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Fathe und Leno 02
 

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Mit einem leisen Fluchen die Tür des Direktors hinter sich zuwerfend, schnappt sich Leno seinen Reisesack und wirft ihn über die Schulter ... den knirschenden Anhänger seines neuen Zimmerschlüssels in der Hand zusammenquetschend, während er den Gang entlangeht. Erst, als er an seinem neuen Zimmer angekommen ist, wirft der junge Indianermischling den Reisesack auf das Bett an der Wand und schimpft leise vor sich hin ... verflucht in der Sprache seiner indianischen Mutter den Direx und den neuen Mitschüler, mit dem er nun das Zimmer teilen muß, unwillkürlich dabei zu Japanisch überwechselnd und schließlich in Englisch fluchend.

Draußen bleibt der neue Schüler stehen, lauscht vor der Tür dem Gefluche, er das Englische und Japanische gut versteht. Ist es Fathe, der vor der Tür steht, kaum wiederzuerkennen, sein Haar im Nacken zu einem Zopf gebunden, ein Cappie auf dem Kopf. So trägt er eine bequeme, etwas schlaksige Jeans, ein Paar Sneakers und ein weites Sweatshirt. Ohne zu klopfen, kommt er lautlos herein, räuspert sich leise, um auf sich aufmerksam zu machen, hatte er vor der Tür noch das Muskelshirt aus seiner Tasche geholt, er es die ganze Zeit über behalten hatte. Als Leno sich umdreht, feuert er es ihm in die Arme, lacht leise. "So sieht man sich wieder."

Völlig perblex das Muskelshirt auffangend, sieht der Goldäugige zuerst auf den Stoff und dann auf den Neuankömmling .... wispert ein leises "Fathe ?", ehe er das Shirt auf sein Bett feuert und zu ihm kommt, die Tür zuwirft und ihn einfach packt und an sich quetscht, dabei leicht hochhebt. Laut auflachend, wandelt sich seine gesamte Art - läßt Leno ihn erst nach einigen Herzschlägen breit grinsend wieder runter und dreht ihn leicht, nickt anerkennend, als er ihm leise antwortet. "Jep, so sieht man sich wieder - gut siehst du aus, steht dir .... vieeeeel besser, als der alte Krampf. Aber was machst du hier ???"

Fathe hatte leise gekeucht, als der Große ihn an sich quetscht, lacht er nun, als er gemustert wird. "Na ja... Ich studiere Wirtschaftslehre und Politik, wegen du weißt schon, was... Und hier bin ich auch nicht du weißt schon wer, klar ?" Nimmt er nun das Cappie ab, mustert das Zimmer eingehend. "Ach so... Ich hoffe, du bist nicht böse, daß wir in einem Zimmer sind. Ich hab das veranlasst, weil ich dachte, is schöner so, wenn ich schon Jemanden kenne....Ich weiß, is egoistisch."

"Ein wenig, ja - aber ich versteh das." Ihm nun kurz durch die Haare wuschelnd, schüttelt der Goldäugige seinen Kopf - wirft dann die eigenen, schweren Haare nach Hinten und zieht ihn einfach mit sich auf das freie Bett, ihn nun ein wenig ernster werdend musternd. "Mir ist klar, daß es besser ist, wenn du mit mir im Zimmer bist - ich kann dichthalten und weiß, auf was ich achten muß und du kennst mich eher, als einen der anderen Idioten. Ich war zwar sauer wegen der Versetzung, aber jetzt bin ichs nicht mehr, wieso auch. Ich finds klasse, daß du dich hier eingetragen hast - und klug isses auch. Eine kleinere, unbekanntere Uni - hier wird dich Keiner vermuten. Auch anderer Name oder derselbe ?" Leise Neugier, die jetzt durch seinen Ernst schwingt - dann wieder einem Lächeln weicht, als er ihn erneut betrachtet. "Siehst wirklich besser aus. Gestreßter - aber besser, lebendiger."

"Japp, ich dachte auch, so eine kleine Uni is besser... Und Name wie gehabt, nur das Letzte weg eben, denn der ist der wichtige Name." Packt er seine Tasche jetzt, zieht ein nagelneues Laptop heraus. "Da, ich hab jetzt auch einen." Ist er deutlich aufgewühlt, Alles so Neu war für den jungen Prinzen.

Bei dem Anblick vertieft sich das Lächeln Lenos noch ein wenig, bleibt in den weichgolden leuchtenden Augen ... dann nickt er unmerklich und legt seine Hand beruhigend an dessen Wange, läßt sie zum Hals und der Schulter herabwandern und schwer, doch ebenso beruhigend, darauf liegen. "Ich sehs - und noch dazu einer der Besten und Neuesten. Aber jetzt beruhig dich erstmal ... die Zimmertür ist zu und es sind keine Wanzen hier, siehst du den Staub auf dem Boden ? Er ist nicht dick, aber er war unberührt und gewiß schon am Fallen gewesen, ehe wir uns kennengelernt haben. Hier bist du sicher, Fathe."

"Ja, du hast wohl recht...Ich bin zu nervös." Versucht Fathe ein wenig zu lächeln, sein Blick sich auf die Staubschicht legt, seine Braue sich leicht dabei hebt. "Das sollte man wegmachen lassen... Staub ist nicht gesund." murmelt, sich dann kurz umsieht, es ihm dann aber einfällt, daß hier wohl kein Klingezug hängt, um Diener rufen zu können. "Das müssen wir machen oder ?" Blickt er Leno nun fragend an.

Leise bei dem Anblick lachend, drückt dieser nun kurz die Schulter des jungen Prinzen - nickt hart und deutlich auf die kleine Schranktür an der Seite und legt seinen Kopf ein wenig schief, sich den ein wenig Kleineren betrachtend. "Jup ... das Putzen übernehmen die Schüler, auch das gehört zu den Dingen, auf die in dieser Schule großen Wert gelegt werden: Die Schüler sollen lernen, Ordnung zu halten, sich zu benehmen. Die Zimmer werden jeden Morgen kontrolliert, ob sie ordentlich sind ... gut, so wie beim Militär ist es nicht, aber streng genug. Versäumnisse ahndet der Sportlehrer, Trainer Watson - und das gnadenlos .... und ich helf ihm noch dabei, weil ich der Quarterback bin, an mir bleibts ja letztlich hängen."

Das kurze Streicheln genießt Fathe unbewusst, blickt dann Leno wieder so erstaunt an. Dann blickt er zu der kleinen Schranktür, steht geschmeidig auf, geht dorthin und öffnet sie dann. Stehen darin Besen und Putzzeug für das Zimmer, Eimer und Schrubber, eine Kehrschaufel Lappen und Putzmittel. Kennt er die Sachen zwar, doch bisher hatte er es noch Nie nötig gehabt, selber zu benutzen. Den Besen greift er sich gleich, fegt dann plötzlich einfach los, der Staub nur so zu fliegen beginnt, der Prinz leise zu husten anfängt. "Das geht ja gar nicht..." keucht.

Leise seufzend, schüttelt der junge Goldäugige nur seinen Kopf ... steht dann auf und kommt hinter ihn, umfaßt dessen Hände und hält sie so auf, leise dabei zu ihm wispernd. "So nicht, Nein. Daß du noch Nie was putzen mußtest, hab ich dir gleich angesehen ... aber du wirst es lernen, bist ja nicht dumm. Du weißt doch, daß Staub aufgewirbelt werden kann - also kehrt man langsam. Siehst du ? Und auch nicht von der Mitte des Zimmers aus sondern vom Ende, dann arbeitet man sich zur Türe vor und kehrt das Häufchen an die Seite, mit der Schaufel auf und ab ins Klo, damit es im Mülleimer nicht noch mehr rumstaubt." Während er erklärt, den jungen Prinzen führend, erdreistet Leno sich auch, ihn an das andere Ende des Zimmers zu schieben - zeigt ihm dann, wie er in wenigen, gekonnten Strichen das Zimmer auskehrt und nickt schließlich zu dem Häufchen an der Seite, läßt die Hände wieder los und zeigt auf die Schaufel mit dem Besen. "Denke, das kannst du, ohne daß ichs dir zeig - oder ?"

Fathe ist deutlich fasziniert, wie sich nun der Staub zu lichten scheint, zu einem kleinen Häufchen wird, trotz Allem genießt er wieder unbewusst, daß der Größere hinter ihm steht und ihn führt, dessen Muskeln und Wärme, die Nähe. Kaum einer in seinem Leben war ihm je so nah gekommen, er hatte immer Angst davor gehabt, doch bei Leno war es anders. Wieselt er nun wieder zum Schrank und holt die Schaufel und den kleinen Feger, hockt sich dann vor den Haufen, ihn vorsichtig auf die Schippe fegt, diese dann zum Klo bringt, Alles vorsichtig hineinkippt, nachdem er die Klobrille hochgeklappt hatte. Dann sieht er zu, wie der ganze Staub, der vorhin noch auf dem Boden gelegen hatte, im Ausguss verschwindet.

Leise bei dem Anblick schmunzelnd, schüttelt Leno nur seinen Kopf ... nimmt dann die Schaufel und den Besen aus der Hand des jungen Prinzen und stellt sie wieder in den Schrank zurück, schließt die Tür und setzt sich diesmal auf sein Bett, läßt sich einfach nach Hinten fallen. "Sag mal, Fathe ... wie hast dus eigentlich geschafft, daß du herkommen durftest ? Hat dein Onkel da Nichts dagegen gehabt ? Oder isses besser, wenn ich lieber nicht frage ?"

"Nein, frag nur..." Kommt er nun auch zum Bett, setzt sich dann neben den Größeren. "Nun ja... Er will, daß ich heirate und ich hab ihm gesagt, ich will erst studieren, bevor ich eine Braut aussuche...Er weiß, daß ich eine aussuchen muss.. Obwohl ich denk, es liegt ihm auch mehr daran, daß ich Wirtschaft studiere.. Politik weniger, aber ich hab mich dafür eingeschrieben. Auch wenn er nun wirklich Alles in der Hand hat, solang ich weg bin, aber wenn ich wiederkomme, dann übernehme ich die Aufgabe, für die ich geboren wurde... Ich werde nicht weiter so dumm sein." Spricht er leise, wispert fast nur.

