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”A beautyful lie” 05
 

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Am nächsten Morgen seufzte Tizio leise, als er vor seinem Schrankteil stand - doch dann straffte er sich und nahm eine der schwarzen Stoffhosen heraus, die ihm so gut standen, eines der einfachen, schwarzen Hemden, einen Slip und schwarze Socken. "Ich denke, das geht so, oder ? Schlicht und gediegen, und vor allem nicht aufdringlich. Oder ?"

Ruben hatte sich ebenso eine Stoffhose und ein Hemd angezogen, dazu etwas bessere Schuhe, damit er ordentlich aussah. Als er Tizio zweifeln sah, kam er zu ihm und umarmte ihn von hinten. "Das ist wunderbar, es paßt gut zu dem Anlaß."

Als der Schwarzhaarige die starken Arme seines Liebsten spüren konnte, atmete er tief aus und genoß es, ehe er seinen Kopf drehte und zu Ruben lächelte. "Ich danke dir. Ganz ehrlich - ich kann dir für jeden Anlaß im Club die passende Kleidung finden, aber bei solchen Terminen weiß ich nie, ob ich nicht zu sexy angezogen bin und den falschen Eindruck hinterlasse."

"Du weißt immer, was du anziehen mußt, auch bei offiziellen Sachen." Ruben versuchte das Selbstvertrauen von Tizio noch zu bestärken, und er log dabei nicht. Aber nun horchte er auf, als er die Tür hörte, und Gregor in die Wohnung kam. "Ich gehe ihm mal einen Kaffee machen, magst du noch einen Tee ?"

"Gerne, mein Hübscher - es beruhigt mich, wenn ich noch eine Tasse trinke und ein wenig mit Gregor rede. Und danke." Als er endete, drehte sich Tizio leicht und hauchte einen sanften Kuß auf die Lippen seines jungen Liebsten, ehe er sich mit einem leisen Seufzen aus den starken Armen löste und in das Wohnzimmer ging, um ihren Freund zu begrüßen. "Wie immer mehr als nur pünktlich, Greg ... und du siehst einfach nur bemerkenswert aus, männlich und beeindruckend zugleich."

"So muß es auch sein, mein Hübscher." Gregor wußte, daß er in einem Anzug eine andere Wirkung hatte ... und es war eine, die ihm so gut wie immer Respekt einbrachte. Nur einige Momente später kam Ruben mit einem Tablett und brachte zwei Tassen Kaffee, und eine Tasse Tee. Sie hatten noch ein wenig Zeit, um es auch genießen zu können und so stellte er alles auf den Wohnzimmertisch, damit sie sich dort setzen konnten. "Bei dem richtigen Termin sollte Ruben auch einen Anzug tragen." Ruben seufzte bei den Worten, aber er wußte, daß es wichtig war.

Doch die Bemerkung ließ Tizio nachdenklich werden, und nach einem Schluck Tee schüttelte er den Kopf und sah zu seinem Freund. "Nein, Gregor - das wäre nicht gut. Ruben ist erst neunzehn Jahre ... wenn er in einem Anzug kommt, dann wirkt das viel zu gestelzt. Besser ist es, wenn er eine einfache Jeans, ein gutes Shirt und eine schlichte Jeansjacke anzieht, und dazu seine guten Cowboystiefel ... damit wirkt er umwerfend und trotzdem wie ein junger Mann in seinem Alter, und nicht so, als ob er nicht wüßte, was er mit dem Termin anfangen sollte und nur deshalb einen Anzug trägt, um nichts falsch zu machen."

"Nun gut, du hast recht. Dann das, wo du dich wohl und sicher drin fühlst." Ruben schnaufte erleichtert und trank seinen Kaffee. "Ich denke, wir trinken in Ruhe aus und fahren dann los." Gregor drängte doch ein wenig wegen dem Berufsverkehr.

"Natürlich ... und du fährst, Greg. Denn ich tue mir den Streß vor dem Termin garantiert nicht an, und Ruben hat noch zuwenig Erfahrung mit dem Verkehr, er wäre auch viel zu gestreßt und das würde bei dem Termin nicht gerade förderlich sein." Denn sie fuhren beide gerne mit der U-Bahn und benutzten den Wagen, den Tizio besaß, eigentlich viel zu selten.

