”Die Krieger des Aram” 02
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Pünktlich zum Schlag der Stundenglocke war Gola wieder in ihr Zimmer gekommen, hatte die noch schlafenden Rekruten aus den Betten, zurück auf den Übungsplatz gescheucht ... wiederholte nun die Übungen vom Vormittag mit ihnen, sie erneut verbessernd bei Fehlern, doch deutlich weniger als noch vor einigen Stunden. Als nun die Sonne langsam untergeht, nickt der junge Hauptmann, scheucht sie zu den Latrinen und Waschräumen, danach zurück in ihr Quartier - zieht ebenso wie diese die inzwischen gewaschene und zurückgebrachte Garnitur über, trabt mit ihnen zur Mensa, nimmt dort seinen Eintopf und geht zurück an ihren Tisch, auf seine Rekruten wartend.
Die Rekruten folgen an den Tisch, schaufeln sofort hungrig dein Eintopf herein. Waren sie deutlich erschöpft, auch Baldor war müde, blickt, als er seine Schale gelehrt hatte, noch Einmal fragend zu Gola, sich wie beim Mittag einen Nachschlag erhoffte. Hatte er sich auch am Nachmittag so viel Mühe wie am Vormittag gegeben, Jareth leicht lächeln musste, weil er echten Kohldampf hatte, sicher auch ein ganzes Schwein verdrücken könnte. Wetzt er auch gleich zur Essensausgabe, auch ein paar Andere sich noch Etwas holen durften, die Hunger hatten, es sich verdient haben. Jareth bleibt bei seiner Portion, hatte er zwar Hunger, doch reichte sie ihm. Kartan wirkt etwas unruhiger, er ja jetzt bald zum General musste, hatte er sogar die Blicke zu Jareth unterlassen.
Erst, als nun Alle gegessen haben, nickt der junge Hauptmann, steht mit ihnen auf ... tippt Kartan kurz auf die Schulter, wispert ein leises "Zum Hauptgebäude der Quartiere, dort die Wache nach dem Zimmer des Generals fragen, du findest es schon ..." zu ihm, ehe er mit den Anderen in ihr eigenes Quartier zurücktrabt, den Blonden einfach stehen läßt.
"Ja, Sir !" Schluckt Karten nach den Worten, den Anderen und vor Allem Jareth fast sehnsüchtig nachschaut. "Nur Mut, Kartan." Spricht er zu sich selber, wendet sich herum, nun zu dem Generalsquartier stapft. Fragt er die Wache, weist sie ihm den Weg, er noch mal sich innerlich Mut zuspricht, bevor er kräftig an die Tür pocht, auf das Herein wartet. Tritt er ein, als es kommt, er die Tür hinter sich schließt, sofort ordnungsgemäß vor dem General salutiert. Schlägt sein Herz dabei bis zum Hals, er sich aber Nichts anmerken lässt.
"Rühren ..." Eher abwesend gegebener Befehl Ehrets, der noch immer über einige Karten gebeugt ist, sie studiert ... erst nach ein paar Minuten einen schweren, flachen Stein darauflegt, damit sie nicht herabfallen. Nun kurz den Rücken durchdrückend, als er sich aufrichtet, ist das Knacken der Wirbelsäule deutlich zu hören, ebenso wie das der Halswirbel, als der Schwarzhaarige den Kopf ein wenig kreisen läßt - sich erst dann zu Kartan umdreht, ihn gewohnt ernst mustert, erst nach einer Weile ein kurzes, durch die Gewohnheit hartes Lächeln auf seinen maskulinen Zügen erwacht. "Kartan, nicht wahr ? Setz dich, Kleiner. Wie du siehst, hört der Alltag eines Skorpionkriegers nicht Abends auf, vor Allem nicht als Offizier - am Leichtesten hat man es noch immer als Rekrut. Als Gola mir berichtete, habe ich mir dich und die Anderen deines Zuges mal ein wenig angesehen ... du bist in den Kleinen, Jareth, verschossen, aber der nicht in dich, nicht wahr ?"
Setzt sich Kartan sofort. "Ja, Sir. ... Ich mag ihn, er ist so ... nun ja. Er hat was an sich, er ist so hübsch, hat eine gewisse Würde, die mich anzieht." Errötet er fast ein wenig, seinen Blick aber nicht von dem General wendet. "Ich würde ihn so gerne.. nun ja." Braucht es da nicht viele Worte, Ehret sich bestimmt schon denken konnte, was Kartan gerne würde. "Er hat mir den Kopf verdreht."
Dieser nickt nur, seufzt dann leise - setzt sich neben den Blonden, mustert ihn, bevor er leise zu ihm spricht. "Und genau das ist dein Problem - und damit auch meines. Zum Einen - der Kleine ist nicht in dich verliebt ... zum Anderen noch Jungfrau. Das ist zwar zu ändern, aber noch wichtiger ist etwas völlig Anderes: Deine Kampfbereitschaft leidet, wenn du mit dem Kopf in den Wolken hängst. Ich hab Nichts dagegen, wenn meine Soldaten die Felle teilen, das tue ich selbst oft genug - aber dein Kopf muß bei der Truppe sein, dem Kampf, sonst bist du eine Gefahr für dich selber und die Anderen, die sich auf dich verlassen. Wenn im Kampf ein Anderer neben dir ebenso deine Hilfe braucht wie dein Geliebter weiter weg - dann mußt du dich für den entscheiden können, der neben dir ist, da er deine Hilfe dringender braucht, erst dann kannst du zu deinem Geliebten. Es ist eine harte Wahl - doch die Einzige. Und deshalb ... versuche weiterhin, ihn erobern zu können - aber wenn du merkst, daß es nicht geht, dann suche dir Jemand Anderes, auch du wirst von Einigen begehrt, wie ich sehen konnte. Und was den Druck angeht, der in dir brodelt ... für den gibt es andere Abhilfe." Mit den Worten näherkommend, packt Ehret nun den Kragen des jungen Rekruten, zieht ihn an sich .... küßt ihn dann voller Feuer, beißt ihm leicht in die Lippen, bevor er ihn wieder losläßt, leise, rauh wispert. "Möchtest du ?"
Völlig überrascht wollte Kartan antworten auf die Worte des Generals, verstummt er aber gezwungenermaßen unter dem Kuss. Keucht er nur leise "Ja, Sir.", seine Erregung deutlich zu fühlen ist, man merkt, daß er Bedürfnisse hatte. "Bitte..."
Nur ein kurzes Nicken Ehrets ... dann lächelt er ein wenig weicher, zieht dem Rekruten das Hemd über den Kopf, streicht mit seiner Rechten genießend über dessen noch untrainierten Körper, leise in dessen Ohr wispernd. "Gerne, Blondschopf ... sehr gerne sogar."
