Balken01a


 Mitch und Eryn  20
 

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Als am nächsten Morgen die ersten Sonnenstrahlen durch die Vorhänge spitzten, huschte ein Lächeln über die Züge Eryns, als er an seinem Rücken den so vertrauten Körper seines Liebsten fühlen konnte. Mit einem leisen Schnurren kuschelte er sich näher an Mitch und öffnete langsam die Augen, lächelte noch ein wenig tiefer und betrachtete die entspannten Züge Cliffs, der neben ihnen lag und noch immer entspannt schlief. ##Wir haben ihn wirklich fertig gemacht, oder ? Er ist immer noch müde, Honey ....## Die leisen Gedanken des schlanken Vampirs waren zärtlich und auch leicht neckend, denn er konnte sich noch gut an die vergangene Nacht erinnern, in der sie nach dem Pizzaessen damit begannen, Cliff an die Freuden heranzuführen, die man mit einem Mann erleben konnte ... in jeder nur denkbaren Hinsicht.

Die Augen Micheles waren zwar noch geschlossen, aber ein Grinsen huschte über seine Lippen. ##Ich denke, das wird er nicht vergessen. Vielleicht wird er ja jetzt Bi werden.## Die Vorstellung war herrlich und Mitch öffnete seine Augen, um kurz zu Cliff zu sehen. ##Er sieht ziemlich gut aus, findest du nicht ?...Vielleicht findet er ja Jemanden.##

##Ich würde es ihm wünschen ... das Mädchen, mit dem er gerade zusammen ist, macht ihn nicht glücklich, und er weiß es auch. Aber jetzt hat er ja ein wenig mehr Auswahlmöglichkeiten, Hm ?## Mit einem zärtlichen Lächeln drehte Eryn sich ein wenig und knabberte sacht am Hals seines Liebsten, ehe er seine Augen wieder schloß und einfach nur die Nähe Mitchs genoß. Und genau in diesem Moment wachte Cliff auf und öffnete langsam seine Augen, da dieses herrlich weiche, sanfte Schnurren völlig ungewohnt, doch mehr als nur angenehm war. Doch auf den Anblick, der ihn erwartete, hatte ihn nichts vorbereitet und er ließ es in sich sickern, was er hier erblickte. Die Liebe, welche die beiden Vampire füreinander empfanden, war mehr als nur deutlich sichtbar - sie lagen hier an diesem Morgen zärtlich aneinandergekuschelt und glücklich, einander völlig sicher, auch wenn sie diese Nacht mit einem Fremden geteilt und ihm gezeigt hatten, welche Freuden man im Bett empfinden konnte. Langsam, doch fühlbar, merkte Cliff, daß er dies bisher noch nicht gekannt hatte - auch wenn er schon seit zwei Jahren mit seiner Freundin zusammen war, einen so liebevollen Morgen hatten sie noch nie miteinander geteilt. Und mit diesem Gedanken kam auch ein Anderer: Ob dies vielleicht daran lag, daß er bisher an der falschen Seite gesucht hatte ... und ob er dies vielleicht nicht mit einem Mädchen, sondern einem anderen Mann erleben konnte ? Zumindest würde ein Mann nicht mit Lockenwickler ins Bett gehen und ungeschminkt wie eine Hexe aussehen. Der Gedanke ließ Cliff unwillkürlich auflächeln, denn gerade an Eryn sah er mehr als nur gut, wie schön ein Mann sein konnte, schöner als eine Frau, und das ungeschminkt.

Daß Cliff wach geworden war, bemerkte Mitch erst nach einigen Momenten. Er sah wieder zu ihm und zog ihn dann zu sich und Eryn, damit er mitkuscheln konnte. "Na, gut geschlafen ?...Ich mach gleich ein schönes Frühstück, ich denk mal, du hast gut Kohldampf, Hm ?"

