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”Unverhofft kommt oft” 04
 

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Am nächsten Morgen öffnete Sue ihre Augen, denn das Schnurren einer Katze drang in ihren müden Geist. Sie fühlte Wärme und Arme, die sich um sie gelegt hatten. Aber dann erinnerte sie sich, schrie erschrocken auf und fing an, zu zappeln.

Big erschrak bei dem Schrei und erstarrte - doch dann reagierte er instinktiv und festigte seinen Halt, zog sie eng an sich heran und bemühte sich, dabei nicht zuviel Kraft aufzuwenden. Er wußte, daß die Mädchen immer Angst vor ihm hatten - und er wußte auch, daß er warten mußte, bis sie keine Kraft mehr hatten, um sich zu wehren. Es dauerte auch eine Weile, doch schließlich wurden die verzweifelten Versuche schwächer und hörten ganz auf, und Big konnte nur noch das heisere Schluchzen hören. Erst jetzt lockerte er den Griff seiner starken Arme wieder und maunzte leise, legte sie behutsam auf das Kissen zurück und blickte sie besorgt an. "Bitte nicht mehr schreien ? Es ist so laut, es tut meinen Ohren weh. Und ich möchte dir nicht wehtun ?"

Sue schluchzte noch weiter und bebte am ganzen Leib. Sie hatte nach Gestern etwas anderes erwartet ... dieses Monster hatte sie vergewaltigt, und jetzt maunzte es wie eine Katze und litt unter ihren Schreien ? Sie starrte ihn im Moment nur an und musste feststellen, daß er nackt und behaart war. Sie wirkte einen Moment ruhig, aber dann kroch sie rückwärts bis an die Wand und schlang ihre Arme um die angezogenen Beine.

Ein Verhalten, das Big nur zu gut kannte ... denn sie hatten alle Angst vor ihm. Wenigstens schrie sie nicht mehr und auch der Angstgeruch war nicht mehr so beißend, so daß sich Big nur kurz über die Nase leckte und danach in den Schneidersitz vor sie setzte, die Arme auf die Knie abstüzte und sich ein wenig näher zu ihr neigte, während erneut ein dunkles Schnurren aus seiner Kehle rollte.

Sie brauchte einen Moment und starrte weiter den schnurrenden Riesen vor sich an. Sein Blick war fragend, die Ohren nach vorne gerichtet, und er wirkte eher verzweifelt als grimmig. "Du ... du tust mir nichts ? Aber letzte Nacht ... du hast ... mich ..." Das waren die ersten Worte, die sie stotternd an ihn richtete, aber sie verhielt noch in der schützenden Position.

Für einen Moment stockte das Schnurren und die weichen Katzenohren senkten sich etwas, während Big auch seinen Blick kurz senkte. Doch dann nickte er einfach nur und sah wieder zu ihr, als er ihr antwortete. "Ja - und ich möchte wieder, aber ohne dich zwingen zu müssen. Ist schöner, wenn nicht ... und du bist so schön, ich hatte Angst, dich zu verletzen. Ist wichtig, daß ich wieder Sex mit dir habe, bis du schwanger bist ... danach darf ich nicht mehr, sonst passiert dem Baby was, das hat mir Pops beigebracht. Bitte ? Ich hätte gerne so schöne Kinder wie du." Für einen Moment schlich sich ein Lächeln über die Züge des großen Mischlings, doch dann ließ er es, da er ihr nicht noch mehr Angst machen wollte und sprach wieder, da ihm etwas eingefallen war. "Ich heiße Big Brother, oder einfach nur Big ... weil ich so groß bin. Wie heißt du ?"

"Kinder ?" Sue wirkte einen Moment entsetzt, denn sie hatte eigentlich noch nicht vorgehabt, schwanger zu werden, auch wenn sie für später den Wunsch nach einer großen Familie hatte. Ihr Blick schweifte unweigerlich zwischen die Beine des Riesen und dort sah die die gewaltige Männlichkeit, die sie Gestern schon gespürt hatte. "Sue ... ich heiße Sue ..."

