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”Sleeping Beauty” 08
 

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Eines Morgens erwachte Ross und atmete tief durch. Er hatte geträumt, und nun zum ersten Mal seit langem war er Morgens wieder erregt. Vielleicht lag es daran, daß er sich jetzt viel mehr mit der Sexualität von Homosexuellen beschäftigte, und sein Körper spielte langsam verrückt und Ross nahm sich jeden Tag den Druck. "Guten Morgen, Liebster."

In den Wochen, die seither vergangen waren, hatte Dorian gelernt, seine Hand ein wenig mehr zu bewegen und auch seine Worte waren nun ein wenig verständlicher und er konnte schon mehr Worte sprechen, ohne sich gleich zu erschöpfen. So war es inzwischen schon üblich zwischen ihnen, daß sie sich nach dem Aufwachen in der Frühe küßten und Dorian Ross zuhörte, er genoß die weiche Stimme und auch das, was dieser ihm erzählte. "Mor ... gen, Ross ..."

Für den Morgengruß bekam Dorian einen Kuss, und Ross lächelte liebevoll. Jedoch wurde er etwas unsicher, denn er wollte vielleicht doch mal weiter gehen und seine Hand streichelte sacht über den Körper von Dorian. "Wenn du es nicht magst, sag es ... ich hab immer noch das Gefühl, daß ich dich ausnutze." Die Finger berührten die Brustwarzen, und einen Moment später neigte Ross sich über Dorian und hauchte je einen Kuss auf jede der Brustwarzen.

Und diese Berührungen sorgten dafür, daß der Schwarzhaarige leicht aufkeuchte und die Hand, die bisher an der Haut Ross gelegen hatte, faßte einen Moment lang fester zu. Es fühlte sich so herrlich an, daß in Dorians Innerem ein wahres Feuerwerk brannte - und es sorgte auch dafür, daß zum ersten Mal, seit er verletzt worden war, seine Männlichkeit ein klein wenig erwachte.

Das bemerkte Ross erst nicht, er war darin vertieft, Dorian mit den Lippen zu verwöhnen und atmete warm an die weiche, blasse Haut, die er eben mit seinen Küssen angefeuchtet hatte. Erst nach kurzem bemerkte er aus dem Augenwinkel was passierte, und hob erstaunt eine Augenbraue. "Gefällt dir das so gut ?"

Dorian atmete nur ein wenig schwerer und festigte ein klein wenig den Griff seiner Hand, während er tief lächelte und einfach nur genoß. Es fühlte sich so gut an, diese Zuwendungen Ross zu fühlen ... wie lange hatte er sich danach gesehnt, und daß er es jetzt endlich fühlen konnte, ließ ihn vor Wonne leise seufzen.

Der Körper in seinem Arm entspannte sich und Ross lächelte zärtlich. "Dann mache ich weiter." Seine Worte waren leise und Ross hauchte weitere Küsse auf die helle Haut und seine Hand streichelte nun auch darüber. "Ich bin vielleicht noch etwas unbeholfen."

Vielleicht ... doch für Dorian war es trotzdem das Schönste, das er je erlebt hatte, da es von Ross kam. Und er wollte mehr von ihm fühlen und so wisperte er ein leises "Bitte ... Ross ...", ehe er wieder verstummte und mit der Hand, die er bewegen konnte, wieder nach seinem Liebsten griff.

Und Ross verstand, aber da war noch etwas im Weg und leider konnte Ross jetzt weder Tim noch Sam holen. "Warte ... ich muss kurz." Der Blonde seufzte leise, küsste Ross sacht und atmete kurz durch, weil er den Katheder ziehen musste, damit Dorian sozusagen frei sein konnte, falls er einen Orgasmus bekam. "Ich bin ganz vorsichtig." Mit den Worten zog Ross vorsichtig und langsam den kleinen Schlauch heraus und schnaufte erleichtert, als er es geschafft hatte.

