Balken01a


 Hiro und Rodrigo  11
 

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"Wie lang habt ihrs Gestern noch getrieben ?...Ihr seht müde aus." hakte Bruce nach. Er saß auf seinem Koffer und grinste glöde. Hiro grinste jetzt fies und schnippte ihm mit dem Finger gegen das Ohrläppchen. "Autsch !" rief Bruce auf und rieb sich das Ohr, während er Hiro einen gespielt giftigen Blick zuwarf. Klaus saß auch auf seinem Koffer und futterte wie so oft irgendwelchen Süßkram in sich rein. "Bin echt schon gespannt auf deinen Bruder." dabei zu Rod murmelnd. Der Albino lächelte nur sacht. Die Zwei wussten ja nicht, worauf sie sich da einließen. Laut Rods Beschreibung konnte es wirklich heiter werden.

Dieser grinste nur still in sich hinein und stellte seinen Koffer neben die der Anderen – im Gegensatz zu ihnen, die in leichten Sommerhemden oder Muskelshirts und Shorts gekleidet waren, hatte er wie immer seine Lederweste, die Armschoner und eine Lederhose samt Stiefel angezogen. Nur diesmal waren an der Lederhose leichte Querausschnitte und darunter seine trainierten Beine zu sehen – ein leichtes Zugeständnis an die gestiegenen Temperaturen, die allerdings nicht mit denen in Spanien konkurrieren konnten. Mit einem leisen Seufzer sah Rod auf seine Uhr – er ahnte schon, daß sich Endira verspäten würde, doch nun waren es schon 20 Minuten, das war mehr, als dieser für ein oder zwei Quickies brauchte. Doch dann horchte er auf – der satte, tiefe Klang eines Motors war zu hören, der rasch näherkam und deutlicher wurde und dann bog schon der schwarze Lamborghini Endiras um die Ecke zur Straße ein, die zu der Schule führte und bremste haarscharf vor den jungen Männern ab. Noch immer breit grinsend, sah Rod auf den schnittigen Wagen – nickte unmerklich, als der Motor abgestellt und der Kofferraum geöffnet wurde, die Tür nach oben schwang und der ein wenig ältere Spanier ausstieg. Endira hatte im Gegensatz zu Rodrigo eine schwarze, feingeschnittene Stoffhose, ein weites, vorne bis zum Nabel offenes, schwarzes Hemd, das an der Taille nur mit einem breiten Ledergürtel zusammengehalten wurde und seine unvermeidlichen Lederstiefel an, lachte leise beim Anblick seines kleinen Bruders und kam zu ihm. Rod sah kurz zu dem ein wenig Kleineren und Schlankeren herab – lachte dann ebenso auf, packte ihn und wirbelte ihn kurz herum, küßte ihn überschwenglich auf die Wange und setzte ihn dann wieder ab. Erst jetzt wandte Endira sich den anderen Drei zu und ein Lächeln erwachte auf seinen Lippen, das sowohl verheißungsvoll wie auch beängstigend schön war – die ebenso rubinroten Augen brannten sacht und es war zu erkennen, daß der Ältere der beiden Brüder nicht nur mehr Erfahrung, sondern auch mehr Charme und noch mehr Feuer besaß. Ohne weiter zu zögern, ging er zu Hiro und sah ihn sich an – zog ihn in einen verlangenden Kuß, doch löste ihn nach einem Herzschlag wieder, ehe er zu Bruce ging und ihn ebenso küßte, fast dabei verschlang und wieder auf den Koffer zurücksinken ließ und sich dann ebenso ausgiebig Klaus widmete. Rod hatte währenddessen den Arm auf der Schulter des Albinos aufgestützt – schmunzelte und sprach ein kurzes "Jungs, das ist mein großer Bruder, Endira.", während dieser sich über die Lippen leckte und auch den Blonden behutsam auf dessen Koffer zurücksetzte.

Hiro hatte bei dem Kuss weiche Knie bekommen und sah nun zu, wie die Anderen drangenommen wurden und nach dem Kuss etwas abwesend grinsten. "Das hat er jetzt genossen, was ?" wisperte der Albino zu Rodrigo und grinste. Er trat dann zu Endira und reichte ihm die Hand. "Ich freue mich, dich kennenzulernen. Ich hab schon viel von dir gehört und bin gespannt, ob es stimmt."