"Ich fahre euch, das ist denke ich, im Moment das Beste." Gregor wußte, daß Ruben und Tizio ungern das Auto nahmen und fuhr sie auch gern mal zu Terminen, wenn genug Zeit war. Der Kaffee war schnell getrunken und die Tassen im Abwasch, so daß sie sich jetzt auf den Weg machen konnten.

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Ein wenig mehr als eine halbe Stunde später seufzte Tizio, als sie vor dem Haus parkten, in dem der Notar sein Büro besaß. "Dann wollen wir mal, hm ? Nur gut, daß eine Speichelprobe genügt ... wenn sie dir Blut abnehmen würden, dann hätten wir ein Problem." Denn der schlanke Stripper konnte so etwas nicht sehen, ihm wurde beim Arzt oder in Krankenhäusern regelmäßig schlecht, wenn er Blut sah.

Ruben wußte, daß sein Vater das nicht vertrug und schon das Impfen, als er ein Kind war, hatte Tizio doch ganz schön zugesetzt. "Bin auch ganz froh, daß solche Tests nun vereinfacht wurden." Sie verließen den Parkplatz und gingen hinauf in das Büro, wo sie gleich zu dem Notar durchgelassen wurden. "Guten Morgen meine Herren, bitte setzen sie sich. Ich bin Norris Jones, sehr erfreut." Der Notar gab gleich allen die Hand und nickte auf die Stühle. "Sehr erfreut." murmelte Ruben, und Greg nahm den Handschlag kurz an. "Schön, dich wiederzusehen, Norris." Greg kannte den Notar, weil er schon hin und wieder etwas mit ihm zu tun gehabt hatte

"Guten Morgen ... ihr kennt euch, Gregor ? Bitte verzeihen sie, Mr. Jones ... er hat nur vergessen, es zu erwähnen." Auch Tizio hatte den Handschlag erwidert und da Gregor den Notar persönlich zu kennen schien, verflog einiges seiner Nervosität und der schlankere Schwarzhaarige wurde sichtbar ruhiger, als er sich setzte.

"Ja, wir kennen uns ... es gab einige Dinge, die hin und wieder über ihn geregelt wurden." Greg erklärte kurz und setzte sich dann. Norris kam nun aber gleich zur Sache. "Nun, ich möchte es kurz machen ... wir sind hier wegen dem jungen Mann hier, und dem Test. Allerdings habe ich noch einen Zweitauftrag von dem Ehemann der Frau. Er möchte gern wissen, ob er der leibliche Vater ist." Ruben wurde nun doch etwas blaß und blickte zu Tizio. "Das dort ist mein Vater ... ich komme nur sehr nach meiner Mutter." Norris seufzte leise. "Sicher ... das Problem ist, daß es keine Beweise gibt und sie müssen ehrlich sein, die Ähnlichkeit ist nicht besonders groß. Vielleicht ist es ihnen auch angenehmer, wenn sie wissen, ob es stimmt."

"Es stimmt, daß Ruben nichts Sichtbares von mir geerbt hat - doch wir haben die gleiche Blutgruppe, das wurde schon bei den Erstuntersuchungen seiner Kindheit festgestellt. Aber ich bin einverstanden, diesen Test mitzumachen ... und ich kann den Ehemann verstehen, Lucinda hatte zu der Zeit, in der sie Ruben empfing, sehr viele Bekanntschaften." Irgendwie hatte Tizio immer befürchtet, daß es solch einen Test geben könnte ... doch er war ruhiger, als er befürchtet hatte, da Ruben inzwischen volljährig und sie ein Paar waren.