Der kurzzeitige Schmerz war inzwischen nach der langen Zeit schon gewohnt und so verkraftete Dorian es, ohne daß es zu anstrengend gewesen wäre. Und die darauf folgende, sachte Berührung an seiner Männlichkeit sorgte vollends dafür, daß der Schwarzhaarige alles andere einfach vergaß und nur noch genoß. Ein leises "Bitte ..." wispernd, hoffte Dorain, daß Ross seine Scheu überwand - denn er wollte ihn endlich fühlen, wenigstens ein kleines Bißchen.

Der Größere ließ seine Hand wo sie war, und berührte erst etwas zögerlich die Männlichkeit seines Liebsten. Er hatte dies bisher nur bei sich selber getan, und es bei Dorian zu tun, brauchte noch ein wenig Überwindung, da er noch immer sehr unsicher war. ‚Ach, wäre er doch nur ganz wach ... dann würde ich mich wohler fühlen.’ dachte er für sich, und hauchte nun auch wieder Küsse auf die Brust, den Hals und schließlich die Lippen von Dorian.

Und jener kostete es aus, während das Lächeln und sein Atem noch tiefer wurden. Auch seine Männlichkeit verstärkte sich noch mehr - es fühlte sich einfach so gut an, daß Dorian nicht anders konnte, als zu reagieren. Endlich bekamen die Ketten um seinen Körper Risse ... sie brachen zwar noch nicht, doch sie bekamen Risse, und langsam rieselten immer wieder leichte Schauer über seinen Körper, die zeigten, daß die schwach gewordenen Muskeln wieder lebendiger wurden. "Ross ..."

Langsam wurde Ross etwas selbstbewusster und stöhnte leise. Was er tat, erregte ihn, und seine Männlichkeit drängte sich sacht an das Bein seines Liebsten. Seine Bemühungen, Dorian zu erregen, wurden etwas stärker ... und langsam zeigte sich, daß er abschaltete und einfach tat, was er wollte.

Und Dorian genoß es sicht- und fühlbar, sein Kopf drehte sich unmerklich zu Ross und er erwiderte schwach den Kuß, während er ein ums andere Mal erschauerte. Es war so schön und viel ... und so lange ersehnt, daß der Schlankere tief aufkeuchte, als ihn der Andere endlich an seiner Männlichkeit berührte. Es war wie ein Stromschlag, der durch Dorians Körper floß - und zum ersten Mal zeigte er eine wirkliche Bewegung, als er die Finger in die Haut Ross krampfte und leise stöhnte, da sein Orgasmus ihn blendend weiß überrollte. Es kostete ihn seine letzte Kraft, noch ein sanftes "Danke ... liebe ... di ..." zu wispern, doch er schlief mitten im Satz ein und lächelte nurmehr sacht im Nachklang dieses schönen Erlebnisses.

Ross hatte alles mitbekommen, das leichte Krampfen, das sachte Drehen des Kopfes und natürlich das Kommen seines Liebsten. Er selber huschte nun kurz ins Bad und brachte zu Ende, was unvollendet geblieben war, aber da klingelte auch schon das Telefon und er nahm hastig ab. "Nicht jetzt, Sam." keuchte er und schwupp, war seine Erregung einfach vergangen. ‚Mist’ "Was nicht jetzt ? Was ist passiert ? Die Kurve sieht aus, als wenn er ne Zacke reingemalt hat." Sam hatte nun Nachtwache und Tim schlief. "Ich hab ihn erregt und er kam ... du musst nachher den Katheder neu legen." Sam stand der Mund offen und dann kam ein "Endlich, Mann ... Tim, wach auf !"

"Hn ...? Was ? Was ist, Honey, ich hab so gut geschlafen ..." Tim war sichtbar noch nicht wach, da sie noch lange Sex gehabt hatten und er erst seit drei Stunden schlief. Normalerweise paßten sie auf, daß jeder genug Schlaf bekam und immer Jemand an den Monitoren war, doch in der Nacht war noch nie etwas passiert, so daß sie die Gelegenheit nutzten, um sich wieder einmal richtig auszupowern.