Bei dem Blick zwischen seine Beine huschte ein kurzes, verlegenes Lächeln über die Züge des Mischlings, denn er wußte nur zu gut, daß er mehr als nur groß gebaut war. "Sue ... das klingt fast wie Mutters Name, sie hieß Sarah. Warte, ich habe ein Foto von ihr." Noch während er sprach, sprang Big geschmeidig auf und lief dann nach nebenan in seine kleine Wohnhöhle, nahm sich eines der Fotoalben und kam wieder zurück, um sich diesmal neben die junge Frau zu setzen. "Pops hat immer Bilder gemacht ... hier, das ist Mutter. Sie war anfangs auch voller Angst, aber dann hat sie verstanden, daß Pops nur schrecklich aussieht, aber zu ihr nicht so ist. Hier, da ist sie mit Shiva schwanger, er war der Erste." Während er erzählte, schlug Big vorsichtig das Fotoalbum auf und gab es ihr, ehe er mit einer Kralle auf das jeweilige Foto zeigte.

Sue war noch dichter in die Ecke gerückt, aber sie hatte keinen Platz, und so musste sie Big neben sich dulden. Nach erster Angst betrachtete sie die Bilder und atmete stockend. Auf dem ersten Foto sah sie eine junge Frau, ebenfalls Cheeleader, die total verängstigt war. Auf dem Nächsten zeigte sich auf ihren Gesicht ein zärtliches Lächeln und ihre Hand lag auf einem runden Bauch, und dann die Frau nach der Geburt mit einem Kind im Arm, das vier Arme hatte. "Vier Arme ?"

"Ja, das ist Shiva - deshalb heißt er auch so, wie der indische Gott. Er ist der Älteste von Mutters Kindern. Er hat vier Arme und zwei Schwänze unten ... er ist zwar kleiner und schmäler als ich, aber viel stärker und auch klüger als ich." Big lächelte unwillkürlich, als er das Bild ansah und schnurrte weich, während er leicht mit der Kralle über das erschöpfte, doch glückliche Gesicht der jungen Frau strich. "Wir mochten sie alle, auch Ma ... die beiden verstanden sich sehr, waren gute Freundinnen."

"Verstanden ? Ist sie gestorben ?" Sue fragte leise, denn irgendwie lag da ein trauriger Unterton in der Stimme und irgendwie hatte sie langsam das Gefühl, daß Big nicht so schlimm war, wie sie gedacht hatte. Er war wie ein großes Kind, gemischt mit einer Katze. Und sie liebte Katzen über alles.

Der Große nickte nur und seufzte leise, ehe er langsam weiterblätterte. "Nach Shiva hat sie noch mich, Virgie und die Zwillinge geboren - ich sehe aus wie Pops, doch die Zwillinge sind fast so normal wie Shiva, sie haben nur die Katzenaugen und Katzenohren. Dann hat ein Erdrutsch die Quellwasseranlage beschädigt, so daß wir für einige Jahre das verseuchte Wasser trinken mußten - deshalb sind Virgie und Brain auch so verunstaltet wie Ma und die Kinder von Onkel Wolf. Brains Kopf ist so groß gewesen, daß sie ihn nicht zur Welt bringen konnte - Ma und Virgie versuchten zu helfen, doch Mutter starb und sie mußten Brain aus ihrem Leib schneiden." Allein schon der Gedanke ließ Big leise maunzen, doch dann seufzte er leise und riß sich zusammen. "In dem Album sind dann nur noch Bilder von uns - Pops wollte, daß wir sie von den anderen Bildern trennen."

"Kann ich verstehen, sie war für euch besonders." wisperte Sue und langsam wurde sie etwas ruhiger, auch wenn sie ihre Hände noch immer um ihre Beine klammerte. Erst jetzt bemerkte sie das lange, blaue Hemd, das ihr bis über die Knie reichte und sie merkte, daß sie einen Slip trug. "Danke für die Kleidung."

"Das war Virgie - sie hat dich gewaschen und angezogen, als du ohnmächtig warst. Ich hoffe, das war nicht, weil ich zu schwer war ? Ich dachte, ich habe aufgepaßt ... und Virgie meinte, bei dir wäre nichts gebrochen." Big machte sich große Vorwürfe und befürchtete schon, daß er im Sex nicht mehr daran gedacht und sich auf sie gelegt hatte. Doch dann entdeckte Big etwas anderes: Nämlich einen Kratzer am Handgelenk Sues, der durch die Bewegungen wieder aufgebrochen war und so nahm er vorsichtig die im Vergleich zu seiner winzige Hand, leckte sacht über die Wunde und schnurrte leise, da das Blut so süß schmeckte.

