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Sam und Leandro 12
 

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Als am nächsten Morgen die Sonne durch die dicken Ledervorhänge brach, schlug Leandro die Augen auf und betrachtete mit einem tiefen Lächeln das entspannte Gesicht seines Liebsten, der noch immer schlafend neben ihm lag. Es war immer wieder erstaunlich für den jungen Adeligen, wie sehr es sein Herz rührte, ihn des Morgens anzusehen ... und ein jedes Mal lächelte er, denn es zeigte ihm, wie sehr er Sam liebte. Dann neigte er sich vor, küßte ihn zärtlich auf die Wange und wisperte ein leises "Wach auf, mein Herz ... es wird Zeit." an dessen Ohr.

Bei den leisen Worten und dem zärtlichen Schmusen erwachte Sam und lächelte. "Guten Morgen." wisperte er und streckte sich gleich darauf. Er wusste, dass Lea es genoss, wenn er das tat, und so tat er es sehr ausgiebig.

Das Lächeln des Schlankeren wurde noch ein wenig tiefer, als er die spielenden Muskeln fühlte ... seine Hände streichelten zärtlich über diese harte, kräftige Pracht, ehe er mit der Rechten die morgendliche Härte Sams umfaßte und im gleichen Moment sacht in dessen Brustmuskel biß. Er wußte gut, wie er ihm innerhalb kürzester Zeit Erleichterung verschaffen konnte und nutzte es jetzt, da sie nicht sehr viel Zeit hatten.

"Ah ..." stöhnte Sam und schauderte fühlbar. Seine Erregung versteifte sich sofort noch weiter und schwoll somit in der Hand seines Liebsten an. Er schloss die Augen und stöhnte erneut auf, als Leandros Griff fester wurde.

Und nicht nur das – Lea wußte gut, was dem jungen Iren gefiel und knabberte sich langsam höher zu dessem Hals, während er seine schlanken, langen Finger gekonnt einsetzte und nicht nur die Härte, sondern auch ein wenig dessen Hoden berührte. Um seine eigene Morgenerregung machte er sich keine Gedanken ... es genügte ihm, Sam noch ein wenig Freude zu bereiten, denn für diesen würden die nächsten Tage sehr hart werden. "Laß dich gehen, mein Herz ... genieße einfach, ja ?"

"Hm, ja ..." Sam war schon dabei, sich gehen zu lassen und entspannte sich fühlbar. Seine Erregung wuchs rasch weiter an, Leandro wusste nur zu gut, was er tun musste, um Sam rasch zum Höhepunkt zu treiben.

Doch dieser überlegte es sich anders und richtete sich auf, neigte sich über die stattliche Härte seines Liebsten und verschlang sie genießend, ehe er die Lippen wieder löste und mit der Zunge über die gesamte Länge bis zur Spitze leckte. Mit einem leisen Summen des Genusses neigte Lea sich dann jedoch wieder tiefer und umzüngelte die heiße Spitze, leckte den schon hervortretenden Samen ab und schnurrte schon fast, als er die Lippen wieder um das pochende Organ schloß.

"Oh Gott !" Sam wand sich unter dem Kosen und krallte seine Finger in das Laken. Er stöhnte immer wieder, wenn Lea saugte, und die weiterkosenden Finger raubten ihm jegliche Zurückhaltung. Er atmete stockend und versuchte, sich etwas zurückzuhalten, doch als Lea erneut kräftig saugte, war es auch schon um ihn geschehen und er verströmte sich in den wartenden Mund des Kleineren.

Tief und genießend aufstöhnend, trank Lea alles, das ihm Sam gab und leckte noch die letzten Reste von der Spitze, ehe er sich wieder neben ihn legte und an ihn herankuschelte. "Ich werde dich vermissen, mein Herz ... die Nächte sind so kalt und einsam ohne dich. Aber es ist wichtig, daß du mit den Anderen das Holz holst, der Winter wird kalt werden, wenn auch nur die Hälfte der Geschichten stimmt, die hier erzählt werden." Leise seufzend, gab Lea ihm noch einen sanften Kuß – dann stand er auf und nahm den Kessel vom Herd, goß das noch immer warme Wasser in ihre Waschschüssel und begann, sich mit der Seife abzuwaschen.

