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 Cesare und Shean  04
 

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Seufzend saß Cesare im Zimmer von Shagen und knipperte nervös an seinem Kimono herum. Chester war gerade vorgefahren. Zusammen mit seinen drei Männern, die das zu verantworten hatten, was mit Cesare geschehen war. Alles war besprochen, die Männer wussten von nichts, nur, daß sie in ein Bordell mitdurften. "Er wird dich noch immer so gern haben, mein Schatz." Shagen küsste Cesare sacht, dann klopfte es und Chester kam herein. Die drei Männer hatte er im Vorraum abgestellt und dort durften sie einen Moment warten. "Mein Vögelchen." Chester kam sogleich zu Cesare und kniete sich vor ihn, dessen Kinn sanft anhebend, da der junge Italiener seinen Kopf gesenkt hatte. "Noch immer so wunderschön.. Und ich dachte schon, sonstwas... das kurze Haar steht dir auch gut, mein kleiner Vogel." Er küsste ihn sanft, dann setzte er sich und zog ihn auf seinen Schoß, um ihn zu liebkosen. Er hatte schon immer einen kleinen Narren an dem Römer gefressen und das zeigte er auch gern. "Shean kommt gleich, ich hab ihm gesagt, er soll nicht durch den Vorraum kommen." Shagen erwartete den Iren jeden Moment.

Und gerade in diesem Moment ging die Seitentüre auf und Shean trat ohne zu klopfen ein, da er sich nicht viel um Höflichkeit oder Regeln scherte. Er gönnte Chester nur ein kurzes Nicken und ging dann zu einem der Monitore – langsam erwachte ein Lächeln auf seinen Lippen, das mehr als nur beängstigend war, als er sich die drei Schläger Chesters ansah und unmerklich nickte. "Wissen sie etwas ? Oder denken sie, daß du ihnen einen guten Fick spendieren willst ?"

Chester lachte leise. "Nein, wenn sie was wüssten, würden sie nicht so dämlich grinsen." Auch Shagen lachte leise, während Cesare sich in die kraulende Hand schmiegte. Man sah, daß Omi kam und die Drei ansprach. Chester hatte ihnen gesagt, daß sie sich zu benehmen hatten und so betatschten sie den Kleinen auch nicht, sondern folgten ihm in das vorgesehene Zimmer. "Wir sollten dann los... ihr Zwei bleibt hier, nicht wahr ?" Shagen nickte zu der Frage und Cesare rutschte vom Schoß des Schwarzen herunter, damit Chester aufstehen konnte.

Shean hatte einfach nur genickt und verfolgte auf den Monitoren den Weg der Drei – erneut huschte ein hartes Lächeln über seine Züge, als die Drei in das Zimmer kamen und sich wunderten, warum nur ein schlichtes Bett an der Seite und keine Fenster hier waren. "Gehen wir." Die Worte des Iren klangen kalt – dann schwieg er und ging an Chester vorbei, weiter den Gang entlang und stoppte vor dem vorgesehenen Zimmer, um den großen Schwarzen als Erstes eintreten zu lassen. Shean kannte dieses Zimmer nur zu gut – denn es war 'sein' Zimmer, in dem er die Kunden empfing, die jemanden wie ihn buchten, und es hatte mit gutem Grund keine Fenster und wurde von außen fest verriegelt.

Als der Schwarze eintrat, kuckten seine Männer etwas merkwürdig, doch als Shean kam, fingen sie an, zu knurren, was aber von einem Wink Chesters abgestellt wurde. Als Shean drin war, grinste Omi noch mit einem "Viel Spaß, Jungs !" ins Zimmer und schloss die Tür. Man hörte, wie der schwere Riegel der Tür zuschnappte und der weißblonde Rennfahrer wusste inzwischen, was die Stunde geschlagen hatte. "Boss ?!" Doch Chester setzte sich erst einmal gelassen auf das Bett. "Also… Shean habt ihr ja schon kennengelernt und auch Cesare, einer meiner Liebsten aus diesem Bordel. Ihr habt Cesare verunstaltet, ihr habt gedealt und euch nicht an das gehalten, was ich euch befohlen hatte... Und jetzt kommt die Strafe....Bitte, Shean."

