Matze und Craig 04
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Endlich war es soweit, der Tag, auf den Matze gewartet hatte, auch wenn er nicht mit hindurfte. Shagen und Shean waren da, die Wichtigsten für diesen Tag. Beide stiegen nun aus dem Wagen und betraten die alte Fabrikhalle. Der Erste, der Shagen wirklich bemerkte, war Chester, er kam lächelnd auf ihn zu und packte die angebotene Hand. "Schön, dich wiederzusehen, Shagen... Und ich werde auf Shean setzen, du scheinst wirklich überzeugt zu sein, daß er gewinnt." Shagen nickte nur. "Das bin ich...Ich hab eine Garantie." Er sah zu Shean und lächelte, dann wurde Shagen auch schon von anderen Männern eingenommen, die auch Kämpfer hatten oder wetteten. "Geh in die Arena." bat er Shean und lächelte ihm kurz zu. Dann ließ er sich von den Männern sozusagen entführen und ging mit ihnen nach oben, von wo aus sie den Kampf beobachteten. Heute würde hier viel Geld im Umlauf sein, das sah Shagen schon an den Gästen.
Leise knurrend, nickte der Ire einfach nur und sah ihm noch nach – dann drehte er sich wortlos um und folgte den Wachmännern zu dem Hinterraum der Arena, die nichts Anderes als der ausgebaute Keller einer tiefergelegten Lagerhalle war. Als er die anderen Kämpfer sah, fletschte er unwillkürlich die Zähne – sie waren insgesamt acht, also genau die richtige Zahl für einen Wettbewerb nach dem KO-System. Die anderen Kämpfer, bis auf einen großen Farbigen allesamt Asiaten, musterten den Iren argwöhnisch – sie fühlten dessen Gefährlichkeit, doch da er ein Europäer schien und dazu nicht so massig wie viele von ihnen, schnaubten sie nur und bedachten ihn mit geringschätzigen Blicken. Keiner von ihnen hatte Waffen – es war nur der Körper erlaubt oder allerhöchstens noch Stahlkappen in den Stiefeln und metallverstärkte Knöchel an Handschuhen. Ein Blick des Rotblonden genügte, um ihm zu zeigen, daß sie alle dieses Equipment besaßen – also nickte er nur und zog seine Lederjacke aus, band die langen Haare mit einer handbreiten Ledermanschette im Nacken zusammen und ließ kurz die Fingerknöchel knacken. Es war schon ein wenig her, daß er seinen letzten Fight mit Chester gehabt hatte – doch die täglichen Übungskämpfe mit Hale und Francis sowie mit Shagen hatten Wirkung gezeigt, in den fünf Jahren, die er nun schon bei dem Silberhaarigen war, hatte er seine Muskeln und auch seine Technik noch weiter trainiert und konnte es trotz seiner Unkenntnis asiatischer Kampfsportarten durchaus mit ihnen aufnehmen.
Shagen war derweil oben am Tratschen, jedoch warf er einen Blick in die Arena, als der ängstliche Craig an Ketten reingeführt wurde und an einen Pfosten gekettet wurde. Chester blieb in der Nähe von Shagen, er genoss sie mehr als die eines Anderen hier in der Fabrik und setzte sich auch zu ihm, als die Kämpfe anfingen. Man hatte einen guten Blick und konnte die Arme auf die gepolsterte Brüstung legen. Chester tat es Shagen gleich. "Danke, daß du mich angerufen hast. So verschwende ich keinen Kämpfer hier. Und kann schön viel abzocken." Shagen lächelte. "Hab ich gern gemacht." Dann erklang ein lauter Gong, der Kunde trat ans Geländer und begrüßte seine Gäste, sein Blick haftete dabei kurz an Shagen. Dann eröffnete er die Kämpfte und schlug erneut auf den Gong.
Derweil war unten die Reihenfolge ausgelost worden und Shean hatte gleich den ersten Kampf – ohne zu zögern, trat er in die Halle, musterte nur kurz mit hartem Blick den Sklaven, der den Blick gesenkt hielt und nur mit einem Lendenschurz bekleidet an dem Pfosten hing. Sein Gegner hingegen sabberte schon fast und nur der zweite Gong brachte ihn wieder zu Sinnen, er rief dem Iren einige Schimpfworte in Japanisch entgegen und hoffte, seinen Gegner so in Rage zu bringen und unvorsichtig werden zu lassen. Wütend wurde Shean allerdings, denn mittlerweile verstand er zumindest die Flüche auch in japanisch – ließ kurz die Fingerknöchel knacken und ballte die Hände zu Fäusten, als er wütend knurrte und seinen Gegner umkreiste. Wie erwartet, fing dieser an und schlug ansatzlos mit dem Fuß zu – doch der Rotblonde tauchte unter dem Tritt weg und packte das Bein, drehte es brutal um und lächelte hart, als der Unterschenkel brach, die Sehnen des Knies rissen und der Kämpfer schreiend zu Boden ging, da er ihn unterschätzt hatte. Noch einmal laut knurrend, ließ Shean das Bein fallen – schlug ihm mit der Faust auf die Schläfe, daß auch diese krachend brach und drehte sich dann um, um nach hinten in den Raum zurückzugehen, während er als Sieger durch KO in dieser Runde eine Runde weiterkam. Die Nächste würde nicht leicht werden – nun würde ihn Keiner mehr unterschätzen und sein nächster Gegner würde mit Sicherheit stärker und besser sein.