"Jedes Wort davon ist wahr – ich kenne meinen kleinen Bruder, er erzählt keine Lügen über mich, mi guapo." [mein Schöner] Bei dem 'klein' hob Rod eine Braue – und auch Endira lachte leise, denn auch wenn er der Ältere war, so war Rodrigo definitiv größer und breiter. "Kommt – quetscht die Koffer in den Wagen und euch auf die Rücksitze – du sitzt neben mir, Brüderchen, schließlich muß ich mich aufs Fahren konzentrieren können. Aber ich bin zwei Wochen auf der Hacienda, ehe ich wieder wegmuß, ich habe genug Zeit, euch ein wenig ... näher kennenzulernen." Bei den letzten Worten verengten sich seine Augen wieder leicht und flammten kurz auf – dann verging es so schnell, wie es gekommen war und er nickte zu Rod, der einfach die Koffer packte und in den Wagen wuchtete.

Bruce setzte sich als Erster hinten rein, dann kam Klaus und Hiro stand dumm draußen. "Also mitten drauf...Vorsicht, ihr Zwei." Er warnte die Zwei und kroch dann hinten rein und quer auf ihren Schoß. Klaus keuchte leise, als Hiro aus Versehen sein Knie in die wichtigste Stelle rammte.

"Vorsicht – nicht beschädigen, er wird noch gebraucht !" Endiras Stimme war sanft, trotz der neckenden Worte – dann setzte er sich auf den Fahrersitz und klappte die Türe nach unten, schnallte sich an, während er auf Rod wartete und nickte, als auch dieser sich setzte und anschnallte. Dann startete er den Wagen und fuhr los – auch wenn er gerade noch die Begrenzungen einhielt, reizte Endira die Kraft des Wagens völlig aus und man sah, daß er es gewohnt war, diese Art Wagen zu fahren. Als jedoch eine Hand sich nach vorne schlich, schlug Endira kurz darauf und nickte, als Bruce sie mit einem kurzen Laut wieder zurückzog – wisperte ein leises "Im Flugzeug, Bruce ... bis dahin mußt du dich noch gedulden.", konzentrierte sich dann auf den Verkehr und achtete nicht auf seinen breit grinsenden Bruder.

"Möh...." murrte Bruce und grinste dann Hiro an. Ein leises Quietschen war von dem Albino zu hören, als der Schwarze ihm an die Hose wollte. "Nimm deine Flossen da weg, das ist unfair." schimpfte Hiro. Er konnte sich dahinten kaum bewegen und saß mit dem Hintern auf Bruce Schoß. Er spürte die Erregung unter sich. "Denk an die olle Madam...Stell dir die schrumplige Alte mal nackt vor." wisperte er Bruce zu und der erschauerte zutiefst, seine Erregung klang auch sofort ab.

Von dem bekamen die beiden Spanier nichts mit – sie unterhielten sich ein wenig in Spanisch und dann kamen sie auch schon am Flughafen an. Endira hielt sofort bei der Einfahrt zum Mietwagencenter, an dem er ausstieg und den Wagen bezahlte – Rod hingegen grinste nach hinten und rief ihnen ein "Faltet euch schon mal auseinander, jetzt gehts wieder raus aus dem Schlitten !" zu, ehe er aufstand, den Sitz nach vorne klappte und dann schon mal ihre Koffer aus dem Kofferraum holte.

"Haha....lustig." brummelte Kazuhiro und versuchte, ohne Blessuren wieder da rauszukommen. Das war zwar ein herrlicher Wagen, aber nicht geeignet für fünf Leute. Fast fünf Minuten brauchten die Drei, um wieder rauszukommen. Jetzt richteten sie kurz ihre Klamotten und schnappten sich dann jeder ein Kofferkuli mit ihren Koffern und folgten den beiden Spaniern zum Check-in. "Du bleibst die ersten zwei Wochen, ja ?...Dann kannst meinen Vater auch noch kennenlernen." Hiro sprach Endira leise an und ging neben ihm her. Dieser Mann war einfach umwerfend.

Jener schmunzelte leise und achtete nicht auf die Leute, die ihnen nachschmachteten – wie erwartet, kamen sie ohne auch nur ein Problem zu haben, durch die Kontrollen und Endira wisperte ein leises "Es wird mir eine Ehre sein, deinen Vater kennenzulernen." in das Ohr des Weißen, ehe er ihnen vorging und der rasch errötenden Stewardess zu ihren reservierten Plätzen in der Vip-Lounge folgte.