"Äh.... ja, Danke ..." Cliff wußte nicht, was er sagen sollte - und so seufzte er nur und nach kurzem Zögern kuschelte er sich näher, erschauerte, als Eryn ihn näherzog und schloß die Augen, als er das weiche, rotblonde Haar an seinem Gesicht fühlen konnte. "Auch wenns jetzt vielleicht blöd klingt - aber ich bin noch nie so angenehm aufgewacht wie bei euch jetzt. Lyddie ist Morgens die Hölle, erst, wenn sie ihren Kaffee hatte und geschminkt ist, kann man sie wirklich ansprechen. Und sie besteht auf getrennten Betten, damit sie ihre Privatsphäre hat. Ich glaub ... ich glaub, ich hab erst jetzt richtig mitgekriegt, daß ich völlig auf dem falschen Dampfer war. Ich kannte es nie anders und dachte, das ist schon richtig so, also mit ihr ... ach verdammt." Der junge Braunhaarige war ein wenig ratlos, wie er es ausdrücken sollte - doch als er die Augen öffnete und den liebevollen Blick Eryns sah, seufzte er leise und grinste schief, als dieser ein leises "Glaub mir, wir verstehen dich gut." wisperte. Als der schlanke Rotblonde jedoch noch ein leises "Außerdem kann Niemand ein besseres Frühstück machen als mein Schatz - ich selber bin eine Niete in der Küche, ich lasse sogar den Kaffee anbrennen." nachwisperte, lachte Cliff leise und die Spannung verflüchtigte sich wieder, so daß er leise seufzte und die Beiden vor sich ansah. "Ihr Zwei seht so glücklich aus - ich denke, ich war einfach nur neidisch auf euch, also Gestern ... weil ihr so glücklich miteinander seid."

"Keine Ahnung, ich wusste nur, daß du anders drauf warst, als sonst." Mitch konnte da nicht wirklich antworten, er war nicht so gefühlvoll wie Eryn. "Du findest sicher was Feines... oder es findet dich. Du bist echt gutaussehend und wenn du magst, kannst auch in den Club kommen hin und wieder. Hier gibt es einige süße Singels." Mitch grinste, dann stand er auf und ging ins Bad, um sich zu erleichtern und zu waschen. Gleich danach ging er nackt, wie Gott ihn schuf, in die Küche und setzte einen Kaffee auf und fing an, ein Frühstück zu zaubern.

Eryn schmunzelte nur leise und hauchte einen sanften Kuß auf die Lippen Cliffs, der noch immer ein wenig verdutzt dem anderen Vampir nachgesehen hatte. "Mitch hat Recht, Cliff ... du siehst mehr als nur gut aus und ich kann mir denken, daß du hier im Club, wenn er nach Ende des Schuljahres aufgemacht wird, einige gute Dates finden kannst. Wenn du magst, natürlich ...." Der Braunhaarige errötete nur und seufzte leise, schnuffelte sich kurz in das weiche Haar des Rotblonden und erst nach einer Weile löste er sich und stand schließlich auf. "Ihr Zwei seit einfach bemerkenswert, Eryn. Ihr seit so wunderschön - und ihr seht aus wie das blühende Leben, ihr habt nicht mal .. nunja ... Mundgeruch. Im Gegenteil, ihr riecht so gut, ich faß es einfach nicht." Inzwischen war auch Eryn aufgestanden und seufzte leise bei den Worten des Größeren, nickte kurz und lächelte ein wenig schief, während er mit ihm ins Bad ging, um sich zu erleichtern und kurz herabzuwaschen. "Das kann ich dir schlecht erklären, Cliff .. hat was mit der Genetik zu tun, Mitch und ich ähneln uns in vielerlei Hinsicht, auch wenn wir uns äußerlich unterscheiden. Sagen wir einfach, es ist etwas, das wir inzwischen zu schätzen wissen, Hm ?" Cliff nickte, denn ihm genügte diese Erklärung, er war eigentlich mehr damit beschäftigt, seine drückende Blase zu erleichtern und ein wenig zu seufzen, da auch sein Hinterteil etwas schmerzte. Doch es war nicht der Rede wert, die Erinnerung an die vergangene Nacht war das hundertmal wert und ließ ihn schließlich wieder lächeln. Vor allem, weil er noch etwas Anderes hatte, das ihn ablenkte - der Geruch von Frühstück und Kaffee.

Und das Frühstück roch nach Rührei mit Speck, Tomaten und Schnittlauch. So mochte Mitch das Ei am Liebsten. Blut brauchten sie heute Morgen nicht, denn sie hatten immer wieder ein klein wenig von Cliff genascht. Leise summend, deckte Mitch den Tisch und bestückte ihm mit allem, was der Kühlschrank hergab. Er hatte Kohldampf und wie er Cliff einschätze, er dann auch. Zu guter Letzt holte er die Backbrötchen aus dem Ofen und stellte sie in einem Körbchen auf den Tisch.

