Balken01a


  Felan und Kilgor  05
 

backset3line

}}|{{

Es war erstaunlich, daß sich Felan und Kilgor ganze vierhundert Jahre nicht direkt getroffen hatten und nach Felans Geschmack hätte es auch so weitergehen können, wenn nicht die Tatsache wäre, daß Kilgor in einem Kerker schmorte. Felan hatte auch in der Schlacht gekämpft, wie so oft, als Mann in der Vorhut und er hatte Kilgor schon da gespürt, doch hätte er nie gedacht, daß dieser mal in einer Schlacht gefangengenommen wurde und nun in Ketten lag. Felan selbst trat hier bei Hofe als Edelmann auf, er war vorrübergehend hier wohnhaft und der heimliche Geliebte des Prinzen. Es war etwas, das ihm gefiel, jedenfalls im Moment noch. Wie immer, war er ein rastloser Geist und es würde ihn hier nicht zu lange halten. Rastlos war er auch jetzt. Kilgor war so nahe, er spürte ihn und konnte sein Brüllen aus dem Kerker hören. Wenn er so weiter machte, würde man ihn früher oder später töten oder sonstwas mit ihm anstellen. Er kannte den Herrscher, wusste, wie grausam er sein konnte und er selber war auch in Gefahr, wenn herauskam, daß sein Sohn sich die Nächte mit ihm vertrieb. Doch dies war ein willkommener Nervenkitzel. Der Prinz kam seiner Statur gleich, es war immer schön und zärtlich mit ihm. Jedoch war er im Kampf verletzt worden und so war Felan nicht bei ihm, sondern streifte unruhig durch die Gärten, da er eben bei Hofe einige Zofen abgewimmelt hatte, die ihn ständig am Rockzipfel hingen.

Davon ahnte Kilgor allerdings nichts, er warf sich gegen die starken, eisernen Ketten, die an breiten Eisenreifen um seinen Hals und die Hand- und Fußgelenke befestigt waren. Die anderen Enden hingen an dicken Ringen, die in die steinernen Wände seines Kerkers getrieben waren und nur langsam begann der Stein um die Ringe zu bröckeln ... Kil wußte, daß er sich losreißen mußte, ehe Hunger und Durst soviel an seiner Kraft fraßen, daß er zu schwach dafür werden würde. In ihm brannte maßlose Wut – er hatte nun, ebenso wie Felan, schon bald tausend Winter gesehen und noch nie zuvor war er gefangen genommen worden. Doch diesmal war das Glück nicht auf seiner Seite gewesen ... ein Speer hatte ihn durchbohrt und hinter ihm den Boden durchstoßen und er konnte den eisernen Schaft nicht abbrechen, so daß er sich nicht mehr richtig bewegen konnte und die Übermacht der Gegner ihn überwältigte. Doch sie hatten ihn nicht getötet – Nein, sie hatten ihm noch etwas Schlimmeres angetan: Ihn gekettet und eingekerkert. Doch es gab etwas, das ihn noch mehr in blanke Raserei versetzte und ihm die Kraft gab, sich immer und immer wieder gegen die Ketten zu werfen: Er konnte fühlen, daß Felan hier war – er hatte ihn schon in der Schlacht gefühlt, doch nicht ein einziges Mal hatte dieser sich gerührt, und daß er zugelassen hatte, daß man ihn hier ankettete war etwas, das der Wertiger ihm nicht verzeihen konnte. Erneut warf er sich gegen die Ketten und brüllte, daß die anderen Gefangenen im Kerker fast vor Angst starben ... die Wut auf den Werkater schürte seine Wildheit und seine Kraft noch und die Ringe in den steinernen Mauern begannen zu ächzen, das Eisen in den Löchern leise zu kreischen.

Beim letzten Brüllen lief sogar Felan ein Schauer über den Rücken. Die Wut war fast greifbar und er wusste nur zu genau, auf wen sich diese Wut bezog. Auf ihn, er hatte ihm nicht geholfen und er ließ noch immer zu, daß Kilgor im Kerker in Ketten lag, obwohl er nur zu genau wusste, wie sehr er es hasste. Er selbst zog sich tiefer in den wilden Garten hinter der Burg zurück und stellte sich an den kleinen See, der dort zu finden war. Diese Nacht war hell und seine Haut strahlte richtig im Licht der drei Vollmonde. Es schien, als warte er nur, daß Kilgor sich befreite und ihn hier fand. Er sehnte sich nach ihm, nach dessem wilden Feuer, das alles verschlingen konnte in seiner jetzigen Wut. Doch fast gelassen, zog sich der Werkater aus und stieg ins Wasser, er fühlte sich seit langem wieder dreckig wie nie, auch wenn er ganz sauber war.

