Hiro und Rodrigo 03
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Prüfungen über Prüfungen, nicht nur im Tanz, sondern auch im Schulunterricht. Das erste Jahr neigte sich dem Ende zu und alles war mit Lernen beschäftigt. Hiro versuchte, konzentriert zu bleiben, was ihm reichlich schwer fiel mit dem nervösen, weil nicht ausgelasteten Spanier im Zimmer. Alle Kerle waren mit den Prüfungen beschäftigt und so hatten sie keine Zeit für Rodrigo und dessen Libido war am Überkochen. Als er zum zehnten Mal knurrend das Papier zerknüllte und wegfeuerte, reichte es dem Weißhäutigen. "Mensch, hobel dir doch einen, dann gehts dir besser, verflucht !" Seit Beginn der Prüfungen hatten sie sich wieder öfter in der Wolle, das Jahr über lief es recht glatt und nur mit ein paar Stänkerein, aber jetzt war Rod ein wandelndes Pulverfass und das übertrug sich auf Kazuhiro.
"Glaubst du, das habe ich nicht schon lang ?!!! Es ist nur nicht dasselbe, verdammt !!" Es stimmte ... Rodrigo war mehr als nur gereizt, denn er war es nicht gewohnt, so lange abstinent zu sein, seine Unruhe fraß an ihm und es fiel ihm zunehmend schwerer, sich überhaupt noch auf den Lernstoff zu konzentrieren. Sicherlich, den ersten Druck konnte man sich auch selbst nehmen – doch es war nicht dasselbe, man konnte keinen anderen Körper an sich fühlen, dessen Leidenschaft schüren und selbst erwidern, es war, als ob man ohne Musik und nur mit sich selber tanzte.
"Und es will wirklich Keiner ? Nicht mal Bruce ?" hakte Hiro genervt nach. Dieses Geschnaufe und Geknurre machte ihn ganz nervös. Bruce hatte noch mehr zu lernen, das wusste er eigentlich. Er war zwei Jahre weiter und hatte noch mehr zu pauken.
Rod warf ihm nur einen genervten Blick zu und legte dann sein Buch beiseite – ließ sich einfach nach hinten fallen und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf, als er ihm antwortete. "Du weißt so gut wie ich, daß Bruce noch mehr zu lernen hat. Wollen würden schon Einige – aber entweder müssen sie lernen, weil sie das Jahr über geschlampert haben, oder sie haben Angst, weil ich zu aggressiv bin. Pah – Feiglinge ...." Und dies war nicht einmal so unwahr – einer der Boxer, der sich über ihn lustig machte, hatte schon Bekanntschaft mit seiner Faust gemacht und war zum ersten Mal in seinem Leben KO gegangen. Seit diesem Vorfall war es noch schwerer für Rod geworden, weil ihn die Anderen nun ängstlich mieden, da sie seine Unruhe und wachsende Gereiztheit mehr als nur deutlich fühlten. Ein jeder wußte, wie man es hätte beheben können – doch bisher hatte sich noch Niemand gefunden, der seinen Hintern freiwillig hergegeben hätte.
"Ja, ja, davon hab ich auch gehört." murmelte Hiro und lehnte sich auch an. Er strich sich mit beiden Händen die Haare nach hinten und verhielt so. "Und wenn du in ein Puff gehst ? Wir sind in NewYork, da wird sich doch ein Gaypuff auftreiben lassen. Da kannst dich verwöhnen lassen und kannst dich schön austoben." schlug er vor. Geistig stellte er sich ein wenig vor, was da so abgehen könnte und er grinste abwesend. Seit ein paar Tagen dachte er öfter über solche Dinge nach und ihm war es nicht mal bewusst.
"Klar gibts das – und war ich auch schon, der Besitzer hat mir Hausverbot erteilt, als ich wieder ging. Außerdem bin ich ehrlich gesagt zu geizig – das waren fünftausend Dollar und die kann ich anderweitig besser verbrauchen." Rods Stimme zeigte, wie gereizt er war – allein schon der Gedanke daran ließ ihn knurren und er nahm seine Kaffeetasse, warf sie mit voller Wucht an die Wand und nickte, als sie in kleinste Scherben zerbarst und gleich darauf eilige Schritte von Schülern zu hören waren, die sich schleunigst aus dem Staub machten, da sie beim Lauschen ertappt worden waren.