"Mhmmmmm... das riecht wie immer herrlich, Honey ...." Sanft lächelnd, kuschelte sich der ebenso nackte Rotblonde an seinen Gefährten und streichelte über dessen herrlich muskulösen Körper, schnurrte leise und schmunzelte, als Cliff zu ihnen kam und sich scheu lächelnd setzte. ##Er weiß nicht, wie er damit umgehen soll, Honey .... vielleicht solltest du mit ihm reden ? Ihr ähnelt euch mehr, du hast einen besseren Draht zu ihm ....##

##Ich bin nicht gut in sowas... aber ich kann's ja versuchen.## Wie er das anfangen sollte, wusste er aber noch nicht. "Greif zu, tu dir keinen Zwang an." Er selber nahm sich reichlich und überlegte noch immer. "Dir braucht das hier nicht peinlich zu sein... also daß wir nackt rumlaufen."

Cliff seufzte leise und nickte - dann strich er verlegen einige Ponysträhnen nach hinten und kratzte sich im Nacken, ehe er kurz mit den breiten Schultern zuckte und leise antwortete. "Ich bins einfach nicht gewohnt, wißt ihr ? Meine Eltern hatten immer getrennte Betten und ich sah sie niemals nackt zusammen. Nie. Und Lyddie ist genauso, sie zieht immer ein T-Shirt und ihre Lockenwickler in der Nacht an und keift schon, wenn ich nur meine Shorts anhab. Hab bisher immer gedacht, das is normal und wenn ich mir wünschte, auch mal nackt Daheim rumzulaufen, dachte ich, das gehört sich nicht. Dumm, oder ?" Eryn lächelte ein wenig schief, als er ihm zuhörte und schüttelte kurz den Kopf, ehe er ihm sanft über die Wange strich und leise zu ihm wisperte. "Ich kenne das auch - meine Eltern waren ebenso, du weißt ja, wie ich früher war. Aber durch Mitch habe ich gelernt, auf diese strengen Sitten zu pfeifen. Ein Körper ist etwas Wundervolles, das man auch zeigen sollte. Gut, nicht unbedingt nackt durch die Gegend rennen, aber wieso nicht wenigstens Zuhause ? Und gerade, wenn man in der Nacht im Bett kuscheln kann, die Haut seines Liebsten fühlt ... es gibt wenig, das eine Beziehung so sehr festigt." Cliff nickte auf die leisen, verständnisvollen Worte, denn alleine schon diese eine Nacht und dieser Morgen jetzt waren wahre Augenöffner und der junge Braunhaarige merkte, was er bisher eigentlich versäumt hatte.

"Da kann ich nur zustimmen. Und wenn Lyddie nicht damit klarkommt, sollte sie sich verdrücken... Du kannst doch machen, was du willst, is doch deine Wohnung, und wenn sie Zicken macht, dann soll sich eben abhauen." Mitch sah das sehr einfach und schlürfte seinen Kaffee. "Und bei Kerlen suchs dir gut aus, da gibt's auch so Zicken wie deine Tussi jetzt.... also wenn du dir was suchen magst."

Cliff schmunzelte nur leise bei den direkten Worten Mitchs und nahm ebenfalls einen tiefen Schluck Kaffee - dann seufzte er leise und grinste schließlich breit. "Das Prob ist, daß ich die meiste Zeit bei der Zicke war. In meiner Bude hab ich nur noch sporadisch vorbeigesehen, hatte schon mit dem Gedanken gespielt, bei ihr einzuziehen. Oh Gott, zum Glück hab ichs noch nicht. Werd auch bei ihr ausziehen - hab mich schon die letzten Wochen gefragt, was da nicht stimmt, zum Glück weiß ichs jetzt. Und wegen Kerls - äh... ich hab da keine Erfahrung. Aber denke mal, an diese ... aufgetakelten Kerls wag ich mich nicht, das kann ja eigentlich nur so schlimm sein wie Lyddie. Ach ich werd schon sehen - jedenfalls hab ich von Weibern erstmal die Schnauze voll und guck mal am anderen Ufer, was Besseres als die Zicke find ich dort allemal. Aber am Besten nach und nach - erstmal jetzt von ihr weg und dann, wenn die Schule vorbei ist, was suchen." Eryn nickte auf die leisen Worte und schmunzelte, während er einen Schluck seines Cappucchinos nahm und danach ein wenig von dem Rührei gabelte. "Ich würde ja zu gern das Gesicht von der Schreckschraube sehen ... ich kenne sie vom Sehen, sie hing bei den Turnieren immer mit Kelly zusammen, die Zwei ähneln sich auch sehr."

"Bäh..." murmelte Mitch und futterte vor sich hin. Allein der Gedanke an Kelly verdarb ihn fast den Appetit. "Kein Wort mehr über die Kuh, ich bitte euch." fügte er an. "Es war so eine schöne Nacht, das verdirbt alles." Er wollte da wirklich nichts mehr hören, er wollte das jetzt genießen.

