”Beauty and Perfection 08
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Während der Fahrt konnte Julien es nicht lassen, immer wieder einmal mit den Fingerrücken über den kräftigen Oberschenkel Aeries zu streicheln ... er wußte, daß die beiden Jungs auf dem Rücksitz ebenfalls ein wenig zärtlicher wurden und so nutzte er die kurze Fahrtzeit, um den Japaner neben sich ein wenig zu beobachten. Die Jahre hatten Aerie nur noch anziehender gemacht ... ihm standen die silbernen Haare, die sich in die Schläfen schlichen, und auch dessen Maskulinität hatte sich mit den Jahren noch verstärkt. Sie hatten sich das letzte Mal vor zwanzig Jahren gesehen, und doch ... das leichte Lächeln auf den Zügen Juliens wurde ein wenig genießender, als er an damals dachte und es mit der jetzt noch begehrenswerteren, älteren Version verglich.
Eine Version, die natürlich auch geistig reifer geworden war. Hin und wieder sah er seitlich zu dem Blonden und er schenkte ihm ein Lächeln. Dann bog er auch schon in die Auffahrt seines Hauses ein und fuhr den längeren Weg hinauf. Hinten küssten sich die Söhne derweil schon etwas leidenschaftlicher und Antoine schreckte ein wenig auf, als der Wagen stoppte. "Oh, wir sind ja schon da ?"
Dies ließ Julien leise schmunzeln und er stieg aus, ehe er die Türe zu den beiden Jüngeren öffnete und sie zärtlich anlächelte. "Qui ... ich denke, es ist am Besten, wenn ihr Beide ein wenig für euch alleine weiterfeiert, Hm ? Wir Älteren können uns gewiß die Zeit vertreiben, bis ihr Beide fertig seit ..." Es war liebevoll gemeint, denn er sah nur zu deutlich, wie gern Raith und Antoine es ausleben wollten, daß sie jetzt endlich ohne Probleme zusammen sein konnten.
Denn Antoine wurde auch gleich von seinem Schatz in dessen Zimmer verschleppt, damit er dort vernascht werden konnte. Aerie blieb leise lachend an der Haustür zurück und wartete auf Lucien. "Ich glaube, mein Sohn hat es viel dicker hinter den Ohren, als deiner."
Der hatte den Jungs noch mit einem Schmunzeln nachgesehen und trat nun ebenfalls ein und stellte sein Gepäck ab, wartete gerade so lange, bis Aerie die Türe geschlossen hatte und drängte ihn dann gegen ebendiese, als er ihm leise antwortete. "Er ist entscheidungsfreudiger als mein Junge, das stimmt ... Antoine ist so anders, als ich in seinem Alter war, ich staune immer wieder ein wenig über ihn. Aber dein Sohn ist wirklich ein Prachtkerl – ich kann verstehen, weshalb sich Antoine für Niemand sonst interessiert und all sein Können nur ihm widmet."
"Wie wäre es, wenn du aufhörst zu reden und all dein Können nur mir widmest ?" fragte Aerie leise und wendete das Blatt, er drehte den Blonden so herum, daß der nun mit dem Rücken an der Tür stand.
Leise einatmend, nickte der ältere Franzose nur und senkte langsam die Lider, als er mit den Händen zärtlich über die deutlich fühlbaren Muskeln unter dem Hemd koste. Behutsam öffnete er die Knöpfe und strich den Stoff zur Seite, neigte sich näher und wisperte kaum fühlbar mit den Lippen über die glatte Haut, die sich über dem kräftigen Brustkorb spannte, kam langsam höher und hauchte einen leisen Laut des Genusses in die Halsbeuge Aeries, ehe er sanft zu ihm sprach. "Mehr als nur gerne, mon cher ... du hast seit damals bestimmt etwas dazugelernt und ich bin neugierig darauf, wie sehr sich dein herrlicher Körper weiterentwickelt hat. Zeig mir doch dein Zimmer, Hm ?" Es war die gleiche Frage, die er ihm damals in Frankreich gestellt hatte, als sie sich begegneten ... und Julien hoffte, daß der Ninja ihn wie damals zu sich hoch nehmen würde.
Und das tat er mit der selben Antwort und Art und Weise, wie letztes Mal. "Gern doch." Und schon hob er ihn hoch, warf ihn sich wie eine Beute über die Schultern und brachte ihn rauf in sein Schlafzimmer, wo er ihn sanft auf sein Bett fallen ließ. "Ich denke, du hast auch dazugelernt, Hm ?" grinste er und schälte sich langsam aus seinen Klamotten heraus. Mal sehen, wer diesmal am Ende unterliegen würde.