Als die Tasse an die Wand flog, duckte sich Hiro instinktiv, bei den Schritten drehte er sich überrascht um und er grummelte leise. "Was glauben die, was wir machen ? Rumpoppen ?" Dann kam ihm eine Idee, auch wenn er es sicher bereuen würde, aber irgendwie reizte es ihn selber, was war nur los mit ihm ? "Los, hol ihn raus ! Ich hab die Schnauze voll !" Er nahm die Hände herab und sah Rodrigo ernst an. Scherzen tat er nicht, das sah man in seinen Augen. Es würde sein erstes Mal sein, aber er würde ihm so einen blasen, daß er danach an der Decke schwebte und lächelte. Oh ja, es reizte ihn, das zu tun, mehr, als er je geglaubt hätte.
Das war nun das, was er am Wenigsten erwartet hätte – mißtrauisch betrachtete Rodrigo seinen Zimmergenossen und vor allem dessen Augen – dann nickte er langsam und wisperte ein leises "Ich hoffe, du weißt, was du tust – wenn du anfängst, werde ich gewiß nicht aufhören. Und sperr die Tür zu.", ehe er langsam seinen Slip auszog und auch sein Hemd, darauf wartete, was Hiro wohl vorhatte.
"Sicher ist mir das ernst... Ich ertrag dich einfach nicht mehr und so kann ich das Generve abstellen." Hiro stand auf und schloss die Tür ab, dann holte er seine Matratze und stellte sie noch davor, um Lauscher abzuhalten, sicher war sicher. Entschlossen atmete er durch, als er Rod nackt und wartend daliegen sah, dann kam er zum Bett und hockte sich drauf. ‚Machs jetzt.' Spornte er sich an. ‚Und wie ?' Eine kleine Stimme funkte ihm plötzlich dazwischen. ‚Na einfach in Mund damit, das hast du doch schon mal geübt.' Hiro wurde Rot, wenn er dran dachte, was er der geschälten Banane angetan hatte. Ihm fehlte nur noch ein kleiner Tritt und der wurde ihm von etwas in seiner Hose verabreicht, das sich zu rühren begann. Er starrte ungläubig an sich herab, sein noch nicht ganz ausgereiftes bestes Stück regte sich und meldete sich zu Wort, indem es sicht leicht gegen die Boxershorts drückte.
Fast, als ob er ein Gespür dafür hätte, hob Rod seine Hand und ließ sie über den Stoff der Short gleiten, unwilkürlich bei dem zu lächeln beginnend, das er darunter fühlen konnte. Langsam zog er ihm den Stoff runter und warf ihn beiseite, ehe er erneut über die langsam erstarkende Männlichkeit des Weißen streichelte und schließlich leise zu ihm wisperte. "Verdammt, Hiro ... tu, was du vorhast, sonst kann ich mich nicht mehr halten. Und ich will dir nicht wehtun ...." Man sah ihm an, daß jedes seiner Worte ernstgemeint war – es kostete ihn den Rest seiner so oder so nurmehr geringen Beherrschung, sich zurückzuhalten und den Weißen nicht einfach zu nehmen.
Unwillkürlich atmete der Japaner tief bei dem Streicheln ein. Oh ja, das fühlte sich gut an und das war der Anstoß, den er brauchte, um endlich zu tun, was er tun wollte. Seine Finger strichen über die Erregung des Spaniers, die samtige Haut fühlte sich gut an und die Erregung war heiß und hart, wartete auf seine Lippen. Der Weißhäutige neigte sich vor und hauchte einen Kuss auf die Eichel, dann öffneten sich seine Lippen und schlossen sich um die Härte Rodrigos, um ihn zu verwöhnen, wie er es ihm versprochen hatte.
Mit einem leisen Aufstöhnen sank der junge Spanier in sein Bett zurück und schloß die Augen ... einen Moment lang ließ er sich nur fallen und genoß, ehe wieder aufsah und ihn betrachtete. Langsam drehte er seinen Körper und umfaßte die Beine des Hellen – zog sie zu sich und lächelte, ehe er damit begann, ihm das zurückzugeben, das er bekam. Allein schon das Gefühl, die weiße Erregung Hiros kosten zu können, schürte sein Verlangen – doch daß ihn Hiro berührte, ihn erregte, ließ ihn erneut vor Lust aufstöhnen.
