Balken01a


”When the rain falls ...” 07
 

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Als Law an nächsten Morgen aufwachte, seufzte er leise und strich sich über das Gesicht, ehe er aufstand und sich in den Rolli hievte, die Badehose nahm und in sein kleines Bad rollte, um sich dort seiner Morgentoilette zu widmen. Als er damit fertig war, schmunzelte er leise, denn auch wenn er das morgendliche Schwimmen nicht sausen lassen wollte, so lange wie sonst würde er nicht schwimmen. Denn er wollte noch genug Kraft haben, um mit Luka in das Jugendzentrum zu fahren und vielleicht auch gemütlich mit ihm zu frühstücken, so wie sie es früher immer getan hatten. Während er drüber nachdachte, rollte der Blonde durch das Haus und zum Nebenhaus ... wie immer, war der Pool morgens schön geheizt und er stellte es etwas niedriger, damit nicht zuviel Strom verbraucht wurde.

Oben lauschte Luka nach unten, er lag noch im Bett und stand erst jetzt auf. Er hatte sich schon sehr auf Law eingestellt und wusste, daß der jetzt schwimmen gehen würde. Bei ihm drängte sich ein Bedürfnis auf und so stand er zügig auf, schnappte sich einen Wäschekatalog und verschwand ins Badezimmer, wo er sich eine Wanne einließ. Mit etwas Mühe erleichterte er sich, seine Morgenerregung störte da ein wenig, doch als es geschafft war, stieg er gleich in die Wanne und stöhnte wohlig. Momente später schlug er wahllos eine Seite im Katalaog auf und hob eine Braue, als er das blonde Männermodel sah, das mit einem, engen weißen Slip bekleidet war, der wirklich alles zeigte. Er wollte schon weiterblättern, da merkte er, wie sehr er auf den Anblick reagierte. "Verdammt, ach was solls." Mit den Worten legte er den Katalog auf die Ablage und stöhnte leise, als er anfing, sich zu berühren.

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Es dauerte nicht lange, bis Law wieder aus dem Wasser kam ... er hatte gerade mal ein Drittel seines sonstigen Pensums hinter sich, doch das würde er am Abend wieder nachholen. Leise summend, trocknete er sich ab und hievte sich dann wieder in den Rolli, etwas, das ihm mittlerweile schon so leichtfiel, daß er es kaum noch bemerkte. Er dachte dabei über die Jungs im Zentrum nach und wie man das Problem mit dem Motorrad am günstigsten beheben konnte ... fuhr mit dem Aufzug nach oben und öffnete die Tür des Bades, um sich wie immer das Chlor von der Haut zu waschen. Es hatte ihn jedoch nichts auf den Anblick vorbereitet, der nun vor ihm lag: Luka, nackt und schwer atmend in der Wanne, wie er sich ... schwer schluckend, huschte für einen Moment der Gedanke durch Laws Kopf, daß er gehen sollte, doch als er ein leises Aufstöhnen hörte, war es um jeden Gedanken geschehen. Ohne weiter zu zögern, rollte er zur Wanne und stellte die Bremse fest, neigte sich vor und legte die Hand in den Nacken des Schwarzhaarigen, um ihn so hart und leidenschaftlich zu küssen, wie er nur konnte. Erst, als er Atem brauchte, hörte er auf und wisperte ein leises "Du solltest die Türe absperren, wenn du hier bist.", löste die Sperre und rollte wieder aus dem Bad, die Türe hinter sich schließend.

Das Ganze ging so dermaßen schnell, daß Luka erst jetzt, wo Lawrence wieder weg war, Zeit hatte, Rot zu werden. Bei dem Kuss war er nämlich gekommen und er brauchte einen Moment, um wirklich zu begreifen, was gerade passiert war. "Oh Gott, ist das peinlich !" stöhnte er und vergrub sein Gesicht in den Händen. "Oh Gott, oh Gott."

