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”Unverhofft kommt oft” 08
 

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Am nächsten Morgen stöhnte Aydan leise, als er sich bewegte. Er lag in den vier Armen von Shiva, und ihm puckerte mächtig der Hintern. Sie hatten es doch noch nicht versucht mit beiden Penissen, aber sie arbeiteten darauf hin und die Nacht war auch viel zu leidenschaftlich dafür gewesen. "Oh, Mann ... ein paar Tage nicht, und schon brummt mein Hintern."

"Hmmm ... aber das wird schon wieder werden, Aydan." Shiva schnurrte leise und lächelte, als er sich etwas näherneigte und den jungen Footballer ungewohnt zärtlich küßte. Er konnte sich nicht helfen, es war all das, was passierte ... die Nachgiebigkeit Aydans und dessen Wollen, die vergangene Nacht und nun dieser Morgen. Alles war anders, als der Vierarmige es gewohnt war und doch ... es gefiel ihm. Sogar so sehr, daß er seit einigen Stunden wachlag und über den Vorschlag Aydans nachdachte.

Daß Shiva ungewohnt zärtlich war, bemerkte auch Aydan und er betrachtete das ruhige Gesicht. "Dir geht was durch den Kopf, hab ich Recht ?" Es war unverkennbar, und Aydan lächelte sacht.

"Ja - mir geht das, was du vorgeschlagen hast, nicht aus dem Kopf. Einerseits wurmt es mich, meine Familie im Stich zu lassen, obwohl ich weiß, daß auch die Zwillinge verhandeln können und durch das Fleisch von euch ist es nicht mehr so wichtig, so viel zu jagen ... doch andererseits weiß ich, daß es Sue hier besser gehen würde und daß deine Familie mich und Big gut hier gebrauchen kann. Eure Farm ist sehr, sehr groß - und außer euch und Louis gibt es hier keinen Arbeiter, nicht wahr ? Und irgendwie gefällt es mir auch, daß du hier so entspannt und zärtlich bist." Das tat es wirklich und das sah man ihm auch an, Shiva war selbst ungewohnt entspannt und man sah und fühlte nicht eine Spur seiner sonst so dominanten, wilden Seite.

"Wie gesagt, ihr seid hier willkommen und ich bin sicher, daß sich Ma auch freuen würde, Sue hier zu haben. Und Alex wird Big einfach vergöttern, das kannst du glauben. Wir sind auch soweit ab vom Schuss, daß kaum wer vorbeikommt." Daß Shiva darüber nachdachte, schürte die Hoffnung in Aydan und er hoffte wirklich, daß sich der Vierarmige für die Farm entschied.

Langsam neigte sich die Waage wirklich für diese Entscheidung ... denn alleine schon der hoffnungsvolle Blick Aydans war herrlich und zeigte Shiva, daß dieser es sich sehr wünschte. "Du willst es wirklich, nicht wahr ? Mit mir zusammen sein ... hier, auf der Farm deiner Eltern. Sag mir doch, was du machen würdest, wenn ich ja sage ... Hm ?"

"Dich küssen, bis dir die Luft wegbleibt." wisperte Aydan und er ahnte irgendwie, daß Shiva ja sagte, wenn er schon so seltsam fragte. "Muss ich schon einen Notarzt bestellen, der dich nach dem Kuss wiederbelebt ?" hakte er neugierig nach und war schon ganz hibbelig.

Und das ließ den Vierarmigen leise auflachen, ehe er Aydan zu sich zog und nun ihn atemlos küßte. Erst, als er merkte, daß der ein wenig Jüngere Luft brauchte, ließ er von dem Kuß ab und grinste, ehe er leise zu ihm sprach. "Eher brauchst du ihn, Kleiner. Und ja - ich denke, ich werde hier bei dir einziehen und auch Big und Sue herbringen. Mutter meinte einmal, ich sollte sehen, daß ich einen Gefährten fürs Leben finde ... sie sagte das allen ihren Kindern, auch wenn es für Brain und Virgie vergeblich ist. Big hat nun Sue gefunden und ich nun dich - und das will ich ausnutzen."

"Jeehaaaa !" Aydan jubelte auf und schon folgte der sehr lange, atemberaubende Kuss, der aber doch Aydan atemlos zurückließ, als sich ihre Lippen lösten. "Meine Eltern werden sich freuen ... und ich hoffe, Big wird es hier gefallen."

Shiva schmunzelte, als der Andere heftig um Atem rang und schnurrte schließlich weich, als er ihm mit einer Hand durch das weiche, schwarze Haar strich. "Ihm gefällt es überall, wo es auch Sue gefällt - und ich denke, er wird gerne hier leben, hier kann er endlich etwas tun. Er war bisher immer so rastlos, da er für die Stollen zu groß war und wir nicht jeden Tag neues Holz brauchten. Ich werde nachher mit Brain telefonieren und es ihnen sagen, dann fahre ich los und hole sie. Aber zuerst sollten wir uns duschen, dann essen und schließlich mit deinen Eltern reden."