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Als der nächste Morgen graute, wachte Raith gewohnheitsmäßig auf und lächelte, als er die noch immer ruhigen Atemzüge seines Liebsten hören konnte. Langsam und behutsam, damit er ihn nicht aus Versehen weckte, nahm der junge Ninja seinen Arm weg und stand auf, öffnete lautlos die Türe und schlich den Gang entlang, da er kurz aufs Klo gehen wollte. Doch er kam nicht weit – ein wenig verwundert bemerkte er, daß die Türe zu dem Schlafzimmer seines Vaters ein wenig offenstand und als er einen Blick hineinwagte, erstarrte er mit mehr als nur großen Augen. Erst nach einigen Herzschlägen konnte er sich loseisen und strich kurz über sein Gesicht – dann drehte er sich um und hastete in sein Zimmer, rüttelte Antoine kurz an der Schulter und wisperte leise zu ihm. "Wach auf, Schatz ... schnell ! Du wirst es nicht glauben ..."
"Hm ? Was ist ?" murmelte der Blonde total verschlafen und wurde dann schon fast aus dem Bett gerissen und über den Flur geschleift. Müde blinzelte er in das Schlafzimmer von Aerie und seufzte leise und so gar nicht erstaunt. Sein und Raiths Vater lagen schlafend und eng umschlungen im Bett, auf dem Boden lagen Unmengen von leeren Kondomtütchen und einige leeren Tuben mit Gleitgel. Der Mülleimer quoll über vor Feuchttüchern und gebrauchten Kondomen. Antoine kannte dieses Bild, zwar nicht ganz so extrem, aber er kannte es.
Doch der junge Ninja hatte so etwas noch nie gesehen. Er wußte, daß sein Vater ausdauernd sein konnte ... und er hatte von ihm und auch Antoine schon gehört, daß Julien ebenso ausdauernd war, doch es jetzt so deutlich vor sich zu sehen, war schon etwas anderes. Gerade, daß sein Vater noch immer schlief, konnte nur eines heißen: Sie hatten wirklich die ganze Nacht Sex gehabt und waren erst am Morgen eingeschlafen. Nicht ein einziges Mal, seit er denken konnte, hatte Raith seinen Vater lange schlafen sehen – es war einfach unglaublich und so schloß er langsam die Tür, blickte zu seinem Gefährten auf und schüttelte langsam und verwundert den Kopf, als er wortlos ins Bad ging, um seine gewohnte Morgentoilette zu erledigen.
Antoine sah ihm nach und blickte dann noch kurz auf die Tür des Schlafzimmers. Ihm war bewusst, daß er und Raith im Grunde genauso waren, nur sahen sie sich jeden Tag und kannten sich schon ein Jahr lang ... noch dazu haperte es an ihrer Ausdauer. Wenn sie Beide sich zwanzig Jahre nicht sehen würden und dann wieder aufeinander trafen, wäre es sicher auch so ... oder auch nicht, denn Antoine war ja kein Gigolo, sondern ein Lehrer, also war es so ähnlich. Müde wankte er wieder ins Zimmer von Raith zurück und ließ sich ins Bett fallen, um seinen Augen noch ein wenig Ruhe zu gönnen.
In der Zwischenzeit wurde Raith fertig und kam wieder in sein Zimmer, hauchte einen sanften Kuß auf die Lippen des jungen Franzosen und zog sich dann die Trainingskleidung an, ehe er runter in den Trainingsraum lief. In dieser Hinsicht harmonierten sie sehr gut – Antoine klammerte nicht, sondern ließ den jungen Ninja trainieren, und Raith ließ seinen Liebsten dafür noch die dringend benötigte Zeit, um noch ein wenig zu schlafen. Und nach zwei Stunden kam er wie so oft mit einem Tablett nach oben, stellte das Frühstück neben das Bett und lächelte, als er Antoine ein weiteres Mal zärtlich küßte. "Frühstück ..."
Das erst weckte die Lebensgeister des Blonden, er hatte nun auch Urlaub und sein Körper stellte sich schnell auf das lange Schlafen ein. Am Wochenende schlief er auch immer etwas länger, er konnte aber trotzdem auch dann früher wach werden. Seine innere Uhr tickte ganz besonders. "Morgen, Schatz ... hast du dich von dem Anblick erholt ?" fragte er leise und streckte seinen Körper aus.
"Sie schlafen noch immer ... es ist ein wenig seltsam für mich, aber ich freue mich für Dad, er hat es sich wirklich verdient, auch mal genießen zu können. Und daß die Beiden genossen haben, das sieht man ..." Dann verstummte Raith wieder und ließ die Hand über die leicht spielenden Muskeln seines Gefährten streicheln ... er mochte es, wenn dieser sich streckte, und neigte sich jetzt wieder über ihn, um ihn zärtlich zu küssen.
Antoine legte sacht eine Hand in den Nacken seines Geliebten und er zog ihn ein wenig an sich, um den Kuss kurz zu vertiefen. "Vater ist extrem potent, er ist bestimmt jedes Mal gekommen ... ich frage mich, wer von ihnen zuerst eingeschlafen ist." Das interessierte ihn wirklich, aber er tippte auf seinen Vater.
