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 Matze und Craig  06
 

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Als es Mittag wurde und die Sonne auf das Bett schien, erwachte Matze. Er lächelte unwillkürlich, als er das entspannte Gesicht Craigs sah. Er war wunderschön, so wie er da vor ihm lag, das leise Lächeln, es machte ihn noch schöner. Er konnte nicht anders, seine Finger strichen über die weichen Lippen und zeichneten das Lächeln nach.

Noch ehe der Große völlig erwachte, rieselte ein Beben durch seinen Körper .... langsam öffnete er die Augen und sah zu dem Blonden, senkte den Blick allerdings wieder, als er tief errötete und leise zu ihm wisperte. "Bitte verzeih ... ich bin eingeschlafen. Hast du Wünsche an mich, Matze ? Darf ich dir das Essen holen ?" Craig fragte leise ... er wußte nicht, was er sonst tun sollte und hielt sich wieder an das, was er gelernt hatte.

"Kannst du tun und bring dir auch etwas zu essen mit, du brauchst es....und wenn es nur ne Suppe mit Nudeln ist." bat Matze, er wollte, daß Craig regelmäßig aß, damit er ganz erblühen konnte. Er strich ihm noch einmal über die Wange und ließ ihn dann aufstehen.

Kurz ergeben nickend, stand der Große auf – ging dann nach einem kurzen Blick zu Matze, um sich abzusichern, zu dem Schrank und holte einen der Slips, eine schwarze Jogginghose und eines der leichten T-Shirts heraus, zog sich an und verschwand sofort nach draußen. Zielsicher lief er durch die glücklicherweise leeren Gänge, bis er an der Küche ankam – klopfte leise und trat nach dem "Herein ?" ein, um das Mittagessen für Matze und für sich eine kleine Schale Nudelsuppe zu holen. Mit dem Tablett kehrte er sofort wieder zu seinem Zimmer zurück und trat lautlos ein – kam wieder zum Bett und kniete sich davor, lächelte scheu und wisperte ein leises "Wo soll ich das Essen servieren, Matze ?", froh darum, daß es ihm langsam leichter fiel, dessen Namen auszusprechen.

"In meinem Zimmer ist ein Tisch, wir essen da dann zusammen, Hm ?" Matze stand auf und ging voran, er holte sich aus seinem Schrank auch noch rasch eine Jogginghose und schlüpfte hinein, bevor er sich an den kniehohen Tisch hockte. "Ich möchte, daß du jetzt mit mir zusammen isst, es ist schöner zu Zweit."

Mit einem Nicken stellte Craig das Tablett am Tisch ab und kniete sich neben den Blonden – dann nahm er die Schüsseln mit dem Essen und servierte sie ihm perfekt, zögerte bei seiner eigenen Schüssel und nahm sie schließlich in seine Hand. Auch wenn Matze so anders war als sein alter Herr, so war es ihm noch immer unwohl damit, mit seinem Herrn an einem Tisch zu essen, ein Gedanke, der ihn sichtlich aufwühlte. Doch dann fing er sich ... sah kurz zu Matze, und als er von diesem nur Wohlwollen sah, stellte er zögerlich auch seine eigene Schale an den Tisch, darauf wartend, daß dieser anfing, zu essen und es so auch ihm erlaubt war.

Matze nahm die Stäbchen und nickte Craig zu, daß er anfangen konnte zu essen, dann fing er selber an und aß genüsslich das gebratene Fleisch und die Nudeln. Zwischendurch trank er einen kleinen Schluck der Cola und überlegte, was er noch so tun könnte mit dem Größeren. Normal schlonzte er den halben Tag faul herum oder fuhr in die Stadt, doch das wollte er vorerst nicht tun.

Auch Craig nahm seine Stäbchen und begann, langsam zu essen ... er brauchte für seine kleine Schale Nudelsuppe ebenso lange wie Matze, sättigte sich so durch die Zeit, die er mit dem Kauen verbrachte und richtete danach die Schalen wieder auf dem Tablett an. Schließlich sah er scheu zu dem Blonden – senkte den Blick wieder und wisperte ein leises "Kann ich das Geschirr zurückbringen ? Oder hast du Wünsche an mich, Matze ?", ehe er wieder verstummte.