Leise schmunzelnd, neigte sich der Rotblonde zu ihm und nahm ihm die Gabel aus der Hand - küßte Mitch mehr als nur verlangend und biß zärtlich in dessen Unterlippe, leckte die wenigen Bluttropfen davon herab und schnurrte leise, ehe er ein leises "Gerne, Honey." zu ihm wisperte. Dann gab er ihm die Gabel wieder und stand auf, summte leise, ging zu ihrem zweiten Kühlschrank und nahm versteckt von der Türe einen der Blutpacken heraus - verdeckte mit seinem Körper, daß er ihn mit der Kralle aufriß und den Inhalt in zwei Gläser schenkte, warf den leeren Beutel weg und kehrte mit den beiden Gläsern zum Tisch zurück, um seinem Liebsten eines davon hinzustellen. "Ist leider nicht frisch, Honey - aber es tut dir trotzdem gut, Hm ?" Cliff guckte nur ein wenig komisch - doch als ihm Eryn ein leises "Spezieller Tomatensaft." zuwisperte, verließ dem Braunhaarigen jeder Gedanke, einmal kosten zu wollen, und er widmete sich mit einem "Ist ja übel...." wieder seinem Rührei.

Mitch lachte bei dem Gemurmel und trank sein Glas in einem genießenden Zug leer. "Von Gemüsesäften hältst du wohl nicht viel, was ?" Er grinste leicht und stellte das Glas dann beiseite. "Wir bringen dich dann später zu deinem Bike... Hast es ja bei der Schule stehen gelassen, oder ?"

"Jep, war sicherer. Und jep, meine Mom hat mich immer mit dem Zeug malträtiert - Karottensaft, Tomatensaft, Selleriesaft ... irgs. Jetzt kann ichs nimmer sehen und das ist auch gut so.." Es schüttelte Cliff allein schon bei dem Gedanken daran - doch als Eryn leise zu lachen begann, grinste er ebenso und zuckte mit den Schultern, ehe er noch den letzten Rest von dem Rührei mit einem Brötchen aufwischte. ##Ich denke, es würde ihn weniger schaudern, wenn er wüßte, was das wirklich ist, Honey .....## Die Gedanken Eryns waren leise und vergnügt, während er das Geschirr aufnahm und in die Spülmaschine räumte, dabei immer wieder einen genießenden Schluck des vermeintlichen Tomatensafts nahm und leise zu summen begann.

Mitch lehnte sich derweil zu Cliff. "Ach ja.. Wenn's dich mal drückt, du bist bei uns immer willkommen und wenn du Fragen hast, wir helfen gern." Cliff wusste sicher, was er meinte, und so lehnte Mitch sich wieder an und streckte sich, wobei er wohlig aufknurrte. "Bin froh, wenn die Schule endlich vorbei ist, dann ist alles ruhiger."

Der Braunhaarige wurde bei dem Angebot knallrot - doch er nickte nur und versteckte sich schon fast hinter dem Kaffee, von dem er noch einen tiefen Schluck nahm und sich gleich wieder nachschenkte. Als ihm der Rotblonde jedoch einen sanften Kuß in den Nacken hauchte, verschüttete er sich fast und keuchte leise, ehe er leise wisperte. "Ihr Zwei seit Wahnsinn - einfach nur Wahnsinn. Irgendwie anders als vorher, aber ehrlich ? Ich finds besser. Und danke für euer Angebot, ich hoffe, ich muß nur nich zu oft drauf zurückgreifen. Hab mir eh überlegt, hierherzuziehen - einer der Sponsoren hat hier den Firmensitz und würde mir sogar ne Bude bereitstellen, heiß, oder ?" Eryn hatte sich inzwischen quer über den Schoß seines Liebsten gesetzt und kuschelte, schnurrte leise und schloß die Augen bis auf einen schmalen Spalt, als er den Kopf in die Halsbeuge seines Gefährten legte.

"Das ist wirklich irre.. Ich freu mich für dich und so, wie die sich auf dich stürzten, kannst es dir ja schon aussuchen." Mitch freute sich. Er hatte zwar etwas nachgeholfen, aber nicht so, daß es auffiel und daß er dabei ein schlechtes Gewissen haben musste. Cliff war eh schon bei denen auf der Liste ganz oben gewesen, sie waren nur beinahe wegen seinem Ausraster von ihm abgekommen. "Und wäre schön wenn du herziehst, dann können wir besser in Kontakt bleiben." Mitch knabberte jetzt ein wenig an Eryns Nacken und lächelte, als der leicht schauderte.

