Balken01a


”I dream of you” 03
 

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Sie hatten tatsächlich mehrere Stunden Sex gehabt, bis sie beide satt und zufrieden waren, und nun nebeneinander lagen und ihre Nähe genossen. "Ich habe wirklich schon viel erlebt, aber diese Nacht mit dir ist wirklich ein Erlebnis." Don meinte es ernst, und er raubte sich noch einen sanften Kuß von Levandel.

Ein Kuß, der genauso sanft und genießend erwidert wurde, ehe der Schwarzhaarige leise schmunzelte, sich noch ein wenig näher kuschelte und die Linke genießend über die breite Brust Dons streichen ließ. "Das kann ich nur bestätigen, mon cher ... du bist fantastisch, so ausgelastet und zufrieden war ich schon sehr, sehr lange nicht mehr. Ich danke dir, mon cher ..."

"Da gibt es nichts zu danken, wir haben uns beide ganz schön vernascht." Don grinste, und seine Finger wanderten über das wundervolle Tattoo auf dem Körper des Franzosen. "Wunderschön, die Rosen passen irgendwie zu dir."

Das ließ Levandel wieder leise schmunzeln, und er räkelte sich ein wenig unter der ihn streichelnden Hand. Die schwarz/grau/silberne Rosenranke, die ihren Anfang am linken Unterschenkel nahm, sich bis zur Hüfte rankte und dann in zwei Zweige teilte, von denen einer über den Hintern und Rücken zum rechten Arm rankte und der andere Zweig über die Lenden zur Brust hochlief und sich dort verzweigte, war über und über mit Rosenknospen in dunklem Blau bedeckt, an denen Tautropfen oder winzige Sterne hingen ... und sie bedeutete Levandel sehr, sehr viel. "Die Rose ist meine Blume, mon cher ... stark und wehrhaft, doch gleichzeitig sanft, wunderschön und mit weichen Blüten und einem herrlichen Duft gesegnet. Das Blau ist an meine Augen angelehnt und die Tautropfen zeigen die Tränen meiner Kindheit, so wie die Sterne für meine erfüllten Träume stehen. Ich bekam das Tattoo von meinem Ziehvater, als ich ausgewachsen war ... ein Geschenk, das mich an seine Liebe und auch an das erinnert, das ich von ihm lernte. Gefällt es dir, mon cher ?"

"Ja, sehr." erwiderte Don, und berührte die Rosenknospen mit seinen Fingern. "Aber warum nur Knospen ?" Er hatte keine offene Rose erkennen können und war gespannt, was es bedeuten würde.

"Nun ..." Levandel zögerte, doch dann lächelte er verlegen und wurde ein wenig rot auf den hohen Wangen. "Ich werde mir nur eine einzige, offene Blüte tätowieren lassen ... und zwar dann, wenn ich einen Mann für mein Leben finde, den ich liebe und der mich wiederliebt. Bis dahin zieren meinen Körper nur Knospen, da ich hoffe, mein Herz nur einmal an einen Mann zu verlieren."

"Du mußt doch nicht rot werden, ich kann es gut verstehen." Don hatte dafür volles Verständnis und lächelte sacht. "Das Tattoo hat seine Bedeutung, und die soll es ja auch behalten."

"So ist es - und ich bin froh, daß du es verstehst, das tun nicht viele. Doch bisher habe ich keinen Anwärter dafür gefunden ... und es hat noch ein wenig Zeit, ich bin noch jung genug, um mir Zeit zu lassen. Möchtest du noch etwas trinken oder essen ? Wir könnten es mit einem angenehmen Bad verbinden, die Wanne dieser Suite ist groß genug für deinen herrlichen Körper." Anders als bei seinen üblichen One-Nights wollte Levandel irgendwie nicht, daß Don schon ging ... er würde gerne noch ein wenig Zeit mit ihm verbringen, und vielleicht auch die restliche Nacht.

"Hmmm, wir können es ja verbinden und einen Snack in der Wanne einnehmen, was denkst du ?" Don war dem nicht abgeneigt, und es würde der passende Abschluß für diese wundervolle Nacht sein.

"Das klingt absolut herrlich, mon cher - ich werde uns gleich etwas holen lassen. Hast du irgendwelche Wünsche, mon cher ?" Sich im Bad zu verwöhnen, war etwas, das Levandel sehr gefiel ... und er hoffte, daß sie das ebenso innig tun konnten, wie der Abend zuvor leidenschaftlich gewesen war.

"Eine Kleinigkeit, such du ruhig etwas aus. Ich vertraue ganz auf deinen Geschmack." Don wollte Levandel entscheiden lassen, und grinste sacht. "Ich gebe auch gern mal Verantwortung ab."

