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 Hiro und Rodrigo  14
 

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Leise genießend knurrend, drehte Shagen sich auf den Rücken. Neben ihm lag Endira und grinste zufrieden wie eine Katze, die den Bauch voll Sahne hatte. Die Zeit hier war so schnell vergangen und eigentlich hatte er sie nur damit verbracht, sich im Bett zu vergnügen, ein wenig zu handeln, zu entspannen, zu essen und zu schlafen. So faul war er seit Jahren nicht mehr gewesen. "Gut, daß wir so viel Sex hatten... ich wäre hier richtig fett geworden." Er lachte leise und rieb sich über den flachen Bauch. "Ich kann es kaum erwarten, bis du nach Japan kommst."

Langsam erhob sich Endira und kam über ihn – hauchte sanfte Küsse von dessen Kehle zur Brust und weiter zum Nabel, hauchte zärtlich über das Tattoo und kam wieder ein wenig höher, streichelte zärtlich eine der silbernen Haarsträhnen aus dem Gesicht Shagens und schmunzelte bei dessem Grinsen. "Bei uns wird sehr viel gearbeitet ... auf die eine, oder andere Art. Fett ist eigentlich bei uns noch nie Jemand geworden... und ja, ich freue mich auch schon auf das Turnier in Japan – es wird herrlich werden, die Weltelite der Toreros versammelt zu sehen. Und am Meisten freue ich mich darauf, euch zu besuchen, Shagen – sag mal... hast du dann auch ... genügend Kondome ? Oder soll ich einige von mir mitnehmen, Hm ?"

Sofort lachte der Japaner auf und konnte sich kaum beherrschen und aufhören. Als er es geschafft hatte, zog er Endira zu sich hoch und küsste ihn leidenschaftlich. "Ich hab genug... Ich bekomme sie fast kostenlos von den Firmen, da ich auch bei den Spielzeugen einen großen Verschleiß habe....hast du eine Lieblingsmarke ? Dann kann ich welche davon bestellen."

Mit einem leisen Lächeln neigte sich der Spanier näher – wisperte ihm den Namen seiner Lieblingsmarke ins Ohr, wisperte noch ein leises "Und natürlich immer bezogen auf die Größe deiner Lieblinge ...." nach, ehe er wieder verstummte und nurmehr zärtliche Küsse auf das Ohr und die empfindsame Haut dahinter hauchte. Es war selten, daß Endira so befriedigt war, daß er so schmusig wurde – doch Shagen hatte es geschafft, daß sie nun die meiste Zeit mit Schmusen verbrachten und ihr Kondomverbrauch sich etwa halbiert hatte.

"Gut, ich werde dran denken und genug besorgen." lachte Shagen und streichelte über die Haut des Dunkleren. Das Schmusen gefiel ihm wirklich sehr, irgendwie hatte er es geschafft, Endira dazu zu bringen, es darauf zu beschränken hin und wieder, denn sonst hätte er schlapp gemacht. "Shean wird dir gefallen, er ist wild wie ein Tiger und sehr befriedigend, wenn man genommen werden will. Ihn zu nehmen, das lässt er selten zu oder man muss es sich erkämpfen."

"Hmmmmm... das klingt verlockend, Shagen. Wer weiß, vielleicht schaffe ich es ja .... auch wenn ich es genießen werde, seine Wildheit zu fühlen." Einen Moment lang sah man, wie die rotschimmernden Augen des Spaniers leicht aufblitzten, doch dann verging es schon wieder und nurmehr ein genießendes Lächeln blieb auf seinen Zügen. "Zu schade, daß du Morgen schon wieder abfahren mußt, Shagen ... ich habe es wirklich genossen. Doch ich denke, deine Lieblinge werden dich schon vermissen, nicht wahr ?"

"Nun, wenn ich wieder da bin, müssen sie wieder arbeiten, ich denke, sie wussten langsam nimmer, was sie alle zusammen Miteinander anfangen sollten." lachte Shagen und seufzte dann leise. "Wenn ich nicht da bin, kommen keine Kunden. Ich mache das schon immer, es ist am Sichersten, weißt du ?"