"Oh Gott !!" Erschrocken hielt Hiro inne und keuchte auf, als die Lippen nun seine Erregung umkosten. Etwas, womit er jetzt nicht gerechnet hatte, aber es war schön, daran bestand absolut kein Zweifel. Ein Schaudern rann über die weiße Haut, dann machte Hiro weiter und nahm die Erregung des Spaniers in seinen Mund und saugte sacht, während seine Finger anfingen, über die Innenseite der trainierten Schenkel zu streicheln. Erregt zu werden und sich aufs Erregen zu konzentrieren, war gar nicht so leicht und so ließ er sich nur fallen und seinen Körper reagieren in Beidem.
So wie auch Rodrigo ... man merkte ihm deutlich an, daß er mehr Erfahrung hatte, doch er genoß es fühl- und sichtbar, von Hiro verwöhnt zu werden und auch ihn zu verwöhnen. Es war eine außergewöhnliche Erfahrung ... einerseits dadurch, daß Hiro noch völlig unerfahren war und nur nach Instinkt handelte – andererseits auch durch dessen weiße, weiche Haut.
Der Kleinere schmolz regelrecht dahin unter dem kundigen Erregen Rodrigos. Er wurde aber langsam sicherer und löste seinen Lippen, um über die Länge der Erregung zu lecken, und dann wieder sanft daran herab zu den Hoden zu knabbern. Er saugte auch da leicht dran herum und leckte die Erregung wieder hinauf, um mit der Zunge die rot leuchtende Eichel zu umkreisen, bevor sich seine Lippen wieder darum schlossen und er erneut leicht saugte. Wie heiß sein Körper wurde, war ihm kaum bewusst, er glühte förmlich und sein Atem ging langsam aber sicher schneller, so daß ihn seine Konzentration beim Kosen hin und wieder im Stich ließ und er dabei stockte.
Doch das machte nichts ... der junge Spanier wußte um diese Anzeichen und kostet einfach aus, was er bekam, während er Hiro sanft und erfahren immer näher zu dessem Höhepunkt trieb. Er ahnte, daß dies das erste Mal für den Weißen war ... in beiderlei Hinsicht. Doch Hiro war ein Naturtalent, was er tat, war herrlich und sowohl die Lippen wie auch die heißen Fingerspitzen brachten Rodrigo bis an den Rand seiner Selbstbeherrschung. Er wußte, er würde nicht mehr lange durchhalten, dafür hatte er zu lange keinen Sex gehabt – und so änderte er unbewußt seine Taktik und stimulierte den Japaner nun bewußt stärker, um ihn zum Kommen zu treiben und so auch selbst zu kommen.
Das tat auch deutlich seine Wirkung, Hiro wimmerte leise auf und seine Lippen schlossen sich enger um die Erregung des Anderen. Er löste sie dann aber, damit er nicht womöglich zubiss und spürte dann auch schon, wie sich das Kribbeln in seinem Körper an einem Punkt sammelte und dann urplötzlich in einer Explosion in seinen Körper ausbreitete, als er aufschreiend kam und sich bebend verströmte. Sein Körper gehorchte ihm im Moment nicht ganz und er schluchzte leise auf. Sein erstes Mal, sein erster Orgasmus, daß es so intensiv war, damit hatte er nicht gerechnet und sich somit auch nicht drauf eingestellt.
Fast schon automatisch fing Rod den Samen des Anderen und genoß ihn sichtbar ... noch einmal kurz über die Eichel Hiros leckend, nahm er noch den letzten Rest davon auf, ehe er sich nicht mehr zurückhalten konnte und nun ebenfalls kam. Nur langsam wich die Gewalt dieses Kommens wieder und er konnte aufsehen ... betrachtete mit einem tief befriedigten, leisen Lächeln das entspannte, erschöpfte Gesicht Hiros, drehte sich langsam um und küßte ihn sanft auf die Lippen.
Das Kommen Rods bemerkte Hiro gar nicht, ebenso den Kuss, erst nach einigen Momenten lichtete sich der Nebel, den sein Kommen über seinen Geist gelegt hatte und er lächelt leicht. "Mein erstes Mal." wisperte. Jetzt verstand er Rodrigo schon ein wenig besser.