Und gerade in diesem Moment war der Wertiger ruhig und hörte das Plätschern des Wassers durch das schmale, oben gelegene und vergitterte, kleine Fenster – langsam drehte er den Kopf und horchte, schloß die Augen und hörte dem Waschen zu, dem Fall des Wassers und als er sich noch mehr konzentrierte, hörte er auch unter all den anderen Geräuschen einen weichen, tiefen Atem und schließlich einen leisen Seufzer, der wie ein glühendes Eisen in sein Herz stach. Kil kannte diese Stimme – kannte diese Seufzer, seit Jahrhunderten begleitete ihn diese Stimme in seinen Träumen und verfolgte ihn. Doch dem Schmerz folgte weißglühende Wut ... wie konnte der junge Werkater es nur wagen, ihm das zu zeigen, das ihm nun verwehrt war ?! Seine Freiheit – die Möglichkeit, sich zu säubern, Wasser und vielleicht auch Fleisch, um seinen Hunger zu stillen. Mit erneut erwachter, noch maßloserer Wut warf er sich gegen die ihn haltenden Ketten und zerrte an dem kalten Metall, nicht im Geringsten auf das heiße Blut achtend, daß unter den Eisenfesseln über seine Haut rann. Und in genau diesem Moment beschloß einer der Wärter, nach dem Rechten zu sehen und schloß im Vertrauen auf die Ketten die Zelle auf – lachte gehässig und schlug mit seiner Peitsche zu, traf den wütenden Riesen und riß tiefe, blutende Wunden, die sich allerdings sofort wieder schlossen. Noch ehe der überraschte Wärter sich fing, steckte Kil seine ganze Kraft in den rechten Arm und fühlte, wie der Ring in der Wand nachgab – dann riß die Halterung und seine Rechte schoß vor, schlug die lange Kette um den Wärter und zog ihn zu sich her, packte ihn mit der Rechten und schlug die langen Fänge in dessen Kehle, um seinen Durst an dem heißen, roten Blut zu stillen. Und noch ehe einer der anderen Wächter auf das erstickte Gurgeln reagieren konnte, hatte er dem sterbenden Wärter die Arme und Beine ausgerissen und hinter sich geworfen – riß mit der Rechten auch dessen Herz, die Leber und Nieren heraus, verschlang sie und knackte noch den Schädel, um an das schmackhafte Gehirn zu kommen, warf den Torso aus der Zellentüre und widmete sich nun den Gliedmaßen, um sie zu verschlingen. Die übrigen Wärter waren zu entsetzt, um in die Zelle zu kommen – sie verschlossen sie nur so schnell sie konnten und brachten die Leiche weg, zitterten wie Espenlaub und umklammerten ihre Lanzen. Auch die anderen Gefangenen waren still – durch die Gitter ihrer Zellentüren hatten sie alles gesehen und fürchteten nun, als Futter für diesen Berserker herhalten zu müssen.

Der Weißhäutige hatte sich mit geweiteten Augen zu dem entfernten Gitter umgedreht. Er roch das Blut, hörte die Fresslaute und wusste, daß Kilgor sich einen der Wärter genommen hatte, um sich zu stärken. Er konnte dessen maßlose Wut bis zu sich hin riechen und stieg aus dem Wasser. Er konnte nicht mehr, Kilgor würde ihn zerfetzen, wenn er ihm nicht wenigstens ein wenig half, zu entkommen. Er konnte selber entkommen, wenn er Glück und genug Kraft hatte, doch konnte man ihm ebenso gut eine Lanze durchs Herz treiben und ihn gleich erledigen, wenn sich einer traute. Auch wenn es ihm nun zuwider war, wandelte sich der Weißhäutige in seine reine Tierform, wurde zu einem großen, weißen Kater mit längerem Fell und rannte dann zu dem Gitter, das in Kilgors Zelle führte. Er wartete jedoch einen Moment und sah auf ihn herab. Kil war ein Berserker, der nicht frei sein konnte, gefährlich wie nichts Anderes.

Gerade eben war Jener damit fertig geworden, das letzte Mark aus den Knochen zu saugen und warf sie in die Ecke – knurrte nur leise und schloß satt die Augen, als ein Geruch zu ihm drang, nun, da er wieder ruhiger war. Im ersten Moment wollte sich der alte Zorn schon um seine Sinne legen, denn es war Felans Geruch, doch etwas hielt ihn zurück – langsam stand Kil auf und sah nach oben, doch bei dem Anblick, der sich ihm bot, verrauchte seine Wut völlig und nur Verwunderung blieb. Langsam hob er seine Hand und hielt sie dem weißen Kater hin – die Handfläche nach oben und die langen Krallen eingezogen, um das weiche, weiße Fell zu berühren, das Felan in dieser Form besaß.

Der weiße Kater fasste nun allen Mut und sprang Kilgor einfach in die Arme und schmiegte sich an ihn. ##Bitte verzeih mir..## Es tat ihm wirklich leid, das hörte man und fühlte man, seine Reue zeigte er für sich, indem er sich in seine verhasste Tierform gebracht hatte, um sich bei Kil zu entschuldigen.