Der junge Ire hatte inzwischen seine Jacke ausgezogen und mitsamt seinen Stiefeln auf die Seite gelegt. Als ihn Chester ansprach, nickte er nur und ließ die Finger seiner Rechten in der Handfläche der Linken knacken – hob den Blick und ein unheilvolles Lächeln huschte kurz über seine Züge, ehe sie eiskalt wurden, während seine Augen heiß brannten. "Ihr habt euren Chef gehört – seid froh, daß ich euch nicht töten darf !" Mit den Worten kam er zu ihnen – holte ansatzlos aus und schlug dem Schwächsten der Drei die Faust ins Gesicht, so daß dieser mit gebrochenem Kiefer bewußtlos zu Boden sackte. Dann verpaßte er den Weißblonden einen Tritt ins Brustbein, so daß dieser außer Reichweite geschleudert wurde – wich einem Schlag des Letzten aus und konterte den nächsten Schlag gekonnt. Shean steckte immer wieder von den Beiden ein, doch er schlug härter als diese zu – blutete nur an seiner geplatzten Lippe, während der Fahrer und der Schläger Chesters schon aus mehreren Platzwunden bluteten und schwer keuchten. Shean war in einem wahren Blutrausch, den er nur zu gerne auslebte – seine Wut wuchs noch, je mehr die Beiden buteten und ein letzter, harter Schlag schickte den Zweiten mit einer gebrochenen Nase zu Boden und der junge Ire wandte sich dem Weißblonden zu, den er mit einem lauten Knurren musterte.

Der atmete ziemlich schwer, er konnte nicht fassen, was hier abging. Dieser Typ schlug sie zusammen und ihr Herr saß seelenruhig da und hatte sich sogar ausgezogen. Aus Wut auf die Situation schlug er blind zu, dann ging er aber selber zu Boden, ohne wirklich zu wissen, wie und hörte das Lachen von Chester. Der Große hatte dies genossen und gerade der Anblick des Rotblonden war wundervoll, die Hände voll Blut und auch der Körper wies Blutspritzer auf. "Hier, hols dir." Mit den Worten warf er ein Messer zu Shean, er durfte das weißblonde Haar abschneiden.

Gekonnt fing dieser die Klinge aus der Luft und knurrte leise zu dem Weißblonden – dann ließ er sich an dessen Seite auf ein Knie nieder und packte den Pferdeschwanz, schnitt knapp über dem Haargummi die Mähne ab und schleuderte das Messer in die Wand, in der es zitternd steckenblieb. Dann wisperte er noch ein leises "Räudige Kanalratte...." zu ihm, holte aus und schlug seine geballte Rechte gegen den Kiefer des Fahrers, so daß dieser sofort bewußtlos wurde, doch der Knochen heilblieb. Erst dann stand Shean auf und warf seine Trophäe an die Seite – sah zu Chester und knurrte laut, zog seine Hose auf und warf sie ebenso an die Seite, ehe er über die Bewußtlosen drüberstieg, zum Bett kam und den Dunklen aus seinen noch immer leicht brennenden Augen musterte. Shean war ihm dankbar, daß er die Drei hatte zusammenschlagen dürfen, doch Beide wußten, daß er sich niemals mit Worten bei Chester bedanken würde. Noch immer brannten Sheans Augen in die des Größeren – langsam stieg er in das Bett und legte sich neben ihn, äußerlich ruhig, doch das Adrenalin rauschte noch immer in seinen Adern und den nur langsam weicher werdenden Muskeln seines Körpers.

Chester lächelte, als Shean zu ihm kam, er wusste, was es bedeutete und nahm den Dank sehr gern an, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Er konnte sich noch an ihr erstes Aufeinandertreffen erinnern, inzwischen hatten sie schon einige Male die Felle geteilt und ein jedes Mal war ein Kampf vorher unter ihnen im Gange gewesen, aus dem jeder mal Sieger und Verlierer war, doch dies hier Heute würde das erste Mal anders sein, kein Fellkampf in dem Sinne, den sie üblich hatten. Er packte ihn fester im Genick und küsste ihn feurig, das Blut an dessen Lippen sichtlich auskostend und dies war auch der Moment, bei dem Shagen den Monitor ausstellte und zu Cesare lächelte, der den Kampf mit angesehen hatte. Er war froh, daß die Drei ihr Fett wegbekommen hatten, auch wenn er Keiner war, der seine Fäuste gebrauchte, so schien es auch Shean eine gewisse Befriedigung gegeben zu haben.

Das hatte es wirklich ... die ganzen Tage, die seit der Entführung vergangen waren, hatte es an ihm genagt, daß er die Drei nur leicht niedergeschlagen hatte, obwohl sie viel mehr verdienten. Doch jetzt war das endlich erledigt – Shagen hatte Wort gehalten, etwas, das ihm Shean hoch anrechnete, und er war auch Chester dankbar, daß dieser zugestimmt hatte. Doch diese Gedanken verwischten, als er den Größeren hungrig an sich zog – auch wenn er sich ihm kampflos hingab, so brannte dennoch das Adrenalin noch in ihm und vehinderte ebenso wie sein gesamtes Wesen, daß er devot wurde und das zeigte sich auch in dem wilden Kuß, in den er Chester verwickelte.