Chester grinste zufrieden, ebenso tat es Shagen, die Männer neben ihnen berieten sich und plapperten und auch der Wettgegner Shagens schien verblüfft, doch nicht lange, denn sein Kämpfer betrat die Arena. Er besah sich Craig ganz aus der Nähe und fasste ihm sogar unter den Shorts und grinste, als er die Creolen fühlte und dran zog. Dann machte er sich bereit und beim Gong schüchterte er den Gegner schon mit seinem Gehabe so ein, daß er ihm nach wenigen Augenblicken die Faust ins Gesicht rammte, dann ein Tritt in die Rippen und der Mann brach zusammen.
Unmerklich nickend, betrachtete sich Shean diesen Kampf – wie er es sich gedacht hatte, war der Kämpfer von dem alten Herrn Craigs ein ebensolches Arschloch und als dieser dem Großen unter den Short faßte, zerbrach das Glas mit Wasser, das der Ire gerade in der Hand hatte, klirrend. Wütend warf er die Scherben zur Seite und nahm den Wasserkrug – trank ein wenig und stellte ihn wieder hin, während seine vor Zorn brennenden Augen nun den eingebildeten Kämpfer betrachteten, als dieser zurück in den Hinterraum kam. Die nachfolgenden Kämpfe dauerten länger, da die Kämpfer recht fair kämpften – doch schließlich waren auch diese zu Ende und unter den verbliebenen vier Gladiatoren wurde wieder die Reihenfolge ausgelost. Kurz nickte Shean dazu – er hatte einen der Anderen als Gegner und so würden seiner Einschätzung nach nur er und der Kämpfer des Alten über bleiben und in der letzten Runde gegeneinander kämpfen. 'Genau, wie es sich Shagen gedacht hat – dieser Hund, aber genau deshalb mag ich ihn so.' Die Gedanken waren leise und ruhig, fast liebevoll – auch wenn er es dem Silberhaarigen niemals in den fünf Jahren gesagt hatte, er liebte ihn ... auf seine eigene, raue, ruppige und harte Art und Weise.
Jetzt trafen sich die Blicke des Alten und von Shagen, Shagen wirkte superselbstischer. Shagen vertraute auf Shean, er wusste, er würde gewinnen, dazu liebte Shean ihn zu sehr, als daß er ihn teilen würde. Dann erklang der Gong und beide Kämpfer kamen in die Arena. Der Große schnaubte leise. "Für ne Hure kämpfst du nicht schlecht."
Ein gehässiges Lächeln spielte um die Lippen des Iren, als er langsam um den Großen herumging – ihn betrachtete und abschätzte und dabei die Hände zu Fäusten ballte, während er ihm antwortete und seine Augen vor Wut zu brennen begannen. "Weil meine Kunden mich nämlich erst besiegen müssen, bevor sie mich bekommen, du Arschloch. Aber dein Schwanz ist wohl zu klein, wenn du hörige Sklaven brauchst, um dich zu befriedigen, weil sie dir nicht sagen, was du für ein Versager bist, Häh ? Pah – du bist der Sohn einer dreckigen Hündin, du kämpfst schlechter wie ein Köter und stinkst so wie einer !" Shean reizte ihn absichtlich – er wollte nicht, daß dieser Kampf zu leicht werden würde, da er viel zu viel Wut in sich aufgestaut hatte, die ein Ventil brauchte, denn er hatte die lüsternen Blicke zu Craig sehr wohl gemerkt und auch, wie der Alte oben in den Zuschauerrängen mit Shagen geredet hatte.
Der Kämpfer knurrte wütend auf, dann griff er blind vor Wut an. Shagen oben sah das Flammen in den Augen Sheans, er lächelte sacht, er wusste, daß er gewinnen würde, sah zu, wie er dem ersten Schlag auswich. Oh ja, Shean hatte den Kerl da unten.
