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 Chester und Jaraunde  09
 

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Als sie schließlich nach einigen Stunden in Bern landeten, huschte ein sachtes Lächeln über die Lippen Jaraundes, das aber fast zu kurz war, um gesehen zu werden. Er mochte die Schweiz, die hohen Berge und auch die Mentalität der Menschen, die hier wohnten. Das Gepäck würde derweil im Flieger bleiben, denn sie verweilten nur kurz, um das Buch und den Dolch zu dem Haus zu bringen und dem Künstler Bescheid zu geben.

Chester schnallte sich ab, als sie am Terminal gehalten hatten. Er hatte sich noch einmal etwas Bequemeres angezogen und überlegte nun wegen Caleb. "Können die Beiden mitkommen ?" Es wäre ihm wohler, wenn er Caleb im Auge hatte. Auf Ken konnte er sich sehr verlassen, doch der junge Kämpfer war ihm zu verschusselt.

"Wie wäre es, wenn sie im Flugzeug bleiben und Ken verwöhnt ihn ein wenig ? Ich wollte eigentlich nur dich mit zu meinem Haus nehmen, mir ist lieber, daß nicht so viele Menschen wissen, wo es liegt." Der Blick des Franzosen ruhte kurz auf Caleb und wanderte dann wieder zu Chester, während er selbst die Tasche umhängte, die er in New York mitsamt dem Buch und dem Dolch gekauft hatte. Jar wollte es nicht so direkt ausdrücken, doch er wollte nicht, daß noch jemand Anderes mitkam und erfuhr, wo das Haus und seine Sammlungen lagen.

"Gut, dann so... Ken. bleib bitte mit Caleb im Flugzeug, oder du gehst mit ihm am Flughafen etwas essen. Ich rufe dich an, wenn wir auf dem Rückweg sind." Chester wusste, daß Ken ihn nicht enttäuschen wurde und er erhob sich nun und nahm seine Aktentasche auf. "Wir können dann gehen. Das Flugzeug wird betankt und Ken kümmert sich, daß wir genug Speisen an Bord haben, wenn wir wieder abfliegen."

Jaraunde nickte und lächelte kurz, ehe er ihm voraus- und zügig durch den Terminal ging, eines der Taxis ranwinkte und ihm eine Adresse nannte. Nach einer halben Stunde hielt der Fahrer in einem kleinen Ort am Fuß eines höheren Berges und der Rotblonde stieg aus, nachdem er gezahlt hatte, nahm dann sein Handy heraus und rief kurz in seinem Haus an, wisperte etwas auf Französisch und legte wieder auf. "Ein paar Minuten noch, Blanc wird uns gleich holen kommen. Er ist etwas ... ungewöhnlich, wenn es geht, laß dir nichts anmerken." Jar schmunzelte leise und man merkte, wie entspannt er war und die herrliche Umgebung, die frische, kühle Luft und das Grün der Wälder um sie herum genoß.

"Ungewöhnlich ?.. Nun, ich bin gespannt, aber ich werde nichts sagen." Er wusste selber, wie es war, etwas anders zu sein. "Du hast es schön hier... Ich freue mich schon, dir mein Haus in Japan zu zeigen, es ist ähnlich idyllisch."

Leise schmunzelnd, kam Jar noch ein wenig näher und betrachtete sich seinen neuen Gefährten ... dann jedoch horchte er auf und sah einem unscheinbaren Geländewagen entgegen, der in ziemlicher Geschwindigkeit den schmalen Weg hinter ihnen herunterkam und schließlich mit einem leisen Quietschen neben ihnen hielt. Der junge Mann am Steuer zog nur eine Braue hoch, als er Chester musterte – dann nickte er, streckte ihm seine Hand durch das offene Fenster entgegen und schmunzelte einen Moment. "Hi, du mußt Chester sein – ich bin Blanc."

Chester konnte nicht anders, als den jungen Mann einen Moment erstaunt anzusehen, doch dann lächelte er sacht. "Ja, bin ich.. Es freut mich, dich kennenzulernen, Blanc." Er gab ihm vorsichtig die Hand. Der junge Künstler war in der Tat ungewöhnlich. Seine Haut war richtig schwarz und seine Haare waren weiß und seine Augen hellblau.