Sam stand nur langsam auf, er hatte erstmal wieder seinen Atem beruhigt und beobachtete nun den Schlankeren. Als Leandro fertig war, wusch er sich und grinste, als er die deutlichen Bartstoppeln an seinem Kinn fühlte. "Wenn ich wieder da bin, hast du noch mehr zum Kuscheln." lachte er und trocknete sich ab. Gleich darauf schlüpfte er in die warme Unterwäsche, Hose und Hemd und packte die Sachen zusammen, die er brauchte.

Auch der junge Spanier schlüpfte in frische Kleidung und half ihm ein wenig beim Packen, ehe er leise seufzend die warme Jacke seines Liebsten aufnahm. "Ja, ich denke, bis du wiederkommst, sind deine Stoppeln weich geworden. Ich bin schon darauf gespannt, mein Herz – das Gefühl wird neu für mich sein. Paß nur auf dich auf, daß du mir nicht unter einen der Bäume gerätst ... versprich mir das, ja ? Ich möchte dich wohlbehalten und in einem Stück wiederhaben." Alleine schon an den weichen Worten merkte man, wie sehr sich Leandro in den letzten Monaten verändert hatte ... doch noch deutlicher zeigte es die Liebe in seinen weichen Augen, als er zu Sam hochblickte.

Sam nahm die Jacke, dann zog er Lea an sich, küsste ihn und wisperte ein sanftes "Ich passe auf mich auf ... versprochen." Dann ließ er ihn los und schlüpfte in seine Felljacke. "Pass du auch auf dich auf." Mit den Worten verließ er die Hütte und lief gleich zu den anderen Männern, die sich sammelten. Der Schnee draußen war schon höher geworden, doch das war noch nicht annähernd so hoch, wie er werden konnte.

Leise seufzend, blickte Lea ihm noch nach – dann schloß er die Türe wieder und legte noch einige Holzscheite in den Ofen, drosselte die Luftzufuhr und machte sich daran, das restliche Geschirr vom Abend abzuwaschen, die Schüsseln zu säubern und die Hütte noch sauberzumachen, ehe er sich auf den Weg zum Kontor begab. Als er dabei bemerkte, daß wieder ein Treck ankam, seufzte er leise ... es bedeutete mehr Arbeit und daß die Vorräte unter noch mehr Menschen verteilt werden würden. Kurzentschlossen, ging Lea zum Lebensmittelladen und kaufte ihnen noch einige Vorräte, die sich gut halten würden, trug sie ins Kontor und stellte sie am Eingang ab, ehe er die anderen Kontoristen und den Kontorbesitzer begrüßte. Es würde ein langer Tag werden – doch er arbeitete gern und öffnete das Tintenfaß, um mit dem Schreiben zu beginnen.

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Fast eine Woche später kamen die Holzfäller wieder zurück. Zwei Mann fehlten, sie hatten einen Unfall gehabt und lagen mit auf den großen Holzschlitten und Wagen, die von mehreren Maultieren gezogen wurden. Samuel ging mit vorneweg, er trug inzwischen wirklich einen weichen, blonden Bart, der sich nur wenig kräuselte. Es war schon dunkel und Leandro war sicher schon in ihrer Hütte. Sam half noch die Wagen und Schlitten zu sichern, dann war ihr Job für Heute getan und er lief müde heim zu der Hütte. Wie erwartet, schimmerte Licht durch die Ritzen in den Vorhängen und Rauch kam aus dem Schornstein. Sam stampfte den Schnee von seinen Stiefeln und trat dann leise ein. "Bin wieder da."

"Sam ?! Madre de dios !" Noch im gleichen Moment, in dem der Blonde eintrat, drehte sich Leandro um und kam zu ihm, streckte sich und küßte ihn so hart und leidenschaftlich, wie selten zuvor. Erst nach einer Weile ließ er von ihm und schmunzelte leise, als er mit der Wange über den weichen Bart schmuste und die feinen Tröpfchen fühlte, die durch den schmelzenden Schnee kamen. "Weich ..."

"Ja, ne ? Hätte ich nicht gedacht." grinste Sam stolz und streichelte sich selber durch den Bart. Es war immer noch ungewohnt, aber langsam gewöhnte er sich daran. Dann aber neigte er sich wieder etwas herab und küsste seinen Liebsten innig. "Ich habe dich vermisst."

Es war ein völlig neues Gefühl, bei dem Kuß das weiche Barthaar zu spüren ... doch es war angenehm und Lea kostete es sichtlich aus, und als sie den Kuß wieder lösten, koste er mit der Wange darüber und drängte seinen Körper an den des Größeren heran. "Ich habe dich auch vermißt, mein Herz ... bitte, laß uns zum Bett gehen, ja ? Bitte."