Keinen Herzschlag später krachte die geballte Faust des Iren gegen das Kinn des Größeren – dieser knurrte nur ebenso, schlug zurück und traf nun seinerseits Shean. Beide legten keinen großen Wert mehr auf Finessen – sie ließen ihre Fäuste auf die Körper krachen und nutzten jede noch so kleine Kraftreserve. Auch wichen sie einander nicht mehr aus – Beide wußten, daß nur die Ausdauer entscheiden würde, der Wille zum Sieg, da sie sich fast ebenbürtig waren, Sheans Schnelligkeit und seine Wut die Kraft und den größeren Körper seines Gegners ausglich. Immer wieder schlugen sie aufeinander ein und oft genug spritzte Blut durch die Arena – landete auch auf dem verängstigt zitternden Sklaven und lief den Kämpfern über den Körper. Doch dann landete der Rotblonde nach mehr als einer Viertelstunde endlich den entscheidenden Treffer – seine geballte Rechte krachte auf die Schläfe seines Gegners, so daß dieser sofort zu Boden ging und dort bewußtlos liegenblieb. Verächtlich spuckte Shean das Blut, das sich in seinem Mund gesammelt hatte, auf den Bewußtlosen – dann funkelte er mehr als nur wütend zu dessem Besitzer hoch, der bei dem wütend flammenden Blick bis ins Mark erschauerte. Ein Blick zu der Wache genügte und dieser wetzte zu dem Pfosten – sperrte die Fesseln auf und packte Craig hart an der Kette seines Halsbandes, zerrte ihn vor Shean auf die Knie und gab diesem die Kette, während andere Wachmänner den bewußtlosen Kämpfer vom Platz zerrten. Ein leises, zwar noch durch den Kampf und die aufgerissenen Lippen raues, doch unerwartet sanftes "Komm mit, Großer." wispernd, nahm Shean die Kette des Sklaven auf und dieser gehorchte unverzüglich, folgte dem Iren durch die Arena und hoch zu den Zuschauern, da Shean zu Shagen ging, um ihm die Kette und damit den verängstigten Sklaven zu überreichen.
Shagen grinste leicht, er hatte sich nicht in Shean getäuscht. Chester klopfte dem Silberhaarigen auf die Schulter und wisperte. "Wäre zu gern dabei, wenn Matze sich den alten Sack vornimmt." Shagen wirkte verblüfft, doch Chester war dann schon weg. Es hatte sich also doch ein Gerücht herumgesprochen. Umso besser für Shagen. Er wartete auf Shean und lächelte stolz zu ihm, bevor er mit den Finger etwas Blut vom Kinn wischte und es davon ableckte. "Ich wusste, ich kann mich auf dich verlassen, Tiger."
Der Rotblonde packte ihn einfach am Kragen und zog ihn zu sich runter – küßte ihn hart und verlangend und knurrte leise an dessen Lippen, ehe er ihn wieder losließ und kurz hart lächelte. "Darauf kannst du Gift nehmen – ich habs dir gesagt, ich stampfe jeden in Grund und Boden, wenn es um solche Einsätze geht." Der letzte Kampf hatte ihn viel Kraft gekostet, doch er ließ es sich nicht anmerken – auch wenn die meisten der Gäste schon gegangen waren, so wie auch der alte Japaner, der ihr Gastgeber war, so standen doch noch genug Wachen rum, vor denen sich Shean keine Blöße geben wollte. Doch dann fiel sein Blick auf den inzwischen neben ihm auf die Knie gegangenen Lustsklaven, der bei den harschen Worten wieder sacht zu beben begonnen hatte – der Ire seufzte leise und reichte Shagen die Kette, nickte auf Craig und wisperte leise zu dem Silberhaarigen. "Besser, du nimmst ihn – bei mir hat er nur Angst."
"Hast recht." Er nahm die Kette und sah auf Craig herab. "Steh auf, Craig, du musst nicht knien." Er sprach sanft zu dem Schwarzhaarigen und strich ihm beruhigend über den Kopf. Innerlich ärgerte sich Shagen, daß der alte Sack schon abgehauen war, doch er würde ihn noch früh genug wiedersehen. "Lasst uns gehen, ist sicherer." wispernd, ging er nun vor, wohlwissend, daß Craig dicht hinter ihm bleiben würde, um ihn nicht zu verärgern, doch das würden Matze und er ihm noch abgewöhnen. "Zuhause kümmer ich mich um deine Wunden. Und du bekommst eine Belohnung von mir."
Bei den Worten hob Shean eine Braue – dann kam er dicht zu dem Silberhaarigen und knurrte weich, lachte leise und legte den Kopf ein wenig schief. "Das will ich doch wohl auch hoffen, Silberhaar – wenn ich mich schon so für dich prügle, Hm ? Und klär den Großen dahinten auf, er denkt jetzt wahrscheinlich, daß er die Belohnung ist." Mit einem leisen Seufzen sah der Rotblonde nach hinten – er hatte das leichte Zusammenzucken des Lustsklaven sehr wohl bemerkt, auch wenn es fast zu kurz gewesen war, um bemerkt zu werden. Und dann seufzte Shean ein weiteres Mal, als Craig schuldbewußt den Kopf noch weiter senkte und sich bemühte, mit den weiten Schritten Shagens mitzuhalten, damit die Kette nicht ein einziges Mal gespannt war.