Der junge Weißhaarige erwiderte den Händedruck erstaunlich kräftig und nickte dann nach hinten, während Jar schon auf den Beifahrersitz Platz nahm und sich anschnallte. "Ich bin nicht aus Zucker, Großer, setz dich hinten rein. Hi, Hübscher ...." Das Letztere galt Jar und dieser schmunzelte, küßte Blanc kurz und nickte dann. "Fahr los, ja ? Ich möchte ihm die Bibliothek zeigen, die du mir immer so wunderbar pflegst ...." Blanc lachte leise und kaum, daß Chester eingestiegen war, gab er schon Gas und jagte in derselben, halsbrecherischen Geschwindigkeit den Weg wieder rauf. Erst, als sie nach einer Weile an einer Lichtung ankamen, sah man das große Haus – mit einem erneuten Quietschen hielt Blanc vor dem Eingang, stieg aus und ging schon vor, um die Haustüre aufzuschließen, während er leise vor sich hinpfiff.

"Oh Mann..." wispernd, faltete Chester sich aus dem Wagen wieder heraus und richtete seine Haare, die bei der wilden Fahrt in sein Gesicht gefallen waren. Er war Einiges gewöhnt, doch mit so einer Fahrt hatte er nicht gerechnet. "Hat viel Temperament, Hm ?"

"Ziemlich, er ist Künstler .... du solltest ihn hören, wenn er an einer neuen Skulptur sitzt, man glaubt gar nicht, wieviel Temperament er haben kann, wenn er den Marmor bearbeitet. Er ist übrigens auch im Sex so, allerdings ist er sehr wählerisch dabei. Kann also sein, daß er dich vernaschen möchte, wenn du mit der Besichtigung fertig bist, er ist dabei immer sehr direkt." Mit einem leisen Lachen ging ihm der Rotblonde vor, hielt ihm die Türe auf und schloß sie hinter dem Großen wieder, ehe er ihm durch das Haus vorging und schließlich vor einer großen, geöffneten Türe hielt, während ein wenig weiter lautes Fluchen und Schimpfen und die Schläge von einem Hammer zu hören waren.

Chester hob eine Braue bei dem Schimpfen und Fluchen, die wahrlich von Temperament zeugten. Als er das Haus betrat, staunte er ein wenig. "Japaner würden sich die Finger hiernach lecken." wispernd, besah er sich die Holzbalken an den Decken, die schönen Bögen.... Äxte und andere Waffen an den Wänden und schon von der Tür aus konnte man erahnen, wie groß die Bibliothek war. Als Chester sie betrat, entkam ihm ein Laut des Erstaunens. Als er hochsah, war noch ein Stockwerg mit Regalen, es war ein Traum. "Wahnsinn."

"Nicht wahr ? Ich finde den Anblick noch immer herrlich, selbst wenn ich ihn schon seit meiner Kindheit kenne. Komm ruhig rein, du kannst sie dir gerne ansehen. Wenn du eine der Vitrinen öffnest, lege das Buch bitte nach dem Ansehen wieder zurück, ja ? Ich bin dann kurz bei Blanc, ihm meine neuesten Käufe zeigen ...." Mit den Worten und einem kurzen Kuß ließ ihn Jar in der riesigen Bibliothek stehen und ging durch eine offene Seitentüre weiter in den angrenzenden Wintergarten, um dort in Französisch mit dem jungen Bildhauer zu reden.

Chester blieb fasziniert zurück und ging an den Regalen entlang. Hier und da nahm er eines der Bücher heraus und las hinein oder besah sie sich einfach nur. Was erstaunlich war, war, daß sie nicht verstaubt waren. Blanc schien sich wirklich sehr um die Sachen zu kümmern.

Nach einer geraumen Weile kam Jaraunde wieder zurück und lächelte bei dem Anblick, kam zu Chester und strich ihm sanft über die breite Brust, küßte ihn sanft und sah ihn ungewohnt zärtlich an. "Gefällt es dir ? Du siehst so entrückt aus, so sanft ..." Hinter ihnen war wieder das leise Fluchen zu hören, doch diesmal nicht ganz so vehement, während die Hammerschläge ein wenig schneller und zielstrebiger wurden.