Mit seiner freien Hand hielt ihn der Große sanft an sich und setzte sich wieder hin ... ein leises Schnurren erwachte in der Kehle Kils und ein zögerliches Lächeln erwachte auf seinen Zügen, als er die Augen schloß und mit der Wange über das so herrlich weiche, weiße Fell schmuste. Dann leckte er sanft die Blutspur ab, die er hinterlassen hatte ... genoß einfach nur die Wärme und Nähe des kleinen Katers, ließ es in sich fließen und beruhigte sich schon fast sichtbar. ##Felan .....## Es war nur der Name, der in den Gedanken des Kleineren erklang – doch in ihm zeigten sich all die widerstreitenden Gefühle, die in dem Wertiger brodelten. Einerseits die Wut darüber, daß Felan ihn so lange gemieden und ihn förmlich an die Gegner verraten hatte – andererseits auch die Freude darüber, ihn zu sehen, so zu sehen. Kil hatte sich nach ihm gesehnt ... mit jedem verstreichenden Jahr waren sowohl seine Wut als auch seine Sehnsucht gegenüber ihm gewachsen – er wußte schon lange, daß er den Kleineren gerne hatte, auch wenn dieser ihn noch immer zu verabscheuen schien.

Felan schmiegte sein Köpfchen an die Wange des Größeren, auch wenn er nicht schnurrte, so genoss auch er die Nähe, die er so lange gemieden hatte. Das, was mit Kilgors Senden mitgeklungen hatte, sorgte dafür, daß er sich fast noch mehr schämte. ##Ich werd dafür sorgen, daß sie dich freilassen. Ich diene vorrübergehend dem König und dessem Sohn...ich spreche mit ihnen. Vielleicht haben sie Arbeit für dich.##

##Hmmmm... das ist also der Geruch, den ich an dir rieche, ja ? Aber egal .... bitte, bring mich nur hier raus. Weg von den Zellen und den Ketten, sie machen mich wahnsinnig ... und du weißt, was passiert, wenn ich mich losreiße und völlig in meiner Wut versinke. Frage den König für mich - ich schwöre ihm keine Loyalität, aber wenn er mich freiläßt und mich bezahlt und mir auch meine Freiheit läßt, werde ich für ihn arbeiten, wenigstens für einige Zeit. Bitte, Felan.## Man konnte hören, wie schwer es Kil fiel, den Kleineren bitten zu müssen – doch es war auch in seinen Gedanken fühlbar, wie stark das Wilde in ihm war, wie sehr es danach drängte, auszubrechen und alle, die ihm in den Weg kamen, einfach zu zerfleischen, bis er entweder tot war oder endlich frei. Fast zu kurz, um bemerkt zu werden, zeigte sich auch ein leiser Schmerz, als Kil verstand, daß der schlanke Werkater sich den Prinzen zum Gefährten geholt hatte ... doch es verging wieder und der Wertiger genoß einfach nur das, was er gerade hatte.

##Ich verspreche dir, daß ich dich raushole... Ich..## Er wollte noch sagen, daß er es nie hätte zulassen sollen, doch er hatte sich dem König hier verpflichtet, als Killer und Söldner für eine gewisse Zeit, das mit dem Prinzen entstand langsam und keimte auf zu einer geheimen Liebelei, die Felan jedoch nur als Ablenkung nutzte und der Prinz dankte es ihm und zahlte es sogar noch. ##Beruhige dich jetzt, ich werde sofort zum König gehen und versuchen, dich hier rauszubekommen.##

Kil seufzte leise und schloß die Augen ... schmuste sanft mit seinen Lippen über das weiche Kopffell und genoß dieses so herrliche Gefühl, kostete es aus, solange es noch wärte und nickte schließlich unmerklich. ##Ich werde Niemand mehr töten, bis ich frei bin ... aber laß dir nicht zuviel Zeit, sonst kann ich mich nicht mehr beherrschen, Felan ....## Mit den Gedanken gab er seine Zustimmung – doch er wußte auch, daß er dieses Versprechen nicht mehr lange halten konnte, denn ein jeder Tag, den er hier sein mußte, fraß an ihm und verstärkte seine Wut.

##Ich gebe mein Bestes...## wisperte Felan in die Gedanken des Anderen und löste sich langsam aus dessen Armen und kam auf die breite Schulter, die er dann als Sprungbrett nutzte, um zurück auf den kleinen Sims des Gitterfensters zu springen. Einmal sah er noch zurück und huschte dann zurück zum See, um sich zu wandeln und anzukleiden. Der König war umgänglicher jetzt nach dem Sieg über die Schlacht und einen guten Leibwächter für seinen nicht so kräftigen und geschickten Sohn würde er sicher annehmen. So eilte er zurück zu der Burg und bat sogleich um eine Audienz beim König. Als der Diener kam und ihn einließ, fiel ihm ein Stein vom Herzen und so trat er auf den König zu und kniete vor ihm nieder. "Herr, ich komme wegen dem Gefangenen. Ich kenne Kilgor, und wenn er nicht befreit wird und sich selber befreien kann, dann wird er Jeden hier in der Burg töten."