Shagen wandte seinen Blick herum, dann blieb er überraschend stehen und drehte sich ganz um. Da nun eh keiner von den Anderen mehr hier war, nahm er die Kette ab. "Keine Kette mehr und bleib ja stehen, ich will dir ins Gesicht sehen können. Du wirst bei mir ein anderes Leben führen, als bei dem alten Sack, und ich erwarte, daß du dich darauf einstellst.... auch wenn es dir schwer fallen wird. Du gehörst jetzt mir und Matze, also Schlange wird sozusagen dein Vormund werden und auf dich aufpassen, und sich um dich kümmern. Ich hab dich für Matze gewonnen...verstehst du das ?...Antworte laut und deutlich bitte." Shagen hatte sanft aber entschlossen gesprochen, eben eine Mischung, die klar machte, was er wollte und verlangte, aber eben nicht einschüchterte.
Craig hatte schon gewohnheitsmäßig auf die Knie gehen wollen, als er den Befehl erhielt, stehenzubleiben ... also verhielt er in der Bewegung und richtete sich wieder auf, den Kopf dabei gesenkt, hörte ihm zu und schluckte schwer, als er versuchte, das Gesagte zu verarbeiten. Es war schon sehr lange her, daß er dies tun mußte – Jahre der Gewohnheit hatten ihm Denken oder gar eine eigene Meinung absolut ausgetrieben. So zögerte er lange ... schüttelte unmerklich den Kopf und wisperte ein leises, leicht raues "Nein, Herr ... bitte verzeiht mir, ich ... ich verstehe euch nicht.", da er es nicht gewohnt war, zu sprechen. Und auch wenn sein Blick noch immer gesenkt war, so konnte er doch nicht verbergen, daß er völlig verwirrt war – und noch immer Angst hatte, denn gerade eben hatte er, um seinem Herrn zu gehorchen, widersprochen.
Shagen schmunzelte, als Shean sich mit der Hand über das Gesicht strich. Er wusste, was der dachte, behielt seinen Blick aber wieder auf Craig konzentriert. "Also noch einmal leichter." wisperte Shagen, er verstand, daß er das jetzt einem Sechzehnjährigen erklären musste. "Du gehörst offiziell mir... aber Matze kümmert sich um dich, weil ich keine Zeit habe." So war es sicher leichter zu verstehen, dann wandte er sich zum Auto, das vorgefahren war und stieg ein. Als Shean sich neben ihn gesetzt hatte, nickte er auf den Sitz gegenüber von sich. "Setz dich dahin, Craig."
Dieser hatte sofort die Türe aufgehalten und darauf gewartet, daß die Anderen einstiegen – war gerade dabei, sich auf den Boden zu knien, als er den Befehl erhielt. Einen Moment lang erstarrte der große Sklave und sein Blick suchte den Shagens – auch wenn er die Augen sofort wieder senkte, hatte er doch erkennen können, daß der Silberhaarige das ernst meinte und setzte sich schließlich auf den Sitz. Der junge Ire merkte sofort, wie nervös Craig war, auch wenn er völlig ruhig saß – wisperte ein leises "Das wird noch schwer werden, Shagen. Der ist um Welten schlimmer als Francis." zu Shagen, ehe er wieder verstummte, leise seufzte und sich nun beruhigte, da er fühlte, daß seine bisher noch immer unterschwellige Wildheit Craig noch zusätzlich geängstigt hatte. Doch nach einigen Minuten Fahrt konnte sich der Rotblonde nicht mehr halten – seufzte leise, neigte sich vor und nahm Craig beim Kinn, hob es an und sah ihm in die sich langsam zu ihm hebenden Augen. Einen Moment lang stockte Shean – was er in den saphirblauen Augen las, schockierte ihn, doch er fing sich sofort wieder und wisperte mit einem ungewohnten Lächeln zu ihm. "Hör zu, Kleiner – ich werd dich nicht nehmen. Ich werde dich auch nicht schlagen, Okay ?" Er nickte unmerklich, als er sah, wie die Angst im Blick des Sklaven um ein Gutes schwand – dann ließ er dessen Kinn los und seufzte, lehnte sich wieder zurück und legte dabei einen Arm um Shagens Schultern, während Craig den Kopf wieder senkte.
"Dank dir." wisperte Shagen und schloss seine Augen einen Moment. Matze würde wirklich Einiges zu tun haben mit dem Kleinen. Shagen wusste aber, daß Matze es ernst meinte, noch nie hatte er so sehr etwas gewollt wie jetzt und er hatte ihm den Wunsch nicht abschlagen können. Erst nach einer Weile bogen sie in die Auffahrt des Anwesens ein, das stählerne Tor schloss sich hinter dem Wagen wieder und sie fuhren die lange Auffahrt hoch. Matze stand schon wie auf heißen Kohlen sitzend vor der Tür des Hauses und wartete. "Wie ein kleines Kind, das weiß, es bekommt eine Überraschung mitgebracht." Shagen schmunzelte und nickte, als Craig ausstieg, um ihnen die Tür wieder aufzuhalten. Matze strahlte, als er den Großen sah, blieb aber so ruhig wie möglich in seiner Freude.