"Ja, es ist wirklich atemberaubend... ich habe das nicht erwartet." Chester war wirklich verzückt und stellte das Buch, das er eben angesehen hatte, wieder zurück in das Regal. "Hört sich an, als hätte er eine Eingebung gehabt..." Er meinte die schnelleren Hämmerschläge Blancs.

Leise lachend, nickte Jar und nahm den Othello aus der Schatulle, legte ihn in eine Vitrine, in der schon andere Shakespeare-Ausgaben lagen und schloß die Glastüre wieder, ehe er sich wieder zu Chester umdrehte. "Ja, es kommt immer spontan bei ihm ... auch wenn es sich schlimm anhört, seine Skulpturen sind einzigartig schön, aggressiv und trotzdem sanft, eine unmögliche Kombination, aber bei ihm sieht es gut aus. Ich lege nur den Dolch in die Vitrine, dann können wir ihm ja zusehen, wenn du möchtest ?" Noch während er sprach, ging der Rotblonde zu einer Vitrine, in der mindestens ein Dutzend Dolche lagen und legte auch den neu Erworbenen auf den Samt, ehe er die Vitrine wieder schloß und abwartend zu dem Dunkleren sah.

"Ein wenig würde ich schon gern zusehen, es ist sicher ein wundervoller Anblick, ihn bei der Arbeit zu beobachten." Chester kam zu Jar und besah sich nun auch die Dolche. "Wenn du möchtest, dann kann ich dir in Japan einen Japanischen anfertigen lassen." Er zog nun aus seiner Innentasche des Mantels einen Dolch hervor. Er war von einem Schmied der alten Schule gefertigt worden. "Das hat der Schmied gemacht, der die Schwerter der Asato-Familie gefertigt hat. Es war ein Geschenk von den Asato." Er reichte Jar den Dolch in der Scheide. Die Scheide war schlichter, genau wie der geschnitzte Griff aus schwarzem Holz.

Überrascht nahm ihn der Rotblonde in seine Hand und seine Finger strichen kurz über das Holz, ehe er den Dolch aus der Scheide zog und allein schon ein Blick auf das Metall genügte, um ihm zu zeigen, welch herausragende Schmiedearbeit dieser Dolch war. Als Jar schließlich über das Metall strich, wurde sein Blick weicher und ein leises Lächeln spiegelte sich auf seinen Lippen, ebenso wie seine Fingerspitzen schon fast sanft über das Metall strichen. "Er ist wundervoll .... gefährlich, schön und einfach nur wundervoll, Chester. Perfekt ausbalanciert, nicht einmal der Hauch einer Unebenheit."

Chester konnte nicht anders, als sich an Jar zu schmusen. Er sah wunderschön aus, wie er so schwärmte. "Ich werde mit den Asato reden, ob der alte Meister einen für dich anfertigen kann. Er hat viel zu tun, leider stirbt diese Kunst aus in Japan, es gibt nicht mal mehr eine Handvoll Schmiede, die auf diese Art schmieden können. Und die es noch gibt, die alten Meister, sind schon sehr alt." Es war wirklich bedauerlich, doch er hatte munkeln gehört, daß Naofumi für Nachwuchs sorgen wollte, damit diese Kunst nicht ausstarb.

"Ich wäre dir dankbar, Chester, wenn du das tun könntest. Diese Art Dolch ist nur sehr schwer zu bekommen, Nachahmungen wirft man dir auf der Straße nach, doch dieses Kunstwerk findet man nur sehr, sehr schwer." Jar schmiegte sich in die ihn umfangenden Arme und betrachtete noch eine Weile den Dolch, ehe er ihn in die Scheide zurückgleiten ließ ... es war ein schönes Gefühl, Chester bei sich zu fühlen, einen Mann, der seine eigene Vorliebe für Bücher und Waffen teilte. Doch dann riß ihn ein lautes Fluchen aus seinen Gedanken und er konnte nicht anders, als leise zu lachen, ehe er Chester den Dolch zurückgab und ihm dann einen zärtlichen Kuß auf die Lippen hauchte.

Chester lachte leise und steckte den Dolch wieder ein. "Lass uns mal nachsehen... ich bin gespannt." Der junge Künstler war wirklich sehr impulsiv, das war nicht zu überhören.

