”Sternenstaub” 08
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Den Heimweg über hatten sie sich dauernd geküsst und berührt, es war wie verhext und Paul konnte genausowenig die Finger von Gianni lassen, wie der von ihm. Vor der Tür teilten sie noch einen letzten flammenden Kuss, dann konnte Paul aufschließen und sie konnten hinein. "Du lässt die Wanne ein, ich hole das Spielzeug." wisperte er rau und entschwand dann in Richtung seines Zimmers. Das Ganze war wirklich total verrückt, aber Paul dachte im Moment nicht darüber nach, sondern zog sich aus.
In der Zwischenzeit ging Gianni ins Bad und atmete dort tief durch ... dann ließ er das Wasser ein und gab ein wenig Bademittel dazu, ehe er seinen Schmuck auszog und auf die Seite legte. Er war aufgeregt – aufgeregt, erregt, außer Atem und fühlte eine Unruhe und Ungeduld, die er noch nie gehabt hatte. Noch während er sich darüber wunderte, öffnete er auch die Armschoner und den Gürtel, schlüpfte aus den Stiefeln und zog sich letztlich das Herrenkleid aus, um es behutsam auf die Seite zu legen. Nun hatte er nurmehr den schwarzen String an seinem Leib - doch gerade, als er ihn ausziehen wollte, hörte er Paul ins Bad kommen, sah zu ihm und keuchte leise auf, da dieser schon völlig nackt war.
Und Paul hatte zwei der Glasspielzeuge und etwas Gleitgel dabei. "Willst du den nicht ausziehen ? Der könnte hinderlich sein." neckte er und dimmte das Licht ein wenig ab, damit es lauschig wurde. Als Nächstes legte er die Sachen auf das Tischlein neben der Wanne und ließ es sich nicht nehmen, zuerst in die Wanne zu steigen.
Gianni hingegen war froh darum, daß das Licht gedimmt war, da man so die leichte Röte auf seinen Wangen nicht so gut erkannte. Der String war schnell ausgezogen und beiseitegelegt und er kam Paul nach, umfing dessen herrlichen Körper und stieg ebenfalls in die Wanne, um sich an ihn zu schmiegen und ihn wieder in einen leidenschaftlichen Kuß zu ziehen. Der junge Italiener wußte gar nicht, wie ihm geschah ... er reagierte auf das Feuer und die aggressive Leidenschaft des Anderen und wurde mutiger darin, sich zu holen, was er wollte, etwas, das er zuvor nicht für möglich gehalten hätte.
Und das gefiel Paul sehr gut, Gianni mauserte sich langsam und zeigte, was in ihm steckte. Pauls Hände erkundeten den nackten Leib, der auf ihm lag, und koste ihm zärtlich über den Rücken, während er die Küsse Giannis weiterhin erwiderte. Langsam wanderten die Hände tiefer und berührten und kneten schließlich die Rundungen des Hinterns.
Als Gianni die Hände auf seinem Fleisch fühlen konnte, keuchte er leise auf und kam Paul instinktiv noch entgegen ... das heiße Wasser, das um ihre Körper spielte, unterstützte noch das herrliche Gefühl und erst nach einer Weile merkte er auf und stellte das Wasser aus, damit es nicht überlief. "Bitte, Paul ... tu mit mir, was du willst, nur tu es, ich kann bald nicht mehr warten." Die leisen Worte wehten an das Ohr des ein wenig Jüngeren, ehe ihnen zuerst ein heißer Atem, dann erwartungsvoll nippende Lippen und schließlich sacht zubeißende Zähne folgten, um die empfindsame Haut hinter und unter dem Ohr zu kosten.
Paul lächelte, nahm eines der beiden Teile vom Tischlein und nahm es hinter dem Rücken Giannis in die andere Hand, denn er brauchte noch das Gel, das er gleich darauf auf dem schwarzen Glas verteilte. Mit den angefeuchteten Finger glitt er danach zwischen die Pofalte Giannis und streichelte über den strammen Muskelring von dessen Öffnung.
Das sorgte dafür, daß der Schwarzhaarige fühlbar erschauerte und leise an die Schlagader Pauls keuchte. Es fühlte sich so gut an ... Gianni wollte mehr und kam den ihn streichelnden Fingern instinktiv näher, wimmerte sacht und nippte bittend an der duftenden, empfindsamen Haut an Pauls Hals.
