Balken01a


 Mitch und Eryn  11
 

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Etwas grummelig lief Mitch neben Eryn her. Schon auf dem Weg zur Schule drehten sich immer wieder Mädchen oder Frauen nach ihnen um. Vor der Schule trennten sie sich und er hörte er schon von Weitem die Mädchen tuscheln, wie sie sich fragten, ob das wirklich Mitch sei und wie gut er so aussah. ##Na Prima, nu rennen mir die Mädchen noch mehr hinterher.##

##Das war doch klar, Honey - es ist deine Wildheit, die sie anzieht und so noch mehr zur Geltung kommt. Bei mir hat es sich ein wenig gelegt, seit ich überall herumerzähle, daß ich einen festen Freund habe .... zum Glück.## Eryns Stimme war leise und ruhig - er ließ sich nichts davon anmerken, sondern hatte in seinen Gedanken seine übliche Abneigung gegen diese Tuschlerinnen mitschwingen lassen. Daß es ihn jedoch tiefer traf, merkte man ihm äußerlich nicht im Geringsten an. Wie einen jeden Morgen, grüßte er seine neuen Bekanntschaften und lächelte, wenn sie ihn zurückgrüßten - die jungen Mädchen sahen auch ihm nach und seufzten, doch sie hatten akzeptiert, daß Keine von ihnen eine Chance hatte. Was den jungen Rotblonden jedoch noch ein wenig mehr traf als die erhöhte Aufmerksamkeit, die Mitch von den Frauen erhielt, war etwas gänzlich Anderes: Auch einige der jungen Kerle fühlten, wie ihnen ein wenig heißer wurde beim Anblick des animalischen Vampirs, sie fühlten sich von ihm angezogen und sahen ihm nach, wie Motten einer Lichtflamme. Anders als sonst in den vergangenen Monaten, ging Eryn deshalb sofort in ihren Klassenraum - er mußte sich beruhigen, um auch für Mitch wieder ruhig zu sein, auch wenn er den mehr als nur unwillkommenen Stich der Eifersucht in sich aufkeimen fühlte.

Davon bemerkte Mitch nichts, er hatte zu tun, sich die Weiber vom Hals zu halten, und kam etwas angesäuert ins Klassenzimmer. Selbst in der Klasse kuckten die Mädchen ihn an und er versuchte, sie stoisch zu ignorieren. Als der Unterricht anfing und ihm ein Zettelchen von Kelly Baxter zugeschoben wurde, der nach ihrem Parfum stank, konnte er sich kaum beherrschen. Er zerknüllte ihn, als der Lehrer nicht hinsah und warf ihn von seinem Platz aus in den Mülleimer. Kelly gab aber nicht auf und so folgten die Stunde über noch zwei weitere Zettel mit denen Mitch ebenso verfuhr wie mit dem Ersten.

Eryn war äußerlich noch immer nichts anzumerken und er folgte dem Unterricht mit seinem normalen Interesse - doch er teilte seine Aufmerksamkeit und bemerkte sehr wohl die plumpen Annäherungsversuche der Klassenschönsten. Kelly war nicht umsonst die Anführerin der Cheerleader - sie war mehr als nur schön, hatte eine schon beachtliche Oberweite und war so von sich selbst überzeugt und eitel, daß sie einfach nicht kapieren wollte, wieso ein Kerl es nicht als die größte Ehre der Welt ansah, ihre Einladung anzunehmen. Der Rotblonde kannte sie gut - sie war ebenso aus einem etwas vermögenderem Haus, wurde von ihren Eltern grundlos völlig verwöhnt und hatte auch schon öfters versucht, mit ihm anzubandeln, bis er es unterbunden hatte. Daß gerade sie sich so an Mitch heranwarf, damit sie ihre Stellung als die begehrenswerteste Schülerin halten konnte, fraß an Eryn und er mußte sich beruhigen, da seine Notizen eine Spur kräftiger gerieten, da er fester aufdrückte - doch dann huschte ein kaltes Lächeln, das er schon so lange nicht mehr gezeigt hatte, über seine Züge, als ihm ein Gedanke kam. Das Lächeln verschwand sofort wieder und Niemand hatte es bemerkt - und Niemand bemerkte auch, daß er einen winzigen Teil seiner Macht auf das Mädchen richtete, es war eine Fähigkeit, die nur sehr schwach in ihm existierte, doch es reichte, denn er sah mit innerer Genugtuung, wie Kelly plötzlich bleicher und leicht grünlicher im Gesicht wurde.

Mitch sah sich um, als Kelly aufsprang, die Hände vor dem Mund hatte und dann nach draußen wetzte, um es noch zum Klo zu schaffen. Dann sah er zu Eryn und schmunzelte. ##Dank dir, Sweetheart….Die Kuh nervt ja sowas von.## Er war echt dankbar und schnüffelte an seinen Händen. Sie rochen nach dem blumig süßen Parfum von Kelly, gleich in der Pause würde er aufs Klo und sich die Hände schrubben.

Der Rotblonde nickte nur und lächelte kurz auf - die Gedanken Mitchs taten ihm gut und so konnte er wieder dem Unterricht folgen. Schneller, als er es gedacht hatte, klingelte es und sie hatten Pause - wie immer in den letzten Wochen hoffte Eryn, daß sie sich kurz in einer der Besenkammern austoben konnten, doch seine Hoffnung wurde jäh zerschlagen, als sein Gefährte sofort von seinen Freunden und einigen Mädchen und Jungs belagert wurde, da sie unbedingt wissen wollten, wieso er sich die Haare so hatte machen lassen.