Das ließ den Schlankeren leise schmunzeln und er nickte, ehe er ihm noch einen Kuß gab, sich erhob und zum Telefon ging, um dort den Zimmerservice anzurufen und ihnen etwas zu bestellen. Es war schnell erledigt und er legte das Telefon wieder weg, ehe er aus dem Schrank eine einfache, doch weich fallende, fast bodenlange Seidenrobe zog und sie um seine Mitte festband. Sie verhüllte, was nötig war ... doch andererseits ahnte man seine langen Beine und auch einen Teil seiner Brust, und er ging so bekleidet schon einmal ins Bad, um dort das Wasser in die große Wanne einzulassen.

Die Robe umschmeichelte den Körper des Schwarzhaarigen und Don konnte nicht anders, als ihm genießend zuzusehen. Jede Bewegung von Levandel war elegant, und man mußte ihm einfach nur zusehen. Trotzdem stand Don nun auf und band sich das Laken um die Hüfte, da er nicht im Bett liegend, oder nackt sein wollte, wenn der Page mit dem Essen kam. Der würde wahrscheinlich eh schon leicht überfordert sein und Don wettete darauf, daß der Page so schnell es ging und mit hochrotem Kopf aus dem Zimmer stürzen würde, wenn er Lev gesehen hatte.

Doch dann klingelte es und der schlankere Schwarzhaarige ging zur Türe, öffnete sie und lächelte, als der Page wie erwartet hochrot wurde und leicht stammelnd auf den Wagen zeigte. Levandel nickte nur und bedankte sich, legte dem Pagen einen Fünfziger in die Hand und küßte ihn sanft auf die Wange, ehe er den Speisewagen ins Zimmer rollte und die Türe wieder hinter sich verschloß. "Ich bringe schon alles ins Bad, mon cher ... kommst du auch ?" Es war leicht neckend, da Don mit dem Laken um den kräftigen Hüften einfach nur begehrenswert aussah, und Levandel zeigte auch ohne irgendeine Zurückhaltung, wie sehr ihm das gefiel.

"Sicher doch." Don grinste sacht, warf das Laken wieder auf das Bett und folgte Levandel ins Bad. Unter den Hauben die nun gelüftet wurden, standen verschiedene Häppchen, von süß bis deftig und auch Obst ... und langsam ahnte Don, daß Levandel so etwas nicht zum ersten Mal machte. Dafür war er viel zu gut in dem, was er tat, aber Don bemerkte auch, daß es nicht gestellt war. Ansonsten hätte er gedacht, man hätte einen Gigolo auf ihn angesetzt.

Denn Levandel tat so etwas wirklich gerne und schmunzelte, als er den verwundert-amüsierten Blick des Größeren sah. Ohne weiter zu zögern, stellte er das Wasser aus und rollte den Wagen an den Rand, legte schon einmal die großen, weichen Handtücher in die Nähe und öffnete schließlich das Band seines Seidenmantels, um ihn einfach wie Wasser über seine Schultern und Arme herabgleiten zu lassen. "Komm, mon cher ... laß uns ein wenig im Wasser entspannen."

"Liebend gern." Mehr war nicht zu sagen, und schon stieg Don in die große Wanne und seufzte wohlig, als ihn das heiße Wasser umspülte. Als Lev zu ihm kam, fühlte er sich gleich noch wohler, und er raubte ihm auch noch einen sanften Kuß.

Ein Kuß, den der Schlankere genoß und man sah ihm an, daß er den Genuß Dons ebenso auskostete. Dabei wanderte seine Rechte über dessen Körper und nutzte gekonnt die Wirbel, die so im heißen Wasser entstanden, während er mit der Linken eine Erdbeere aufnahm, sie in die Vanillesoße dippte und schließlich den Kuß löste, um ihm die Frucht an die Lippen zu halten. Gerade diese Zärtlichkeiten liebte Levante sehr ... auch wenn er sie nur selten mit seinen One-Nights teilte.

Man merkte, daß Levante gern verwöhnte, und Don nahm es an und öffnete seine Lippen, um von der Erdbeere abzubeißen. "Du machst das gern, oder ?" Eigentlich brauchte er nicht fragen ... man sah es, aber er wollte es schon gern genau wissen.

"Natürlich ? Gut, ich gebe zu, nicht bei jedem ... doch bei dir mag ich es sehr. Du wirst nicht überheblich, und genießt es so wie ich. Grund genug ?" Der Schlankere nahm es ihm nicht übel, daß er fragte ... denn er konnte verstehen, daß es Don etwas merkwürdig vorkam ... doch er wollte ihm nicht sagen, daß er dies auch beruflich machte, denn viele fühlten sich dann von ihm betrogen und wurden wütend. Deshalb sagte er es niemals bei seinen privaten One-Nights, und auch bei Don erwähnte er nichts.