Paul machte noch so weiter und legte den Analweiter erstmal ins Wasser, damit er etwas wärmer wurde. Den Dildo ließ er einen Moment später noch folgen und als das geschehen war, ließ er seinen Finger ein klein wenig in Gianni eindringen.
"Oh Gott, Paul ..." Das Wispern des Schwarzhaarigen war so dunkel und lustvoll wie seine Augen, als er den Kopf wieder hob, Paul anblickte und ihn schließlich hemmungslos küßte. Manchmal verfluchte sich Gianni, daß er so empfänglich war ... doch nun war es eine so süße Folter, daß er immer wieder ein leises "Bitte ... mehr ..." zwischen seine Küsse wisperte und leicht den Hintern bewegte, so daß der Finger tiefer in ihn glitt.
Paul ließ den Finger noch ein wenig weiter in Gianni gleiten und zog ihn dann langsam wieder zurück, um den Analweiter aus dem warmen Wasser zu nehmen. Er führte ihn auch gleich an die Öffnung und dann ließ er ihn sehr langsam in Gianni dringen. Die Küsse, die der ein Jahr Ältere ihm schenkte, erwiderte Paul ein jedes Mal und genoss es, wie Gianni sich auf ihm bewegte.
Der wußte langsam nicht mehr, wie ihm geschah ... er fühlte nur, wie die Wärme des Weiters immer tiefer in ihn drang und keuchte leise, drängte seinen schaudernden Körper an den Pauls und leckte über dessen Ohrmuschel, als er ein heiseres "Mehr ..." zu ihm raunte. Gianni brannte, doch er wollte mehr – er wollte verbrennen, wollte, daß Paul mit ihm brannte und ließ die Hand zu dessen Erregugn gleiten, um sie hart zu umfassen.
Paul stöhnte leise, als Gianni fordernder wurde und anfing, ihn zu erregen. Er tat ihm den Gefallen und gab ihm mehr. Er führte den Weiter noch etwas tiefer, zog ihn zurück und wiederholte es wie ein sanftes Stoßen. Nur ließ er ihn langsam aber sicher immer tiefer gleiten und so weitete er Gianni auf sehr sanfte Art und Weise.
"Oh Gott ..." Als Paul den Weiter wieder einmal tiefer in ihn brachte, drängte der Schwarzhaarige seinen Unterkörper an dessen, legte den Kopf weit in den Nacken und keuchte, als er fühlte, wie der warme, glatte Glasdildo in ihm etwas striff, das ihn Sterne sehen ließ. Mit Henri zusammen hatte er so etwas noch nie erlebt – dies war so herrlich, daß er fühlte, daß er bestimmt nicht lange durchhalten würde und er war sich auch nicht zu schade, zu betteln. "Nochmal ... bitte, Paul, bitte ..."
"Ssscht ... warte." Paul wisperte und zog den Analweiter wieder ganz zurück, jedoch nur, um den anderen Dildo zu ergreifen, den er sogleich in Gianni einführte. Er wusste, weshalb Gianni noch mehr forderte und ließ den Dildo langsam tiefer gleiten. Gianni war so entspannt und gut durch den Weiter vorbereitet, daß es sehr gut ging, und Paul wusste in etwa, welchen Winkel er nehmen musste, damit er an die Prostata Giannis kam.
Der klammerte sich mit einem leisen Aufschrei an ihm fest und keuchte schwer vor Erregung ... doch er blieb entspannt, auch wenn er sich immer wieder an Paul drängte, ihn berührte, küßte und sinnlose Worte an dessen Lippen wisperte. Dies war so herrlich – so viel besser als das bloße Schmusen oder sich gegenseitig erregen, wieviel besser mußte es dann sein, nicht nur den Dildo, sondern Paul in sich fühlen zu können ? Alleine der Gedanke daran genügte, daß Gianni sich leicht erhob und ihn anblickte, ehe er den Kopf mit einem weiteren leisen Aufschrei in den Nacken warf und die Finger in die Schultern Pauls grub, als er sich an ihn verströmte.
