Sarius und Sohat 01
Sarius stöhnte leise, als er auf dem Boden zusammenbrach. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht, denn die Wunden der Schlacht heilten nicht und es kam ihm vor, daß alte, längst verheilte Narben wieder aufbrachen. Sein Leben war eh komplett aus dem Lot geraten ... seine Frau hatte ihn verlassen. Eine Schmach, die ihn vor dem Rat der anderen Pantheons regelrecht bloßgestellt hatte und ihn so sehr traf, daß er nicht mehr das Bedürfnis hatte, sein Universum zu regieren. Seinen ältesten Sohn hatte er selbst aus seinem Leben verbannt und Faron, der Nächstjüngere, hatte diese Aufgabe abgelehnt. Also ging das Universum widerwillig an den Nächstjüngeren, und Sarius selbst war in ein tiefes Loch gestürzt. So sehr, daß er wieder angefangen hatte, in Schlachten zu kämpfen ... und jetzt lag er hier und war schwer verletzt, konnte sich nicht heilen und starb womöglich. Trotzdem kämpfte etwas in ihm und er formte mit letzter Kraft einen Riß in die Zwischenwelt, und brach dort zusammen. Nur einen Namen konnte er noch senden. ##Sohat ...##
Jener merkte schon auf als er spürte, wie ein fast nicht vollständiger Riß in die Zwischenwelt geöffnet wurde und derjenige nicht auf einem der bekannten Wege, sondern in dem Stoff dazwischen landete. Doch als Sohat seinen Namen von einer Stimme hörte, die er niemals erwartete und dazu in dem offenen Senden auch noch einen fast schon übermächtigen Schmerz spürte, zögerte er nicht lange und formte selbst einen Riß um sich, kam an dieser Stelle an und stockte für einen Herzschlag. ##Sarius ...? Bei der ewig fließenden Zeit, was ...## Noch während er zu ihm sendete, kniete der schlankere Braunhaarige neben dem blutenden und schwer verletzten Geflügelten, strich ihm behutsam die langen, wilden Haare aus dem Gesicht und erstarrte. Sohat konnte es fast nicht glauben - doch vor ihm lag wirklich der ehemalige oberste Engel, blutete aus unzähligen kleineren und tiefen Wunden, und sank in eine tiefe Ohnmacht. Ohne weiter zu zögern, ließ Sohat erneut einen Riß erwachen und um sie beide gleiten, so daß sie in seiner Wohnung oben im Gasthaus auftauchten. Dort angekommen, legte der schlankere Mann Sarius vorsichtig in sein Bett ... froh darum, daß er durch den Zeitdrachen, mit dem er verschmolzen war, mehr Kraft besaß und fluchte leise, als er sich die Wunden betrachtete. Das verletzte Fleisch blutete und schloß sich nicht - es gab keine Spur von der Selbstheilung, die der ein wenig ältere Geflügelte sonst besaß. All das weckte eine uralte und schreckliche Erinnerung in Sohat und er schluckte schwer - doch dann öffnete er neben sich einen Riß in seine riesige Apotheke, nahm ein weißes, fast durchscheinendes Blatt heraus, das entfernt an das einer Birke erinnerte, und hielt es in das Blut des Engels. Noch im gleichen Augenblick, als das rote, leicht golden schimmernde Blut auf das weiß fiel, verfärbte es sich tiefblau - und Sohat fluchte laut, sorgte mit der Zeitmagie seines Drachens dafür, daß die Zeit der Wunden stillstand und lief durch den Riß in sein Labor, um dort so schnell es ihm möglich war, ein sehr bestimmtes Gegengift zu brauen. Er wußte nun, weshalb Sarius nicht heilte und an der Schwelle des Todes stand ... und er hoffte, daß er schnell genug war, um ihn noch zu retten.
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Wie lange er bewußtlos war, wußte Sarius nicht ... aber er fühlte eine sanfte Berührung im Gesicht. Warme Fingerspitzen berührten seine Wange, und so fand sein Bewußtsein langsam wieder zurück. Ein schmerzhaftes zurück, denn als er sich unbewußt bewegte, fühlte er, daß sein ganzer Körper schmerzte, und er stöhnte leise auf.