Klaus staunte Bauklötze, er war bisher nur zweite Klasse geflogen. "Das is der Wahn, hier hat man richtig Beinfreiheit." Er ließ sich in seinen Sitz fallen und lehnte sich zurück. Bruce war etwas nervöser, er war noch nie geflogen und setzte sich auch gleich. Anschnallen vergaß er auch nicht und so wartete er etwas verspannt, was Hiro zu einem amüsierten Lächeln animierte. "Ich denk mal, den bekommen wir schon noch locker." wisperte er eher zu sich und schob sein Handgepäck oben in die Ablage.

Die beiden Spanier hatten sich ebenso gesetzt und man sah ihnen an, daß sie das Fliegen gewohnt waren – und nach einigen Minuten hob der Flieger auch schon ab und sie erreichten schnell die Höhe, in der sie sich wieder abschnallen konntne und Endira redete kurz mit der Stewardess, die daraufhin nickte und die Vip-Lounge abschloß, damit sie ungestört waren. Dann kam der ältere der beiden Spanier zu Bruce und zog ihn sanft aus dem Sitz – zu der großen Toilette und schloß die Türe hinter ihnen ab, um sich nun dem Farbigen zu widmen, damit dieser seine Flugangst vergessen konnte. Rod hingegen schmunzelte nur – kam zu den anderen Beiden und setzte sich zu ihnen, schüttelte nur den Kopf und wisperte leise. "Ich denke, Bruce wird den restlichen Flug eigentlich nicht mehr so recht mitbekommen, wenn Endira mit ihm fertig ist – er weiß gut, wie man Jemand die Flugangst nehmen kann. Du bist übrigens der Nächste, Klaus – ich denke, mein Brüderchen wird überrascht bei dir sein."

Klaus wurde sofort rot auf den Wangen und schluckte trocken. Hiro konnte sich ein Lachen jedoch nicht verkneifen. "Er wird beeindruckt sein, da bin ich sicher... Mensch Klaus, zeig ihm, was du draufhast, Hm ?" Er tätschelte ihm ermutigend auf die Schulter. Etwa eine halbe Stunde später ging die Tür auf und Bruce taumelte grinsend zu seinem Sitz. Er wirkte deutlich abwesend und entspannt. Klaus schluckte wieder trocken.

Endira lehnte leise lächelnd im Türrahmen und betrachtete den Blonden schnurrend aus halb geschlossenen Augen ... dann lockte er ihn sacht mit dem Finger, ehe er sich wieder umdrehte und in die Toilette zurückging, die Türe jedoch für Klaus offenlassend. Rod hingegen schmunzelte nur, denn Bruce schien langsam einzuschlafen – sah zu dem Weißhäutigen und hob einladend eine der dunklen Brauen, dabei kurz auf seinen Schoß nickend.

Ohne ein Wort zu sagen, nahm Hiro die Einladung an und setzte sich auf Rodrigos Schoß. Er schnäbelte sanft an den Lippen des Spaniers, während Klaus langsam aufstand und ziemlich vorsichtig in die Toilette ging. Allein der Blick Endiras ließ ihm wieder einen Schauer über den Rücken herablaufen.

Der Ältere der beiden Brüder schloß nur hinter ihm die Türe und drängte ihn heißhungrig an die Ablage – ließ die Hand sofort in dessen Hose gleiten und küßte ihn verlangend, während er nun damit begann, den Blonden zu erregen. Rod indes schloß seine Arme um den Weißhäutigen und erwiderte den Kuß ebenso sanft – entgegen seiner Neigung, wild oder leidenschaftlich zu sein, wurde er bei Hiro sanfter, kostete diese Zärtlichkeiten sichtlich aus und erwiderte sie ebenso sanft.

Solch Schmusen genoss der Japaner, sie erregten sich nicht daran, kosteten nur die Nähe aus, die schon fast Liebe sein konnte und vielleicht auch war, nur blieb sie unbemerkt. Wie sehr die Zeit verging, merkten sie erst, als sich die Klotür öffnete und ein erschöpfter Blondschopf herauskam, der zufrieden lächelte und sich schweigend setzte.