Sue ließ ihn, sie hatte zu große Furcht, als daß sie ihre Hand zurückzog ... aber als Big wieder leise schnurrte, merkte sie, daß er es nur gut meinte. "Es geht mir gut ... mir tun nur die Beine etwas weh ... vom ..." Von der ersten Vergewaltigung, da sie sich doch sehr gewehrt hatte, bevor sie ohnmächtig wurde. "Was ist mit meinen Freunden ?"

"Die anderen beiden Mädchen sind in den Zimmern weiter weg - die eine wurde scheinbar verrückt, sie hat zuerst sehr geschrien und dann nur noch unsinniges Zeug geplappert. Die Andere ist wie du ohnmächtig geworden und ich bin froh, daß Pops sie wollte ... du bist viel schöner als die. Einer der Footballer wurde schon in den Wäldern getötet und der Andere starb, als er Shiva angriff. Shiva hat sich jetzt einen anderen von euch geschnappt, er ist nicht so kräftig und hat schwarze Haare ... und ich denke, sie kommen gut miteinander aus, Shiva scheint ihn zu mögen. Der Letzte ist auch in einer der Wohnhöhlen und war für meine Brüder und Cousins da - ich glaube aber nicht, daß er das lange durchhalten wird." Big war ehrlich, da er es nicht gewohnt war, zu lügen oder etwas zu verschönern ... und er hoffte, daß das Mädchen neben ihm nicht wieder verängstigt werden würde. "Soll ich dir die Beine massieren ?"

"Nein ...nein, danke, es geht schon." Mia zog die Beine noch etwas enger an, denn sie ahnte, daß sie dort eher blaue Flecken hatte, die schmerzten, und nicht nur die Muskeln. Von der Beschreibung her lebte Aydan und noch einer der jungen Männer, sowie ihre zwei Freundinnen. Von der Einschätzung her hatte Sugar es nicht verkraftet - sie hatte schon panische Angst vor einfachen Insekten, und jetzt waren sie alle bei diesen Mutanten. Unbewusst strich sie sich eine rote Locke aus dem Gesicht und blickte wieder zu Big, der wirklich besorgt aussah. "Könnte ich etwas zu essen haben ?"

Jener war sichtbar froh, daß sie nicht wieder panisch geworden war und nickte, ehe er aufsprang und wieder rauslief. Als der Große an Shivas Wohnhöhle vorbeilief, wachte dieser auf und hob eine Braue, ehe er amüsiert schnaubte und den jungen Mann betrachtete, der entspannt bei ihm schlief. Irgendwie war es seltsam ... bei Aydan war er ruhiger als je zuvor bei einer Beute, nur bei seinen Geschwistern oder früher bei seiner Mutter war er so ruhig und zufrieden gewesen. Unbewußt erwachte auch wieder ein Schnurren in seiner Kehle und Shiva legte zwei seiner Arme um den Schlafenden, während er den Kopf auf seine anderen beiden Arme gelegt hatte.

Aydan schlief tief und fest, er war einfach erschöpft von all dem und bemerkte nur im Schlaf, daß er gehalten wurde und drängte sich unbewusst zu dem warmen, schnurrenden Körper.

Und das wiederum ließ ein weiches Lächeln auf den sonst so ernsten Zügen Shivas erwachen und er koste mit einer Hand durch das weiche Haar des jungen Footballers. Er roch, daß Ma kochte ... und er roch auch, daß sie für die neuen Gefangenen anderes Fleisch verwendete. Es war wichtig, um sie nicht zu ängstigen - sie hatten schon früh gelernt, daß der Ekel stärker war als der Hunger und die Gefangenen lieber verhungerten, als Menschenfleisch zu essen. Als Big jedoch mit zwei Schüsseln Eintopf zurücklief, schmunzelte der Vierarmige ... denn man sah mehr als nur gut, daß dieser sich in das Mädchen verliebt hatte und schon jetzt unter ihrem Pantoffel stand, auch wenn sie es noch nicht bemerkt hatte.