Sam nickte, er schlüpfte aber erst aus seinen Stiefeln und der Jacke. "Ich mag mich aber erst waschen, ich stinke ziemlich." Er hatte kaum die Möglichkeit gehabt, sich richtig zu waschen, es war einfach zu kalt gewesen.

"Gerne – warte, ich hole das Wasser." Noch während er sprach, ging Lea zum Ofen und holte den Wasserkessel, brachte ihn zu ihrer großen Waschschüssel und goß es für ihn ein. Doch kaum, daß er den Kessel wieder auf den Ofen gestellt hatte, atmete er erschrocken ein, denn als Sam seine Kleidung ablegte, sah er große, tiefblaue Flecken auf der Seite und einem Teil des Rückens. "Madre de dios ! Was ist passiert, Sam ?!"

"Mir ist nichts passiert. Baumstämme hatten sich gelöst und sind einen Hang runter. Ich konnte noch wegspringen, aber John und Bobie haben sie erwischt. Die Zwei kann man kaum wieder erkennen." Er war darüber sehr bestürzt, er hatte die Beiden gemocht und der Anblick der zerschlagenen Körper war ihm ziemlich auf den Magen geschlagen. "Ich mag nicht mehr dran denken." Er ließ sich von den sanften Fingern Leas betasten und nahm schließlich dessen Hände, um sie zu küssen. "Ich hab von einem der Scouts eine Kräutersalbe bekommen, dann gehen die Blutergüsse schnell weg."

Der Schlankere nickte nur und schuckte schwer ... er verbot sich den Gedanken an das, was hätte passieren können und half behutsam, über den Körper Sams zu waschen. Als sie schließlich fertig waren, zog auch Lea seine Kleidung aus und legte sie über den Stuhl – dann kam er zu dem Größeren und lächelte zu ihm auf, zögerte und raunte schließlich leise in dessen Ohr. "Glaubst du, daß du trotzdem ... mit mir ins Bett kommen kannst ? Oder brauchst du noch ein wenig Ruhe ?"

Sam lächelte. "Sicher kann ich das. Ich hab dich so vermisst." Bei den Worten ging er mit Lea zum Bett und legte sich hin. Er zog ihn gleich zu sich und so lag Lea auf seinem Bauch.

Mit einem mehr als nur genießenden Lächeln begann der Schlankere, mit den Fingerspitzen über die harten Muskeln seines Liebsten zu streicheln, während er die Beine spreizte und bequem an den Hüften Sams anlegte. Die mittlerweile harte Männlichkeit Sams zeigte ihm nur zu gut, wie sehr dieser ihn vermißt hatte und so ließ ihn Lea nicht länger warten, nahm die Ölphiole vom Regal und goß ein wenig in seine Hand, um zuerst seinen Liebsten und dann sich selbst anzufeuchten. Diese Stellung war ideal, damit Sam nicht so viel tun mußte – der junge Spanier merkte sehr wohl, daß Sam müde war, doch so mußte er nicht viel tun und konnte Lea die 'Arbeit' überlassen. Mit diesen Gedanken stellte Lea die Phiole wieder zurück und lächelte, faßte nach hinten und stützte die Härte des Blonden, um sich langsam und sichtlich genießend auf ihn zu senken.

Ebenso genießend, stöhnte Sam auf. Er legte seine Hände an die Hüfte des Kleineren und streichelte kurz nach oben und wieder hinab, bevor eine Hand vorstreichelte und die Erregung Leandros berührte, denn Samuel wollte ihm auch etwas Gutes tun.

Leise aufstöhnend, schloß der schlanke Spanier die Augen und lehnte sich an die Beine Sams, die Jener ein wenig angewinkelt hatte, hob etwas die Hüfte und senkte sich dann wieder auf die stattliche Härte seines Liebsten. Diese Form der körperlichen Vereinigung hatten sie bisher nicht sehr oft verwendet, doch gerade wenn Sam müde war, war es eine willkommene Abwechslung. Und Lea genoß es sichtlich, von ihm verwöhnt zu werden, wenn er ihn ritt ... ein Genuß, den man ihm auch ansah.

Und etwas, das Sam gern tat, wenn er schon eher devot war, dann wollte er Leandro auch einen verstärkten Genuss bereiten. Er stöhnte leise, als Lea ihn ritt und fühlte sehr rasch die ersten Lusttropfen an dessen Eichel. Er verrieb sie mit den Fingern auf der Eichel, umfaßte schließlich die Härte und rieb sie etwas kräftiger.