Und nicht nur das ... auch sein Schnurren vertiefte sich noch und das sorgte dafür, daß Cliff eine seiner Brauen hob und ein wenig schief lächelte. "Ihr Zwei seit irgendwie schon seltsam ... ihr seit anders geworden, irgenwie so erwachsen und ... wild ? Gerade du, Mitch. Eryn hingegen ist zwar noch immer so ernst und erwachsen, aber verspielter und so verschmust, irgendwie irre. Ihr ergänzt euch so herrlich - und wenn ihr so dasitzt wie jetzt, muß ich irgendwie an Katzen denken. Ein Schmusekater und ein Panther oder sowas. Shit, ich hör mich sowas von dämlich an, oder ? Vergeßt es einfach ....." Eryn hingegen lachte leise und kuschelte sich noch ein wenig näher, hob den Kopf und knabberte zärtlich am Hals seines Liebsten und schnurrte ein zärtliches ##Er ist wirklich klug ...## in die Gedanken Mitchs.

##Ich denke, er wird dann auch den Richtigen für sich finden.## erwiderte Mitch zärtlich und hauchte Eryn einen Kuss auf die Lippen. Dann blickte er zu Cliff und lächelte sacht. "Wir leben uns gern aus und genießen es sehr, so zu sein... Es ist so befreiend, so zu sein, wie man sein will." Gerade, als er seinen Satz beendet hatte, klingelte es an der Tür. Syd stand davor, er war neugierig und wollte uuuuuuuunbedingt wissen, wie das Turnier ausgegangen war. Als Keiner reagierte, klingelte er erneut und klopfte. "Seit ihr wach ?... Kommt schon, ich platze vor Neugierde."

Leise lachend, löste sich Eryn von seinem Liebsten und stand auf, ging zur Türe und öffnete sie, zog Syd herein und küßte ihn verlangend, während er die Türe wieder schloß. Erst, als er fühlte, wie der Blonde weich in den Knien wurde, löste er die Lippen und schmunzelte, löste sich von ihm und legte seinen Arm um ihn, um ihn zum Frühstückstisch zu ziehen. Cliff wurde hochrot und rutschte noch mehr unter den Tisch und schluckte schwer, denn er kannte Syd vom Turnier letztes Jahr, denn dessen schillernde Gestalt war nicht zu übersehen gewesen.

Syd schnaufte noch, als er zum Tisch geschoben wurde, fand dann aber rasch wieder Atem, als er Cliff erblickte. Ein leichtes Grinsen stahl sich auf seine Lippen und er setzte sich neben ihn. "Du bist doch Cliff, oder ? Hast du nicht ne Freundin ?" Dann wandte er sich zu Eryn, der sich wieder auf Micheles Schoß gesetzt hatte. "Habt ihr ihn umgedreht oder steckte das Schwule schon in ihm ?" Mitch musste unwillkürlich lachen, denn Cliff wurde noch röter auf den Wangen und glühte schon richtig. "Das war schon."

Auch Eryn schmunzelte und neigte sich näher, streichelte über Cliffs Wange und küßte ihn sanft, ehe er ihrem Besuch antwortete. "Das stimmt - Cliff hat es nur nicht gewußt und es diese Nacht erst richtig bemerkt ...." Der große Braunhaarige seufzte leise und senkte den Kopf, ehe er nach ein paar Momenten den Blick hob und verlegen grinste. "Er hat Recht. Und wegen der Freundin - Lyddie ist kalter Kaffee, ich hab schon vorher mit dem Gedanken gespielt, sie loszuwerden. Aber jetzt weiß ich wenigstens, wieso. Du bist Syd, oder ? Sie haben erzählt, daß das hier dann dir gehört ... oder so ....."

"Der Club ?...Jap, das ist dann meiner und die Zwei sind dann Teilhaber." Syd ging nur kurz auf die Frage ein und plapperte dann munter weiter. "Hast schon einen Plan, wie du sie loswerden willst ?... Ich denk, das dürfte nicht leicht werden, diese dummen Puten klammern sich immer an die Schnuffel... ist ja soooooooo gut für ihr Image." Er war wirklich neugierig und so steckte er mal eben den Kopf unter den Tisch und grinste leicht. "Hmmmm... lecker... also für ne Muschi ist der aber zu schade." Mitch lachte schallend los, das hier war zu komisch.