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Kurz vor Sonnenaufgang streicht sich Kartan das verschwitzte und total zerwühlte Haar aus dem Gesicht , ein leises "Oh, Mann, das war was..." wispert, deutlich erschöpft wirkt. "Das reicht für nen Monat." anfügt, hatte Ehret ihn ein paar Mal genommen, ihn so gereizt, daß auch er bei jedem Mal gekommen war, nun mehr als gut erleichtert war.
Ein leises, dunkles Lachen, das dem Rekruten antwortet ... dann schlüpft Ehret in seine Hose, die Stiefel, ehe er wieder zu seiner Pritsche kommt, den Blonden mehr als nur verlangend küßt, leise an dessen Lippen wispert. "Das hoffe ich, Kartan ... und wenn nicht, und du Niemand sonst hast, kannst du jederzeit wiederkommen, Kleiner. Aber jetzt solltest du wieder in dein Quartier zurück - in einer Stunde ist Morgenappell und der heutige Tag wird nicht leichter als der Gestrige für euch werden." Erst jetzt richtet der Schwarzhaarige sich auf, nimmt sein riesiges Krummschwert - scheucht den jungen Rekruten in dessen Kleidung, dann aus seinem Quartier, ehe er auf den Übungsplatz herabgeht, nun selbst damit beginnt, seinen Körper zu trainieren ... das riesige Schwert so leicht wie eine Gerte schwingt, jeder Muskel seines Körpers sich in den komplizierten Übungen spannt.
So schnell es geht zu dem Quartieren gehend, schleicht Kartan in das Zimmer, ist Jareth aber schon wach, als hätte er gehört, das er kommt. Grinst der Blonde grottenbreit "Du hattest recht." wispert, packt sich noch mal ins Bett, Jareth aber wach bleibt, von seinem Bett aus dem Fenster blickt, weil er Ehret gesehen hatte. Legt er sich anders herum, sieht so dessen Bewegungen, huscht ein Lächeln über seine Züge, als er bei den Quartieren gegenüber auch Einige am Fenster stehen sieht, schläft er dann aber wieder ein. Eine gute Stunde später werden sie wieder aufgescheucht, zu den Latrinen getrieben und dann gleich zum Frühstück. Isst Kartan etwas abwesend seine Ration, liegt es aber Heute daran, daß er müde ist, sich aber doch irgendwie zusammenreißt. Ringt das Baldon ein Grinsen ab, er aber trotzdem weiterisst.
"Ein wenig schneller ... wir müssen noch ins Lazarett, ab Heute bekommt ihr täglich eure Ration Gift, bis die Ausbildung vorbei ist - erst dann nurmehr einmal in der Woche, nach weiteren fünf Jahren nurmehr einmal im Monat !" Nun selbst aufessend, bringt Gola sein Tablett weg, wartet auf seinen Zug - trabt mit ihnen zum Lazarett, salutiert vor dem Sanitätsoffizier, nickt, als dieser den Rekruten die Giftphiolen überreicht. "Schlucken und aushalten ! Es ist weniger schlimm als beim ersten Mal, also zeigt ein wenig Mumm !" Harsche, harte Worte des Sanitätsoffiziers - dann stemmt er die Arme in die Seiten, wartet darauf, daß die Rekruten trinken, er seine Phiolen wiederbekommt.
Jareth, Kartan und Baldon trinken sofort, waren sie am Schnellsten, wollten nun immer zusammen auf Einmal trinken. Keuchten sie leise auf, der Schmerz wirklich weniger heftig war, Baldon war fast überrascht deswegen. Auch die Anderen sind mehr oder weniger überrascht deswegen. Kaum, daß sie sich erholt haben, werden sie weiter gescheucht, kommen wieder auf den Übungsplatz an. Jareth, Kartan und Baldon stehen nebeneinander, der junge Lord sich Heute vielleicht auch eine Sonderration verdienen wollte, sicher wie auch viele Andere.
Nur ein kurzes Nicken Golas, huscht für einen Wimpernschlag ein kurzes Glitzern durch seine Augen - dann nickt er, die erste Übung befehlend, vollführt sie nun selbst ... trainiert mit seinen Rekruten die volle Zeit bis zum Mittagessen, atmet danach nur unmerklich schwerer, scheucht sie zu den Latrinen und dann zum essen, ehe er in ihrer Mittagsfreizeit wieder zu seinem Geliebten geht. Am Nachmittag schließlich beginnen sie zuerst damit, den Übungsplatz zu umrunden, dann Liegestützen zu machen - folgen erneut die Übungen bis zum Abend, nickt Gola zufrieden, als die Soldaten sich herabwaschen, wäscht sich selbst, ehe er sie in die Quartiere, danach zum Abendessen scheucht.
Jareth hatte bei dem ganzen Training kaum bemerkt, wie die Zeit verging. Kartan hatte am Mittag die zwei Stunden durchgeschlafen, war dann frischer als am Morgen. Lassen sich die Rekruten nun ihre Rationen geben, setzen sie sich, essen so, wie sie es sich sehr rasch angewöhnt hatten, zügig, Keiner trödelte oder schlang. Jareth isst wie bisher immer seine eine Ration, war diese wie immer genug für ihn. Wischt er mit dem Brot den Teller sauber, schon jetzt unruhiger wird wegen dem Treffen beim General, beruhigen ihn aber die Worte von Estephan deutlich, vertraute er dem Lord.
Erst, nachdem sie Alle fertig sind, nickt Gola, bring sein Tablett zurück - genügt nur ein kurzer Blick, daß die Rekruten ihm mit einem "Ja, Sir !" folgen. Sehr wohl die Nervosität des jungen Mannes bemerkend, seufzt Gola, klopft Jareth kurz, schwer auf die Schulter - wispert ein leises "Du brauchst ihn nicht fürchten ..." zu ihm, ehe er ihm dieselbe Weganweisung gibt wie Kartan am vorigen Abend, die Anderen nun zurück in ihr Quartier scheucht. Als sie dort angekommen, sieht der junge Hauptmann völlig verblüfft auf seinen Geliebten, einen Grenadier, der auf Golas Bett wartet - lacht leise, fällt seine Ernsthaftigkeit als Offizier ab, sobald er über die Schwelle getreten ist, läßt er sich in dessen geöffnete Arme fallen, in dessem Kuß versinken, seine Rekruten völlig dabei vergessend.
Jareth folgt wie auch Kartan am Abend zuvor der Beschreibung, lässt auch er sich zum Zimmer des Generals bringen. Steht er zögerlich vor der Tür, seine Haare nervös hinters Ohr kämmt, bevor er fast zaghaft anklopft, zuckt, als das laute Herein kommt. Tritt er ein, die Tür hinter sich schließt. Salutiert er vor Ehret, steht stocksteif da.