Paul genoss das Kommen des Schwarzhaarigen so sehr, daß er sich wenige Momente danach selber verströmte. Er beruhigte sich nur langsam, hielt Gianni dicht an sich und zog den Dildo aus ihm zurück, solang der Schwarzhaarige noch in seinem eigenen Orgasmus gefangen war.
Doch selbst in diesem Rausch fühlte Gianni, wie der warme Glasdildo aus ihm zurückgezogen wurde und wimmerte leise, ehe ihn alle Kraft verließ und er weich wie Butter auf Paul zusammensank. Es dauerte eine Weile, bis er seinen Atem wiederfand, doch dann wisperte er ein leises "Grazie, mio caro." und lächelte, als er wieder verstummte. Zu mehr war er im Moment nicht fähig – sein Körper war völlig erschöpft, doch auf eine mehr als nur schöne Weise.
"Nichts zu danken, mon cher, es hat mir viel Freude bereitet." Paul wisperte nur und blieb ruhig liegen. Seine Hände streichelten sanft waschend über den schlanken Rücken Giannis, und er genoss es, daß der Schwarzhaarige so verschmust war.
Und das war er wirklich, er kostete es bis zur Neige aus und legte sich dann etwas seitlich, so daß auch er ein wenig über den wunderschönen Körper Pauls waschen konnte. "Es ist schön, daß du nicht gleich wieder aufstehen und an deinen Kunstwerken weiterarbeiten willst ... ich berühre gerne und finde es schön, wenn man kuschelt, sich nahe ist und einander berührt." Man sah ihm das nur zu gut an ... und auch, daß er hoffte, daß diese Neigung Paul nicht abturnte.
"Hin und wieder mag ich das auch, aber nicht ZU oft, also wenn wer zu einer Klette wird." gestand Paul, er schmuste schon gern, aber er hasste Kletten, die nicht mehr losließen. "Lass uns ins Bett gehen ja ?" Paul genoss das Baden zwar, aber im Bett konnten sie auch noch schmusen.
"Gerne. Und ich weiß, daß du deine Freiheit brauchst – und auch deine Zeiten, in denen du alleine sein willst." Dann küßte Gianni ihn sanft und lächelte, löste sich und stand langsam auf, um aus dem Wasser zu gehen und sich mit einem der Handtücher abzutrocknen. Doch er versäumte nicht, auch Paul eines zu geben, als dieser aus dem Wasser stieg – auch wenn er sich im letzten Moment umentschied und nun das Tuch um ihn hüllte, ihn sacht trocknete und immer wieder zärtliche Küsse in dessen Nacken hauchte.
Paul ließ es geschehen, denn im Moment genoss er die Zuwendung. Als er und Gianni trocken waren, umfasste er ihn und zog ihn sanft mit sich zu dessen Zimmer. Sie hatten jetzt ein wenig Zeit für Zärtlichkeiten und wenn sie einschliefen, dann schliefen sie eben ein.
Leise lachend, folgte ihm der Schwarzhaarige und kam mit in sein Zimmer. Doch er blieb in der Türe stehen und lächelte, betrachtete Paul, der sich schon auf das Bett gelegt hatte, und kostete diesen Anblick sichtlich aus. Erst nach einer Weile kam er ebenso zum Bett und kniete sich davor, berührte mit seinen Fingerspitzen die Muskeln und erkundete, verehrte und folgte seinen Spuren mit den Lippen und seinem Atem. Er wollte so viel wie es ging in sich aufnehmen ... wollte ihn wissen und blind erkennen können, solange Paul noch in dieser schmusigen Stimmung war.
Paul ließ die Zuwendung geduldig über sich ergehen und beobachtete Gianni dabei. Es wirkte, als verehrte er seinen Körper und es war irgendwie ein schöner Anblick. Paul sagte nichts und tat nichts, es reichte ihm, zu beobachten, wie Gianni sich an seinem Körper mit Händen und Küssen heraufarbeitete.
Es dauerte auch nicht lange, bis Gianni ebenso auf das Bett kam. Doch er legte sich nicht nur neben ihn, sondern drückte ihn sanft auf den Rücken, kam halb über ihn und küßte ihn zärtlich, obwohl man darin ein leichtes Feuer fühlen konnte. Der junge Italiener konnte es sich nicht recht erklären, doch irgendwie brachte Paul etwas in ihm hervor, das bisher völlig in ihm geschlafen hatte. Er wollte ihn berühren, fühlen und wieder von ihm berührt werden, doch zum ersten Mal wartete er nicht nur und zögerte, sondern holte sich sacht das, was er gerne haben wollte.