Beim Lift horchte Law auf und schüttelte schmunzelnd den Kopf, denn er konnte durch die gute Akustik des Bads das leise Jammern Lukas nur zu gut hören. Ohne es zu bemerken, leckte der Blonde sich kurz über die Lippen – dann schüttelte er erneut den Kopf und fuhr mit dem Aufzug wieder runter, in sein Zimmer und genehmigte sich dort in seinem kleinen Bad eine eiskalte Dusche, um sich wieder zu beruhigen. Irgendwie hatte er es unbewußt immer gefürchtet und vielleicht auch deshalb die ganze Zeit so abweisend gehandelt, denn Luka sah nicht unbedingt schlecht aus und Law wußte, daß er seine Libido irgendwann nicht mehr zurückhalten konnte. Er hoffte nur, daß sein junger Vermieter nicht zu sehr erschrocken war und ihn hochkant hinauswarf – doch daran dachte er im Moment nicht, als er sich das Chlor von der Haut wusch und schließlich auch seiner harten Männlichkeit annahm.

In der Zeit beruhigte Luka sich wieder einigermaßen, doch in ihm tobte es noch immer, als er aus der Wanne stieg, das Wasser abließ und in sein Zimmer ging, um sich anzuziehen. "Oh Gott. Das kann doch nicht wahr sein." Den Katalog hatte er auch wieder mitgenommen und starrte auf das blonde Model. Er hatte eine männliche Wichsvorlage genommen, keine Frau, es war ein Kerl gewesen und es war besser gewesen, als je zuvor. "Okay, das war ein Ausrutscher ... aber der Kuss, oh Mann." Der war der Hammer gewesen und hatte ihn zum Kommen gebracht. Er versuchte, wieder richtig klar zu werden und zog sich an, dann schlich er herab und ging leise in die Küche. Ob er Law gegenübertreten konnte wusste er nicht, aber er musste es versuchen, und so bereitete er das Frühstück vor.

Inzwischen war auch der Blonde fertig und zog sich seine übliche Sportkleidung an, atmete einen Moment lang tief durch und rollte dann in die Küche, um bei der schüchternen Geschäftigkeit Lukas leise zu schmunzeln. "Hey, kein Grund, dich zu schämen – es drückt Jeden mal. Und sorry wegen dem Kuß, ich habs einfach nicht mehr ausgehalten, wird nicht mehr vorkommen. Versprochen."

"Is nur ungewohnt, ich vergesse immer noch, daß ich nicht mehr alleine bin und bin ja auch froh, daß ich nicht mehr allein bin." Luka seufzte kurz, dann brachte er das geschnittene Brot an den Tisch und setzte sich. Alles andere war schon da. "Und ich bin bei deinem Kuss gekommen." gestand er dann doch und wurde wieder rot.

Das war jedoch etwas, das Law total überraschte, so daß ihm das Messer, mit dem er gerade das Brot streichen wollte, aus der Hand fiel. Es dauerte auch einen Moment, bis er sich wieder fing, das Messer wieder aufhob und die Butter verstrich, bewußt den Blick auf das Brot richtete und ihm leise antwortete. "Nunja, wenn du willst, können wir das wiederholen ... überlaß ich dir." Es war ein ziemlicher Vorstoß – doch auch Luka hatte sich vorgewagt und Law wäre schön blöd, wenn er nicht darauf reagieren würde. Eigentlich war es absurd – noch vor kurzer Zeit waren sie sich total in den Haaren gelegen, und nun ... das.

Das war etwas, das Luka etwas überraschte, und er brauchte einen Moment, um eine Antwort zu geben, doch dann rutschte sie ihm raus. "Von mir aus." Dann wurde er sich seiner Worte bewusst und das Blut schoss ihm wieder in die Wangen. "Also nur, um zu wissen, wie ich reagiere." stammelte er und versteckte sich rasch hinter seiner Kaffeetasse.

Das ließ Law leise auflachen und er schüttelte kurz ungläubig den Kopf – er merkte nur zu gut, daß Luka ziemlich unerfahren war, gerade was Männer anging. Doch er fühlte die Neugier und nachdem er seine Milch ausgetrunken hatte, rollte der Blonde zurück, um den Tisch zu Luka und nahm ihm die Kaffeetasse aus der Hand, um sie auf den Tisch zu stellen. Dann zog er den Schwarzhaarigen sacht an dessem T-Shirt zu sich, küßte ihn ein wenig sanfter und lächelte an dessen Lippen. "Du schmeckst gut."

Es war gut, daß Luka gesessen hatte, seine Knie waren weich wie Butter und sein Herz schlug so schnell wie das eines Vogels. Der Kuss war nicht heftig gewesen und trotzdem viel schöner als irgendwas. "Kannst du nochmal ?" raunte Luka unbewusst zurück, ihre Lippen berührten sich dabei noch immer, dann aber tat er es doch von sich aus und erwiderte vorsichtig den Kuss.

