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Sam und Leandro 15
 

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Am Morgen lagen sie alle ein wenig anders im Bett. Coyote war wirklich zu Lea rübergewechselt und lang nun ganz außen hinter Leandro. Karl war ein wenig an die Bettkante gerückt und lag mit dem Bauch an Samuels Rücken, und Sam lag zusammen mit Lea in der Mitte des Bettes. Coyote war als Erster wach und blieb ruhig liegen, er atmete aber den Duft von Leandros Haar ein und lächelte sacht. Sam erwachte auch langsam, er fühlte Karls Erregung an sich und stöhnte leise im Halbschlaf. Die Situation sorgte dafür, dass sich seine Morgenerregung noch etwas verstärkte.

Das leise Stöhnen sorgte dafür, daß auch Karl und Leandro aufwachten ... der junge Deutsche fühlte mit einem innerlichen Lächeln, wie Sam sich unbewußt ein wenig an ihn heranschmiegte und festigte den Griff seiner Hand, die er über dessen Taille gelegt hatte. Leandro hingegen erschauerte tief, denn er fühlte einerseits die Härte seines Liebsten an seiner eigenen Morgenerregung, wie auch die eines anderen Mannes an seinem Hintern. Der reine, männliche Duft Coyotes wehte zu ihm und er konnte dessen sehnigen Körper eng an seinem Rücken fühlen ... ebenso wie den heißen Atem des Indianers, der in seinen Nacken wehte.

Somit waren alle wach, denn Sam öffnete seine Augen und stöhnte erneut leise auf. Er blickte dabei zu Lea und schauderte, als Karl sich bewegte. Sam bemerkte, daß Lea auch mit sich kämpfte und lächelte sacht. "Wenn du magst ... ich hab nichts dagegen." wisperte er zu ihm und versuchte, sich selber etwas zu zügeln. Als Karl aber aufstand, vermisste er das Gefühl des Mannes hinter sich.

Der Deutsche ging aber nur zu dem Eimer bei der Waschschüssel und erleichterte dort seine Blase, ehe er kurz über seine noch immer harte Männlichkeit wusch und wieder zurück zum Bett kam, Sam über die Schulter zum Hintern koste und ihn schließlich leicht in eine der harten Hinterbacken kniff. "Geh auch, Großer – und du solltest auch, Lea." Der wurde nun hochrot, auch wenn man es zum Glück im Dämmerlicht der Hütte nicht allzu deutlich sah. Es erleichterte vieles, daß Sam so offen schien – doch es war ungewohnt für den jungen Spanier, so offen miteinander umzugehen und er zögerte noch ein wenig.

Coyote stand auch gleich auf, erleichterte sich und wusch sich ebenso, dann machte er Samuel Platz, der der Aufforderung nachkam und sich ebenso erleichterte. Auch er wusch sich kurz ab und wartete auf Leandro. "Du magst doch, oder ?" fragte er leise und hoffte, daß er nichts Falsches gesagt hatte.

"Ja ..." Die Antwort des Spaniers war so leise, daß nur Sam sie hören konnte – es war für ihn noch immer schwer, doch er erinnerte sich, daß die Sklaven auf dem Gut seines Vaters oft zu mehreren Sex miteinander gehabt hatten und Sam es deshalb nicht so eng sah. Der Gedanke erleichterte es Lea und so lächelte er kurz zu dem jungen Iren hoch, nachdem er sich erleichtert und gewaschen hatte, ehe er mit ihm wieder zum Bett kam und ungewohnt scheu davor stehenblieb. Karl kannte solche Bedenken eigentlich weniger und stand wieder auf, schubste Sam hinein und kam dann zu ihm, um ihn heiß und leidenschaftlich zu küssen und sich dabei an ihn zu drängen.

Sam gab sich dem hin und erwiderte den rauen Kuss. Es war lange her, daß er solch raue Berührungen genossen hatte, aber er würde es auch nicht gegen die Zärtlichkeit von Lea eintauschen. Coyote schmunzelte, weil Leandro so zögerte, dann packte er dessen Hand und zog ihn zu sich ins Bett. Er brachte ihn gleich unter sich, biss ihm in die Lippe und raunte ein dunkles "Komm, zeig mir dein Feuer."