Endira hörte ihm interessiert zu und beobachtete ihn währenddessen ... dann nickte er und legte sich wieder an die Seite des Hellen. "Eine gute Regelung ... so brauchst du dir keine Gedanken machen, ob alles mit den Kunden glattgegangen ist und der Urlaub wird ihnen denke ich auch guttun. Nur Shean wird mir ein wenig beleidigt sein, fürchte ich, da du keineswegs ausgehungert zu ihm zurückkommst, Hm ?" Bei den Worten streichelte er ihm kurz über die Wange – lachte dann leise und stand auf, um vom Tisch einen der Weinkelche zu holen und mit ihm zu Shagen zurückzukehren. Dort nahm er einen Schluck und neigte sich zu ihm – küßte ihn und öffnete dabei seine Lippen, um den Wein in ihrem Kuß zu teilen.

"Solang er es dann mal an dir auslassen kann, wird er nicht lange beleidigt sein." erwiderte Shagen noch und trank dann den süßen Wein aus dem noch süßeren Kuss. Er genoss solche Spielerein sichtlich und leckte, nachdem sie dies geteilt hatten, über die vom Wein noch süßeren Lippen des Anderen. "Ich werd ihn hungrig nach dir machen."

Leise schmunzelnd bei dem Gedanken, wisperte Endira ein leises "Darauf werde ich mich freuen ...." an die Lippen Shagens – teilte noch einen zweiten und dritten Kuß mit ihm, bis der Kelch leer war und stand dann leise seufzend wieder auf. "Es wird Zeit, mi amor – wir sollten uns anziehen, damit wir noch rechtzeitig zum Abendessen kommen." Noch während er sprach, nahm er seine Kleidung von der Seite – begann, sich anzuziehen und bürstete noch ein wenig durch sein langes Haar, ehe er es mit einem kurzen Kopfschwung nach hinten warf und wieder zum Bett und zu Shagen sah.

Der hatte ihm zugesehen und stand erst jetzt auf, um sich anzuziehen. Er zog etwas Leichtes an und band sein Haar dann in einen lockeren Zopf zusammen. "Wie wäre es, wenn wir uns diese Nacht dann noch Klaus und Bruce teilen ?"

Nun doch ein wenig verdutzt, sah Endira zu ihm – dann lachte er leise auf und schüttelte amüsiert den Kopf, wisperte ein leises "Lieber nicht – oder nur kurz, die Beiden sind so oder so schon völlig erschöpft." und lächelte dabei gewinnend. Dann öffnete er die Türe und hielt sie ihm höflich auf, damit sie in das Speisezimmer gehen konnten, da bald das Abendessen serviert werden würde und man schon von überall die geschäftigen Stimmen der Bediensteten und auch der Familie Endiras, so wie die der Besucher hören konnte.

Shagen ging gelassen neben ihm her. Er würde das hier sicher vermissen. Als sie in den Speisesaal kamen, lächelte er zu dem Tisch, an dem die lieben Kleinen saßen und wandte sich dann zum Hausherren, um ihm einen schönen Abend zu wünschen. Ebenso begrüßte er die Hausherrin und dann setzte er sich zu ihnen. Hiro seufzte leise. "Die Zwei haben es schon wieder getrieben. ...wenn Paps weg ist, dann seit ihr Zwei wieder dran." Bei den Worten fing er an, zu Bruce und Klaus zu grinsen, die gleich etwas rot wurden.

Rod konnte sich nur mit Mühe ein Lachen verkneifen, als er die Beiden ansah – verdeckte es, indem er einen Schluck seines Weines nahm und piekste Hiro kurz in die Seite. "Du bist unmöglich, Hiro – die Beiden auch noch daran zu erinnern, wenn sie die ganze Zeit versuchen, nicht daran zu denken. Aber keine Sorge – dein Paps hat ihn gut gesättigt, er wird für die nächsten Wochen ein wenig ruhiger sein. Außerdem wird er trainieren – in drei Monaten muß er zu einem großen Turnier nach Japan, um sein Können als Torero zu beweisen." Mit einem breiten Grinsen sah Rod kurz zu seinem Bruder, der sich mit ihren Eltern und Shagen unterhielt – der Blick seines Vaters zeigte ebenso wie sein Lächeln, daß er nichts dagegen einzuwenden hatte, daß Endira ihren Gast beschäftigt hielt und er wußte, daß auch seine Mutter nichts dagegen einzuwenden hatte, auch wenn sie es nicht so offen zeigte, sondern sich höflicher im Hintergrund hielt und die Gespräche weitgehend den Männern überließ.