Sofort hochrot werdend, schloß Cliff die Beine und drehte sich auf die Seite, murmelte ein leises "Oh Gott....." und sah mit Riesenaugen zu dem Blonden, der ihn so schamlos gemustert hatte. Auch Eryn lachte leise und stand auf, zog Syd wieder hoch und drückte ihn kurz. "Mach ihn nicht so verlegen, mein Hübscher - er hat eben erst damit begonnen, damit klarzukommen, du verschreckst ihn noch." Doch dann sah er wieder zu Cliff und seufzte leise, als er schließlich zu ihm kam und sich auf dessen Schoß setzte. "Aber Syd hat Recht - du solltest dir gut überlegen, wie du mit Lyddie Schluß machst. Am Besten, du sagst ihr, daß du wegen deinem Sponsor herziehst - und daß du jetzt keine Zeit für eine Beziehung mehr hast, die Karriere geht vor und du mußt jetzt an deine Karriere denken. Sollte sie noch immer Scherereien machen, dann sag ihr einfach, daß du schon wegen ihr Schwierigkeiten bekommen hast. Hm ?" Cliff nickte und seufzte leise, zögerte und warf einen kurzen Blick zu Mitch, ehe er vorsichtig einen Arm um den Rotblonden legte, der sich sofort an ihn kuschelte.

Mitch beruhigte sich langsam und schmunzelte bei dem Blick. "Keine Sorge, ich fresse dich nicht auf." beruhigte er Cliff und trank noch einen Schluck Kaffee. Er bemerkte den Blick von Syd sehr wohl, er war deutlich fragend. "Ja, ich hab gewonnen." murmelte der grünäugige Vampir in seinen Kaffee und verschluckte sich fast, als Syd vor Freude aufquietschte und in die Hände klatschte. "Super !!!! Erzähl." Mitch seufzte und stellte seine Tasse ab, um zu erzählen. Syd würde alles haarklein wissen wollen.

Eryn hingegen kuschelte sich näher an den Braunhaarigen und genoß dessen noch ein wenig zögerliche Berührungen, entspannte sich und ließ sein Schnurren noch ein wenig weicher werden. Erst nach einer Weile hob der Rotblonde den Kopf und knabberte zärtlich an der Kehle des Größeren, leckte ihm sacht über den Adamsapfel und schmunzelte, als Cliff wieder erschauerte. Nun doch ein wenig verwundert, sah der Größere zu ihm und als Eryn zu lächeln begann, hob Cliff eine seiner Brauen und wisperte ein leises "Wußte gar nicht, daß du so lange Eckzähne hast ?" zu ihm. Der schlanke Vampir schmunzelte nur und kuschelte sich wieder näher, während er leise zu Mitch sendete. ##Er ist so verlockend, Honey ... ich kann sein Blut riechen und den Herzschlag spüren, es ist schwer, sich zurückzuhalten, gerade, weil wir Gestern nicht viel trinken konnten .....##

Mitch seufzte innerlich, erzählte aber weiter, was Gestern so passiert war. ##Ich weiß, aber wenn, musst du seine Sinne vernebeln, ich möchte nicht, daß er etwas erfährt.## Er wusste nicht, ob Eryn es vorhatte, Cliff zu sagen, doch er wollte es so oder so nicht. Mit Syd und Jakob wussten genug Menschen Bescheid und um so mehr es wussten, um so gefährdeter waren sie.

##Ich weiß, Honey. Ich wollte es ihm auch nicht sagen - er ist nur so verlockend, ich werde dafür sorgen, daß er nichts merkt.## Als Eryn zu dem Braunhaarigen hochsah, lächelte er mehr als nur verführerisch und ließ ein wenig seiner Überredungskunst wirken. "Das sieht nur so aus, mein Hübscher. Komm, laß mich dich ablenken, Hm ?" Cliff konnte nicht anders, als auf die Worte zu reagieren und leise aufzustöhnen, die Augen zu schließen und sacht zu erschauern, als Eryn seine Fänge in dessen Ader grub und einige genießende Schlucke des süßen Blutes trank. Dann leckte der schlanke Vampir sanft darüber und ließ Cliff das Geschehende vergessen, lächelte zu seinem Liebsten und wisperte zärtlich zu ihm. "Möchtest du auch kosten ? Er schmeckt einfach nur herrlich ..."