Heiser aufkeuchend, schloß der junge Spanier die Augen und erschauerte unter dem sachten Biß und den leisen Worten ... er konnte fühlen, wie er darauf reagierte und als er das lustvolle Stöhnen Sams an seiner Seite hörte, verstärkte es sich noch. Nur langsam hob Lea die Lider und blickte in die helleren Augen des Indianers ... sie faszinierten ihn und ohne, daß er es bemerkte, öffnete er ihm die Beine, hob die Rechte und berührte die Schläfe des Anderen, um sacht durch die ebenso schwarzen Haare zu kosen. Er fühlte, wie sein eigenes Feuer auf das Coyotes antwortete ... es war so anders als mit Sam, die dunkle Haut und die dunklen Haare, das besitzergreifende, wilde Wesen und das pure Feuer, das aus dessen Augen loderte. Neben ihnen lächelte Karl und neigte sich tiefer, überraschte Lea damit, daß er ihn harsch küßte und schließlich wieder von ihm ließ, um sich nun ganz dem jungen Iren unter sich zu widmen.

"So sanft ? Lass dich gehen, ich denke, ihr Spanier habt soviel Feuer ?" Coyote reizte Leandro, er forderte dessen Leidenschaft heraus, in dem er ihn ein wenig verhöhnte. "Oder ist es hier so kalt, daß du es verloren hast ?" Sam war derweil mit Karl vollauf beschäftigt. Der Deutsche dominierte ihn sofort und er gab sich ihm gern hin, auch wenn er selber dabei etwas leidenschaftlicher wurde als bei Lea. Doch als Karl ihn auf den Bauch drehte und in ihn den Nacken biss, stöhnte er leise erregt und ergab sich ihm willig.

Der Deutsche hatte auch schon eine kleine Flasche mit Öl von der Seite genommen und ließ ein wenig davon in seine Hand fließen, ehe er es an Coy weiterreichte, da er von Sam vereinnahmt war. Lea hingegen atmete tief ein und knurrte schließlich leise, denn er fühlte, wie das Feuer, das der Indianer so verhöhnte, sich in ihm verstärkte. Ohne daß er es bemerkte, ließ der junge Spanier seine zuvor noch kosende Hand in das pechschwarze Haar gleiten, das dem seinen so glich - packte zu und zog Coy in einen harschen, leidenschaftlichen Kuß, während er die langen, schlanken Beine felsenfest um den Körper des Indianers legte und ihn fordernd an sich heranzog. Daß sein Liebster neben ihm lag und hörbar erregt aufstöhnte, schürte das Feuer Leas noch ein wenig mehr – denn es war wie eine Erlaubnis, wie das Einverständnis, das er so dringend brauchte, um sich Coyote hingeben zu können.

Und der wisperte, als Leandro den Kuss wieder löste, ein leises "Endlich loderst du." Er genoss es, daß Leandro jetzt sein Feuer zeigte und lächelte. "Willst du mich nehmen ?" Daß er den Spanier damit überraschte, war sicher.

Leicht die Augen verengend, überlegte Lea für die Dauer eines Herzschlages – dann zog er Coy an dessen Haaren wieder zu sich, raunte ein dunkles "Ein andermal vielleicht – jetzt will ich, daß du mir dein eigenes Feuer zeigst und mich nimmst !" und biß ihn danach leicht in das Ohrläppchen, um die Forderung noch zu untermauern. Dies war so anders als mit Sam – und das war auch gut so, denn auf diese Weise würden die Erinnerungen daran niemals sein Zusammensein mit seinem Liebsten trüben.

Coy lachte leise. "Ich nehme dich beim Wort." Dann knurrte er rau, öffnete das Ölfläschchen und gab sich etwas davon in die Hand. Er stellte es rasch beiseite und ölte seine Erregung damit ein, um dann nicht lange zu fackeln. Er hob Leas Hüfte an und drang gleich vollends in ihn ein. "Du bist gut eingeritten." stellte er fest und schon stieß er ungehemmt in den Körper des Spaniers.

All dies war so fremd und neu ... doch es fühlte sich herrlich an und Lea zog ihn in einen weiteren, harten Kuß, um ihn von weiteren, störenden Worten abzuhalten. Mit genießend verengten Augen betrachtete Karl indes die beiden Schwarzhaarigen bei ihrem Tun und fühlte, wie seine Männlichkeit sich bei dem Anblick vollends verhärtete – bisher hatte er Sam nur mit den Fingern geweitet und ein wenig erregt, doch nun zog er seine Hand zurück und kam ebenfalls in den erwartungsvollen Leib unter sich.

"Ah ... ja." stöhnte Sam und entspannte sich deutlich fühlbar. Sein Körper bebte vor Lust, als Karl in ihn drang, er hatte das wirklich vermisst, das wusste er jetzt ganz genau und er kam Karl noch ein wenig entgegen. Er merkte aber auch, daß es lange her war, es zog ein wenig, aber es wurde nach einigen Augenblicken besser. Coyote gab Lea ebenso, was er wollte und hielt sich auch keineswegs zurück. Seine Hand schob sich unter die Hüfte des Spaniers und hob ihn etwas an, um noch tiefer in ihn kommen zu können.