Nach einigen Momenten kam auch Endira heraus und fuhr sich kurz durch das Haar, so daß es wieder einigermaßen in Form kam – zögerte nicht lange und setzte sich auf Klaus Schoß, wisperte ein leises "Das war einfach nur herrlich, mi semental." an dessen Lippen und küßte ihn, ehe er sich einfach nur an ihn kuschelte und ein wenig zu ruhen begann. Rod schmunzelte leise – wisperte ein ebenso leises "Selten, daß ich ihn so sehe." an das Ohr Hiros, ehe er das Gesicht in dessen helles Haar schmiegte und auch ein wenig zu dösen begann, um so den langen Flug zu überbrücken.

Der Albino blieb noch wach, er sah sich lächelnd um. Bruce schlief tief und fest, sein Mund stand weit offen und er schnarchte zum Glück nicht. Klaus war auch eingeschlafen, Endira kuschelnd und dösend auf dessen Schoß und er selber saß bei dem dösenden Rodrigo auf dem Schoß. Er lehnte sich nun wieder an und fing selber an, zu dösen.

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Nach einigen Stunden klopfte es sacht und Endira sah zur noch verschlossenen Türe – stand dann vorsichtig auf und ging zu der wartenden Stewardess, nickte auf deren Worte und weckte Bruce und Klaus mit je einem sanften Kuß und der Bitte, sich anzuschnallen. Auch Rod war durch das Klopfen aufgewacht und strich zärtlich über die weißen Haare Hiros – wisperte ihm ein "Aufwachen, mi corazon ...." zu und übersah das sachte, wissende Lächeln seines Bruders, der sich nun auf seinen eigenen Platz setzte, da die Maschine bald landen würde.

Hiro blinzelte müde und nickte sacht, jedoch konnte er sich noch ein herzhaftes Gähnen nicht verkneifen. Erst danach setze er sich auf seinen eigenen Platz und schnallte sich an. Bruce leise Unsicherheit war wieder da und er krampfte sich bei der Landung etwas an dem Sitz fest. "Siehst du, alles überstanden." Klaus klopfte Bruce auf die Schulter, als die Maschine dann endlich zum Stehen gekommen war und die Anschnallsignale ausgingen.

Die beiden jungen Spanier schnallten sich auch gleich ab und nickten zu den Anderen – Endira ging ihnen vor und Rod ging am Schluß, bugsierte sie durch die Schalterhalle bis zu ihren Koffern und warteten in aller Ruhe an der Seite. Als schließlich ein junger Mann angelaufen kam, huschte simultan ein Lächeln über die Züge von Endira und Rod und sie nickten, als der junge Mann sie respektvoll grüßte – ihnen sofort einen Kofferwagen holte und die Koffer auflud, um sie an eine seitliche Landebahn zu schieben, auf der schon der Hubschrauber ihrer Familie wartete, schwarz mit dem Falken auf rotem Grund an der Seite.

Bruce seufzte leise auf. Jetzt auch noch Hubschrauber fliegen. Kazuhiro ging gleich drauf zu, er kannte es ein wenig und stieg auch gleich ein, als sie rein konnten. Klaus war fasziniert und folgte ihm, während Bruce wieder etwas verkrampft dastand. Als Klaus winkte, kam er dann doch und schnallte sich wie auch im Flugzeug schon gleich an.

Endira setzte sich gleich neben ihn und begann, leise in das Ohr des Farbigen zu wispern ... Rod lachte nur und stieg ebenso ein, gab dem Pilot Bescheid und nickte, als dieser auch gleich die Motoren anwarf und losflog. Der Flug an sich verlief mehr als nur glatt und nach einer halben Stunde kamen sie schließlich zu der Hacienda .... überflogen die üppigen Weiden und Felder, die Obst- und Gemüseplantagen und landeten schließlich bei dem Herrenhaus, das noch ganz im alten Stil gehalten war. Fast sofort kamen einige Bedienstete und brachten die Koffer weg, nachdem sie Rod und Endira respektvoll begrüßt hatten – dann erklang ein fröhliches, samtenes Lachen und Rod drehte sich um, fing seine Mutter auf und wirbelte sie kurz herum, ehe er sie sanft wieder absetzte und sie zärtlich auf die Wange küßte. Dann wandte die ältere, doch noch immer schöne Frau sich ihren Besuchern zu – nahm einen jeden der Drei in den Arm, ehe sie sie ins Haus scheuchte und leise bei den verdutzten Gesichtern lachte. "Nur zu – ihr müßt Hunger haben, Kinder. Es ist genug da – wir haben extra für euch schon gekocht."