Mit einem leisen Schnauben drehte der alte Mann sich um und musterte den schlanken Assassinen, der ihm schon so viele Dienste erwiesen hatte – dann setzte er sich in einen der Stühle, die an dem Eßtisch standen und bedeutete Felan, wieder aufzustehen. "Ich höre ihn, seit er hier ist ... sein Brüllen verängstigt alle hier im Schloß, er ist wie eine wilde Bestie, ein Raubtier wie die, welche die Römer früher in ihren Arenen hatten. Die Wächter berichteten mir, daß er schon eine der Ketten aus der Wand gerissen hat und einen Wächter einfach zerrissen und ihn sogar gefressen hätte ! Bei den Göttern, was ist das für ein Mensch ?! Ich fürchte, du hast recht, Felan. Aber was soll ich tun ? Kein Krieger käme nahe genug an ihn heran, um ihn zu töten – und wenn ich ihn gefangenhalte, bricht er aus. Schicke ich Schmiede zu ihm, die ihm die Ketten wieder abnehmen sollen, wird er sie ebenso töten. Ich hätte ihn auf dem Schlachtfeld lassen sollen, das wäre das Beste gewesen." Bei den letzten Worten schloß der Alte seine Augen – gerade jetzt merkte man ihm sein Alter an und auch, daß er sich wünschte, niemals vor so einer Entscheidung stehen zu müssen, wie jetzt.

Felan kam neben ihn, er setzte sich jedoch nicht, sondern blieb stehen, um dessen Worten zu lauschen. "Ich bin sicher, er würde euch dienen, auch wenn ihr seine Treue nicht bekommen würdet. Er ist ein ausgezeichneter Kämpfer... angsteinflößend und ein guter Beschützer, wenn er auf eurer Seite steht, ein perfekter Leibwächter und selbst ohne einen Treueschwur besitzt er so viel Ehre, euch nicht zu verraten, Herr." Felan sprach leise und so, daß man keine Spur erahnen konnte, daß er schon mit Kil gesprochen hatte.

Der Alte hatte ihm ruhig zugehört und senkte nun beide Brauen ... seufzte und blickte zu Felan, um ihn zu mustern. "Und wie kann ich mir dessen sicher sein ? Er wird bezahlt werden wollen, nicht wahr ? Zumindest das ist in allen Geschichten über ihn gleich – daß er bis zur Erfüllung eines Auftrages bei seinem Auftraggeber bleibt und sich nicht für Verrat bezahlen läßt. Aber ich habe ihn ketten und einsperren lassen – wie kann ich mir sicher sein, daß er mich nicht tötet, sobald er aus seiner Zelle ist, Felan ?"

"Ich gebe euch mein Wort, Herr. Ich habe schon mit ihm gekämpft, kenne ihn recht gut. Wir sind Beide Söldner, so ist es Zufall, daß wir dieses mal als Gegner kämpften. Doch ich kann euch mein Wort geben, daß er euch nichts tun wird." Felan gab sein Versprechen nicht leichtfertig, er wusste, daß Kil den König nicht töten würde, wenn er ihn freiließe. "Solang ihr ihn freilasst, wird er euch nichts tun, müsste er sich selber befreien, kann man für nichts garantieren und je länger er eingesperrt ist, umso mehr schürt sich seine Wut und er wird zum Berserker...Ich bitte euch, Herr. Ich denke an euer Wohl und an das eures Hofes." Er hatte dem König bewiesen, daß er ihm treu war und hoffte, daß dieser ihm vertraute.

Der König haderte lange mit sich, ehe er schließlich nickte, zu dem Weißen sah und leise zu ihm sprach. "Geh und laß ihn frei – bring ihn zu mir, damit ich mit ihm reden kann. Ich möchte, daß du dabei bleibst, denn ich weiß, daß du neben ihm der beste Kämpfer hier auf meinem Schloß bist und du bist mir treu ergeben." Mit den Worten gab er ihm die Erlaubnis und hoffte, daß er keinen Fehler damit gemacht hatte.

"Wie ihr wünscht, Herr." wispernd, verneigte sich Felan. Ein unmerkliches Lächeln huschte über seine hellen Lippen und er wandte sich dann ab zum Gehen. Sofort nach Verlassen des Raumes schlug er den Weg zu den Kerkern ein. Die Angst da unten war fast greibar. Felan selbst kam nicht gern hierher, es stank erbärmlich nach Fäkalien, es war widerlich für so eine sensible Nase. Die Wachen zuckten zusammen, als er plötzlich dastand und einer fasste sich ans Herz, um sich zu beruhigen. "Herr Felan ?" Sie sahen ihn etwas ratlos an und schienen zu hoffen, daß er geschickt worden war, diesen Berserker zu töten. "Gebt mir die Schlüssel für die Ketten Kilgors." forderte er und der Wächter, der die Schlüssel umklammert hatte, ließ sie fast fallen, als er sie ihm reichte. "Verzieht euch in eine leere Zelle, ich soll ihn zum König bringen." forderte er nun wieder und die Männer taten, was er sagte, weil sie sich auch vor diesem kalten, jungen Killer fürchteten. Erst, als die Wachen sich verborgen hatten, öffnete Felan die Zelle und trat ein. "Ich soll dich zum König bringen, ich hoffe, du benimmst dich, sonst muss ich dich töten, Kilgor." ##Bitte sei ruhig, wenn ich dich zu ihm bringe.... er ist etwas misstrauisch.## bat er jedoch in Gedanken.