Law wußte nicht, ob er überrascht sein sollte oder nicht ... doch er wußte, daß es gefährlich war, so weiterzumachen. Doch seine Bedenken verrauchten langsam und er vertiefte den Kuß, legte die Hand an dessen Nacken und zog ihn noch ein wenig näher. Erst nach einer Weile löste er die Lippen wieder und atmete schwer, als er ein leises "Du weißt, daß du mit dem Feuer spielst ?" zu ihm raunte.

"Ja, ich weiß." gestand Luka und blickte in die dunkler gewordenen Augen des Blonden. "Ich hab mir oben beim Hobeln einen Kerl angekuckt." Auch jetzt gestand er und er wurde wieder ein wenig Rot auf den Wangen. "Und ich weiß nicht, welche Neigung ich habe, ich will es aber rausfinden."

"So, willst du ? Und wie willst du es ?" Die Worte Laws waren fast nicht verständlich, doch er genoß es, sie an die Lippen des Schwarzhaarigen zu wispern und dessen Schauern zu fühlen. Es tat mehr als nur wohl, endlich einmal wieder zu küssen ... doch er war sich nicht sicher, ob Luka eigentlich wußte, worauf er sich eigentlich hier einließ oder ob er selbst es wußte.

"Probieren, was mir schmeckt." So war es wohl am Besten ausgedrückt, Luka hatte nie wirklich Zeit gehabt zu wissen, was er mochte, obwohl er in der Schule auch mit ein oder zwei Mädchen geschlafen hatte. Aber daran erinnerte er sich kaum. "Ich hatte nie Zeit oder Ruhe, es herauszufinden." Sein Herz pochte noch immer.

"Nun ..." Leise schmunzelnd, knabberte Law sich über den Kiefer zum Ohr Lukas, hauchte schließlich sanft dagegen und schmunzelte erneut. "Wie möchtest du es denn ausprobieren ? Irgendeine bestimmte Vorstellung ?" Ihnen standen einige verschiedene Optionen offen, doch Law wollte den Anderen zu nichts zwingen, gerade weil dieser noch so unerfahren war.

"Ich weiß nicht, überrasch mich einfach, ich sage dir dann, ob es mir gefällt oder nicht." So war es eigentlich am Einfachsten. Daß Law ihn irgendwie verletzen würde, das glaubte Luka nicht.

Der Blonde nickte und löste sich wieder, blickte noch einmal in die Augen des Anderen und lächelte. "Okay. Gehen wir in dein Zimmer, das ist größer. Dann können wir ja sehen, was dir so gefällt, Luka. Geh vor – ich komme schon nach, Hm ?" Das Bett in seinem Zimmer war einfach zu schmal, um große Möglichkeiten zu haben, deshalb machte er den Vorschlag und rollte ein wenig zurück, damit Luka aufstehen konnte.

Das tat der Schwarzhaarige auch. Sein Herz pochte immer noch ganz aufgeregt und es hatte kaum Zeit, sich zu beruhigen. Er ging langsam vor und ging mit Law in den Lift. "Du hältst mich sicher für einen Spinner, oder ?"

"Spinner ? Wieso ?" Die Frage verwirrte den Blonden und er rollte schließlich aus dem Lift, als sie oben angekommen waren. "Was meinst du damit ?"

"Weil ich probieren mag, ich weiß nicht ... weil ich nicht weiß, was ich mag." Luka war jetzt etwas unsicher, aber er wollte das Vorhaben nicht abbrechen. "Ach, vergiss das einfach."

Inzwischen waren sie am Zimmer des Schwarzhaarigen angekommen und Law wartete, bis der Andere eintrat, da er nicht zu aufdringlich sein wollte. Erst, als Luka in seinem Zimmer war, kam auch der Blonde nach und schloß die Türe hinter sich, rollte zu ihm und seufzte leise. "Nein, vergeß ich nicht. Es ist ganz gut, daß du lernen willst – und ausprobieren magst. Ich sag dir nur gleich, ab einem gewissen Punkt kann ich mich nicht mehr zurückhalten, ich bin auch nur ein Mensch und hatte schon lange keinen Kerl mehr. Okay ?"