"Sam ..." Tief erschauernd, schloß der Schlankere die Augen und lehnte sich noch ein wenig weiter nach hinten, hob und senkte sich schneller und stöhnte wieder leiser, als die verstärkten Reize sein Feuer noch stärker auflodern ließen. Dies alles war so schön, so vertraut ... auch wenn Sam nur ein wenig mehr als eine Woche weg gewesen war, Lea verzehrte sich nach ihm und das Gefühl, von ihm genommen zu werden, gab ihm die Ruhe und Sicherheit, die er brauchte. "Mehr ... bitte, mehr, mein Herz !"

Wie gewünscht, gab Samuel ihm mehr, der Griff wurde etwas fester und die Bewegung etwas schneller. Sam stöhnte leise, Lea zeigte sein Feuer in dem schnellen Heben und Senken und so war es nicht verwunderlich, daß Sam nicht lange aushielt. Er zügelte sich, solange es ging, doch dann kam er und stöhnte erleichtert auf, als er sich in Leandro verströmte.

Tief erschauernd, kostete Lea es aus, das Kommen Sams in sich zu fühlen ... doch dann hielt auch er es nicht mehr aus und schrie leise auf, verströmte sich selbst und hielt sich nurmehr mühsam aufrecht, während sein Körper noch immer von sachten Schauern geschüttelt wurde. "Ich habe das vermißt, mein Herz ... so vermißt. Gerade die Nächte waren so einsam ohne dich."

"Finde ich auch." raunte Sam, er hob Lea von sich herab und zog ihn dann eng an sich. "Ich habe dich auch vermisst ... ich mag nicht mehr ohne dich leben." Seine Finger fingen an, durch das weiche Haar zu kraulen und zu kämmen. Samuel liebte es, das zu tun und konnte sich schnell darin vertiefen.

Es machte Lea nichts aus, daß sie sich noch nicht gesäubert hatten ... er genoß es einfach nur, Sam an sich zu fühlen und seufzte behaglich an dessen breiter Brust. "Mir gehts genauso, mein Herz. Es war so einsam ohne dich ... ich bin froh, daß ich dich kennelernte und daß wir hier sind. Ohne Zwänge und Verpflichtungen." Während er sprach, streichelte der schlanke Schwarzhaarige sanft über die Haut und Muskeln Sams, umkreiste eine Brustwarze und lächelte, kuschelte sich näher und genoß das sachte Heben und Senken von Sams Brustkorb bei jedem der tiefen Atemzüge.

Und dieser Atem wurde immer ruhiger. Samuel war sehr müde und erschöpft. Die Arbeit war anstrengend gewesen und auch der Schock von dem Unfall war nicht ganz verdaut. Sam schlief einfach tief und fest ein, kraulte aber noch immer unbewusst durch die weiche Fülle Leandros.

Sacht lächelnd, schüttelte Lea nur unmerklich den Kopf – doch er war ihm nicht böse, denn er konnte sehen, wie müde sein Liebster war und schloß nun ebenfalls die Augen, entspannte sich und ließ sich fallen, um ebenfalls zu schlafen. Am nächsten Tag war Sonntag und sie mußten nicht arbeiten, konnten ausschlafen und sich umeinander kümmern.

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Eine Woche später verengte Karl seine Augen, als er vor sich Skagway auftauchen sah. Es war ihm ein Rätsel, wie dumm die Menschen waren, selbst im hereingebrochenen Winter über den Paß zu wollen. Die in das Eis gehauenen Stufen waren bedeckt mit Menschen – denn die Wenigsten konnten sich die Gondel leisten. "Ich denke, wir mieten uns in einem Gasthaus ein und erkundigen uns ein wenig in den Saloons, Coy – zum Glück muß ich dich hier nicht als meinen Sklaven ausgeben, hier kannst du mein Partner sein."

"Das ist ungewohnt, aber ich denke, ich kann damit leben." grinste Coyote und blickte seitlich zu einigen der Indianer, die hier lebten und ihn etwas misstrauisch musterten. Er lächelte und nickte ihnen zu, was ihr Misstrauen abbaute und auch sie nickten ihm kurz zu. "Ich werde mich bei den Indianern erkunden, ist das Okay ?"