"Wunschträume, Felan – du weißt genau, daß du bei dem Versuch sterben würdest, mich zu töten." Die Worte des großen Wertigers waren kalt – zeigten, daß sie sich zwar kannten und respektierten, aber auch, daß sich Kil nicht von ihm befehlen ließ ... jedenfalls für die Menschen. "Schließ endlich auf – ich werde schon keinen dieser Würmer töten, bis ich vor ihrem Oberwurm bin. Vielleicht hat er ja ein Angebot, mit dem er mich wieder besänftigen kann." Noch immer leise knurrend, setzte Kil sich hin, so daß der schlanke Weiße an seine Ketten kommen konnte, um sie aufzuschließen. ##Ich danke dir, Felan ... die Angst der Männer hier unten und der Gestank ihrer verdreckten Körper hätte mich noch zur Weißglut getrieben, ich muß hier raus und an frische Luft und vor allem an Wasser, damit ich mich waschen kann. Und mach dir keine Sorgen – auch wenn ich mich ein Bißchen an den Ärschen austobe, ich werde Keinen töten oder zum Krüppel machen und auch dem König tu ich nichts, wenn er freundlich bleibt.##

##Er hat Angst vor dir, wie alle hier. ...außer mir natürlich, er wusste nicht mehr, was er mit dir tun sollte und hat gejammert, daß er dich hätte auf dem Schlachtfeld lassen sollen...wenn du bei ihm warst, bring ich dich zum See, dort kannst du dich waschen.## "Das werden wir noch sehen." erwiderte er mit Worten das Gesagte von Kilgor und schloss nun die Ketten auf. An den Handgelenken waren Wunden, die aber abheilen würden, Kil hatte zu stark an den Ketten gerissen. "Folge mir." kam es kühl von dem Weißhäutigen und er ging nun voller Vertrauen voraus, so daß Kilgor ihm nachfolgen konnte.

Als die Ketten von seinem Körper fielen, atmete der große Wertiger unwillkürlich auf – dann stand er auf und folgte dem Kleineren, doch nicht, ohne so laut zu den sich versteckenden Wachen zu knurren, daß diese sich sofort beschmutzten. Dann folgte er Felan und die Krallen seiner Zehen kratzten und klickten auf dem steinernen Treppen und Gängen – er knurrte noch immer leise und hatte die Brauen tief in seine Augen gezogen und bot auf diese Weise ein Bild reinster, wilder Gefährlichkeit, die jederzeit ausbrechen konnte. Auch wenn er weder Kleidung noch Waffen trug, da man ihm alles abgenommen hatte, reichte alleine schon seine blutverschmierte, muskelbepackte Gestalt, daß sowohl die Wachen wie auch die Bewohner der Burg zurückwichen und vor Angst bebten. Der alte König merkte schon auf, als er das Knurren durch die Gänge hören konnte und schluckte schwer, als er riesige Krieger schließlich eintrat, zu ihm ging, vor ihm stehenblieb und die Arme verschränkte. Langsam hob er den Blick zu den brennenden Augen Kils und schluckte erneut, denn er reichte ihm gerade bis zur Schulter, obwohl er in seiner Jugend zu den größten Kriegern seines Reiches gehört hatte. Kil selbst sagte nichts – er wartete einfach ab, was ihm dieser kleine König zu bieten hatte und jener war im Moment völlig ratlos und sah ratsuchend zu Felan, der an der Seite stehengeblieben war.

Felan seufzte innerlich. Der König sah ihn so ratlos an, als sei er ein Kind, das nicht wusste, was es tun sollte. Er war Killer und kein Berater und er überlegte rasch, was er tun konnte. "Wie ihr seht, tut er euch nichts, Herr, ihr könnt ihm ruhig sagen, daß ihr ihn als Leibwächter für euren Sohn haben wollt." Das war die beste Lösung. Er selber war hier als Killer und galt bis jetzt nur als Freund des Prinzen und nicht als dessen Geliebter. Kilgor hätte es hier am Besten, wenn er den Prinzen beschützen konnte, verdiente gut und hatte seine Freiheiten, zu tun, was richtig war.

Als Felan sprach, hob sich eine der dunklen Brauen des Wertigers und er blickte zu dem Weißen – dann wandte er seinen harten Blick wieder dem König zu, der sichtlich mit sich zu kämpfen hatte, dem standzuhalten und schließlich zu ihm sprach. "Du hast Felan gehört – ich will dich als Beschützer für meinen Sohn. Jetzt, da König Jirtan und seine Armee besiegt sind, trachten mir und meinem Sohn viele nach dem Leben und ich kann Felan nicht die ganze Zeit über meinen Jungen wachen lassen, denn er hat noch andere Aufgaben." Kil knurrte nur leise – nickte schließlich langsam und sprach zu dem alten Mann. "Ich nehme den Auftrag an – jedoch nur zu meinen Bedingungen: Ich will meine Ausrüstung vollständig ! wieder zurück. Ich will Sold – und zwar fünfzig Goldstücke im Monat. Eine Unterkunft neben dem Prinzen und verdammt noch mal die Möglichkeit, mich zu baden !! Und ich will das essen und trinken, was ICH will, verstanden ?! Und ich werde nicht kuschen. Dafür hast du mein Wort, daß ich hierbleibe und meinen Auftrag erfülle und darauf achte, Niemand unnötig zu töten." Der alte König nickte – strich sich kurz über das Gesicht und seufzte leise. "Ist in Ordnung ... du bekommst alles, was du möchtest. Ich bitte dich nur darum, daß du Niemanden unnötig erschreckst, gerade die Hofdamen und auch meine Frau sind sehr schreckhaft." Auf diese Worte hin lachte Kil laut auf und nahm die Arme auseinander – schlug dem König kurz und hart auf die Schulter, so daß dieser aufkeuchte, nickte und verengte einen Moment seine Augen. "Das geht in Ordnung – ich spiele den Leibwächter für deinen Sohn, bis du etwas Anderes für mich hast oder wir unsere Abmachung lösen. Und jetzt sag gefälligst allen hier Bescheid, damit ich endlich etwas zu fressen bekomme, meine Sachen zurückkriege und mich baden kann. Felan ? Gehen wir." Mit den Worten wandte Kil sich zu dem Hellen – beachtete den König nicht mehr, der nur erleichtert aufatmete und nach seinem Ratgeber rief und froh darum war, daß sich Felan um den Großen kümmern mußte.