Das musste man Klaus nicht zweimal sagen, er zog Bruce mit sich. Hiro lächelte die hübsche Frau an und neigte kurz, wie es Sitte war, seinen Kopf. "Ich danke ihnen. ...Auch daß sie uns so herzlich aufnehmen." Er sprach extra Spanisch und sah sie dann wieder an. Sie strahlte wie auf dem Foto und war wie es schien, auch wieder schwanger, weswegen Hiro das Strahlen darauf schloss.

Er wurde mit einem Schmunzeln belohnt, dann hakte sie sich bei ihm unter und nahm ihn einfach mit sich mit. "Das ist keine Mühe – ich freue mich, wenn wieder junge Menschen hier sind und ein wenig Leben hereinbringen. Fühlt euch wie Zuhause – denn das soll es für die nächsten Wochen für euch werden." Sie traten nun ebenso ein und sie führte sie gleich in die Küche, aus der es mehr als nur verlockend duftete.

Erst, als es sich anbot, löste sich Hiro von dem Arm der älteren Frau und setzte sich mit den Anderen an den großen Tisch. "Das sieht superlecker aus." Klaus hatte Kohldampf und das deftige Essen war einfach mehr als verlockend. Bruce hatte auch nicht wenig Hunger und so hauten sie gut rein, als sie durften. Hiro aß im Gegensatz zu den Beiden wie ein kleiner Spatz.

Auch Endira und Rod setzten sich und begannen zu essen – und auch, wenn der ältere der beiden Brüder weniger als der Jüngere aß, so war es ebenso mehr, als die Portion des Weißen. Allerdings verständlich ... denn die Energie, die er auf dem Flug verbraucht hatte, war nicht unbeträchtlich gewesen. Nach dem Essen verabschiedete sich Rod und überließ es seinem Bruder, die Anderen zu ihren Zimmern zu bringen – lief dann nach draußen und zu dem schon bereitgehaltenen Pferd, saß auf und ritt auf die Felder zu seinem Vater. Endira hingegen genoß noch einen Kaffee, bis die Anderen mit dem Essen fertig waren – stand erst dann auf und bat sie mit sich mit, führte sie durch das alte, doch freundlich eingerichtete Haus und hielt erst, als sie im zweiten Stock vor zwei Türen ankamen, die einladend geöffnet waren. "Dies hier sind eure Zimmer – Klaus und Bruce in dem linken, Hiro im rechten Zimmer. Es besteht eine Verbindungstüre und bei jedem Zimmer ist ein Bad dabei, in dem ihr euch austoben könnt. Rod wird erst am Abend wiederkommen, zusammen mit Vater – bis dahin könnt ihr euch ja einrichten und ein wenig ausruhen, Hm ?" Seine Augen glitzerten leicht – verhießen eine mehr als nur geschäftige Nacht für die beiden Großen und wurden weich, als sie Hiro musterten und klar wurde, daß er das Vorrecht seines Bruders nicht verletzen würde. Dann wünschte der schlanke Spanier ihnen einen entspannten Nachmittag und lächelte noch einmal – drehte sich um und ging zurück zu den Haupträumen, um dort ein wenig mitzuhelfen.

Die Drei hatten sich bei Endira bedankt und gingen in ihre Zimmer. Zuerst richteten sie sich ein und räumten ihre Sachen aus den Koffern, bevor sie wohl alle auf den Gedanken kamen erst einmal in der Wanne zu entspannen. Kazuhiro hörte das Lachen seiner beiden Freunde, die sich zu Zweit in die große Wanne quetschen. Er selber hatte genug Platz in der Wanne von seinem Bad, öffnete dazu noch das große Fenster und genoss die warme Luft, die in das Bad wehte, während er sich zuerst wusch und dann etwas in dem warmen Wasser döste. Es war herrlich hier, die Luft war schön warm und duftig, man konnte sich wunderbar erholen. Eine halbe Stunde genoss er das Bad, dann trocknete er sich ab und öffnete auch im Zimmer die großen Fenster, bevor er sich für ein Nickerchen hinlegte. Der Flug war ermüdend gewesen und laut der Ruhe aus dem Nachbarzimmer schliefen Klaus und Bruce auch schon und so tat er es ihnen gleich und kuschelte sich unter die dünne Bettdecke. Rod oder Endira würden ihn schon wecken, wenn es Zeit wurde und er verschlafen sollte.

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