"Ich danke ihnen, der Ehemann wird sicher sehr froh darüber sein. Das gute im Moment ist nämlich, daß sie der Erziehungsberechtigte sind und sie allein diesem Test zustimmen dürfen." Gregor ahnte schon etwas und grinste vor sich hin, als er das hörte. Scheinbar kriselte es in der Ehe, und der Test würde sicher einiges zwischen den Eheleuten klären. "Nun gut, dann fangen wir mit dem ersten Test an." Der Notar holte eine Schachtel hervor und nahm den Test heraus, um bei Ruben einen Abstrich aus dem Mund zu nehmen. Danach verstaute er ihn wieder und unterschrieb ein Dokument. Erst danach holte er den zweiten Test und wiederholte das ganze bei Tizio. "Also, das war es jetzt eigentlich schon. Über den Termin der Auswertung werde ich sie rechtzeitig unterrichten."

All das ging schneller vonstatten, als Tizio es befürchtet hatte ... und so nickte er nur und erwiderte ein kurzes, doch freundliches "Es wäre gut, wenn es einige Tage vorher wäre ... denn Ruben und ich sind beide berufstätig und da ich einen Club führe, muß ich es rechtzeitig wissen." nachsetzte, da dieser Notar die ganze Zeit freundlich zu ihnen gewesen war. Dann schüttelte er ihm zum Abschied noch die Hand und wartete draußen auf Ruben und Gregor, während er darüber nachdachte, daß nun auch er einen Gentest machen ließ.

Beide kamen auch gleich nach und Ruben seufzte leise. "Das ging doch schneller als erwartet. Ich weiß nur nicht mit dem zweiten Test ... was ist, wenn du nicht mein richtiger Vater bist ? Kann mich der echte Vater dann einfordern ?" Genau das machte ihm wieder Sorgen und Greg drückte ihm sacht die Schulter. "Ich denke nicht, daß es geht, aber vielleicht möchte er dich kennenlernen. Aber warten wir erstmal ab."

"Das stimmt, Ruben - da Lucinda angab, den Vater nicht zu kennen, wird er keinerlei Ansprüche an dich haben. Aber ich kann mir vorstellen, daß es mit ihrem Geständnis, einen Sohn zu haben, Probleme gegeben hatte. Und nun will er Gewißheit ... ich kann das verstehen. Und wie Gregor schon sagte, er kann dir nichts tun ... und ich weiß nicht, ob ich wirklich traurig wäre, wenn ich nicht dein biologischer Vater wäre, denn dann könnten wir endlich heiraten." Das Letztere war fast zu leise, um gehört zu werden ... doch es war der innigste Wunsch Tizios, und bisher hatten sie es nicht gewagt, aus Angst, daß ihre Verwandschaft herauskam.

Ruben und Greg hörten es aber und sie wußten beide um den Wunsch. Ruben teilte ihn, aber er wußte, daß es nicht ging, solange sie wirklich Vater und Sohn waren. Schon jetzt war es eigentlich verboten was sie taten, da kam eine Ehe nicht in Frage. "Wir müssen jetzt abwarten und ich bringe euch jetzt heim ... es wäre genug Zeit, daß ihr noch etwas ausruht, bevor ihr den Club aufmachen müßt." Gregor ging mit den beiden wieder zum Auto, damit sie heimfahren konnten.

"Danke, Greg." Mit den Worten stieg Tizio ein und setzte sich, schnallte sich an und lächelte kurz, als auch die anderen beiden einstiegen und Gregor losfuhr. Sie würden eine Weile brauchen, bis sie wieder bei dem Hochhaus ankamen, in dem der Club und auch die Wohnung lag ... und diese Zeit verbrachte der schlankere Stripper damit, über das zuvor nachzudenken.

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Unten am Eingang hatte Gregor die zwei abgesetzt und war dann nach einer kurzen Verabschiedung weitergefahren. Ruben war ebenso nachdenklich wie Tizio, und beide schwiegen noch, bis sie in der Wohnung waren. Erst dort entspannte sich Ruben, und ließ sich auf das Sofa sinken. "Ich glaube. wir ruhen wirklich noch ein wenig aus, oder ?"

"Ich kann es brauchen, mein Hübscher ... ich ziehe mich aus und lege mich schon hin, es wäre schön, wenn du nachkommen könntest." Tizio brauchte den Schlaf wirklich ... denn dieser Besuch hatte lange vergrabene Probleme und Erinnerungen aufgewühlt, und er mußte einfach abschalten.

