Balken01a


 Kei und Ramon  03
 

backset3line

}}|{{

Mit einem mehr als nur zufriedenen, satten Lächeln stand Ramon von seinem Sessel am Rand des Raumes auf und ging zu dem jungen Asiaten ... gerade eben hatte der Kunde erschöpft und befriedigt das Zimmer verlassen und Kei machte sich daran, wieder aufzuräumen und die Instrumente zu säubern, die er benutzt hatte. Es war einfach nur ein Fest für die feinen Sinne des jungen Cubaners gewesen – er bezweifelte, daß es viele Menschen gab, welche die Feinheiten und die Eleganz Keis wirklich erfassen konnten, doch er selbst hatte sie mehr als nur genossen und schlang nun von hinten erregt und besitzergreifend seine Arme um ihn. "Du warst einfach wundervoll, Kei ... selbst bei den vom Kunden gesetzten Grenzen noch so ausgesucht schön zu arbeiten, erfordert ein großes Können. Ich wünschte, ich hätte es aufzeichnen können, so daß wir es immer und immer wieder ansehen können ..."

"Oh, das können wir." wisperte Kei und lächelte. "Ich habe Shagen gebeten, es aufzuzeichnen." Sein Blick schweifte kurz zu der kleinen Kamera und er lächelte erneut. "Das ist meine Bezahlung gewesen." fügte er leise an und seine Finger strichen über die Arme, die ihn so besitzergreifend umschlossen hielten.

Ein leises "Verdammt ... du weißt genau, was mich anheizt. Darf ich davon eine Kopie haben ?" an das Ohr des Schlankeren wispernd, erschauerte Ramon alleine schon bei der Vorstellung, das Band zusammen mit ihm noch einmal anzusehen. "Du bist herrlich, Kei ... wohin wirst du gehen, nun, da du mit dem Kunden fertig bist ?" Die Stimme des Weißblonden klang rau und so dunkel wie sein Inneres zu ihm und umschmeichelte dessen Ohr, ehe Ramon ihn leicht biß und erst nach einem Moment wieder von ihm abließ, um nun sacht über die gereizte Stelle zu züngeln. Er wollte sich nicht so schnell von ihm trennen – noch nie zuvor war dem jungen Cubaner so etwas passiert: Auch wenn zwischen ihnen Beiden nichts von dem floß, das gemeinhin bei Verliebten existierte, so gab es dennoch etwas zwischen ihnen, das mit einer besonderen Form der Liebe gleichzusetzen war und immer stärker in Ramon wurde.

Genau wie in Kei, denn auch ihm war so etwas noch nie passiert. "Ich weiß nicht, was ich tun werde, ich habe im Moment keine Aufträge. Und wir sehen uns das Band nochmal an, wenn ich meine Werkzeuge gesäubert habe." Auch wenn ihn die Anwesenheit des Anderen erregte, er war sehr ordentlich und seine Werkzeuge waren ihm heilig. "Wenn du mir hilfst, dann geht es schneller." säuselte er, drehte seinen Kopf leicht und schnappte nach Ramons Lippen.

Jener knurrte weich und dunkel auf und zog ihn in einen leidenschaftlichen Kuß – erst, als sie nach Luft schnappen mußten, löste er die Lippen wieder und nickte, lächelte hart und wisperte leise zu ihm. "Es ist mir eine Ehre, dir beim Säubern helfen zu dürfen – gute Werkzeuge müssen auch gut gepflegt werden, nur so hat man Freude an ihnen und am Foltern. Außerdem ... es ist absolut anturnend, wenn ich die Instrumente berühren darf, die du für diese exquisite Folter benutzt hast." Ein jedes der Worte zeigte nur, wie sehr Ramon auf diese Gunst reagierte – für ihn war das Säubern der Folterwerkzeuge keine lästige Pflicht, sondern etwas wunderschönes und erregendes, das er nur zu gern erfüllte. Dann löste er sich von Kei und trat neben ihn – nahm ebenfalls einen der dünnen, extra für so etwas gefertigten Lappen, tauchte ihn in das bereitstehende Wasser und säuberte die blutüberströmten Instrumente so erfahren, wie man es vielleicht von einem Chirurgen erwartete.

