ein Bißchen ... doch dann erhob er sich wieder, denn er hatte ein wenig gedöst, und ging nach Draußen zu dem Pfahl, ohne weiter darauf zu achten, daß er nur noch die Lendenschurze anhatte. Wortlos band er seinen Gefangenen los und zog ihn mit sich in das Zelt - verschloß die Zeltklappe und setzte sich auf sein Lager, ehe er Felan die nasse Tunika vom Leib riß und unmerklich zu lächeln begann. ##Du bist weiß .... unter all dem Dreck habe ich gar nicht gesehen, wie weiß du bist. Komm her - ich bin warm und die Felle sind es auch.## Es war ein Angebot, das keinerlei Hintergedanken hatte - Kil war mehr als nur angetan von der hellen Haut und den ebenso hellen Haaren Felans, doch er bemerkte auch, daß der Schlankere wie Espenlaub zitterte und völlig durchnäßt war.
Felan war's nun egal, ob Kil da war oder nicht, Hauptsache es war warm und trocken und so schmiegte er sich an den warmen Körper des Kriegers. "Ich hasse meine weiße Haut." murmelte er leise. Er war jetzt nur halbwegs sauber, ein wenig Dreck haftete noch immer an ihm, was kein Wunder war, denn es war Dreck von Jahren.
##Es ist selten, daß ein Weißer geboren wird ... eigentlich ein Grund zur Freude, aber du denkst anders, Hm ? Der Dreck, den du dir als Tarnung hast wachsen lassen, ging nicht mal durch den Regen ganz weg. Jetzt schlaf erst einmal ... das wird dir helfen.## Mit den leisen, ruhigen Worten, die noch durch ein rauhes, dunkles Schnurren untermalt wurden, zog der junge Wertiger ihn noch ein wenig näher an sich, legte ein Fell um den Kleineren und seinen Arm um ihn - hielt ihn so an seinem warmen Körper und riß mit den Fangzähnen die Pulsadern der anderen Hand auf, hielt sie dem Weißen an die Lippen und ließ ihn ein wenig von sich trinken.
##Wenn du als Weißer geboren wärst, würdest du auch so denken.## erwiderte Fel leise, packte dann den Arm und zog ihn an seinen Lippen, um gierig zu trinken. Er hatte seit zwei Tagen nichts Richtiges mehr gehabt und Haferschleim zählte nicht zu den Sachen, die einer Katze wirklich gut schmeckten. Er bebte leicht beim Trinken, die Wärme kroch kribbelnd durch seine kalten Finger und seinen Körper und das Blut machte gleich schläfrig.
Nun doch etwas verblüfft, sah Kil auf den Kleineren ... runzelte ein wenig die Stirn, doch dann entspannte er sich wieder, zog ihn noch etwas näher und schnupperte leicht an dem hellen Haar. ##Nein, würde ich nicht, Kleiner. Ich wäre stolz, denn die weißen Tiger waren schon immer Schamanen. Irgendwie bist du seltsam - fast so, als ob du dich schämen würdest, ein Werwesen zu sein. Aber denk nicht drüber nach, schlaf jetzt ... hier bist du warm und sicher und Morgen bringe ich dir frisches Fleisch.## Die Worte waren ruhig und freundlich ... man sah und fühlte, daß Kil ruhiger wurde und den Kleinen an sich genoß, ebenso wie man es an seinem leisen Schnurren hören konnte.
##Ich schäme mich auch dafür.... Ich hasse, was ich bin....## Diese Gedanken wehten noch leise zu Kilgor, bevor sie verstummten, als Felan wegnickte und tief einschlief. Sein Kopf lehnte an der Schulter des Größeren und das Gesicht war entspannt und wirkte sanfter, als zuvor.
Ein wenig die Stirn bei den letzten Gedanken runzelnd, betrachtete Kil den Kleineren ... dann seufzte er leise und vergrub sein Gesicht in den hellen Haaren, legte sich so, daß Jener bequemer liegen konnte und fiel in einen leichten Wachschlaf, aus dem er jederzeit voll kampfbereit wieder erwachen konnte.
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