Daß Shean einfach devot wurde, hatte Chester auch nicht erwartet, das wäre ja auch langweilig. Ihr kleiner Kampf beschränkte sich auf den Kuss und auf ihre Zungen, die sich wild verwickelten und sich neckten, dann, als Chester zusehends erregter wurde, rollte er sich auf Shean. Von der Seite griff er das Gel, das immer dort war, griffbereit, wenn es benötigt wurde. Damit befeuchtete er seine Erregung an und er warf die Tube einfach beiseite. Dann kam er auch gleich in Shean und verschloss dabei wieder dessen Lippen in einem brennenden Kuss.

Der Rotblonde krallte sich in den Größeren ein und knurrte unwillkürlich auf, als Chester in ihn drang – doch er entspannte seinen Unterleib und legte all sein Feuer in den Kuß, der ihnen Beiden den Atem raubte. Zum Glück hatte der Große das Kondom schon übergestriffen, als er noch dem Kampf zusah, denn sie waren Beide zu heiß, um noch darauf zu achten – Shean kam ihm bei jedem der harten Stöße noch entgegen und preßte ihn eng an sich, denn sein Feuer brannte, wollte ausbrechen und wurde nur mit Mühe von dem Iren in Schach gehalten.

Das war nicht nur bei Shean so und dies war sicher nicht das einzige Mal diesen Tags, daß sie sich vereinigen würden. Wenn Chester schon hier war, würde er es auch vollends auskosten und so trieb er immer wieder seine Härte in Shean, wirkte fast erbarmungslos und hart, sein größtes Feuer legte jedoch auch er in den Kuss und plünderte den Mund des Kleineren.

Völlig entgegen seiner normalen Natur, genoß Shean diesen Kuß ... er wußte, daß es nötig war, um sein und auch Chesters Feuer im Zaum zu halten, denn sonst würde es nur wieder in einem Kampf enden, der Heute unnötig war. Der junge Ire entspannte seinen Leib noch weiter, während er im Gegenzug die Beine und Arme um Chester schlang und ihn förmlich an sich preßte – jeden der harten Stöße so noch vertiefte und langsam in der Kehle zu knurren begann, als seine Leidenschaft anstieg und ihn zu überschwemmen drohte. Auch wenn Chester ihn nicht direkt erregte – sie waren so nahe aneinandergepreßt, daß die Bauchmuskeln des Dunkelhäutigen diese Aufgabe übernahmen und die Lust Sheans ebenso steigerten wie die harte Erregung Chesters, die ihn genau an der Prostata striff.

Genau so hatte Chester es gewollt, Shean einmal so erleben. Seine Hand legte sich unterstützend an den festen Hintern Sheans und er hob ihn bei seinen Stößen noch ein wenig an, die Reize für ihn und sich noch intensiver machend. Zu intensiv, denn ein Grollen erwachte in der Kehle des Dunklen und entlud sich mitsamt seinem Kommen in einem lauten Aufbrüllen.

Shean kostete dies bis zur Neige aus, denn genau in seinem Kommen stieß Chester besonders tief in ihn und verhielt. Die Finger des Iren krallten sich in den muskulösen Körper des Großen und er warf den Kopf in den Nacken, schrie dunkel auf, als ihn sein eigenes Kommen überrollte und verströmte sich an den muskulösen Bauch des Dunklen. Nur langsam entspannten sich Sheans Muskeln und er öffnete die noch immer brennenden Augen ... musterte Chester und packte ihn schließlich im Nacken, zog ihn zu sich runter und in einen wilden Kuß, den er nur kurz löste, um ihn in die Lippe zu beißen und das sofort austrende Blut abzulecken.

Die Zunge Chesters stahl sich auch hervor, um vorwitzig über die leckende Zunge Sheans zu lecken. "So gefällst du mir ziemlich gut, Tiger... Aber ich denk, auf die Dauer dürfte es langweilig werden ohne Kampf." Er grinste leicht und wurde von einem Stöhnen abgelenkt, das vom Fußboden kam. Doch das war nur ein Kurzes, dann verstummte es wieder.

Hart schmunzelnd, nickte Shean und küßte den Größeren ein weiteres Mal hart und leidenschaftlich – verwickelte dessen Zunge mit der Seinen in ein wildes Gefecht und wisperte erst nach einer Weile wieder zu ihm. "Du hast recht, Großer – ich genieße es immer wieder, mit dir zu kämpfen, vor allem, wenn ich gewinne. Soll ich die Ärsche nocheinmal ausknocken oder willst du, daß sie zusehen ?" Die Stimme des Iren war ebenso harsch wie neckend und man hörte das rauhe Verlangen durch, das bisher noch nicht völlig gestillt worden war.