"Hier kann er sich austoben und auch Tags herumlaufen - Gäste kommen selten, ohne vorher anzurufen. Und ja, wir sprechen beim Frühstück mit meinen Eltern. Wir essen immer alle zusammen ... komm, wir duschen." Aydan sprühte vor Energie und stand auf, um Shiva zum Bad zu führen.

Doch dieser kam ihm zuvor und packte ihn einfach, warf ihn über die Schulter und lachte, als er seine und Aydans Kleidung mit den anderen Händen aufnahm. Seine gute Nase führte ihn schnell ins Bad und erst dort ließ er ihn runter, küßte ihn noch einmal leidenschaftlich und trat erst dann vor das Klo, um sich dort zu erleichtern. Shiva war mehr als nur gespannt, was nun beim Frühstück passieren würde - denn er konnte sich schon denken, daß Phil und Louis alles gehört hatten und auch die Eltern hatten bestimmt viele Fragen, wenn sie von den Plänen ihres mittleren Sohnes hörten.

Aber sie hatten sicher nichts dagegen, denn Aydan hatte am Abend schon etwas angedeutet, und sie auch. Hilfe konnten sie immer brauchen, und sie mochten Sue und würden auch Big gern haben. Nachdem Shiva sich erleichtert hatte, tat es ihm Aydan gleich, und danach schlüpften sie beide in die Dusche und Aydan fing an, den Vierarmigen zu waschen.

Etwas, das Shiva sichtbar genoß und er schnurrte leicht, während er selbst mit den Händen über den Körper des etwas Schlankeren wusch. Er mochte Aydans Körper sehr - im Vergleich zu ihm erschien er schon fast schlank, doch verglichen mit anderen, jungen Männern war er muskulös und sehr gut proportioniert, man sah mehr als nur gut, daß Aydan vorher beim Football gewesen war. Als sie schließlich fertig wurden, stieg Shiva als Erster aus der Dusche und nahm eines der Handtücher, als die Badtüre aufging und Phil ein wenig verschlafen reinkam, kurz grüßte und dann zum Klo ging, um sich zu erleichtern. Während er dies tat, kam ihm plötzlich etwas und er blickte noch einmal zu dem Vierarmigen, keuchte kurz auf und schluckte, ehe er sich am Waschbecken abwusch und mit einem verlegenen "Sorry, hatte vergessen, daß wir Besuch haben." wieder verschwand. Erst, als er wieder draußen war, schluckte Phil und rannte dann mit großen Augen in sein Schlafzimmer zurück, schloß die Türe hinter sich und kam dann noch immer sichtbar beeindruckt zu seinem Mann. "Shit ... Lou, der Kerl hat wirklich zwei Schwänze, und sie sind schlaff so groß wie deiner voll erregt. Wie groß ist der dann erst, wenn er scharf ist ? Der Wahn ..."

"Hmmmm ?" Lou war noch etwas verschlafen und blickte zu seinem Liebsten, der etwas außer Atem erschien. "Hast du ihn etwa nackt im Bad gesehen ?" Jetzt wurde er langsam wach, setzte sich auf und blickte auf seinen eigenen Penis, von dem er dachte, er sei schon ansprechend groß. "So groß wie meiner erregt ? Hammer ..."

"Voll der Hammer, ich sags dir, Lou ... ich beneide Aydan nicht. Groß ist gut, so wie du zum Beispiel - aber SO groß, das wär mir zuviel." Phil setzte sich neben den Dunkelhäutigen und lehnte sich an ihn, atmete noch einmal tief durch und beruhigte sich langsam, ehe er ihm zärtlich über die morgendliche Erregung streichelte. "Jep, das ist perfekt für mich - ich wills gar nicht anders. Und ja, ich hab ihn im Bad gesehen, hatte vergessen, daß sie da sind. Er kam gerade aus der Dusche, Aydan stand noch drin ... und da konnte ich Shiva wunderbar sehen."

"Beschreib mal genau ... und hör jetzt ja nicht auf." Lou genoss die Zärtlichkeit und seine Erregung wurde langsam etwas härter. Sie hatten Morgens, wenn sie Zeit hatten, solch zärtliche Rituale ... schmusen, sanft erregen und ein wenig Petting.

Rituale, die Phil ebenso gern genoß und die ihm ein ums andere Mal zeigten, wie gut sie zusammenpaßten. Und so tat er genau das, was Lou wollte, streichelte ihn zärtlich und machte ihn langsam heißer, während er ihm haarklein erzählte, was er gesehen hatte. In der Zwischenzeit hatte sich Shiva im Bad angezogen und schmunzelte, als er das hochrote Gesicht Aydans sah. "Wieso so rot ? War es dir peinlich, daß dein Bruder mich sah ? Er war sichtbar beeindruckt, doch ich glaube nicht, daß er jetzt neidisch wird, er schien eher froh, wieder rauskommen zu können."