Ein wenig verdutzt die Braue bei den Worten hebend, betrachtet Leno den ein wenig Kleineren .... richtet sich auf die Ellbogen auf und wird wieder ernster, als er wieder zu ihm spricht. "Du bist noch nicht verheiratet ? Bei euch ist doch noch ... öh.... noja, ihr habt doch noch Harems. Und es ist doch üblich, schon sehr früh zu heiraten, du glaubst gar nicht, wie Claris, unsere Oberemanze, darüber geflucht hat, deshalb ist sie auch nicht auf den Klassenausflug mit, Gottseidank. Dann ist mir klar, daß dein Onkel dich weiterschickte - ihm dürfte es unter den Fingernägeln brennen. Andererseits ... Sorry, wenn das jetzt unhöflich ist, aber ist ihm das denn nicht Recht ? Wenn du umgebracht wirst und keinen Erben hast, fällt der Titel doch an ihn ?"

Bei den Worten erstarrt Fathe leicht, eher bei den Letzten. "Ja, du hast Recht.... Ich finde es ehrlich gesagt auch merkwürdig, daß er mich hat gehen lassen." Wirkt er sichtlich betrübt. "Weißt du, meine Eltern sind umgebracht worden... Eine Autobombe... Ich wäre auch beinahe mit drin gewesen, aber ich habe mich Damals gesträubt, weil .. Nun, weil ich zu einer Braut sollte, ich war Zehn .. Soviel zu dem Harem dann....Ich hab noch ein paar Splitter von dem Auto abbekommen, aber ansonsten ist mir Nichts passiert...Damals war ich froh, daß ich nimmer raus konnte, ich hatte panische Angst."

"Jap, das dachte ich mir. Hab noch ein wenig weitergesucht, als wir wieder abgereist sind, auf einer Homepage eines eurer Journalisten, den dein Onkel des Landes verwiesen hat, kann man Einiges nachlesen. Da stand das auch mit der Bombe ... und daß die Täter erstaunlich schnell gefaßt und noch schneller hingerichtet wurden, fast ein wenig zu schnell. Wär das in Amerika gewesen, würd ich sagen, das war hochgradig getürkt, um unliebsame Zeugen loszuwerden. Aber ihr habt ein anderes System und auch eine andere Denkweise, da ist es nicht so einfach. Oh Mann, mit Zehn ! schon verheiraten, Sorry, aber ihr habt doch einen an der Waffel - ein Kind soll schon Kinder zeugen ? Bitte verzeih mir, aber das is mir zu hoch." Leise wispernd, seufzt Leno auf ... läßt sich wieder hinterfallen und schließt die Augen, erneut leise seufzend, ehe er wieder aufsieht und leise weiterspricht. "Und seit Damals regiert dein Onkel ..."

"Ja, sicher regiert er...Ich war noch zu jung... Und was das Kinderzeugen angeht, Heiraten geht, Kinder nicht, das erst, wenn es geht eben." Rutscht Fathe von dem Bett, setzt sich dann auf sein Eigenes, das Ganze ihm doch arg zu denken gibt. "Willst du drauf anspielen, daß mein Onkel was mit dem Attentat zu tun hat ? Das kann nicht sein, sonst hätte er mich auch schon lange umbringen können."

Zuerst nur leise aufseufzend, dreht Leno sich zu dem jungen Prinzen um – steht dann auf und kommt neben ihn, legt ihm die Hand auf die Schulter und antwortet ihm leise. "Ich will auf gar Nichts anspielen, Fathe. Es ist nur äußerst seltsam ... und daß du noch lebst, braucht überhaupt Nichts heißen. Offiziell existierst du ja nicht – offiziell regiert dein Onkel. Du bist eine ideale, bequeme Marionette, um sich Geschäftsbeziehungen oder Ähnliches durch Heirat zu sichern, also wozu töten ? Ich weiß, das klingt hart – und es kann auch ganz anders sein, als ich vermute, ich bin halt ein dummer Amerikaner, das weiß ich selber, ich hab keine Ahnung von deinem Land. Ich denke halt wie ein verkappter, amerikanischer Kapitalist, der nur ans Geld, den eigenen Profit denkt und alles Andere ausbeutet. Beziehungsweise, ich versuche es ... ich habs dir ja gesagt, meine Mom hat Wert darauf gelegt, daß ich anständig und höflich bin und deshalb fällt es mir schwer, so fies zu denken." Nun wieder verstummend, seufzt der Goldäugige leise ... streicht dem jungen Prinzen eine der langen Ponysträhnen hinter und nickt kurz zu dem Ergebnis, ehe er wieder leise schmunzelt. "So in den normalen Sachen siehst du viel besser aus, Fathe – vieeeeeeeeel besser."

Fathe schnauft leise, bevor er eine Bewegung macht, als seine Haarsträhne schon wieder versucht, hinter dem Ohr wegzukommen, er sie genau in dem Moment wieder zurückstreicht. "Es wird sich Alles zeigen... Hier werde ich viel lernen." Geht er nun nicht weiter auf das Thema ein, schließlich war er hier kein Prinz, auch wenn es ihn beschäftigt. "Ich mag die Sachen ... sie sind nicht ganz so eng, ich hab viel anprobiert."

"Solltest du beibehalten. Ein wenig legerere Sachen ... die Hosen ruhig eng, Oben kannst du dir ja weitere Hemden oder so anziehen, das sieht, denk ich, am Besten aus. Und du hast nur Wirtschaft und Politik ? Oder sonst nochwas ?" Leise Neugier, die sich jetzt zeigt - dann huscht wieder ein Lächeln über die Lippen Lenos, ehe er stutzt und leise seufzt, das Fenster aufmacht und ein lautes "Ich KOMM ja gleich, Verdammt noch mal, jetzt laßt mir auch nen weng Zeit !!" runterbrüllt, das Fenster wieder schließt und sich zurück zu Fathe setzt. "Sorry, die nervten mit ihrem Gebrülle ....."

Ein wenig verwundert hebt Fathe eine Braue, als Leno zum Fenster geht und dann herunterbrüllt. "Aha.." zu seinen letzten Worten wispert, er kaum Etwas gehört hatte, was Draußen vor sich geht. "Wirtschaft, Politik und Sprachen... Und mit Sport weiß ich noch nicht. Gibt doch sicher so Probekurse, oder ?...Ich hab so Etwas gelesen, daß man mal probieren kann, ich will ja fit bleiben." Zieht er aus seiner Tasche seine Lesebrille, holt dann ein paar Papiere der Schule heraus, stöbert etwas hilflos darin herum, sich ab und an die silberne Brille etwas höher schiebt, wenn sie ihm auf die Nasenspitze rutscht.

Völlig verdutzt auf die Brille guckend, dauert es einen Augenblick, ehe der Goldäugige schmunzelt - sie ihm dann behutsam abnimmt und die Bügel minimal nach innen biegt, ihm dann wieder aufsetzt und unmerklich nickt, da sie jetzt fest sitzt, doch ohne zu drücken. "So, Besser ... die steht dir, Fathe ... tut sie wirklich, grad weil sie silberfarben ist. Und gib mal die Papiere her, der Wust von der Schule hier ist manchmal schlimmer als Hieroglyphen. Und jap, es hat Schnupperkurse ... denke mal, nen paar der Lehrer werden sich um dich reißen. Am Beliebtesten sind Football und die Ruderer ... unsere Teams gehören zu den Besten der Klein-Unis. Leichtathletik ist ziemlich unterbesetzt, ich bin froh, daß dieses Jahr noch das Speerwerfen ist. Was haben wir noch .. Boxen, Fechten und Schwimmen, der Rest wurde dieses Jahr gestrichen, zuwenig Teilnehmer."

"Danke...Das ist eine große Auswahl." Legt Fathe nun die Papiere neben sich, seufzt erneut ein wenig. "Also Football fällt weg da werde ich Flach ?...Breit ?....Platt ?.. gemacht ?... Leichtathletik und Fechten und Schwimmen... Rudern womöglich... Obwohl, da hab ich überhaupt keine Ahnung, dann muss ich .... Schnuppern ?.... gehen." Nimmt er nun die Brille wieder ab, reibt sich leicht aus Gewohnheit die Nasenwurzel. "Wann kann ich das denn schnuppern ?"

Leise lachend bei der Aufzählung, schüttelt Leno einfach nur seinen Kopf - steht dann auf und holt aus dem Schrank eine große Sporttasche, schultert sie und hält dem jungen Prinzen die Hand hin, um ihm aufzuhelfen. "Gleich, Fathe. Deswegen brüllen die unten ja - weil ich zu spät zum Football komme. Leichtathletik und Schwimmen sind erst nach dem Football, weil so gut wie alle Footballer in einem der Beiden sind. Rudern und Fechten fängt erst Morgen an .... wennst magst, kannst ja derweil bei uns mitgucken und ein wenig die Leute kennenlernen. Achja, nochwas - denke, es ist das Beste, wenn du ihnen sagst, du wärst ein Austauschschüler, ein Programm, das mit unserem Klassenausflug begonnen wurde."

"Jap, denk, is am Besten und ich schau gerne zu beim Football.... Muss ich noch Etwas mitnehmen wegen dem Sport dann... andere Sachen ?" Erhebt sich der junge Prinz wieder geschmeidig, hebt seine Tasche auf sein Bett, die Sachen ordentlich herauslegt. "Ich hab kurze Hosen und T-Shirt... und noch andere Turnschuhe."

"Perfekt, mehr brauchts nicht. Außer, du willst gleich danach duschen, dann solltest du dir noch Seife oder Duschgel und Handtuch mitnehmen. Ich hab mir angewohnt, Alles, was ich brauche, in die Sporttasche zu stopfen - einfacher. Allerdings hab ich ja auch zwei Sportarten und die Leistungskurse dazu, weil ich ja Sport studiere ....." Erneut leise seufzend, als er die Stimmen von Draußen hört, streicht Leno sich über das Gesicht ... wirft dann seine langen Haare nach Hinten und nickt zur Türe. "Beeil dich, sonst lyncht mich der Trainer." Leiser Schalk, der in seiner Stimme schwingt - den goldenen Augen des jungen Indianermischlings liegt, als er das Gewicht seiner Tasche ein Bißchen verlagert und auf den Schlankeren wartet.

"Ja, ich mach ja schon." Hatte Fathe noch eine kleine Tasche, die er aus der Großen holt, packt er da Alles rein und eben das Duschgel und ein Handtuch, erst dann kommt er zu dem Großen, mit ihm aus dem Zimmer geht, seine Lesebrille vorne in den Ausschnitt seines Hemdes geparkt hatte, falls er sie brauchen würde. "Ich bin schon gespannt."

