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”... I need you to need me” 07
 

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"Bist du soweit ?" Thomas rief zu Rico herüber und schlüpfte in seinen Mantel. Es war inzwischen Herbst, und Rico hatte seine Ausbildung zum Sicherheitsexperten super gemeistert. Jetzt waren sie auf dem Weg zu einem kleinen Essen mit dem neusten Kunden.

"Klar, Boß ... wie immer, hm ?" Mittlerweile war es Routine geworden und Rico war froh, daß er seinen Liebsten immer zu den Dates begleiten und unauffällig über ihn wachen konnte. Bisher war noch nichts passiert ... und Rico hoffte, daß es auch die nächste Zeit so bleiben würde. Doch auch er war Realist genug, daß er immer darauf bestand, daß Thomas zu den Kunden die spezielle Uhr trug, die beim gleichzeitigen Drücken von zwei Knöpfen ein Alarmsignal zu der Uhr Ricos sendete, damit dieser zur Not auch eingreifen konnte. Und auch diesmal blickte er unauffällig auf das Handgelenk des Älteren und nickte, ehe er leise und anerkennend durch die Zähne pfiff. "Wie immer atemberaubend, mein Hübscher - also wenn der nicht sofort schon bei deinem Anblick heiß wird, dann kriegt er eine Ohrfeige von mir."

"Sofort wäre schlecht, im Restaurant ist es etwas heikel, wenn er mich flachlegt ... und ja, ich trage die Uhr." Thomas hatte den Blick zu seinem Handgelenk wohl bemerkt und er küßte Rico sacht, bevor er seine Geldbörse einsteckte und die Tür öffnete. "Dann auf ins Gefecht." Er hatte sich schnell daran gewöhnt, daß Rico aufpaßte, und es machte ihm nichts mehr aus. Die Sorge wegen Eifersucht hatte er auch nicht, denn Rico wußte, daß nur er sein Herz besaß.

Jener nickte nur und lächelte, folgte ihm und hielt ihn im Aufzug noch einmal kurz an sich, ehe er sich wieder löste und ernster werdend voranging, als die Türen sich unten öffneten. Doch er ließ es sich nicht nehmen, dem Mann am Empfang zuzulächeln und hielt Thomas dann die Türe auf, damit er als Erster rausgehen konnte. "Das Taxi ist schon da, Boß ..." Natürlich hielt er ihm auch die Türe des Autos auf und setzte sich neben ihn, und als sie zu ihrem Ziel fuhren, dachte Rico innerlich lächelnd darüber nach, wie sein Leben sich gewandelt hatte. Doch er war froh darum und als sie ankamen, stieg er als Erstes aus und blieb auch danach bei Thomas, als sie in das Restaurant auf der Spitze eines anderen Wolkenkratzers fuhren.

Oben angekommen, lächelte Thomas nochmal zu Rico und berührte ihn zärtlich an der Hand. Er wußte, daß Rico an der Tür wartete und dort war er auch nicht allein, da noch einige Bodyguards dort standen und warteten. Sein Kunde saß schon am Tisch und Thomas ließ sich kurz den Mantel abnehmen, ehe er dorthin ging. "Einen wundervollen guten Abend." Er begrüßte seinen Kunden mit samtiger Stimme.

Und diese Stimme zeigte ebenso wie der Anblick des hübschen Gigolos sofort Wirkung und der Kunde erschauerte kurz, ehe er nickte, aufstand und ihm die Hand gab. "Es ist mir eine Ehre, sie wiederzusehen, Marius ... und ich danke ihnen, daß sie meine kurzfristige Anfrage nach einem Termin erfüllen und auch, daß wir uns hier treffen konnten. Ich mag dieses Restaurant sehr gerne, es hat eine ausgezeichnete Küche und noch einen besseren Ausblick." Der Kunde kannte nur den Künstlernamen des Gigolos, da es so sicherer war - und er dachte sich auch nichts dabei, ihn damit anzureden.

Don hatte die Namen eingeführt und Thomas war es auch gewohnt, von den Kunden so genannt zu werden. "Meine Termine haben es zugelassen und ich freue mich auch, sie wiederzusehen." Thomas setzte sich nun auf den Stuhl, den sein Kunde ihm anbot und er lächelte sacht, als er wieder dessen Schaudern registrierte. Thomas vermutete auch, daß es nicht nur bei dem Essen blieb und er hatte auch schon mehr Zeit eingeplant, als gedacht war. "Haben sie eine Lieblingspeise, die sie empfehlen können ?"