"Ja, Grund genug und ja, ich genieße es sehr, mit dir zusammen zu sein. Man kann fast nicht anders, du bist irgendwie außergewöhnlich und faszinierend." Don verengte leicht die Augen und nahm nun seinerseits eine Erdbeere, tauchte sie in die Schokolade, und hielt sie Lev an die Lippen. "Ich weiß, ich bin ein Macho." Dann grinste er und man sah, daß er den Anblick genießen würde.

Das ließ den Schlankeren leise schmunzeln und er öffnete die Lippen, ehe er seine Zungenspitze ausstreckte und langsam die Schokolade von der Spitze der Beere leckte. Erst dann kam er noch etwas näher und biß ab, ehe er wieder etwas zurückging und verschmitzt die Augen verengte. "Ich danke dir für das Kompliment, mon cher ... und wenn ich ehrlich bin, es würde nicht zu dir passen, wenn du devot auf den Knien rutschen würdest. Gerade deine ruhige und trotzdem bestimmende Art war es, die mich anzog ... und die mir noch immer sehr gefällt."

"Da bin ich aber froh." Don neigte sich vor und küßte Levandel wieder, um die Schokolade auf dessen Lippen zu schmecken. "Pur schmeckst du doch irgendwie besser."

"Danke ... aber wir sollten uns trotzdem die Kleinigkeiten gönnen, gerade du hast sehr viel Energie verbraucht und kannst es brauchen, mon cher." Während er sprach, nahm Levandel eines der Fleischstückchen und tauchte es in eine der Soßenschälchen, fütterte es Don und küßte sich von dessen Lippen zum Kiefer und der Kehle, um dem Kauen und Schlucken nachzuspüren. Dann nahm er sich selbst ein Stückchen Fleisch und danach ein kleines Baguettestückchen, das mit Röstzwiebelbutter bestrichen war, nahm einen Bissen und hielt den Rest wieder an die Lippen des Größeren. "Möchtest du ? Es schmeckt einfach wundervoll."

"Gern ... ich mag so etwas." erwiderte Don, und biß ab. Sie würden hier sicher noch einige Zeit genießen, und Don ließ es sich nicht nehmen, Levandel auch zu füttern und ihn immer wieder zu berühren. Schade, daß es nur eine Nacht war ... aber vielleicht bot es sich ja an, daß sie nochmal zueinander fanden.

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Am nächsten Morgen schmunzelte der schlanke Franzose, als er seinem One-Night nachsah, wie dieser zum Aufzug ging und schließlich hinabfuhr. Der Abend klang so wundervoll aus, wie er anfing, und sie schliefen auch nebeneinander in dem großen Bett des Zimmers ein ... und als sie heute Morgen aufwachten, teilten sie noch eine angenehm zärtliche Dusche und ein ebenso angenehmes Frühstück, ehe Don ging, da ihn die Geschäfte riefen. Auch Levandel hatte am Nachmittag noch einen Termin und wollte sich bis dahin nach einem geeigneten Penthouse umsehen ... doch erst wollte er sich schon die Kleidung heraussuchen, die er für den Nachmittagstermin anziehen wollte, da dieser sehr wichtig für seine weitere Karriere war.

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Don dachte gerade an die vergangene Nacht, als Ron in sein Büro kam, und ihm noch einige Unterlagen und Termine auf den Tisch legte. "Wenn der Termin kommt, soll ich ihn gleich durchschicken, oder kurz warten lassen ?" Don überlegte kurz und antwortete ein leises "Schicke ihn gleich durch, ich bin viel zu neugierig, um ihn da warten zu lassen." Ron grinste nun, nahm noch einige Dokumente mit und verließ das Büro wieder, weil der Termin bald eintreffen würde.