Ohne weiter zu trödeln, legt Leno seinen Arm um den ein wenig Kleineren und zerrt ihn schon fast die Treppen herab, auf den Hof hinaus ... wispert ein kurzes "Gibt nicht viel zu sehen - schwitzende Kerle, die sich prügeln und kreischende Mädchen." zu ihm, ehe er zu den johlenden Anderen geht - die allesamt großen, muskulösen Kerle ihm auf die Schulter schlagen und dann Fathe mustern, verwundert zu Leno sehen. "Münder zuklappen, Jungs - mein neuer Zimmerkamerad. Nen Austausschüler ... also benehmt euch gefälligst, Klar ?!" Laut auflachend, als der Goldäugige mit der Faust droht, nicken die Anderen - schütteln Fathe einer nach dem Anderen die Hand und stellen sich vor, laufen dann aufs Feld vor, an dem der mehr als nur kräftige Footballtrainer auf sie wartet und schon zu wettern beginnt. "Einfach an die Seite zu den Mädeln setzen und möglichst nicht stören, dann hast du am Meisten ruh ..." Leise zu dem jungen Orientalen wispernd, schiebt ihn Leno zu den Zuschauertribünen - läuft dann ebenso in die Umkleiden und zieht sich um, kommt mit der vollen Montur wieder raus, den Helm unter den Arm geklemmt und das Kreischen der Mädchen überhaupt nicht beachtend, während der Trainer zu ihnen spricht, sie dann aufwärmen schickt.

Fathe hatte schweigend, aber mehr als bewundernd die Hände geschüttelt, Alle waren so riesig. Dann lässt er sich zu den Tribünen schieben, die Mädchen neugierig mustert, diese ihn ebenso zu mustern scheinen, leise zu kichern beginnen, als Fathe sich etwas abseits von ihnen hinsetzte. Sitzt er auch weiter oben auf der Tribüne, er sie und die Footballer genau beobachten konnte. Ein wenig verblüfft es ihn, wie freizügig die Frauen hier waren, die Röcke kurz, die Bäuche frei und man konnte fast deren Brüste zu gut erkennen, als daß man weggucken würde. Doch er tut es nun, als die Mannschaft auf das Feld kommt, stellt seine Tasche neben sich ab, das Kreischen der Mädchen ihm in den Ohren fast ein wenig schmerzt. Bemerkt er aber auch, daß sich Zwei der Mädchen zu ihm umdrehen, erneut zu flüstern beginnen.

Nach den Aufwärmrunden und den Liegestützen, dem ersten Abwehrtraining einen Moment Pause nehmend, kommt Leno wie auch die Anderen zu den Tribünen und schnappt sich eine Wasserflasche, trinkt diese in einem Zug leer ... schüttelt nur leise lachend den Kopf, als die anderen Footballer sich sofort an die Cheerleader ranmachen, kommt selber zu Fathe hoch und setzt sich neben ihn, den Helm einfach auf die Bank vor sich legend. "Ein wenig gewöhnungsbedürftig die Mädels, Hm ? Sind allesamt Cheerleader - die haben Alle so wenig an. Normalerweise, im Unterricht, tragen sie völlig normale Sachen - aber sie sollen ja die Mannschaft anheizen und die Gegner ablenken, da sind diese knappen Dresse ideal. Siehst du, wie die Kerls ihnen nachgeiern ? Völlig normal ..." Als ihm nun eine der Cheerleader zuruft, daß sie doch zu gern mal seine breiten Schultern in ihrem Bett hätte, lacht Leno laut auf - grinst dann breit und ruft ihr ein "Du weißt doch, daß ich nicht auf Weiber steh, Hattie .... schminks dir ab, mich drehst du nicht um !" herab, das von den Kerls und den anderen Mädels mit einem lauten, gutgemeinten Lachen quittiert wird, Hattie ein ebensolches Lachen entlockt, ehe sie sich an einen der anderen Kerle wirft, die sie bewundern. "Unverbesserlich - sie versuchts immer wieder ...." Leise, amüsiert wispernd, streicht sich der Goldäugige die langen, schweißnassen Ponys hinter - schnappt seinen Helm und seufzt leise, als der Trainier wieder zurückkommt und nach ihnen pfeift.

Fathe hatte beide Brauen gehoben, als er das junge Mädchen sieht, das Leno angegraben hatte, dessen Brüste einfach mächtig waren, fast aus dem Ausschnitt zu springen drohten. Erst die Worte des Großen reißen ihn aus dem Gaffen heraus. "Was meinst du damit, daß du nicht auf Weiber stehst ?" Ist sein Blick deutlich fragend, ein wenig Neugierde dabei ist.

Gerade aufstehen wollend, verhält Leno und guckt ein wenig verdutzt auf den jungen Prinzen - setzt sich dann wieder und seufzt leise, ehe er ihm ebenso leise antwortet. "Wie ichs sag. Ich steh nicht auf Weiber, ich bin Schwul - ich hoffe, das ist kein Problem für dich, du brauchst dir keine Sorgen machen, ich fall nicht über dich her. Jeder hier weiß, daß ich Schwul bin, aber sie wissen auch, daß ich mich zurückhalten kann, akzeptieren es. Wir reden nachher drüber - ich muß weitermachen, sonst lyncht mich der Trainer." Leise seufzend, da er es gern näher erklärt hätte, setzt der junge Mischling den Helm wieder auf und schnallt ihn fest - springt dann einfach über die Tribünenbänke auf den Rasen, federt sich geschmeidig in den Beinmuskeln ab und sprintet zu den Anderen, mit dem Abwehrtraining weitermachend - schiebt die Puppe durch das Rammen seiner Schulter um mehrere Meter nach Hinten, ungeachtet der zwei Footballer, die das Trainingsgerät beschweren.

"Schwul ?" Leise wispernd, als Leno die Tribüne verlassen hat, denkt Fathe darüber nach, ausmachen tut es ihm Nichts. Bemerkt er kaum, daß die Cheerleaderin mit dem großen Busen zu ihm kommt, ebenso die zwei Anderen, die über ihn gewispert haben. Erst, als sie sich neben ihn setzen, erschrickt der junge Prinz, schaut rechts und links kurz zu den Mädchen, die sich vorstellen, er tut es aus Gewohnheit, freundlich, schluckt aber deutlich, als sich die mit dem großen Busen an ihn drückt, Etwas ins Ohr wispert, das ihn erröten und aufspringen lässt. Dann hüpft er die Tribüne herab, verschwindet dahinter, muss deutlich Luft holen. "Wie aufdringlich und schamlos....." wispert, nun dort eine Weile wartet, sich in den Schatten unter der Tribüne setzt.

Sehr wohl bemerkend, daß die Cheerleader sich an Fathe heranmachen, zieht der Goldäugige die Brauen tief ins Gesicht, als er Hattie sich zu dem jungen Prinzen beugen sieht - dann knurrt er leise und wirft den auf ihn zustürmenden Teamkameraden einfach über die Schulter und rammt den Nächsten in den Boden, die Auszeit des Trainers nutzend, indem er zu den Tribünen kommt und zu den Dreien blickt, deutlich sichtbar den Finger über die Kehle zieht und ihnen so unmißverständlich bedeutet, daß sie sich zurückhalten sollen. Als die Großbusige zu ihm kommt und widersprechen will, wispert Leno nur ein leises "Du dumme Pute - er ist Austauschschüler !!! Der ist sowas nicht gewohnt, in seinem Land gehts anders zu !!!!!" zu ihr und nickt nur unmerklich, als sie erschrickt - seufzt dann leise und schickt sie mit den anderen Mädchen ihre Kür trainieren, ehe er ausnutzt, daß der Trainer abgelenkt ist, schlüpft ebenso unter die Tribüne und kommt zu Fathe, seinen Helm dabei abnehmend. "Verdammt - ist alles in Ordnung ?? Ich könnte Hattie würgen, was hat sie dir gesagt ?"

"Ist alles Okay... Die Mädchen waren mir nur zu viel .. Aufdringlich und schamlos in meinen Augen, aber ich weiß nicht, wie es hier ist und ob ich nicht überreagiert habe... Sie hat gefragt, ob sie und ich nicht hinter die Tribüne gehen und...du weißt schon.. sie meinte so Etwas, daß sie da unten herumlutschen will... Um zu kosten oder so..." Neigt Fathe seinen Blick, seine Wangen sich röten, sein Pony es aber verdeckt. "Bei uns gibt es so Etwas nicht.... man würde so eine unsittliche Frau einsperren."

Leise seufzend, streicht sich Leno über das Gesicht ... nickt dann einfach nur und legt seine Hand auf die Schulter des jungen Orientalen, leise zu ihm sprechend. "Tja ... das ist Amerika. Einerseits extrem prüde - andererseits gibt es sowas wie Hattie überall. Viele der Footballer haben sich schon von ihr einen blasen lassen ... eine ihrer Spezialitäten, ich habs noch nicht ausprobiert, weißt ja, warum. Ein kleiner Ratschlag, wenn sowas wieder passiert - sag einfach, daß du kein Interesse hast, weil du schon vergeben bist, dann hast du deine Ruhe. Aber erwähne um Gottes Willen auf keinen Fall, du hättest einen Harem - das ist der schlimmste Fehler, den du begehen kannst. Einfach nur, du wärst vergeben - das reicht. Ach verdammt, der Trainer - ich muß wieder aufs Feld ... geh du am Besten wieder raus und zu deinem Platz, ich sag den Cheerleadern Bescheid, Ok ?"

"Okay, Danke....Ich werde aufpassen." Rafft sich Fathe auf, geht langsam wieder nach vorne zu den Tribünen, die Cheerleader zum Glück mit ihrem Training beschäftigt waren, er jetzt soweit seine Ruhe hat, weiter dem Training zusehen kann. Hat er doch eine gewisse Faszination für das Spiel, die schwitzenden Kerle, wie Leno es nannte.

Dieser hatte den Cheerleadern kurz und knapp erklärt, daß Fathe eben aus einem anderen Land käme ... schon vergeben sei und daß sie die Annäherungen lieber auf die Footballer legen sollten, da die erreichbar wären. Wie erwartet, seufzten die Mädchen auf und fanden sich widerwillig damit ab, ehe sie weitertrainieren - läuft auch der junge Mischling auf den Rasen zurück und trainiert mit den Anderen die Spielzüge, das Werfen und absolviert einige Probematchs, ehe sie vom Trainer in die Duschen geschickt werden, ebenso wie die Mädchen. Leno indes hatte sich nur umgezogen, trägt nun ein Muskelshirt und eine Radlerhose, Beides in Schwarz ... kommt zu dem jungen Prinzen und lächelt sacht, zu den Plätzen der Leichtathleten nickend. "Kommst du mit ? Ich muß jetzt zum Speerwerfen, da sind auch die anderen Leichtathleten, vielleicht gefällt es dir ja ....."