Jener hingegen wurde wieder ein wenig nervöser, auch wenn er es fast vollständig verbarg – bisher war er immer nur mit seinem alten Herrn hierhergekommen und nun gehörte er hierher. Als Shagen und Shean ausgestiegen waren, schloß er die Türe des Wagens wieder und ging automatisch zu dem Silberhaarigen – zögerte jedoch, da er den Blonden sah und nicht wußte, was er jetzt tun sollte. Der Ire indes seufzte leise – nickte dann und drückte kurz die Schulter Shagens, murmelte ein "Bin in meinem Zimmer, baden.", ehe er eintrat und leise seufzte. Shean wußte, daß seine Gegenwart definitiv nicht helfen würde und ging deshalb lieber - seine Massage konnte warten, bis die Beiden sich um Craig gekümmert hatten.
Matze hatte sich extra was Normales angezogen, Jeans und Shirt und ein paar Turnschuhe, das Zeug trug er so oder so gern und so würde er Craig weniger Angst machen. Shagen berührte Craig sanft an der Schulter. "Keine Angst, dir wird nichts geschehen. ...Matze passt auf dich auf ab jetzt und kümmert sich um deine Bedürfnisse." Er führte Craig nun sanft in das Haus. Matze ging bei ihnen und sie hielten im Vorraum an. "Du bekommst das Zimmer neben dem von Matze. Dort ist eine Tür von seinem in dein Zimmer....Kleidung ist für dich auch schon angeschafft worden." Er sprach leise und beruhigend zu dem Kleinen, da er ahnte, daß der schon jetzt fast überfordert war. "Überfordere ihn nicht gleich." wisperte er zu Matze, der nickte leicht und so wandte Shagen sich nun zum Gehen, er wollte sich, wie versprochen, um Shean kümmern. "Komm mit mir, ich zeige dir dein Zimmer und dann kannst du dir das Blut abwaschen....und etwas anziehen."
Unsicher hatte der Große Shagen noch nachgesehen, doch als ihn Matze ansprach, wandte er sich ihm sofort zu und senkte den Blick – wisperte ein automatisches "Ja, Herr." und wartete, daß dieser ihm vorgehen würde, da er nicht wußte, wohin. Craig war verwirrt – er verstand es nicht, daß er nicht im selben Zimmer wie Matze sein sollte, fürchtete Strafe und brauchte viel seiner Kraft, das zu verbergen.
"Nenn mich doch bitte Matze, ja ?" Matze wartete allerdings nicht auf eine Antwort, sondern ging langsam vor, den langen Flur entlang und dann eine Treppe hinauf. Oben ging er den Flur weiter und er schob dann eine der Türen auf und trat in das große, helle Zimmer. An der Seite stand ein breiteres Futonbett, an den Wänden hingen Bilder von Chino und auch mit Pflanzen hatte der Italiener nicht gespart und sie dezent im neuen Zimmer verteilt. In der Wand war hinter einer Schiebetür ein Kleiderschrank, die Verbindungstür zu Matzes Zimmer stand offen und auch die Tür zum Bad war geöffnet. "Das ist dein Zimmer."
Gehorsam war ihm Craig nachgegangen – doch als er in dem Zimmer stand und den Blick schweifen ließ, weiteten sich seine Augen und er brauchte einen Moment, um sich zu fangen und den Kopf wieder zu senken. Er wußte nicht, was er sagen sollte – also tat er das Einzige, das er gelernt hatte und kniete sich neben den Blonden, nickte scheu und wisperte ein leises "Wie ihr wünscht, Matze." Der Name des Blonden kam ihm noch schwer über die Lippen – doch er zögerte nur unmerklich, denn es war ein eindeutiger Wunsch Matzes gewesen und er gehorchte ihm. Craig war mehr als nur verwirrt – er konnte sich gut an den Blonden erinnern und an das, was dieser getan hatte ... dessen Worte. Doch genau das und auch die Freundlichkeit, mit der ihm hier bisher begegnet wurden, waren ungewohnt und er fürchtete sich davor, da er nichts falsch machen wollte.
Matze seufzte leise, hockte sich vor Craig und sah ihn an. "Bitte steh wieder auf, ja ?.. Du musst hier nicht knien... nie wieder, wir möchten das alle nicht." Er streichelte ihm über die Wange und zog ihn dann sanft wieder auf die Beine. Das würde wirklich ein hartes Stück Arbeit werden. "Sag, gefällt dir das Zimmer ?"
Fast sofort hatte der Große sich in die Hand geschmiegt, die ihn berührte ... folgte dem Zug sofort und zögerte bei der Frage. Er verstand sehr wohl die Worte – doch nicht, weshalb ihn der Blonde fragte. "Natürlich, Herr ... äh ... Matze...? Es ist das Zimmer, das ihr und der Herr mir gegeben habt ..." Langsam erwachte leise Nervosität ... Craig verstand nicht, weshalb ihn Matze dies alles fragte, nicht das verlangte, das er tun mußte, seit er sich zurückerinnern konnte.