##Schhhh ... bleib ruhig, Sarius. Dein Körper ist noch immer angeschlagen und deine Heilkraft gerade einmal so gut wie die eines normalen Menschen - und deine Wunden so tief, daß sie wieder aufreißen, wenn du dich zu sehr bewegst. Ich kann dir auch keine Schmerzmittel geben, solange das Gegengift die Wirkung nicht völlig neutralisiert hat.## Man hörte nur zu gut heraus, wie sehr sich Sohat um den Engel sorgte und er seufzte leise, als er mit den Fingerspitzen sacht durch dessen inzwischen lange gewordenen, wilden Haare strich. ##Kannst du mir sagen, was passierte ?##
Die sanfte Berührung tat gut und beruhigte Sariusn sofort wieder, denn es war sehr, sehr lange her, daß er das letzte Mal so vorsichtig berührt worden war. Aber daß so viel Sorge in dem Senden von Sohat lag, wunderte ihn fast am Meisten, und er antwortete schwach. ##Ich weiß es nicht genau ... ich war in einer Schlacht und eigentlich lief alles gut, aber dann konnte ich meine Lichtmagie nicht mehr nutzen und meine Wunden heilten nicht mehr. Ich dachte, das Göttergift existiert nicht mehr ...## Sarius wußte noch von dem Gift, und auch um dessen Wirkung. Aber es war seit Äonen nicht mehr eingesetzt worden und alle dachten, es wäre vernichtet worden.
Als er das hörte, seufzte Sohat leise und zögerte ... doch dann nahm er den Lappen auf, drückte das überschüssige Wasser heraus und tupfte behutsam über die langen und tiefen Krallenspuren, die sich über die linke Stirnseite, über das Auge und die Wange zogen. ##Tut es auch nicht, Sarius - das hätte dir niemals passieren dürfen und es war gut, daß du zu mir gekommen bist. Kannst du dich noch daran erinnern, wie der erste Fall auftauchte ?##
##Ja, ich erinnere mich ... drei Tote, und danach tauchte es nie wieder auf.## Die ablenkende Frage tat gut, denn das Säubern der Wunden schmerzte ungemein, und Sarius konnte ein weiteres Stöhnen doch nicht unterdrücken. ##Wie kommst du zu einem Gegengift ?##
Der schlankere Braunhaarige blieb behutsam ... doch er mußte die Wunden weiterhin säubern und näßte das Tuch erneut, um weiterzumachen. ##Ich fand es damals seltsam, daß einer der Dämonenfürsten so zufrieden war, als der erste Tote auftauchte ... also fing ich ihn ab und verführte ihn, und er erzählte mir beim Sex mehr als nur gern, daß er es war, der das Gift in Auftrag gab. Er war eifersüchtig auf den toten, jungen Titan, der sich auch an andere hohe Wesen heranwarf und stellte ihm ein Ultimatum, das dieser nicht einhielt. Also ging er zu einem Erdgott, und dieser schuf ihm das Gift - und ich brachte den Dämonenfürsten dazu mir zu sagen, wem er es schon verkauft hatte, und mir den Rest zu verkaufen. Ich ruhte nicht eher, bis ich wirklich alles, das ich finden konnte, aufgekauft hatte - und alle Pflanzen, aus denen es gewonnen wurde, so wie alle Bücher, in denen es beschrieben wird. Damals gab es keine Möglichkeit, es zu kurieren ... aber ich habe es geschafft, und ein Rezept gefunden. Sicherlich hatte alles seinen Preis ... aber ich fahre bis heute gut damit, da gerade Dämonen, Efreet, Drachen und viele andere hohe Wesen sich gut mit Sex verführen und beeinflussen lassen.##
Genau das war es, wofür Sarius den Träger des Zeitdrachen immer verachtet hatte, und er wirkte nun doch überrascht. ##Deswegen tust du das ? Ich habe dich immer dafür verachtet ... jetzt bin ich froh darüber.## Man fühlte seine Verwunderung und man merkte, daß er sich in letzter Zeit verändert hatte, denn auch die offene Dankbarkeit schwang mit. Aber dann biß Sarius wieder die Zähne zusammen und knurrte dunkel, weil Sohat die tiefe Wunde an seiner Hüfte auswusch.