Ein leises "Gerne." wispernd, löste sich der Schlankere und ging ihm in den Wintergarten vor, in dem Blanc gerade die Hände in die Seiten stemmte und den Marmor vor sich betrachtete. Der weiße Marmor zeigte eine ungewöhnliche Kombination ... zwei Drittel des Marmors waren so gestaltet, daß sie langen, verschieden dicken Kristallen glichen, hart und kantig und deutlich aggressiv. Doch an dem dicksten Kristall in der Mitte zeigte sich etwas völlig Gegensätzliches: Aus ihm war die Hälfte eines Gesichtes gemeißelt, das pure Sanftheit in den wunderschönen Zügen trug, das schmale, schöne Auge geschlossen und die leicht gewellten Haare fast wie Wasser, das die feingeschwungenen Wangen umspielte. Langsam kam Jaraunde zu ihm und streichelte über die angespannten Schultern des jungen Bildhauers, bis dieser sich entspannte und leise aufseufzte.

Chester umrundete das Kunstwerk und lächelte sacht. Es war wirklich wunderschön geworden und gerade die Kombination war etwas Besonderes. "Du hast ein unglaubliches Talent." Er sah zu Blanc und lächelte sacht. "Ich würde es gern kaufen, wenn es noch zu verkaufen ist... oder überhaupt zum Verkauf steht." Er war fasziniert und es würde einen schönen Platz in seinem Haus bekommen, denn er hatte es sich schon fast bildlich darin vorgestellt.

Der Weißhaarige hob nur eine der hellen Braue und sah ein wenig verdutzt zu Jar, der leise schmunzelte und seinen Gefährten beobachtete. Dann seufzte Blanc und warf den Hammer einfach auf die Seite, kam zu dem Großen und schubste ihn einfach in einen der Sessel, die herumstanden. "Wenn du sie kaufen willst, gerne – Jar kann dir meine Kontonummer geben. Was den Preis angeht – sehen wir mal, was du mir bietest, Großer." Mit den Worten kam er ihm nach und setzte sich so auf Chesters Lenden, daß seine Knie links und rechts von dessen Hüften ruhten und neigte sich zu ihm, um ihn mit einem harten Kuß an die Rückenlehne zu pinnen.

Das ließ sich Chester gefallen, er packte Blanc mit beiden Händen am Hintern und drückte mit den großen Händen massierend zu. Als der Kuss sich löste, schnappte er nach den Lippen des Weißhaarigen und knurrte leise und dunkler auf. Das Feuer des Kleineren schürte das seine und Chester genoss es sichtlich.

Langsam verdunkelten sich die hellblauen Augen des Schlankeren und ein hartes Lächeln erwachte – dann wisperte er ein kurzes "Okay ....", ehe er aufstand und an einen Tisch ging, aus einem schlichten Blumentopf eine Tube Gel und nach einem kurzen Blick zu Chester noch ein Extralarge-Kondom holte und zu ihm zurückkehrte. Jaraunde hatte sich nach einem letzten, kurzen Blick in die Bibliothek zurückgezogen und nahm sich eines der Bücher aus den Regalen, setzte sich in einen der Sessel und begann zu lesen, während die anderen Beiden beschäftigt waren. Noch auf dem Weg zu Chester zog sich Blanc die Hose aus und warf sie zur Seite, ließ den Slip folgen und drückte dem Großen die Tube samt dem Kondom in die Hand, während er schon dessen Hose aufzunesteln begann und schließlich mit einem genießenden Lächeln die Hand hineinschob und die erwachende, große Härte Chesters umfaßte. "Sieht so aus, als hätte der Rotschopf eine erstklassige Wahl getroffen ... du hast viel zu bieten, Großer, und ich bin scharf auf dich. Hose runter ....."

Chester lachte leise nach einem ersten Aufknurren. Der junge Künstler hatte kräftige Hände und das gefiel Chester. "Zieh du sie aus, ich hab die Hände voll." Er hatte das Kondom und das Gel in den Händen und grinste sacht. Er hob seine Hüfte etwas an, so konnte Blanc ihm die Hose herabziehen.