Dieser dreht sich nur seufzend um, nimmt nach den Armschonern auch die Rüstung herab - betrachtet den jungen Rekruten vor sich, ehe er unmerklich lächelt, leise zu ihm spricht. "Rühren, Jareth. Estephan hat ja schon ein wenig mit dir geredet, der alte Lauscher konnte es nicht lassen ... jetzt komm erstmal her und setz dich, damit wir über das Alles reden können. Und solange wir hier sind, vergiß, daß ich dein General bin - das ist ein Befehl, verstanden ? Gut - und jetzt komm." Sich selbst auf die breite, harte Ledercouch setzend, klopft der Schwarzhaarige auf den Platz neben sich, erwartet, daß Jareth sich neben ihn setzt.
Rührt sich Jareth nur schwerlich, ist etwas verkrampft. "Ja, Sir." Murmelt er es fast nur, setzt sich dann zögerlich neben den schwarzhaarigen Krieger. "Ich hätte Estephan hier nicht erwartet....Also allgemein, ich hab ihn nicht gleich erkannt." wispert er murmelnd.
Bei den Worten eine der dunklen Brauen hebend, lacht Ehret urplötzlich laut, ehrlich auf .. verstummt erst nach einer Weile wieder, klopft dem jungen Mann sacht auf die Schulter, ehe er kurz seinen Kopf schüttelt, leise zu ihm spricht. "Das konntest du auch nur, weil er es so wollte - selbst ich habe Schwierigkeiten, ihn zu sehen, wenn er sich verschleiert, er ist immerhin einer der besten Assassinen, ein wahrer Meister. Seine Gilde arbeitet eng mit uns zusammen, schließlich dienen wir Beide denselben Auftraggebern ... deshalb ist es notwendig, daß der Lord der Assassinengilde und der General der Roten Skorpione zusammenarbeiten. Estephan ist einer meiner besten Freunde ... und du kannst dich glücklich schätzen, daß er dir seine sanfte Seite gezeigt hat, das zeigt, daß er dich mag, sehr sogar. Und was deinen Titel angeht - vergiß ihn einfach. Dein Vater bringt dich hier nicht heraus, selbst wenn er kopfstehen und mit den Zehen wackeln würde und dabei mit rohen Eiern jongliert - hier zählt nur der Codex Arams und der macht keine Unterschiede in den Gesellschaftsschichten. Auch deine Zugkameraden werden das lernen, schon sehr bald ... und für mich zählt nur, daß du ein sehr guter Schütze bist - das Zeug dazu hast, mehr aus dir zu machen, auch den Kampf mit dem Schwert zu erlernen. Du läßt dich zwar schnell ablenken, doch du hast sehr viel ehrlichen Ehrgeiz, Eifer - ich denke, deine Ungeduld wirst du bald in den Griff bekommen, Jareth, dann kannst du zeigen, was in dir steckt."
Unwillkürlich fängt Jareth an zu kichern bei den ersten Worten, wird es zu einem schallenden Lachen. Fängt er sich aber rasch wieder, schnieft leise, sich eine Träne aus den Augen wischt. "Entschuldigung, ich hab mir das nur gerade mit meinem Vater vorgestellt..." Kichert er noch Einmal kurz, beherrscht sich dann aber vollends. "Seit ich Vier war und ein paar der Krieger Arams sah, die Roten Skorpione, wollte ich auch einer werden....Aber ich durfte nicht, weil ich Lord werden sollte, der Nachfolger Vaters. .. Ich denke, mein kleiner Bruder wäre besser geeignet, dafür hat er den richtigen Ehrgeiz, ich habe anderen." Merkt man ihm an, daß er sich jetzt entspannt, deutlich lockerer wird.
Ein kurzes Nicken des Schwarzhaarigen auf die Worte Jareths ... dann streicht er kurz mit seinem Handrücken über dessen Schläfe, legt sie wieder auf die Lehne, spricht leise zu ihm. "Das ist auch gut so, Kleiner. Hier gibt es keine Kleiderordnungen oder Intrigen, Ränke ... hier herrscht Ehrlichkeit und man kann sich auf seine Leute verlassen, auf jeden Einzelnen von ihnen, gleich, welcher Rang. Es erfüllt mich immer wieder mit Stolz, wenn der Hohe General zu uns kommt ... die Garnison mit Wohlwollen besichtigt, zufrieden ist mit unserer Arbeit."
"Was ?.... Aram ?" Blickt er Ehret kurz in die Augen, schluckt dann deutlich. "Ihr habt ihn schon gesehen ?" Erwacht seine Neugierde, er es eigentlich nicht so recht glauben mag und es aber doch glaubt, weil Ehret Nie lügen würde.
Leise bei dem Anblick schmunzelnd, kommt der Schwarzhaarige ein wenig näher, klappt Jareths offenstehenden Mund behutsam zu - verengt seine Augen ein wenig, erneut schmunzelnd, als er ihm schließlich leise antwortet. "Ja - der Hohe General Aram, unser Gott und Oberster Befehlshaber. Er kommt jedes Jahr, wenn wir den Rekruten, die ihre vierjährige Ausbildung vollendet haben, den Kriegereid abnehmen ... begutachtet sich die Garnison und seine Armee. Aber auch, wenn er mehr als nur beeindruckend ist - du brauchst ihn Niemals fürchten, doch respektieren solltest du ihn, ebenso wie mich und die anderen Offiziere hier."
"Ihn nicht zu respektieren, wäre ein Frevel ....Ebenso jeden Offizier nicht zu respektieren. Jeden Anderen." Bemerkt er erst jetzt, das Ehret näher gekommen war, bleibt er aber so sitzen, gerade wegen dem Respekt, den er vor ihm hatte. "Bis zum Kriegereid schaffe ich es auch... und noch weiter, mein Leben will ich nicht anders verbringen, ich hasse das Lordsein."