"Sie sagen, daß der Hirschbraten sehr empfehlenswert wäre, Marius ... ich habe mir erlaubt, schon zwei Portionen zu bestellen, er wird gleich gebracht werden. Ich freue mich so, wieder in ihrer Gegenwart zu sein, Marius ... es war mir schon immer eine Freude, mit ihnen zu reden." Gerade, weil die Stimme des Gigolos so samten und angenehm war, redete er gerne mit ihm und genoß es auch, die Zeit hier in diesem Restaurant zu verbringen.

"Geht mir ebenso." Thomas mochte den Mann, er war sehr höflich und redete gern ... und Thomas war gebildet genug, um mit den verschiedensten Themen mithalten zu können. Aber dann kam schon das Essen und Thomas lächelte, als er den Teller sah. "Sieht wirklich großartig aus, ich bin gespannt, wie es schmeckt." Thomas wußte, daß er wie bei seiner Stimme auch bei seiner Art zu essen eine ziemlich erotische Anziehung hatte, und die nutzte er fast schon unbewußt bei seinen Kunden.

Etwas, das dieser auch sichtbar genoß und als sie schließlich gegessen hatten, zahlte er und stand auf, um dem hübschen Gigolo seinen Arm anzubieten. "Würden sie mir die Ehre erweisen, mich in mein Appartment zu begleiten ? Ich hätte dort eine besondere Überraschung für sie und würde sie auch entsprechend entlohnen."

Thomas blickte seinen Kunden direkt an und hob eine Braue. "Eine Überraschung ?" Er sah, daß es seinen Kunden freuen würde, und so nickte er. "Ich bin sehr gespannt." Somit sagte er zu, da er eh mit mehr gerechnet hatte ... und kleine Geschenke von Kunden waren nichts neues, und erfreuten die Kunden meistens besonders, da sie es liebten, ihn zu beschenken.

Und der Kunde atmete erleichtert auf, da er sich nicht sicher gewesen war, ob Thomas das Angebot annehmen würde. Also ging er mit ihm zusammen aus dem Restaurant und seufzte innerlich, als der junge Bodyguard des Gigolos sich ebenfalls vom Eingang löste und hinter ihnen herging. Er wußte von dem Bodyguard und ärgerte sich ein wenig darüber ... doch es war nicht zu ändern und so nickte er nur kurz, und ließ dann seine Limousine rufen und den Bodyguard vorne einsteigen. Rico selbst ließ sich nicht anmerken, daß er lieber hinten bei seinem Liebsten gewesen wäre und grüßte den Fahrer freundlich, ehe er sich anschnallte und den Weg beobachtete, den der Fahrer fuhr.

Thomas unterhielt sich ein wenig mit seinem Kunden und berührte ihn immer wieder unauffällig, da er wußte, daß er es mochte, und es eventuell zu mehr führen konnte. Er war Gigolo und wollte seinem Kunden gefallen, und lernte auch langsam dessen Eigenarten kennen. Als sie da waren, stiegen sie aus und fuhren mit dem Aufzug hinauf zu der Wohnung. Leider mußte Rico dort vor der Tür warten, das ihm jedoch nicht gefiel, weil es eine fremde Wohnung war. Thomas wußte das Gesicht seines Gefährten nur zu gut zu deuten.

Doch Rico blickte nur kurz warnend zu dem Kunden und nickte, als dieser erschrak und ebenfalls nickte ... dann huschte ein liebevolles Lächeln durch seine Augen und er stellte sich neben die Türe, die der Kunde aufschloß und dann hinter sich und Thomas wieder ins Schloß fallen ließ. Er wußte, daß er nicht zusperren durfte ... doch bei dem, das er vorhatte, wäre es auch nicht nötig. "Setzen sie sich doch ... ich habe einen vorzüglichen und sehr seltenen Wein kommen lassen, er ist eine exquisite, einhundert Jahre alte Kostbarkeit." Während er sprach, nahm der Kunde die Flasche auf und reichte sie seinem Gast, ehe er ihnen aus dem Dekanter in die schon dortstehenden Gläser goß und eines davon Thomas reichte.

Der Wein war wirklich eine Kostbarkeit und Thomas lächelte warm, als er das Glas annahm und kurz an dem Wein schnupperte. "So ein kostbarerer Wein ... er riecht ganz wunderbar." Nach seinen weichen Worten nippte er an dem Glas und schloß vor Genuß seine Augen. Der Wein war wie erwartet ausgezeichnet, und so nippte er erneut und lächelte, als sein Kunde die Hand auf sein Knie legte.