Kei beobachtete ihn immer mal wieder ... es war schön zu sehen, wie Ramon seine Werkzeuge beim Putzen liebkoste und immer wieder innehielt, wenn er sich scheinbar an das erinnerte, was Kei mit diesem Werkzeug getan hatte. Erst, als sie fertig waren, legte Kei ein weiches Tuch über die Werkzeuge in dem Spezialkoffer und verschloss diesen dann. "Wirst du mich auch so sanft streicheln wie mein Werkzeug ?" fragte er säuselnd und ein wenig lockend.

"Aber natürlich, Kei ... so verlockend dieses Metall auch ist, es ist nicht so verlockend wie die Hand, die es führt. Du bringst mich zum Brennen, Kei ... alles an dir, deine Grausamkeit, dein wunderschöner Körper und deine Makellosigkeit. Die Freude, mit der du Schmerzen und Verletzungen zufügst ... die Genauigkeit deiner Folter und die absolute Schönheit, die du dabei zeigst." Während er sprach, kam der Cubaner wieder zu ihm und schloß ihn sanfter als zuvor in die Arme, streichelte zart mit den Fingerspitzen der Rechten über dessen Wange und kämmte mit den längeren Nägeln durch das weiche, grünschimmernde, schwarze Haar.

Die Worte brachten Kei dazu, sacht zu schnurren und auch die Berührungen taten ihr Übriges, um ihn scharf zu machen. "Lass uns in mein Zimmer gehen, ich will dich, ich brauche dich..." So scharf war Kei lange nicht gewesen, daß Ramon ihn beobachtet und es auch noch so dermaßen genossen hatte, war wirklich das Größte für ihn gewesen.

Weich aufknurrend, entließ der Weißblonde ihn aus seiner Umarmung und nahm ihn kurzerhand auf seine Arme. "Gerne, Kei ... mehr als nur gerne." Noch während er sprach, ging Ramon schon zur Türe und stieß sie einfach mit dem Stiefel auf, ging über die Treppe in das Erdgeschoß hoch und weiter zu dem Zimmer, das Kei während seiner Zeit hier bewohnte. Auch diese Türe war schnell geöffnet und hinter ihnen geschlossen und Ramon zog den Schlankeren ein weiteres Mal in einen leidenschaftlichen Kuß, während er ihn noch enger an sich heranzog. Erst nach einigen Momenten ließ er ihn wieder runter und betrachtete ihn aus seinen blutflammenden Augen, öffnete ungeduldig seinen Gürtel und auch schon die Knöpfe seines Hemdes.

Auch Kei fixierte sein Gegenüber und schlüpfte aus seiner hautengen Kleidung. Er hatte eine weiche Lederkluft, die er immer trug, und aus dieser schlüpfte er nun langsam heraus und brachte so seinen wunderschönen Körper zum Vorschein. Den Lederanzug legte er sorgfältig beiseite, er war wirklich wie seine zweite Haut und schützte somit seine Haut vor Verletzungen.

Ein Anzug, den auch Ramon schon ausgiebigst bewundert hatte. Doch nun reizte ihn etwas anderes und er schlüpfte rasch aus seiner Kleidung, kam zu Kei und umkoste die makellose, helle Haut, drängte sich an ihn und knurrte wieder dunkel, als seine Härte an der des Asiaten entlangstreifte. "Ich mag es, deine herrlich makellose Haut an mir zu fühlen, Kei ... weißt du eigentlich, wie sehr es mich entflammt, dich nicht verletzen zu dürfen ? In mir brennt immer das Verlangen, die innere Schönheit eines Körpers aufzudecken, die herrliche Verletzbarkeit der Haut auszunutzen ... doch du bist anders, deine Haut ist so wunderbar erregend, wenn sie makellos und rein ist ..."

Kei verstand das Verlangen, doch er würde sogar Ramon töten, sollte er ihm auch nur eine größere Wunde zufügen. Aber er wusste, daß der Cubaner es nicht tun würde und so gab er sich ihm in vollem Vertrauen hin, damit sie ihrer angestauten Lust endlich die Zügel nehmen konnten.