Mitch wäre gern mit Eryn verschwunden, er schaffte es ja nicht mal, aufs Klo zu kommen, um sich die Hände zu waschen und beantwortete die ungeduldigen Fragen seiner Freunde. Daß mehr um ihn herumstanden, bemerkte er etwas später, es waren mehr Mädchen dabei und auch Kelly hatte wieder zu ihm gefunden und steckte ihm erneut etwas zu. Das bemerkte er und er steckte es in die Tasche eines anderen Jungen. Neben Eryn tauchte Jakob auf und seufzte leise. "Sowas aber auch."

Nun doch ein wenig verblüfft, sah der Rotblonde zu ihm auf und ein ehrliches Lächeln huschte über seine Lippen, als er seine Sachen vom Tisch nahm, daß Jakob sich draufsetzen konnte. "Ja, ich weiß .... es ist nervig, wie sie ihn belagern. Und manche der Tussen, Kelly allen voran, sind einfach nur peinlich." Mit einem tiefen Atemzug beruhigte sich Eryn wieder und lächelte zu dem Anderen auf, lehnte sich zurück und legte den Kopf ein wenig schief, als er neugierig fragte. "Und ? Hast du Gestern noch ein wenig lesen können ?"

"Ja, ich bin hundemüde, hab bis ewig in die Nacht gelesen... und wegen Kelly, die iss dumm wie Weizenstroh, passt schon, daß sie Cheerleadercaptain is, die Anführerin der Dummgarde." Jakob grinste leicht und legte Eryn das kleine, ledergebundene Buch auf den Tisch. "Das habe ich durch, ich hab mir Notizen gemacht... Es ist wirklich interessant." Dann klatschte er Eryn noch einige ausgeduckte Sachen hin, die er selber gefunden hatte. "Sind Sachen über verdächtige du weißt schon... die über die Jahrhunderte irgendwie und angeblich mehrfach gesehen wurden."

Überrascht nahm Eryn die Ausdrucke auf und blätterte sie sich durch ... er war mehr als nur überrascht, las sie durch und spielte dabei ein wenig die Schnelligkeit und Merkfähigkeit aus, die er jetzt als Vampir hatte. Dann nickte er und reichte sie Jakob wieder zurück, während er das kleine Buch in seinem Rucksack verstaute. "Das ist mehr als nur interessant - ich habe mich noch nicht so damit befaßt, ich war bisher damit beschäftigt, daß ich mehr Informationen über unsere neue Situation sammle. Hättest du heute Nachmittag vielleicht Zeit ? Wir haben einerseits noch die Physik-Arbeiten und andererseits wäre es interessant, über deine Funde zu reden ?"

"Sicher habe ich Zeit. Wenn es für Mitch Okay ist, komme ich wieder vorbei." Jakob war da flexibel, aber er wollte auch, daß es für Beide Okay war. Nach dem gestrigen Ausbruch von Mitch wollte er lieber fragen, damit auch alles klarging.

Ein leises "Moment, ich frage kurz ...." wispernd, nickte Eryn und frage Mitch in Gedanken, ob es denn Okay wäre, wenn Jakob heute Nachmittag zu ihnen kommen würde. Er ließ auch leicht mitschwingen, daß er sich darüber freuen würde - doch ebenso, daß er auch eine Absage seines Gefährten akzeptieren würde.

Doch Mitch akzeptierte es und antwortete liebevoll, daß es Okay wäre. Man hörte raus, wie genervt er war wegen den Leuten um ihn herum und er entschuldigte sich endlich mal bei ihnen und wetzte auf die Toilette. Dort verschnaufte er erst einmal und wusch sich die Hände. Das Parfum war für seine feine Nase wirklich widerlich. Jakob wartete derweil geduldig auf eine Antwort. Er hatte gelesen, daß es per Gedankenübertragung ging.

Bei den zärtlichen Gedanken lächelte Eryn unwillkürlich auf und nickte unmerklich - als Mitch vor den Anderen förmlich flüchtete, seufzte der Rotblonde und sah wieder zu Jakob hoch, als er ihm leise und freundlich antwortete. "Er ist einverstanden, Jakob ... ich bin froh, denn es tut gut, mit Jemanden darüber reden zu können. Außer dir werden wir es Keinem sagen und wir sind dir dankbar, daß auch du es geheimhalten willst. Und bevor du frägst: Ich habe ihn mit den Gedanken gefragt, es nennt sich 'senden'. Es geht offen, so daß alle unserer Art es empfangen können und auch verschlossen, so daß es nur vom Sender Bestimmte empfangen können. Es ist praktisch, da man so auch Gefühle und Bilder übertragen kann - und es enthält keinerlei Lüge. Und keine Sorge, ich habe uns ein klein wenig getarnt, die Anderen achten nicht auf das, was wir bereden und vergessen, was sie gehört haben könnten."

"Wahnsinn... irre einfach." murmelte Jakob. Man sah ihm die Freude, es mit den Beiden teilen zu dürfen, richtig an und er würde den Teufel tun, statt sie zu verpfeifen. Als es klingelte, kam Mitch aus der Toilette und kämpfte sich zu seinem Platz hindurch. Erleichtert setzte er sich und ignorierte die Blicke von Kelly. Sie schien zu warten, daß er in seine Jackentasche fasste, doch das tat er nicht. Jakob setzte sich nun auch auf seinen Platz und konzentrierte sich auf den Unterricht, der nun anfing. Mitch würde die Stunden zählen, die noch blieben, bis er mit Eryn und diesmal auch mit Jakob, in ihrer Wohnung war.