Die ganze Zeit kämpfte Felan, ein Grinsen zu verkneifen, um ernst zu bleiben. Dann bewegte er sich und nickte. "Komm, ich bringe dich zum See." wispernd, als er noch einmal seinen Blick vor dem König senkte und dann wieder ein wenig vorausging, bis sie in den Gängen waren. ##Ich hoffe, das war Okay für dich, als Leibwache zu arbeiten ? So hast du viel Sold und eine gute Unterkunft.## Er führte ihn auf dem kürzesten Weg in den wilden Garten und zum See, wo er zuvor gebadet hatte. "Hier hat man ein wenig seine Ruhe, auch wenn hin und wieder die Zofen von den Zinnen herabspannen."

##Das ist mir sowas von scheißegal – sollen sie mir ruhig zusehen und dann heulend zu ihren armseligen Männern rennen. Und wegen der Arbeit – das ist gut genug, wird mir guttun, mal ein wenig auszuspannen, die letzten Schlachten waren anstrengend. Nochmals danke, Felan. Verdammt, endlich baden ....## Man hörte ihm seine Erleichterung förmlich an – ohne weiter abzuwarten, watete Kil in den See und begann, den Schmutz und das Blut von seinem Körper zu waschen und genoß das kalte Wasser, säuberte auch seine Haare und warf den Kopf in den Nacken, als er schließlich völlig sauber war. Die Wassertropfen perlten förmlich an seinen spielenden Muskeln herab und er bot ein Bild reinster Männlichkeit – die Zofen, die es gewagt hatten, aus den Fenstern zu blicken, keuchten bei dem Anblick leise und erschraken bis ins Mark, als er seine eisblauen Augen sofort um- und ihnen zuwandte und die Brauen wieder tief herabzog, obwohl sie doch so weit entfernt in den Türmen waren und er sie unmöglich hatte hören können.

Felan hatte die Zofen auch bemerkt und fing schallend an zu lachen. Es war selten, daß dies geschah, doch wenn, dann zu Recht und herzlich. Doch er fing sich so rasch wieder, wie es gekommen war. ##Ich hab deinen Dank nicht verdient. Ich habe es zugelassen, daß sie dich einsperren, statt ihnen zu sagen, sie sollen es lassen.## Er hatte den verletzten Prinzen auf dem Schlachtfeld gesucht und dann zurück zum Lager gebracht, daher hatte er es auch nicht rechtzeitig mitbekommen, was geschehen war. Er hatte zugesehen, wie Kil sich gebadet hatte und sich ins saftige Gras gesetzt. Das Licht der Monde erhellte noch immer sein Gesicht und sein länger gewordenes Haar. ##Ich hab das Gefühl, ein jedes Mal, wenn ich dich sehe, wirst du stärker und männlicher.##

Nur langsam wandte Kil sich zu ihm um und ein seltenes, sanftes Lächeln erwachte auf den harten Zügen, als er das Lachen hörte und ihn betrachtete ... langsam kam er aus dem Wasser und setzte sich neben ihn, nahm eine der hellleuchtenden Haarsträhnen in seine große Hand und roch sacht daran. ##Weil es so ist, Felan – ich werde älter und mittlerweile bin ich fast ausgewachsen und in meiner vollen Stärke. Aber auch du bist gewachsen – und auch wenn du es nicht hören willst, du bist noch schöner geworden. Wie lebendig gewordenes Mondlicht ...## Man hörte, daß ihm der Wertiger nicht nachtragend war – was geschehen war, war geschehen und jetzt war es vorbei. Doch man konnte auch hören, wie sehr sich Kil zurückhalten mußte, den schlanken Weißen nicht einfach hier und jetzt zu küssen und zu nehmen – für den großen Wertiger war er Reiz pur und seine alte, fast verlorengeglaubte Zuneigung erwachte wieder in ihm. Auch wenn er wußte, daß Felan sich den Prinzen ausgesucht hatte und dieser Gedanke sein Lächeln ein wenig wehmütiger werden ließ.