}|{

Seither waren einige Stunden vergangen und Ramon betrachtete lächelnd den jungen Asiaten an seiner Seite ... ein wenig waren ihm die Zügel durchgegangen, da das Foltern ihn so aufgeheizt hatte, doch zum Glück erlaubte ihm Kei kleinere Knutschflecken und sachtere Bisse und Kratzer, da sie narbenlos verheilten. Und über einen dieser Kratzer küßte der Weißblonde nun und leckte sanft über die Kruste, genoß das wieder weich werdende Blut und hauchte dann einen sanften Kuß auf die Lippen seines Liebsten.

"Hmmm ... nicht aufhören." murmelte Kei und seufzte leise. Die warme Zunge fühlte sich gut an und er fühlte der Zunge nach, die über seine Kratzer leckte. "Was machst du, wenn du den Fetten los bist ?" fragte er schließlich leise.

Bei den Worten hob sich eine der dunklen Brauen Ramons und er lachte leise und ein wenig gehässig, so daß man mehr als nur gut erkennen konnte, was er von Don Acosta hielt. "Ich werde ihn in seinem Privatjet zurück nach Cuba begleiten – dann ist mein Job erledigt und ich kann wieder tun, was mir gefällt. Ich könnte es auch jetzt, doch ich tue ihm den Gefallen, schließlich hat er immer die feinsten Opfer für mich. Sag, mein wunderschöner, grausamer Kei ... möchtest du mich nicht begleiten ? Dann könnte ich dir meine Sammlungen zeigen und vielleicht hat einer der Bosse auch einen Gefangenen, an dem wir spielen dürfen ..."

"Das klingt verlockend. Ich glaube, ich werde zusagen." Das klang einfach zu gut, wie konnte er da Nein sagen. "Ich vermute, daß ihr bald abreisen werdet, oder ?" hakte er nach, wenn er mitkam, musste er noch Einiges erledigen.

Zuerst antwortete ihm ein leidenschaftlicher Kuß, den Ramon sichtlich auskostete ... erst nach einer Weile wurde er sanfter und schnäbelte, ehe er leise sprach. "Sobald er mit den Zwillingen fertig ist, wird er abreisen ... zum Glück ist er völlig ausgelastet, so ist er leichter zu manipulieren. Während dem Flug wird er schlafen – wir Beide können in dieser Zeit die restlichen Videos ansehen, Hm ? Und du solltest noch alles bereinigen, das Einzige, woran man bei dem Don neben seiner Völlerei und Wollust sicher sein kann, ist seine Sprunghaftigkeit. Er hält sich niemals an Termine."

"Dann werde ich wohl gleich alles erledigen und wir machen weiter, wenn er schläft." wisperte Kei und küsste Ramon nochmal, bevor er unter ihm wegschlüpfte und aufstand, um sich in dem im selben Raum befindlichen Bad zu duschen. "Ich freue mich auf ein wenig Abwechslung. So schön Japan auch ist, ich reise gern."

Auch Ramon stand auf und kam ins Bad, um sich dort erst einmal zu erleichtern ... dann schlüpfte er kurz mit in die Dusche, wusch sich schnell herab und küßte Kei noch einmal leidenschaftlich, ehe er rausging und sich abtrocknete. "Ich bin schon einige Male weggeflogen, doch bisher war es eigentlich eher langweilig. Nur einmal, als ich auf einem Treffen der Folterer war – das waren die schönsten fünf Tage, die ich bis dahin hatte. Aber ich denke, daß es herrlich werden wird, wenn wir zu Zweit in meinem Haus sind, Hm ?"

"Folterer-Treffen ?" Kei kam sofort aus der Dusche und fragte. "Ich wusste nicht, daß es so etwas gibt ?" Wahrscheinlich hatte es sein Meister ihm verheimlicht. "Wann war das ?" hakte er nach und kam dicht zu Ramon.

Überrascht blickte dieser zu seinem Geliebten, ehe er ihn in ein Handtuch wickelte und nahe an sich zog. "Du hast davon nicht gewußt ? Es findet jedes Jahr im Herbst statt, ich war bisher dreimal dort ... das erste Mal noch mit meinem Mentor, danach alleine, da ich ihn getötet hatte. Wenn du möchtest, können wir ja dieses Jahr zusammen hingehen ? Ich bin sicher, daß du dort willkommen bist, die Asato-Folterer genießen höchstes Ansehen. Aber darüber können wir ja noch genauer reden, wenn wir in Cuba sind – ich habe alle Unterlagen der Workshops und auch die DVDs dazu."