Auch der Rotblonde sehnte sich nach dieser Ruhe ... doch zuvor freute er sich auf die Mittagspause, denn er hoffte, daß er dort ein wenig Zeit mit seinem Gefährten verbringen konnte. Eryn fühlte, wie es an ihm zu zehren begann, daß sie sich in der kleinen Pause nicht nahe gewesen waren - er fiel ihm ein wenig schwerer, sich auf den Unterricht zu konzentrieren, doch noch blieb es in einem vertretbaren Rahmen. Die Stunden vergingen heute scheinbar langsamer als sonst und es wurde wirklich Zeit - doch dann erklang der Mittagsgong und Eryn atmete erleichtert auf, packte seine Sachen ein und sah zu Mitch, ob dieser sich ebenso bereitmachte. Der Anblick, der ihn erwartete, ernüchterte den Rotblonden allerdings wieder, denn inzwischen hatten die Mädchen erneut die Gelegenheit ergriffen, seinen Gefährten zu belagern.

So gern er sich bereitmachen wollte, die Mädchen ließen Mitch kaum eine Möglichkeit dazu. Er sah kurz hilflos zu Eryn und zuckte, als ihm ein Mädchen über die geschorenen Haare streichelte. "Lass das, verdammt." herrschte er sie an und packte dann eilig seine Sachen und hastete aus dem Klassenzimmer. ##Hinter der Mensa, Sweetheart.## Er sagte Eryn, wo sie sich trafen und schlängelte sich durch die anderen Schüler hinaus auf den Schulhof. Langsam verbarg er sich und schnaufte, als er hinter der Mensa angekommen war.

Der Rotblonde hatte sich noch kurz von Jakob verabschiedet und ging gekonnt und ohne Jemanden zu berühren, zwischen den anderen Schülern hindurch ... mittlerweile brauchte er sich nicht einmal mehr verschleiern, denn dadurch, daß die anderen Schüler mittlerweile einigermaßen akzeptiert hatten, daß er sich verändert hatte und normaler geworden war, ließen sie ihn auch in Ruhe. Erleichtert lächelnd, verschwand Eryn hinter der Mensa und ging zu seinem Liebsten - küßte ihn sanft und schnurrte leise, während er sich an ihn schmiegte und schließlich sanft zu ihm wisperte. ##Ich habe dich vermißt, Honey ... auch wenn du noch immer so nach diesem Parfüm riechst, es tut gut, dich berühren zu können ....##

##Du weißt nicht, wie sehr ich mich jetzt nach dir sehne..... und ich weiß.. das Parfum... es ist abartig.## Letzteres fluchte Mitch, nicht mal die Seife konnte den Gestank überdecken. ##Zuhause bade ich erstmal... Sweetheart.## Er umfing Eryn und küsste ihn seinerseits mehr als feurig.

Der Kuß war auch dringend nötig ... der Schlankere brauchte die Dominanz Mitchs so sehr wie dessen Nähe und schnurrte leise auf, während er sie tarnte. ##Das wäre lieb, Honey ... es stört so, daß ich nicht dich, sondern sie riechen muß. Ich brauche dich so sehr, aber ich .... ich wünschte, ich könnte meinen Geruchssinn völlig ausblenden, aber das ist nicht möglich ....## Man konnte heraushören, wie sehr es Eryn abging, den Schwarzhaarigen zu fühlen - doch der Parfümgestank störte sehr, auch wenn er sein Möglichstes tat, daß er ihn verdrängte.

Die einzige Möglichkeit, daß der Geruch unverfälscht war, wäre wohl, wenn Eryn seine Nase in das Schamhaar von Mitch drücken und schnüffeln würde, irgendwie haftete das Parfum wie Dreck an seiner Haut. ##Diese blöden Briefe fasse ich nie wieder an.## grummelte er und seufzte leise. ##Das ändert sich die nächste Zeit nicht, oder ?##

Leise seufzend, schloß der Rotblonde seine Augen, denn er hatte den gleichen Gedanken gehabt ... dann ging er auf die Knie, öffnete den Zipper und strich seinem Liebsten die Hose herab, schmiegte sich an dessen Geschlecht und seufzte erleichtert, als er nur noch ihn riechen konnte. Langsam ließ er seine Lippen über die weiche Haut streichen und genoß auch das weiche, dunkle Schamhaar, ehe er ihm ein wenig bedrückt antwortete. ##Ich fürchte nicht, Honey - jedenfalls nicht, solange sie darauf hoffen, daß sie bei dir landen können, das weißt du. Laß uns jetzt nicht mehr daran denken, Hm ? Wir haben nicht viel Zeit, ehe wir in die Mensa gehen sollten ....##

Mitch keuchte leise. Eryn schien Gedanken lesen zu können. ...was er ja auch wirklich konnte, aber das jetzt und hier war irre schön und sein Körper reagierte rasch auf diese Zärtlichkeit. ##Ja, wir haben etwas Zeit...## Seine Gedanken zeigten, was er fühlte, was er jetzt wollte und sein Körper zeigte es doch mehr als deutlich. Die Finger des Schwarzhaarigen kraulten derweil unbewusst und sanft durch das rotblonde Haar seines Liebsten.

Es tat so gut, Mitch zu fühlen ... Eryn versank völlig darin, Mitch zu verwöhnen, genoß dessen erwachendes Verlangen und nahm ihn schließlich in den Mund, um ihn ausgiebigst zu erregen und ihm Genuß zu bereiten. Es bereitete ihm immer wieder Freude, seinen Liebsten auf diese Weise zu verwöhnen und ihm Erleichterung zu verschaffen.