Der Weißhäutige ließ die Komplimente ohne etwas zu sagen, über sich ergehen und lächelte sacht, dann packte er Kil am Genick und küsste ihn verlangend. ##Lass uns ein Stück in den Wald gehen...Da werden wir nicht gesehen.## Er wollte Kilgor, ließ das mitklingen und wusste auch, daß der ihn kommentarlos in den Wald tragen würde, damit sie sich dort ihrer Leidenschaft hingeben konnten. Felans brodelte leicht, der Anblick von Kilgor hatte sein Verlangen nach dessen Feuer erneut geweckt.

Den Kuß ebenso verlagend erwidernd, nahm ihn Kil wirklich auf seine Arme und stand auf – ohne ein weiteres Wort lief er um den See in den kleinen Wald, bis sie vor den Blicken verborgen waren, ehe er ihn langsam an seinem nackten Körper herabließ und eng an sich zog. Der große Wertiger sprach nicht, sondern kostete einfach aus, daß Felan sich ihm so willig gab – er paßte auf die Kleidung des Weißen auf, als er sie ihm auszog und streichelte ihn, küßte jede freiwerdende Stelle und stöhnte leise, als er ihm schließlich die Hose von den Beinen zog, vor ihm niederkniete und das Gesicht in die weißen Schamhaare schmiegte. Tief den so eigenen Geruch des Werkaters einatmend, erschauerte der Große – konnte dann nicht mehr anders und nahm die Männlichkeit Felans in den Mund, saugte sie sanft tiefer und packte mit seinen Händen die schlanken Hinterbacken.

Seine Hände in das feuchte Haar grabend, warf Felan seinen Kopf in den Nacken und keuchte leise auf. Es war passiert, wie er es erwartete hatte und er kostete in vollen Zügen aus, was Kilgor mit ihm tat. Die Hitze von dessen Mund, das leichte Saugen und diese mehr als geschickte Zunge brachten ihn schon jetzt um den Verstand und so weit, daß er sich für Kilgor in seine Halbform brachte. Für ihn war es noch eine weitere Art, sich zu entschuldigen und so kraulte er jetzt mit den farblosen, langen Krallen durch das Haar des Anderen.

Laut aufstöhend, kostete Kil die durch die Wandlung größer gewordene Erregung völlig aus und auch das weiche Fell, das er nun fühlen konnte ... erneut leise aufstöhnend, konnter er nicht anders, als sich ebenso zu wandeln und mit seiner langen Zunge die Härte Felans völlig zu umschlingen, darüberzulecken und sie ebenso wie die Hoden zu verwöhnen. Langsam streichelte er mit den Händen höher und über das herrlich weiche, weiße, kurze Fell des Werkaters, kraulte mit seinen Krallen hindurch ... holte den schlanken Körper noch näher und verschlang dessen Erregung regelrecht, reizte und lockte ihn, denn er wollte ihn schmecken.

Felan krallte sich fester und knurrte leise erregt. Lange würde er sicher nicht brauchen und Kilgor geben, wonach der sich sehnte. ##Kil...## Er ließ seine Gefühle mit dem Namen mitfließen, keuchte erneut. Er wusste kaum, was er tun sollte. Es war das erste Mal, daß er dies in Halbform tat und er würde noch weitergehen, jedoch nicht sofort, denn er spürte, wie ihn sein Kommen schon jetzt überrollte und so schrie er leise auf und verströmte sich warm in das Maul des Größeren. Gefangen in seinem Orgasmus, sackte er auf die Knie und glitt so in die Arme Kilgors.

Jener hatte den Samen mit sichtlichem Genuß aufgeleckt und die helle Männlichkeit schnell genug freigegeben, daß er den Zusammensackenden nicht mit seinen Fängen verletzte. Behutsam hielt er ihn an sich und schnurrte tief am Hals des Hellen ... begann, zärtlich über dessen Körper zu streicheln und liebevoll über Felans Kopf zu lecken, über die zarte Schnauze und die feingeschnittenen Züge. Kil zeigte nunmehr keine Spur der Wildheit, die er bis vor Kurzem noch in sich gefühlt hatte – er ging völlig darin auf, Felan zu umschmusen und zu genießen, ihn an sich zu fühlen, auch wenn es ihn nach ihm verlangte.

Als der Helle sich wieder fing, legte er seine Arme um den starken Hals Kilgors und leckte ihm fast zärtlich das Ohr, leise dabei schnurrend. ## Nimm mich.....tus, bevor ich es mir anders überlege.##

Heiser bei den Gedanken aufkeuchend, schloß der Große seine Augen ... sanft knabberte er über den schlanken Nacken und nickte unmerklich, drehte ihn behutsam in seinen Armen und legte ihn auf das weiche Moos des Waldbodens. Einen Moment lang betrachtete er ihn und genoß das im Mondlicht hell leuchtende Fell .... dann neigte er sich über ihn und rieb seine Härte an Felans schlankem Hintern, knurrte weich in dessen Nacken und riß sich dabei die Hand mit der Kralle auf, näßte sich selbst und auch den Eingang Felans, ehe er langsam in ihn drang und dabei heiser in die Halsbeuge des Schlankeren stöhnte. Nur langsam bekam sich Kil soweit unter Kontrolle, daß er den linken Unterarm neben Fel und sein Gewicht darauf stützte – mit der Rechten unter die Lenden des Schlanken strich und ihn so anhob, näher an sich brachte und er somit mit seiner ganzen Länge in ihn stoßen konnte. ##Felan ......## In dem einen Wort lag so viel – die Dankbarkeit für dieses Geschenk ebenso wie seine schnell steigende Lust auf ihn, die schwindende Beherrschung und das Verlangen, ihn zu fühlen.