"Ja ..." Leise schmunzelnd, küßte ihn Rod noch einmal kurz – dann nahm er die Feuchttücher von seinem Nachtkästchen, säuberte zuerst Hiro und dann sich selbst, ehe er wieder neben ihm zu Liegen kam und zärtlich über den weißen Körper streichelte. "Das war aber noch nicht alles ... auch wenn es für dich jetzt unvorstellbar klingt, es geht noch ein wenig besser. Wenn man Sex hat, dann ist der Orgasmus noch stärker, intensiver, als wenn man sich streichelt. Obwohl man es natürlich auch variieren kann....." Die letzten Worte begleitete ein schon fast hinterhältiges Lächeln – doch dann grinste Rod kurz und neigte sich näher, begann wieder zu schnäbeln und einfach nur, Hiro an sich und neben sich auszukosten.
"Ja, unvorstellbar... Ich will's mir auch noch nicht vorstellen, ich will das erstmal verarbeiten." wisperte Hiro an die schnäbelnden Lippen und erwiderte es unwillkürlich, während er sich noch näher an den warmen Körper des Spaniers kuschelte. Die Ruhe jetzt tat gut, ebenso die Nähe, es war ein Moment der Ruhe im Lernstress, den er und sicher auch Rod mehr als nur auskosteten.
Sanft lächelnd, zog dieser Hiro noch näher an sich und legte den Arm um dessen schlanken Körper ... er genoß es wirklich, seine Unruhe war verflogen und von der zuvor noch deutlich fühlbaren Gereiztheit war nichts mehr zu spüren. Er beschäftigte sich eigentlich nur damit, Hiro zu streicheln, dessen Körper sanft zu erkunden und ihn immer wieder zu küssen und mit seinen Lippen dessen Gesicht zu kosen – man sah, daß er nicht nur auf reinen Sex aus war, sondern auch das Schmusen, die intime Nähe mit einem anderen Mann auskostete.
Das bemerkte auch der Japaner und so formte sich das Bild, das er bisher von Rodrigo gehabt hatte, in ein neues Bild. Bisher dachte er, daß der Spanier nur auf Sex aus wäre, doch das Schmusen jetzt bewies ihm das Gegenteil. "Danke, Rod."
"Ich habe dir zu danken ... es war genau das Richtige und ich hoffe, daß es dir so sehr gefallen hat, wie mir. Du bist unvergleichlich, Hiro ... ein Naturtalent. Und ein äußerst Hübsches noch dazu." Der junge Spanier schmeichelte ... doch es war ehrlich gemeint und man sah es auch in den nunmehr ruhigen Tiefen seiner rubinfarbenen Augen, dem entspannten Gesicht. Dies gehörte zu seinem Wesen – heiß brennendes Feuer, das manchmal auch sanft glimmen konnte, sich im Sex ebenso wie im Tanz oder Kampf in allen seinen Nuancen zeigte.
"Das hab ich geerbt, wenn überhaupt." wisperte Hiro und versank in den warm glimmenden Augen. Er verstand nun, warum sich Einige in Rod verliebten und lächelte. "Es war irre einfach nur." Er schenkte Rodrigo ein strahlendes Lächeln und küsste ihn sacht auf die Lippen. "Wir müssen weitermachen...Morgen ist die Prüfung." Er wollte nicht, aber sein Verstand kehrte zurück.
Leise seufzend nickte der junge Spanier unmerklich ... doch dann ließ er noch einmal zärtlich seine Lippen über die des Weißen streichen, hauchte schmetterlingszarte Küsse über die Wange zur Schlagader und verhielt dort einen Moment, um dem stetigen Herzschlag mit den Lippen nachfühlen zu können. Erst dann hauchte er ein leises "Ich weiß ..." an die heiße, noch immer leicht mit Schweiß bedeckte Haut und roch sacht daran, richtete sich schließlich mit einem Seufzen auf und angelte seinen Slip und auch das Hemd vom Boden, um sich wieder anzuziehen. Buch und Block folgten, ebenso wie der Füller, den Rod immer nahm – nachdenklich schraubte er ihn auf und tippte kurz an die Lippen, ehe er mit neu erwachter Konzentration zu schreiben begann und mit einem Elan, der zuvor noch vergraben gewesen war, den Stoff wiederholte und lernte.