"Schön." wisperte Matze, er strich dem Größeren erneut über die Wange und lächelte sanft. "Komm baden." Er ging dann voran ins Badezimmer, es war recht geräumig und hatte ein Wanne. Matze ließ das Wasser warm ein, kam dann zu dem Größeren und machte ihm das abscheuliche Halsband ab, ebenso den Short, Beides landete im Mülleimer. "Setzt dich da auf den Hocker." Er wies auf den kleinen Badehocker, der neben einer etwas weiter unten angebrachten Dusche stand. An der Tür des Zimmers hatte Matze seine Turnschuhe ausgezogen und war nun barfuß. Er krempelte noch seine Hosenbeine ein Stück hoch, damit sie nicht nass wurden beim Abschrubben.
Als ihm Matze das Halsband wegnahm, bebte der Große leicht und berührte den nun freiliegenden Hals unwillkürlich mit der Rechten – allein schon die helle, im Gegensatz zu seiner übrigen, sonnengebräunten fast weiß wirkenden Haut zeigte, daß er schon seit seiner Versklavung ein Halsband getragen hatte, das nur einige Male wegen der Hygiene ausgewechselt worden war. Erneut erwachte Unsicherheit in ihm – das Band hatte ihm immer gezeigt, daß er Jemandem gehörte, et war es schon so gewohnt, daß er es gar nicht mehr bemerkt hatte. Doch er setzte sich gehorsam auf den kleinen Hocker – legte die langen Beine so, daß sie Matze bei dem, was dieser vorhatte, nicht behindern würden.
Matze nahm den Duschkopf von der Wand und hockte sich zu Craig. Er strich ihm kurz über die helle Haut am Hals. "Keine Angst, du bekommst ein Neues von mir, wenn du gebadet hast." Ein Lächeln sagte Craig, daß er keine Angst haben musste, dann stellte Matze sich wieder hin und stellte die Dusche an. Das Wasser war warm, aber nicht heiß und so nässte Matze den Körper des Anderen erst einmal ordentlich durch. Nach ein paar Momenten stellte er die Dusche ab und gab ihm einen Seiflappen und etwas Duschgel. "Wasch dich damit." wispernd, griff der Blonde dann nach dem Shampoo und fing an, die schönen, schwarzen Haare zu waschen. "Du hast schöne Haare." wispernd.
Der Große beruhigte sich sichtlich, als er hörte, daß er ein neues Halsband bekommen würde – doch daß ihn Matze naßduschte und ihm die Haare wusch, war so neu und ungewohnt, daß er sichtlich zögerte. Doch dann begann er, sich langsam abzuwaschen, den Blick noch immer gesenkt ... wisperte ein leises "Ich danke euch, Matze ... ich mußte darauf achten, wünscht ihr, daß ich weiterhin darauf achte ?", ehe er wieder verstummte und sich rasch, doch gründlich weiterwusch, um nicht zuviel Zeit seines Herrn darauf zu verschwenden.
Doch Matze ließ sich selber Zeit beim Haarewaschen, er ging sanft und schonend dabei vor. "Mir gefällt dein Haar, du kannst ruhig weiter drauf achten." Jetzt griff er wieder nach der Dusche und nach einem kurzen "Augen zu." duschte er ihm den Schaum aus den Haaren und vom Körper. Erst, als alles abgewaschen war, stellte er das Wasser ab und so war auch Zeit, das Wasser in der Wanne abzustellen. Er war ein wenig unsicher, es war nach japanischer Art das Baden. "Jetzt kannst du ins Wasser... entspann dich dort einfach, ruh dich aus und genieße das warme Wasser."
Craig war zwar ein wenig verwundert wegen den Worten, doch er nickte gehorsam – stand auf und kam zu der Wanne, stieg hinein und atmete nur kurz ein wenig tiefer, da er das heiße Wasser einfach nicht mehr gewohnt war. Doch dann schloß er unwillkürlich die Augen, da es so angenehm war ... noch immer leicht zögernd, lehnte er sich an und wartete, doch als keine Rüge kam, entspannte er sich langsam und gehorchte dem Wunsch seines neuen Herrn.
Matze lächelte zufrieden und huschte dann aus dem Bad. Er holte aus seinem Zimmer das neue Halsband, es war etwas schmaler als das Alte, das Leder war weicher und schöner. Es war auch keine Öse daran, wo man eine Leine befestigen konnte, sondern nur eine Schnalle. Mit dem Halsband kam er zurück ins Zimmer, er legte es auf das Bett und suchte dann gemütliche Kleidung aus dem Schrank raus. Er entschloss sich zu einem Slip, einer weichen Jogginghose und einem Shirt. Ja, das würde sicher gemütlich sein. Er nickte zu sich und kam dann wieder ins Badezimmer. Von der Seite nahm er ein sehr großes, superflauschiges Handtuch und hielt es auf. "Komm, abtrocknen... wars schön in der warmen Wanne ?"