"Hmmmm ..." Raith überlegte, während er den Kuß auskostete ... er ließ sich alles durch den Kopf gehen, doch dann lachte er leise und wisperte schließlich an die Lippen des Weißblonden. "Ich denke, sie schliefen gleichzeitig ein, nachdem sie mit dem letzten Sex fertig waren ... Dad ist auch sehr ausdauernd, er hält seine Betthäschen gerne hin. Aber denke mal, das hat deinem Dad gefallen, Hm ?"
"Ja, ganz sicher, aber lass ihn bloß nicht hören, daß er ein Betthäschen ist." lachte Antoine und richtete sich auf. "Dann zeigt er dir nämlich, daß er eher ein Tiger ist, und ich brauche dich noch." Das war ihm durchaus ernst.
Ein wenig überrascht, hob Raith eine Braue – doch dann schmunzelte er und küßte Antoine noch einmal, ehe er das Tablett aufnahm, die Füßchen ausklappte und es ihm auf den Schoß stellte. "Keine Sorge, ich bin nicht so blöd, daß ich ihm das sage ... und mich kriegt er nicht in die Felle, ich bin nur für dich da. Außerdem glaube ich nicht, daß Dad es ihm erlauben würde ..." Das Letztere hatte sogar einen wahren Kern – doch Raith ahnte, daß es auch deshalb war, weil Aerie Julien für sich haben wollte.
"Denk ich auch." murmelte Antoine und fing dann an, zu frühstücken. Derweil regte sich Aerie und seufzte leise. Er fühlte Julien an sich, sie schienen perfekt aneinander zu passen, und ein Lächeln stahl sich auf die Züge des Japaners. Die Nacht war extrem gewesen ... extrem erotisch und erfüllend. Sein Blick lag jetzt auf dem ruhig schlafenden Gesicht des Blonden und er konnte nicht anders, als ihm einen Kuss auf die Stirn zu hauchen.
Dies sorgte dafür, daß Julien langsam aufwachte und mit einem mehr als nur genießenden Laut noch näher an den warmen Körper des Japaners kam. Nur langsam öffneten sich seine Augen und das so charakterische Petrol seiner Familie wandelte sich langsam in ein mehr als nur warmes Grün, als ein Lächeln die Züge des Franzosen erhellte. "Guten Morgen, mon cher ... es ist herrlich, so neben dir aufzuwachen. Einfach nur perfekt ..." Auch Julien bemerkte, wie gut sie zusammenpaßten und es lag nicht nur an dem mehr als nur herrlichen Sex, den sie geteilt hatten, daß er sich bei ihm wohlfühlte. Der Weißblonde merkte es schon damals bei ihrem ersten Treffen ... und hatte seither keinen Mann mehr getroffen, bei dem er sich so wohl fühlte. Und genau das zeigte sich in seinen weichen, hellen Augen und dem zärtlichen Lächeln, den sanften Fingerspitzen, die über die Brust Aeries kosten und dem sanften Kuß, den der Schlankere ihm nun gab.
"Ich hab dich vermisst ... seltsam, aber es ist so." säuselte Aerie etwas untypisch und lächelte. Wenn sein Sohn ihn jetzt so sah, würde er sicher an der Weltordnung zweifeln. "Reicht dir der Schlaf ?" Er fragte besorgt, denn die Reise nach Amerika steckte ja auch noch in den Knochen des Blonden.
Jener nickte nur und schloß die Augen, als er sein Gesicht in die herrlich warme Halsbeuge des Japaners schmiegte. "Natürlich ... ich bin es gewohnt, der Sex hilft mir, erholsamer zu schlafen. Ich habe dich auch vermißt, mon cher ... auch wenn du es mir wahrscheinlich nicht glauben wirst, in den zwanzig Jahren habe ich keinen Mann gehabt, bei dem ich mich so wohlfühlte wie bei dir. Und wenn Antoine das hören würde, dann würde er es nicht glauben." Den Worten folgte ein leises Seufzen, ehe Julien die Rechte über die kräftigen Rückenmuskeln Aeries kosen ließ und es sichtlich genoß. "Darf ich ein wenig hierbleiben, mon cher ? Ich mag es, dich bei mir zu fühlen ..."
"Gern ... und du kannst hier wohnen, solange du hier bist. Ich glaube, so haben unsere Söhne im Loft einen Platz für sich dann." Aerie wollte Julien gern bei sich haben, auch wenn er verstehen konnte, daß er bei seinem Sohn wohnen wollen würde. "Wie lange bleibst du ?"