Syd hatte aufgehört zu schnattern, als Eryn von Cliff trank und sah ihnen zu. Mitch lächelte nur und nickte. "Gern doch." Er konnte dem unmöglich widerstehen, stand auf und kam hinter Cliff. Er knabberte sanft über dessen Nacken zum Hals vor und biss dann sacht, zu um ein paar Schlucke zu trinken. Als er fertig war, leckte er über die Wunde und küsste Eryn zärtlich. "Vielleicht sollten wir noch mal ins Bett zurück.... möchtest du mitkommen, Syd ?" Die Frage war unnötig, denn Syd war durch den Duft der Vampire scharf wie eine Chilischote geworden.

Leise schmunzelnd, neigte sich Eryn vor und leckte seinem Liebsten einen Tropfen Blut von der Lippe, ehe er zärtlich schnäbelte und schließlich leise in die Gedanken Mitchs wisperte. ##Nimm du ihn dir, mein Herz - ich bleibe noch hier bei Cliff, es ist besser. Syd ist schon fast süchtig nach uns geworden, Hm ? Ich kanns ihm aber nicht verdenken ....##

##Sieht so aus... wir sollten ihm einen Entzug verpassen.## scherzte Mitch. ##Aber nicht jetzt.## fügte er an und richtete sich auf, um sich Syd zu schnappen. Er trug ihn ins Schlafzimmer und wenige Momente später konnte man eindeutige Laute hören.

Noch immer schmunzelnd, schüttelte Eryn kurz den Kopf - doch dann entließ er Cliff aus seiner Macht und dieser stöhnte leise, schlang die Arme um den Rotblonden und küßte ihn hart, ehe er leicht bebend einatmete. "Du bist einfach ne Wucht, Eryn - unglaublich, einfach .... wow." Ein leises "Danke ...." wispernd, lachte der schlanke Vampir und schmunzelte, als Cliff plötzlich aufhorchte und sich umsah, knallrot wurde und schwer schluckte, als er realisierte, was er da gerade hörte. "Ihr seit unersättlich, oder ?" Die Frage war sehr leise und mit einem neckenden Unterton gewispert, zu dem Eryn nur leise lachte und kurz dazu nickte. Als nach einer Weile Ruhe im Schlafzimmer einkehrte, nickte der Rotblonde und hauchte Cliff einen sanften Kuß auf die Lippen, denn er hatte das zärtliche Kuscheln sehr genossen und wartete darauf, daß sein Gefährte wieder in die Küche kam.

Er kam wenig später mit einem breit grinsenden Syd wieder zurück. Mitch sah recht ordentlich aus, aber er hatte Syd die Haare schön durcheinander gebracht. "Sorry, aber das musste jetzt sein, seinem Hundeblick kann man nicht widerstehen." grinste Mitch und zuckte, als Syd ihm auf den Nackten hintern klatschte.

"Der gehört mir, ja nicht beschädigen, Blondi ...." Für einen Moment ließ Eryn seine alte Kälte durchblicken, doch keinen Moment später lachte er wieder auf und zeigte so, daß es nur ein Scherz gewesen war und wie vertraut sie inzwischen waren. Dann stand der Rotblonde auf und kam wieder zu seinem Liebsten, küßte ihn zärtlich und löste sich dann wieder, um leise summend in ihr Schlafzimmer zu gehen und etwas anzuziehen.

Mitch sah ihm nach und lächelte, weil sich Syd kurz an ihn geklammert hatte bei dem kurzen Eiskalt. "Brrrr.. da läuft es mir immer kalt den Rücken runter." wisperte er und löste sich, nachdem er von Mitch ein Küsschen bekommen hatte, um sich wieder zu Cliff zu setzen. Er fing an, ihn wieder mit Fragen zu löchern und so nutzte Mitch die Chance und folgte Eryn, um sich selber auch etwas überzuziehen. "Du solltest ihn nicht so erschrecken, auch wenn's nur ein Scherz war." Er meinte es leicht neckend und schob Eryn das Haar aus dem Nacken, um ihn sacht zu beißen.

Bei dem zärtlichen Biß schmolz der Rotblonde fast dahin und lehnte sich an seinen Liebsten ... erst, als dieser den Biß wieder löste, drehte Eryn sich um und lächelte, schlang seine Arme um den Nacken des Größeren und leckte zärtlich das Blut aus dem Biß von dessen Lippen. ##Ich könnte immer zerfließen, wenn du das tust, Honey ... Syd nervt Cliff, Hm ? Hoffentlich kaut er ihm kein Ohr ab. Und Sorry, ich kann es mir nicht verkneifen, meine alte Art manchmal bei ihm zu zeigen, er ist zu niedlich, wenn er bei dir Schutz sucht.##

##Du bist fies, Sweetheart… pass auf, daß er mir das nächste Mal nicht auf die Schultern klettert.## Mitch kniff Eryn in den Hintern und ging dann zum Schrank, um sich seine Klamotten herauszuholen. Er musste grinsen, als Cliff aufquietschte. Syd hatte wohl seine Finger nicht bei sich lassen können.