Das fühlte Mitch auch deutlich. Eryn saugte so hingebungsvoll, daß man das Gefühl hatte, zu schweben. Seine Finger kraulten weiter und er schnurrte inbrünstig und sehr tief. Es war auch so erregend. An ihnen könnten andere Schüler vorbelaufen, ohne sie zu sehen oder zu hören, ein Kick, der einfach irre war.

Der Gedanke kam auch dem Rotblonden und so lächelte er, während er seine Bemühungen noch intensivierte. Der Geruch seines Liebsten wurde dominanter und so stöhnte Eryn leise, ehe er mit der Zungenspitze über die so empfindsame Spitze leckte und schon fast das Kommen Mitchs forderte. Eryn wollte ihn schmecken ... wollte das Gefühl genießen, ihn zum Kommen gebracht zu haben - und auch den Geschmack seines Liebsten, denn er konnte fast nicht genug davon bekommen. Es war eine Eigenart, die sich langsam herauskristallisierte ... auch wenn er es unterdrücken konnte, Eryn brauchte die Lust und auch den Sex mit seinem Liebsten fast so notwendig wie Blut.

So etwas vermutete Mitch nur vage, im Moment vermutete er eigentlich gar nichts, er war zu sehr in den Rausch des erregenden Gefühls versunken und gab Eryn schließlich, wonach es ihm verlangte. Mit einem leisen und unterdrückten Laut kam Mitch und ergoss sich in den wartenden Mund seines Liebsten. ##Sweetheart..##

Genießend fing der Rotblonde den Samen und kostete ihn ein wenig aus, ehe er ihn schluckte und noch die langsam wieder weicher werdende Härte Mitchs mit der Zunge säuberte. Erst dann stand Eryn wieder auf, verstaute dessen Männlichkeit in dedden Hose und zog sie ihm wieder an, schmunzelte leise und küßte ihn dann verlangend, während er ihn mit seinem Körper an die Wand des Schulhauses preßte. ##Ich liebe dich, Honey ... und ich genieße es immer wieder, dich zu schmecken und zum Kommen zu bringen. Laß uns essen gehen ... ich habe dir Heute auch etwas Anderes eingepackt, Hm ?## Mit den Worten grinste Eryn kurz, ehe er sich wieder von ihm löste und aus seinem Rucksack die Thermosflasche holte, die er seinem Liebsten nun reichte.

Mitch hob eine Braue und öffnete die Flasche. Einmal Schnuppern reichte, damit er merkte, daß es frisch war. ##Frisch gezapft, lecker.## Er nahm gleich ein paar tiefe Schlucke und verschloss die Thermoskanne dann wieder. ##Meinst, Jakob wird uns Heute wieder zusehen wollen ?##

Genießend leckte ihm Eryn noch die letzten Bluttropfen von den Lippen und schnurrte leise, während er ihn immer wieder küßte und an dessen Lippen schnäbelte ... lachte schließlich in dessen Gedanken und ein neckendes Lächeln umspielte seine Lippen. ##Es würde mir nichts ausmachen ... ich bin ehrlich, Honey, wenn du dich daheim nicht duscht und wir danach sofort Sex haben, weiß ich nicht, was ich tue ...## Man hörte überdeutlich, wie sehr es den Rotblonden nach ihm verlangte - nicht nur nach dem Sex, sondern auch nach dessen Nähe und der Sicherheit, die Eryn immer fühlte, wenn ihm Mitch zeigte, wie sehr er ihn begehrte.

##Wie wäre es, wenn wir den Sex gleich beim Duschen haben ? Ich will dich so bald wie möglich durchvögeln.## Mitch lächelte und knurrte mürrisch, als die Pause schon vorüber war. ##Ich werde Kelly ne fette Abfuhr verpassen, wenn sie mir noch ein einziges Mal so ein widerlichen Zettel zuschiebt.... egal, ob der Pauker an die Decke springt.##

Überrascht, daß die Pause schon vorbei war, seufzte Eryn leise ... dann kuschelte er sich noch einmal nahe an seinen Liebsten, ehe er sich wieder von ihm löste und einen tiefen Schluck aus seiner eigenen Thermoskanne nahm. ##Ja, das solltest du wirklich tun - es wird ihr eine Lehre sein, so einen Unfug mitten in der Klasse zu versuchen. Und vielleicht kommt sie dann nicht mehr zu dir, ihr Parfüm ist mehr als nur widerlich. Und wegen dem Sex - mir wäre lieber, wenn du dich zuerst alleine duschen würdest, ich ... ich will dich, nicht das Parfüm.## Er konnte sich nicht helfen ... gerade Kelly war ihm ein Dorn im Auge und der Wunsch, sich einmal gründlicher mit ihr zu befassen, wurde immer schwerer zu unterdrücken.