Ein leises "Madre de dios ..." an die Lippen Coyotes wispernd, brauchte Lea einen Moment, um all das zu verkraften – doch dann entspannte er seinen Leib, öffnete seine Beine und verschlang ihn in einem heftigen Kuß. Karl indes kostete es aus, daß Sam so willig war und umfaßte dessen Hüften fest mit den Händen, kam härter in ihn und stöhnte in den starken Nacken des Iren, ehe er über dessen Nackenmuskeln biß und knabberte.

Und Samuel somit erneut zum Stöhnen brachte. Er blieb so willig und kam Karl weiterhin entgegen. Coyote blieb bei Lea so feurig, er hob ihn noch ein wenig mehr an und knurrte bei seinen Stößen. Seine Lippen löste er von denen Leas, knabberte über dessen Hals und biss auch mal etwas fester zu.

Tief erschauernd, wußte der junge Spanier nicht, wie ihm geschah ... er brannte bis ins Innerste, verging unter der Leidenschaft Coyotes und öffnete sich den ihm so unbekannten Gefühlen. Manchmal war es auch mit Sam leidenschaftlich, doch niemals so auf diese Art und Weise ... so anders, direkt und unverfälscht feurig. Lea stöhnte rau in ihrem Kuß und öffnete seine Lippen einladend, keuchte dunkel, als Coy mit der Zunge in seinen Mund kam und vergaß nun alles um sich herum, als sie in diesem Kuß um die Dominanz kämpften, die Lea dem Anderen beim Sex schon überlassen hatte. Neben ihnen hob Karl seinen Blick und beobachtet die beiden Schwarzhaarigen ... er hatte selten etwas gesehen, das ihn so scharf machte, und ließ seine Hand zwischen die Beiden wandern, um Lea nun noch zusätzlich zu erregen.

Auch Sam drehte den Kopf und blickte zu Lea und Coy. Er hatte Leandro so noch nicht gesehen, zwar lustvoll, aber nicht so entflammt. Er freute sich für Lea, denn von Coyote bekam er, was er selbst ihm nicht geben konnte. Und Karl gab ihm, was Leandro ihm nicht geben konnte oder wollte. Er wusste es, er wusste, daß Lea ihn nicht nehmen wollte, weil er ihn nicht wieder dominieren wollte. Coyote lächelte hart, als er die Hand Karls zwischen ihm und Lea fühlte, und er streckte sich etwas zu ihm herüber und raubte sich einen Kuss von dem Deutschen.

Der Anblick war so erregend, daß der Spanier sich aufbäumte und leise vor Lust wimmerte ... die Hand, die ihn erregte und die tiefen Stöße Coys führten ihn zu den tiefsten Feuern seiner Lust und er verbrannte, ließ sich mit einem hocherregten Schrei gehen und erschauerte tief, als er sich verströmte. Noch im gleichen Moment löste Karl den Kuß und kostete diesen Anblick aus, ehe er ein dunkles "Komm für mich, Coy !" zu seinem Gefährten wisperte.

Länger hätte Coyote eh nicht ausgehalten, doch bevor er kam, konnte Karl fühlen, wie Sam sich verspannte und dunkel in das Fell stöhnte, als der kam. Nur Momente später kam dann auch Coyote, der noch einige Male in Lea gestoßen hatte, bevor er die Erlösung fand.

Und so war der Deutsche der Letzte, der sich gehen ließ, denn er genoß es, sowohl seinen Gefährten wie auch Sam bei ihrem Kommen anzusehen. Als es vorbei war, löste sich Karl und legte sich wieder neben den jungen Iren, und auch Lea konnte fühlen, wie Coy sich aus ihm zurückzog und neben ihn legte, damit Sam und der Spanier beieinanderliegen konnten. Es war ein wundervolles Gefühl tiefster Zufriedenheit, das sich langsam entfaltete ... eine Zufriedenheit, die sich in den offenen, entspannten Gesichtern und dem einen oder anderen Lächeln in den Zügen der vier Männer zeigte. Und genau in dem Moment, in dem Karl in die dunklen, weichen Augen Leandros blickte, wußte er, daß er dies noch öfters sehen wollte – und er entschied sich, ihnen reinen Wein einzuschenken. "In den vergangenen Wochen seit ihr Zwei uns sehr teuer geworden ... und wenn ich euch so ansehe, dann denke ich, daß es euch auch so geht. Lea – du weißt, was wir arbeiten ... und es hatte seinen Grund, weshalb ich dir nie die Daten unseres letzten Auftrages zum Buchen gab. Ihr seit dieser Auftrag, dein Vater hat uns beauftragt, dich und Sam zu finden und zurückzubringen. Aber weder ich noch Coy wollen das – wir wollen, daß ihr bei uns bleibt. Wir vier ... zusammen. So seit ihr sicher und wir können eure Hilfe gut gebrauchen ... und wir wollen euch auch bei uns haben." Zuerst hatte der junge Spanier sich fühlbar verspannt, als er hörte, wer den Auftrag gegeben hatte – doch dann löste sich dies wieder, denn alleine schon die Tatsache, daß Karl es ihnen sagte, sprach für ihn. Außerdem sah man in den ernsten, doch weichen Augen des Deutschen, daß er es auch so meinte und so wurde Lea ungewohnt unsicher, blickte zu seinem Gefährten und wisperte ein leises "Sam ? Was meinst du dazu ?" zu ihm.