Auch der Kunde nahm immer wieder einen genießenden Schluck des mehr als nur hervorragenden, alten Weines, redete mit dem Gigolo und lächelte erleichtert, als er sah, daß dieser die obersten Knöpfe seines Hemdes löste. Nun war es bald soweit und sein Lächeln vertiefte sich noch, als er einen Schweißtropfen an der Stirn des Gigolos sah und auch, daß dessen Hände leicht bebten und dessen Worte undeutlicher wurden.

Es dauerte eine Weile, bis Thomas begriff, was gerade passierte. Ihm war heiß und er konnte kaum noch klar denken, und jede Berührung des Kunden erregte ihn einfach nur noch. "Warum ? Ich ..." Er keuchte leise, und sah nun einen Fremden nackt aus dem Schlafzimmer kommen. "Gute Arbeit." Thomas verstand nun, und als sein Kunde auch anfing sich zu entkleiden, versuchte er seine Gedanken zu sammeln, um die zwei Knöpfe an seiner Uhr zu drücken.

In der Zwischenzeit war Rico wie immer direkt vor der Türe der Wohnung stehengeblieben und horchte leicht hinein ... auch wenn es Teil seiner Ausbildung gewesen war, er hätte es so oder so getan, um zu wissen, ob er einschreiten mußte. Dabei half ihm, daß er nicht eifersüchtig war und gut hören konnte - und so konnte er auch durch die dichte Türe hören, wie sich Thomas und sein Kunde unterhielten. Als das Gespräch aufhörte, dachte Rico schon, daß es nun zur Sache ging ... doch dann erklang eine dritte Stimme, die hämisch lachte und plötzlich ertönte der Alarm seiner Uhr und ein lilafarbenes Licht blinkte auf der Anzeige. Noch im gleichen Moment, in dem der Alarm losging, reagierte der junge Bodyguard und drehte sich um, trat die Türe ein und knurrte laut, als er sah, wie zwei Männer die Kleidung von Thomas Körper zogen. "Verdammt nochmal - weg von ihm, aber plötzlich !!"

Der Kunde und sein Boß wichen sofort von Thomas zurück und hoben beschwichtigend die Hände. "Ach komm schon, er ist ne Hure." Der Boß des Kunden war da eiskalt, trotzdem sah man im gleichen Moment wo er die Worte gesagt hatte, daß er Panik bekam, denn mit Rico war gerade nicht zu spaßen. "Bring ... mich hier weg ..." Thomas wisperte und umschlang seinen Oberkörper mit seinen Armen. Er hatte eine Liebesdroge bekommen und wußte, daß er mit den beiden Männern alles gemacht hätte, wenn Rico nicht hier wäre und es kostete ihn alle Mühe, sich nicht doch auf die nackten Männer zu stürzen, weil sein Körper in einem absoluten Erregungszustand war.

Doch das erkannte Rico und knurrte wieder, ehe er dem Boß eine gewaltige Rechte ins Gesicht schlug und dann sein Handy zückte, um Don anzurufen. Dabei nahm er Thomas in seinen freien Arm und hielt ihn dicht an sich, ehe er antwortete, als Don ans Telefon ging. "Don, es gab Probleme - der Kunde hatte einen weiteren Mann in seiner Wohnung und Thomas eine Liebesdroge verpaßt, die gerade wunderbar ihre Wirkung entfaltet. Komm bitte her und hilf ... ich halte die Ärsche in Schach und Marius bei mir, bis du kommst."

Don fluchte laut am Telefon und knurrte in den Hörer "Sperr die zwei in ein Zimmer, ich komme sofort. Und sieh zu, daß du Thomas erstmal unter eine kalte Dusche stellst." Don gab klare Anweisungen und ließ sich noch die Adresse geben, um sofort mit zweien seiner Männer dorthin zu fahren. Sicher könnte er das auch der Polizei überlassen, aber er regelte das lieber selber und wußte auch schon genau, wie er das tun wollte.

"Geht klar, Boß." Mehr sagte Rico nicht und seufzte innerlich, als er das Handy einsteckte, auch wenn er sich äußerlich nichts anmerken ließ und Thomas weiterhin an sich hielt. "Ihr beide geht jetzt in das Bad, verstanden ?! Ich will nichts von euch hören und sehen, bis der Oberboß kommt und sich um euch kümmert !!" Der Kunde zuckte bei den harten Worten des Bodyguards sichtbar zusammen und nickte nur heftig, schob seinen Boß in das Bad und schloß die Türe hinter ihnen.