"Schon eine Weile ... und es ist gut, daß die Jungs nicht hier sind. Ich gebe es ungern zu, aber ich möchte die Zeit, die ich hier bin, mit dir genießen. Antoine wird so oder so gut zu tun haben, wenn er mir wirklich bei dem Auftrag hilft ... ich hoffe es, es ist für einen Freund von mir." Leise seufzend, senkte Julien seinen Blick ... er verwünschte sich selbst dafür, so unachtsam gewesen zu sein und sich die Verletzung eingefangen zu haben – doch andererseits war er auch froh darum, da er ansonsten nicht so bald hierhergekommen wäre.
Aerie strich dem Blonden zärtlich die hellen Haare aus den Augen und küsste ihn tröstend. "Ich bin sicher, er wird es verstehen. Und er wird sicher nicht ablehnen, dazu liebt er dich zu sehr." Aerie wusste um die Abneigung Antoines, er wollte nicht fälschen, aber das holte ihn nun ein. Und wenn er wetten würde, dann holte ihm früher oder später auch das Dasein als Gigolo ein. "Er wird so werden wie du, wie alle Balsak, nicht wahr ? Egal, was er versucht."
Julien seufzte leise, doch er nickte kurz und hauchte einen sanften Kuß auf die Schlagader des ein wenig Größeren. "Ja, leider ... er ist zwar ruhiger als ich, doch es wird ihn einholen. Er fragte mich schon in seinem Brief um Rat, da er damit begann, unbewußt die anderen Lehrer zu locken ... erst, als Raith ihn wegen diesem Coach warnte, bemerkte er es. Ihm fehlt das Training, das ich erhielt – doch ich konnte ihm den Wunsch zu studieren, nicht verweigern, dazu liebe ich ihn zu sehr." Schon damals, als sein Sohn ihm sagte, daß er lieber Lehrer werden wolle, hatte er es ihm ohne Widerspruch erlaubt – auch wenn es ihm damals fast das Herz brach, da er schon ahnte, wie schwer es für Antoine werden würde.
"Du hast ihm alles gesagt, er wusste, wie schwer es werden würde und ich finde, du solltest dir keine Sorgen machen. Wenn er nicht auf dich hört und sich gegen seine Bestimmung stellt, die deine Familie schon seit Jahrhunderten pflegt, dann ist er selber Schuld." Aerie sah das etwas hart, aber Antoine wusste, wie schwer es werden würde, er versuchte, sich gegen sein Schicksal zu sträuben, ob es ihm gelang oder nicht, blieb aber noch offen.
Die harten Worte ließen wieder ein Schmunzeln auf den Lippen des ein wenig Schlankeren erwachen und er hob den Blick, sah in die so schönen, schmalen und dunklen Augen des Japaners und berührte ihn sacht an der Schläfe. "Wie immer, hast du mit einem jeden Wort Recht, mon cher. Zum Glück ist dein Sohn etwas gelehriger, nicht wahr ? Antoine schrieb, daß er selbst vor der Schule immer gewissenhaft trainierte. Erzählst du mir ein wenig von dir ? Es dauerte ja scheinbar noch einige Jahre nach unserem Treffen, daß du Raiths Mutter kennengelernt hast ..."
"Ja, einige Jahre ... als wir uns trafen, war Antoine ein kleiner Fratz, der aussah wie ein kleines Engelchen." wisperte Aerie und lachte leise. Julien hatte ihm ein Foto von dem Zwerg gezeigt, es war kein Wunder, daß aus dem Jungen so ein hübscher Mann geworden war. "Raith habe ich mit einer Kämpferin gezeugt. Es gibt auch geheime Kämpfe mit Frauen, einer lief, als ich bei einem Kampf war, und sie war angemessen, auch wenn sie keine Asiatin war. Du siehst ja, was dabei rauskam, und mit einer gewissen Summe an Geld hat sie mir Raith gegeben."
Julien nickte sacht und ein Lächeln erwachte auf seinen Zügen, als er an den jungen Mischling dachte. "Er ist sehr anziehend, es wundert mich überhaupt nicht, daß mein Junge so in ihn verschossen ist. Und wenn seine Mutter eine Kämpferin war, dann hat er sehr gute Gene, nicht wahr ? Zum Glück ist es Heutzutage nicht mehr so wichtig, ob man ein Mischling ist. Aber etwas ganz anderes, mon cher ... wie spät ist es eigentlich ? Soll ich uns ein Frühstück machen ?" Das Letztere kam dem Blonden unvermittelt in den Sinn, denn er fühlte, wie ihre beiden Mägen leise grollten.
Aerie lächelte erneut und richtete sich geschmeidig auf. "Wie ich meinen Sohn kenne, hat er für uns Frühstück mitgemacht. Ich denke, ich habe ihn ganz schön verwirrt, normal bin ich immer vor ihm wach." Mit seinen Worten ging er ins Bad, um dort rasch seine Morgentoilette zu verrichten. Außerdem mussten sie duschen wegen ihrer sehr erfüllten Nacht. "Ich stell schon mal die Dusche an."