"Klar, gerne." Schnappt sich Fathe nun seine Tasche, folgt dem Großen dann, überlegt dann, als sie da sind, zupft leicht an dem Muskelshirt. "Wo kann ich mich umziehen ?" Nur leise Frage, weil er es ja nicht wusste und auf den Tribünen konnte er sich ja schlecht aus- und wieder anziehen, vor Allem weil auch einige der Mädchen wieder gefolgt waren.

Grinsend dem Blick zu den Mädchen folgend, lacht Leno wieder leise auf ... packt sich den Kleineren und zieht ihn zu dem nahen Gebäude, direkt in die Männerumkleide, den Mädels die Tür vor der Nase zuhauend. Innen läßt er seine Tasche auf einer der Bänke fallen und nickt daneben - setzt sich auf eine andere Bank und verschränkt die Arme in seinem Nacken, sich an die Wand lehnend. "Leg dein Zeug neben Meins - ist sicherer, dann rührt Keiner dran. Und beeil dich, die Stunde fängt gleich an ...."

Fathe folgt, ist echt froh, daß sie die Mädchen abgehängt hatten. Legt er seine Tasche neben die des Mischlings, schlüpft dann aus seinen Jeans und den Shirt, dann in die kurze Hose steigt und das andere T-Shirt anzieht, ebenso die besseren Turnschuhe. Seine Haare bindet er dann noch einmal neu im Nacken zusammen, pustet sich, als er fertig ist, eine der Ponysträhnen aus den Augen. "Diese Mädchen sind wirklich lästig, auch wenn sie wissen, daß du Nichts mit ihnen anfangen kannst und ich schon vergeben bin." Zupft er beim Reden seine Hose zurecht, bindet sie mit der Schnur enger um die Hüfte. "Fertig... Ich freu mich schon auf die Bewegung.. Der Flug war lang und ich hab, seit ich hier bin, keinen Sport mehr getrieben."

Nur einmal leicht die Augen verengend, als Fathe nur im Slip dasteht, nickt der Goldäugige jetzt und lächelt ein wenig schief auf das mit den Mädchen - seufzt leise und steht auf, seinen Arm wieder freundschaftlich um den ein wenig Schlankeren legend, als er mit ihm durch die Umkleide zum anderen Ausgang geht. "Jap, lästig ... aber ich kanns verstehen. Sie gucken halt gerne ... und Bewegung wirst du gut bekommen, der Trainer sorgt dafür, daß seine Athleten immer gut aufgewärmt sind, deshalb geh ich nach dem Football gar nicht mehr unter die Dusche, dann erspar ich mir das." Ohne ein weiteres Wort tritt er dann Hinaus und grüßt den Trainer - schiebt Fathe zu diesem und verabschiedet sich, schnappt zwei der Wurfspeere und geht ein weng weiter weg zu der Wiese, an der die Werfer trainieren, leise dabei pfeifend.

Fathe blickt dem Großen noch nach, der Trainer ihn dann zum Schnuppern laufen lässt, erst einmal langsam fünf Runden. Beginnt Fathe auch gleich, bleibt dann nach zwei Runden stehen, zieht seine Schuhe aus, läuft dann etwas schneller weiter, seine Schritte ausdauernd waren, ebenso recht schnell. Als er die fünf Runden runter hat, soll er noch Fünf laufen, der Trainer gemerkt hat, daß der Neue kaum schnauft. Erst, als er auch die fertig hat, ruft ihn der Trainer zu sich, erklärt ihm kurz Etwas, schiebt ihn dann zu vier Anderen an die Startblöcke zum Sprinten. Kaum, daß es knallt, zieht Fathe ab, rennt, so schnell er kann die hundert Meter, zieht den Anderen schon jetzt gut davon mit seinen längeren, aber kräftigen Beinen.

Mit einem leisen Lachen dem Sprint zusehend, schüttelt Leno nur seinen Kopf ... wispert ein leises "Der scheint seinen Sport gefunden zu haben ...." zu sich selber, ehe er den Wurfspeer in seiner Hand ein wenig wiegt - sich dann geschmeidig nach Hinten lehnt und gekonnt wirft, unmerklich nickend, als er die Schulbestmarke um einen halben Meter übertrumpft.

Inzwischen hat sich der Trainer den jungen Prinzen geschnappt, ihn nun zum Weitsprung schiebt, dann vorne zu dem Sandkasten geht, zwei Schüler schon mit dem Maßband dastehen und warten. Seufzt Fathe leise, sprintet dann los, springt am weißen Balken dann ab, er eine ordentliche Weite hinlegt, die den Trainer erstrahlen lässt und Fathe gleich weiter zum Hochsprung drängelt, damit er das auch noch ausprobiert.

Nachdem Leno eine Zeitlang geworfen hat, nimmt er seine Speere und geht zurück, setzt sich auf den kleinen Hügel und beobachtet den jungen Prinzen beim Weitsprung und auch, wie dieser zum Hochsprung gescheucht wird ... nickt unmerklich, als Fathe daran scheitert und winkt den Trainer zu sich, leise zu ihm wispernd. "Lassen sie den Hochsprung ... am Besten isser beim Laufen, sie sollten ihm nich zuviel aufbürden, er will sich noch beim Fechten und Schwimmen reinschnuppern."

Der Trainer kapiert und nickt, wieselt dann zurück zu Fathe, beschwatzt ihn ein wenig, wie wichtig er für das Team der Uni wäre, schickt ihn dann zu den Duschen, das schon genug geschnuppert war. Fathe geht aber zu Leno, grinst leicht. "Der ist echt begeistert...Springen hab ich absichtlich nicht geschafft, ich laufe lieber." Blickt er auf den Sitzenden, sich den leichten Schweiß aus der Stirn wischt. "Denke, das war genug Schnupper... Morgen schau ich nach, wie es beim Fechten und Schwimmen ist, aber ich denk, ich bleib beim Laufen."

"Kannst du auch gut - sehr gut sogar. Läufer gibts nicht sehr Viele hier, die Meisten laufen nicht, sie stampfen. Mich hätte er auch haben wollen, aber das wär mir zuviel - und sowohl er als auch ich wissen gut genug, daß ich sein einziger Speerwerfer bin und daß er mich als solchen eher braucht. Komm, gehen wir duschen - du bist verschwitzt und bei uns ist es kälter als in deinem Land." Leise lachend, steht der Goldäugige auf und rammt die Speere in den Rasen des Hügels, nickt unmerklich zu den Umkleiden - geht dann vor und holt sich Handtuch und Duschgel aus seiner Tasche, zieht sich aus und pfeift wieder leise, als er in die Gemeinschaftsdusche geht, in der schon einige der anderen Athleten duschen.

Fathe kommt ihm nach, schluckt leicht, als der Große sich auszieht, seufzt dann, als er sich selber nun entkleidet, es hier ja wohl auch üblich war, zusammen zu duschen. Eher schüchtern tritt er ein, bekommt fast große Augen, wirklich viel nackte Männer hier waren, er und Leno zwei der Größten in der ganzen Dusche. Doch wirklich unwohl fühlt er sich nicht, er unbewusst Leno anstarrt, dessen nackten, prächtigen Körper.

Schnell und gekonnt den Schweiß von seinen Muskeln waschend, genießt der junge Mischling das kühle Wasser, achtet nicht weiter auf die Frozzeleien der Anderen, die ihn damit aufzogen, daß ihm ja was wegfrieren könne ... seufzt schließlich leise und dreht sich zu den Anderen, grinst plötzlich hinterhältig und hält die Hand in den Strahl, so daß das kalte Wasser direkt auf die Frozzler spritzt. Laut auflachend, als diese quietschend zurückspringen und spielerisch mit Rache drohen, wäscht Leno sich nun fertig ... stellt die Dusche aus und legt das Handtuch auf seine breite Schulter, betrachtet sich kurz den jungen Prinzen, auf die Duschen an der Seite nickend. "Ich weiß, daß es ungewohnt für dich ist - aber daran mußt du dich gewöhnen, nach dem Sport ist Duschen Pflicht."

"Ja, ich weiß... Ich will ja auch .. duschen." Gafft er weiter den Großen mit großen Augen an, sein Blick unwillkürlich tiefer wandert zu dessen Geschlecht. Erschrickt Fathe, als er es bemerkt, wendet sich ab und stellt sich unter eine der Duschen, quietscht leise auf, weil das Wasser kalt ist, er es eilig warm stellt, sich herabwäscht. Grübelt er über sich selber, warum hatte er so gegafft und dann noch dorthin, es war ihm peinlich.

Keiner der Anderen hatte dies jedoch mitbekommen, auch Leno nicht, da er auf weitere, gutmütige Frozzeleien der Jungs reagiert - Fathe gut verdeckt ist durch die breiten Schultern des Mischlings. "Ich bin schon vorne, warte auf dich - dann zeig ich dir, wos zur Mensa geht, Fathe." Leise zu ihm rufend, geht der Goldäugige aus der Dusche und pfeift leise vor sich hin, als er sich abtrocknet - dann wieder in seinen Slip, die Jeans und das Muskelshirt schlüpft, auf der Bank auf ihn wartet und die Augen ein wenig schließt, als die Anderen sich umziehen und verschwinden. Auch er hatte den jungen Prinzen unauffällig gemustert ... ein wenig kleiner und schmaler als er selbst, doch durchaus wesentlich mehr als die anderen Athleten - und bildhübsch, eben orientalisch. "Schlags dir ausm Kopf, der is ne Nummer zu groß für dich ....." Leise, ungehört zu sich selber wispernd, schließt Leno seine Augen - lehnt den Kopf an die Wand und ruht ein wenig, weiterhin auf Fathe wartend.

Keine Minute später, kommt Fathe sauber aus der Dusche, das lange schwarze Haar feucht ist und nach Hinten gestrichen. Trägt er sein Handtuch um die Hüfte, lächelt kurz, bevor er sich herumdreht, Leno den Rücken kehrt, als er sich abtrocknet, dann nach seinem Slip angelt, leise flucht, als er dann auf den Boden segelt, er sich hockt, um ihn aufzuheben nach dem Aufstehen gleich hineinschlüpft und sich erst dann herumdreht, um seine anderen Sachen anzuziehen. "Wie alt bist du eigentlich ?....Ich bin zwanzig."