##Kann ich verstehen, Sweetheart.## Mitch küsste seinen Liebsten noch einmal und leckte ihm schnurrend das Blut von den Lippen. Dann löste er sich und eilte schon mal voraus, damit nichts auffiel. Kaum in der Klasse angekommen, lag ein Zettel auf seinem Pult und er knurrte leise. Als sich Kelly an ihn klammerte, fluchte er laut und stieß sie von sich. "Kapierst du nicht, daß ich nichts von dir will, du dämliche Ziege ?!!! Denkst du, ich schmeiß die beknackten Zettel aus Spaß weg oder was ?!" Sie sah ihn an wie ne Kuh, wenn's donnert. Der Ausdruck passte wirklich, denn sie machte riesengroße Augen, als könne sie nicht glauben, was Mitch gerade gesagt hatte. Dann wandelte sich ihr Verhalten und sie spielte die Eingeschnappte. "Pha !! Sowas wie mich bekommst du nie wieder... Du solltest es dir überlegen." Sie verschränkte die Arme vor der üppigen Oberweite und wartete, daß Mitch angekrochen kam. "Denk, was du willst, wenn ich Jemand suchen sollte, dann Jemand mit Grips in der Birne." Damit war das Thema für ihn beendet und Kelly wurde gnadenlos ignoriert, von den Mädchen, die nicht in ihrem Team waren, ausgelacht und von ihren Teammitgliedern bemitleidet.

"Kelly, Kelly, Kelly ... ich dachte, du hättest aus deinen Fehlern gelernt ? Wie kann Jemand nur so vergeßlich sein ...." Die Worte Eryns waren leise und fast so kalt wie früher - er konnte sich noch gut daran erinnern, wie er sie hatte abblitzen lassen, als sie ihn erobern wollte, da er nicht nur extrem gutaussehend, sondern auch vermögend war. Doch er war auch der Erste, der sie nicht wollte - eine Schmach, die Kelly ihm noch immer nicht verziehen hatte und die der Rotblonde auch immer wieder nutzte, um sie daran zu erinnern, daß sie nicht immer erfolgreich war.

"Ach sei doch still.... Schwuchtel." zickte sie und setzte sich hin. Mitch hob derweil eine Braue, weil er gespannt war, wie Eryn reagieren würde. Daß sein Liebster hier wieder so kalt war wie früher, konnte er sich jedenfalls denken, er hatte allen Grund dazu.

Leise lachend, setzte sich der Rotblonde wieder auf seinen Platz - dann strich er seine Haare zurück und lächelte zu ihr, ließ für einen Moment lang seine natürliche Anziehungskraft wirken und sein Lächeln vertiefte sich noch, als er fühlen konnte, wie die anderen Schüler auf ihn reagierten. "Ich bin es gerne, Kelly - denn im Gegensatz zu euch Frauen sind Männer wundervoll. Vor allem mein Liebster ... er ist unvergleichlich. Und dagegen kannst du einfach nicht konkurrieren ..." Dann ließ Eryn seine Anziehungskraft wieder versiegen und nahm seine Schulsachen heraus - und pünktlich wie abgesprochen trat nun der Lehrer ein und bellte sie wieder zurück auf ihre Plätze, um unterrichten zu können.

Mitch grinste kurz, konzentrierte sich dann aber auf den Unterricht. Er hatte gespürt, daß so Einige fast auf Eryn abfuhren, selbst die Jungs.. jedenfalls für den Moment, in dem Eryn sich so prachtvoll gezeigt hatte. ##Mach das nie wieder, sonst nagel ich dich hier und jetzt auf dem Lehrerpult vor der ganzen Klasse.## Es war scherzhaft und doch war eine Spur Ernst darin.

Einen kurzen Moment lang schnurrte der Rotblonde leise auf - dann verkniff er es sich wieder und lächelte wehmütig, ehe er ihm leise antwortete und seinen Genuß durchklingen ließ. ##Das ist verlockend - Honey, wir müssen das unbedingt machen, vielleicht nach Schulschluß ... oder an unserem letzten Schultag, damit sie uns nichts mehr tun können .....## Doch dann verstummte er wieder und seufzte leise, folgte dem Matheunterricht und schrieb den Stoff in seinen Block.

Mitch folgte dem Unterricht so gut es ging. Mathe war noch immer nicht sein Lieblingsfach, doch er war besser geworden. Er notierte sich Einiges und versuchte, sich nur auf den Stoff zu konzentrieren, er war allerdings wie immer froh, als die Stunde rum war. Die anderen Stunden verflossen ebenso zäh und erst beim letzten Klingen des Tages fühlte er sich wie befreit. "Kann ich gleich mit euch kommen." fragte Jakob leise, er hatte Mitch abgefangen. "Ich muss aber noch duschen und Eryn durchvögeln." Er grinste breit, weil Jakob kurz rot wurde. "Kannst im Wohnzimmer warten, wir brauchen nicht lange." fügte Mitch noch an und legte seinen Arm um Jakob, um ihn mit sich zu ziehen. Jakob kam auch gern mit, er verdaute unterwegs, daß die Beiden in seiner Gegenwart noch Sex haben würden und erzählte Mitch auch, daß er sie unter der Dusche gesehen hatte.

Eryn kam ein wenig langsamer nach, damit es nicht auffiel ... erst, als sein Liebster in eine der Nebengassen einbog, schloß der Rotblonde zu ihnen auf, lächelte sanft zu Mitch und kuschelte sich einen Moment an ihn, ehe er in Schritt mit ihnen fiel. "Wir haben dich damals auch bemerkt, Jakob ... aber es war schön, zu wissen, daß es dir gefallen hat. Ich weiß, es ist ein wenig gewöhnungsbedürftig für dich, doch es gehört zu uns wie das Atmen oder das Trinken von Blut."

Mitch, der Größte der kleinen Gruppe, legte seinen anderen Arm auch noch um Eryn und so ging er in der Mitte. Bei den Worten seines Liebsten lachte er leiser. "Aber ob es bei anderen Vampiren auch so ist, weiß ich nicht... aber wir können kaum die Finger voneinander lassen." Das entlockte Jakob ein leises Lachen. "Nun, das sieht man.... nur wie wird das werden, wenn Eryn Gigolo wird ?... Ich meine, ich hab ja gesehen, wie du hochgehst." Bei dem Letzteren wurde er aber wieder ernster. "Dann muss ich lernen, daß es nur Job für ihn ist.. auch wenn es schwer wird."