Julien kam ihm ein wenig langsamer nach, nachdem er sich genüßlich gestreckt und all die Verpackungen in den Mülleimer geworfen hatte. Der Anblick Aeries, der gerade in die Dusche stieg, ließ den Weißblonden wieder genießend lächeln, so daß er sich damit beeilte, sich zu erleichtern und kurz abzuwaschen. Sobald er fertig war, kam er zu dem Ninja in die Dusche und schloß die Türe hinter ihnen ... schmiegte sich von hinten an ihn heran und wusch mit den Händen über die Hüfte zu den Lenden und tiefer, um nun zärtlich dessen Männlichkeit zu waschen, ein Dienst, den er seinen One-Nights niemals gab und auch seinen Kunden nur in Ausnahmefällen angedeihen ließ.
Und der Umschmuste schnurrte leise und ließ es geschehen, erst nach einigen Momenten drehte er sich herum und blickte auf den Blonden herab. "Seltsam, da sind wir uns einmal begegnet, sehen uns zwanzig Jahre nicht und sind trotzdem so vertraut."
Dies ließ eine leichte Röte in den Wangen des Gigolos erwachen ... etwas, das ihm bisher nur ein einziges Mal passiert war, und auch dieses eine Mal geschah bei einer Frage Aeries. Sichtlich verlegen, wusch Julien nun den Vorderkörper des Ninjas, ehe er ihm schließlich leise antwortete. "Vielleicht kommt es daher, weil ich dich nicht vergessen konnte ... seit damals hatte ich unzählige Männer, doch du bist mir nicht mehr aus dem Sinn gegangen, Keiner der Anderen hinterließ einen solchen Eindruck bei mir wie du. Und ich klinge nun wie ein sentimentaler, klettender Trottel." Es war offensichtlich, daß sich Julien wegen dieses Geständnisses schämte – gerade er als Gigolo konnte sich solche Sentimentalitäten eigentlich nicht leisten, auch wenn sein Herz scheinbar anderer Meinung war.
Der Japaner hob erstaunt eine Braue. "Und das sagt der Mann, der mir einen Korb gegeben hat ?" Seine Frage war ein wenig neckend. "Ich hab dich auch nie vergessen können, es ist, als seien unsere Herzen füreinander bestimmt. Aber Herzen, die nicht auf Dauer verweilen können und doch aneinander hängen. Würdest du es dir anders überlegen, wenn ich dich Heute nochmal frage ?"
Nun doch ein wenig überrascht, blickte Julien zu dem ein wenig Größeren auf und in dessen warme, dunkle Augen. Er konnte sich noch mehr als nur gut an den fraglichen Morgen erinnern ... nachdem sie aufgewacht waren, hatte ihm Aerie einen leidenschaftlichen und völlig unerwarteten Antrag gemacht, der dem Franzosen das erste Mal in seinem Leben die Röte in die Wangen getrieben hatte. Doch damals waren sie noch jung – und Julien wußte, daß Aerie noch einen Sohn zeugen mußte, ebenso wie seine eigene Arbeit eine Beziehung eigentlich verbot. Doch nun waren sie älter ... diese Gründe hinderten nicht mehr und Julien wußte, daß er solch eine Nacht und auch einen solchen Morgen öfters haben wollte. "Würdest du denn fragen ... obwohl du weißt, daß ich nicht hierbleiben kann, sondern weiterhin meine Arbeit in Paris führen müßte ? Wenn du wüßtest, daß ich dich nur alle paar Wochen für ein wenig hier besuchen kann ... meine Arbeit verlangt, daß ich auch andere Männer befriedige ?"
Aerie schnappte sich die Hände des Blonden, denn er wusch noch immer damit über seine Brust und hatte schon angefangen, Kreise zu ziehen. "Ich weiß es ... alles, ich bin nicht eifersüchtig, dazu bin ich zu alt und ich weiß, dein Herz gehört mir. Möchtest du mit mir zusammen sein ?" Er fragte und wären sie nicht in der Dusche, wäre er auch auf die Knie gegangen. Aber im Moment war er froh, daß sie hier ungestört waren.