Dessen Verrenkungen ein wenig irritiert betrachtend, schmunzelt Leno leise bei der Frage ... lehnt sich dann ein wenig vor und nimmt seine Tasche auf, als er ihm antwortet. "Ich bin auch Zwanzig, Fathe ... aber ich denk, das kann man nicht ganz vergleichen, du bist anders aufgewachsen als ich. Sag mal, was war das eigentlich grad mit deinem Slip ? Sah fast so aus, als ob du die Dinger nicht gewöhnt bist ...?"

"Ich .. Ja, ich muss mich erst an die Dinger gewöhnen... Auch an die Ho...Hoooosen..." War Fathe gerade beim Reinschlüpfen, bleibt dann aber mit dem zweiten Bein hängen, fällt nun nach Hinten, seine Augen weit aufreißt.

Nur ein leises "Verflucht !", das sich über die Lippen des Mischlings stiehlt, als er blitzschnell reagiert - mit seiner freien Linken den jungen Prinzen fängt und an seine breite Brust zieht, erst nach einem weiteren Herzschlag reagiert und leise wispert, ihn dabei noch immer an sich haltend. "Alles Ok ?!"

Fathe hat seine Augen zugekniffen, öffnet sie verwundert, als Leno ihn fängt. Atmet er gleich dessen Geruch ein, nickt dann leicht, sein Gesicht rot angelaufen ist. "Ja... alles gut, nix passiert, Danke." Stottert unbewusst, seine Hand an die breitere Brust legt, um sich leicht abzustützen. "So schön breit...." wispert, es aber eigentlich nur zu sich selber, aber jetzt aus Versehen viel zu laut ist.

"Ich weiß - hab gute Anlagen und sie gut genutzt. So ... ungewohnt ... für dich ?" Leise zu ihm wispernd, huscht ein sanftes Lächeln über die Lippen des jungen Indianermischlings ... dann verengt er seine Augen ein wenig, als er sich Fathe betrachtet und ihn schließlich wieder aufstellt, leicht zu ihm aufsieht, da dieser steht und er selbst sitzt.

Erst nur ein verlegenes Nicken des Prinzen, dann spricht er. "Ja, ist ungewohnt... In meinem Land bin ich sehr groß und breit ... Aber du bist noch größer... Aber dein Volk ist auch größer." Zuckt er leicht, weil er seine Hose noch immer nicht richtig angezogen hat, steigt er nun vorsichtiger in das Hosenbein, zieht die Hose dann langsam hinauf, sie vorsichtig verschließt. "Und du bist auch da..." Schweigt er plötzlich nach seinen Worten, blickt unbewusst auf das, was er meinte.

Leise auflachend bei dem Blick, streicht Leno sich die langen, schweren Haare nach Hinten .... hebt seine Hand und streicht kurz über den Hosenbund des jungen Prinzen, ehe er sich wieder hinterlehnt und leise antwortet. "Vererbung ... macht die Mischung. Mein Vater war der Sohn eines Schwarzen und einer Asiatin - und meine Mutter eine Lakota, deren Brüder ebenso groß und breit sind wie mein Vater. Eigentlich ganz gut, daß ich nicht auf Mädchen steh ... damit hätte ich nur Probleme, müßte aufpassen, daß ich sie nicht verletze. Aber du brauchst dich gewiß nicht schämen .... du hast doch in der Dusche gesehen, daß du sehr wohl zu den Größeren gehörst, der Footballtrainer hatte schon ein Auge auf dich geworfen, ehe ich ihm sagte, daß du kein Interesse hast."

Sofort heben sich die Brauen des Kleineren. "Im Ernst ?....Danke, daß du gesagt hast, daß ich nicht mag... Ich glaub auch, wenn ich geeignet wäre dafür, is das wirklich nix für mich." Überspringt er das Erste wieder, greift nun nach seinem Shirt, zieht es sich über, die feuchten Haare offen lässt, damit sie besser trocknen, er seine anderen Sachen nun in die Tasche zurückstopft, sich diese dann über die Schulter hängt, seine Brille ebenso wieder in seinem Ausschnitt verstaut, wo er sie immer bereit hatte.

"Hab ich gern gemacht, Fathe. Und jap - Football ist Nichts für dich, dafür hast du einfach nicht die Grobheit. Du bist beim Laufen oder Fechten besser aufgehoben, das ist mehr ... dein Stil irgendwie, ich weiß auch nicht. Du verdienst was Besseres, als von irgendwelchen Idioten in den Boden gestampft zu werden." Leise wispernd, tickt Leno gegen die Brille und steht dann auf ... schultert seine Tasche und hält dem jungen Prinzen die Türe auf, führt ihn schnell zurück in ihr Zimmer, dort die Tasche hinwerfend und nickt dann wieder auf den Hof. "Ab zur Mensa - ich weiß nicht, wies dir geht, aber ich hab Hunger. Großen Hunger ....."

"Ich auch... Weißt du, was es gibt ?...Ich hab noch nicht viel amerikanisches Essen gegessen...Kannst du mir Etwas empfehlen ?" Wendet sich Fathe zu dem Großen, wieder der fragende Blick der dunklen, rotbraunen Augen. Merkt er dann aber, daß so ziemlich Alle in die gleiche Richtung gehen. "Mensa ist Essen für Alle, nicht wahr ?"

"Jap, Mensa bedeutet so viel wie Kantine - eine Großküche, in der Jeder dasselbe zu Essen bekommt, lediglich die Vegetarierer bekommen was Anderes. Und empfehlen - noja .... du siehst es ja gleich, es ist ein wenig anders als das, was du denk ich gewohnt bist." Ohne weitere Worte zu verlieren, hält Leno ihm die Mensatür auf - schiebt ihn dann gekonnt durch die Menge und drückt ihm eins der Tabletts in die Hand, nimmt sich ein anderes und stellt sich nach ihm in die Schlange, zu den Köchen weiter vorne nickend. "Siehst du ? Das meinte ich."

Neugierig linst Fathe nach vorne, dort große Schalen waren, in denen das Essen dampfte. "Ich nehme dann das Vegetarische... Ich bin Buddhist, Fleisch esse ich nicht gerne...ab und an schon, aber nicht gerne." Vorne in den großen Töpfen gluckert das Gulasch für die Fleischesser vor sich hin, dazu gibt es eine Riesenladung Nudeln, für die Vegetarier gibt es Tofubällchen in Tomatensoße mit Nudeln dazu. "Sieht lecker aus... komisch, aber lecker."

"Ist auch lecker ... einfache Kost, aber sie macht satt und es reicht für den Körper." Leise zurückwispernd, nickt Leno einfach, als der Koch, nachdem er Fathe das Essen gegeben hat, auf das Gulasch zeigt und ihm dann drei ordentlich aufgehäufte Teller auf das Tablett stellt ... geht mit dem jungen Orientalen weiter und nimmt sich noch einen Salat, ehe er sich eine Flasche Wasser schnappt und mit ihm weitergeht, an einen der noch leeren, kleineren Tische an der Wand setzt und zu sich nickt. "Setz dich ... und dann frag, ich kanns dir an der Nase ansehen, daß du Fragen hast."

Fathe muss unwillkürlich kichern. "Ist das so offenseitlich oder einfach nur logisch, weil ich fremd hier bin ?" Piekt er eins der Tofubällchen auf, beisst davon ab, kaut dann etwas komisch darauf herum, bevor er schluckt. "Gut... Erste Frage...Was ist das ?" Hält er ihm nun das halbe Tofubällchen hin, blickt abwartend wegen der Antwort.

Erst herabessend, lächelt Leno wieder ein wenig und betrachtet sich den jungen Orientalen - schmunzelt schließlich und ißt einen weiteren Bissen, ehe er ihm leise antwortet. "Für die Anderen ist es nicht offensichtlich, die sind blind und taub ... für mich schon, ich hab gelernt, ein wenig mehr zu sehen, denn ein Mensch verrät sehr viel über Mimik und Gestik, die Augen. Und zu deiner Frage ... das ist Tofu. Mein Fall ist es nicht, auch wenn ichs essen würde, wenn ich Nichts sonst hätte ... aber das wird denk ich, nicht eintreten. Ich bin Fleischesser und brauche es auch - von Körnerfutter allein kann ich nicht Football spielen oder Speere werfen."

"Aha....Tofu, komisches Zeug, schmeckt fast wie Fleisch." Murmelt Fathe, sich dann die andere Hälfte in den Mund schiebt und sie isst. "Ich bin ehrlich gesagt froh, daß du es bemerkst." Lächelt er nun fast sacht, sich dann seinem Essen widmet, die Nudeln hungrig ißt und auch immer wieder dazu eines der Tofubällchen, auch wenn ihm das Essen ziemlich lasch vorkommt. Schließlich greift er doch zum Pfefferstreuer, würzt das Ganze kräftig damit, es ihm dann schon deutlich besser schmeckt.

Ein wenig verdutzt aufsehend, als sich Fathe so viel Pfeffer in das Essen haut, huscht erneut ein Schmunzeln über die Züge des jungen Mischlings ... dann schüttelt er unmerklich den Kopf und antwortet ihm leise, während er sich dem zweiten Teller mit Gulasch widmet. "Noja, mein Fall ist es nicht ... aber meine Geschmacksnerven sind auch ein wenig anders, soviel Pfeffer würd ich nicht vertragen, ich bin Gewürze nicht so gewohnt wie du. Bist halt mit was völlig Anderem groß geworden." Ein wenig weiteressend, läßt sich Leno etwas Zeit ... setzt nach ein paar Minuten noch ein "Noch mehr Fragen ? Oder erst, wenn wir wieder im Zimmer sind ?" nach, sacht dabei lächelnd.

"Auf dem Zimmer ist Besser." Antwortet Fathe, gabelt dann die letzte Nudel auf, ist dann fertig, seine Gabel und das Messer ordentlich auf den Teller legt, wartet, daß der Große fertig aufgegessen hat. Schaut er sich noch ein wenig um, sein Blick unwillkürlich zu den Mädchen wandert, die Alle an einem Tisch sitzen, kichern und flüstern, zum Teil laut lachen und sich amüsieren. Dann wandert sein Blick zu dem Tisch mit den jungen Männern, die daneben sind, denn es waren die, welche die Mädchen zum Lachen bringen, sich einfach dämlich benehmen und sie angraben, zum Teil doch recht vulgäre Gesten machen.