"Klar, kann ich irgendwie verstehen." Luka hatte sich zu ihm gewandt, überlegte einen Moment und setzte sich doch aufs Bett. So konnte Law sich zu ihm gesellen. Sein Bett war groß genug, daß sie Beide locker Platz hatten. "Wie hast du es rausgefunden ?"

Leise seufzend, rollte Law zu ihm und hievte sich auf das Bett, zog sich neben ihn und stieß den Rollstuhl ein wenig weg. "Wie ich das rausgefunden habe ... gute Frage. Mochte Weiber eh nie – und hab dann einfach in der Disco einen Kerl angegraben, der nach Kerlen Ausschau hielt. So sammelt man halt auch Erfahrungen, auch wenn alles nur One-Nights waren. Du bist der erste Kerl, mit dem ich so lange zusammen bin – auch wenn bisher kein Sex war."

"Aso." wisperte Luka nur, sie saßen nun nebeneinander und er hatte das Bedürfnis, den Blonden nochmal zu küssen, er wollte wieder dieses Herzklopfen fühlen. Somit neigte er sich weiter zu ihm und küsste ihn vorsichtig und sehr zärtlich. "Du bist der erste Mensch in meinem Alter, mit dem ich so lange zusammen bin."

Da der Andere diesen Kuß angefangen hatte, hielt sich Law auch nicht zurück und erwiderte ihn ebenso zärtlich und sogar mit ein klein wenig mehr Feuer ... seine Hand wanderte langsam wieder in den Nacken Lukas und er atmete schwer an dessen Lippen, neigte sich zuerst minimal vor und entschied sich dann doch anders, indem er ihn sacht umarmte und sich nach hinten fallen ließ. "So ? Dann wirds wirklich mal Zeit, Luka. Und ? Geht das, oder hast du Angst ?"

"Nein, ich habe keine Angst. Ich hab ein Kribbeln im Bauch." Luka fühlte auch, wie erregt Law schon war, er lag halb auf ihm und es fühlte sich sehr schön an. Wieder begann er einen Kuss, und er drängte sich unbewusst noch näher an den warmen Körper.

Ein leises "Verdammt ..." wispernd, verwünschte Law einen Moment lang seine Verletzung. Doch dann warf er den Gedanken wieder beiseite, als er den Anderen näher an sich zog und den Kuß leidenschaftlich vertiefte ... ihre Lenden aneinanderbrachte und im Stillen jedem höheren Wesen dankte, das es geben mochte, daß seine Lähmung sich nicht auf den Unterleib bezog. Er kostete es aus, seine wachsende Lust und auch seine härter werdende Männlichkeit zu fühlen – und auch den Körper, der diese Lust in ihm auslöste. Laws Hände streichelten über den Rücken Lukas und schlüpften schließlich unter das Shirt - das Gefühl nackter, heißer Haut war so schön und lange vermißt, daß ihm ein weiteres, doch wesentlich dunkleres "Verdammt ..." entwich.

Daß er mehr rausbrachte, verhinderte Luka, denn er ließ kaum von den Lippen ab und schnäbelte daran. "Das ist schön." raunte er und auch er musste einfach seine Hände unter das Shirt des Blonden schieben. Die kräftigen Muskeln fühlten sich einfach großartig an, seine Finger ertasteten jede kleine Erhebung und Ebene in der Haut des Anderen und erkundeten so den Körper, der halb unter ihm lag.

Das brachte Law dazu, fühlbar zu erschauern ... es war schon viel zu lange her, daß er so etwas gefühlt hatte und er zog dem Anderen einfach das Shirt vom Kopf, zog ihn wieder zu sich und stöhnte leise, als er die bloße Haut fühlen konnte. "Verdammt, das ist ... zieh dich aus, ich halte das nicht aus !"

Bei den Worten zögerte Luka einen Moment, er schluckte leicht und nickte schließlich, bevor er kurz aufstand und sich den Rest seiner Kleidung abstreifte. Seit der Schule hatte kein Anderer ihn nackt gesehen und erregt dazu, nicht mal die Mädchen, denn das war eher ein Quicki gewesen. Bei Mädchen war das alles ziemlich einfach gewesen, sein erstes Mal war in einer Besenkammer der Schule.