"Ross hat Dorian endlich mal befriedigt ... schau dir mal die Kurve an, das ist keine Kurve mehr, sondern eine Zacke !" Sam stand fast Kopf und grinste breit. "Das wurde auch Zeit." Daß er Ross jetzt gestört haben könnte, kam ihm nicht so in den Sinn.

Tim guckte erst einmal doof, ehe er begriff, was Sam sagte. "WAS ???" Nun war er hellwach und richtete sich blitzschnell auf, stieß sich den Kopf an dem seines Gefährten, da dieser sich über ihn gebeugt hatte und stöhnte leise, als er wieder zurückfiel. "Autsch ... aber ... hey, das ist irre ! Endlich, es wurde aber auch Zeit !" Doch dann kam ihm etwas anderes und er grummelte, tickte Sam mit den Knöcheln seiner Faust an die Stirn und seufzte leise. "Und du Idiot hast nichts Besseres zu tun, als Ross sofort anzurufen und ihn zu fragen, wenn er höchstwahrscheinlich noch einen Steifen hatte und sich grad selbst befriedigte ? Idiot."

"Öhm ..." kam es von Sam und Ross wurde am Telefon so rot wie eine Tomate. "Passt schon ... aber einer von euch muss hochkommen und den Katheder neu legen." Sam grinste nur verlegen und nickte. "Ich komme gleich und mach das ... und tut mir leid, aber die Kurve war so hoch und so ... na ja, Tim hätte bestimmt auch angerufen." Da war sich der Braunhaarige ziemlich sicher.

"Klar hätte ich - aber nicht gleich, weil ich mir schon gedacht hätte, wieso das plötzlich so ausschlägt. Grmbl ... und nun geh und mach den Katheder, ich penne weiter." Tim war noch immer müde und gähnte nun ausgiebig, ehe er sich wieder nach hinten fallen ließ und fast im gleichen Moment wieder einschlief, da er noch immer müde und fertig war.

Sam seufzte leise. "Ich komme gleich hoch ... und mach weiter so, die Ausschläge verraten sehr viel." Mit den Worten legte er auf und schlüpfte kurz in eine Hose, um zu Ross hochzugehen. Dort konnte der Blonde nochmal erzählen, und vielleicht war es ja bald soweit und Dorian erwachte ganz.

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"Ich hoffe, du willst das wirklich." wisperte Ross und stöhnte leise. In der letzten Zeit hatte er Dorian öfter erregt, und er reagierte sehr gut darauf . Aber Heute wollten sie nun endlich so weit gehen wie noch nie, und Ross war etwas nervös. Sein Liebster konnte ja eigentlich nichts tun, wenn Ross ihn nahm, und das verschaffte dem Blonden noch immer ein mulmiges Gefühl.

Doch ihm antwortete ein Lächeln und ein sanftes, leises "Bitte ... Ross ...", während die Finger Dorians sacht über die Muskeln des Anderen strichen. Mittlerweile konnte Dorian sie schon gut bewegen und nutzte es auch immer wieder, wenngleich es noch nicht mehr war. Jedoch konnte er schon kurz auf Fragen antworten und er hatte Ross immer wieder versichert, daß er es wollte ... denn Dorian wollte es wirklich, er wünschte es sich so sehr, ihn endlich wirklich in sich zu fühlen.

"Okay ... okay ..." wisperte Ross und berührte Doran erstmal noch weiter. Sie waren beide schon erregt, jetzt musste Ross sich nur noch vorbereiten und Dorian etwas vorbereiten. "Aber wenn ich dir wehtue, sag es bitte." Ein Kuss folgte noch, dann richtete der Blonde sich auf und nahm ein Kondom von der Seite, um es sich überzurollen. Irgendwie war er nervös, und seine Finger zitterten fast schon.