"Sicher, ich komme gleich." Ruben blieb noch kurz sitzen und kam nach einigen Minuten nach, um sich ebenso auszuziehen. Tizio war schon im Bett, und so stellte er kurz den Wecker und kroch dann zu Tizio unter die Decke. "Wie fühlst du dich ?"

Als der Schlankere die starken Arme Rubens fühlte, die sich um ihn legten, seufzte er erleichtert und kuschelte sich an ihn heran. "Zwiegespalten, mein Hübscher. Ich habe dich aufgezogen ... aber seit du zu trainieren begonnen hast, wünschte ich mir immer wieder, daß du nicht mein Sohn wärst, sondern mein Gefährte. Als es dann wirklich dazu kam, war ich überglücklich - aber es hing immer wie ein Damoklesschwert über mir, daß du mein Sohn bist, und wir etwas verbotenes tun. Und nun ... nun kann es sein, daß herauskommt, daß ich nicht dein biologischer Vater bin, und wir wirklich zusammensein dürfen. Wärst du mir böse, wenn ich mich darüber freue, wenn du nicht mein biologischer Sohn wäst ?"

"Nein, auch wenn du trotzdem immer auch mein Vater bist. Du bist der Einzige der mich wollte, obwohl du nie sicher warst, ob du wirklich mein Vater bist ... ich liebe dich, und ich will dich glücklich sehen." Ruben zog Tizio etwas näher, und küßte ihn sanft in den Nacken.

Die Antwort des Jüngeren ließ die Anspannung aus dem Leib Tizios sickern und er seufzte leise, ehe er sich langsam in den starken Armen drehte und ihn sanft küßte. "Ich liebe dich so sehr, Ruben ... und ich möchte ebenso, daß du glücklich bist, das wollte ich schon immer." Es war herrlich, die Liebe in den so seltenen, türkisen Augen Rubens zu sehen und es ließ Tizio zärtlich auflächeln, denn er liebte ihn ebenso tief.

"Laß uns noch ein wenig schlafen und abschalten. Alles wird gut werden, da bin sich sicher." Jetzt, wo die Anspannung abfiel wurde Ruben müde, und er genoß nun einfach die Nähe von Tizio.

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Fast eine Woche später summte Tizio in der Küche, kochte ihnen ein schmackhaftes Mittagessen und horchte auf, als er die Türe der Wohnung hörte. "Ruben ? Bist du das ?"

"Nein, ich bin es." Gregor kam in die Küche, und begrüßte Tizio mit einem Küßchen auf die Wange. "Ich hab Nachrichten vom Notar. In drei Tagen ist der Termin, ich denke, Montag paßt euch ganz wunderbar." Greg hatte dem Notar da einen Tip gegeben, und der war natürlich auf den freien Tag eingegangen.

Der Schlankere drehte sich leicht und gab Gregor ebenso einen zärtlichen Kuß auf die Wange, ehe er sich an ihn heranschmuste und kurz grinste. "Natürlich ? Und ich kann mir denken, daß du ihm den Tip gegeben hast, hm ?" Dann löste sich Tizio und schaltete die Flamme des Gasherdes auf ganz niedrig, ehe er mit Gregor ins Wohnimmer ging und sich auf dessen Schoß setzte, als dieser sich auf die breite Couch gesetzt hatte. "Danke, daß du uns in der Hinsicht so hilfst, Greg ... gerade in dieser Hinsicht liebe ich dich wirklich." Und das stimmte auch auf gewisse Weise ... denn auch wenn Tizio ihn nicht wie einen Gefährten liebte, so war es doch tiefer als eine normale Freundschaft.

Sie hatten auch früher schon Sex gehabt, als Ruben noch ein Kind war ... und jetzt tummelten sie sich auch hin und wieder zu dritt in den Laken. "Sicher habe ich ihm den Tip gegeben, er ist gern drauf eingegangen. Aber sag, wie geht es euch ? Habt ihr euch von dem Schreck etwas erholt ?"