"Workshops ?" Kei war wirklich überrascht und er knurrte leise. "Ich habe davon nichts gewusst, ich töte den alten Sack, das hat er mir vorenthalten." Das machte ihn wirklich wütend, er wäre auch gern dahingegangen.

Leise seufzend, zog Ramon ihn wieder eng an sich heran und küßte ihn – auf diese Weise brachte er ihn zum Verstummen und auch wenigstens für einen Moment auf andere Gedanken. "Mach dir darum keine Gedanken mehr, mein Hübscher ... ich habe alles bei mir und kann es dir auch erklären. Und im Herbst gehen wir gemeinsam hin, Okay ?" Auch ihn ärgerte es, daß Kei diese Freude vorenthalten wurde – doch man konnte es nicht mehr rückgängig machen.

Kei beruhigte sich auch sofort wieder und nickte. "Ich freue mich sehr darauf." Er vermutete, der Alte hatte es ihm bewusst vorenthalten. "Ich erledige dann mal meine Sachen, ich will fertig sein, wenn der Dicke los möchte."

"Gerne – ich ziehe mich auch schon an und packe meine Sachen zusammen, wir können uns ja noch ein wenig unterhalten bis wir im Flugzeug sind und uns wieder die Videos ansehen können." Mit den Worten löste sich Ramon und lächelte, koste noch einmal über die Wange des Schlankeren und ging dann ins Zimmer zurück, um seine Kleidung anzuziehen. Mit einem kurzen Nicken registrierte er, daß sie gewaschen und gebügelt worden war, zog sich an und schnallte dann noch den Dolch und seine Peitsche über die enge Lederhose. Das Zusammenpacken der DVDs und anderer Kleinigkeiten brauchte doch ein wenig mehr Zeit, als der junge Cubaner gedacht hatte – doch schließlich war alles wieder zurück in seine Laptoptasche gepackt und Ramon wartete auf einem der Sessel, spielte mit den Haarsträhnen seiner Tasche und beobachtete Kei, wie dieser noch an seinem Laptop und Handy werkelte.

Und das noch ein kleines Weilchen, bis er auflegte, seinen Laptop ausschaltete und ihn dann zuklappte, um ihn in die Tragetasche zu packen. Gleich danach zog er sich wie gewohnt an und schlüpfte in die japanisch und auch chinesisch angehauchte Kleidung. Das längere Oberteil war weiß gehalten und hatte eine schöne Musterung in der Seide, die Hose war weiter und schwarz, ebenso die einfachen, pantoffelähnlichen Schuhe. Er war durch und durch Japaner und das sah man ihm auch an.

Ramon nickte nur – er erwartete auch nicht, daß sich Kei für ihn extra änderte, so wie er auch immer seine spanisch angehauchte Kleidung tragen würde. "Ich denke, ich werde den Don dazu überreden, auch kurz bei dir Zuhause vorbeizusehen, mein Hübscher ... schließlich hast du bestimmt Dinge, die du gerne mitnehmen möchtest, wie mehr Kleidung, deine anderen Werkzeuge und ähnliches ?" Während er sprach, stand Ramon auf und kam zu ihm, achtete nicht weiter auf das Klingeln der Glöckchen an seinen Stiefeln und zog ihn nahe an sich, so daß er den weichen, japanischen Stoff direkt an seiner halb sichtbaren Brust und auch der hautengen Lederhose fühlen konnte.

"Das wäre schön, ich brauche noch einiges an Kleidung und auch noch ein wenig meines Werkzeugs. Ich denke, du kannst ihn gut überreden, Hm ?" So satt und zufrieden wie der feiste Cubaner sicherlich war, hatte Ramon sicher keine Probleme damit. Keis Finger stahlen sich nebenher in das halb offene Hemd und seine Krallen kosten ein wenig um eine der dunklen Brustwarzen herum. "Ich bekomme einfach nicht genug von dir."