Wie sehr wünschte sich der Schwarzhaarige, daß er Ross sehen und noch mehr berühren konnte ... ihm helfen und ihn beruhigen, doch er konnte nicht viel mehr tun, als immer wieder über die Haut von Ross zu kosen und zu lächeln. Dorian konnte es kaum noch erwarten und als er schließlich die mit Gel befeuchteten Finger an seinem Eingang fühlen konnte, schluchzte er leise auf und wisperte ein sehnsüchtiges "Bitte ..."

"Einen Moment ..." wisperte Ross, und drang kurz in Dorian ein, um ihn anzufeuchten und zu weiten. Erst dann war er fertig und atmete einen Moment schwer ein und aus, als müsste er sich damit Mut machen. Erst dann kam er zwischen die Schenkel, die er vorsichtig aufgestellt hatte, hob die Hüfte sacht mit der Hand an und drängte seine Erregung an die Öffnung, um einen Moment später leise keuchend und langsam in Dorian einzudringen. "Oh, Gott ..." Es war so eng und fühlte sich unglaublich an.

Auch Dorian dachte sich ein atemloses 'Oh, Gott ...', als er fühlte, wie Ross in ihn kam. Er konnte sich schon gar nicht mehr daran erinnern, wann er den letzten Sex vor dem Dreh gehabt hatte ... und seither überhaupt keinen mehr, so daß sein Körper einen Moment brauchte, um sich wieder daran zu erinnern. Doch es half, daß er sich nicht rühren konnte - denn so war er entspannt genug, daß es nicht schmerzte, sondern im Gegenteil so herrlich war, daß er leise vor Glück aufschluchzte. Es fühlte sich einfach nur wundervoll an, als Ross tiefer in ihn drang ... es war wie das blendend schöne Licht einer Sonne, die sein Innerstes erhellte und die Fesseln, die ihn bisher gekettet hatten, Risse bekamen. Äußerlich sah man es jedoch lediglich an den wohligen Schauern und dem fast sofortigen Entspannen Dorians, sowie an seinem genießenden Lächeln und dem leichten Greifen der Fingerspitzen der Hand, die er schon bewegen konnte.

Ross stöhnte leise und fing nur langsam an, sich in dem Kleineren zu bewegen. Er musste sich daran gewöhnen, und wollte Dorian auch nicht wehtun. Jedoch fühlte er, wie sich der ganze Körper entspannte und er küsste ihn zärtlich, bevor er vorsichtig anfing, Dorian ebenso ein wenig zu erregen.

Ein Kuß, der sanft erwidert wurde und der schlanke Schwarzhaarige lächelte darin, da es so schön war. Dorian bemerkte gar nicht, daß er wieder weinte - doch es waren Tränen der Freude, denn er konnte Ross so innig fühlen wie nie zuvor, es war so wirklich und schön, daß er vor Glück überfloß. Die Risse in den Ketten, die um seinen Körper lagen, vergrößerten sich mit jeder Bewegung des Größeren und durch die anwachsende Erregung in Dorian leuchteten sie schon förmlich auf, schwächten die Ketten noch zusätzlich und erlaubten es ihm, sich minimal zu bewegen und Ross immer wieder leicht entgegenzukommen und sich dabei zu entspannen.

Das bemerkte Ross aber so gut wie nicht, er war sehr mit seinen Gefühlen beschäftigt, denn seine Sinne überrannten ihn gerade fast und machten jegliches Denken so gut wie unmöglich. Aber er achtete darauf, Dorian nicht zu verletzen, ihn ebenso noch mit der Hand zu erregen und darauf, daß er ihn zärtlich küsste.