Durch den leckeren Geruch rührte sich Aydan erneut, und noch im Schlaf knurrte sein Magen laut auf und forderte etwas zu essen, daher dauerte es nicht lange, und der Schwarzhaarige öffnete die Augen. Jedoch erschrak er bis ins Mark, da er vergessen hatte, wo er war, und kroch panisch rückwärts zur Wand.

Die Arme Shivas fingen ihn aber, ehe er die Wand erreichen konnte, zogen ihn zu sich und er seufzte leise, ehe er ihn fragte. "Wieso hast du jetzt schon wieder Angst, Aydan ? Gestern ging es so gut - und ich habe nichts weiter getan, als neben dir zu liegen." Man hörte und sah, daß der Vierarmige ein wenig enttäuscht und auch leicht sauer war - denn er hatte gedacht, vor dem Schlafen ein wenig erreicht zu haben.

"Ich ... hab mich nur erschreckt. Mitten aus dem Schlaf an einem fremden Ort, bei einem Fremden in den Armen." Aydan erklärte sogleich und atmete erstmal tiefer durch, da ihm bei dem Schreck ein wenig die Luft weggeblieben war.

Die Erklärung machte Sinn - und da der ein wenig Schlankere sich auch wieder entspannte, ließ Shiva wieder locker und nickte leicht, ehe er zwei Arme wegnahm und sich wieder hinlegte. "Komm wieder her ... wir haben noch ein wenig Zeit und ich möchte sie in Ruhe genießen."

Aydan gehorchte und kam wieder näher. "Ist das Eintopf ?" fragte er leise, und sein Magen grollte erneut heftig auf. Und das so sehr, daß er rot anlief und ein leises "Sorry, wir hatten nur Nachos und Kracker." von sich gab.

"Schon gut - es ist normal, daß man nach so viel Sex Hunger hat. Ich hole dir was zu essen, ja ? Und keine Sorge, Ma hat für euch extra Hirschfleisch in den Eintopf getan." Nach seinen Worten löste sich Shiva und küßte den Schlankeren noch einmal, ehe er aufstand, in die kleine Nebenhöhle ging und sich dort mit einem genießenden Knurren erleichterte. Erst jetzt wusch er sich auch kurz in der Dusche herab und putzte die Zähne, kam wieder in seine Wohnhöhle und nahm eine Jeans aus der Kommode, um sie anzuziehen und dann in die große Küche zu gehen. In der Zwischenzeit war Big wieder bei dem Mädchen und lächelte kurz, ehe er sich zu ihr auf das Bett setzte und ihr die wesentlich kleinere Schüssel reichte. "Ist mit Hirschfleisch - tut dir gut, Sue."

"Danke, Big." hauchte Sue, und nahm die Schüssel entgegen. Während Big weg war, hatte sie in Ruhe nachdenken können und sie fand, daß dieser Katzenmensch nicht böse war. Sie nahm nun den Löffel und fing vorsichtig an zu essen, und es schmeckte wie daheim auf dem Land. "Schmeckt wie von Granny gemacht."

Der Große hatte schon beim Wiederkommen bemerkt, daß Sue ruhiger gewesen war und als sie sich bedankte, lächelte er und nickte. "Ma kann zwar nicht so gut kochen wie die Männer im Fernsehen, doch es schmeckt uns immer. Kann deine Granny gut kochen ?" Big hoffte, daß sie so ein wenig auftaute, denn das leichte Lächeln, das für einen Moment auf ihren Lippen erwacht war, machte sie in seinen Augen nur noch schöner.

"Ja, das kann sie, und ich kann auch ganz gut kochen. Ich mag es, Kuchen und Törtchen zu backen." Sie hatte von ihrer Granny alles gelernt und lächelte nun wirklich einen kleinen Moment. Aber dann aß sie hungrig weiter und strich sich dabei immer wieder eine Haarsträhne aus dem Gesicht, denn ihre Locken ließen sich schwer bändigen.