"Ich kann dich besser verstehen, als du denkst, Kleiner ... vielleicht sieht man es mir nicht an, aber ich verstehe dich. Und genau aus dem Grund bist du hier ... auch Estephan hätte mit dir reden können, aber er meinte, es sei besser, wenn ich es tue. Ich habe Niemals an deiner Loyalität gezweifelt, Kleiner - ebensowenig wie Gola oder Lock, deshalb bist du noch hier, darfst sie unter Beweis stellen. Nein, dein Problem liegt woanders ... dein Problem liegt darin, daß du zwar für die Lords und Ladys, welche du bisher kanntest, groß und kräftig bist, zu sehr für einen Lord - aber hier in der Kaserne liegt es anders. Erst in einigen Monaten wird dein Körper kräftiger werden, und erst nach den ersten Schlachten werden sich die ersten Narben auf deiner schönen Haut zeigen. Auch wenn du es wahrscheinlich nicht mehr hören kannst, aber du bist sehr hübsch ... Kartan ist völlig vernarrt in dich, auch wenn ich ihm klarmachen konnte, daß es fast schon sinnlos ist - er sich lieber nach Denen umsehen soll, die ihn begehren. Aber Kartan ist nicht der Einzige ... wird es auch nicht bleiben, außer du holst dir einen Gefährten. Und das ist das nächste Problem ... du bist noch Jungfrau, was Männer betrifft, das kann ich spüren ... und du hast Angst davor." Leise seufzend innehaltend, schließt Ehret kurz seine Augen ... öffnet sie dann wieder, lächelt ein wenig schief, als er wieder weiterspricht. "Ich kann dir nicht befehlen, was du tun sollst ... nur meine eigene Erfahrung an dich weitergeben. Mit einer Frau mag es vielleicht manchmal schöner sein ... aber du solltest bedenken, daß sie schwanger werden kann - und du in einer Schlacht fallen. Natürlich kann auch ein Gefährte in der Schlacht fallen ... aber es ist einfacher, auch weil du nicht so aufpassen mußt, deinem Partner beim Sex nicht wehzutun. Wir Krieger sind kräftiger als normale Soldaten, das hast du bestimmt schon gemerkt - es ist uns ein Leichtes, einen Knochen mit der bloßen Hand zu brechen, wenn wir es wollen." Erneut verstummend, seufzt der junge General ein weiteres Mal - streicht sich dann kurz über das Gesicht, lächelt erneut ein wenig schief, leise zu Jareth wispernd. "Bei Aram - ich höre mich schon an wie der alte General, erzähle denselben Mist. Es deprimiert, wenn die Alten Recht haben, weißt du das ? Aber es stimmt ... und es ist nicht so schlimm, wie du befürchtest, mit einem Mann die Felle zu teilen. Zwei Dinge sind nur sehr wichtig dabei ... die Gefühle, also entweder Lust oder Liebe oder am Besten Beides - und Behutsamkeit, gerade bei deinem ersten Mal. Es ist wichtig, sich dabei Zeit zu nehmen ... auf den Partner einzugehen, und das gilt für beide Seiten, Jareth. Und auch wenn es banal klingt - wenn kein Wasser da ist, nehmt Blut her zum Anfeuchten, es lindert sehr, sehr viel."
Den Worten genau zuhörend, neigt Jareth seinen Kopf, den Blick senkt, als es um das Thema geht, was er eigentlich nicht angesprochen haben wollte. Blickt er auf, als das mit dem Blut erwähnt wird, seufzt dann leise. "Oder ich wimmel sie Alle ab....Im Moment verspüre ich weder Lust und weder Liebe zu Jemanden ....Kartan hab ich gerne, aber nicht so... ich mag ihn so, wie ich auch Baldon mag, als guten Freund. Und Weiber, sie waren mir immer egal, ich hatte Anderes im Kopf.. Okay ich hab sie genommen, aber das nur, um mir Luft zu verschaffen.....Wenn ich jetzt das Gefühl habe, ich bräuchte Erleichterung, dann mach ich das selber." Klingt er etwas bockig, knurrt leise. "Ich kann nicht kapieren, wie mein Vater denken konnte, ich wäre mit einem Weib durchgebrannt !" Ballt er seine Hand leicht zur Faust, schon die Äderchen leicht heraustreten.
Dem jungen Rekruten zuhörend, schmunzelt Ehret wieder leise ... legt dann seine große Hand auf die geballte Faust, öffnet diese behutsam mit seinen Fingern, ehe er seine Hand hebt, Jareth unter dessem Kinn faßt, das Gesicht langsam, sanft, zu sich dreht. "Du bist stur, Kleiner - und in manchen Dingen ist das auch gut so. Aber glaube nicht, daß du dir selbst ein Schnippchen schlagen kannst ... irgendwann wird es dir nicht mehr reichen, dich selbst zu befriedigen, möchtest du, daß dich Jemand berührt, du berühren kannst - Nähe gibst, bekommst. Es zu verleugnen, dient weder dir noch mir - unbefriedigte Soldaten sind reizbar, mürrisch, lassen sich zu Fehlern hinreißen. Und sag mir ja nicht, daß es bei dir anders wäre - du bist ebenso ein Mensch wie ich und die Meisten der Krieger hier ... selbst Aram schafft das nicht, und der ist ein Gott."
"Kann schon sein, daß es mir mal nicht mehr reicht... Aber bis dahin bleib ich Jungfrau, was den Sex mit Männern betrifft." Zieht er fast einen Schmollmund, sein Dickschädel noch größer zu werden scheint. "Bis es soweit ist, müsste man mich schon vergewaltigen, freiwillig geb ich meine Jungfräulichkeit noch nicht auf." Sieht man es sogar in seinen Augen, sie leicht zu glimmen scheinen.
"So, Kleiner ? Meinst du wirklich ?" Mit den Worten seine Rechte in den Nacken Jareths wandern lassend, berührt der Schwarzhaarige einige Nervenpunkte, läßt seine Fingerspitzen sacht darüberwandern, erhellt ein weiches Lächeln die sonst so harten Züge des Generals ... beobachtet er die Reaktion des Jüngeren, genießend seine Augen ein wenig schließend.
"Ja, meine ich..." Antwortet Jareth noch trotzig, keucht unwillkürlich auf, ihm sofort warm wird, ein mehr als erregendes Gefühl sich in ihm breit machte. Wird er deutlich weich unter dem Griff, stöhnt heiser auf, bebt deutlich fühlbar. "Das ist unfair..." haucht.
"Natürlich ... so wie es Gefühle, Sehnsüchte meistens sind. Genau das fühlt Kartan für dich ... und noch mehr. Und ich bin noch ungeschickt in dieser Art des Erregens - bei einem Meister wie Estephan könntest du schon lange nicht mehr widerstehen. Sieh es als eine Lektion an, Jareth - ich werde die Wünsche, die nun in dir erwacht sind, nicht stillen, da du noch nicht bereit dazu bist. Aber dein Körper wird eher fordern als dein Geist ... und es wird an dir nagen, dich unruhig machen, eher als du es dir vorstellen kannst. Sei klug - klüger als ich es war, Jareth." Leise, direkt an das Ohr des jungen Rekruten gewisperte Worte Ehrets - haucht er ihm noch einen sachten Kuß auf die Schlagader, ehe er sich zurückzieht, die Hand von dessem Nacken nimmt, genießend durch die wallende, rote Mähne streicht.
Deutlich braucht Jareth ein wenig, um sich zu fangen, es ihm aber nicht wirklich gelingt. Erschauert er bei dem Kuss, den er auf die Schlagader bekommen hat, seufzt deutlich hörbar. "Das ist ein gemeine, hinterhältige Lektion !" Schimpft er ein wenig lauter, schnaubt leicht, brodelt es in ihm, das Verlangen wahrlich in ihm geweckt worden war. Verleugnet er es aber, bleibt stur. "Manchmal hasse ich Lysander und Dorian. Lysander wegen dem Verlangen und Dorian, weil er Kartan den Floh ins Ohr gesetzt hat, mich lieben zu müssen ...Verdammt !"