"Vater fühlt sich wohl hier..." Hiro erkannte es, wie sicher sich Shagen bewegte und unterhielt. Er staunte immer wieder über seinen Vater. Er hatte so ein Selbstbewusstein, daß er sich überall angeregt unterhalten konnte. Die Zeit mit seinem Vater war hier schnell verflogen, doch Hiro war nicht unglücklich, er war froh, daß er den Urlaub zum Teil mit seinem Vater hatte verbringen können und würde den Rest ohne ihn auch noch genießen.

Ein leises "Das merkt man." wispernd, hauchte Rod dem Hellen neben sich einen leichten Kuß auf die Wange – löste sich aber wieder und aß seine Nachspeise, nahm noch einen Schluck seines Weines und nickte, als die Mägde kamen, um das Geschirr wieder abzutragen. "Ihr solltet euch ein wenig ausruhen ... ich kann mir denken, daß ihr die Ruhe brauchen könnt." Mit einem erneuten, breiten Grinsen blickte Rod zu Klaus und Bruce – lehnte sich dann zu dem Weißen und fragte ihn ein leises "Reiten wir heute wieder ein wenig aus ?", lächelte einladend und blicke abwartend zu Hiro, was dieser davon halten würde.

"Sehr gern." Hiro strahlte regelrecht. Er hatte hier reiten gelernt und die alte Stute, die er bekommen hatte, war absolut lieb und zahm und so erfahren, daß er sie selbst mit verbundenen Augen hätte reiten können. "Komm, wir ziehen uns um und dann gehts los."

Für einen Moment blitzten die Augen Rodrigos auf – dann nickte er und stand auf, wünschte den Erwachsenen eine gute Nacht und lief schon fast zu seinem Zimmer, um sich entsprechend umzuziehen. Er hatte etwas ganz Besonderes vor und sein Vater schmunzelte nur, da er es wußte – doch er ließ es sich nicht anmerken und unterhielt sich weiterhin mit ihrem Gast, bis auch seine Frau mit der Nachspeise fertig wurde und verabschiedete sich für diesen Abend von Shagen, um sie zu Bett zu bringen, da sich langsam ihre Schwangerschaft bemerkbar machte. Rod hingegen war inzwischen umgezogen und auf den Weg zu den Ställen, um dort auf Hiro zu warten – mit einem breiten Lächeln bemerkte er, daß die vollen Mond in der wolkenlosen Nacht hell leuchteten ... ideal, um die weiße Haut Hiros völlig zur Geltung und zum Schimmern zu bringen.

Von diesem Licht beleuchtet, kam Hiro über den Hof zu den Ställen gelaufen. Man sah, wie er sich freute und fast wie erwartet, fing sein helles Gesicht und sein Haar das Mondlicht auf und er war deutlich zu sehen. "So, bin da, wir können dann los. ...es ist schön hell durch die Monde, fast wie Tags."

"Und du einfach nur wunderschön, Hiro – du schimmerst wie Milch." Leise zu ihm wispernd, zog ihn Rod kurz in die Arme und küßte ihn – dann ließ er ihn wieder los und hob ihn einfach auf die Stute, lachte leise und schwang sich selbst auf seinen Hengst, der sofort leicht stieg und es kaum erwarten konnte, daß sie endlich losritten. Der Spanier lachte leise bei der Ungeduld seines Hengstes und zügelte ihn ein wenig – wartete darauf, daß Hiro bereit war und sie endlich losreiten konnten.

Der nahm die Zügel auf und stellte seine Füße inzwischen geschickt in die Steigbügel. Dann nickte er und drückte die Schenkel zusammen, womit sich die Stute dann gleich in Bewegung setzte. Erst, als sie über den Hof waren, versetzte Hiro die Stute in den leichten Trab. "Ist dir aufgefallen, daß meine Schenkel fester zudrücken, seit ich reite ?" Er zwinkerte und grinste leicht bei seiner Frage.