"Honey ... du weißt doch, daß es nur ein Job für mich ist und eine Gelegenheit, mich zu stärken. So wie auch du das Blut deiner Opfer anreicherst, Hm ? Mein Herz und meine Gefühle gehören nur dir, Honey, sonst Niemandem." Die Worte Eryns wurden von einem mehr als nur verliebten Blick begleitet - dann schnurrte er leise, lachte auf und löste sich, um ihnen die Türe zu ihrem Wohnhaus aufzuschließen und aufzuhalten. Noch auf dem Weg nach oben im Aufzug streichelte er über den Hals seines Liebsten, küßte ihn sacht und seufzte leise, als der Aufzug ankam und das Pingen sie wieder unterbrach.

Jakob kuckte derweil etwas betröppelt, hier war also ein Aufzug und er war Gestern die ganzen Treppen hochgelaufen. Mitch schob ihn aus dem Aufzug und lachte leise. "Hast ihn Gestern übersehen, was ?...Aber tut dir ganz gut, ein wenig Treppensteigen." Er klopfte Jakob auf das Bäuchlein und holte dann den Wohnungsschlüssel aus der Hosentasche. Kaum drin, zog er die Lederstiefel aus, legte Jacke und Rucksack ab und ging ins Badezimmer, um sich zu Duschen. "Mann, Mitch hat's ja eilig."

Leise schmunzelnd, hängte Eryn die Jacke seines Liebsten auf und auch seine eigene Jacke, legte seinen Rucksack zur Seite und zog seine Halbschuhe aus. "Natürlich ... das Parfüm ist so aufdringlich, daß er es abbekommen möchte. Stell dir vor, Jemand schüttet dir eine Flasche über das Gesicht, es hat etwa den gleichen Effekt. Komm, setz dich doch und mach es dir gemütlich - wir werden nicht lange brauchen, Hm ?" Noch während er sprach, ließ Eryn seine leichte Tarnung fallen und auch wieder die Fänge wachsen - zog seine Kleidung aus und lächelte sanft, als er Jakob noch eine Coladose hinstellte und dann ebenso ins Bad ging.

"Äh.. Danke." wisperte Jakob und kuckte ins Bad. Mitch schrubbte sich recht gründlich und die Duschkabine war durchsichtig. Bei Eryn wurde Jakob schon ganz andersrum - jetzt, wo er sich auszog und zu Mitch in die Dusche kam, bekam Jakob noch rote Ohren und er trank erst einmal einen tiefen Schluck. Das hier war besser als Kino. Mitch sah durch die Dusche zu Jakob und lächelte. ##Das gefällt mir irgendwie...## Dann aber widmete er sich dem Hals seines Liebsten und drängte Eryn an die Fließen der Wand. Erregt war er schon allein durch die Vorfreude und dadurch, daß Jakob ihnen jetzt zusah.

Mit einem genießenden Aufstöhnen legte der Rotblonde den Kopf in den Nacken und genoß die Dominanz seines Liebsten ... seine eigenen Hände streichelten dabei unaufhörlich über dessen Muskeln, kosten über die straffe Haut und schließlich berührte seine Rechte dessen wachsende Härte, um zärtlich mit den Fingern und Krallen darüberzukosen. ##Mir gefällt es auch ... es .... es ist so unglaublich erregend, daß wir uns gehen lassen können und er sieht uns zu ... Bitte, Honey, laß uns ins Bett gehen, Bitte ...##

##Na gut, Sweetheart… hast Recht, da ist schöner.## Mitch gab sich in der Hinsicht gern geschlagen und stellte das Wasser ab. Er zog Eryn ins Schlafzimmer und warf ihn schon fast, nass wie er war, auf das Bett. Auch hier war die Tür offen und Jakob verschluckte sich fast an seiner Cola, als er sah wie Mitch auf das Bett zukam und das ziemlich erregt und leise knurrend. ‚Wahnsinn !'

Der Rotblonde hatte sich auf dem Bett abgefangen und erwartete seinen Liebsten mit leicht geöffneten Armen ... seine langen Haare lagen wie flammendes Wasser auf dem Bett und sein Lächeln war ebenso wie der Blick voller Liebe, als er mit einem leisen, zärtlichen Schnurren Mitch an sich und zwischen seine Beine zog. Liebevoll streichelten seine Hände und auch die Schenkel Eryns über die spielenden, starken Muskeln des Größeren - erregten den Rotblonden im selben Maße wie der so feurige Kuß, den sie teilten und Mitchs Härte, die sich verlangend und drängend an seinem Schoß rieb. ##Bitte, Honey ... Bitte nimm mich, ich will dich endlich fühlen ....## Die Gedanken Eryns brannten ebenso wie sein Körper nach dem Schwarzhaarigen, er brauchte ihn und wimmerte leise, als er ihm sacht entgegenkam und sich so leicht an ihm rieb.

Daß Jakob zusah, war vergessen und so rieb sich Mitch erst einmal weiter an Eryn. Er hielt ihn kurz hin und biss ihm immer wieder sacht in den Hals und leckte die winzigen Blutstropfen auf. Sein Schnurren war so tief, daß man es kaum noch hören konnte und erst, als das Wimmern seines Liebsten lauter wurde, erbarmte er sich. Er löste sich und ließ die Geltube zu sich schweben. Dann befeuchtete er sich und drehte Eryn auf den Bauch, bevor er wieder über ihn kam und in den Nacken biss. Dabei drang er etwas grober in ihn, wohlwissend, daß der Rotblonde entspannt und willig war, um ihn auf dieses Art zu empfangen.