Law ließ ihn nicht aus den Augen, selbst, als er sich das eigene Shirt abstreifte, tat er es so schnell, daß nicht einmal ein Herzschlag dazwischen verging. Er hatte es etwas leichter, denn er hatte weniger Kleidung an ... und seine Gymastikhose samt dem Slip hatte er ebenso schnell abgestreift. Der Anblick Lukas war einfach nur herrlich – vielleicht lag es an seiner langen, erzwungenen Enthaltsamkeit, doch der Blonde bemerkte zum ersten Mal, daß Luka unter all der Kleidung verdammt gut aussah. "Komm her ... bitte." Auch wenn er sichtlich erregt war und die Lust seine Stimme tiefer und härter färbte, es war kein Befehl, sondern wirklich eine Bitte.

Eine, die Luka verstand und mit einem leisen "Gern." beantwortete. Dann setzte er sich in Bewegung, kam wieder auf das Bett und legte sich erneut dicht zu Lawrence. Kaum berührte sich ihre Haut, zog sich eine wohlige Gänsehaut sanft schaudernd über seine Haut. "Das fühlt sich gut an." Es war nicht nur gut, es war schon jetzt atemberaubend.

Ein leises "Ich weiß." wispernd, zog der Blonde ihn noch enger an sich heran und grollte weich in das angenehm duftende, nachtschwarze Haar Lukas. Es war ein herrliches Gefühl, ihn nun Haut an Haut fühlen zu können ... und auch wenn Law seine Beine nicht benutzen konnte, es genügte, ihn mit dem Rest seines Körpers zu spüren. Die rauen Hände des Blonden begannen erneut, über die Haut Lukas zu kosen, doch diesmal ein wenig zärtlicher ... die unmittelbare Nähe stillte sein Feuer und nährte es gleichzeitig, doch es brannte nun nicht mehr so verlangend wie zuvor. "Gefällt dir das ? Wenn du willst ... kannst auch du mich berühren. Wir liegen Seite an Seite, so fällt es leichter als vorher."

Daß Law so zärtlich sein konnte, überraschte Luka doch ein wenig, aber es war eine wirklich schöne Überraschung. "Ja, das gefällt mir." wisperte er und wagte sich nun langsam selber daran, den Körper des Anderen weiter mit streichelnden Händen zu erkunden. "Sagst du mir, was dir gefällt ?"

"Alles, solang du nicht aufhörst." Die leisen Worte waren rau und dunkel vor Lust, auch wenn der Blonde versuchte, sich zurückzuhalten. Doch auch er war nur ein Mensch und schon viel zu lange ohne Sex, er brauchte es sicht- und fühlbar und stöhnte auf, als Luka mit der Hand viel zu langsam runterstreichelte. Auch wenn Law Luka verstand ... es war trotzdem schwer für ihn, sich zurückzuhalten und den Anderen nicht sofort zu nehmen, da sein Denken mit jeder Minute schwächer wurde.

Doch dann erreichte Luka mit seiner Hand das blonde Schamhaar. Er blickte herab, atmete kurz ein und berührte vorsichtig die fremde Erregung. Sein Blick blieb eine Weile dort, bis er ein dunkles Stöhnen hörte. Er tat das, was er bei sich auch tun würde und blickte wieder in die Augen des Blonden.

"Oh, verdammt ..." Fühlbar erschauernd, schloß dieser die Augen und festigte den Griff um Luka, ließ seine eigene Hand zu dessen Härte wandern und umschloß sie, während er sich näherneigte, die Augen wieder öffnete und diesmal nichts zurückhielt. "Trau dich nur – ich bin nicht aus Zucker und du kannst eigentlich nicht viel falsch machen. Okay ?" Es war zwar eine Frage, doch sie kam durch die Ungeduld und nurmehr kaum zu findende Beherrschung Laws ein wenig harscher rüber, denn gerade im Moment wünschte er sich nichts mehr, als daß der Schwarzhaarige mehr Erfahrung hätte und sie übereinander herfallen konnten.

"Okay." stöhnte Luka nur, der Griff des Blonden war ziemlich fest und ließ ihn ebenso kurz noch fester zupacken. Letztendlich aber fasste er allen Mut zusammen, drückte Law weg, bis er auf dem Rücken lag und legte sich tiefer hin, so daß er dessen Erregung mit dem Mund verwöhnen konnte. Wenn er schon ausprobierte, dann konnte er es auch gleich richtig machen.