"Keine Liebe, Kleiner ... Verlangen. Er weiß, daß du ihn nicht liebst - und auch bei ihm ist es keine Liebe, sondern nur eine Verliebtheit, die durch das Verlangen kommt. Er ist nicht so dumm, mehr daraus zu machen, solange du es nicht tust ... auch er hat Gestern eine Lektion gelernt. Und du zügle deine Wut, Jareth - du hast überhaupt keinen Grund dazu. Und diese Lektion ist weder hinterhältig noch gemein - sie wirkt nur so, weil du dich selbst deinem Körper, deiner Lust versagst. Merk dir meine Worte ... ich bin nicht nur älter sondern auch erfahrener, was das betrifft, habe selbst viele dieser Lektionen lernen müssen." Leise, zwar noch immer weich gesprochene Worte des Generals - doch liegt in dessen Augen die Strenge, Härte, die seine wahre Führerschaft zeigt, nun den Gehorsam des jungen Mannes vor sich fordert ... und zwar bedingungslos.
"Entschuldigung... Ich werd mich bemühen, mich zu zügeln." Wispert er fast kleinlaut, er den Blick wohl bemerkt hatte, ebenso wusste was er bedeutete. "Vielleicht brauch ich auch noch ein paar Lektionen, bis ich ganz begreife... Ich bin eben stur, war es schon immer, sonst hätte ich es nicht bis hierher geschafft. Ich brauch Zeit." Meint er es ernst, ist aber Ehret ergeben, auch wenn sein Sturkopf wieder durch zu kommen scheint. "Ich knabbere schon an der Lektion....Vielleicht hab ich die wirklich gebraucht.... Das wird sich zeigen, denke ich."
"Gut, Kleiner. Ich habe nichts gegen deinen Sturschädel - nur soll er an der richtigen Stelle gebraucht werden: Und das wirst du hier lernen. Gebrauche deine Kraft, dein Durchhaltevermögen im Training, Kampf - dort werden sie gebraucht. Außerhalb zählt die Kameradschaft - der Zusammenhalt untereinander, dort laß den Dickschädel weg, er stört." Nun wieder ein wenig lächelnd, wirkt es durch die Gewohnheit hart in den markanten Zügen Ehrets ... zeigen aber dessen Augen, daß seine Strenge gewichen ist, das Blau weicher zu dem Rothaarigen blickt.
"Ist gut." murmelt Jareth, lächelt dann aber doch wieder, nickt zu seinen Worten. "Ach so .. ich .. Könnte man in meiner Akte vielleicht dann das Granger wegmachen und dann mit dem Garner ersetzen ?... Ich werd dann auch den Anderen erzählen, wer ich bin .. also Morgen Mittag in der Pause." Erhofft er sich innerlich ja doch ein wenig das Kartan ihn dann weniger gerne hat, vermutet dann aber doch, daß es ihm egal war. "Ich will mir als Lord Garner meine Ausbildung durchziehen, den Eid schwören und, wenn es soweit kommen wird, meine Ränge erhalten."
Ihm nun mit dem Daumen sacht über die Wange fahrend, legt Ehret dem Rothaarigen die Hand um den Hals, Nacken, beobachtet ihn ... nickt dann unmerklich, ehe er ihm sanfter antwortet. "Ich habe es schon lange ändern lassen, Jareth - und ich an deiner Stelle würden deinen Kameraden nur sagen, daß du nicht Granger sondern Garner heißt. Dein Titel wird hier nicht mehr erwähnt werden, weder in den Akten noch bei der Eidabnahme - er zählt nur außerhalb dieser Mauern, aber nicht innerhalb. Dies ist ein Teil des Codex - Jeder, gleich welcher Herkunft, hat bei Eignung die Chance, ein Skorpionkrieger zu werden ... zählt die Herkunft nicht mehr. Bei Niemandem."
Die Hand in seinem Nacken mit einem leichten Verspannen der Muskeln hinnehmend, entspannt sich Jareth dann aber doch wieder, weil er Nichts fühlt von dem, was er vorhin fühlen konnte. "Ich verstehe, es ist besser so, das mag ich hier, daß Jeder gleich ist. Draußen kriecht Alles und liegt mir zu Füssen, Keiner will wirklich was mit mir zu tun haben." Hebt er leicht seine Hand, berührt kurz die in seinem Nacken, zieht sie dann aber wieder zurück.
Unmerklich lächelnd, als er die unbewußte Berührung fühlt, nickt Ehret leicht ... beugt sich ein wenig näher, spricht leise, ruhig, zu dem Rothaarigen. "Sei ruhig neugierig, Jareth. Bei mir kannst du es sein, ohne die Folgen fürchten zu müssen ... nimm dir selbst die Angst, Kleiner, ich erwarte das von dir. Angst ist nur berechtigt, wenn sie einen Grund hat - diese hier beruht nur auf Unerfahrenheit."
Sachtes Seufzen des jungen Rekruten, nickt er nach den Worten. "Ich wegen .. nun dem Sex mit Männern .. Also nur für den Fall das es doch soweit kommt... Muss ich da außer auf das Anfeuchten auf noch was achten ?" Errötet er deutlich nach den Worten, senkt leicht seinen Blick, damit der Pony es verbirgt.
Mit einem leisen Schmunzeln hebt Ehret das Kinn des Jüngeren mit seinen Fingern auf, betrachtet ihn sich ... nickt schließlich, antwortet ihm leise, verständnisvoll. "Ja, Kleiner. Wenn du der Devote bist, dann ist es wichtig, daß du ebenso erregt bist wie der Andere ... und darauf achtest, dich Hinten nicht anzuspannen, denn dadurch wird es schmerzvoller. Entspanne dich, laß dich in der Leidenschaft fließen, genieße es. Bist du hingegen der Dominante, achte darauf, den Anderen zu erregen, zu entspannen ... sei vorsichtig, wenn du mit deiner nassen Männlichkeit eindringst, mach es langsam, damit der Andere sich an dich gewöhnen kann, du ihm nicht wehtust. Generell ist es nicht nur hilfreich sondern auch sehr schön, sich zu berühren ... zu erregen. Seine Leidenschaft auszuleben, zu genießen, zu geben und zu nehmen. Und manchmal kann es auch schön sein, die Rolle zu wechseln ... vor Allem, wenn man dem Partner vertraut ... oder ihn liebt. Was das Erregen, Streicheln betrifft ... es unterscheidet sich nicht allzusehr bei Mann und Frau. Auch ein Mann ist am Nacken, Hals empfindsam, wie du vorhin gut merken konntest ... ebenso wie an der Kehle, der Brust ...." Bei seinen Worten nun die Finger vom Kinn Jareths nehmend, berührt der Schwarzhaarige sanft den Hals, den Nacken des Jüngeren ... läßt sie vor zu dessen Kehle fahren, weiter den tiefen Hemdausschnitt herab, berührt schließlich dessen noch relativ flache Brustmuskeln, umstreicht nur für einen Herzschlag zuerst die eine Brustwarze, dann dessen Andere - spricht schließlich weiter, die Finger zum Bauch herabwandern lassend, ehe er die Männlichkeit des Rekruten berührt, sie bei seinen Worten sacht durch das Leder umstreicht. "Viele mögen es auch, wenn man über die Bauchmuskeln, die Lenden streicht, doch noch immer die empfindsamste Stelle bei einem Mann ist dessen Männlichkeit, die Hoden. Du weißt, wie Einiges geht, wenn du dich selbst befriedigst ... und ich denke, du weißt auch, wie es ist, mit dem Mund befriedigt zu werden. Einem Mann jedoch kann es auch gefallen, am Hintern berührt zu werden ... dem Kreuz, den Rücken herauf. Das ist Etwas, das du herausfinden mußt ... an welchen Stellen dein Geliebter oder Gefährte Berührungen besonders gerne hat, so wie dieser bei dir."