Und Julien war mehr als nur froh, daß hier absolut kein Platz war, um in die Knie zu gehen, denn diese Eigenart eines Antrages hatte ihn schon immer ein wenig verwirrt und ein wenig verstört. Langsam und behutsam drehte der Weißblonde seine Hände und umfaßte die des Ninjas ... der Unterschied zwischen ihnen war mehr als nur deutlich, als seine hellen und schlanken Hände in den dunkleren, durch den Umgang mit Waffen schwieligeren Händen des Japaners lagen. Doch es war ein schönes Bild und langsam blickte Julien wieder auf, lächelte und kam ein wenig näher, um nun sanft in das Ohr Aeries zu wispern. "Natürlich möchte ich das ... das weißt du. Und wenn es dir nichts ausmacht, dann ... gerne, so gerne, mon cher. Ich war so ein Idiot, dir damals einen Korb zu geben - doch andererseits hätte mein Junge dann keinen Gefährten gefunden und vielleicht war es ja ganz gut so. Noch sind wir nicht zu alt, um Sex zu haben, Hm ?" Das Letztere klang ein wenig neckend, denn es war wohlbekannt, daß Japaner selbst im hohen Alter noch potent waren ... ebenso wie die Franzosen.
Das brachte den Japaner auch gleich zum Lachen und er prustete ein "Das will ich doch hoffen." heraus. Dann aber küsste er die zarten Hände des Blonden und lächelte warm. "Das bedeutet mir sehr viel ... aber wir sagen den Jungs vielleicht erstmal noch nichts, oder ?" Raith würde eh denken, es sei ein Witz und Antoine ? Da war Aerie sich nicht ganz sicher.
Das brachte nun seinerseits Julien zum Lachen, und er schmiegte sich eng an den etwas Breiteren heran, dessen harte Muskeln genießend. "Ich weiß nicht ... ich überlasse es dir. Ich denke, wenn mein Junge uns gerade eben hätte sehen können, wäre für ihn die Welt untergegangen. Er kennt mich so nicht – außerdem bist du der Einzige, der es fertigbringt, daß ich erröte. Nicht einmal Antoine hat das bei mir jemals gesehen ..." Ein wenig weiter weg horchte Raith derweil auf und erstarrte – es war schon sehr, sehr lange her, daß er seinen Vater lachen hörte, und er kratzte sich ein wenig am Hinterkopf, als er ratlos zu dem jungen Lehrer blickte. "Irgendwas is da faul ... erst verschläft Dad, dann duscht er ewig lang und jetzt lacht er sogar ? Dein Dad hat irgendwas mit ihm angestellt glaub ich ..."
Das brachte Antoine zum Lachen und er lauschte auch kurz. Keine Sexlaute aus der Dusche, das war wirklich seltsam. Aber nicht so seltsam, daß Antoine sich gedanklich zu lange damit befasste. "Ich sage ja, mein Vater ist ungewöhnlich."
"Jep, isser – sie reden, ganz leise ... ich kann es nur erahnen, zum Glück versteh ichs nicht. Komm, wir gehen runter ... sie werden auch zum Frühstücken kommen und dann können wir gemeinsam essen, Hm ?" Das Letztere wurde von einem breiten Grinsen begleitet, denn Raith hatte durchaus vor, seinen Vater ein klein wenig auszufragen und vielleicht etwas in Verlegenheit zu bringen – schließlich hatten er und Antoine das auch oft genug ertragen müssen.
Der blickte auf sein Tablett und dann zu Raith, denn er hatte ja nun gerade gegessen. "Für einen Kaffee dazusetzen vielleicht." stellte er fest und reichte seinem Schatz das leere Tablett, damit er aufstehen, duschen und sich anziehen konnte.
Nun doch ein wenig verdutzt, blickte der Mischling auf das leere Tablett – er hatte in seinen Gedanken und abgelenkt durch das Lachen gar nicht bemerkt, daß Antoine schon mit dem Essen fertig war. Zum Glück gab es ein zweites Bad gleich neben ihrem Zimmer, so daß der junge Weißblonde nicht warten mußte, bis ihre Väter endlich mit dem Duschen fertig waren. "Ich geh schon mal runter und bereite alles vor, Okay ?" Raith gab Antoine nur noch einen kurzen Kuß auf die Wange, ehe er schon nach unten lief und leise pfeifend frischen Kaffee und Tee bereitete, und auch die Suppe auf den Herd stellte, um sie aufzuwärmen.
Derweil bemühte Antoine sich ins Bad, man merkte wirklich, daß Raith noch ein Teenager war, er hatte so dermaßen viel Elan, daß er noch was davon abgeben konnte. Mal sehen, ob Aerie und sein Vater sich die Geheimnisse aus der Nase ziehen ließen. Antoine tippte darauf, daß es nicht klappte, er kannte seinen Vater und Aerie ließ sich auch nicht so einfach überrumpeln. "Ich glaube, Raith wird uns löchern." stellte der Japaner fest, als er und Julien aus der Dusche kamen. "Ich hab mich nicht so benommen wie er es kennt, und ich wette, die neugierige Laus hat gelauscht und mich lachen hören."