Dem Blick des jungen Prinzen folgend, seufzt Leno leise ... ißt zügig auf und trinkt auch sein Wasser aus, nimmt dann sein Tablett und steht auf, zu den Ablagen nickend. "Komm, Tablett wegbringen ... dann gehen wir aufs Zimmer und ich erklär dir das, was du mich frägst - Ok ? Ok." Ohne abzuwarten und womöglich die Aufmerksamkeit der Mädchen zu erregen, geht der Goldäugige zu den Ablagecontainern und stellt sein Tablett hinein - wartet auf Fathe und geht dann vor zu ihrem Zimmer, sperrt es auf und läßt ihn mit rein, sperrt hinter ihnen wieder zu und setzt sich auf sein Bett. "So, jetzt is Ruhe - und nun frag."

Fathe ist recht froh, daß sie wieder im Zimmer sind, räumt er da schnell seine Tasche aus, das feuchte Handtuch wohin hängt, damit es trocknet, dann setzt er sich auf sein Bett, die Schuhe vorher noch auszieht. "Die Jungs... sind die immer so vulgär, um Mädchen zu beeindrucken und mögen Mädchen so Etwas ?...Oder finden sie es nur lustig, weil sie gelacht haben ?...Ich verstehe das nicht, bei uns ist das so krass anders, sittsam, eine Frau wagt es nicht, einen Mann anzusehen, wenn er es ihr nicht sagt. Sie tragen weite Kleidung ...du hast es sicher gesehen." Scheint ihn das sexuelle Verhalten der westlichen Völker brennend zu interessieren, es einfach zu interessant ist. "Und noch etwas... Ist vielleicht zu persönlich, aber wie hast du gemerkt, daß du Schwul bist ?" Blickt er wieder so fragend, seine rotbraunen, dunklen Augen dabei besonders groß werden wie immer, seine Neugierde gut zeigen.

Bei all den Fragen eine Braue hebend, schmunzelt Leno wieder .... zieht dann seine Schuhe aus und läßt sich nach Hinten in sein Bett fallen, verschränkt die Arme in seinem Nacken und blickt erst jetzt wieder zu dem jungen Prinzen, ihn eine Weile betrachtend. "Tja, so ein keusches, verängstigtes Verhalten wie bei euren Frauen wirst du hier nicht finden. Gut, wenn es Moslems sind, da sind die Frauen ähnlich - aber nicht hier an der Uni. Auch wenn es viele Mauerblümchen gibt, die zu häßlich oder zu scheu sind oder einfach noch Jungfrauen, die sind auch so scheu. Was das Lachen angeht - sowohl als auch. Einerseits kichern sie, wenn sie verlegen sind und sich angezogen fühlen - andererseits kichern sie auch, wenn sie sich über einen Kerl lustig machen, aber das hörst du dann schon raus. Und jap - die Meisten sind vulgär, nur einige Wenige sind gut erzogen ... hier auf der Uni sind keine Eltern, hier lassen sies raus." Kurz verstummend, da er sich eine der langen Haarsträhnen nach Hinten streicht und überlegt, seufzt Leno schließlich wieder ... schließt seine Augen bis auf einen schmalen Spalt und blickt an die Wand am Fußende des Bettes, ihm weiter antwortend. "Wie ich das bei mir gemerkt habe ... nun ja, ich hatte ein wenig Glück, mein Vater ist Bi - hat mich gut aufgeklärt. Ich habs dann ausprobiert und festgestellt, daß Mädchen mich einfach nicht anmachen, es nicht so viel Spaß macht, mit ihnen zu schlafen. Daß ein schöner Männerkörper mich einfach heiß macht, manchmal so sehr, daß ich es nicht erwarten kann, ihn Haut an Haut zu fühlen, ihn zu berühren. Eben ein wenig zu sehr, als daß ich Bi sein könnte, aber ich bin nicht so affektiert wie manche Schwule ... eigentlich ganz normal, nur daß ich halt den Sex lieber mit Männern mag."

Fathe schluckt trocken bei den Erklärungen, bei der Letzten neigt er leicht seinen Blick, scheint dann nachdenklich. Man sieht, daß er innerlich sein Hirn zermartert, dann blickt er wieder zu Leno herüber, lächelt. "Also merkt man es dann, wenn man schwul ist... Und Bi ist, wenn man Männer und Frauen mag ... Weißt du, ich...." Stoppt er dann, kommt zum Bett des Größeren. "Weißt du, ich bin immer mit Dienern aufgewachsen... Ich war ja sonst immer allein und .. Nachts, da hab ich mir... sie.. sie mir vorgestellt... und .. das .. hat, du weißt schon." Ist sein Gesicht nun knallrot, man merkt, daß er über so Etwas zu sprechen kaum schaffte wegen seiner Erziehung. "Ich hab geträumt oft, von den Dienern .. Sie waren nackt und.... .. Das ist peinlich." Schlägt er seine Hände vors Gesicht, neigt sich leicht vor, so daß man es nicht sehen kann. "Ich kenne dich kaum und rede darüber, das gehört sich nicht...allein, daß ich drüber rede, gehört sich nicht."

Nun ein wenig aufmerkend, richtet der Goldäugige sich auf und seufzt leise ... betrachtet sich Fathe und seufzt erneut, legt dann einfach tröstend seine Arme um ihn und zieht ihn zu sich, hält ihn einfach nur. "Schh.... ist schon gut. Sicherlich sollte man darüber nicht in der Öffentlichkeit rumbrüllen, aber wir sind hier allein - und du redest nicht mit einem deiner Leute, sondern mit mir. Du brauchst dich doch nicht dafür schämen, daß du Träume hast - das ist doch völlig normal. Woher glaubst du, kommen die denn ? Hormonanstieg, gegen Ende der Nacht, am Morgen rum, die berühmte Morgenerregung. Und wovon träumt man dann ? Von dem, was Einen erregt, das ist völlig normal. Was nicht normal ist, das ist das Schamgefühl, daß sie dir eingeimpft haben ... das ist übertrieben, so, als ob es ein Verbrechen wäre, an Sex nur zu denken. Dabei habt ihr Harems und sogar Lehren über jegliche Arten und Stellungen beim Sex, welche den Moralaposteln und Emanzen bei uns die Schamröte ins Gesicht treiben ....."

Fathe nickt leicht. "Ja, das Kamasutra... Ich hab es sogar mitgenommen, aber das schaut man sich eher mit seiner Braut in der Liebesnacht an....Und die Träume.." Schluckt er nun erneut, blickt dann wieder auf. "Ich sehe die Diener aber nackt ...es sind alles Männer, die sich streicheln und berühren, so wie ich es nur bei mir selber tun würde.... Ich hab noch NIE von einer Frau geträumt."

"Noch Nie ?" Leise wispernd, sieht Leno in die Augen des jungen Prinzen in seinen Armen und betrachtet sie sich ... streicht dann mit einer Hand eine Ponysträhne aus dessen Stirn und seufzt leise, ehe er nickt und leise zu ihm wispert. "Ich würde dir ja jetzt gerne sagen, du wärst Schwul und Basta ... aber so leicht ist es nicht. Hattest du denn auch weibliche Diener ? Warst du denn generell mal mit einer Frau im Bett oder hast sie berührt ? Was empfindest du, wenn eine Frau zu dir kommt, wie zum Beispiel vorher Hattie. Gut, sie ist ein Extrembeispiel, aber daran kann mans am Besten sehen. Wenn du deine Erziehung und das Denken wegläßt ... was hast du gefühlt, als sie bei dir war ? Dich berührte, als du ihren Busen gesehen hast und ihr Gesicht, ihre Lippen ? War es angenehm oder prickelnd, oder eher nicht ? Oder nur vielleicht ? Das ist das Entscheidende, woran du es merken kannst, ob du Hetero, Bi oder Schwul bist."

So viele Fragen, die es dazu gibt, seufzt der Prinz nur wieder, er fast Angst hat, es zu beantworten. "Weibliche Diener, Nein. Frauen gesehen hab ich auch kaum, Männer zeigen sie auch nicht gerne, sie sind immer im Hintergrund. Und Hattie... Ich weiß nicht, aber ich finde sie aufdringlich und nicht im Mindesten so, daß sie mich reizen würde. Ihr Busen ist so .. riesig, ich find nix dran, wie die anderen Jungs, die da gleich anfassen wollen....Ich schau lieber Jungs an... Ich meine, ich schau nicht mal gern die Bilder im Kamasutra an, wenn, weil da Männer und Frauen Sex haben..." Seufzt er wieder, schämt er sich in Grund und Boden. "Obwohl die Bilder an sich so schön sind.... Ich hab mal gesehen, wie einer der Diener heimlich darin herumgeblättert hat, er war erregt und ich Nie."

"Nie ?" Erneut leise fragend, seufzt der Goldäugige leise ... wispert dann ein leises "Und wie .. ist das ?", ehe er verstummt und ihn sanft, mehr als nur zärtlich küßt - seine Lippen erst nach einigen Herzschlägen löst und ihn abwartend, doch leicht dabei lächelnd, ansieht.

Fathe reißt weit die Augen auf, selbst, als dieser Kuss, dieser absolut unglaubliche Kuss, geküsst war, starrt er noch, keucht dann nur leise, seinen Blick schließlich niederschlägt, mit seinen Fingern über seine Lippen streicht. "Ich ... ich habe in Gänsehaut.." wispert, das man es kaum verstehen kann.

Ein unmerkliches Nicken auf die Worte, die Leno mit seinen guten Ohren durchaus hören kann ... dann streicht er sacht über die Wange des jungen Prinzen und hebt dessen Kopf, seinen Finger dabei unter dessen Kinn legend, und wispert leise zu ihm. "Und wie fühlt es sich an ? Ist dir diese Gänsehaut unangenehm oder nicht ? Nicht dein Denken, deine Gefühle sagen dir, wie du gepolt bist, Fathe."

"Schön... ist eine wohlige Gänsehaut... Bei Hattie hatte ich eine andere... eine eklige." Schaudert es ihm nun regelrecht, sein Wispern schon fast wieder nicht hörbar war, es ihm so peinlich ist. "Ich darf nicht Schwul sein....Ich bin ein Prinz, muss heiraten und ein Land führen, einen Erben haben später."

