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Sam und Leandro 02
 

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Früh wie immer waren die Arbeiter aufgestanden, der heutige Tag ist noch heißer, als der Vorherige. Alle Arbeiter sind schon fertig, jetzt, wo es langsam auf den Mittag zugeht und auch Sam ist etwas müder als sonst, arbeitet aber weiter und lädt die Kisten auf die Wagen und erstarrt, als die Pferde scheuen, eine andere edle Kutsche durch die Plantage prescht in Richtung des Hauses. ‚Der Hohe Herr ist zurück.... armer, junger Herr.’ Denkt sich Sam, die Aufseher treiben die Arbeiter nun noch heftiger an, sie dem Herrn zeigen wollen, daß die Ernte gut läuft und alles seine Ordnung hat.

Fast sofort, als Lea die Kutsche den langen Weg hochfahren sieht, der zum Herrenhaus führt, entweicht ein kurzer Seufzer seinen Lippen ... dann nickt er und zieht sich an, läßt besonders viel Sorgfalt dabei walten, um seinen Vater zufrieden zu stellen. Erst, als er damit fertig ist, zieht er seinen Siegelring an ... verläßt das Zimmer und geht die Treppen herab, geht hinaus und wartet neben seiner Mutter darauf, daß die Kutsche am Fuß der Treppe zu stehen kommt. Als schließlich einer der Diener vortritt und die Kutschentüre öffnet, das Treppchen herunterklappt, verhärtet das Gesicht des jungen Lords sich noch ein wenig mehr ... dann sieht er seinem Vater entgegen, einem großen, muskulösen und hart blickenden Mann, der nun die Stufen emporgeht und seinem Sohn hart in die Augen sieht, bis der ein wenig kleinere, junge Mann schließlich seinen Blick senkt und respektvoll den Kopf neigt. Fast im selben Moment erwacht ein stolzes Lächeln auf den Zügen des Älteren und er klopft Leandro kurz auf die Schulter - dann dreht er sich um und geht in das Haus, in sein Arbeitszimmer, gefolgt von seinem Sohn und nach einer Weile auch seiner Frau, der er nicht einen einzigen Blick gegönnt hatte.

Marco und Sam kommen mit dem Wagen und den Kisten auf den Hof, gerade, als ihr Herr die Treppe emporsteigt, gefolgt von Leandro. "Jetzt wird es wieder härter für uns, wo der Herr zurück ist...Also pass auf, was du tust, Sam." mahnt Marco seinen Freund, der genau weiß, daß es lieb gemeint ist. "Ich werde es versuchen." murmelt und von der Kutsche springt, gleich zügig beginnt, die Kisten abzuladen und dann zum Mittag zu gehen, als die Glocke schellt.

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Erst gegen Abend schafft es Leandro, sich loszueisen und in seinem Zimmer umzuziehen ... rasch schlüpft er in eine leichtere Hose und ein einfaches, schwarzes Hemd, steckt noch eine der kleinen Ölflaschen ein, die er aus Spanien mitgenommen hat und geht lautlos durch die Gänge, ungestört bis zu den Ställen, wo er sich seinen Hengst aufsatteln läßt. Rasch sitzt er auf und blickt nicht zurück, als er durch die Dunkelheit reitet und den Weg zu dem Bach einschlägt, darauf hoffend, daß Sam schon dort ist.

Die anderen Arbeiter kommen wieder auf den Hof zurück, haben den Herren nicht gesehen, als er davonreitet. Sam haben sie jedoch gesehen, sich wieder lustig über ihn gemacht, weil er schon wieder zu spät ist. Samuel rennt, seit die Männer weg sind, einfach zum Bach, hin, schnauft leise, als er dort ankommt, sein Herr noch nicht da ist zum Glück. Oder ist er doch irgendwo ? Schwer atmend sieht sich der Blonde um, kann jedoch noch nichts sehen. "Gut er ist noch nicht da... dann bekomme ich kein Ärger." zu sich wispert, während er jetzt versucht, zu Atem zu kommen, seine Hände auf die Knie stützt dabei.