Und das war noch untertrieben - Cliff sah den schlanken Blonden mit riesigen Augen an und bedeckte mit beiden Händen seine Männlichkeit, schluckte schwer und versuchte, Syd davon abzuhalten, daß er noch einmal direkt an seine Männlichkeit griff. Eryn hingegen zog sich diesmal neben einem Slip auch eine schlichte, leichte Hose und ein weites Hemd, Beides in Weiß gehalten, an - komplettierte das Outfit noch mit einer schmalen Silberarmkette und einer in gleichem Muster gehaltenen, schmalen Silberhalskette und kam zu seinem Liebsten, um mit einem Lächeln dabei zuzusehen, wie dieser eines der etwas wilder gehaltenen Lederoutfits anzog. "Du bist wie immer eine Augenweide, Honey - einfach nur zum Anbeißen."

"So wie du, Sweetheart." wisperte Mitch und schob Eryn zurück in die Küche. "Syd aus und Patz." rügte er den Blonden, der versuchte, Cliff zu überreden, die Hände wegzunehmen. "Wartet nicht Jakob daheim auf dich ?" hakte er noch nach und Syd grinste unschuldig. "Der schläft noch, is groggi von letzter Nacht."

Mit einem leisen Schmunzeln schüttelte Eryn nur den Kopf, kam zu Cliff und zog ihn einfach zurück ins Schlafzimmer, um ihm einen frischen, passenden Slip und die restliche Kleidung, die er angehabt hatte, zu reichen. "Er dürfte deine Größe haben, mein Hübscher - und mach dir keine Gedanken, nicht alle sind so wie Syd, er schillert nur besonders stark heraus." Dann ließ er ihn mit einem zärtlichen Kuß alleine, damit er sich anziehen konnte - kam wieder zurück und hauchte auch Syd einen sanften Kuß auf die Lippen, knabberte zärtlich an dessem Hals und nahm sich einen Schluck, ehe er über die Wunden leckte und leise zu ihm wisperte. "Du mußt doch auf deinen Schatz aufpassen - nicht aufarbeiten, du brauchst ihn doch noch ? Zum Glück ist Heute keine Schule wegen dem Wettkampf Gestern, sonst hätte der arme Jakob Probleme ...."

"Was meinst, warum ich das gemacht habe, Hm ?" Syd war wie immer unverbesserlich, doch er stand langsam auf, küsste Mitch und Eryn und verabschiedete sich dann mit einem "Wir sehen uns noch... und wir hoffentlich auch." bei Cliff, als der aus dem Schlafzimmer kam. "Bye dann." Und schon war Syd so schnell verschwunden, wie er gekommen war. "Früher war er noch schlimmer... sei froh, daß du ihn jetzt kennenlernst." frotzelte Mitch zu dem Braunhaarigen und lachte leise.

Cliff guckte nur und schüttelte dann kurz den Kopf, kratzte sich im Nacken und betrachtete dann die beiden Vampire, die so gegensätzlich waren. "Ich kanns noch immer nich fassen. Du bist so wild, Mitch - du wirkst wie ein Schläger oder Killer, so gefährlich. Und du, Eryn - du bist das genaue Ggenteil, du siehst aus wie ein richtiger Gigolo, irre. So ... edel. Wow." Dann zog er sich fertig an und lächelte ein wenig schief, als er seinen Motorradhelm von der Seite nahm. "Könntet ihr mich vielleicht zurückbringen ? Zu Fuß isses doch eine ziemliche Strecke ...."

"Klar wir bringen dich hin, wir haben ja Zeit." Für Mitch war es selbstverständlich und so zog er seine Stiefel an und nahm die Autoschlüssel des Firmenvans vom Schlüsselbrett. Er fand es schade, daß Cliff schon ging, aber er konnte es auch verstehen. So wartete er kurz, bis Eryn seine Schuhe angezogen hatte, und ging dann mit den Beiden runter zur Garage. Er freute sich schon, wenn er Cliff wieder treffen würde und hoffte, es würde nicht allzu lange dauern. Wichtiger waren die letzten Schulwochen, danach wäre alles schöner und sie konnten nur noch das tun, was ihnen gefiel.

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