"Nein, bring es ruhig weg." wisperte Matze und strich Craig wieder einmal über die Wange, um ihm zu zeigen, daß er nicht böse war auf ihn. Als Craig das Zimmer verlassen hatte, ließ Matze sich zurückfallen und seufzte. Er hatte sich ein großes Ziel gesetzte, aber er wollte es schaffen und jetzt nach dem Essen würde er mit ihm in die Therme gehen. Ja, das wird schon werden.

Von diesen Gedanken ahnte jener freilich nichts – schnell brachte er das Geschirr zurück in die Küche und kehrte ebenso schnell wieder zurück, ohne jedoch zu laufen. Als er vor Matzes Zimmer ankam, zögerte er noch – doch dann trat er ohne zu klopfen ein und kam zu ihm, setzte sich wieder neben ihn und sah scheu zu ihm auf, darauf wartend, daß er ihm sagen würde, was er tun sollte.

Die blauen Augen Matzes sahen zu Craig auf, dann richtete sich Matze auf und strich ihm das schwarze Haar aus dem Gesicht. "Wir gehen jetzt runter zu der Therme, damit du sie auch kennenlernst." erklärte er leise und stand dann auf. Als Craig ebenso aufgestanden war, nickte er. "Hol dir ein Handtuch aus deinem Bad." Er selber ging in seines und holte eins von sich.

Der Große gehorchte sofort und holte aus dem Bad eines der Handtücher – auch wenn er noch immer ein wenig mit dem Gedanken haderte, daß dies ein eigenes Bad war, so befolgte er sofort und ohne zu zögern den Wunsch des Blonden. Craig hatte schnell erkannt, daß Matze nicht befahl – aber daß er gerne wünschte. Und auch wenn es einfacher für ihn war, klare Befehle zu befolgen, so hatte Craig doch auch gelernt, sich nach Wünschen zu richten. Keine zehn Herzschläge später wartete er wieder in Matzes Zimmer auf diesen, um ihm zu folgen – und ihm nach seinen besten Kräften in der Therme behilflich zu sein, annehmend, daß er ihn baden sollte.

Als Craig bei ihm war, nickte Matze und ging vor, er winkte ihn wieder neben sich und ging hinab zu der Therme in den Garten. Dort tummelten sich Chino und Hale, heute war ein sehr schöner, warmer Tag. Matze winkte den Beiden, daß sie gleich mit hinzukommen würden und ging mit Craig in die Dusche. "Wir müssen uns kurz überduschen, dann gehts in die Therme.." erklärte er und zog sich aus, die Sachen auf eine Ablage legend.

Nun doch ein wenig perblex, verhielt der Schwarzhaarige darin, das Handtuch für Matze an der Seite zu richten – sah kurz zu ihm, doch senkte den Blick sofort wieder, als er es merkte, und fragte ihn schließlich leise. "Ich verstehe nicht, Herr ... ich dachte, ich sollte euch zu Diensten sein ?" Ohne daß er es merkte, war Craig wieder in seine alte Andredeform zurückgefallen – man sah ihm deutlich an, daß er verwirrt war, deutlich verwirrt, denn allein schon der Gedanke, selbst in dem Wasser der Therme zu baden, erfüllte ihn mit Furcht, da so etwas ihm bisher bei schlimmster Strafe verboten gewesen war.

Nackt kam Matze zu ihm und strich ihm über die Wange. "Ich erlaube es dir, mit uns zu baden. Ich möchte, daß du mit ins Wasser kommst, und du musst keine Strafe fürchten. Ich spiele nicht mit dir."

Allein schon die Berührung tat viel, um ihn aus seiner Furcht und den alten Verhaltensweisen herauszureißen – doch die Worte taten ein Übriges und so beruhigte sich der Große, schmiegte unwillkürlich seine Wange in die Berührung und wisperte ein leises "Wie du es wünscht....", das jedoch deutlich erfreut klang. Schnell zog sich Craig aus und legte die Kleidung automatisch sofort zusammen, ehe er sie so platzsparend wie möglich an der Seite plazierte. Dann kam er einen halben Schitt näher zu Matze und wollte schon gewohnheitsmäßig neben diesen knien – fing sich gerade noch, da der Blonde es ihm ja untersagt hatte und wisperte leise zu ihm. "Wünscht du, daß ich dir bei dem Duschen behilflich bin ?" Es war eine scheue, als Frage gesprochene Bitte – auch wenn Craig noch nicht so sehr den Unterschied merkte, den es zwischen gehorchen und willig erfüllen gab, so merkte er doch, daß er sich wünschte, daß Matze dies wollte und er ihn zufriedenstellen konnte.