Mehr als nur willig ... mit einem leisen, doch mehr als nur genießenden Aufschrei bäumte Eryn sich leicht auf und in den Biß hinein, bebte sichtbar und legte sich dann wieder hin, um seinen Liebsten völlig in sich willkommen heißen zu können. So schön die anderen Arten auch waren - auf diese Weise gefiel es Eryn am Besten, so konnte sein Liebster seine Dominanz am Besten ausspielen und der Rotblonde sie am Besten empfangen. Immer wieder kam ihm Eryn entgegen und streichelte mit der Rechten über den Körper Mitchs, zog ihn näher und tiefer an sich und schluchzte erregt, als er fühlte, wie die Männlichkeit des Schwarzhaarigen noch in ihm anwuchs. Auch Eryn hatte das Denken schon lange aufgegeben und genoß, krallte sich mit der freien Rechten in ihre Matratze und bemerkte dabei nicht einmal, wie diese unter seinen Krallen einriß.

Mitch biss nach und vertiefte den Biß gleich leise knurrend. Seine Hand legte sich fest um die Erregung Eryns und er erregte ihn rau im Takt seiner heftiger werdenden Stöße. Es würde nicht lange dauern. Mitch spürte Jakob, er roch, daß auch er erregt war und das heizte ihn irgendwie noch weiter an.

Leise aufstöhnend, kam ihm Eryn ein weiteres Mal entgegen - auch er würde nicht lange brauchen, dazu war dies viel zu schön und zu sehr vermißt. Und auch Eryn roch die Erregung Jakobs, sie stachelte ihn noch an und er kam Mitch entgegen, um ihn noch tiefer in sich zu fühlen. So dauerte es auch nicht lange, bis er es nicht mehr aushielt, sich aufbäumte und in die ihn erregende Hand verströmte, während ein leiser Schrei reinsten Genusses den Weg aus seiner Kehle fand.

Sogleich danach kam auch Mitch, das Verengen um seine Erregung war zu schön, als daß er sich länger zurückgehalten hätte. Er löste die Fänge und brüllte auf, während er den Kopf in den Nacken warf. Aus dem Wohnzimmer drang kein Laut, nur der stark pochende Herzschlag Jakobs, der seine Hände auf die Beule in seiner Hose gelegt hatte und mit hochrotem Gesicht, Ohren und Hals ins Schlafzimmer gaffte. Mitch fand schnell seinen Atem und sein Denken wieder und wendete den Blick zu seinem Freund. ##Komm, wir erlösen ihn.## raunte er in Eryns Gedanken und löste sich aus ihm.

##Gerne, Honey ....## Noch während er ihm antwortete, richtete Eryn sich auf und schnurrte leise .... nahm ein Feuchttuch und wischte kurz sich und Mitch sauber, ehe er ins Wohnzimmer ging und sich noch immer schnurrend an die Seite Jakobs schmiegte, über dessen Pulli streichelte und ihn schließlich über den Kopf seines Mitschülers zog. Erneut berührten sanfte Fingerspitzen den nackten Oberkörper Jakobs, kosten zärtlich darüber und Eryn begann, sanfte Küsse über den Hals und das Gesicht des erregten Menschen zu hauchen. "Hab keine Angst ... wir werden dir nur ein wenig Erleichterung verschaffen, Hm ?" Die Worte Eryns waren weich durch das Schnurren, sanft und dunkel, ebenso wie dessen Lippen, die genau wußten, wo sie die Haut Jakobs schmetterlingsgleich berühren mußten.

"Okay...." Mehr bekam Jakob nicht raus und als Mitch auch noch kam und sich vor ihn kniete, war es ganz um ihn geschehen und er wusste gar nicht mehr, was er denken oder tun sollte. Mitch lächelte sacht und öffnete die gespannte Hose Jakobs und holte dessen Erregung heraus. Seine Finger kosten fast liebevoll über die sanfte Haut und so entlockte er Jakob ein leises Aufwimmern. Als Mitch dann mit den Lippen über die Erregung koste, atmete Jakob fast flatternd ein und keuchte etwas tiefer auf. Das war einfach unglaublich, was hier mit ihm geschah.

Genießend trank Eryn den schwerer werdenden Atem Jakobs von dessen Lippen und küßte ihn immer wieder verlangend ... langsam und vorsichtig, da er merkte, daß der junge Mensch dies noch nicht kannte, drang er auch mit seiner Zunge ein und umkoste die Jakobs, schmiegte sich dabei an ihn und streichelte unaufhörlich genießend über dessen Körper, während Mitch ihn direkt verwöhnte. Es war ein mehr als nur erregendes Gefühl für den Rothaarigen, zu wissen, daß Jakob dies nach ihrem Mahl nicht vergessen würde - zärtlich streifte Eryn immer wieder mit seinen schlanken Fängen über die Lippe des Anderen, ritzte sie schließlich hauchzart an und stöhnte leise bei dem Geschmack des hervorperlenden Blutes.