Hiro schlüpfte auch wieder in seine Hose und holte sich Block und Stift vom Schreibtisch. Er setzte sich wieder zu Rod und lernte mit ihm zusammen. Beide konnten sich so auch noch helfen und ein wenig unterstützen. Wie spät es dabei wurde, bemerkte Hiro nicht, er nickte einfach ein und blieb mit dem Rücken an die Wand gelehnt sitzen. Nur an seinem nach vorne gekippten Kopf konnte man es erkennen, der Block lag noch auf seinen angewinkelten Knien und der Stift glitt ihm erst nach einigen Momenten aus der Hand.
Auch der junge Spanier war müde ... er seufzte leise und strich sich über das Gesicht, dann nahm er Hiro behutsam die Sachen aus der Hand und legte ihn sanft zur Seite, ehe er den Wecker stellte und noch schnell auf der Toilette verschwand. Erst dann machte er das Licht aus und legte sich zu dem Weißen – zog die Bettdecke über sie Beide und lächelte sanft, als sich Hiro an ihn kuschelte, ehe auch er mit einem Lächeln einschlief.
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Noch bevor der Wecker klingelte, erwachte Hiro, weil er ein komisches Gefühl hatte. Sein Körper reagierte auf die Nähe Rodrigos und er erschauderte tief, als er sich bewegte und seine Erregung durch die Hose gegen das Bein des Spaniers drückte. Unwillkürlich wurde Hiro knallrot auf den Wangen und blieb ganz still liegen. Wie er ins Bett kam, wusste er gar nicht, aber er vermutete, daß er beim Lernen eingeschlafen war.
Fast sofort kam ihm der junge Spanier entgegen und kuschelte sich näher ... noch ehe Rod richtig aufgewacht war, geisterten seine Lippen schon erregend über den Hals des Weißen, doch dann erklangen seine leise gewisperten Worte. "Das ist normal, Hiro ... fühlst du es ? Auch ich habe eine Erregung, das passiert jedem Mann am Morgen." Bei den Worten hatte sich die Hand des Schwarzhaarigen nach unten gestolen und schlanke Finger kosten zärtlich über die morgendliche Härte Hiros – die Rods hingegen war deutlich am Oberschenkel des Japaners fühlbar, drängte sich heiß und freudig gegen den Slip und das Fleisch des Weißen.
Hiro krallte sich fest an Rod, als dieser seine Erregung berührte und somit steigerte. Er schluchzte leise erregt auf, was war nur los mit ihm ? Er wusste es, sein lang erwarteter Schub kam auf ihn zu und das waren die ersten Anzeichen. Ohne es wirklich zu bemerken, schlich sich seine Hand in den Slip des Spaniers und umschloss dessen Erregung.
Unwillkürlich aufstöhnend, vergrub Rodrigo sein Gesicht in der Halsbeuge des Weißen – er brauchte einen Moment, um sich zu fangen, doch dann küßte er Hiro zärtlich, während seine Hand kundig den Slip des Anderen auszog. Auch der Seine folgte und sie lagen nun wirklich Haut an Haut – genießend kam Rod mit den Hüften näher, so daß sich ihre beiden Erregungen berührten, rieb sich sacht an der Hiros und begann dann wieder, ihn zu streicheln, während er ihn immer wieder zärtlich küßte.
Hiro schaltete ab, als er die Erregung an seiner Eigenen fühlte und die Lippen und den warmen Atem an seinem Hals. Vom Instinkt geleitet, strich seine Hand auch weiter herab, sie kamen sich trotzdem irgendwie nicht in die Quere beim Erregen. Seine Lippen suchten jetzt auch die Rodrigos und verschlossen sie feuriger, während immer wieder ein leises Stöhnen oder Seufzen von seinen Lippen kam.
Laute, die der junge Spanier trank wie Andere den süßesten Wein ... er dachte schon lange nicht mehr, sondern ließ seine Erfahrung für sich sprechen, erregte den Anderen behutsam, doch gekonnt, während er selbst immer erregter wurde und auch von seinen Lippen immer wieder ein Stöhnen zu hören war. Rod wußte, daß es nicht mehr werden würde, auch wenn es ihn danach verlangte, in Hiro einzudringen – doch auch dieses Kosen und einander erregen stillte seinen Hunger, weckte seine feurige Leidenschaft, die auch zu dem Weißen flammte.