Rod antwortete nicht mit Worten ... doch er grinste hinterhältig und seine Augen blitzten dunkel auf, als er zu dem Weißen sah und dann urplötzlich seinem Hengst die Zügel ließ. Er wußte, daß Hiro ihm nachkommen würde, wenn er wieder langsamer ritt – und so schlug er einen altbekannten Weg durch die Felder ein, bis er das erreicht hatte, das er schon die ganze Zeit vorgehabt hatte, Hiro zu zeigen. Ein kleines Häuschen, das sich an zwei uralte Bäume schmiegte und über und über mit weiß, sanftblau, lila und rosafarben blühenden Glyzinen überwachsen war und geradezu dazu einlud, sich darin zu verstecken und die Welt darum zu vergessen.

Nur wenig später kam Hiro angaloppiert. Er hatte die Stute einfach laufen lassen und sie war dem jungen Hengst von Rodrigo nachgelaufen. Kazuhiros Herz raste ein wenig, es war ein ziemlicher Adrenalinschub gewesen, so schnell zu reiten und erst jetzt, wo er das kleine, romantische Haus sah, beruhigte er sich fast sofort. "Wunderschön..." Mehr bekam er eigentlich nicht raus. So etwas Romantisches hatte er bisher nur in Büchern gesehen.

Leise schmunzelnd, stieg Rod ab und führte seinen Hengst in den kleinen Stall daneben ... versorgte ihn und nahm dann auch die Stute, um sie in den Stall zu führen und zu versorgen. Die Arbeit war schnell getan und mit einem breiten Grinsen holte Rod seinen Schlüsselbund hervor – schloß das kleine Häuschen auf und nahm Hiro einfach auf seine Arme, küßte ihn verlangend und trug ihn in hinein, die Türe hinter ihnen mit dem Stiefel einfach zutretend.

Als Hiro die Hütte betrat, zog sich ein sanftes Lächeln auf seine Lippen. Dies hier würde eine romantische Nacht werden mit viel Schmusen und zärtlichen Sex. Das große, französische Bett mit dem weißen Baldachin sorgte neben den Fellen auf den Boden, dem Kamin und der kleinen, gemütlichen Küche mit am Allermeisten für den romantischen Eindruck. Als Rod ihn herabließ, zog er sich auf dem Weg zum Bett aus und legte sich in romantischer Pose hin, um ihn zu beobachten, wie er sich auszog. Durch das Mondlicht, das in das kleine Haus leuchtete, wirkte er auf dem Bett wie eine schimmernde Fee, die nur auf einen Prinzen wartete.

Doch es war kein Prinz, der zu ihm kam ... geschmeidig und mit den leicht schimmernden Augen, erinnerte Rod eher an einen Panther, der nun sanft zu ihm kam und ihn zärtlich küßte, um mit ihm eine Nacht reinster Zärtlichkeit zu erleben.

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Mit einem kleinen Küsschen und einem aufmunternden Lächeln verabschiedete sich Shagen von seinem Sohn. "Vergiss nicht, zu schreiben." wispernd, lächelte er Klaus und Bruce noch zu und ging dann zum Hausherren und der Hausherrin, sich verabschieden. Erst danach wandte er sich zu Rodrigo und hauchte ihm zum Abschied auch noch einen Kuss auf die Wange. "Ich hoffe, wir sehen uns irgendwann wieder." Die Zeit hier war für ihn sehr interessant gewesen und er hatte so Einiges an Geschäftlichem mit erledigen können neben dem Spaß, den er hier auch gehabt hatte.

Leise schmunzelnd, verabschiedeten sich auch Endiras Eltern und winkten noch kurz, als Shagen in den Wagen ihres ältesten Sohnes stieg ... wandten sich danach allerdings wieder ihren Pflichten zu, da einige der Bediensteten ihre Aufmerksamkeit forderten. Endira hingegen stieg zügig ein und fuhr dann den Weg zur Hauptstraße entlang – lächelte dabei genießend zu dem ein wenig Älteren, ehe er leise zu sprechen begann. "Zu schade, daß die Zeit so schnell verging ... und daß wir jetzt keine Zeit mehr übrig haben, da du sonst deinen Flieger verpaßt, mi amor ...."

"Ich weiß... aber wir sehen uns ja bald wieder." Shagen bedauerte es ebenso und lächelte sacht. "Ich freue mich schon jetzt darauf, dich wiederzusehen, lustig, nicht wahr ?"