"Wenn du möchtest ?" erwiderte Matze und sah Craig lächelnd an. "Dann sehr gern." fügte er aber noch an, um ihn nicht zu verwirren. Es war wohl, als hätte er den Wunsch des Schwarzhaarigen lesen können.

Auch wenn er versuchte, es zu verbergen, so sah man Craig doch an, daß er sich freute. Ohne weiter zu zögern, ging er zu einer der Duschen und stellte sie auf eine angenehme Wärme – nahm dann den weichen Schwamm an der Seite und auch ein wenig des Duschgels, trat zur Seite und wartete darauf, daß Matze in die Dusche trat. Als dieser nachgekommen war, fing der große Sklave an, behutsam über den Körper des Blonden zu waschen – ihn zu säubern, aber gleichzeitig auch in einer leichten, massierenden Weise, um ihm die ein wenig verspannten Muskeln ein wenig zu lockern, damit sie im heißen Wasser der Therme dann völlig weich werden konnten. Er selbst vermied jedoch, mit seinem Körper an das heiße Wasser zu kommen – Craig war es einfach nicht gewohnt, heißes Wasser auf seinem Körper zu fühlen, vor allem nicht, wenn es das seines Herrn war.

Matze genoss das Ganze, doch nach ein paar Momenten schaltete er das Wasser ein wenig kühler und zog Craig zu sich unter die Dusche. Wieder streichelte er ihn, um zu zeigen, daß es Okay war und er es so wollte. Er schmiegte sich leicht an ihn heran und wusch mit seinen Händen über dessen Haut, auf die Brust hauchte er dabei noch sanfte Küsse.

Tief bei den Berührungen erschauernd, ließ Craig Schwamm und Duschgel fallen .... es war so schön, berührt zu werden, daß er fast vergaß, seinen Herrn weiterzuwaschen. Nur ein leises "Matze ....?" wispern könnend, verging es in einem leichten Schluchzen, als er die Zunge des Anderen an seinen Brustwarzen nippen fühlte Ohne daß er es merkte – oder gar verhindern konnte – reagierte sein Körper auf all die Zärtlichkeit, das Verlangen des Blonden, begann seine Männlichkeit, sich langsam zu rühren. Instinktiv wollte es Craig verhindern, seinen Körper zur Ordnung rufen – doch er scheiterte kläglich und wimmerte leise, kam dem Blonden sacht entgegen und bebte dabei am ganzen Körper.

Matze drehte sich langsam und lehnte sich mit seinem Rücken an die Brust des Größeren, seine Hände griffen nach hinten und ergriffen die Craigs, er führte sie so zu seiner eigenen Brust, führte die größeren Hände so streichelnd über seine eigene Haut, seine Finger von hinten sacht in dessen verschränkt haltend. Er seufzte leise bei dem schönen Gefühl auf und legte den Kopf leicht zurück, um am Kinn des Schwarzhaarigen zu knabbern, während er die Hände noch immer über seinen eigenen Körper führte. Erst nach einem Augenblick löste er eine seiner Hände, hob sie und legte sie in den Nacken des Größeren, um ihn etwas herunterzuziehen und zu küssen.