Schon, als Kilgor seine Erregung an seinem Hintern rieb, hatte Felan leise aufgewimmert, ihm seinen Hintern weiter hingestreckt. Als er die Hitze des Blutes gefühlt hatte, entkam ihm ein leises Wimmern, das sich verstärkt hatte zu einem erregten Schluchzen, als die Größe Kilgors in ihn eindrang. Er entspannte sich deutlich fühlbar unter dem Gewicht, dem Gefühl des Felles an dem seinen. Es war das erste Mal für ihn, daß er sich in Halbform vereinte und es war, als wäre er noch jungfräulich. So fühlte er sich jedenfalls und er wollte mehr und kam ihm ungeduldig mit der Hüfte entgegen.

Langsam knabberte Kilgor sich über die Schulter wieder zum Nacken des Hellen und stieß langsam in ihn... das Gefühl war so berauschend, daß seine Beherrschung schneller schmolz, als Schnee in der Sonne und so wurde er rasch wilder und stieß ungezügelter in ihn. Die langen Fänge gruben sich langsam in den Nacken Felans, während er ihn an sich preßte und sich in ihn versenkte – Kils Wildheit wollte freibrechen, doch dieser ließ es nicht zu, genoß noch immer die Halbform des Hellen und erregte ihn dabei noch zusätzlich mit der Hand.

Es war ein Traum das jetzt, es konnte fast nichts Anderes sein. Die kraftvollen Stöße und all das und als er dann die Fänge in seinen Nacken dringen fühlte, war es um Felan geschehen. Er wurde weich wie Butter unter der Leidenschaft Kilgors und schmolz in dessen Leidenschaft dahin. Es war innig und leidenschaftlich, Felan wollte mehr und bewegte sich noch weiter der sich in ihn treibenden Erregung entgegen, seine Finger krallten sich in das Moos und gruben sich tief in die weiche Erde.

Immer dunkler knurrend, schlug der heiße Atem des Wertigers an das helle Nackenfell des Schlankeren ... seine Zurückhaltung bröckelte mit jedem Stoß und schließlich hielt er es nicht mehr aus, richtete sich auf und zog Felan mit sich hoch, um ihn dicht an sich heranzupressen. Hart trieb er seine Erregung in ihn und keuchte mittlerweile tief, erregte ihn so stark, wie er in ihn stieß – doch schließlich konnte er sich nicht mehr halten und drang noch ein letztes Mal hart und so tief er konnte in ihn, biß tief in den Nacken Felans und verströmte sich heiß in ihn, so stark, wie noch nie zuvor in seinem Leben.

Und noch nie zuvor hatte Felan so intensiv gespürt, wie Jemand in ihm kam. Er spürte, wie der Samen in seinen Darm geschossen wurde, ihn ausfüllte und schrie laut dabei auf. Dabei kam er selber und sein Schrei wurde zu einem lauten Brüllen, das einmal durch das kleine Wäldchen hallte. Zusammenbrechen konnte sein zitternder Körper nicht, er wurde von Kilgor gehalten und irgendwie war er froh darüber, so konnte er diesen Orgasmus bis zur Neige auskosten und erleben und er teilte dies, indem er sein Senden mit Kilgors verband.

Kil kämpfte schwer damit, sich zu beruhigen und wieder lockerer zu werden ... langsam löste er seine Fänge und leckte den süßen Samen von seiner Hand, schmuste zärtlich über den Nacken und die Wange des Schlankeren und begann, ihm zärtlich über das feine Gesichtsfell zu lecken. Behutsam löste er sich aus ihm und drehte ihn langsam in seinen Armen – hörte dabei aber nicht auf, ihn zu putzen und zärtlich zu lecken, eng an sich zu halten und dies zu genießen, während er mit ihm langsam wieder auf das Moos zurücksank.

Erst jetzt erwachte ein Schnurren in der Kehle des Weißhäutigen. Dies eben war wundervoll gewesen und er würde es niemals vergessen und fing nun an, Kilgor über das Fell im Gesicht zu lecken. Lange schaffte er es jedoch nicht, er schlief dabei schon ein und kuschelte sich weiterhin schnurrend in die Arme und das Fell des Größeren.

Mit einem zärlichen Lächeln sah der Wertiger auf den schlafenden Weißen in seinen Armen und barg ihn noch ein wenig näher an sich ... er wußte, daß dies ein Geschenk, etwas Außergewöhnliches war und er wußte ebenso, daß es eine lange Zeit dauern konnte, bis Felan ihm dies ein weiteres Mal erlaubte. Mit seiner Schnauzenspitze schmuste Kil noch ein wenig über die sanft vibrierende Kehle und gestattete sich ebenso einen leichten Schlaf, aus dem er sofort kampfbereit aufwachen konnte – genoß dabei aber fühlbar die Nähe und Wärme Felans und schien sogar im Schlaf leicht zu lächeln.

}|{

 

Website Design Software NetObjects Fusion
Bar08
Bar08b