Fast sofort, als Matze wieder zurückkam, richtete der Schwarzhaarige sich auf und bei den Worten nickte er nur und ließ das Wasser aus – stieg sofort aus der Wanne und zögerte, doch dann kam er zu ihm und ging vor ihm auf die Knie, damit es der kleinere Blonde leichter hatte. Auf die Frage nickte er unmerklich – zögerte und wisperte dann eine leise Antwort. "Ja ... es ... ich bin es nicht gewöhnt, aber es war schön, Herr." Fast sofort, als er seinen Fehler merkte, senkte er den Kopf noch etwas mehr – wisperte ein leises "Bitte verzeiht, Matze ... ich muß mich erst daran gewöhnen, euch anders anzureden.", ehe er wieder verstummte und auf seine Strafe wartete.
"Hast alle Zeit der Welt." kam es aber nur von Matze und er warf ihm das Handtuch über den Kopf. Dann fing er an, ihm die Haare trockenzurubbeln. Als er damit fertig war, wisperte er ein "Komm hoch, Craig." Als der Große gehorchte, stand Matze hinter ihm und rieb ihm mit dem weichen Handtuch den Rücken trocken. "Du kannst jetzt jeden Tag warm baden, wenn es dir gefällt."
All das war so neu für ihn, daß er nicht wußte, was er sagen oder tun sollte ... er wußte, er mußte den Wünschen seines Herrn gehorchen, doch er war sich trotzdem unsicher. Schließlich schluckte er und schloß die Augen – sammelte sich und sah dann zu dem Blonden, doch nicht direkt in dessen Augen sondern hielt den Blick noch immer gesenkt. "Aber ... ich verstehe nicht, Matze. Nur die Herren dürfen heiß baden ? Wünscht ihr, daß ich euch zu Diensten bin, wenn ihr badet ?"
"Weißt du, bei uns ist das anders. Hier sind wir freier. Wir gehören allesamt Meister Shagen, aber wir können tun und lassen, was wir wollen. Essen, wann wir wollen, baden, wann wir wollen und schlafen, wann wir wollen. ..Ich weiß, das wird dir schwerfallen, dich daran zu gewöhnen, aber ich hoffe, du verstehst, was ich meine." Matze streckte seine Hand zur Wange des Größeren, streckte sich selber dann und küsste ihn sacht auf die Lippen.
Sowohl die Berührung wie auch der Kuß überraschten Craig vollkommen, da er noch zu verarbeiten versuchte, was ihm Matze vorher gesagt hatte. Fast sofort schloß er die Augen, öffnete leicht die Lippen und nach einem weiteren Zögern erwiderte er zart den Kuß – er wußte, daß er einem Herrn, der dies wollte, antworten mußte, doch dies hier war anders. Ohne Schmerz – und so zärtlich, daß er bis ins Mark erschauerte und sich instinktiv in die Hand schmiegte, die ihn berührte.
Matze nippte an den leicht geöffneten Lippen und leckte kurz mit seiner Zunge darüber. Craig schmeckte so wundervoll, daß er schmelzen konnte und er löste den Kuss nur langsam wieder. Er sagte nichts weiter, sondern strich mit den Fingern zart über die Wange zu den Schläfen und wischte ihm so das etwas verwuschelte Haar aus den Augen. "Komm anziehen, sonst verkühlst du dich." Er nahm die größere Hand und führte ihn ins Zimmer zurück.
Noch immer völlig durch den Wind von diesem so sanften Kuß, folgte ihm Craig augenblicklich – doch vor dem Bett verhielt er und zögerte, ehe er leise zu dem Blonden sprach. "Ich ... ich bin sehr gesund, Matze ... es ist nicht nötig, Kleidung an mich zu verschwenden, damit ich nicht krank werde ?" Er meinte es nicht böse – es war nur etwas, das ihn noch mehr verwirrte, da er immer nur Kleidung bekommen hatte, wenn er seinen Herrn wohin begleiten mußte.
"Trotzdem...so fühlst du dich dann sicher wohler und sicherer.. Wir tragen alle Kleidung und laufen nur selten nackt durchs Haus." Er hob den Slip auf und reichte ihn Craig. "Müsste dir passen.. Jedenfalls, wenn ich mich auf mein Augenmaß verlassen kann."
Mit einem leisen "Ja, Matze." nahm der Größere den Slip entgegen und zögerte nurmehr einen Herzschlag – dann senkte er den Blick wieder und zog ihn an, ein klein wenig verwundert dieses Gefühl auskostend, das etwas schon lange Vergrabenes anklingen ließ. Dann nahm er zögernd die Jogginghose auf und zog auch diese an, danach das Shirt und errötete ein wenig, da ihm zwar alles paßte, doch so völlig ungewohnt für ihn war. Außerdem machte ihm zu schaffen, daß er noch nicht verstanden hatte, wie hier die Ränge verteilt waren – und wo er darin stand, daß Matze ihn so freundlich behandelte und auch die so ungewöhnte Leere an seinem Hals.