Was dieser auch gleich tat und die Hose am Bund packte, sie Chester bis zu den Knien herabzog und danach auch gleich den Slip folgen ließ. Keinen Herzschlag später kam er wieder hoch und schnappte sich das Kondomtütchen, riß es auf und streifte es ihm über, stieg wieder über ihn und küßte ihn hart, ehe er leise zu ihm wisperte. "Feuchte dich an, Großer .... ich möchte dich fühlen." Dann löste er sich wieder ein wenig und wartete, daß Chester seinem Wunsch nachkam, während er ihn aus verengten Augen beobachtete.

So ein Typ wie Blanc war Chester selten begegnet, er fand es herrlich und feuchtete sich sogleich an, stellte die Tube beiseite und zog Blanc dann zu sich, um sich vorher noch einen Kuss zu erräubern.

Der Weißhaarige erwiderte den Kuß mit all seinem Feuer, ehe er ihn wieder löste ... dann drehte er sich so, daß er mit dem Rücken zu Chester lag, senkte sich auf dessen harte Männlichkeit und stöhnte leise auf, als er sie tiefer in sich brachte. Es war selten, daß er in den Genuß einer solch großen Härte kam und der Mann dazu noch so gut aussah, deshalb genoß Blanc diese Gelegenheit und als er sich schließlich völlig auf ihn gesenkt hatte, lehnte er sich an ihn an und stöhnte leise, während er dieses Gefühl einfach genoß.

Chester schlang sogleich seine Arme um Blanc. Eine wanderte gleich zu dessen Erregung und er fing an, darüberzukosen und ihn weiter zu reizen. Die Zweite strich unter den dünnen Pullli, dens Blanc noch trug, und neckte die zarten Brustwarzen. "Du bist ganz schön heiß."

Der Weißhaarige stöhnte kurz auf, doch dann hob er sich leicht an und senkte sich wieder auf ihn und wisperte heiser an dessen Lippen. "So wie du, Großer. Beweg dich, ich will dich fühlen ... ich hatte seit zwei Wochen keinen Sex mehr, zeig mir, was du drauf hast !" Es war offensichtlich, wie erregt und ausgehungert der Schlankere war und auch sein Blick sagte, daß Chester sich keinesfalls beherrschen mußte.

"Wie du möchtest." raunte Chester und biss dem Kleineren einen Moment ins Ohr, dann bewegte er sich kraftvoll, hob seine Hüfte an und senkte sie auch wieder. Er hatte genug Kraft, um Blanc anzuheben, ohne außer Atem zu kommen. Auch der Griff um die Erregung des Weißhaarigen wurde fester, er massierte die Härte ein wenig und koste mit dem Daumen über die empfindsame Eichel, um dort die ersten Lusttropfen zu verstreichen.

Mit einem lauten Stöhnen schloß der Weißhaarige die Augen und entspannte seinen Körper ... er genoß es, ihn in sich zu fühlen und kam ihm nach einer Weile auch mit seinem Körper entgegen, vertiefte so die Bewegungen Chesters und stöhnte erneut, da so auch dessen Erregen intensiver wurde. Mit festem Griff packte er den Nacken des Großen und zog ihn in einen weiteren Kuß, den er sofort vertiefte und mit der Zunge zwischen die Lippen drang.

Willig öffnete Chester seine Lippen und hieß die Zunge Blancs mit der Seinen willkommen und verwickelte sie gleich in ein wildes Gefecht. Je heißer der Kuss wurde, um so kräftiger stieß Chester in den Weißhaarigen. Er wollte ihm die Befriedigung geben, die er gesucht hatte, und hielt sich gar nicht mehr zurück.

Immer wieder tief aufstöhnend, gab sich Blanc ihm hin und genoß .... er ließ sich in ihrer Beider Leidenschaft treiben und klammerte sich an Chester fest, kam ihm noch entgegen und ließ ihr Feuer immer höher schlagen. Doch schließlich zollte er seiner längeren Enthaltsamkeit Tribut und ließ sich gehen ... mit einem tiefen, schon fast gutturalen Schrei riß Blanc sich los und bäumte sich auf, spannte seinen Körper an und ergoß sich in die ihn erregende Hand, ehe er langsam wieder auf ihn zurücksank und ebenso langsam wieder entspannte.

Als Blanc sich entspannte, erlaubte Chester sich, ebenso zu kommen. Er biss dem Kleineren dabei in die Schulter und knurrte weich, während er sich verströmte. Gleich danach löste er seine Zähne und atmete etwas schwerer an den Nacken des Kleineren. "Du hast wirklich Feuer..."