Mitch ritzte auch und leckte die wenigen Blutstropfen von Jakobs Erregung. Er fühlte, daß sein Freund es kaum oder gar nicht bemerkt hatte, sein Geist war vor Erregung wie vernebelt und Mitch entlockte ihm einen leisen Aufschrei, als er schließlich etwas kräftiger an dessen Eichel saugte und die Lusttropfen kostete. Einen Moment später war es um Jakob geschehen und er kam leise aufwimmernd. Mitch fing seinen Samen mit dem Mund, schluckte ihn leise schnurrend und hob dann seinen Kopf, um Eryn zu sich zu ziehen und ihn zu küssen, damit er den herrlichen Geschmack mit ihm teilen konnte. Jakob war ein wenig zusammengesackt und versuchte, zu Atem zu kommen. "Bombastisch..."

Ebenfalls schnurrend, genoß Eryn diesen zärtlichen Kuß und nippte, als er endete, noch ein wenig an den Lippen seines Liebsten. Erst nach einigen Augenblicken löste er sich wieder und lächelte, lehnte noch immer schnurrend neben Jakob an der Lehne und verengte leicht die Augen, während ein sachtes Lächeln auf seinen Lippen erwachte. "Ich weiß, Jakob ... und nun stelle dir das noch hundertmal besser vor und du weißt, wie es mir geht, wann immer mein Liebster mich nimmt. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl - ich hungere danach und bin nur glücklich, wenn Mitch diesen Hunger stillt, wenn ich mich ihm geben kann. Und es ist sehr schwer, sich in der Schule beherrschen zu müssen ... Einander immer nahe zu sein, ohne daß wir uns berühren können, außer, wenn wir in den Pausen Zeit finden."

"Wie grausam." murmelte Jakob, der Orgasmus hing noch immer ein wenig über ihn und er keuchte erschrocken, als Mitch ihn mit einem der Feuchttücher säuberte und dann seine wieder erschlaffte Männlichkeit in der Hose verstaute. "Ich versteh nicht, daß du kein Mädchen hast... du bist ziemlich stattlich, Jakob." grinste Mitch und erhob sich, um das Tuch zu entsorgen. Jakob war etwas rot geworden und berührte sein Bäuchlein. "Zu dick und zu klug." dabei murmelnd. Hier fühlte er sich ziemlich wohl. Mit Mitch hatte er eh immer offen reden können und nun auch mit Eryn.

Als Mitch kurz wegging, ließ der Rothaarige seinen Blick über Jakob schweifen und senkte dabei nachdenklich seine Brauen ... schließlich nickte er nach einer Weile und streichelte erneut sanft über dessen Körper, ehe er leise zu ihm sprach. "Auf das Letztere solltest du stolz sein - was das Erste betrifft, noch kannst du dagegen etwas tun. Es ist noch nicht zuviel Speck - und schnell wieder abtrainiert, wenn du es richtig machst. Selbst als Bücherwurm kann man in Form bleiben, es ist gar nicht so schwer, wie man immer denkt. Einfache Grundübungen ... und was noch wichtiger ist, achte darauf, was du ißt. Und sonst - du solltest ein wenig was aus dir machen, Jakob. Einmal wieder zum Friseur gehen und deinen Stil etwas aufpeppen. Es sind nur Kleinigkeiten, doch sie machen einen völlig anderen Effekt. Nimm deinen Pulli als Beispiel: Er hat einen runden Ausschnitt, völlig unpassend. Ein V-förmiger Ausschnitt macht dich optisch interessanter und zeigt ein wenig mehr von deinem Hals. Auch die Farben - nimm Anthrazith und Blautöne, zur Abwechslung vielleicht auch einmal etwas Elfenbeinfarbenes, die Hosen ebenso Anthrazith, Dunkelblau oder Schwarz. Selbst bei Jeans ... es kaschiert und steht dir besser, ohne daß du von deinen bisherigen Hauptfarben abweichen würdest."

"Meinst du ?" Jakob sah an sich herab und nickte. "Ich werde es versuchen. Vielleicht kannst mir ja noch mehr Tips geben... auch wegen Sport, ich bin da etwas ungeschickt." Mitch kam in dem Moment und lächelte sacht. "Du musst dich nur mehr bewegen, du musst nicht Sport machen bis zum Krachen, das hab ich dir doch erzählt, Hm ?" Er hatte sich eine Hose angezogen und etwas zu trinken für sie alle, das er nun auf den Tisch stellte. "Ich werde Heute mit euch pauken."

Überrascht sah Eryn zu ihm, ehe er aufstand und ihm einen zärtlichen Kuß auf die Lippen hauchte. "Das ist herrlich, Honey ... du weißt doch, wie sehr ich es genieße, wenn wir zusammen lernen ....." Der Rotblonde meinte dies ehrlich - er liebte es zu lernen und wenn Mitch einmal bei ihm blieb, genoß er es noch mehr. Doch dann löste er sich und ging zu seinem Schrank, nahm einen Slip und einen der fessellangen Wickelröcke heraus, die er so liebte, zog es an und komplettierte das Outfit noch mit einem lockeren Hemd, das er sich vor dem Bauch verknotete, ehe er leise summend ihre Rucksäcke aufnahm und mit ihnen zum Tisch zurückkehrte, damit sie lernen konnten.

Jakob sah lächelnd zu, wie Mitch jeder Bewegung seines Liebsten mit den Augen folgte. Es war süß, wie verliebt die Beiden waren und wenn man bedachte, wie lange sie wohl heimlich schon zusammen waren, war es erstaunlich, daß sie noch immer so dermaßen verrückt nacheinander waren. Doch jetzt konzentrierte er sich mit den beiden Vampiren auf die Hausaufgaben. Sie mussten ein Referat vorbereiten, und daß sie beide Mitch dabei halfen, war ganz gut.

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