##Es tut mir leid, doch es muß sein ... wenn ich die Wunden nicht säubere, entzünden sie sich. Solange das Gegengift noch wirkt, kann ich dir weder Schmerzmittel noch Antibiotika geben - doch es ist in einigen Wochen vorbei, und deine Selbstheilung springt wieder an. Ich weiß es, da ich es an mir getestet habe ... ich weiß, wie du dich fühlen mußt.## Es war ungewohnt, daß Sarius ihm dankte - doch Sohat bildete sich nichts darauf ein und trocknete behutsam die frisch ausgewaschene Wunde, ehe er sich der Nächsten widmete. ##Natürlich macht mir der Sex auch sehr viel Spaß, das leugne ich nicht ... aber es ist eben Geschäft.## Während er zu ihm sendete, wusch und trocknete Sohat weiter die tiefen Wunden und schluckte schwer, als er schließlich an der Wunde der großen Schwinge ankam. ##Hier ist das Gift eingedrungen, Sarius ... jemand hatte seine Krallen vergiftet und sie dir in die Schwinge geschlagen. Da es nicht direkt an deinem Körper war, wirkte es langsamer und du konntest weiterkämpfen ... und es gab mir auch die Chance, dich zu retten. Denn das Gegengift muß immer frisch zubereitet werden, da es sich nicht hält - und ich konnte mit meinem Drachen die Zeit der Wunden so lange aufhalten, daß du nicht gestorben bist.##
##Wenn es dir keinen Spaß machen würde, wärst du auch nicht so gut ...## Die Gedanken wehten kurz zu Sohat. Sarius verschloß sich zwischendurch immer wieder, damit sein Schmerz nicht zu sehr zu fühlen war ... und daß Sohat nebenher auch hin und wieder sanft über die gesunden Stellen streichelte, machte es etwas erträglicher. Gerade jetzt an der Schwinge machte Sarius sich auf die stärksten Schmerzen gefaßt, und da lenkte ihn auch nicht das Streicheln ab. Die Finger krallten sich in das Fell, auf dem er lag, und er biß wieder die Zähne zusammen. Erst, als es vorbei war, lösten sich seine Finger wieder und er keuchte vor Anstrengung. Auch jetzt fühlte er die Finger von Sohat, die zuletzt die Federn vorsichtig glattstreichelten, damit das Liegen angenehmer wurde, und Sarius konnte wieder klarer denken. ##Dort hab mich Rasgan verletzt ...## Daran erinnerte er sich gut und der Efreet war voller Haß gewesen, da Sarius vor langer Zeit dessen Vater getötet hatte.