Wenige Minuten später sind schon die Hufe des Hengstes zu hören und Lea stoppt oben am Rand des Hügels ... bindet das Tier an den Baum, an dem er ihn schon Gestern angebunden hat und läuft den Weg bis zum Bach herab, bei dem kurzen Aufblitzen des hellen Haarschopfes beim Wasser unwillkürlich zu lächeln beginnend. Ohne ein weiteres Wort geht er zu Sam und küßt ihn voller Sehnsucht und Verlangen ... schmiegt sich an dessen starken Körper und vergräbt die Rechte in dem schulterlangen, blonden Haar, die Linke an die starken Hüfte Sams legend.

Sam ist ziemlich überrascht, erwidert den Kuss etwas ungeschickt und zieht Lea dicht an sich heran. Erst, als er Luft holen muss, löst er den Kuss, blickt seinen Herren wieder etwas verwirrt an. Jedoch begreift er so langsam, was los ist, in Leandro vorgeht. "Mir....mir scheint, selbst die Sklaven sind freier als ihr, Herr." wispert und wieder seine Lippen zusammenpresst, seinen Blick noch senkt, weil er wieder das Gefühl hat, zu vorlaut gewesen zu sein. "Verzeiht...."

Seine Hand nun aus dem Haar nehmend, streicht der junge Spanier über die Wange des Größeren, leise dabei seufzend ... nickt schließlich und lächelt ein wenig wehmütig, ehe er zu wispern beginnt. "Du hast Recht, Sam ... ich bin ein Sklave, noch stärker gekettet, als ihr alle. Sitten, Konventionen, Erwartungen ... mein Vater hat mein Leben schon seit meiner Geburt geplant, mich dazu gezwungen, das zu werden, das er wollte." Als Lea nun verstummt, kann er nicht verhindern, daß er unwillkürlich bebt ... seine Augen schließt und sich an Sam schmiegt, nur ein leises "Bitte halte mich ..." zu ihm wispernd.

"Gern...Herr." wispernd, legt Sam seine Arme etwas fester um Leandro, hebt ihn einfach hoch und setzt sich mit ihm hin, so daß der Schlanke auf seinem Schoß sitzt. Seine Hand wandert dann etwas höher, streicht sacht durch das dunkle, lange Haar, fast ist Sam erstaunt, wie weich und glatt es ist.

Zuerst noch ein wenig verwundert, läßt der junge Spanier sich jedoch anheben und schmiegt sich ein wenig an ihn ... legt seine langen Beine über das eine, gekreuzte Bein des Blonden und bettet seinen Kopf an dessen breiter Schulter, schließt die Augen und seufzt leise. "Es ist schön, wie du mich hältst ... bei dir fühle ich mich sicher, Sam. So anders, als auf der Hacienda ... dort bin ich allein, auch wenn ich von Menschen umgeben bin."

Samuel kost weiter durch das lange Haar, sein Gesicht ein wenig darin verbirgt und den Duft tief einatmet. Schön riecht es irgend wie, genau wie der gesamte Körper seines Herren. "Das ist sehr traurig, Herr....Aber ich bin für euch da, wenn ihr es wünscht, das war ich schon als Kind oft."

"Ich weiß, Sam." Nur leise dringen die Worte Leandros an die Ohrmuschel des Größeren, streichen die weichen Lippen des Schlankeren über dessen Wange ... dann verstummt Lea wieder und denkt eine Weile nach, ehe er wieder leise zu wispern und mit seiner Rechten zärtlich über die starken Nacken- und Rückenmuskeln Sams zu kosen beginnt. "Und ich weiß auch, dass ich oft ungerecht zu dir war ... ich mußte es von meinem Vater lernen ... ihm gehorsam sein. Und oft genug wußte ich meinen Schmerz nicht anders zu mindern. Ich lernte nicht, darüber zu reden – sondern ihn zu schlucken, zu verschweigen. Und ich lernte, dass man hart und unnachgiebig gegenüber peónes zu sein hat ... ich durfte dich nicht anders behandeln, wußte es auch nicht anders. Erst in der Schule in Spanien habe ich gelernt, was Menschlichkeit ist ... sanft und nachgiebig zu sein. Auch wenn ich es Jedem verschwieg – es Niemandem zeigen durfte ... es auch jetzt Niemandem außer dir zeigen darf, Sam."