Sam hatte sich auch ein wenig verspannt, aber auch nicht lange und er freute sich sichtlich. "Ich finde es Okay, ich mag die Beiden." Mehr sagte er dazu eigentlich nicht, sein Bauchgefühl hatte ihn bisher selten betrogen. "Ich hab ein gutes Gefühl." fügte er an und Coyote lachte auf. Sam war wirklich ganz erstaunlich.

Das Lachen, das über seinen Rücken und Hals perlte, ließ Lea leicht erschauern ... er konnte es nicht leugnen, er mochte und schätzte diese beiden Kopfgeldjäger. Und daß Karl ihnen die Wahrheit sagte, sprach noch zusätzlich dafür, so daß der junge Spanier leise seufzte und schließlich mit einem sachten Lächeln nickte. "Wir haben ja gemerkt, daß wir gut miteinander auskommen ... ich bin auch einverstanden. Aber was macht ihr wegen meinem Vater ?" Das ließ Karl hart schmunzeln, ehe er sich über Sam neigte, Lea kurz küßte und sich dann wieder hinlegte. "Nun – wenn wir nächstes Jahr wieder nach Süden zu unserem Blockhaus ziehen, werde ich deinem Vater die Nachricht zukommen lassen, daß wir euch verloren haben. Scheinbar habt ihr es hier im Norden nicht ausgehalten und seit mit einem Schiff nach Spanien, da dich da Niemand erkennt. Er wird es glauben, da ich bisher alle wiedergefunden habe, die gefunden werden konnten." Amüsiert den Kopf schüttelnd, kuschelte sich Lea ein wenig tiefer in das Fell, auf dem sie lagen ... es war herrlich, inmitten des noch immer wütenden Blizzards so warm und bequem zu liegen und nach einer Weile stellte Lea die andere Frage, die ihm auf der Zunge brannte. "Ihr meint, wir sollen hierherziehen ?"

"Natürlich, gerade jetzt. Ich glaube, eure Hütte dürfte nach dem Blizzard so kalt sein, daß ihr die nicht wieder warm bekommt. Euer Ofen ist dafür viel zu klein." Sam nickte zu Coyotes Worten. "Ich hab zwar nicht viel Ahnung vom Winter, aber ich glaube, Coyote hat Recht."

Auch Karl nickte kurz zu den Worten ... er sah, daß Lea überlegte und lächelte, als dieser ihn schließlich anblickte. "Ich fürchte auch, daß es so besser ist. Es wird schon genug Arbeit sein, die Hütte wieder auszugraben – sie ist längst nicht so stabil oder geschützt wie die eure. Außerdem sparen wir dadurch auch die Miete. Ich möchte aber die Hälfte des Kaufpreises dieser Blockhütte bezahlen – und keine Widerrede, Karl, du weißt so gut wie ich, was Stolz ist und wann er angebracht ist. Zum Glück haben wir nicht viele Sachen – das ist schnell rübergebracht und der Mietvertrag gekündigt. Aber nicht jetzt ... können wir noch ein wenig schlafen ? Ich bin noch müde ..." Karl nickte nur und schüttelte sacht lächelnd den Kopf ... sie kannten sich erst so kurze Zeit, doch Lea wußte ganz genau, wie er reagieren würde. "Okay – schlafen wir noch ein wenig, solange der Blizzard noch anhält."

"Gute Idee." gähnte Sam, er war froh, daß er ausschlafen konnte und zog Lea einfach noch etwas dichter an sich. Coyote kuschelte sich noch dichter hinter Lea und Sam fühlte Karl, der sich ebenso dicht hinter ihm anschmiegte. Es war eine heimelige Geborgenheit.

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