Das überraschte Sohat sichtbar und er blickte völlig verdutzt zu dem erschöpften Verletzten. ##Was ? Rasgan ?! Verdammt, wie kam der an das Gift ? Ich dachte, daß ich alles aufgekauft hätte ...## Nun wußte er auch, weshalb die Wunde in den Schwingen leicht angebrannt war und Sohat seufzte leise, als er sich frisches Wasser aus einem Riß holte und nun über den restlichen Körper des verletzten Engels wusch. ##Wenn ich fertig bin, solltest du etwas Sinfi trinken ... mehr schaffst du noch nicht, aber es ist nahrhaft genug.##
##Ja, das brauche ich jetzt ... aber ich müßte mich noch erleichtern.## Gerade das war ihm jetzt unangenehm, daß er es in Sohats Anwesenheit tun mußte - aber wahrscheinlich hatte dieser während der Ohnmacht auch schon dafür gesorgt, daß die Blase leer wurde. ##Wie lange war ich bewußtlos ?##
##Ein wenig mehr als zwei Wochen ... und warte.## Natürlich wußte Sohat, daß es Sarius unangenehm war - doch es war nicht zu vermeiden und er nahm ein gläsernes Gefäß aus einem Riß, um es auf das Bett zu stellen und behutsam die Männlichkeit des Größeren durch die Röhre hineinzulegen. ##Ich weiß, daß es dir unangenehm ist, Sarius ... doch es geht nicht anders. Wenn du willst, gehe ich raus, du kannst mich ja hereinrufen, wenn du fertig bist.##
##Zwei Wochen ? Beim Licht, das ist länger, als ich dachte. Die Wunden sind noch so frisch wegen dem Gift.## Sarius war doch erschüttert und wurde etwas ruhiger, als Sohat das Glasgefäß holte und seine Männlichkeit berührte. Die Hände waren unverschämt weich und sanft, und ihm kam seltsamerweise in den Sinn, daß seine Exfrau ihn niemals an seiner Männlichkeit berührt hatte. ##Nein, bleib ... wenn es dir nicht unangenehm ist. Und ich weiß jetzt schon nicht, wie ich dir danken kann.## Daß Sohat sich schon etwas mehr als zwei Wochen um ihn kümmerte war so unerwartet ... und Sarius merkte wieder, wie wenig er immer von ihm gehalten hatte, ohne ihn wirklich zu kennen.
Die Bitte überraschte den Schlankeren sichtbar - doch er nickte und lächelte, als er sich ein wenig anders hinsetzte und ihm so nicht direkt zusah, da er den Lappen abwusch. ##Du brauchst mir nicht zu danken, Sarius ... die schönste Belohnung für mich ist, daß du lebst und gesundest. Ich habe mir immer die größten Vorwürfe gemacht, daß ich die Giftphiolen nicht schnell genug zusammenbekam, um die anderen beiden Opfer zu verhindern - und daß ich das Gegengift erst Jahrtausende später entdeckte. Aber dich konnte ich retten und darüber bin ich froh, Sarius ... das ist mir Dank genug. Und vielleicht auch die Gelegenheit, ein wenig mit dir zu reden, hm ? Ich kenne dich kaum, auch wenn wir uns schon seit einigen Millionen Jahren in den Treffen sehen.## Lagen in den ersten Gedanken noch fühlbare Selbstvorwürfe, so waren Sohats letzte Gedanken ein wenig neckend, da sie sich wirklich kaum kannten.
Daß Sohat sich wegdrehte, half Sarius sich zu entspannen, und er erleichterte sich mit ein wenig Konzentration in das Gefäß. ##Ich hätte Dank auf eine besondere Art erwartet ... aber du hast recht, wir kennen uns eigentlich kaum, obwohl wir uns schon so lange bei den Treffen sehen und Worte wechseln.## Und das meist im Streit, denn Sarius war als verbohrt, dickköpfig und streitsüchtig bekannt, wenn ihm etwas nicht in den Kram paßte.
##Recht erhitzte Worte, ich weiß ... aber ich bin ehrlich, das war mir immer lieber als deine trockene Art. Du hast Feuer in dir, Sarius - und ich bin froh, daß du es nun wieder ein wenig zeigst. Du bist wieder stärker geworden und deine Haare sind wilder und länger ... und der Bart steht dir sehr gut, Sarius. Und ja - ich weiß, daß du dachtest daß ich Sex mit dir will, wenn du wieder gesund bist. Aber ich nehme mir nichts, das nicht gewollt wird, Sarius ... und du bist kein geschäftlicher Kunde.## Doch Sohat ließ es sich nicht nehmen und neigte sich vor, küßte ihn sacht auf die Lippen und nahm dann das Gefäß weg, wusch sanft über die Männlichkeit des Engels und nahm dann einen anderen Lappen und frisches Wasser, um über dessen Brust, Bauch, Arme und Beine zu waschen.