Hiro reichte das, was er jetzt hatte und bekam, es war fast mehr, als er verkraftete so früh am Morgen, aber er wollte es. Mit der Hüfte drängte er sich noch näher heran, sein Atem wurde auch schon wieder ein wenig schneller und heißer und er schnäbelte und knabberte nun eher an den Lippen, verging fast unter diesen erfahrenen Reizen.
Langsam wurde Rod auch ein wenig forscher, strich mit seiner Zungenspitze über die Lippen des Anderen und drang immer wieder leicht dabei ein – kam mit den Hüften ein wenig näher, während seine Hand sich nun wegstahl und damit begann, sacht über den Hintern Hiros zu streicheln und behutsam in den Spalt zu dringen. Rod war sanft, trotz seines fühlbaren Feuers ... er genoß es, den Weißen zu reizen, während dieser ihn streichelte und fast an den Rand seiner Zurückhaltung trieb, küßte ihn immer wieder und schließlich strichen seine weichen, warmen Fingerspitzen auch über Hiros Eingang, reizten nur zart und doch immer wieder fühlbar.
Butterweich wurde der Japaner auf einmal, er konnte einfach nicht anders wegen dem Streicheln, das ihn fast um den Verstand brachte. Doch als der Finger über seine Rosette streichelte, war es um ihn geschehen. Wieder gab's diese Explosion in ihm, nur war sie diesmal noch heftiger, so daß er den Kopf in den Nacken warf und aufschrie bei seinem Kommen.
Heiser aufkeuchend, kostete Rod diesen Gefühlsausbruch bis ins Letzte aus und auch, daß sich die Finger Hiros fest um seine Männlichkeit schlossen .... keine zwei Herzschläge später kam auch der junge Spanier, verströmte sich in die Hand, die ihn erregte und stöhnte zufrieden auf, ehe er damit begann, zärtliche Küsse in die Halsbeuge des Weißen zu hauchen. Nur langsam kamen seine Lippen zu denen Hiros und verschlossen sie zärtlich – ebenso langsam nahm er seine Hand wieder vor und hielt ihn eng an sich, genoß den flatternden Herzschlag und den tiefen Atem Hiros an seiner Haut. Es waren keine Worte nötig ... er genoß einfach diesen Moment, wohlwissend, daß er viel zu schnell schon wieder vorbei sein würde.
Worte hätte Hiro auch nicht rausbekommen, er verarbeitete das eben Geschehene noch und erwiderte unwillkürlich den Kuss. Als sie Atem schöpfen mussten, löste er seine Lippen und vergrub sein Gesicht in der Halsbeuge des Dunkleren. "Darauf hab ich so lang gewartet." wisperte. Er blieb noch liegen, da ihm noch immer leise Schauer über die Haut rannen. "Ich versteh dich langsam."
Unwillkürlich mußte Rod bei den leisen Worten lächeln.... er konnte sich noch gut daran erinnern, als es bei ihm soweit gewesen war und er strich zärtlich über die Haare Hiros und weiter zu dessem Rücken, ehe er ihn einfach nur an sich zog und ihm leise antwortete. "Und wenn dein Schub vorbei ist, wirst du mich noch besser verstehen können ... ich bin froh, daß es endlich bei dir einsetzt, Hiro, es war nicht fair für dich, daß du es nicht kanntest. Glaub mir, es gibt wenig, das so schön ist, ich weiß, wovon ich rede. Auch wenn ich es die meiste Zeit deshalb tue, um meine Lust abzubauen, ein Erbfehler .. aber auch ich kenne es, wenn man sich Zeit läßt, einander auskostet und tiefste Erfüllung findet."
"Vielleicht erfahre ich es in den Ferien schon." murmelte Hiro. Die Ferien verbrachte er im Hause seines Vaters, einem Luxusbordell. ‚Das Haus des Silbernen Drachen' hieß es und jetzt freute er sich fast noch mehr, weil er um die Schätze wusste, die sein Vater dort um sich hatte.