Währenddessen saßen Tim und Sam in ihrer Wohnung vor den Monitoren und guckten sprachlos auf die Anzeigen, die sie lesen konnten. Es war so viel, viel mehr als irgendwann sonst - und das ließ Tim schlucken, als er mit einer leicht zitternden Hand auf die Monitore und Ausdrucke zeigte. "Sam ... das ... also das ... siehst du das ?! Ross macht was mit ihm, ich glaube, er hat Sex mit ihm ... es sieht jedenfalls so aus, siehst du ? Das gleiche Muster wie beim Petting, nur viel, viel stärker. Und überall kommen Anzeigen, er scheint sich auch minimal zu bewegen ! Verdammt, endlich ..." Dorian hingegen bekam das, was auf den Monitoren nur als Kurven und Zacken erschien, wesentlich anders mit - für ihn war es ein wahres Gewitter an Empfindungen und Gefühlen und so herrlich, daß er es bis ins Innerste genoß. Ihm war nicht wichtig, daß Ross nicht auf seine geringen Bewegungen reagierte ... im Gegenteil, Dorian wollte, daß Ross sich gehen ließ und ihn ohne zu große Vorsicht nahm, es genoß und sich schließlich in ihn verströmte. Es war das, was er sich seit ihrer ersten Begegnung am Meisten gewünscht hatte - und endlich wurde dieser innige Wunsch wunderbare Wirklichkeit.

Ross genoss nun wirklich und atmete schwer nach jedem Kuss und bei jedem Stoß. Es war ein unglaublich schönes Gefühl und er wollte es wieder tun, ja, das wollte er. Seine Augen öffneten sich leicht und er blickte in das entspannte Gesicht seines Geliebten. Dessen Augen waren noch immer geschlossen, aber dieses Lächeln sagte ihm, daß es das Richtige war. Und dann war es auch schon um Ross geschehen - er schrie leise auf, und kam.

Ein Kommen, das von Dorian gefühlt und mehr als nur begrüßt wurde. Auch wenn Ross ein Kondom trug, es war trotzdem herrlich und der schlanke Schwarzhaarige keuchte leise auf, denn dies reichte aus, daß auch er einen blendend weißen Orgasmus erlebte, der in seinem Inneren strahlte und die Ketten in feinstes Licht zersteubte. Doch dies war so anstrengend für ihn, daß er nurmehr ein leises "Ich ... liebe ... dich ..." wispern konnte, ehe er erschöpft einschlief und es noch immer genoß, daß Ross in ihm war und auf ihm lag.

Der Blonde atmete noch immer schwer und lächelte sacht, als er merkte, daß Dorian eingeschlafen war. "Ich liebe dich auch ..." Langsam löste er sich aus ihm und ging kurz ins Bad, um sich zu säubern. Er kam mit einem Tuch zurück und säuberte Dorian nun auch. Erst dann zog er sich eine Hose an und rief bei Tim und Sam an, denn sie mussten den Katheder neu legen. Das Ganze dämpfte ein wenig das, was eben passiert war, aber es war leider nötig.

Das wußten diese auch und Tim kam sofort hoch, damit er dies erledigen konnte - doch bevor er den Katheder legte, zog er Ross einfach mit sich mit und nach unten, damit er ihm die Ausdrucke zeigen konnte, die sie erhalten hatten. Sam war noch immer damit beschäftigt, sie zu ordnen und alles in die Bücher einzuschreiben und Tim lächelte, ehe er leise zu Ross wisperte. "Ganz ehrlich ? Wurde wirklich Zeit. Sieh dir mal all die Ausschläge an ..."

"Sieht aus wie bei einem Erdbeben ... oh Mann, es war so schön." Ross setzte sich und sah sich kurz die Drucke an. "Ich komme mir trotzdem vor, als wenn ich ihn nur ausgenutzt hätte ... auch wenn ich weiß und sah, daß es ihm gefällt."

Tim grummelte hörbar und klopfte Ross dann mit den Fingerknöcheln hart auf den Kopf, ehe er sich in seinen bequemen Chefsessel bei den Monitoren fallen ließ. "Ehrlich, du bist wirklich ein Idiot. Ausgenutzt wäre, wenn er nur atmendes Gemüse wäre ... doch er ist es nicht und reagiert sichtbar auf dich. Sieh es dir doch an ! Er hat sich überall bewegt, auch wenn es nur minimal war - und erst seine Hirnwellen ! Das eben war was total Großes ... und das in jeder Hinsicht, Ross. Ehrlich ? Dir hatts gefallen und sichtbar gutgetan, du strahlst richtig. Und ich wette, Dorian lächelt noch immer, während er erschöpft schläft, Hmmmmm ?"