Der Blonde klatschte freudig in die Hände. "Passt, wunderbar, es passt." Dann setzte er sich und klopfte neben sich auf das Bett. Er hatte das Halsband aufgenommen und legte es dem Größeren nun vorsichtig an, als der sich zu ihm gesetzte hatte. "Es ist ein wenig dünner und schöner, als dein Altes." Beim Anlegen strich er über die blasse Haut, er band es auch nicht ganz so fest zu, trotzdem war es so, daß Craig es spürte. "Und jetzt zu den Rängen hier im ‚Haus des Silbernen Drachen'. Shagen ist der Meister von uns allen. Wir gehören alle ihm, aber er lässt uns unsere Freiheiten, bis auf das." Er schob sein Shirt hoch und man sah das Tattoo auf seiner Brust und als er aufstand, die Schlange, die sich um seinen Körper wand. "Jeder von uns trägt ein Zeichen....Ich bin die Schlange. Es gibt hier dann noch den Bullen, den Schmetterling, den Phönix, den Tiger, die Mandelblüte, die Sonne und Yin und Yang. ...Shagen ist der Silberne Drache." Er zog sein Shirt wieder herunter und öffnete seine Hose. "Das Zeichen von ihm tragen wir hier." Er holte sein Glied heraus und schob die Vorhaut leicht zurück, so konnte Craig das Tattoo sehen.
Schon als er das Halsband fühlte, wurde der Große merklich ruhiger ... die Worte jedoch beruhigten ihn noch mehr, da es ihm vieles erklärte. Doch als ihm der Blonde sein Tattoo zeigte, weiteten sich die Augen Craigs und er hob unwillkürlich die Hand – ließ sie dann aber wieder sinken und sah dann auf die Männlichkeit vor sich, nickte unmerklich und erschauerte tief bei den Erinnerungen an den letzten Besuch hier, die ihm bei diesem Anblick kamen.
"Du kannst mich ruhig berühren, ich bestraf dich dafür nicht." Matze verstaute seine Männlichkeit wieder in der Hose und schob Craig leicht an, so daß er sich hinlegte. Er kam dann aufs Bett und legte sich neben ihn. um sich regelrecht an ihn zu kuscheln. "Verstehst du das System hier ?.... Du bist ein Teil davon. Ich habe Shagen gebeten, daß er dich für mich gewinnt. Ich hab einen Narren an dir gefressen, aber nicht so, wie dein alter Besitzer. So etwas musst du bei mir nicht tun und nicht über dich ergehen lassen... Du wirst ein Teil von uns werden und hier später auch arbeiten." Die ganze Zeit schmuste Matze sich an ihn und strich mit der Hand über die Brust, die er deutlich unter dem schönen, weichen Stoff des Shirts fühlen konnte.
Fast sofort kam ihm Craig entgegen, auch wenn es ungewohnt war, so fühlte sich das Kuscheln des Blonden herrlich an ... nur zögernd hob der Große die Hand und berührte die Matzes, erschauerte tief unter dem Gefühl und wisperte schließlich nach einer Weile, in der er nachgedacht hatte. "... Shagen ist mein Herr und er zeichnet mich mit einem solchen Tattoo als seinen Sklaven ? Und ich gehöre dir, deshalb hast du mir dein Halsband gegeben ?" Craigs Stimme war leise ... er war sich nicht sicher, ob er es richtig verstanden hatte, doch er konnte nicht gut nachdenken, da es ihm schon lange ausgetrieben worden war – und die Hände, die ihn berührten, erfolgreich davon abhielten.
"Ja, so in etwa stimmt es, du hast aber das gleiche Recht wie wir alle hier, kannst dich frei bewegen." murmelte Matze, er genoss es, die Hand auf seiner zu fühlen, sie war sie schön warm, so warm wie der Körper, an dem er lag und sich anschmuste. "Ich hab dich gern..." murmelnd, döste der Blonde schon weg. Er hatte die Nacht durchgemacht, weil er einen Kunden hatte und war jetzt dementsprechend müde.
Ein leises, verwundertes "Herr ....?" murmelnd, verstummte Craig jedoch gleich wieder ... es gab noch immer so viel, das ihn verwirrte, er verstand nicht, was Matze mit 'Recht' meinte und auch so vieles Andere noch nicht. Doch er schwieg und zögerte .... drehte sich schließlich näher zu dem Blonden und als dieser sich noch näherkuschelte, legte er angstvoll einen Arm um ihn, da er nicht wußte, ob er es durfte. Doch Matze lächelte nur sacht und dies beruhigte den Großen wieder – so schloß auch er seine Augen und fiel in einen leichten Wachschlaf, achtete dabei aber auf jeden Atemzug des Anderen, damit er jederzeit auf jeden seiner Wünsche reagieren konnte.
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