"Ich bin froh, daß ich die Ehre hab, euch so zu sehen, Herr....Es ist schön, euch so zu sehen, man wusste nie, was ihr gerade denkt...Ihr und euer Vater, es ist beängstigend." wispert Sam, seine Finger kurz einmal über die Wange des Schlankeren kosen und auch lässt er sich hinreißen, kurz mit seinen Lippen dessen Stirn zu berühren.

Nicht weiter antwortend, schließt der Schwarzhaarige seine Augen ... genießt den Kuß, bis Sam seine Lippen wieder löst und fängt sie mit den Eigenen, küsst ihn zärtlich und beginnt, daran zu schnäbeln, ehe er wieder leise zu ihm spricht und seine schlanken Arme um den kräftigen Nacken des Blonden schlingt. "Ich mußte meine Gefühle verstecken, Sam ... oft genug wußte ich ja selbst nicht mehr, was ich fühlte. Es tut so gut, dass ich bei dir keine meiner Masken tragen muß ... dass ich ... ehrlich sein darf. Bitte, Sam ... laß mich nicht los. Schenk mir diese Schönheit, die du mir Gestern geschenkt hast, als ich dich fühlen durfte. Ich sehne mich nach dir, Sam ... schon den ganzen Tag über konnte ich dich nicht aus meinem Kopf verbannen, immer habe ich an dich denken müssen, selbst, als ich mit meinem Vater sprach. Bitte, Sam .... ich ... habe auch .... hier." Mit diesen Worten schleichen seine Finger sich in die Tasche seiner Hose und holen die kleine Ölflasche heraus ... dann stellt er sie an die Seite und sieht dem Blonden scheu in die Augen, ein kleines Bisschen dabei errötend.

"Das ?...Ist das zum Anfeuchten ?... Öl ? Das ist doch zu teuer dafür." Etwas verdattert wispernd, starrt Sam auf das kleine Fläschchen. "Wenn ihr das wollt, Herr....Gerne." nun etwas ruhiger werdend anfügt, auch ihn verlangte es nach dem Schlankeren, weil er so anders ist, als die Arbeiter. Ja, feiner und fast schon zarter, trotz, daß er trainiert ist. "Ähm...wieder ausziehen...Wir Beide diesmal."

"Gerne, Sam." Leise in dessen Ohr wispernd, huscht ein sanftes Lächeln über die Lippen des jungen Spaniers ... dann küsst er ihn sanft und löst seine Lippen wieder, steht langsam auf und schließt seine Augen. Langsam, ein wenig dabei errötend, bückt er sich und zieht seine Stiefel aus ... läßt die Hose folgen und schließlich auch das Hemd, senkt seinen Kopf ein wenig und verbirgt seine Züge halb durch die rippenlangen, schwarzen Haare, als er sich wieder aufrichtet und in der noch immer warmen Abendluft fast nicht fühlbar erschauert.

Recht schnell hat sich Sam auch auf seine Beine gestellt, sich die Hose ausgezogen, die Schuhe davor rasch abgestreift. Irgendwie errötet er auch ein wenig, wohl, weil Leandro es auch tut, denn anders kann er sich das nicht ganz erklären und er vergisst es auch schnell wieder, als er einen Schritt auf den Kleineren zugeht. Ganz vorsichtig legt er seine Finger ans Kinn von Lea, hebt den Kopf so leicht an und tritt noch einen Schritt näher. "Euer Gesicht ist so schön, ihr solltet es nicht verdecken, Herr."