Ross rieb sich den Kopf, denn Tims Kopfnüsse hatten doch ganz schön wehgetan. "Ja, das tut er ... und ja, mir hat es auch gefallen. So sehr, daß ich nicht mehr weiß, warum ich es überhaupt mit Frauen getrieben habe." Da war der Schauspieler ehrlich und atmete tief durch. "Du hast gesagt, er hat sich überall bewegt ?"

"Laut den Anzeigen, ja - es ist der Wahn, überall Ausschläge. Wir müssen sehen, was ist, wenn er wieder genug Kraft hat, um aufzuwachen ... auch wenn es ihm denke ich, extrem gefallen hat, es strengte ihn doch ziemlich an und er muß sich erst erholen. Okay ?" Der große Pfleger hatte keinen Zweifel daran, daß Dorian im siebten Himmel geschwebt haben mußte - denn die Anzeigen sprachen eindeutig für sich. Doch die gerade eben aufgezeigten Werte zeigten deutlich, daß er wieder tief und fest schlief, damit er sich erholen konnte.

"Ja, er schlief sofort ein." Dorian musste es doch ganz schön angestrengt haben. "Ich gehe dann mal hoch und lege den neuen Katheder." Sam verschwand nun und Ross blieb noch leise seufzend zurück. "Oh, Mann ... also, daß Sex mit einem Mann so sein kann, hab ich mir im Leben nicht vorgestellt." Erst jetzt verarbeitete er alles, und sein Grinsen wurde nun doch etwas breiter.

Tim grinste und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, nickte und lehnte sich etwas weiter hinter. "Mal ehrlich - denkst du, ich wäre mit Sam zusammen, wenn der Sex nicht großartig wäre ? Manchmal sind wir so heiß aufeinander, daß wir es stundenlang treiben und dann völlig erschöpft einschlafen. Ich war früher auch hetero und habe mich immer gewundert, wieso es nicht so gut lief ... ich war deshalb sogar beim Arzt. Und dann lernte ich Sam kennen, und er hat mich einfach verführt und umgedreht - und seither habe ich keine Frau mehr angesehen, geschweige denn angerührt. Jetzt weißt du es auch, Hm ? Glaub mir, wenn Dorian mal wach ist und ein wenig stärker, dann gehts bei euch auf wie sonstwas."

"Hm, das hoffe ich ... ich hoffe aber, er wird bald ganz erwachen." Die Hoffnung hatte Ross jeden Tag, und er würde sie nicht aufgeben. "Er ist schon so nah dran. Und bitte sagt Kevin Morgen nicht zu früh Bescheid, ich möchte ausschlafen." Es fiel ihm jetzt ein, denn Kevin würde Morgen sehr früh auf der Matte stehen, wenn die Jungs ihm von der Nacht erzählten.

Das hatte Tim sich jedoch schon gedacht und er lachte leise, ehe er sich verschwörerisch vorneigte und die starken Arme wieder herabnahm. "Och schade ... und ich dachte, ich klingel ihn sofort an und machs besonders dringlich, daß er sofort herdüst und dir keine Ruhe läßt. Sag mal, für wie bescheuert hätst du mich ? Das ist privat und das hat noch einige Stunden mehr Zeit, schließlich schläft Dorian jetzt wie ein Stein und wird in den nächsten Stunden garantiert nicht mehr aufwachen."

"Ich werde ihn auch nicht wecken." erwiderte Ross leise und lächelte, weil Sam gerade durch die Tür kam. "Er lächelt wirklich immer noch. Du solltest wieder zu ihm raufgehen, er wird dann sicher noch besser schlafen." Ross ließ sich das nicht zweimal sagen, er drückte Tim und Sam nochmal und ging dann hinauf, um sich zu seinem Liebsten zu legen.

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