"Kein Wunder, deine Penisse sind beeindruckend und Lou ist nicht so groß wie du ... aber groß für normale Verhältnisse. Und ich war nur erschrocken, weil er dich so anstarrte." Seine Röte verschwand trotzdem nur langsam, denn er ahnte etwas. "Jetzt quatschen sie bestimmt darüber und holen sich gegenseitig einen runter."

Im ersten Moment guckte Shiva etwas verblüfft - doch dann lachte er lauthals und aus vollstem Herzen, schüttelte gutmütig den Kopf und zog Aydan wieder eng an sich heran, um ihm nun dunkel ans Ohr zu raunen. "Warum denn nicht ? Wenn es ihnen gefällt, dann ist es doch okay. Und du brauchst dich nicht zu sorgen, die zwei lieben sich viel zu sehr, als daß einer von ihnen plötzlich auf dumme Gedanken käme. Wobei es nichts nutzen würde - denn ich will nur dich und keinen sonst."

"Das weiß ich ja ... aber die Vorstellung, daß sie an dich ... ach egal ..." Aydan konnte es eh nicht verhindern, und lächelte nun sacht. "Ich glaub, ich bin auch ein wenig eifersüchtig."

"Eifersüchtig ?" Das hätte Shiva nun nicht erwartet und das ließ ihn wieder weich aufschnurren, ehe er Aydan in einen eher sanfteren Kuß zog. "Zieh dich an, ja ? Dann können wir schon ins Haus deiner Eltern und mit ihnen reden, ehe die Anderen zum Frühstück kommen."

"Ja gern, ich freue mich schon, wenn sie zustimmen, und das werden sie tun." Aydan war da zu hundert Prozent sicher und er rubbelte sich zügig trocken, damit sie sich anziehen und rübergehen konnten.

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Ein wenig später verabschiedete sich Shiva und gab Aydan dessen Handy wieder, ehe er zu ihm und den Eltern blickte, die in dem kleinen Büro standen. "Pops und Ma freuen sich für mich und Big - und sie richten schon alles her, wenn ich an unserem Treffpunkt ankomme, brauche ich nur noch in den Van steigen und wieder zurückfahren. Die Zwillinge tauschen auch schon das Gold für das Fleisch und die Kosten des Hauses um - und ich will keine Widerrede hören, schließlich fallen wir ja hier ein."

"Papperlapapp ..." Cornelia winkte ab. "Ihr fallt doch nicht bei uns ein, schließlich gehörst du zu Aydan und somit auch zu uns." Ohne zu zögern, kam sie auf Shiva zu und umarmte ihn. "Und dein Bruder natürlich auch, genau wie Sue. Ach, endlich wieder ein Baby im Haus." Sie seufzte glücklich und entschwand, damit sie Shiva noch etwas zu essen für unterwegs machen konnte.

Und ein weiteres Mal war der Vierarmige mehr als nur überrascht von der Herzlichkeit dieser Familie. "Ist gut ... ich beeile mich, damit wir bald wieder hier sind, auch wenn es etwa eine Woche dauern wird." Mit den Worten verabschiedete Shiva sich von Aydans Vater und schüttelte ihm kurz die Hand, ehe er das Eßpaket aus den Händen der Mutter nahm und sie kurz umarmte. Phil klopfte ihm nur auf die breite Schulter und keuchte, als dieser es ebenfalls tat, ehe er wieder zurücktrat und Shiva Louis das Gleiche angedeihen lassen konnte. Nur bei Alex war es anders ... der große Vierarmige ging vor ihm auf die Knie und nahm ihn behutsam in seine Arme, schnurrte weich und hielt ihn für einige Herzschläge dicht an sich. "Paß auf dich auf, Kleiner ... ich möchte nicht zurückkommen und dich verletzt vorfinden." Dann löste er sich wieder und stand auf, küßte Aydan noch einmal leidenschaftlich und ging dann raus, um sich in seinen Sportflitzer zu setzen, das Eßpaket auf den Beifahrersitz zu stellen und loszufahren. Die Zwillinge würden ihm schon mit dem Van entgegenkommen, in dem sie Sue, Big, einige private Dinge und das Geld mitbrachten ... sie trafen sich an einem Ort in der Mitte, würden die Autos wechseln und Shiva den Van zu der Farm fahren. Ein wenig machte es Shiva schon Angst, daß nun ein so völlig anderer Lebensabschnitt für ihn anfangen würde - doch dann lächelte er wieder, als er die Autobahn erreichte und Gas gab, denn es würde ein Leben mit einem Gefährten sein.

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