Nur langsam öffnen sich die Lider des Schlankeren, werden die dunklen Augen unter den langen Wimpern erkennbar ... legt sich Leas Blick auf den Blonden und scheint mit seinen Augen sein Gegenüber zu binden, ihrer beider Blick zu verschmelzen, als die Pupillen des jungen Spaniers sich weiten und die braune Iris fast verdrängen. "Nicht so schön und begehrenswert wie dein Körper, Sam...." Leise, fast nicht mehr verständliche Worte, die Lea wispert ... den letzten Schritt, der sie trennt, überbrückt und sich an ihn schmiegt, bei dem Gefühl der großen Erregung des Blonden an seinem Bauch leicht einatmend.

Der Blonde will noch etwas sagen zu dem Kompliment und lässt es dann aber doch, schlingt einfach nur seine Arme um den schlanken Körper. Lea haucht er nun einen Kuss auf die Stirn, hebt ihn dann sacht an und hockt sich mit ihm wieder hin und bettet ihn auf dem weichen Gras. Jetzt küsst Sam ihn erneut, küsst über die Schläfen zum schlanken Hals, auch wenn er etwas unbeholfen wirkt dabei, so ist er liebevoll und sanft. Ebenso sanft legt er sich dicht zu ihm und streicht seine Hand über den flachen Bauch des Dunklen.

Der junge Spanier indes nimmt nicht einen Moment seinen Blick von Sams Gesicht, das er beobachtet und in sich einprägt .... läßt sich willig legen und atmet unwillkürlich ein wenig tiefer ein, als er die großen Hände des Blonden an seinem Körper fühlen kann, der auch sofort auf die Zärtlichkeiten reagiert. Immer wieder streichen die weichen Lippen und Fingerspitzen Leas über die spielenden Muskeln unter der narbigen, durch die Arbeit harten Haut des Größeren ... stiehlt sich ein zartes Wimmern aus der Kehle des Schlankeren, während sein Körper reagiert und erschauert, seine Männlichkeit sich langsam verhärtet und an das harte Fleisch Sams drängt, Lea erneut vor Lust erschauern läßt, eine stumme Bitte an den Hals des Blonden wispernd.

Sam keucht leise auf, bebt ein wenig und bemüht sich, daß er sich beherrscht. Langsam richtet er sich auf und nimmt die kleine Flasche mit dem Öl in seine Hand. Kurz etwas schluckend, öffnet er sie, tröpfelt etwas davon auf seine Erregung und verteilt es mit seinen Fingern. Erst dann kommt er über Leandro und zwischen dessen Schenkel und wieder streicht er mit den noch öligen Finger über die Öffnung und dringt kurz in Lea. um ihn zu befeuchten. "Ich hoffe, das klappt....ich will euch nicht wehtun." wispert.

Als sich Sam einölt, huscht die Zunge des jungen Spaniers über dessen plötzlich trocken gewordene Lippen und befeuchtet sie ein wenig ... langsam spreizt er seine Beine und lächelt scheu, als sich der Blonde zwischen sie legt und stöhnt leise bei der sanften Berührung an seiner Öffnung auf. "Das ... tust du nicht, Sam ... Bitte, komm ..." Heiser und dunkel vor Lust zu ihm wispernd, verstummt Lea schließlich wieder, als er seine Lippen auf die des Größeren legt .... sie in einem feurigen Kuß verschließt und leise darin wimmert, dabei mit der Hüfte noch ein wenig näher an dessen Hand drängend.

"Okay...." mehr bekommt Sam eigentlich nicht heraus, zieht seine Finger wieder zurück und legt die Hand an die Hüfte des Kleineren, um sie noch weiter anzuheben. Erst dann drängt er seine Hüfte enger an ihn und dringt langsam in ihn ein, ist fast erstaunt, wie gut es geht mit dem Öl. "Das geht gut...." murmelt er zwischen einem leisen Aufstöhnen hindurch, verhält dann wieder, als er vollends in den Kleineren eingedrungen ist.