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Währenddessen saß Levandel in einem Taxi und ließ sich zu der Adresse bringen, die er bekommen hatte. Es war nicht sehr weit von seinem Hotel entfernt, doch er nahm lieber das Taxi, da er nicht wollte, daß seine Kleidung durch ein Versehen in der U-Bahn oder Trambahn schmutzig werden würde. Denn gerade dieser Termin war ihm wichtig, da es vielleicht sein zukünftiger Arbeitgeber wäre, und so lächelte der schlanke Franzose, da er in dieser Hinsicht ein wenig eitel war. Doch dann wurde er aus seinen Gedanken geholt, als das Taxi vor dem schönen Hochhaus hielt und stieg aus, nachdem er den Fahrer großzügig entlohnt hatte. Alleine schon der Empfangsraum unten war sehr gediegen und schlicht, doch edel ausgestattet ... und nach einem kurzen Gespräch mit dem Portier fuhr Levandel in den ihm gewiesenen Stock und stieg aus, als die Türen sich öffneten. Ein Blick genügte um zu wissen, daß die gesamte Etage für die Büros dieses Mannes reserviert war und Levandel lächelte, als er zu dem ausnehmend hübschen Blonden ging, der etwas weiter im Flur an einem bemerkenswert ordentlichen Schreibtisch saß. "Ich grüße dich, mon beau (mein Hübscher) ... ich habe einen Termin um drei Uhr, und hier ist das Empfehlungsschreiben, das ich vorlegen soll." Mit diesen Worten gab Levandel ihm den Brief und sein Lächeln wurde noch ein wenig zärtlicher, denn der schlanke Mann war mit seiner schüchternen Schönheit eine wahre Augenweide, auch wenn Levante eher auf den maskulineren Typ stand.

Ron konnte eigentlich gut mit Gigolos umgehen ... aber der hier war wirklich umwerfend und das kleine Kompliment auf Französisch reichte schon, daß seine hellen Wangen einen ziemlichen Rotschimmer bekamen. Er nahm das Schreiben an, las es kurz durch, und gab es dann an Levandel zurück. "Der Boß erwartet sie schon, sie können gleich zu ihm durchgehen." Er nickte zu der Tür und atmete etwas tiefer durch, als Levandel auf die Tür zuging.

Doch er drehte sich noch einmal um und hauchte dem jüngeren Blonden einen sanften Kuß auf die Wange, streichelte über dessen andere Wange und wisperte ein zärtliches "Ich danke dir, mon beau.", ehe er sich wieder aufrichtete und zu der Türe ging. Er wußte nur, daß der Mann in dem Büro ein Freund seines Adoptivvaters war und er einen guten Eindruck hinterlassen mußte ... doch als er eintrat, blickte er überrascht auf den großen Mann hinter dem Schreibtisch, schloß die Türe hinter sich und hob eine Braue, als er ihn anlächelte. "Das nenne ich eine Überraschung, mon cher."

"Also das kann man wohl sagen." Don war ebenso überrascht und lachte leise, als Levandel zu ihm kam und sich dann sofort quer auf seinen Schoß setzte. "Ich hätte es eigentlich fast ahnen müssen." Es war wirklich eine positive Überraschung.

"Ich freue mich jedenfalls sehr, mon cher - denn du hast Erfahrung, und mein Vater erzählte mir nur Gutes über dich. Wenn du mich haben willst, dann sage ich sehr gerne zu, mon cher ... auch wenn ich dazusagen muß, daß ich bei Kunden nur etwa fünfundneunzig Prozent von dem leiste, das ich bei dir gezeigt habe. Denn meine privaten Verabredungen sind etwas völlig anderes - vor allem, wenn sie so wundervoll sind wie du." Alleine schon, Don wieder an sich zu fühlen war herrlich für den schlankeren Franzosen ... und Levandel hoffte, daß dieser es ihm nicht als unprofessionell auslegte, denn er konnte sich einfach nicht beherrschen.

Ganz und gar nicht, Don war es gewöhnt von Julien. "So etwas dachte ich mir schon. Und ich erkenne ein wenig von Julien in dir, und es gefällt mir ... sicher gebe ich dir den Job, ich sehe schon, daß du dich darauf freust."

Das ließ den Schlankeren wieder leise schmunzeln, ehe er Don einen sanften Kuß gab und ihn danach anlächelte. "Natürlich freue ich mich ? Ich liebe meine Arbeit sehr ... und wenn ich dazu einen solch wundervollen Boß habe, noch mehr. Auch wenn ich hoffe, daß wir uns nicht nur wegen der Arbeit sehen, mon cher ... du interessierst mich sehr."

"So wie du mich und ich denke, es wird kein Problem sein. Aber ich denke auch, wir sollten kurz das Geschäftliche regeln, hm ?" Don war es lieber, denn sie hatten dann mehr Zeit für anderes.

"Aber natürlich, mon cher. Aber wenn es dir recht ist, dann bleibe ich hier, denn ich spüre dich sehr gerne. Ich dachte mir, ich suche mir ein Penthouse, um darin zu wohnen ... soll ich denn zu den Kunden, oder kommen sie zu mir in eine Suite ? Ich bin für alles offen und kann auch Begleitung sein, je nachdem, was du gerne hättest." Das war vorerst das Wichtigste, und Levandel war gespannt, wie Don ihn einplanen würde.