Ohne auch nur einen Funken Widerstand zu leisten, war Craig dem Zug gefolgt und hatte sich instinktiv gemerkt, was Matze wollte und was ihm gefiel ... dessen Wunsch war deutlich und so folgte der Schwarzhaarige und streichelte den Schlankeren weiterhin. Bei dem Kuß allerdings zögerte er einen winzigen Moment, da es so unerwartet war – doch dann fing er sich wieder und öffnete dem Blonden willig seine Lippen, damit dieser sich von ihm das holen konnte, was er begehrte. Er selbst war inzwischen jenseits allen Denkens ... instinktiv folgte er weiterhin der Führung Matzes und berührte ihn auf die gleiche Weise mit der nun freien Hand, wissend, daß Matze dies von ihm wollte, während sein eigener Körper deutlich zeigte, daß auch er erregt von dem war, das er hier tat. Etwas, das ihm noch immer Furcht bereitete – weshalb er auch nur an den Blonden geschmiegt blieb und nicht einmal im hintersten Winkel seines Denkens daran dachte, auch nur im Ansatz fordernd werden zu können, eine Eigenschaft, die ihm vollkommen ausgetrieben worden war.

Matze nippte sanft an den geöffneten Lippen, leckte sacht darüber und stöhnte leise, als er die Hand des Größeren herabführte zu seiner Erregung und ihn so führte, daß er dort berührt werden wollte. Seine Erregung steigerte sich auch gleich weiter, wurde härter und er bewegte seine Hüfte ein wenig, um seinen Hintern an dessen Erregung leicht zu reiben.

Selbst leise aufstöhnend, konnte Craig einen weiteren Schauer nicht verhindern – doch er befolgte willig Matzes Wunsch und begann, ihn zu streicheln, instinktiv seine Erfahrung einfließen lassend. Daß er selbst auch erregter wurde, bemerkte der Große nicht mehr, er konzentrierte sich ausschließlich auf seinen Herrn und darauf, ihm mit all seinem Können Freude zu bereiten.

Und Freude hatte der Blonde, er genoss es, Craig zu führen, auch wenn der es schon von allein mit tat, aber so war es schöner irgendwie. Er schnäbelte und küsste weiter die herrlichen Lippen und rieb seinen Hintern auch weiter an der Erregung, rieb sich so, daß sie hin und wieder in seine Pofalte gedrängt wurde. Er ließ sich ganz gehen und führte die Hand an seiner Erregung zur Spitze, ließ sie darübergleiten und erst jetzt ließ er sie los und nahm seine Hand nach hinten, um die Erregung des Schwarzhaarigen zu streicheln.

Jener wußte nicht mehr, wie ihm geschah ... er reagierte augenblicklich auf das Streicheln und seine Männlichkeit drängte sich ohne sein Zutun in die Hand Matzes, während er sich eigentlich nur darauf konzentrieren wollte, die Erregung des Blonden zu verwöhnen. Es war so viel ... so wundervoll, Matze fühlen zu können, dessen Erlaubnis und Wohlwollen zu bekommen, daß Craig erneut tief erschauerte – doch als er die Zunge seines Herrn in seinen Mund dringen fühlte, konnte er ein leises Schluchzen nicht mehr zurückhalten und ein gedankenkurzes Anspannen seiner Arme, ehe er wieder weich wurde und einfach nur dem festen Griff des Kleineren gehorchte.

Matze reagierte auch nur noch, der Zug im Nacken des Schwarzhaarigen wurde etwas fester und Matze schob seine Zunge tiefer in die warme Höhle, umkoste und streichelte die Zunge Craigs und strich ihm gekonnt über den Gaumen, er plünderte den Mund des Größeren regelrecht und steigerte sich hoch, bis er leise aufschluchzte und sich verströmte. Sein Körper bebte leicht und er war froh, daß er sich am Nacken des Größeren festhalten konnte.

Jener hatte sich nur mit Mühe zurückhalten können, da dieser Kuß so viel, so schön war, daß er schier verging – erst, als er fühlen konnte, wie Matze kam, erlaubte er seinem eigenen Körper, sich zu erlösen und zitterte am ganzen Leib, als er langsam wieder zu Sinnen kam. Er fühlte, daß er den Blonden stützen mußte und zwang seinen Körper einfach, aufrecht zu bleiben, während er die Arme um Matze behielt und ihm so seinen Halt gab.

Matze raffte sich aber rasch zusammen und hatte wieder Halt, er drehte sich in den Armen des Größeren und schmiegte sich kurz an ihn. "Das war schön, Craig." wispernd. Erst nach einigen Augenblicken löste er sich wieder, er hörte das Klackern von Cesares Holzlatschen und dann stand der hübsche Mann auch schon in der Dusche.