Knallrot im Gesicht erschauert Jareth, als Ehret ihn berührt, verfliegt die verlegene Röte rasch, weicht einer leicht erregten Röte. Regt es sich nun doch schon ein wenig bei ihm, beherrscht er sich, so gut er kann, es ihm aber deutlich schwer fällt. "Danke für den Rat... ich .. ich werde ihn beherzigen wenn .. also wenn's mal soweit kommen sollte." Würde er jetzt am Liebsten weg, darf aber noch nicht gehen. Berührt er die größere Hand des Älteren, lässt sie aber da wo sie ist. "Bitte... ich darf ich gehen ?"
"Natürlich, Kleiner ... du kannst jederzeit gehen. Und wenn du Fragen hast ... zögere nicht, zu mir zu kommen, ich helfe dir gerne." Die leisen Worte fast am Ohr des Rothaarigen sprechend, weht der heiße Atem Ehrets über dessen Haut ... läßt er seine Hand noch immer schwer auf dessen erwachender Erregung liegen, umschließt erst nach einer Weile nach einer zärtlichen Berührung der Männlichkeit unter dem Leder die schlankere Hand Jareths, seine Fingerspitzen sanft darüberstreichen lassend.
"Danke.. Ich komme bestimmt." Wispert Jareth nur, ist noch immer erregt von der Berührung des Generals. Hätte er Nie gedacht, daß es passieren könnte, wenn ein Mann ihn berührte, versteht er die Worte Ehrets nun wirklich. Erhebt er sich nun, sich fast sacht von der Hand des Größeren löst. "Eine gute Nacht wünsche ich, Sir." Steht er kurz salutierend stramm, bevor er das Zimmer eilig verlässt. Braucht er länger als eigentlich normal bis zu seinem Quartier, war er noch bei den Kloaken, hatte sich erleichtert, in zweierlei Hinsicht nun etwas leichter wieder in sein Zimmer kommt. Lächelt zögerlich, weil Kartan und Baldon in einem Bett liegen, enger umschlungen. War offensichtlich, daß auch Baldon Erleichterung gebraucht hatte, liegt Kartan in dessen Arm, schläft mit einem Lächeln auf den Lippen. Jareth selbst steigt auf sein Bett, grübelt lang über die Worte des Generals, schläft dabei aber dann endlich ein.
Dieser hatte dem jungen Rekruten nur mit einem leisen Lächeln nachgeblickt ... lacht nun leise, läßt sich an die Lehne des Sofas sinken, riecht genießend an seiner Hand, ehe er leise zu sich selber wispert. "Das hoffe ich, Kleiner ... bin ja mal gespannt, wie lange es dauern wird." Erst dann steht er wieder auf, widmet sich den Karten - geht die Aufstellung der nächsten Wochen durch, immer wieder leise dabei fluchend.
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‚Ein Monat schon ... Warum stöhnen die so, ....das ist gemein.' Stille, aber fast neidische Gedanken Jareths, hatte er jetzt einen Moment durchgehalten. Liegen unter ihm Kartan und ein anderen Rekrut aus der Gruppe, Baldon schnarchte, war müde von dem Training. Jareth war ganz froh, daß sie schon an ihren eigenen Waffen trainieren konnten, dies nun auch langsam in das Kampftraining hinzu kam. Spürt er jetzt aber seine Erregung, die Laute unter ihm das bewirkten. Streichelt er sich unbewusst selber, seufzt, als er es bemerkt, streicht sich über die inzwischen kräftigeren Bauchmuskeln zur Brust herauf, auch dort die Muskeln schon stärker waren, sich abhoben. Sein Finger wieder herabbegleiten lassend, keucht er nach einiger Zeit auf, flucht leise, als passiert, was er heraufbeschworen hatte. War es unter ihm ruhig geworden, Kartan und der Andere nur leise seufzen, sie sich gut amüsiert hatten, sich aneinander kuscheln. Sehnte sich Kartan noch immer nach ihm, vertreibt er sich aber seine Gelüste an Anderen, scheint zu warten, daß Jareth weich wird, vielleicht doch einmal möchte. War das aber schon lange so, die Worte des Generals, die Warnung wahr geworden war. Lautlos verlässt der Rothaarige das Zimmer, setzt sich wieder nach Draußen an die Wand der Quartiere, seufzt leise.
Als Gola von seinem Geliebten kommt, stutzt er kurz bei dem Anblick des jungen, an der Wand lehnenden Rekruten .... seufzt dann leise, setzt sich ebenso an die Wand, spricht leise zu ihm. "Jareth ... vielleicht ... solltest du nochmal mit dem General reden ? Ich kann dir nicht so gut helfen wie er .... bin selber noch zu jung dazu." Ihm noch kurz auf die Schulter klopfend, seufzt der junge Hauptmann leise ... steht dann wieder auf, geht in ihr Quartier zurück, unwillkürlich leise bei Kartans Anblick schmunzelnd.
Ein fast deprimiert anhörendes Seufzen, das sich regelrecht aus der Kehle des jungen Rekruten windet, schlägt er mit der Faust auf den Boden neben sich, flucht leise vor sich hin. Hasste er es, wenn Andere Recht hatten, er einen zu großen Dickschädel hatte, um es anfangs einzusehen, hatte er es aber eingesehen, wollte aber noch immer nicht das, wonach sein Körper verlangte. Erneut löst sich ein Seufzer von seinen Lippen als er aufsteht in Richtung der Offiziersquartiere blickt. Wendet er sich ab davon, geht auf die Tür zu den Rekrutenquartieren zu, bleibt dann aber davor stehen, als er von innen aus einem anderen Zimmer eines anderen Zuges leises, erregtes Stöhnen hört, ein wenig Liebesgeflüster. "Verdammt !" Leise fluchend wendet er sich wieder herum, sein offenes Haar dabei herumwirbelt, weil er so viel Schwung dabei hatte. Stapft er mit geballten Fäusten, scheinbar wütend zu den Quartieren der Offiziere, geht auf direkten Wege zum Zimmer von Ehret, klopft etwas vorsichtiger, wartet gespannt, hofft, daß dieser nicht wieder eine Uniform geangelt hatte.