"Die können zusehen, wenn sie richtig wach werden sollten... Ich werd demnächst härter durchgreifen." Bei den letzten Worten stieß Chester wieder in Shean, er war schon wieder erregt und hart durch die Küsse und da er noch in ihm war, nutzte er die Chance, ihn ein zweites Mal zu nehmen, bevor sich das Blatt wenden konnte.

Laut dabei aufknurrend, schloß der Rotblonde die Augen und genoß es einfach eine Weile ... doch dann warf er ihn herum, so daß Chester sich löste und begann den Kampf um die Dominanz, den sie Beide so sehr genossen.

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Erst sehr viel später biß Shean sacht in die harten Nackenmuskeln des Dunklen und genoß den muskulösen Rücken, auf dem er lag ... löste sich langsam aus ihm und knurrte weich, ehe er sich neben Chester legte und leise zu ihm sprach. "Du wirst jetzt gehen, nicht wahr ? Es ist schon spät ... Und du solltest dich bei deinem nächsten Besuch besonders um Cesare kümmern, ihm zeigen, daß er dir noch immer gefällt. Am Besten einen ganzen Tag lang, er braucht es ...."

Weich bei dem Lösen knurrend, drehte sich Chester auf die Seite. Er war doch etwas erstaunt, daß Shean so gut über Cesare sprach, doch nach dem, was Shagen ihm erzählt hatte, waren sich die Zwei nun einig. "Das werde ich machen.. Ich habe es dem Vögelchen versprochen.... aber sag mir Eins bitte. Warum wolltest du seine Haare ?" Er nickte zu dem weißblonden Fahrer, der ängstlich zusammenzuckte. Alle Drei waren mit der Zeit wach geworden und hatten den Kämpfen von Shean und Chester zusehen müssen. Noch vor einer Antwort richtete Chester sich auf und nahm von der Seite ein paar Feuchttücher, um den gröbsten Schmutz von sich und Shean zu wischen.

"Warum ? Ich werde sie bei mir an die Wand hängen, als eine kleine Trophäe ... er hat Cesare am Härtesten rangenommen und ihm die Haare abgeschnitten, also wars nur recht und billig, daß ich dasselbe bei ihm gemacht habe. Nur zu schade, daß du ihn als Fahrer brauchst – ich hätte ihn gern ein wenig mehr zusammengeschlagen und schön eingeritten, damit er kapiert, was Sache ist. Denke, das machst jetzt du, Hm ?" Shean stand auf und streckte sich, daß seine Knochen knackten – dann warf er mit einem kurzen Kopfruck die langen Nackenhaare nach hinten und ging in das kleine Bad, um sich unter der Dusche ein wenig runterzuwaschen.

"Oh ja, das werde ich." antwortete Chester noch mit einem beängstigenden Ton in der Stimme und dessen Blick ließ den Weißblonden erstarren. Dann stand Chester auf und kam zu Shean unter die Dusche. "Ich bringe ihn dann mal mit, dann darfst du ihn auch mal nehmen." versprach er und stieg, nachdem er sich kurz heruntergewaschen hatte, wieder aus der Dusche, um sich abzutrocknen und gleich darauf anzuziehen.

Dunkel auflachend, duschte auch Shean sich fertig und trocknete seinen Körper nur flüchtig ab – dann zog er die Hose wieder an und auch die Stiefel, schnappte seine Jacke, den weißblonden Haarschopf und knurrte zu den drei Zusammengeschlagenen, ehe er zur Türe ging und ein paar Mal laut dagegenschlug.

Die Tür öffnete sich auch sogleich. Hale stand da und lächelte Shean an, er ließ erst ihn durch, dann öffnete er die Tür ein wenig weiter, damit Chester und seine drei mächtig angeschlagenen Männer herauskommen konnten. Er ging gleich mit ihnen in die Vorhalle, wo Shagen ihn erwartete. Cesare stand hinter dem Silberhaarigen und versteckte sich. Die Männer machten ihm noch immer Angst. Shagen verabschiedete sich von Chester und der gab Cesare auch noch ein liebevolles Küsschen und versprach, das nächste Mal nur für ihn da zu sein. Ein Knurren genügte, daß die drei Störenfriede sich verneigten und bei Cesare entschuldigten. Erst dann war Chester zufrieden und verließ mit ihnen ‚Das Haus des Silbernen Drachen'. Wenn sie wieder in Tokio waren, würde den Dreien nichts Gutes blühen.

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