Fast sofort senkte der große Sklave seinen Blick und wich ein klein wenig zurück und näher an Matze – er wußte nicht, wie er sich verhalten sollte und blieb deshalb bei dem Blonden, da dieser ja sein Herr war und wartete ab, was dieser als Nächstes von ihm wünschte. Anders, als es vielleicht bei einem normalen Diener gewesen wäre, reagierte Craig in keinster Weise auf die Schönheit oder die Ausstrahlung des Italieners, da er schon lange gelernt hatte, nur auf die Wünsche seines Herrn zu reagieren, wie geartet diese auch immer sein mochten.

Cesare hob etwas überrascht eine Braue, was Matze zu einem Lächeln animierte. Er strich Craig sacht über die Wange. "Du brauchst keine Angst haben vor Cesare. Du kannst ihn so offen ansehen wie mich." wispernd. Cesare lächelte nur sacht, zog seinen Kimono aus und kam kurz zu Craig und Matze. "Matze hat recht..." wispernd, hauchte er ihm einen Kuss auf die Wange, ging dann aber unter die andere Dusche und stellte sie an.

Craig war sichtlich verwirrt ... er schauerte bei dem sanften Kuß, doch nickte zu den Worten Matzes und blieb dicht bei ihm. Da er merken konnte, daß der Blonde kühler wurde, stellte Craig die Dusche aus und nahm das Handtuch von der Seite – hüllte ihn darin ein und begann, ihn behutsam abzutrocknen, ehe er ein leises "Wünscht du, zu baden ?" zu ihm wisperte, unsicher darüber, was von ihm erwartet wurde.

"Jap...und ich möchte, daß du mit ins Wasser kommst." Matze bremste Craig vorsichtig und nahm ihn das Handtuch weg. Er legte es sich über den Arm und nickte, daß er seines mitnehmen sollte, bevor er mit ihm zusammen hinausging und Hale zulächelte. "Vor ihnen brauchst du auch keine Angst haben." beruhigte er den Größeren vorab und legte das Handtuch neben die Treppe, die in das Becken führte. Dann stieg er ins warme Wasser und wartete auf Craig.

Dieser war ihm sofort gefolgt und faltete gewohnheitsmäßig das Handtuch des Blonden ordentlich zusammen – legte das Seine darunter, damit das seines Herrn nicht schmutzig wurde und zögerte, ehe er gehorchte und Matze ins Wasser folgte. Er hielt den Kopf noch immer scheu gesenkt – doch unter seinen dunklen Haaren konnte er sehen, wie Chino und Hale aneinandergeschmiegt Zärtlichkeiten austauschten, hörte die leisen Worte und sah deren wunderschöne Tattoos. Craig speicherte die Informationen sofort, um sie später bei eventuellen Wünschen nutzen zu können – kam direkt zu Matze und blieb an dessen Seite, atmete jedoch ein wenig schwerer, da das ungewohnt heiße Wasser seinen Kreislauf sehr belastete, während er darauf wartete, daß Matze einen Wunsch äußerte.

"Setze dich zu mir... bleib ein wenig und wenn du merkst, daß dir schwindlig wird, dann sag es mir bitte, ja ? Ich möchte nicht, daß du umfällst." Matze zog ihn zu sich auf die Sitzstufe herab und schmiegte sich leicht an ihn. Chino und Hale beachtete er kaum, die Zwei turtelten, seit Hale gemerkt hatte, daß er den Kleinen liebte, nur noch herum. Cesare kam nun auch, er setzte sich ein Stück weg und lehnte sich an den Beckenrand, um ein wenig zu dösen. "Wir entspannen hier immer ein wenig. Die Therme ist nur für uns und kein Kunde darf hierher kommen oder sieht uns hier."