Sofort aufmerkend, als er die verhältnismäßig lauten Schritte hört, huscht ein sachtes Lächeln über die Züge Ehrets bei dem zaghaften Klopfen ... dann steht er auf, froh darüber, daß er noch seine Hose anhat, auch wenn er sich nicht die Mühe macht, sie wieder zu schließen, als er jetzt zur Türe geht. Diese nun öffnend, packt er Jareth am Kragen, zieht ihn in sein Quartier - tritt die Türe dann wieder zu, schubst ihn sanft auf das Sofa, setzt sich neben ihn, ruhig eine seiner dichten Brauen senkend. "Es ist demütigend, wenn ein Älterer Recht hat, Jareth, das weiß ich nur zu gut. Aber ich habe es Niemals böse gemeint, Kleiner ... dir nur das erzählt, was ich selbst lernen mußte."
Fast bleibt Jareth der Atem weg, als er so schnell ins Zimmer gezogen, dann aufs Sofa geschubst wird. War es dunkel darin, außer dem Mondlicht das durch die halbgeschlossenen Läden der Fenster fällt. "Ja, das weiß ich ja... Aber .. ach." Verschränkt er seine Arme vor der Brust, seufzt wieder leise. Bemerkt er erst jetzt, daß der Hosenstall von Ehret offensteht, sein Blick kurz darauf haften bleibt, bevor er errötet, ihn abwendet. "Ich will einfach nicht, verdammt !"
Für einen kurzen Moment senken sich beide Brauen Ehrets bei der Lautstärke des Jüngeren - knurrt er rauh, die langen Reißzähne dabei entblößend, als er ein leises, harsches "Ruhe !!" wispert. Erst, als dieser verstummt, nickt der Schwarzhaarige kurz - beruhigt sich langsam wieder, als er leise weiterspricht. "Es ist mitten in der Nacht, Jareth - die Anderen wollen schlafen, also zügle deine Stimme ! Und was das "Nicht wollen" betrifft - wer spricht hier ?! Dein Körper oder dein Dickschädel ? Wenn du dir so verdammt sicher bist, warum bist du dann hier bei mir und willst meinen Rat ? Sag mir nur einen verdammten Grund, warum du dir selbst versagt, wonach dein Körper verlangt ... und streite das ja nicht ab, ich habe Augen im Kopf, Kleiner."
Deutlich kämpft Jareth, daß er nicht wieder lauter wird, wispert dann, aber mit einem leicht scharfen Ton darin. "Weil ich nicht mit einem Mann ins Bett will... Ich bin anders erzogen worden, mir wurde eingebläut, daß es was Widerliches ist, ich kann es mir nicht vorstellen...Ich kann einfach nicht. .. Wenn das hier nicht jeder machen würde, dann hätte ich damit auch kein Problem. ... Aber das hier ist kein Kloster, wo Alle keusch leben." Fügt er Letzteres fast kaum hörbar an, seufzt erneut.
Bei den Worten ehrlich entsetzt auf den Jüngeren blickend, reibt sich Ehret schließlich seine Nasenwurzel ... seufzt dann leise, ehe er nickt, leise spricht. "Na DAS erklärt Vieles ... ganz ehrlich, Derjenige, der dir den Mist eingeimpft hat, gehört eingestampft und auf seiner Ängstlichkeit geröstet. Es mag zwar gut sein für Lords, daß sie Nachkommen zeugen, aber gleich einen solchen Blödsinn zu verzapfen, damit der Kleine es auch wirklich tut, ist absoluter Schwachsinn. Es ist völlig normal, wenn zwei Männer miteinander die Felle teilen, das tun sogar die Götter, sogar mit Vorliebe. Und natürlich ist das hier kein Kloster - wie gereizt ein Mann ist, der sich nicht befriedigen kann, siehst du doch an dir selbst am Besten, Kleiner ! Nur Kampf und Arbeit sind nicht Alles - und Keuschheit ganz bestimmt kein Mittel, um die Kampfkraft zu steigern." Mit einem leisen Seufzer innehaltend, lehnt sich Ehret nun ein wenig zurück ... genießt für einen Moment das Mondlicht, ehe er seine langen Haare nach Hinten wirft, wieder zu dem Jüngeren blickt ... langsam die Härte in seinen Zügen weicht, als er ihn betrachtet. "Sei ehrlich zu dir selbst, Jareth ... was fühlst du, wenn du sie in den Fellen hörst ? Ekelt es dich ? Oder hast du Angst, weil es dich erregt, es dir gefallen könnte ?"
Sich leicht am Nacken kratzend, seufzt Jareth wieder bei der Frage. "Nun ich ... Reicht es, wenn ich sage, daß ich mir einen gehobelt habe, als Kartan und ein Anderer unter mir im Bett gebumst haben ?" Klingt erneut ein wenig Aggression aus der Stimme, der junge Rekrut sich schwerlich zu beherrschen scheint. "Und selbst das wurde mir eingebläut, daß es unnatürlich ist. Also das Selberbefriedigen... verdroschen wurde ich, als ich meine ersten feuchten Träume hatte...Und wehe, ich hab mich außer beim Pinkeln und Waschen unten berührt, dann hab ich mit ner Gerte was auf die Finger bekommen. Seit ich weg bin, hab ich das Tabu gebrochen... und weiter wollte ich eigentlich nicht gehen, weil ich immer ein ungutes Gefühl dabei habe....Auch wenn es von einem sehr Schönen begleitet wir."
"Bei Aram ... Estephan hatte Recht, dein Vater ist ein Idiot und zwar ein hirnverbrannter. Was soll so schlimm daran sein, wenn man sich selber erleichtert ?! Verdammt, Kleiner ... vergiß diesen Blödsinn. Dein Körper fühlt anders ... und das ist auch gut so. Wir haben hier nur ein Tabu, das es bedingungslos zu befolgen gilt: Keine Gewalt beim Sex. Doch Niemand wird dich hier zur Rechenschaft ziehen, wenn du Hand an dich selber legst, Jareth. Niemand." Leise Bestürzung, die für einen Augenblick durch die sonst so harte Stimme des Schwarzhaarigen klingt ... nun weicher wird, als dieser ihm sacht durch die Haare streicht, leise spricht. "Komm her, Jareth. Ich mag zwar manchmal ein Trampel sein, aber ich kann fühlen, wie sehr dich das zerfrißt. Ich werde dir Nichts tun ... Nichts, das du nicht willst."