Leise bei den Worten seufzend, streicht Leno ihm eine weitere Ponysträhne aus dem schönen Gesicht ... vergräbt dann seine Finger in dessem langen Haar und haucht ihm einen weiteren Kuß auf die Lippen, streicht ihm danach mit seiner Nasenspitze über die Wangen und wispert leise in dessen Ohr. "Natürlich mußt du heiraten und einen Erben zeugen, Harems sind bei euch ja üblich ... aber du kannst doch trotzdem schwul sein ? Viele eurer Herrscher hatten nicht nur Ehefrauen, sondern auch Lustknaben um sich ... das ist doch eine eurer ältesten Traditionen, von einigen der alten Herrscher sagt man auch nach, daß deren Generäle oder Wesire nur auf diese Weise hochgekommen wären. Was du privat machst, ist doch deine eigene Sache - du brauchst nur was zum Vorzeigen für gesellschaftliche Anlässe und eben einen Erben."

Den sachten Kuss wie auch das Streichen genießt Fathe unbewusst, schreckt dann hoch. "Was ?.... Das wusste ich gar nicht, woher hast du das ? Auch aus dem Internet ?" Blickt er wieder fragend, er auch deutlich aufgeregt ist, jetzt es nun ganz genau wissen will.

Ein wenig verblüfft auf den jungen Prinzen blickend, ihn musternd, läßt ihn Leno nur langsam los ... wispert ein leises "Du weißt es wirklich nicht, nicht wahr ?", ehe er kurz nickt und ihn neben sich setzt, aufsteht und mit einem kurzen "Wart, ich komm gleich wieder." die Türe aufsperrt, nach Draußen verschwindet. Keine zehn Minuten kommt er zurück und verschließt die Türe wieder - setzt sich neben Fathe und legt einen Stapel alter, gebrauchter Bücher zwischen sie, dabei kurz Atem schöpfend. "Ich war schnell in der Uni-Bibliothek - nach dem Schulausflug bist du mir nicht mehr ausm Hirn gegangen und ich hab mich ein wenig mehr mit deinem Land, generell mit euch da unten beschäftigt. Moment, da isses .... ich habs mir merken können, weil ich das faszinierend fand." Bei den Worten in einem der Bücher über die Sitten, Gebräuche und die Gesellschaft innerhalb der Jahrhunderte eine Seite aufschlagend, deutet Leno darauf - legt sich dann leicht auf die Seite und läßt dem jungen Prinzen Zeit, zu lesen.

Erstaunt blickt Fathe dem Großen nach, heben sich seine Brauen, als der mit den Büchern wieder hereinkommt. Er selber setzt sich nun seine Brille auf, nimmt das Buch entgegen, gleich zu lesen beginnt. Zeigt sein Gesicht mehrere Wandlungen von Erstaunt bis Ernst, dann stutzt er sichtlich. "Mein Opa hatte auch diese Neigungen.." wispert, dann weiterliest, er Leno dabei fast vergisst. Erst nach einer Weile klappt er das Buch zu, nimmt seine Brille ab, sie dann neben sich legt. "Das ist nichts Schlimmes bei uns, ich glaube es nicht....Und weißt du was, es scheint immer eine Generation meiner Familie zu überspringen. Ich bin schwul, mein Opa war es und dessen Opa war es, usw."

"Echt ?" Ein wenig verdattert auf Fathe blickend, nickt der Goldäugige nach einer Weile ... lächelt ein wenig schief und wispert leise zu ihm. "Jap, scheint so ... wie bei Krankheiten oder auch körperlichen Merkmalen. Ich denke mal, dein Onkel hat was geahnt und dir deshalb dauernd Frauen angeboten, die du heiraten sollst und dafür gesorgt, daß du über das nicht Bescheid weißt ?"

"Ja, scheint wirklich so.... Ich bin dir wirklich dankbar." Schlingt Fathe seine Arm um den breiten Nacken, Drückt er ihm dann je einen festen Kuss auf die Wange, ihn dann an sich drückt. "Denk mal, deswegen hat er mir das Kamasutra geschenkt, damit ich gar nicht auf die Idee komme."

Nur langsam seine Arme um den ein wenig Schlankeren legend, schließt Leno seine Augen und seufzt leise ... nickt dann unmerklich und streicht mit seiner Wange über die Fathes, ehe er leise zu ihm wispert. "Denke auch ... eben damit du dir denkst, nur das, was da drinsteht, ist richtig, sonst Nichts. Er hat nur den Fehler gemacht, dir Diener zu geben .... und nicht daran gedacht, daß du erwachsen wirst, Neugier entwickelst. Oder dir sonen Idiot wie ich über den Weg läuft und du auf ihn runterkrachst ......."

Lautes Lachen, das urplötzlich an das Ohr des Großen schlägt, löst sich Fathe, lässt sich leicht zurückfallen. "Damit hab ich ja nicht mal selber mit gerechnet, daß ich in dich reinkrache, aber es ist das Beste, was mir passieren konnte....Ganz ehrlich." Lächelt er nun wieder, pustet sich eine Haarsträhne aus den Augen. "Weißt du was ?... Du sieht sehr gut aus."

Bei den ersten Worten noch schmunzelnd, hebt sich bei den Letzteren eine der dichten Brauen .... wird das Gesicht Lenos ein wenig nachdenklich, als er nun die Haarsträhne nimmt und nach Hinten legt, sich den jungen Prinzen betrachtet. "Ich ? Nein. Dazu bin ich zu groß, zu breit und zu indianisch. Aber du bist schön ... exotisch, orientalisch, warme Töne. Augen wie dunkles Caramel, ebenso deine Haut. Und dazu das Edle deiner Familie, nicht zu groß, nicht zu klein, genau richtig. Warum glaubst du, daß die Mädel dir alle hinterhergesehen haben ?"

"In meinen Augen siehst du gut aus... Ich mag diesen Mix, erpasst zu dir.." Lächelt Fathe erneut, diesmal noch sachter. "Jetzt hab ich gerade wieder eine Gänsehaut bekommen." Blickt er in die goldenen Augen, die ihn wie magisch anzuziehen scheinen. "Wie die goldenen Augen der Tiger."

"Nicht ganz, Fathe ... mein Totem ist der Adler. Ich habe die Augenfarbe des Adlers und ich sehe auch ein wenig besser .... habe immer ein Auge auf die Meinen und kümmere mich um sie. Deshalb hat mir mein Großvater mein Totem gesucht und es bestätigt, mir das Zeichen gegeben." Leise wispernd, richtet Leno sich wieder ein wenig auf, dreht sich auf die Seite ... streicht sacht über die Wange zum Hals des jungen Prinzen herab, leise dabei wispernd. "Eine angenehme Gänsehaut ?"

"Deswegen die Adlertätowierung ?" Schmiegt sich Fathe nun unwillkürlich an die Hand, Leno nur eine halbe Armlänge von ihm weg ist. "Sehr angenehm..." wispert, seine Hand auf dessen legt und sie dann wieder an seine Wange drückt, sich daran kuschelt. "Ich hab mich so danach gesehnt, berührt zu werden..."

"Fathe ....." Leise wispernd, kommt der junge Indianermischling noch ein wenig näher ... nimmt den Schlankeren dann in seinen Arm und zieht ihn an sich heran, haucht ihm wieder einen sanften Kuß auf die Wange und legt seine Stirn an dessen, leise zu ihm wispernd. "Ich berühre dich gern, Fathe. Schon, als du mir Damals in die Arme gekracht bist oder ich dich über die Dächer getragen habe ... es hat sich gut angefühlt, genauso wie jetzt."

"Ich hab's nicht wahrgenommen, aber es war schön.... So wie jetzt, ja." Wispert Fathe, lächelt sacht, sich regelrecht an den Größeren kuschelt. Wagt er dann einen zarten, unbeholfenen Kuss auf die Lippen von Leno, es ihm schwer fällt abzulassen, man deutlich fühlen konnte, daß er eine erneute Gänsehaut bekommt bei dem Kuss.

Nach den Lippen des jungen Prinzen schnappend, umschließt der Goldäugige sie mit den Seinen - küßt ihn erneut so sanft, zärtlich wie er es vermag, nun beide Arme um ihn schlingend und ihn an sich ziehend. Erst nach einiger Zeit, als sie Beide Atem schöpfen müssen, läßt Leno von ihm ab ... haucht zärtlich über dessen Wange und wispert schließlich leise zu ihm, neugierig und fragend. "Gefällt es dir, wenn ich das tue ? Ich möchte dich nicht erschrecken oder Etwas tun, das dir nicht gefällt ......"

Sich in die Arme schmiegend, seufzt Fathe leise, als Leno den Kuss nun löst, nickt leicht. "Ja, sehr.. es ist schön, sehr, sehr schön..." hauchend, schnappt er nun fast gierig nach den Lippen, küsst er den Größeren nun von sich aus ein weiteres Mal.

Mit einem unwillkürlichen, leisen Stöhnen den Kuß erwidernd, umfaßt Leno den ein wenig Schlankeren etwas fester mit seinen Armen und vergräbt seine Rechte in dessen langen Haaren ... stöhnt erneut dabei auf und küßt Fathe einen Augenblick fester, fordernder, ehe er sich wieder beherrscht und sanfter bleibt, ebenso hungrig wie auch dieser seine Lippen an dessen pressend. Erst nach einigen Herzschlägen wird sein Kuß wieder weicher, öffnet der Goldäugige seine Lippen .. stubst mit der Zungenspitze an die Lippen des jungen Prinzen, kostet leicht dazwischen, um sich dann wieder zurückzuziehen.

Bei dem Stubsen der Zunge öffnet Fathe seine Augen, den Kuss dann langsam löst, als sie wieder Atem schöpfen müssen. Leckt er sich unwillkürlich über die Lippen, seine Augen mit weichen Schimmer in dessen blicken. "Das ist schön... Ich will noch mehr erfahren." wispert, seine Neugierde unglaublich erscheint.

"Wie du willst ....." Ihn mit den Worten auf den Rücken legend, dreht sich Leno halb auf ihn, leise an dessen Wange hauchend ... küßt ihn dann erneut, noch mehr seines Verlangens hineinfließen lassend, ehe er seine Lippen wieder öffnet und mit der Zungenspitze zwischen die Fathes gleitet - sie weiter öffnet und in dessen Mund vordringt, die Zunge mit der Seinen berührt und unwillkürlich dabei leise aufstöhnt, dessen Geschmack deutlich genießt.

Seine Lippen willig öffnend, obwohl er es nicht kennt, stöhnt Fathe leise, als er die warme Zunge in seinen Mund dringen fühlt, dann beginnt er selber vorsichtig, mit seiner Eigenen zu berühren. Sein Augen weiten sich nun sofort, als er fühlt, wie sich die Erregung in der Hose des Größeren an ihn drängt, legt er seine Hände nun in dessen Nacken, mit der Einen in dessen Haar greift, sich leicht daran festkrallt.