Von diesen Gedanken ahnte Rod jedoch nichts ... er schmunzelte nur bei den Worten und wisperte ein leises "Ich denke schon, so schnell, wie das jetzt bei dir reinbricht ....", ehe er wieder verstummte und noch eine Weile ihre Nähe auskostete. Erst dann löste er sich mit einem leisen Seufzen und nahm einige der Feuchttücher auf – säuberte sie Beide und küßte Hiro noch einmal, stand dann auf und ging ins Bad, um dort seine Morgentoilette zu erledigen. Der Prüfung, die in etwas mehr als einer Stunde auf sie zukommen würde, sah er gelassen entgegen ... er war ruhiger als in den letzten zwei Wochen, voller Energie und Elan und wußte, daß er keine Probleme haben würde.
Der Japaner setzte sich derweil an seinen Computer und tippte etwas. Über das Jahr hinweg hatte er seine spaßige Studie über Rodrigo Geilus aufgeschrieben. Nun kam noch etwas dazu, was Hiro mit einem Lächeln auf den Lippen tippte. Das Ganze hatte schon Buchausmaße angenommen, gespickt mit ein paar krummen Skizzen von kleinen Funnys, die dazugehörten und die er hin und wieder in den Text einfügte. Als Rod aus dem Bad kam, stellte Hiro den Rechner ab und ging sich selber waschen und seine Morgentoilette erledigen. Er war mindestens genauso entspannt wie der Spanier. Die Prüfung würde ein Klacks werden einen Tag später fingen dann die Ferien an und er war wieder in seinem heißgeliebten Japan.
Leise vor sich hinsummend, zog Rod sich an – doch diesmal nahm er ein Ensemble, das bisher unangetastet etwas weiter hinten gelegen hatte. Wie seine anderen Sachen auch, war es in Schwarz gehalten – doch diesmal hatte das Hemd die blutrote Farbe, die sonst nur in den Stickereien sichtbar war, und auf der Herzseite prangte das Wappen seiner Familie. Auch auf den Stiefeln war das Wappen zu sehen und Rodrigo rundete seine Erscheinung mit zwei handbreiten, schwarzen Lederbändern ab, die er um seine Handgelenke band, so daß seine Erscheinung noch immer edel, doch auch sichtbar kämpferisch war. Erst dann packte er seine Sachen in den Rucksack, jedoch wohlweislich die Bücher und den Ordner hierlassend, da sie zu dem Prüfungen nicht erlaubt waren. Als er schließlich fertig war, setzte er sich auf den Stuhl und wartete auf Hiro – gespannt darauf, was dieser wohl heute anziehen würde.
Als Hiro aus dem Bad kam, pfiff er leise durch die Zähne. "Du bist der Wahn !" Er kam zu ihm und strich über das Wappen, das auf dem Hemd eingestickt war. "Mal sehen, ob ich das noch toppen kann.." säuselte, bevor er sich zu seinem Schrank begab und auch Sachen von weiter hinten herausholte. Er zog sich eine hautenge, weiße Hose an. Es zeichnete sich dort wirklich jeder einzelne Muskel mit ab, als würde er keine Hose tragen. Darüber zog er ein weißes Hemd und dann eine Weste, die hochgeschlossen war. Die Weste war Hellgrau und wohl aus Seide gefertigt. Die Ränder waren weiß abgestickt und auf dem Rücken war ein weißer, japanischer Drache draufgestickt worden. Das Hemd kuckte ein wenig vorne und hinten wie eine Art Shorts unter der Weste hervor und bedeckte so den Hintern und den Schritt des Japaners. An den Handgelenken legte er sich Armschoner an, die das Hemd einbanden. Sie waren aus demselben Stoff wie die Weste und feine Schuppen waren draufgestickt worden. Ebensolche Stulpen zog er sich über und schlüpfte dann in seine Tanzschuhe. Als er sich herumdrehte zu dem Spanier, zupfte er sich noch die Ärmel hin und stand strahlend da, weil die Sonne hinter ihm durch das Fenster schien. "Ich zieh aber jetzt noch was drüber, verdreckt sonst bis zur Tanzprüfung."