Der Kuß lenkte Sarius vom Waschen ab, denn seine Gedanken waren wieder bei der sanften Art. Auch hier war seine Frau nie so gewesen, denn auch Küsse waren mehr als rar. Aber auch die Müdigkeit sorgte dafür, daß er ruhig liegenblieb und er hatte Mühe, sein gesundes Auge offenzuhalten. ##Ich werde Rasgan noch vor den Rat stellen ... ich hoffe, es ist dann noch irgendwie zu beweisen.## Auch da schwirrten seine Gedanken herum, es war gefährlich, wenn Rasgan noch etwas von dem Gift übrig hatte.
Sohat seufzte, als er die Worte hörte ... dann schüttelte er langsam den Kopf und streichelte sacht mit den Fingerspitzen über die gesunde Wange des Engels. ##Nein - überlaß ihn mir, Sarius. Ich werde ihn verführen, damit er mir den Rest des Giftes verkauft ... ich habe gewisse Edelsteine, die gerade Efreet sehr gerne haben, und alles dafür geben. Der Rat darf nicht erfahren, daß noch etwas von diesem Gift existiert - und auch Niemand sonst.## Gerade in dieser Hinsicht ließ er nicht mit sich reden, da es mehr als nur wichtig war, daß dieses Geheimnis auch eines blieb. ##Und keine Sorge - Niemand weiß, daß du hier bist und wird es auch nicht erfahren, bis du wieder gesund bist.##
##Ich verstehe - keine Sorge, ich werde das Geheimnis für mich behalten. Und vielleicht ist es besser, wenn alle denken, ich bin tot ... mich vermißt so oder so keiner.## Seine Gedanken waren müde und ein wenig eingetrübt, denn alles um ihn herum war irgendwie zusammengebrochen. Trotzdem war da dieser Funke in Sarius, der ihn nicht aufgeben ließ.
Ein Funke, den auch der schlankere Braunhaarige spürte und er neigte sich wieder über den Verletzten, streichelte erneut über dessen Wange und löste sich wieder, um nun damit zu beginnen, die gewaschenen Wunden zu verbinden. ##Doch, du wurdest vermißt - nicht von vielen, doch es gab welche. Allerdings gebe ich unverhohlen zu, daß ich deinem alten ich nicht unbedingt nachtrauere ... so wie jetzt gefällst du mir besser, und wenn du wieder gesund bist kannst du ja überlegen, was du tun möchtest. Hier hast du alle Zeit, die du willst, um dich zu entscheiden ... und auch die meisten Möglichkeiten, Sarius. Aber jetzt solltest du schlafen - du bist müde, und dein Körper braucht es ebenso wie dein Geist.##
##Ich denke, ich habe genug Zeit zum Nachdenken. Gibst du mir bitte noch etwas zu trinken ? Mein Mund ist staubtrocken.## Er sprach bewußt nicht - denn zum einen war er zu schwach und zum anderen hatte er das Gefühl, seine Stimme war eingetrocknet. Trotzdem zerrte jetzt schon der Schlaf an ihm und er hatte wirklich Mühe, wach zu bleiben.
##Natürlich.## Noch während er antwortete, legte Sohat die Verbände weg und nahm von der Seite einen Schlauch mit leicht gekühltem Wasser, hielt ihn an die Lippen des Verletzten und ließ das Wasser sacht in dessen Mund fließen. Erst nach einigen Schlucken wechselte er zu einem anderen Schlauch und flößte ihm nun Sinfi ein ... das edelsteingrüne Blut, dessen Nährwert gerade für höhere Wesen sehr hoch war. Dabei streichelte er ihm immer wieder sanft über den Hals, um das Schlucken zu erleichtern und nickte kurz, als Sarius einschlief, als der Beutel leer war. ##Schlaf, mein Freund ... hier bist du sicher.## Die letzten Gedanken waren liebevoll und Sohat lächelte, als er wieder damit begann, die restlichen Verbände zu wechseln ... denn er war sich sicher, daß der große Engel seine Gedanken nicht mehr mitbekommen hatte.
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