Heiser und dunkel aufstöhnend, wirft der Schlankere seinen Kopf in den Nacken und schlingt seine langen Beine um die Hüften, die Beine Sams ... zieht ihn dabei dicht an sich heran und wimmert leise vor Erregung, als ihre Verbindung dadurch noch ein wenig vertieft wird. "Sam......" Sacht wispernd, kosen seine Hände verlangend an den Seiten des Blonden den Rücken herauf – ziehen ihn zu sich herab und bringen ihn dicht an seine bebende Haut, ehe er die Augen schließt und seinen Kopf wieder in den Nacken legt, ihm so seine ungeschützte Kehle entblößt.

Rein aus Instinkt versteht Sam die Geste, knabbert am Hals des Kleineren bevor er beginnt, sich in ihm zu bewegen. Sein warmer Atem schlägt bei jedem der Stöße leicht gegen die Haut am Hals. Mit der Hand hebt er Leandro noch weiter an, keucht heiser auf, als er nun dessen Erregung fühlt, wie sie über seinen Bauch reibt. Zwischenzeitlich beisst er leicht zu, lässt es dann aber doch, weil er weiß, daß es blaue Flecken verursacht und setzt das Ganze nur noch mit Küssen fort.

Immer wieder schauernd, wenn der Blonde in ihn kommt, vertieft es sich noch bei dessen Küssen und Bissen ... heiser aufkeuchend, zeigt sich die Erregung Leas in dessen bebenden Körper, der an die Bauchmuskeln Sams reibenden, völlig verhärteten Männlichkeit des Schlankeren, den immer wieder leicht zudrückenden Fingern, die sich unwillkürlich in das harte Fleisch des Größeren graben. Leise aufwimmernd, bäumt er sich instinktiv auf und vertieft ihre Verbindung so erneut ... keucht dunkel und atmet schneller und gehetzter, ehe die Reize zuviel für ihn werden und ihn überschwemmen, sein Körper sich verkrampft und in den Nachwehen des Orgasmuses zittert, der noch immer durch Leas Adern brennt.

Wie im Rausch hat sich Sam in dem Kleineren bewegt, keucht dunkler auf, als er dessen Kommen fühlen kann, innehält, als Leandro sich um ihn herum verengt. Erst, als er sich wieder entspannt, stößt er noch weitere Male in ihn und verströmt sich erst dann in seinem leisen, schon fast erstickten Aufschrei, bei dem Sam sich auf die Lippen beisst, um nicht zu laut zu sein. Mühevoll muss er sich beherrschen, um nicht zu schwer auf Leandro zu liegen, sein Zittern unter Kontrolle bringt und erst einmal sein Gesicht in dessen Halsbeuge birgt.

Nur langsam wacht der junge Spanier aus seinem Rausch auf und fühlt den heißen, schweren Körper Sams auf sich ... beginnt unwillkürlich zu lächeln und schlingt seine Arme um ihn, genießt dessen Gewicht und läßt die sanften Lippen zärtlich über den Nacken gleiten, ein leises "Danke." zu ihm wispernd.

Einen Moment braucht Sam noch, das leise Erschauern versiegt und schließlich hebt er seinen Kopf wieder an und nimmt ein wenig seines Gewichtes von dem Kleineren, als er sich aus ihm löst. "Es ist schön mit euch....Nicht so wild wie mit den Anderen." eher murmelt und sich dann doch neben Leandro legt. Mit dem Rücken im Gras blickt er nach oben in den Nachthimmel, starrt den Mond ein wenig an, der sich in seinen grünen Augen leicht spiegelt und den Schweiß auf seiner Haut ein wenig zum Schimmern bringt.

Als sich der Blonde aus ihm zieht, schließt Lea für einen Augenblick seine Lider ... öffnet sie allerdings wieder, als Sam sich neben ihn legt und dreht sich zu ihm, streicht zärtlich über dessen breite Brust und lächelt dabei, ehe er sich in dessen starken Arm und an die breite Brust herankuschelt. "Ich kenne es nur mit dir, Sam... doch ich finde es herrlich. Deine Stärke, deinen schönen Körper .... wenn du in mich kommst und dich in mir bewegst. Wenn du ... dich in mich verströmst. Es ist so schön, Sam... ich ... bitte halte mich. Halte mich fest, Sam ...."