Ein heiseres "Oh shit !" stöhnend, krallte sich Law an der Decke und im Haar Lukas fest, während seine Männlichkeit nicht nur noch mehr anschwoll, sondern infolgedessen auch der ihn verwöhnenden Zunge entgegensprang. Es war schon ewig her, daß der Blonde einen geblasen bekommen hatte – und Luka war in dieser Hinsicht scheinbar ein Naturtalent. "Mach weiter ... hör ja nicht auf ! Und komm hoch mit deinem Arsch, ich will auch was haben ..."

Luka hörte kurz auf und änderte deine Position. Er legte sich seitlich neben den Blonden und nahm so die Position 69 ein. Er machte sofort weiter und keuchte etwas erschrocken auf, als das kam, was diese Position so reizvoll machte. Law verschlang seine Erregung schon fast und trieb ihn dazu, sein Bemühen auch noch zu verstärken.

Leise, doch wohlig knurrend, ließ der Blonde seine Zunge mehr als nur großzügig über die Länge Lukas streichen und genoß es sichtlich, daß dieser ebensoviel wie er selbst von Körperhygiene hielt. Viele der One-Nights, die Law sich geholt hatte, waren da anders und ungewaschen ... oder sie stanken nach parfümierten Duschgelen oder Bademitteln. Aber dies hier war anders und so genoß es der Blonde, atmete tief ein und kostete immer wieder, bis er schließlich so heiß war, daß er mehr wollte. Er umfaßte die Hüfte Lukas und drehte sich auf den Rücken, hob ihn dabei ein wenig hoch und stellte dessen Beine so, daß sie links und rechts seines Halses standen. Dann verschob er die Hände und streichelte mit der Linken über dessen Erregung, ehe er sie höherstreichen ließ, die Hinterbacken leicht auseinanderschob und von den Hoden weiter rauf und bis zu dem noch immer vom Bad sauberen Eingang leckte, um sich an diesem mit seiner Zunge zu vergehen.

"Aaah ... oh Gott !" Der Schwarzhaarige riss die Augen auf, als er die heiße Zunge an seinem After fühlte und wimmerte kurz auf. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, dann machte er weiter und schloss seine Augen, um alles viel besser wahrnehmen zu können. Immer, wenn Lawrence mit seiner Zunge gegen den festen Muskelring stupste, hatte er Mühe, daß er nicht versehentlich zubiss oder zu grob wurde, oder vergaß, etwas zu tun.

Doch es reichte, damit Law heißer wurde und es genoß, auch den Anderen zum Brennen zu bringen. Er konnte fühlen, wie Luka langsam entspannter wurde und schließlich war es für den Blonden ein Leichtes, mit seiner Zunge tiefer zu dringen ... doch nach einer Weile leckte er über seine Finger und feuchtete sie gut an, knabberte und leckte über die Hoden und wieder über die pralle Männlichkeit Lukas, während er nun mit den Fingern die vorige Aufgabe seiner Zunge übernahm und mit ihnen den Eingang des Schwarzhaarigen weitete. Law wußte, er würde nicht mehr lange brauchen – und er wollte, daß Luka vor ihm kam, damit er entspannt genug war, um auch ihn in sich aufnehmen zu können.

Lange musste er nicht warten, Luka war kaum noch fähig sich, um Lawrence Erregung zu kümmern ... das, was der Blonde da mit ihm tat, raubte ihm fast den Versand. Die Finger drangen immer wieder in ihn, weiteten ihn und streiften hin und wieder die Prostata. Das Weiten brannte ein wenig, doch den sachten Schmerz machte das erregende Gefühl wieder wett. "Aaaah ... ah." Er wollte sich beherrschen, doch er konnte nicht und so schrie er laut auf, als die Prostata erneut gereizt wurde, und kam ungewöhnlich heftig. Das Gefühl schoss quer durch seinen Körper, es war der reinste Wahnsinn !

Und Law verstärkte es noch, indem er ein weiteres Mal sanft über die Prostata streichelte und dabei die Eichel in seinen Mund nahm, um den Samen Lukas zu genießen. Doch kaum, daß dieser fertig war, packte ihn der Blonde an den Hüften und hob ihn höher, schob ihn dann weiter runter und senkte ihn mit einem dunklen Aufstöhnen auf seine Härte. Doch trotz seiner Lust achtete er darauf, es langsam zu tun ... doch durch das vorige Weiten und das Kommen war Luka weich genug, so daß er ihn nicht verletzen konnte.