Heiser darunter aufstöhnend, rieselt ein fühlbares Beben über den Körper Lenos, der seine Rechte in das Kissen verkrampft und die Linke nun ebenso in den Nacken des Schlankeren legt .... tiefer mit seiner Zunge dringt und nun Fathes Mundhöhle erobert, die zurückgehaltene Leidenschaft in den feurigen Kuß legt. Erst nach einer Weile löst er seine Lippen und zieht auch seine Zunge zurück, leicht über die geschwollenen Lippen des Schlankeren schnäbelnd ... öffnet seine nun in dunklem Bronze glimmenden Augen und sieht in die Fathes, verengt sie leicht, während seine Pupillen sich weiten und das Bronze schier verschlingen, ehe er leise zu ihm wispert. "Ich fühle deinen Hunger, Fathe ... aber wenn du mich so reizt, weiß ich nicht ... wie lange ich mich noch zurückhalten kann."

"Das ist zu früh noch...nicht wahr ?...Ich hab noch Nie Sex gehabt." Hält er sich nun zurück, auch wenn es ihm schwerfällt, nun auch nicht so recht weiß, was er machen soll. "Und nur berühren ?"

"Natürlich, Fathe. Und ja ... der Sex - soll sich ergeben, wenn du es willst." Nun verstummend, richtet der Goldäugige sich auf und zieht seine Kleidung aus, läßt sie an der Seite herabfallen .... betrachtet den Schlankeren und öffnet dessen Hosenbund, zieht sie ihm langsam herab, die Socken und das Shirt folgen lassend - knurrt leise, doch sanft bei dem ihm bietenden Anblick auf und haucht sanfte Küsse von dessen Halsbeuge die breite Brust herab, nippt leicht an dessen Brustwarzen, seine großen Hände auf dessen Arme stützend und ihn so förmlich fesselnd. Nur langsam löst sich sein Griff wieder und gleitet er weiter herab, immer wieder dessen Haut mit den Lippen berührend ... leckt leicht in die Nabelhöhle und löst sich wieder, streicht kurz über die Männlichkeit in Fathes Slip, ehe er auch diesen herabzieht und beiseite wirft, den jungen Mann vor sich betrachtet. "Wunderschön ... vollkommen - und wunderschön ...."

Fathe hat jede Berührung auf seiner nackten Haut genossen, lächelt zu dem Größeren bei dessen Wispern. "Du musst es wissen, du bist Künstler." Richtet er sich leicht auf, seine Rechte in den Nacken Lenos legt, dann dessen Lippen wieder verschliesst, er dabei weiter herauf kommt, ihn dann fast nach Hinten umwirft, den Kuss aber irgendwie anhalten lässt dabei.

Den ebenso Knienden fest an sich pressend, vergräbt der junge Mischling seine Linke wieder in dessen Haaren ... gibt dem Druck nach und läßt sich nach Hinten ins Bett sinken, zieht ihn auf sich und legt den Kopf über die Bettkante nach Hinten, leise aufstöhnend, als er nun mit der Rechten Fathes Hintern packt und dessen Hüften eng an die Seinen preßt. "Ihr Götter ...." Leise wispernd bei dem Gefühl der erwachenden Männlichkeit Fathes an seiner inzwischen vollerstarkten Erregung, verstummt es jedoch in einem weiteren, genießenden Stöhnen .... nimmt Leno seine Linke aus dessen Haaren und legt sie ebenso auf die Hüften des ein wenig Schlankeren, ihn so noch näher an sich pressend.

Fathe übersäht Leno fast mit Küssen, auf Lippen und Wangen, ebenso dem Hals, bevor er dort verhält, sacht zu Knabbern beginnt, leise keucht, als er die große Erregung des Anderen an sich, an seiner eigenen Erwachten fühlen kann. Bewegt er unbewusst seine Hüfte, keucht erneut, reibt sich mit seiner Erregung an Lenos. Seine Rechte streicht derweil über die Rippen, die breite, muskulöse Brust, er mit den Fingern den starken Körper erkundet.

Immer wieder leise bei dem Kosen aufstöhnend, folgen sachte Schauer den Küssen des jungen Orientalen, den sanften Fingern .... kommt der Goldäugige dessen Hüften noch entgegen, ehe er es nicht mehr aushält und ihn packt, auf den Rücken wirft und sich auf ihn legt, hart und verlangend küßt - nur langsam wieder die Lippen löst, die Arme Fathes mit seinen Händen fest an dessen Seiten haltend. "Du verbrennst mich, Fathe ... und damit dich selber, ich bin so heiß auf dich, ich könnte ..... verdammt, ich will dich, aber ....." Nun verstummend, senkt Leno seinen Blick, beherrscht sich fühlbar mühsam ... erobert dann wieder mit seiner Zunge dessen Mund und läßt seine Wildheit, Leidenschaft in den Kuß fließen, immer wieder darunter aufkeuchend, fühlbar bebend.

Fathes Augen glimmen nur so vor Leidenschaft, doch kann er sich nun kaum bewegen, seine Arme nicht lösen, so bewegt er seine Hüfte wieder, sein Bein um die von Leno schlingt, dessen Kuss erwidernd, auf das Spiel der Zunge eingeht. "Du weckst meine Leidenschaft... Ich kann Nichts dafür..." in einer Atempause wispert.

Nun lauter aufstöhnend, drängt der Goldäugige näher, preßt sich schon förmlich an die sich ihm entgegenreckenden Hüfte und reibt seine harte Erregung an der Fathes ... schneidet ihm den Satz mittendrin ab, indem er ihn wieder küßt, dessen Arme nach Oben nimmt und die Handgelenke festhält, den so Gefangenen in seinem Kuß schier verschlingend. Nur langsam, mehr als geschmeidig, rollt eine sanfte Bewegung von den Schultern abwärts, kommt er mit den Hüften näher .... wiederholt es sich, gleicht den Bewegungen einer Vereinigung, dabei immer wieder ihre beiden Erregungen aneinander reiben lassend. Seine Lippen nur fast widerwillig lösend, streicht Leno mit ihnen zu der Halsbeuge des jungen Orientalen herab, tief einatmend dessen Geruch in sich aufnehmend ... steigert seine Wildheit sich dabei noch und auch die Kraft seines Körpers, beißt er schließlich leicht in den starken Schultermuskel Fathes, erneut dunkel dabei knurrend.

Fathe schreit leise auf bei dem Biss, die Bewegungen fast zuviel für ihn sind, er sich regelrecht zu winden beginnt. "Nicht aufhören..." wispert, dann etwas in seiner Sprache zu murmeln beginnt, den Kopf in den Nacken legt. Bewegt er seine Hüfte weiterhin, sein Atem schwer stoßweise geht, bevor er es nun nicht mehr erträgt, laut aufschreit, als er kommt, sich an dem Größeren verströmt, sich dabei deutlich verkrampft.

Heiser dabei aufkeuchend, verstärkt sich noch der Griff seiner Hände, drängt Leno seinen Körper noch näher, als Fathe kommt - genießt das warme Gefühl spürbar und küßt ihn hart, drängt die Hüften ein weiteres Mal an ihn und ergießt sich nun ebenso, schwer dabei aufkeuchend. Nur langsam löst er den Griff seiner Hände und stützt sich auf die Unterarme ab .... legt seinen erschöpften Körper an die Seite des jungen Orientalen, öffnet seine noch immer unter der in ihm schwelenden Wildheit dunklen Augen und betrachtet ihn, schließlich leise wispernd. "In dir ist soviel Feuer, Fathe .... und ich genieße es, mich von dir verbrennen zu lassen. Hab ich dir wehgetan ? Ich ... hab nicht mehr denken können ....."

"Nein, nicht sehr, ich werd nur blaue Flecken haben...Aber ist wirklich nicht schlimm, das nehme ich gern in Kauf für so Etwas..." Dreht er sich nun leicht, sein Körper verschwitzt war, das feuchte Haar leicht an seinem Gesicht klebt. "Ich genieße es, wie du mein Feuer erwachen lässt... Es war so lange verborgen." Haucht er ihm einen sachten Kuss auf die Lippen, wirkt mehr als glücklich im Moment.

Leise schmunzelnd, erwidert Leno den sachten Kuß und vertieft ihn ein wenig, erst gegen Ende leicht schnäbelnd ... nimmt dann eines der Taschentücher von der Seite und wischt sie Beide ab, wirft es in den Papierkorb an der Seite und zieht Fathe dann eng an seinen Körper, genießend an den verschwitzten Haaren schnuppernd. "Dir ist klar, daß es noch ... mehr als das gibt ? Das gerade.... war mehr als nur herrlich, aber nur ein Vorspiel im Vergleich zu der Lust, die man sich bereiten kann ...."

"Ja... Das ist mir klar... Die Vereinigung gibt es auch noch. Nur ehrlich gesagt bei Männern.. ist das dann Hinten am After ?" Leise, fast beschämte Frage, er sich im nächsten Moment mehr als doof vorkommt. "Ach, natürlich da, wo sonst..." Leise ärgerlich zu sich selber wispert.

"Ja, genau ... aber es ist nicht so schlimm wie man meinen könnte. Wenn man sich entspannt, vorher stimuliert und geweitet wird, tut es nicht weh .... und Männer fühlen dabei auch was. Über die Prostata ... und es fühlt sich himmlisch an, wenn es richtig gemacht wird. Klingt jetzt schrecklich medizinisch, aber es ist so ..." Leise wispernd, streicht Leno zärtlich über den Körper des jungen Prinzen, ihn entdeckend, liebkosend ... haucht auch immer wieder sachte Küsse auf dessen Wangen, die Lippen, ihn regelrecht genießend.

Die Finger von Fathe streichen auch sacht über die Haut des Größeren, schmiegt er sich enger an ihn. "Das ist aber auch gut, zu wissen, auch wenn es wissenschaftlich klingt." Schliesst er seine Augen, würde sicher schnurren, wenn er könnte, das Streichen so schön und beruhigend ist. "Kann ich bei dir schlafen ?...Ich bin so müde."

"Natürlich, Fathe. Schlaf einfach ...." Noch leise wispernd, sieht der junge Indianermischling, wie der Schlanke schon einschläft .... nickt unmerklich und haucht ihm noch einen zärtlichen Kuß auf die Stirn, ehe er ihn sanft bei sich hält und ebenso einschläft, doch etwas leichter, gewohnheitsmäßig bereit, jederzeit aufzuwachen.

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