Unmerklich nickend, wisperte Craig ein leises "Wie du wünscht..." auf die ersten Worte, ehe er wieder verstummte – hörte ihm weiterhin zu und blieb auch, wie er war, da er merkte, daß Matze sich gerne an ihn kuschelte. Ein mehr als nur ungewohntes Gefühl ... doch der Große gewöhnte sich schnell daran, begann, seine bisherigen Verhaltensmuster auf diesen neuen Herrn umzusetzen und dazu gehörte auch diese für ihn so neue, doch auch herrliche Nähe. An was er sich jedoch weniger schnell gewöhnte, war das heiße Wasser der Therme ... er merkte, wie ihm immer wieder leicht schwummrig wurde und so wisperte er nach einigen Minuten ein leises, scheues "Darf ich ein wenig raus, Matze ? Mir wird schwindlig ...", hoffend, daß dieser es ihm erlaubte.

"Ja, natürlich darfst du, Craig." Matze spürte mit der Hand den schnellen Herzschlag und auch, daß Craig sehr schwitzte. "Komm, wir gehen zusammen." Er löste sich und nahm die Hand des Schwarzhaarigen, um ihn aus dem Becken zu führen. Hale sah ihnen besorgt nach, sollte Craig umkippen würde er schnell sein müssen, um Matze zu helfen. Doch es schien doch alles Okay zu sein. "Am Besten, du duscht kurz kalt, dann kommt dein Kreislauf wieder runter."

Schon, als er aus dem heißen Wasser stieg, begann sein Kreislauf,sich zu stabiliseren ... mit einem leisen "Wie du wünscht ..." neigte Craig seinen Kopf und ging nach einem letzten Blick, um sich zu vergewissern, daß er auch dürfe, zurück zu den Duschen, um dort das eiskalte Wasser über seinen Körper laufen zu lassen. Fast augenblicklich entspannte er sich – es tat gut, die gewohnte Kälte zu fühlen und er fühlte sich fast sofort besser. Nach nur wenigen Minuten drehte er das Wasser wieder ab – wrang kurz die Haare aus und kam wieder zurück zu Matze, widerstand im letzten Moment dem Impuls, neben ihm zu knien und neigte nur scheu den Kopf. "Bitte verzeih, daß ich dein Bad unterbrochen habe ... möchtest du, daß ich dich vom Rand aus massiere ?" Allein schon die Frage zu formulieren, fiel Craig schwer, da er auf die Worte achten mußte – und sich auch dafür schämte, daß Matze wegen ihm schon rausgehen hatte müssen.

"Das wäre sehr schön.. und es ist nicht schlimm,daß du aus dem Wasser musstest, du hättest sonst womöglich einen Kreislaufkollaps bekommen, und das wollte ich nun nicht." Wieder strich Matze dem Schwarzhaarigen über die Wange und er küsste ihn zärtlich. "Wenn du dich hinkniest, dann leg dir eines der Polster unter, das ist gemütlicher." Er nickte zu den Polstern, so schürfte Craig sich nicht die Knie auf, wenn er ihn massierte. Matze kehrte nun wieder ins Wasser zurück und setze sich am Beckenrand auf die Sitzstufe. Er überlegte die ganze Zeit noch, was er tun könnte, er wollte nicht, daß Craig nur für ihn da war, er sollte auch für ihn da sein.

Von den Gedanken ahnte dieser jedoch nichts ... er war ihm jedoch sofort nachgegangen, auch ein Polster hatte er mitgenommen. Doch anstatt sich daraufzuknien, legte er es derweil zur Seite – begann, sanft und geübt, den Blonden zu massieren, während seine Züge sich völlig entspannten. Craig genoss es, Matze zu verwöhnen .... bemühte sich, ihn zufriedenzustellen, da er keine andere Möglichkeit sah, wie er ihm sonst zeigen konnte, wie dankbar er für die Küsse und Zärtlichkeiten war, wie er es ihm sonst zurückgeben konnte, als durch seine Ergebenheit. Erst, als er die Schultern und den Nacken locker bekommen hatte, nahm der große Sklave das Polster wieder auf – hob behutsam die Haare Matzes an, bettete dessen Kopf auf dem weichen Polster und begann, sanft mit den warmen Fingerspitzen über dessen Schläfen und die Kopfhaut zu massieren, um ihn zu entspannen.