Es hatte keine Zeit gegeben, die Luka nutzen konnte, um sich zu erholen, da wurde er schon vorgeschoben und er fühlte, wie die Härte von Law langsam in ihn drang. Das Gefühl war überwältigend, Stück für Stück schob sich das stattliche Glied tiefer und es toppte sogar den Orgasmus von eben. Dann rieb die Erregung an seiner Prostata entlang und Luka warf stöhnend den Kopf in den Nacken, während sich seine Hände auf die Oberschenkel des Blonden stützten.

Für einen kurzen Moment erschauerte dieser fühlbar – er spürte die Hände Lukas, er fühlte sie, auch wenn der Rest seiner Beine völlig taub war. Doch dann verging dieser Gedanke, als er den Schwarzhaarigen hochhob und auf sich senkte, dies wiederholte und dabei laut aufstöhnte. Es war so lange her, daß Law ein jedes Mal erschauerte und schließlich schrie er laut auf, stieß hart in ihn und verströmte sich in den Körper über sich. Das Gefühl, das ihn durchströmte, war einfach nur unbeschreiblich – es fegte jeden Gedanken beiseite und brannte sich in ihn, so daß er keuchend und kraftlos auf das Bett zurücksank, um es zu genießen.

Luka fühlte den Samen in sich und atmete schwer. Er brauchte ein wenig und ergründete, was eben geschehen war und wie es sich angefühlt hatte, dann stützte er sich vorsichtig ab und schauderte, als die Männlichkeit des Blonden aus ihm glitt. Luka legte sich neben Law und schmiegte sich schweigend und lächelnd an ihn. "Das war unglaublich."

Ein leises "Ich weiß." wispernd, konnte der Blonde nicht verhindern, daß ein breites und sattes Grinsen auf seinen Zügen erwachte. Doch dann drehte er seinen Oberkörper leicht zu Luka und zog ihn noch näher an sich, küßte ihn ebenso satt und zufrieden und knurrte weich an die leicht geschwollenen Lippen. "Kannst du dir jetzt vorstellen, wie kribbelig ich war ? Ich weiß, wie es ist, und konnte nicht. Sorry, daß ich dich für dein erstes Mal so überfallen habe, aber ich war einfach zu heiß, um es anders anzugehen. Du bist jedenfalls ein Naturtalent, Luka – und heißer als ne Chilischote."

Das Kompliment entlockte Luka ein leises Kichern. "Dann ist ja gut, dass du Scharfes gewöhnt bist." wisperte er und ein Lächeln blieb auf seinen Lippen hängen. "Ich denke, dass ich dich da jetzt besser verstehe. Ich hole schnell ein paar Feuchttücher." Er löste sich rasch und ging ins Bad, säuberte sich schnell und kam dann mit der Tücherbox zu Law zurück.

Ihm folgte ein leises Lachen und Law nahm die Tücher noch immer grinsend an, säuberte sich kurz und warf sie dann in den Eimer an der Seite. Dann packte er Luka einfach und zog ihn wieder ins Bett, an sich heran und in einen verlangenden Kuß, den er erst nach einer Weile wieder löste. "Und ? Was geschieht jetzt ?" Es war kein Vorwurf und auch kein Zwang ... nur Neugierde, denn es gab viele Möglichkeiten, wie sie das jetzt lösen konnten.

"Ich weiß noch nicht." gestand Luka. Er fühlte sich im Moment ziemlich wohl, die Nähe des Blonden tat ihm gut. "Abwarten und sehen, was sich so ergibt ? Ich weiß wirklich nicht."

Leise schmunzelnd, festigte Law seinen Griff noch ein wenig mehr, bis der Schwarzhaarige eng an ihn geschmiegt und sicher lag. "Gute Idee – sehr gute Idee, Luka. Komm, schlafen wir noch ein wenig ... kosten wir aus, was wir hatten, Hm ?" Auch er fühlte sich wohl und im Moment wollte er nichts weiter, als sich ausruhen und noch die letzten Wogen ihres herrlichen Erlebnisses auskosten ... und das am Liebsten mit Luka in seinen Armen.

"Gern." Mehr sagte der Schwarzhaarige eigentlich nicht, mehr war auch nicht zu sagen. Er fühlte sich wohl, Law fühlte sich auch wohl und das war das Wichtigste. So schloss Luka seine Augen und dämmerte langsam aber sicher weg. Die nächste Zeit würde zeigen, was noch passieren würde, aber daran wollte jetzt wohl Keiner von ihnen denken.

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