Leise auflachend, gab Endira ein wenig Gas, als sie auf die Hauptstraße einbogen und schlug den Weg nach Madrid ein ... dann warf er einen verschmitzten Blick zu dem großen Japaner neben sich und ein leichtes Lächeln blieb noch immer auf seinen Lippen, als er ihm leise antwortete. "Ganz und gar nicht, mi amor ... schließlich bist du so von mir beeindruckt, daß du mich nicht mehr aus deinem Gedächtnis verbannen kannst, nicht wahr ?" Dann lachte er wieder leise und zeigte so, daß es neckend gemeint war – konnte sich allerdings nicht verkneifen, sanft mit der Rechten über den inneren Oberschenkel Shagens bis zu dessen Schritt zu streicheln, ehe er die Hand wieder wegnahm und in einen anderen Gang schaltete, um noch ein wenig Geschwindigkeit zuzulegen, so daß sie noch früh genug am Flughafen waren.

"Fies." Bei der Berührung wispernd, beherrschte sich Shagen, so wie er es oft schon gemacht hatte und verbannte das erregende Gefühl aus seinem Geiste. "Wenn du in Japan bist, können wir ja mal versuchen, wie lang ich dir wiederstehen kann."

Bei den Worten blickte Endira wieder zu ihm – für einen winzigen Moment glommen seine Augen auf und das sonst so sanfte Lächeln wurde ein klein wenig berechnender, doch dann verging dieser Moment so schnell wieder, wie er gekommen war und der Spanier nickte. "Ich nehme deine Herausforderung gerne an, mi amor – doch dann mußt du damit rechnen, daß ich an deine Lieblinge gehe und dabei deinen Kondomvorrat erheblich dezimiere." Dann gab er wieder Gas und überholte einen langsamer fahrenden Wagen – fuhr in schon fast halsbrecherischem Tempo, doch so sicher und ruhig, daß man sah, daß er durch seinen Nebenberuf als Torero mehr als nur gute Reflexe hatte. Früh genug, um bei der Flugabfertigung nicht hetzen zu müssen, kamen sie schließlich am Flughafen an und Endira parkte an einem der Seiteneingänge, an dem ihm sogleich ein junger Bediensteter entgegenkam, um auf seinen Wagen aufzupassen – die jungen Männer kannten Endira und seinen Wagen und wußten, daß sie ein gutes Trinkgeld erwartete und so kam auch gleich ein Zweiter, um das Gepäck Shagens auf einen Kofferwagen zu legen und ihn an die Gepäckabgabe zu karren, deren Mitarbeiter sich auch zügigst beeilten. "Ich hoffe, dein Flug wird angenehm und ruhig werden, Shagen – und grüße deine Lieblinge von mir, sie haben drei Monate, um sich noch vor mir zu erholen, Hm ?" Die letzten Worte waren wieder ein wenig neckend – doch Beide wußten, daß in ihnen ein wahrer Kern steckte.

"Ich werde Shean, Hale und Francis etwas anheizen. Sie haben die meiste Ausdauer, obwohl die Zwillinge zu Zweit.." Er überlegte scheinbar und schmunzelte. "Wir werden sehen, Hm ?" Er neigte sich kurz zu Endira und küsste ihn zärtlich. "Bis bald dann." wispernd, wandte er sich schließlich ab und ging durch den Schalter. Seine Koffer hatte der Bedienste schon für ihn eingecheckt und so machte er es sich in der Lounge der ersten Klasse bequem, bis sie in das Flugzeug konnten.

Mit einem leisen, doch merklich genießenden Lächeln sah ihm der schlanke Spanier noch nach – dann drehte er sich um und ging zu seinem Wagen zurück, musterte den jungen, ein wenig größeren Mann, der für ihn auf den Wagen aufgepaßt hatte und wisperte ihm etwas ins Ohr, daß diesen mehr als nur erröten ließ. Doch der junge Bedienstete reagierte prompt und warf den Schlüssel einem Anderen zu, ging Endira dann zu einem der hinteren Pausenräume der Parkwächter vor und schloß die Türe hinter ihnen ab, ehe er sich an die Wand drängen und fast von einem Kuß verschlingen ließ, der eine zwar kurze, doch mehr als nur erholsame Zeit für die Beiden einläutete, denn Endira war durch den Abschied von Shagen mehr als nur erregt und so kam ihm der Parkwächter mehr als nur recht, um sich und ihm ein wenig Erleichterung zu verschaffen.

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