Der Blonde hatte wegen dem Polster leise geseufzt, doch er ließ Craig nun machen, wie er es wollte. Seine Gedanken stoppten bei der wundervollen Massage, Craig konnte den Zwillingen glattweg Konkurrenz machen dabei. Matze entspannte sich so sehr dabei, daß er hin und wieder leise seufzte und so Hale ein Lächeln abrang. "Er macht seine Sache gut, meinst nicht auch, Schatz ?" Er fragte Chino leise und schnuffelte ihm durch die Haare. Cesare beobachtete die beiden Paare und lächelte wehmütig. Vielleicht würde er auch mal einen Partner haben, der hierblieb für ihn und der sich so gut um ihn kümmerte, doch das blieb ein kleiner Traum von ihm.

Chino hatte nur unmerklich genickt und sich an Hale geschmiegt ... doch er sah aus dem Augenwinkel den Blick des anderen Italieners und lächelte, holte ihn sacht zu ihnen und küßte ihn hauchzart auf die Lippen. "Hab keine Sorge ... auch für dich wird sich noch Jemand finden, da bin ich mir sicher." Der Maler meinte seine Worte ehrlich – er hatte vollstes Vertrauen zu Cesare und auch, daß dieser bestimmt noch einen Partner finden würde. Craig hingegen war ein wenig verwirrt ... er hatte zwar eine ungefähre Ahnung, was Gefährten oder Geliebte waren, doch das war alles undeutlich und nicht für ihn zu fassen. Er wußte nur, daß er sie ebenso respektvoll hatte bedienen müssen und sie ebenso viele Rechte gehabt hatten wie die Herren, oft genug selbst Herren gewesen waren. Doch er zeigte keine der Gedanken und auch nicht, daß er sich angesprochen fühlte – er genoß es lediglich, Matze zu verwöhnen und ihn zu entspannen, auf den Gedanken, daß er ein Gefährte für den Blonden wäre, kam er nicht im Entferntesten.

Cesare war froh, daß Chino ihn zu sich geholte hatte und kuschelte sich zwischen ihn und Hale, er freute sich immer, wenn er mit ihnen zusammen sein konnte, das bemerkte auch Matze und er lächelte. Dann kam das, was oft kam und fast schon zur Tagessordnung wurde. Omi wetzte nackt aus der Dusche, um mit Anlauf in das Becken zu springen. Cesare quietschte auf und kletterte über Hale hinweg an Land, damit seine Haare nicht nass wurden, Hale zog Chino dann an sich und hielt ihm schützend den Arm vor, damit er nicht eine volle Welle abbekam und Matze ? ...Matze war so vertieft ins Massieren, daß er erst bemerkte, was abging, als es zu spät war, das "Jeeeeeeeeha !" gebrüllt war und eine Welle Wasser über ihm reingebrochen war.

Bei dem Schrei hatte Craig entsetzt aufgesehen – er wußte nicht, was der schlanke Mann vorhatte, bis dieser ins Wasser gesprungen war und die Welle auf sie zuschwappte. Er war zu langsam, um Matze zu schützen – doch er nahm sofort das Handtuch von der Seite und tupfte vorsichtig das Wasser von dessen Gesicht, zu aufgewühlt allein durch die Tatsache, daß er zu langsam gewesen war. Er hatte Angst – Angst, daß ihm Matze böse war, daß er ihn nicht vor dem Wasser schützte, so wie Hale es mit Chino gemacht hatte.

Matze lachte nur leise, stand auf und drehte sich zu Craig herum. "Mach dir da nichts draus, das macht Omi dauernd, ich hab mich schon gewöhnt, nass zu werden." Er küsste Craig nun einfach wieder, um ihn zu beruhigen. "Ich hab's vergessen zu erwähnen. Er ist und bleibt ein Kind." Omi blies die Wangen auf und schnaubte. "Ich bin kein Kind !" Hale packte ihn dann aber schon und tunkte ihn kurz, unter so daß er prustend wieder auftauchte. "Bist doch ein Kind und wirst es auch immer bleiben und daher lieben wir dich auch so sehr."

Der große Sklave hatte den Kuß verwundert empfangen und ihn für den kurzen Moment, den er dauerte, ausgekostet ... das und die Worte des Blonden zeigten ihm, daß er ihm nicht böse war, etwas, das Craig sofort wieder beruhigte. Der freundliche Umgang der Anderen miteinander verwirrte ihn noch immer – doch er nahm es als gegeben und speicherte es ab, lernte langsam und versuchte, es zu verstehen, damit er soviele Fehler wie möglich vermied.