"Anders ist es auch schön....Ich kenn Beides, nehmen und genommen werden... Grob und rau aber nur... es ist schön so sanft." Leise Worte des Blonden, als er sich wieder auf die Seite dreht, den Kleineren in seine Arme schließt und schweigt, als würde er den Moment ruhig genießen wollen.

Fast sofort, als er die starken Arme des Größeren um sich fühlen kann, vertieft sich das Lächeln auf den schönen Zügen Leas ... dann schließt er seine Augen und kuschelt sich eng an ihn, genießt es, den starken Herzschlag Sams an seiner Wange zu fühlen und haucht schließlich zärtlich an die weichen, hellen Brusthaare. "Ich mag das auch .... so, wie du es machst. Und ich würde am Liebsten weitermachen ... doch wir müssen Beide bald wieder zurück, du zu den Arbeitern, ich ... zu meiner Familie." Bei den letzten Worten ein wenig ruhiger sprechend, merkt man jedoch, dass er seinen Unmut so gut es geht verbirgt ... mit jedem Wort mitschwingt, wie wenig er zurückkehren mag, doch weiß, dass sie es Beide müssen, damit sie nicht erwischt werden.

"Ich weiß Herr.... Ich muss früh raus und mich noch baden jetzt... Also wenn ich darf, Herr ?" antwortet Sam ebenso ruhig, streichelt Lea durch die Haare. "Wenn ihr wollt, bin ich Morgen wieder da für euch....Ich bin es gern, ich mag euch, Herr."

"Natürlich, Sam. Ich denke, dass auch ich mich kurz säubern sollte. Und ja ... ich freue mich darauf, dich Morgen wiederzusehen." Leise an die Lippen des Großen wispernd, verschließt Lea sie anschließend mit einem mehr als nur innigen Kuß ... löst sich nur langsam wieder von ihm, ehe er sich umdreht und zum Wasser geht, ein wenig hineinwatet und sich langsam, aufreizend, zu waschen beginnt, einen sanften Blick zu ihm zurückwerfend.

Sam sieht Leandro nach und richtet sich auf. Als dieser sich dann so lasziv zuwaschen beginnt, schmatzt der Blonde leise, weil sein Mund irgendwie etwas trocken wird. Im nächsten Moment schüttelt er leicht seinen Kopf, als würde er einen Gedanken vertreiben und folgt endlich ins Wasser. "Ihr seit schöner, als Lucifer je sein könnte." leise murmelt und seinen Blick abwendet, weil er sich wegen seiner Worte ein wenig schämt.

Fast im selben Moment, als die Worte fallen, errötet Lea ... senkt kurz seinen Blick und hebt ihn nur langsam wieder, kommt zu dem Blonden und streicht ihm die schulterlangen Haare hinter, beginnt, ihn zu waschen und spricht schließlich nach einer Weile zu ihm. "Das ... das ist nicht wahr, Sam. Aber ich danke dir für deine Worte ..." Erneut verstummend, zögert der Schwarzhaarige einen Moment – schmiegt sich dann an Sam heran und umarmt ihn, zittert ein wenig und löst sich erst nach einer Weile wieder, seine Finger zärtlich über die rauen Lippen des Großen streichen lassend. "Ich berühre dich so gerne, Sam ... und dich mag ich ebenso gerne .... ich ...." Als Lea nun wieder schweigt, huscht für einen winzigen Moment ein sachtes Lächeln durch seine Augen – dann seufzt er leise und dreht sich um, tritt zum Ufer und zieht sich an, mit einem letzten "Bis Morgen, Sam." zu seinem Pferd zurückgehend.

Verwirrt schaut Sam seinem Herren nach. "Warum geht er so schnell ?" Sich selber fragt, während er zusieht, wie Leandro davonreitet. Er selber wäscht sich noch zu Ende, steigt aus dem Wasser und geht dann selber, nachdem er sich angezogen hat, zurück zu den Arbeiterhütten. Daß schon alle schlafen, darüber ist Sam recht froh, so kann ihn Keiner triezen, daß er schon wieder so spät im Bett ist.

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