Etwas, das Paul nur zu gern herauslockte. "Das macht dir Spaß, Hm ?" fragte er leise und fing selber wieder an, den Körper des Schwarzhaarigen mit den Händen zu streicheln. Dann packte er ihn aber und drehte sich, bis Gianni neben ihm lag. So konnten sie sich noch besser berühren, streicheln und vielleicht erneut mit der Hand erregen.
"Natürlich macht es mir Spaß, Paul ... ich berühre gerne, aber vor allem dich. Sehr gerne sogar." Während er sprach, hörte Gianni keinesfalls damit auf, den Goldäugigen zu kosen ... und er zeigte nur zu deutlich, wie sehr er es genoß zu berühren und auch, berührt zu werden. Besonders schienen es ihm die Muskeln Pauls und auch dessen Schamhaar angetan zu haben, der junge Italiener war fasziniert von dem ebenfalls in den bunten Farben gefärbten Schamhaar und vor allem auch von dem, was darin lag und ihn schon fast dazu aufforderte, umfaßt und erregt zu werden.
Den Blick hinab zu seiner Scham bemerkte Paul sehr wohl und er grinste sacht. "Tu dir keinen Zwang an, ich sehe doch, daß du gern deine Nase reinschnuffeln magst." Sein Schamhaar war ungewöhnlich lang und weich und er wusste, daß einige Männer drauf abfuhren, wenn sie es beschmusen durften. Gianni gehörte dazu, das sah man ihm an.
"Das weniger ... aber fühlen." Auch wenn Gianni Schamhaar gerne mochte, im Moment wollte er es nur fühlen, denn gerade solch weiches Schamhaar hatte er noch nie erlebt. Es war fast so weich und glatt wie Kopfhaar – die leichten Wellen und Kringel konnten zu einem Kurzhaarkopfschnitt passen und waren so faszinierend, daß Gianni sich noch näherkuschelte und Paul in einen leidenschaftlichen Kuß zog, während er die Rechte um dessen Männlichkeit schloß und sowohl sie als auch das Schamhaar und die Hoden sanft mit den Fingern massierte.
Paul stöhnte leise in dem Kuss. Gianni war ziemlich gut mit den Fingern und so gab sein Körper den massierenden Fingern langsam nach und die Erregung in der Hand Giannis schwoll langsam an. Paul fühlte auch, wie die andere Hand des Schwarzhaarigen sich in seinen Nacken legte und ihn dort sanft kraulte.
Daß sein Gegenüber wieder auf ihn reagierte, brachte den jungen Italiener dazu, leise aufzustöhnen und für einen Moment sacht in die Haut über der Halsschlagader zu beißen ... doch es war kein fester Biß, eher ein Nippen, das zeigte, wie sehr er selbst auf Pauls Lust ansprach. "Du fühlst dich so gut an, Paul ... bitte verzeih mir, daß ich es so schamlos ausnutze, daß ich dich berühren darf. Ich weiß, daß du eigentlich nicht so bist und würde es auch nicht verlangen - doch jetzt genieße ich es. Solange du mich läßt."
Auf die Worte erwiderte Paul nichts, er blickte Gianni nur lächelnd an, dann packte er ihn am Nacken und zog ihn in einen brennenden Kuss. "Genieße es Heute, solange du kannst ... ich weiß nicht, wie ich Morgen drauf bin." Erst jetzt nach dem Kuss antwortete er und nippte immer wieder an den weichen, vollen Lippen Giannis.
"Ich weiß es, mio caro ... und deshalb werde ich diese Nacht auch genießen." Es war ein leises Versprechen und auch eine kleine Herausforderung, der Gianni selbst nachkam und sich an den heißen Körper des ein wenig Größeren drängte, ihre feurigen Küsse noch vertiefte und seine Hände dafür sorgen ließ, daß Paul die Fähigkeit zu denken recht schnell verlor. Denn der junge Italiener genoß einen jeden Augenblick als das, was er war: Eine Kostbarkeit, die ihm Paul so freimütig schenkte, daß er ihn nur dafür bewundern und ebenso erregen konnte, wie er selbst es war.
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