Doch gerade das faszinierte Big und er hob die Hand, um mit seinen großen Fingern die sachten Locken zu fühlen. "Kuchen ? Ich mag Kuchen und alles, das süß ist. Du hast schöne Haare, wie die in der Werbung ... vielleicht darfst du Ma helfen, wenn du nicht wegläufst ? Und ich kann dabeibleiben, so bist du sicher. Manche meiner Cousins sind ziemlich wild, das ist das Wolfsblut." Dann nahm Big die Hand wieder weg und aß weiter, blickte dabei jedoch immer wieder zu Sue.

Derweil hörte Aydan, wie Shiva zurückkam und er setzte sich bequemer hin, um die Schüssel anzunehmen, die ihm der Vierarmige reichte. "Darf ich fragen, wie es Sue und den Anderen geht ?" Es interessierte ihn, denn er sorgte sich. "Vor allen Sugar, sie ist meine Freundin."

Shiva setzte sich zu ihm auf die Matratze und schnaubte kurz, ehe er sich an die Wand anlehnte und zwei der Arme verschränkte. "Ganz ehrlich, du hattest sie doch nur, weil sie gut blasen konnte und ein guter Fick war, oder ? Hab selten so eine dumme Gans gesehen - sie schrie immer nur wie am Spieß und ist schließlich verrückt geworden. Brabbelt die ganze Zeit nur von Modenschauen und Castings herum, als ob sie ein Model wäre. Der eine Kerl, den ich mit dir zusammen gekrallt habe, schläft noch - bis jetzt hat er gut durchgehalten, der Andere ist schon Gestern tot gewesen. Das andere Weib für Pops schläft auch noch, schrie aber ebenso ... nur die Rothaarige mit den Locken ist anders, sie unterhält sich mit Big und die zwei scheinen sich zu verstehen. Big mag sie sehr gern - sie ähnelt Mutter und scheint auch so liebevoll zu sein. Sie heißt Sue, glaube ich ... er erzählte kurz in der Küche von ihr."

"Sue ... ja, sie ist sehr lieb ... nicht so oberflächlich wie Sugar und Mia. Und ehrlich ? Ja, deswegen war ich mit ihr zusammen, und weil ich Quarterback bin ... Klischee, sie ist Anführerin der Cheerleader." Aydan war durchschaut und hatte kein Problem, es auch zuzugeben.

Und daß er es ehrlich meinte, konnte Shiva riechen und es sorgte dafür, daß die Eifersucht, die er zuvor noch gespürt hatte, versiegte. Er entspannte sich sichtbar und nahm auch die Arme wieder runter, drehte sich zu Aydan und packte ihn leicht in den Nackenhaaren, zog ihn in einen Kuß und schnurrte rau, als er ihn wieder löste. "Vergiß sie einfach, ja ? Pops ist nicht so nachsichtig wie ich, und ich bin sehr eifersüchtig. Ich kann verstehen, daß es für dich nicht leicht ist, dich umzustellen - aber wenigstens hast du kein so dummes Geplapper mehr um dich, ihre Stimme ist absolut grauenhaft." Allein schon die Erinnerung daran ließ für einen Moment Gänsehaut auf den Armen Shivas erwachen, ehe er sich kurz schüttelte und wieder löste. "Hoffe, es schmeckt - und keine Sorge, es ist Hirschfleisch."

"Ja, danke, es ist sehr lecker. Schmeckt fast wie zu Hause." Auch er kannte Eintöpfe von zu Hause, und es schmeckte ihm wirklich. Auf Sugar ging er jetzt besser nicht mehr ein, da er nicht wollte, daß Shiva sauer wurde. "Und ja, die Umstellung wird etwas dauern ... aber immerhin kenne ich mich ein wenig aus, mein Bruder ist schwul und er hat mir viel erzählt."

"So, hat er das ?" Das wiederum machte Shiva sehr neugierig und er neigte sich näher, stützte sich auf eine Hand auf und blickte dem ein wenig schlankeren Footballer in die Augen. "Was hat er denn so alles erzählt ?" Gerade das interessierte den Vierarmigen sehr - denn darauf konnte man sehr gut aufbauen. Daß der Eintopf ihm schmeckte, hatte Shiva erwartet, denn er wußte, wie gut Ma kochen konnte - und er sah es auch, denn Aydan aß mit sehr großem Appetit.