Mit einem dunklen Laut verengte Ramon seine Augen bis auf einen schmalen, rotflammenden Spalt ... dann packte er Kei mit der Linken um den Körper und vergrub die Rechte in den weichen Nackenhaaren, küßte ihn voller Leidenschaft und ließ erst nach einer Weile wieder ein wenig von ihm ab. "So geht es auch mir, mi cruel (mein Grausamer, lt. Babelfish) ... du bist der Erste, mit dem ich mehr als einmal Sex hatte – und du bist der Erste, der meine grausame Ader nicht nur versteht, sondern sie auch teilt. Und du bist auch der Erste, den ich für immer bei mir haben will, auch wenn ich dich erst so wenige Tage kenne. Du bist so verlockend wie der tiefste Schmerzensschrei eines Opfers ..." Man sah und hörte gut, daß in Ramon spanisches Blut floß ... doch er meinte ein jedes seiner Worte todernst und er wollte auch, daß Kei nicht nur für einen Urlaub mit ihm kam.

Das konnte Kei sich auch irgendwie denken, er würde aber noch nicht zusagen, sondern erstmal sehen, was sich so ergab. Dann wurden sie von einem zaghaften Klopfen gestört und Hale trat ein. "Verzeihung. Ihre Anwesenheit wird erwünscht." Er sprach Ramon höflich an und reichte Kei dann die DVD vom gestrigen Tag.

Leise knurrend, nickte der Weißblonde nur und löste sich von Kei, nahm seine Laptoptasche auf und folgte dem großen Asiatenmischling nach oben. Der feiste Don stand schon in der Empfangshalle und lachte laut, ehe er Shagen kräftig auf die Schulter klopfte und einen weiteren Zug seiner Zigarre nahm. Als er die Stiefelglöckchen Ramons hörte, blickte er zu ihm und winkte hektisch – doch der junge Folterer ging nicht schneller, stoppte schließlich bei dem Don und neigte nur für einen Moment den Kopf. "Don Acosta – ich habe eine Bitte an sie. Ich habe hier Kei kennengelernt und für einige Zeit zu mir eingeladen. Ich möchte, daß wir noch bei ihm Zuhause halten, damit er ein wenig Gepäck mitnehmen kann ... ich hoffe doch, es ist in ihrem Sinne ?" Der feiste Don lachte nur ein weiteres Mal und nickte, so daß die Doppelkinne waberten, denn auch er hatte schon von den exzellenten Folterern der Asato gehört und sah, daß Kei einer von ihnen sein mußte. "Aber natürlich, mein Junge – sehr gern sogar. Und wenn ich das richtig sehe, wirst du auch noch ein paar Objekte zum Üben brauchen, nicht wahr ? Das ist gut ... sehr gut sogar. Aber wenn wir noch zu ihm fahren, sollten wir sofort aufbrechen, ich möchte baldmöglichst wieder nach Cuba, das Wetter hier ist mir ein wenig zu kalt." Ramon nickte nur und blickte dann zu Kei – denn schließlich lag es nun an ihm, wie schnell sie abfahren konnten.

"Von mir aus können wir sofort losfahren." Kei zögerte nicht lange, kam nochmal zu seinem Bruder und küsste ihn auf die Lippen. "Ich verreise eine Weile nach Cuba." erklärte er und bekam von Shagen ein "Viel Spaß, kleiner Bruder." zurück. Er war auch irgendwie froh, wenn Kei ging, das Haus war wirklich unterkühlt, seit er hier war, obwohl er Kei wirklich mochte.

Auch Ramon verabschiedete sich von Shagen, jedoch nur mit einem respektvollen Nicken und einem kurzen Händedruck. Dann ging er vor und öffnete dem feisten Don die Türe, geleitete ihn zu dessen Auto und hielt ihm auch diese Türe auf, damit der Don sich in den Mercedes wuchten konnte. Als Kei nachkam, huschte für einen Moment ein hartes Lächeln über die Züge Ramons ... der Anblick des schlanken Asiaten, der so weiß wie die Unschuld die Treppen herab zum Auto kam, war einfach nur beeindruckend.

Und er bewegte sich ebenso unschuldig, einzig die Kälte in seinen Augen widersprach dem Bild voll und ganz. Als er einstieg, setzte er sich neben Ramon, auch wenn er dabei immer auf den Cubaner blicken musste. Er sah ihn aber lieber an, als neben ihm zu sitzen. Dem Fahrer sagte er, wo es hinging, und so ging es ab in ein Abenteuer.

~~~}}|{{~~~

 

Website Design Software NetObjects Fusion
Bar08
Bar08b