"Nun ... wir waren irgendwie auch schlecht zu überhören, und wenn er ein guter Schüler war, hat er auch ein gutes Gehör. Mehr Sorgen macht mir, daß sie Beide uns unten beim Frühstück löchern werden ... wir haben vergessen, die Schlafzimmertüre zu schließen und sie haben garantiert den Boden gesehen." Das ließ Julien wieder genießend lächeln und er hauchte Aerie noch einen Kuß auf die Wange, ehe er sich leise summend abtrocknete, die Zähne putzte und mit der Haarbürste in das Schlafzimmer zurückging, um sich dort anzuziehen und zu frisieren.
"Oh Gott, ja." murmelte der Japaner und folgte ins Schlafzimmer. Er würde seinem Jungen ziemlich Einhalt gebieten müssen, sollte er löchern, und er war sicher, er würde löchern. Aerie war rasch angezogen und wartete kurz auf Julien, bevor sie zusammen die Treppe hinabgingen und den grinsenden Junior in der Küche herumwirbeln sahen. "Morgen, mein Sohn."
Dessen Grinsen wurde einen Moment noch tiefer, ehe er Kaffee und Tee an den Tisch stellte und eine Braue hob. "Morgen ist gut, Dad – es ist nach Elf. Muß ja ne heiße Nacht gewesen sein, daß ausgerechnet du mal verschläfst, Hm ? Antoine kommt gleich, er duscht gerade ... Hi, Julien. Klasse Klamotten !" Das Kompliment war durchaus ernst gemeint, denn sowohl die schwarze, schlichte Stoffhose als auch das schwarze, ärmellose und durchscheinende Hemd mit dem hohen Kragen, der vorne leicht geöffnet war, betonten die herrliche Figur des Gigolos, der daraufhin leise lachte und sich kurz drehte.
Und einen Moment später kam Antoine mit einem ähnlichen Outfit in die Küche. Er hatte hier ein paar seiner Klamotten gelagert und seufzte leise, als er seinem Vater fast wie ein Spiegelbild gegenüberstand. Einzig das leichte Grau in dem Blond und der Verband am Arm störten das Bild. "Guten Morgen, man merkt, du und Aerie habt euch gut amüsiert, du bist ganz geladen."
Dies ließ Julien leise lachen und er kam zu seinem Sohn, küßte ihn zärtlich und ließ wieder von ihm, ehe er sich neben Aerie an den Tisch setzte und unauffällig sein Bein unter dem Tisch an dessen rieb. "Aber natürlich, hast du etwas anderes erwartet, mein Junge ? Setzt euch doch, ihr Zwei ... ich denke, ihr habt schon gegessen, doch für einen Kaffee sollte immer Zeit sein. Mon dieu, das ist herrlich. Ich hatte selten so ein wunderschön gerichtetes Frühstück, ich danke dir, Raith." Der nickte nur und nahm sich einen Tee, nachdem er seinem Vater eingeschenkt hatte, goß dann den beiden Weißblonden Kaffee ein und schob ihnen Zucker und Milch hin, damit sie sich den Kaffee so richten konnten, wie sie wollten.
Der Japaner schlürfte seinen Tee und Antoine machte sich seinen Milchkaffee, daß Raith nun doch noch nicht fragte, machte ihn ganz hibbelig und so ließ er sich dazu herab und fragte unauffällig. "Und, wie war eure Nacht ?" Was eigentlich ne absolut dämliche Frage war, die Aerie nur mir einem knappen. "Sehr erfüllend." beantwortete.
Mit einem leichten Schnauben trank auch Raith einen Schluck Tee, ehe er die Tasse wieder hinstellte und eine Braue hob. "Daß sie das war, haben wir gut sehen können. Es sah fast so aus, als ob ihr euch das all die Jahre aufgehoben habt, um es dann auf einmal rauszulassen. Nur reine Neugier, Dad – is das jetzt jede Nacht so ? Ich frag einfach mal, weil dann gäbs ja nix dagegen einzuwenden, daß ich ne Weile bei Antoine bin ... Hm ?" Julien schmunzelte nur leise, ehe er sich an Aerie anlehnte, sacht über dessen Oberschenkel strich und ein genießendes Lächeln auf seinen Lippen erwachte, das eigentlich schon Antwort genug war.
"Das hatten wir Beide eh schon geplant. Also bleib solange du magst." antwortete Aerie knapp und fügte ein "Ich prüfe dich am Ende der Woche in der Lektion, die ich dir gerade beigebracht habe." an, damit sein Sohn vorbereitet war. Aerie wisperte aber noch etwas zu Julien, er sollte Antoine sagen, was ihm auf dem Herzen lag.