"Nun ..." Aydan murmelte beim Essen und schluckte den Bissen herunter. "Was so passiert, und wie man es macht. Ich akzeptiere, daß er schwul ist, ebenso der Rest meiner Familie. Und während ich ihm von Frauen erzähle, erzählt er mir, was er so mit seinem Mann alles tut.."

Einen Moment lang hob sich eine Braue Shivas - dann lachte er leise und schüttelte den Kopf, legte sich hin und betrachtete Aydan aus halbgeschlossenen Augen. "Nun - dann weißt du ja schon mehr als die meisten Kerle, die ich mir schnappte. Ich bin der Einzige hier, der von Anfang an nur auf Männer stand ... den Anderen ist es egal, Loch ist Loch. Nur Paps und Big sind nur auf Weiber, sie sind einfach zu groß für einen Kerl, sie zerreißen sie."

Frauen hatten es da ja doch einfacher und Aydan war froh, daß er nicht an diesen Big geraten war. "Dieser Big ist wirklich sehr big ... meinst du, Sue kommt klar ?" Er sorgte sich doch ein wenig um sie, denn ihm brannte immer noch der Hintern und Shiva war nicht so groß wie Big.

"Mutter hat es schon nach kurzem sehr genossen, wenn Pops mit ihr Sex hatte. Diese Sue muß nur lernen, es zu genießen und Spaß dabei zu haben, dann wird es ihr auch gefallen. Ganz ehrlich - im Internet gibt es so viele Weiber, die sich einen Riesenschwanz wünschen ... oder sich von ihren Hunden einen lecken lassen. Sue hat das Ganze nun in einem Paket und Big kann sehr, sehr sanft und zärtlich sein, wenn er es mag. Und diese Sue mag er sehr, das habe ich schon bemerkt ... sie erinnert ihn an Mutter, und sie scheint wirklich nett zu sein." Shiva sah das eigentlich recht nüchtern - es war seine Art, er machte nie viel Aufhebens um solche Dinge und verschönerte auch nichts.

Aydan wurde unbewusst rot im Gesicht und seufzte leise. Er kannte diese Mädchenfantasien doch recht gut und er fand einiges doch arg seltsam, aber vom Hund ? "Vom Hund lecken lassen ? Jerks ..." Er zog die Nase kraus und man sah ihm an, daß er es absolut eklig fand. Das Muschilecken war etwas, das er immer abgelehnt hatte.

"Jep, aber glaub mir, Bigs Zunge ist einsame Klasse. Und du magst Muschis nicht unbedingt, Hm ? Sieht man dir an. Hat dir dein Bruder schon mal erzählt, wie es ist, wenn er seinem Kerl einen bläst ?" Shiva grinste breit, als er das Gesicht des Anderen sah und lachte schließlich, denn es war einfach nur niedlich, wie sich die Lippen und die Nase Aydans kräuselten.

"Ich mag sie schon, aber ich mag sie nicht lecken." Sugar hatte mal versucht, ihn zu überreden und er hatte es einmal gemacht, aber danach auch nie wieder. "Und ja, er hat vom Blasen erzählt ... aber ich weiß nicht. Ich selber mags, wenn ein Mädchen das bei mir macht, aber ich weiß nicht, ob ich selber einen Schwanz lutschen könnte." Wieder zog Aydan die Nase kraus.

Und es brachte Shiva ein weiteres Mal dazu, leise zu lachen. Danach neigte er sich näher und zog Aydan in einen leidenschaftlichen Kuß, ehe er die Lippen wieder löste und ihn aus leicht dunkler werdenden Augen ansah. "Es kann herrlich sein, Kleiner - vor allem, wenn man erregt ist. Doch es gehört auch ein wenig Vertrauen dazu und man muß denjenigen mögen, dem man einen bläst, damit es einem gefällt - außer, man ist eine Hure. Ich bin sicher, du schmeckst sehr gut - du rauchst nicht und trinkst auch nicht sehr viel, das kann ich riechen, Aydan. Daß du es bei mir nicht tun willst, verstehe ich ... einerseits magst du mich nicht sehr und andererseits hast du Angst vor meinen beiden Schwänzen."