Die Finger des Blonden strichen Craig den Pony aus den Augen und hinter die Ohren. So löste Matze den Kuss und betrachtete sich das hübsche Gesicht. "Du bist wunderschön." Er lächelte, selbst seine Augen schimmerten leicht beim Lächeln.

Völlig überrascht, hob dieser den Blick – er konnte es nicht fassen, daß ihm Matze so etwas sagte, deshalb suchte er nach einem Zeichen, daß dieser ihn testen wollte, doch er fand keines. Fast augenblicklich senkte er die Augen wieder und errötete tief – wisperte ein leises "Herr....?", da er nicht wußte, was er nun antworten sollte, schluckte schwer und setzte an, zu sprechen, doch er hielt sich wieder zurück, da er nicht wußte, ob es ihm erlaubt war, etwas zu sagen. Craig war sehr verwirrt – er wußte, daß manche Herren öfters so über ihre Sklaven sprachen, doch es war nie so sanft und liebevoll gewesen. Der große Sklave hatte vergessen, was es bedeutete, auf sein Aussehen stolz zu sein – oder gar eitel zu sein, da es ihm lange und gründlich genug ausgetrieben worden war.

"Was möchtest du sagen ? Sag es ruhig." Matze hatte gesehen, daß Craig zu weiteren Worten angesetzt hatte und wollte es nun wissen. Seine Hände strichen ihm erneut über das schöne Gesicht. Er war verliebt in diesen Mann und das über beide Ohren.

Mit einem leisen Lächeln wisperte Chino etwas in das Ohr Hales und zog Cesare mit sich, als er aus der Therme stieg – nickte nur, als Hale sich noch Omi schnappte und mit in die Duschen zog, damit Matze und Craig allein und ungestört sein konnten. Der große Sklave zögerte noch immer, doch er beruhigte sich langsam – schmiegte das Gesicht in die ihn streichelnde Hand und öffnete erst nach einer Weile die Augen und schluckte erneut, als er ein leises "Ihr seid wunderschön, Herr ....." wisperte und den Blick sofort wieder senkte. Er wußte nicht, ob er nun zu weit gegangen war – doch er hatte wahrheitsgemäß geantwortet, so, wie es Matze von ihm gewünscht hatte.

"Ich danke dir für dieses Kompliment." erwiderte Matze glücklich auf die Worte des Größeren. Er neigte sich vor zu einem sanften Kuss, einem Dank für die leisen Worte, daß Craig sich getraut hatte, sie auszusprechen. "Du kannst immer sagen, wenn du etwas sagen möchtest... Ich möchte das so. Es bereitet mir Freude, wenn du mit mir sprichst."

"Aber ... ich ... ich weiß nicht, was ich sagen soll ...? Ich durfte es nie ..." Leise wispernd, schämte sich Craig dafür, widersprechen zu müssen – doch er sagte die Wahrheit, er wußte es wirklich nicht. Aber er freute sich, Matze eine Freude bereitet zu haben, etwas, das man ihm auch ansah.

"Du tust es doch gerade, Hm ?...Sag mir, wenn dich etwas bedrückt, wenn du etwas wissen möchtest oder einfach, wenn du mir etwas sagen möchtest, wie das Kompliment von eben. Ich dränge dich dazu aber nicht, aber wenn du mir etwas sagen möchtest, dann tu es bitte, es würde mich freuen." Die ganze Zeit lächelte der Blonde und strich Craig über das Haar und die Stirn. "Ich hab dich sehr, sehr gern und möchte wissen, wenn du etwas hast." Jetzt kam er aus dem Wasser und setzte sich neben den Größeren, um sich einfach an ihn zu schmiegen, keiner würde sie stören, sie waren allein hier an der Therme.

Nur ein leises "Ja, Herr..." wispernd, sah Craig scheu zu dem Blonden – nickte unmerklich und begann, ihn sanft abzutrocknen, jede der Berührungen genießend, während er versuchte, das Gesagte zu verarbeiten.

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