"Natürlich – ich werde mich dann in den Saloons umsehen. Aber erst mieten wir uns ein, Coy." Noch während er sprach, steuerte Karl eines der besseren Hotels an und stieg davor ab, um dem Pferdeknecht seinen Hengst zu übergeben, nachdem er die Satteltaschen abgenommen hatte. Er wartete aber noch, bis auch Coyote abgesessen war und seine Satteltaschen über die Schulter geworfen hatte, dann ging er nach innen und musterte den Mann an der Rezeption kalt, als dieser ihn geringschätzig anblickte. "Ihr bestes Zimmer – und dazu ein heißes Bad. Ich denke, das genügt." Noch während er sprach, legte er einen Hundertdollarschein auf die Theke und wartete ab, wie der Mann reagieren würde.

Der brauchte einen Moment, dann nickte er heftig. "Wie sie wünschen ... sofort." Er winkte einen Sklaven herbei. "Bringe den Herrn und seinen Diener auf Zimmer Sieben." Dann wandte er sich zu Karl. "Ein Bad wird ihnen sofort gerichtet."

Der nickte nur und folgte dem Sklaven zwei Treppen hoch in den obersten Stock – wie er es erwartet hatte, war dieses Zimmer einigermaßen annehmbar und er nickte, gab dem jungen Sklaven einige Dollar Trinkgeld und legte die Satteltaschen auf einem der Stühle ab. "Besser, als ich dachte – die Stadt wird reich durch all die Abenteurer."

"Ich denke, dass wir öfter herkommen sollten, solche Städte ziehen Verbrecher an." Coyote legte seine Satteltaschen auf einem anderen Stuhl ab und ging zu einem der Fenster, um sich einen kurzen Überblick zu verschaffen. "Wird nicht leicht, was rauszufinden. Hier gehen Fremde ein und aus und sind auch ein Haufen Iren hier."

Mit einem kurzen Nicken kam Karl zu Coy ans Fenster, schlang von hinten seinen Arm um ihn und strich mit der anderen Hand die langen, schwarzen Haare von dessem Nacken, um leicht in die heiße Haut zu beißen. "Ich denke, wir werden wirklich öfters hierherkommen – es sollte hier mehr als nur genug Arbeit für uns geben. Was hältst du davon, wenn wir uns auch hier eine Hütte bauen und ein wenig Land kaufen ? Dann können wir zwei gute Reviere für unsere Jagden abstecken. Und ich denke, wir werden etwas über die Beiden erfahren ... auch wenn es hier viele Iren gibt, Spanier gibt es keine."

Der Indianer knurrte weich und fasste nach hinten, wo er seine Finger in dem blonden Schopf Karls krallte. "Du hast Recht, ich denke, er wird aufgefallen sein. Er ist sehr hübsch, ich bin sicher, es gibt Männer, die Verlangen nach ihm hatten. Und hier leben ? Das könnte ich mir gut vorstellen." Gerade, weil er sich hier freier bewegen konnte und nicht wie Abschaum behandelt wurde.

Erneut kurz in den Nacken seines Gefährten beißend, schmunzelte Karl leise ... dann nickte er und zog Coyote enger an sich heran, knabberte über dessen Hals zum Kinn und zischte schließlich sacht in dessen Ohr. "Dann soll es so sein, Coy. Aber jetzt lassen wir uns ein Bad bringen und säubern uns ... und ich will dich die ganze Nacht haben, es ist viel zu lange her, daß wir uns austoben konnten. "

"Dann bin ich gespannt, ob du wieder jünger geworden bist." Er dachte an das letzte Mal in der Hütte und grinste. Er wusste auch, dass Karl das Lederband immer mit sich führte. Aber jetzt löste er sich von ihm und ging zu der Tür. Der Sklave hatte geklopft und brachte mit einigen Anderen den Badezuber und das heiße Wasser. Als sie wieder wag waren, schloss Coy die Tür und grinste sacht, als er das hungrige Blitzen in den Augen des Blonden sah. Das Bad und die Nacht würden sehr erfüllend werden, soviel war sicher.

Auch Karl dachte an das letzte Mal in der Hütte und seine Bemerkung, daß er langsam alt werden würde – leise lachend, kam er näher und schnappte sich den Blackfoot, küßte ihn hart und wisperte ein leises "Glaub mir – die Reise hat mir einiges meiner Jungend wiedergegeben." an dessen Lippen. Ja, diese Nacht würde er auskosten ... denn sie hatten es sich verdient.

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