"Ich weiß ... und ich trage die Farben des Eises, während Jar die Farben des Feuers trägt und kälter als Eis sein kann. Aber du bist klasse, Großer – ich denke, er hat viel Freude mit dir." Die Worte des Schlankeren waren noch immer rau durch sein Kommen und als er sich jetzt löste, stöhnte er leise auf – doch dann lächelte er wieder und ging zu dem Tisch an der Seite, nahm eine Packung Feuchttücher und säuberte sich, kam zurück zu Chester und reichte ihm die Packung, während er sich wieder anzog. Dann nahm er Hammer und Meißel auf und ging zu der Skulptur, meißelte am Fuß noch sein Zeichen und das Datum ein, ehe er zu einem Sessel an der Seite ging, einen Skizzenblock und einen Graphitstift zur Hand nahm und zu zeichnen begann, dabei immer wieder leise vor sich hinfluchend.

Chester säuberte sich derweil und zog sich auch wieder an. Er lächelte sacht, als er Blanc einen Moment zusah, der immer wieder leise fluchte beim Malen. "Und, darf ich dein Kunstwerk kaufen ?" fragte er leise nach, er würde es dann zu sich nach Japan holen.

"Jaja, mach das mit Jar aus und stör mich nicht." Der Weißhaarige winkte nur kurz in die Bibliothek, ohne von seiner Skizze aufzusehen, fluchte dann noch einmal kurz und radierte, ohne sich noch weiter um Chester zu kümmern. In der Bibliothek stellte Jar gerade das Buch, in dem er gelesen hatte, wieder ins Regal, als er die Stimmen aus dem Wintergarten hörte und nickte, ging in den Garten und lächelte, als er Chester zurück in die Bibliothek zog. "Na ? Hat es Spaß gemacht ?"

Chester hatte bei der Antwort eine Braue gehoben, ließ sich aber nun von Jar mit in die Bibliothek ziehen. "Ja, hat es... er ist ein wenig seltsamer, als ich dachte." Er sprach recht leise und sah noch einmal zurück in den Wintergarten, als er erneutes Fluchen hörte.

"Ja, das ist er, aber man gewöhnt sich daran. Es liegt daran, wie er aufgewachsen ist ... er ist außergewöhnlich, das hast du ja schon bemerkt. Er hat sich sein Leben lang alles erkämpfen müssen, wuchs in einem Waisenhaus auf, da ihn seine Mutter wegen den weißen Haaren verstieß, sie hielt ihn für einen Dämon. Die einzige Möglichkeit für ihn war, sich immer das zu holen, was er wollte, und keine Gefühle zuzulassen. Nur in der Kunst zeigt er sie wirklich, auch wenn er in den fünf Jahren, die er jetzt schon für mich arbeitet, merklich aufgetaut ist." Die Stimme Jaraundes war leise und freundlich, er blickte kurz in den Wintergarten und lachte leise, als der Weißhaarige aufjuchzte und sich die Ärmel hochkrempelte, um einen Klumpen Ton zu bearbeiten und ein Modell seiner neuesten Idee anzufertigen. "Wegen dem Preis für die Skulptur – zahle ihm, was sie dir wert ist, Chester. Sie wird nachgeliefert werden, sobald es möglich ist."

"Das werde ich." Chester drehte sich auch noch einmal herum und sah zu, wie Blanc den Ton in seine Form stampfte, knetete und fast schon prügelte, während er nach einer Weile eher streichelnd weitermachte. "Da scheint er sich schön auszutoben." schmunzelte der Größere und sah dann wieder zu Jar, hob dessen Kinn und küsste ihn sacht.

Jener erwiderte den Kuß ebenso sanft und lächelte dann kurz, als er sich näherschmiegte und kurz nickte. "So wie ich beim Kampf, auch wenn ich ruhiger als er bin. Komm, gehen wir ... er wird noch eine Weile brauchen und bis dahin kann ich dir noch den Rest des Hauses zeigen."

"Gern... ich bin schon gespannt." Chester folgte Jar und blieb dicht bei ihm, um so dessen Nähe auszukosten, während Jener ihm sein Haus zeigte.

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