Thomas versuchte einen klaren Kopf zu bekommen, aber es war so gut wie unmöglich. Ihm war heiß, und der Körper von Rico fühlte sich gerade zu gut an. Aber er wußte, daß er jetzt unter der Droge stand und das war nicht das gleiche, als wenn sie normal Sex hätten, oder die normale Anziehung. "Rico ... ich ... was trinken, und geh bitte etwas von mir weg." Auch wenn es schwerfiel, löste sich Thomas und kauerte sich auf dem Sofa der Wohnung zusammen. Don würde ein Gegenmittel mitbringen, da war er sicher.

Das hoffte auch der Jüngere, doch er nickte und ließ ihn gehen, ehe er sich ein Glas schnappte und Leitungswasser einfüllte, um es Thomas zu bringen. Er machte sich große Sorgen um ihn und seufzte leise, als dieser das Wasser förmlich herunterstürzte. Rico brachte ihm noch ein zweites Glas und blickte unruhig auf die Türe ... erst, als er das Klopfen und die Stimme Dons hörte, beruhigte er sich und ließ ihn gleich herein. "Es geht ihm dreckig, Boß ... bitte, hilf ihm ?"

"Keine Sorge, Rico ... und es ist gut, daß du da warst, die hätten ihn sonst die ganze Nacht durchgepoppt." Don nickte den beiden Männern, die sich erstmal an der Seite hinstellten, und blickte zu dem Wein und den Gläsern, ehe er eine Ampulle und eine Spritze aus seiner Jacke holte. Er zog das Mittel auf und kam zu Thomas, der bebend und total verschwitzt auf dem Sofa kauerte. "Ich gebe es dir in den Muskel, du kennst das ja." Das Mittel baute sich auf diese Weise langsam ab und brauchte keine ärztliche Überwachung. "Rico ... du bringst ihn heim. Das Mittel wirkt langsam, ihr schafft also den Weg ins Penthouse. Thomas wird ziemlich übel werden, und er wird Schmerzen haben. Aber es ist besser als die Qual der Lust, die er empfindet." Don ging, während er sprach, zu dem Tisch mit dem Wein und kuckte in die Schublade, in der die Tropfen drin waren. Er gab einige davon in die Gläser, goß Wein hinein und nickte zu seinen Männern. "Jetzt bekommen die zwei ihre eigene Medizin. Rico, bring ihn heim."

"Geht klar, Boß." Er fand es gut, wie Don es handhabte und nahm die Kleidung seines Liebsten auf, half Thomas, sich anzuziehen und legte den Arm fest um dessen Schulter, ehe er sich von Don verabschiedete und nach draußen ging. Er konnte nur zu gut fühlen, wie schlimm es Thomas ging ... und er war froh, daß gleich ein Taxi kam und winkte es her, stieg dann ein und gab ihm die Adresse des Wolkenkratzers, in dem sie wohnten. Rico hoffte, daß Thomas wirklich durchhielt und wisperte leise zu ihm. "Gehts, Boß ?"

"Muß gehen ..." erwiderte Thomas leise, und schauderte leicht. Es kostete ihn wirklich alle Willenskraft, das durchzuhalten und er war froh, daß Don das Gegenmittel hatte. "Danke, daß du da bist, Rico ... ich bin so froh."

"Immer, Boß, das weißt du doch. Wir brauchen nicht mehr lange, dann sind wir da, ja ?" Der Jüngere hoffte, daß Thomas noch so lange durchhielt - denn er sah nur zu gut, wie dieser kämpfen mußte, und auch der kalte Schweiß auf dessen Stirn verstärkte sich noch. "Bitte fahren sie schneller, ja ? Sie bekommen auch eine extra Zulage von mir."

"Okay." Der Fahrer gab etwas mehr Gas und Thomas klammerte sich an Rico, denn sein Magen fing langsam an, etwas zu rebellieren. Es war nur ein flaues Gefühl ... aber es konnte auch zu einer ausgewachsenen Übelkeit werden und so war er sichtlich erleichtert, als sie das Hochhaus erreichten, in dem sein Penthouse war.