"Ja, das kann man wohl sagen." erwiderte Aydan sogleich und lächelte letztlich dann doch. "Obwohl ich im Moment nicht mal einen Schwanz lutschen möchte ... ist nicht persönlich gemeint." Es lag jetzt nicht an Shiva, es war eher allgemein.

Das sah dieser auch und schmunzelte, nahm die inzwischen leere Schüssel und stellte sie auf die Seite, zog sich seine Jeans aus und legte Aydan danach sacht auf die Matratze zurück. "Ich nehms auch nicht persönlich - noch nicht. Und jetzt halte die Klappe oder verwende sie zu besseren Dingen ..." Dann neigte Shiva sich über ihn und leckte genüßlich über die Männlichkeit Aydans, schnurrte tief auf und nahm ihn in seine Rechte, ehe er erneut darüberleckte und sie schließlich in seinen Rachen nahm.

Damit hatte Aydan jetzt nicht gerechnet und stöhnte dunkel auf, und seine Hände gruben sich unbewusst in das dunkle Haar von Shiva. Eigentlich hatte er gedacht, Sugar konnte gut blasen, aber Shiva war schon in den ersten Momenten deutlich besser und der Körper des Schwarzhaarigen reagierte sogleich.

Etwas, das der Vierarmige auch wollte und er schlang seine Zunge um die erwachende Härte, die langsam seinen Mund ausfüllte. Shiva hatte keine Hemmungen, was das anging und genoß es, er mochte den Geschmack Aydans und saugte genüßlich, während er darauf achtete, ihn nicht mit den langen Reißzähnen zu verletzen. Währenddessen stützte er sich auf zwei seiner Arme ab, während er mit einem über den Körper Aydans koste und eine Hand weiter herab zu dessen Hoden streichen ließ, um sie leicht mit den Krallen zu stimulieren.

Aydan blieb vor Lust fast der Atem weg, und er konnte nur dunkel stöhnen. Die Hände, die dazu kamen und über seinen Körper streichelten, fühlten sich zwar rau an, aber sehr gut - und Shiva wusste genau, was er tat.

Als sich die ersten Lusttropfen lösten, schnurrte der Vierarmige tief auf und saugte und leckte noch ein wenig fester, um noch mehr davon zu erhaschen. Dabei stützte er sich nurmehr auf einen Arm ab und streichelte nun mit zweien über den Körper Aydans, reizte mit den Fingerspitzen und Krallen sacht über dessen Brustwarzen und schloß seine freie Hand um dessen Hoden, um den Reiz noch etwas zu erhöhen. Er wollte, daß der Schlankere losließ und kam - er wollte ihn schmecken und schnurrte noch dunkler, als er ein weiteres Mal Lusttropfen schmeckte.

Aydan blieb vor Lust fast der Atem weg und er konnte nur dunkel stöhnen. Die Krallen und Fangzähne zu spüren, war schon ein ganz anderes Erlebnis als der weiche Mund und die weichen Finger einer Frau.

Es fehlte nicht mehr viel, das konnte Shiva spüren und riechen. Und so intensivierte er die Reize noch ein weiteres Mal und streifte auch leicht und behutsam mit den scharfen Fangzähnen über das empfindsame Fleisch in seinem Mund, während er mit einer Kralle von den Hoden weiter herab zu Aydans Eingang streichelte, den glatten Krallenrücken darübergleiten ließ und bei dem darauf folgenden Erschauern noch einmal stärker saugte.

Und somit bewirkte, daß Aydan nicht mehr konnte und sich leise aufschreiend in den wartenden Mund von Shiva verströmte. Der Schwarzhaarige blieb nun schwer atmend liegen und ahnte, daß dies nur ein Vorspiel war, und daß es gleich noch weiterging.

So war es auch - doch Shiva kostete es aus, den ein wenig Kleineren zu schmecken und ihn danach sauberzulecken. Es ließ den Vierarmigen genießend grollen und er kam nur langsam höher, leckte sich seinen Weg über die kräftigen Muskeln Aydans und streichelte ihn immer wieder dabei, während er sichtbar ruhiger und satter höherkam. Auch diesmal würde er sich mit ihm so lange vergnügen, bis er wirklich satt und befriedigt war - doch diesmal würde es schöner und befriedigender werden, da Aydan nicht mehr abweisend reagierte.

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