Rods Augen hatten sich immer mehr verengt und ein genießendes Glitzern huschte darüber, als er den Weißen beim Anziehen beobachtete ... langsam stand er auf und kam zu ihm, seine Animalität erwachte und er ging um ihn herum. Immer wieder striff er ihn nur hauchzart, die Hände leicht in die Seiten gestemmt – sein Gesicht war ernst und seine Augen brannten, als er die Kreise enger zog und ihn umgarnte, wie es beim spanischen Tanz üblich war, den Blick nicht einen Herzschlag von ihm abgewandt. Noch nie hatte er das außerhalb des Tanzes bei Jemandem getan ... doch dieser Japaner reizte ihn, sprach sein wildes Inneres an und so ließ er es heraus, unverhüllt und rein in seinem Feuer.
Skeptisch hob Hiro eine Braue, doch je länger Rodrigo ihn so umkreiste und gerade mit diesem Blick, umso kleiner fühlte er sich. Gerade, weil er die ganze Zeit dabei schwieg, war es noch unheimlicher. Er beschloss nun einfach, sich mit ihm zu drehen und so fixierten seine grünen Augen dessen Rote und ließen nicht mehr ab.
Und als ob er nur darauf gewartet hätte, kam der junge Spanier noch näher und blieb vor ihm stehen, so daß er ihn fast mit seinem Körper berührte. Langsam senkte Rod den Kopf und seine Lippen geisterten fast nicht fühlbar über die Schläfe zum Ohr des Weißen – wisperten ein leises "Du gehörst mir ... vielleicht nicht jetzt, doch du wirst wenigstens einmal mir gehören, das schwöre ich dir bei meinem Namen." zu ihm, ehe er sich wieder von ihm löste und seine Augen sich erneut in die Hiros brannten. Doch dann änderte sich das entfachte Feuer und brannte niedriger, stetiger, wie ein wärmendes Kaminfeuer .. nichts erinnerte mehr an das noch zuvor sichtbare Lodern, und Rodrigo lächelte, küßte den Weißen sanft auf die Lippen und wandte sich ab, um seinen Rucksack auf- und die Matratze von der Türe zu nehmen.
Mit einer Gänsehaut auf der Haut stand Hiro einen Moment noch da, dann fing er sich erst, tippte Rod auf die Schulter und als der sich umdrehte, pinnte er den etwas Größeren mit einem leisen Rumsen an die Tür. "Und ich schwöre dir, daß ich keine leichte Beute sein werde. ....Drachen sind schwer zu fangen, gerade die Weißen." Das Grün seiner Augen war einen Moment eiskalt, er stand Rodrigo in nichts nach, löste sich nun aber wieder und ging zum Schrank, um sich eine Jogginghose und eine Trainingsjacke überzuziehen, damit sein kostbares Kostüm keinen Schaden nahm.
Genießend sah ihm der junge Spanier nach und ein leises Lächeln erwachte auf seinen Lippen – dann ging er zu Hiro, strich ihm sacht über den Nacken und packte ihn einfach, drehte ihn zu sich und küßte ihn leidenschaftlich, ehe er ein leises "Ich habe auch nichts anderes erwartet ..." zu ihm wisperte. Dann ließ er ihn los und nickte. "Waffenstillstand – die Prüfungen warten. Denke mal, die Jagd beginnt im neuen Schuljahr. Okay ?"
Von dem Kuss bekam Hiro fast wieder weiche Knie, er nickte dann aber und wisperte. "Okay,nächstes Schuljahr....Vielleicht wird's dann noch interessanter." Wenn sein Schub kam, dann würde es das auch und mit der Aussicht, wo er die langen Ferien verbrachte, konnte es heiter werden. "Also dann mal auf in die Prüfungen." Er grinste nun wieder, als wäre nie was gewesen und schnappte sich seine Tasche.
Leise lachend, schulterte auch Rodrigo seinen Rucksack – schlug Hiro kurz auf die Schulter und sperrte dann ihr Zimmer auf, ging nach draußen und achtete nicht mehr auf die vollkommen verdatterten Blicke der anderen Schüler, die sich einerseits wunderten, weshalb Rod nun keine unmittelbare Gefahr mehr schien und andererseits völlig von dessen Erscheinung in den Bann gezogen wurden, da er bisher ja nie etwas Anderes als Schwarz getragen hatte. Einige Blicke huschten auch zu Hiro, denn das Lachen hatte man noch hören können ... doch dann zuckten die Meisten nur mit den Schultern und atmeten erleichtert auf, da – egal wieso – Rod wieder ruhig und umgänglich schien.
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