Auch Rico sah, daß es seinem Liebsten immer schlechter ging und atmete erleichtert aus, als sie endlich ankamen. Das Taxi war schnell bezahlt und der Jüngere half Thomas aus dem Wagen, ehe er ihn so schnell es möglich war ins Penthouse brachte und dem Wachmann nur ein kurzes "Don kümmert sich schon um alles, ich bringe ihn hinauf !" zurief.

Im Aufzug hatte Thomas normal keine Probleme, aber so, wie es ihm jetzt ging, wurde er bei der Fahrt kreidebleich und klammerte sich an Rico. "Tut mir leid, daß ich dir das antue ... ich hätte es ahnen müssen."

"Mach dir jetzt keine Vorwürfe, ja ? Zuerst gehen wir in die Wohnung, da ziehst du dich aus und duscht dich runter, und dann sehen wir weiter. Und du mußt mir sagen, was ich tun soll, ja ? Ich habe doch keinerlei Ahnung und möchte dir helfen." Der Jüngere machte sich sichtbar Sorgen und als der Aufzug endlich ankam, stieg er sofort aus und ging zu ihrem Penthouse, zog die Codekarte durch und schob Thomas vorsichtig hinein, damit er die Türe wieder schließen konnte.

"Lieber baden ... und bleib einfach bei mir, mehr mußt du im Moment nicht tun. Falls ich umkippe ..." Thomas ließ sich gleich ins Bad helfen und zog sich langsam aus, während Rico ihm Wasser in die Wanne laufen ließ.

"Was ist dann, Schatz ? Ich weiß doch nicht, was ich tun soll." Auch der junge Bodyguard zog sich aus und stellte dann das Wasser ab, half Thomas noch aus der restlichen Kleidung und nahm ihn dann auf die Arme, um ihn sanft in die Wanne zu heben und dann nachzusteigen.

Thomas lehnte sich an Rico an und war wirklich froh, daß er nun hinter ihm saß. "Mich ins Bett bringen ... ich sterbe sicher nicht. Wenn du ganz unsicher bist, ruf Don nochmal an. Aber ich denke, das wird nicht nötig sein." Hier in der warmen Wanne fühlte sich Thomas schon etwas besser, und schloß seine Augen.

Ein leises "Verdammt ..." murmelnd, schloß Rico seine Arme eng um den Schlankeren und hielt ihn sicher bei sich, während er vor hilfloser Wut die Zähne zusammenbiß. Rico kannte seinen Liebsten gut genug, um zu wissen, daß dieser gerade mehr als nur heiß war - und wenn nicht schon dessen schmerzhaft aussehende Härte kein Indiz wäre, so waren es die leichten Bewegungen, mit denen sich Thomas an ihm rieb und das immer wieder zu hörende, leise und lustvolle Stöhnen.

"Rico ... ich ... bitte, ich ... bitte nimm mich, ja ?" Es tat Thomas leid, aber er hielt es kaum aus und kam nun fast schon dadurch, daß sie zusammen in der Wanne lagen. "Bitte ..."

Das ahnte der Jüngere ... denn er wußte, wie empfänglich Thomas sein konnte, und durch die Droge wurde es noch um ein vieles verstärkt. "Ist gut, mein Hübscher ... aber nicht hier, okay ?" Als er endete, stand Rico vorsichtig auf und stieg aus der Wanne, trocknete sich kurz ab und half dann auch dem Schlankeren vorsichtig heraus, ehe er ihn in ein sehr großes, weiches Handtuch hüllte, auf seine Arme nahm und ihn sanft küßte. Erst dann ging er mit ihm ins Schlafzimmer und stellte ihn dort auf den Boden, nahm das Handtuch weg und lächelte liebevoll, als er ihn behutsam ins Bett legte. "Ich liebe dich, Thomas ... und auch wenn dies jetzt nicht durch dich ausgelöst wurde, ich helfe dir gerne und gebe dir das, was du brauchst." Es war Rico sehr ernst, trotz seines liebevollen Lächelns - denn auch wenn es die Droge war, die das jetzt forderte, er würde es immer genießen, Thomas zu berühren, ihn zu verwöhnen und seine Lust auszukosten.

Thomas schluchzte leise, denn er war genug bei Sinnen, daß er die Bedeutung der Worte verstand. "Ich liebe dich auch ..." Mehr bekam er nicht mehr über die Lippen, da Rico anfing, ihn zu berühren ... sein Körper reagierte heftig darauf, und seine Erregung schwoll erneut schmerzlich an. Das Gegenmittel würde sicher bald wirken, aber bis dahin brauchte er Rico.

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