Dies brachte den älteren Blonden dazu, leise zu seufzen ... doch er löste sich von Aerie und verschränkte kurz die Hände auf dem Tisch, ehe er zu Antoine sah und leise zu ihm sprach. "Du hast dich sicher gewundert, weshalb ich hierherkam ... und weshalb ich den Gips trage. Weißt du ... ich habe einen dummen Fehler begangen und meine Bänder überdehnt, zum Glück sind sie nicht gerissen. Aber ich muß diesen Stützgips tragen, bis es einigermaßen verheilt ist. Das allein wäre jedoch kein Grund, ich weiß ... es ... ein alter Freund von mir hat mich um einen Gefallen gebeten und ich sagte zu, bevor ich mir die Hand verletzte. Ich kam her, um dich zu bitten, mir zu helfen, Antoine ... ich weiß, daß du es eigentlich nicht willst. Und ich wünschte, es gäbe eine andere Möglichkeit, du weißt, daß ich deine Entscheidung respektiere. Ich bitte dich nur, mir in diesem einen Fall zu helfen, es ist mir persönlich sehr wichtig." Es fiel Julien sehr schwer, seinen Sohn um diesen Gefallen zu bitten – und man sah ihm das auch mehr als nur deutlich an.
"Ich kann dich ja schlecht hängenlassen, Papa." Antoine stimmte gleich zu, aber man sah ihm an, daß es ihm schwerfiel. Er hoffte zumindest, daß es kein Gemälde war. "Was ist es denn ?" hakte er gleich nach, wenn, wollte er gleich alles wissen, damit er sich darauf vorbereiten konnte.
Die Erleichterung Juliens war mehr als nur deutlich sichtbar und er atmete erleichtert aus, ehe er sacht lächelte und ihm antwortete. "Es ist nichts schweres ... nur eine Geburtsurkunde für ein Findelkind. Mein Freund hat den Jungen auf der Straße aufgelesen und möchte ihn als Dieb ausbilden, doch der Junge hat keinerlei Papiere, eben ein namenloser Waise. In der Provinz ist letzte Woche das Rathaus einer kleinen Ortschaft abgebrannt, sie hatten noch keine Computer und so ist es leicht, eine Geburtsurkunde für diesen Ort zu fälschen, mein Freund hat die notwendigen Stempel schon gestohlen und auch einige der Originalurkunden, mit und ohne Unterschrift. Du müßtest nur die Unterschrift fälschen, mein Junge ... und das Dokument so wie das Original aussehen lassen. Wie gesagt, eine Kleinigkeit – wäre mir das mit der Hand nicht passiert, hätte ich dich deshalb nie gefragt."
Jetzt war Erleichterung in Antoines Gesicht zu sehen, er hatte schon gedacht, daß er ein ganzes Bild fälschen müsste. "Ich denke, das bekomme ich gerade noch so hin." wisperte er erleichtert und neigte sich zu seinem Vater, um ihm einen Kuss auf die Wange zu hauchen. "Gibst du mir nachher die Unterlagen ? Ich mache es dann diese Woche noch fertig."
Jener seufzte erleichtert, koste kurz durch die ebenso hellen Haare seines Sohnes und nickte. "Aber natürlich, Antoine – gleich, nachdem wir gegessen haben. Ich danke dir." Dann küßte er ihn ebenso auf die Wange, ehe er sich wieder löste und nach einem weiteren Schluck Kaffee weiter an seinem Frühstück aß. Raith hingegen hatte nur auf die Worte seines Vaters genickt – auch wenn er zu Antoine ging und sie die Woche über ihre Beziehung vertieften, würde er sein Training weiterführen und auch die Lektion vertiefen, die ihm sein Vater zuletzt gelehrt hatte. Er konnte sich aber nicht verkneifen, noch ein leises, neckendes "Und was werdet ihr Beide die Woche über tun ?" nachzusetzen.
"Das geht dich nichts an." erwiderte der Japaner nur und somit war das Thema für ihn beendet. Sein Sohn konnte sich eh denken, was sie die Woche über so taten, bei dessen dreckiger Fantasie brauchte es keine Worte. Antoine brauchte nur seinen Vater anzusehen um es zu wissen, die Zwei würden kaum aus dem Bett kommen.
Raith lachte nur und schüttelte kurz den Kopf, ehe er aufstand, seinen Gefährten mit sich zog und mit einem letzten "Wir sind dann weg !" mit ihm zur Haustüre lief, damit sie sich fertigmachen und fahren konnten. Sollte noch etwas zu besprechen sein, konnten sie ja zu Antoines Loft kommen – jetzt jedenfalls wollte der junge Ninja seinen ersten Urlaub überhaupt auskosten, der für ihn und den jungen Lehrer ja auch fast so etwas wie Flitterwochen war. Julien winkte ihnen nur noch nach und schmunzelte, ehe er einen genießenden Schluck Kaffee trank, sich nach hinten lehnte und Aerie liebevoll betrachtete. Der Ernst, mit dem Jener Raith behandelte und sich auch öffentlich gab, war ein solch starker Gegensatz zu dem liebevollen Liebhaber, der ebenso in dem Japaner schlummerte ... ein Gegensatz, der den Weißblonden schon von jeher mehr als nur fasziniert und angezogen hatte.
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