"Sie kommen zu dir in ein extra Penthouse. Ich habe einige davon für diese Zwecke gekauft und wenn du jetzt noch keins hast, du kannst eines davon gern bewohnen. Und was ich noch möchte ist, daß du dir einen Bodyguard anschaffst. Ich will, daß du sicher bist, und es hat sich bewährt. Thomas hatte sich jahrelang gesträubt und jetzt, wo er einen hat, der auch sein Gefährte ist, hat es sich sogar leider bewährt. Das ist auch der Grund, warum ich dich einstellen möchte." Don behielt Lev auf dem Schoß und erklärte schonmal das erste und wichtigste.

"Erzählst du mir, was Thomas passierte ? Bisher brauchte ich keinen Bodyguard, da ich mich gut selbst verteidigen kann doch ich verstehe, daß es manchmal besser ist, einen zu haben. Um ehrlich zu sein, mon cher - am Liebsten hätte ich dich, denn du bist einfach nur beeindruckend. Aber ich weiß, daß es nicht möglich ist ... und ich stimme einem Bodyguard zu. Nur eine Bitte hätte ich - darf ich ihn mir aussuchen ? Und kannst du mir die Penthäuser mir zeigen ? Vielleicht gefällt mir ja eines davon." Eigentlich war sich Levandel sicher, daß ihm eine der Wohnungen gefallen könnte, da sie in vieler Hinsicht den gleichen Geschmack hatten ... doch er würde sie gern mit Don zusammen ansehen, um noch ein wenig Zeit mit ihm zu verbringen.

Dieser lächelte leicht, raubte sich einen Kuß und antworte erst dann. "Also wir schauen uns die Penthäuser an, und ich erzähle unterwegs alles, okay ?" So war es am Einfachsten, und sie verloren keine Zeit.

"Das hört sich sehr gut an, mon cher ... fahren wir mit deinem Wagen oder mit dem Taxi ? Ich bin schon gespannt, mon cher ... ich denke, wir haben uns beide viel zu erzählen, hm ?" Gerade das war etwas, das man eigentlich nicht mit einem One-Night tat ... doch nun würden sie einander viel näher kennenlernen, und so bot es sich an, sich ein wenig voneinander zu erzählen.

"Mit meinem Wagen, ich denke, das ist angenehmer." Don wollte lieber mit seinem Auto fahren, er fühlte sich dabei sichtlich wohler. "Ich sage Ron Bescheid und dann geht es los, ich habe eh den Nachmittag freigehalten ... ach ja, ich fühle mich wirklich geschmeichelt, daß du mich gern als Bodyguard hättest."

Das ließ Levandel leise schmunzeln und er küßte Don, ehe er sich löste und aufstand, damit auch dieser aufstehen konnte. "Natürlich, mon cher ? Du bist sehr stark und großgewachsen und ich denke, du kannst dich auch in einem Kampf behaupten. Doch noch mehr als das ist es deine Ausstrahlung - du bist ein Mensch, vor dem man automatisch Respekt hat. Komm, gehen wir ... und sagen deinem hübschen Sekretär, daß ich dich nun den ganzen Nachmittag, Abend und wenn du magst, auch die Nacht und den nächsten Vormittag über vereinnahme."

"Also ich habe nichts dagegen." Don öffnete die Tür und ließ Levandel zuerst hinaus, ehe er folgte und sacht grinste, weil Ron schon wieder leicht rötliche Wangen bekam. "Ron, du bist doch sonst nicht so schüchtern." neckte Don, und der Blonde machte einen Schmollmund. "Du hättest mich ja ruhig warnen können."

Das ließ Levante wieder schmunzeln und er neigte sich erneut zu dem Blonden, um ihm einen sanften Kuß auf die Wange zu hauchen. "Das hätte nichts genutzt, denke ich ... Ron ist ein wenig schüchtern, aber wirklich eine Augenweide. Und dir scheinbar ein sehr guter Sekretär, es wirkt alles ordentlich und effizient."

"Das ist er und ich bin froh, daß ich ihn habe." Don küßte den Blonden nun auch noch und lachte leise, als Ron ihn wegschubste. "Hör auf, dich einzuschleimen." Sie verstanden sich gut und scherzten oft. "Haut endlich ab ... ich denke mal, ich sehe dich eh erst wieder Mittags, Boß." Das Grinsen von Don reichte und er winkte dem Blonden nochmal, ehe sie zusammen das Büro verließen, um zu den Penthäusern zu fahren.

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