"Ja. Anfangs war der Gedanke, daß ich vielleicht nicht der Vater Rubens bin, erschreckend ... doch als ich näher darüber nachdachte, verlor der Gedanke seinen Schrecken. Denn dann könnten wir endlich heiraten, und Niemand kann uns die Erinnerungen an das nehmen, das wir erlebten - ich werde immer sein Vater sein, auch wenn ich ihn nicht gezeugt habe. Nun, wir werden sehen ... ich bin jedenfalls froh darum, daß du uns beistehst." Es tat einfach unendlich gut, den großen Mischling an sich zu spüren und er lächelte wieder, streckte sich etwas und küßte Gregor zärtlich.

In dem Moment konnte man die Tür aufgehen hören, und Ruben trat mit Tüten bepackt in die Wohnung. Er lächelte, als er Tizio so vertraut bei Gregor sah ... Greg war der Einzige, bei dem er nie eifersüchtig war, wenn Tizio ihn küßte, und er genoß auch die Nächte, die sie hin und wieder zu dritt verbrachten. "Gibt es was neues ?"

Sicherlich hatte Tizio gehört, daß Ruben kam, doch er hatte es sich erlaubt, den Kuß genießend zu beenden, ehe er seine Lippen nun löste und zu dem Jüngeren blickte. "Ja - in drei Tagen, also Montag, ist der Termin. Gregor hat es so gedreht, daß es am Montag ist, und ich bin ihm sehr dankbar dafür."

"Montag ? Das ist super." Ruben wirkte erleichtert und ging einfach weiter in die Küche, um dort die Einkäufe auszuräumen. Das dauerte nicht sehr lange, und so kam Ruben mit einem Teller voller Schokoladenkekse zurück, den er auf den Wohnzimmertisch stellte. "Ich hab die mal wieder mitgebracht." Mit den Worten nahm er sich einen, setzte sich neben Tizio und Greg und biß genüßlich von dem großen Schokokeks ab. Er wußte, daß beide diese Kekse mochten, und Greg langte sofort zu dem Teller, um sich einen zu nehmen. Dabei hielt er Tizio so, daß auch er zugreifen konnte. "Gute Idee, Ruben."

Natürlich ließ es sich Tizio nicht nehmen, sich ebenfalls einen Keks zu nehmen, ehe er sich zu Ruben neigte und ihn zärtlich küßte. "Danke dir, mein Hübscher ... ich genieße es immer, wenn du sie mitnimmst und vor allem, wenn wir drei sie essen." Dann lachte er leise und stand wieder auf, um leise summend zurück in die Küche zu gehen und sich um das Essen zu kümmern.

Ruben hatte seinen Keks auch schon fertig und lächelte schief. "Montag sehe ich also diese Frau." Greg legte einen Arm um den Jüngeren und drückte ihn sacht. "Ja ... ich hätte mir gewünscht, daß du sie nicht sehen mußt. Ich hab sie leider auch mal im Club gehabt." Es war eine unangenehme junge Frau gewesen, die alles über Geld erreichen wollte, und das tat sie wohl noch immer.

"Aber du bist nicht alleine, Ruben - ich habe sie immer in Schach halten können, und ich werde mich auch jetzt nicht von dem Luder unterkriegen lassen. Immerhin ist sie mir etwas dafür schuldig, daß ich dich sofort angenommen und in mein Herz geschlossen habe ... aber laß uns nun nicht mehr darüber nachdenken, das Essen ist fertig und es ist genug da, damit auch du satt wirst, Greg." Bei dem Letzeren neigte Tizio sich über die Couchlehne und gab einem jedem der breiten Männer einen sanften Kuß, ehe er schmunzelte und wieder in die Küche ging, um ihnen das Essen auf dem Tisch anzurichten.

Das ließen sich die zwei Großen nicht zweimal sagen und sie folgten, um noch eben zu helfen, damit Tizio nicht alles allein machen mußte. Nach kurzem war der Tisch gedeckt und die Mägen konnten gefüllt werden, damit sie bei Kräften blieben und sich mit Gesprächen von dem Termin am Montag ablenken konnten.

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