"Ich werde es versuchen, zu vergessen... is aber nicht leicht." Wispert Jareth, hatte sich unbewusst in die Hand geschmiegt, die durch dein Haar strich. Lehnt er sich dann zu Ehret herüber, spürt gleich, daß ihm wohler wird, ihn so nah zu fühlen, die Wärme und den starken Körper. Kommt er sich ein wenig wie ein Kind vor, das sich von einer Amme trösten lässt, er den Vergleich beim genaueren Überlegen hier aber doch lieber nicht anstellt. "Du hast recht, .. es fühlt sich besser an wenn man Jemanden bei sich hat." Wispert er kaum hörbar, er selber kaum glauben kann, daß es über sein Lippen gekommen war.
"Das weiß ich doch, Jareth ..." Leise, fast liebevolle Worte des Größeren, als er ihn mit seinen Armen umfängt, sanft hält ... erneut über dessen weiche, rote Haare streicht, sein Gesicht hineinschmiegt, deren Duft einatmet.
Bei den Atem in seinem Haar erschauernd, kämpft Jareth deutlich mit sich, bevor er ein paar Worte, eine leise Bitte herausbringt. "Bitte berühre mich..." Haucht er nur, es fast nicht zu verstehen war. Spürt er den kräftigen Herzschlag, hatte sich ja an die Brust des Größeren gelehnt, auch das ihm ein Wohlbefinden gibt, das ihn beruhigt.
Nur ein unmerkliches Nicken, das den Worten folgt ... dann löst Ehret seine Rechte, läßt sie über die langen, roten Haare Jareth streichen, dessen Rücken herab, nur kurz im Kreuz verweilend ... streicht dann behutsam wieder herauf, dabei leicht über die beanspruchten Muskeln massierend, ehe er ihn wieder eng, doch nur haltgebend in seinen Armen birgt, leise an dessen Ohr wispert. "Wie weit ... möchtest du es auskosten, Jareth ? Und hab keine Angst ... auch wenn ich ungestüm bin - ich kann auch sanft sein und du brauchst Geduld ... und Zeit."
Jareth würde schnurren, wenn er könnte, genießt er das Wenige schon, saugt es deutlich in sich auf. Spürt man nun doch, daß er die Nähe zu einem Anderen gesucht und gebraucht hatte. Braucht er auch eine Weile um zu antworten, schmiegt sich dabei regelrecht an den Breiteren. "Das genügt mir... es ist so schön." Wispert er, ist schon fast am Wegdämmern, seine Augen geschlossen hält, als seine Hand nun unbewusst ein wenig über die Brust Ehrets streicht.
Unmerklich schmunzelnd, nickt der Schwarzhaarige auf die leisen Worte ... löst seinen Griff ein wenig, streicht dabei kurz mit seiner Linken über die Hand, die ihn berührt, ehe er sie wieder wegnimmt ... Jareth nun behutsam das Hemd über den Kopf zieht, es beiseitelegt, danach erneut seine Arme um den Jüngern legt, ihn hält. "Möchtest du ein paar Stunden bei mir schlafen, Jareth ?" Leise, dunkel gewisperte Worte Ehrets ... doch hörbar ohne Zwang, lediglich ein Angebot, das er ihm macht.
Bei den Worten aufblickend, hatte es ihn nicht gestört, daß Ehret ihm das Hemd ausgezogen hatte, nickt er jetzt leicht, errötet ein wenig. "Das .. das wäre schön." wispert. Kann er nun direkt die warme Haut des Schwarzhaarigen an Seiner fühlen, er selber kaum glauben kann, wie gut es sich anfühlt. Findet er es auch nicht abartig, wie sein Vater es ihm immer gesagt und eingebläut hatte, er es sich immer so vorgestellt hatte. Denkt er nur dasselbe wie wohl auch Ehret und Estephan, sein Vater ein Vollidiot war.
Ihm einen sanften Kuß auf das dichte, cognacrote Haar hauchend, nickt der Schwarzhaarige auf die Antwort ... löst seine Umarmung, den Griff nun ändernd, als er ihn auf seine Arme nimmt, einen weiteren, fast nicht fühlbaren Kuß auf dessen Stirn haucht, ihn zu seinem Bett bringt, hineinlegt. Erst dann streift er Jareth die Stiefel ab, legt sich neben ihn ... zieht ihn erneut zu sich, sanft über den schlankeren Rücken kosend, durch das wallende, hellrote Haar.
"Hmmmmm.. das ist wirklich schön... Ihr habt recht, mein Vater ist ein Idiot." Brummelt Jareth noch im Halbschlaf, seufzt leise, fast zufrieden, als er sich dichter an den Breiteren kuschelt, die Wärme auskostet, ebenso das Streichen, bis er wegdämmert, einschläft. Streichen seine Hände aber unbewusst über die Haut Ehrets, leicht über dessen Seite, bis auch sie zur Ruhe kommen, der junge Rekrut entspannt schläft.
Zärtlich lächelnd den jungen Mann in seinen Armen betrachtend, seufzt Ehret lautlos, nickt dann unmerklich .... schmiegt sein Gesicht in dessen wallendes Haar, wispert ein leises "Wenn du wüßtest, Kleiner ... aber du wirst es noch früh genug lernen." zu ihm, ehe auch er in einen leichten Wachschlaf fällt, sich ausruht.
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Als die Nacht langsam weicht, der Horizont schon heller wird, die Sonne aber noch nicht aufgegangen ist, schlägt Ehret gewohnheitsmäßig seine Augen auf ... huscht ein zärtliches Lächeln über seine harten Züge, als er sich über ihn beugt, leise zu ihm wispert. "Aufwachen, Kleiner ... du mußt in dein Quartier zurück, in einer Stunde ist Morgenappell...."
Der junge Rekrut erschrickt nur leicht, als er die Stimme hört, den Körper an sich fühlt. Beruhigt er sich aber gleich wieder, als er sich erinnert, nun leicht lächelt. "Danke ... Für Alles." Wispert er sacht, verliert sich kurz in den blauen Augen des Generals. Fühlt er sich wohl, wirklich wohl im Moment, die Nähe ihm eine große Last abgenommen hatte, wenigstens für einige Zeit. Hebt er nun wieder leicht seine Hand, berührt einen Moment das Gesicht Ehrets, die harten Züge die jetzt viel weicher wirken, weil er sanft aus seinen Augen schaut.
Nun unmerklich lächelnd, schließt der Schwarzhaarige seine Augen ein wenig, genießt die zaghafte, sanfte Berührung sichtlich ... haucht Jareth dann einen zärtlichen Kuß auf die Stirn, wispert leise zu ihm. "Bitte, Kleiner. Ich habe dir nur das gegeben, was du gebraucht hast ... und ich habs gern getan. Und nun Hopp, angezogen und zurückgelaufen, damit du den Morgenappell nicht verpaßt, ja ?"
"Ja, Sir !" Etwas lauter brüllend, lächelt Jareth erneut, steht geschmeidig auf, sofort sein Hemd und die Stiefel anzieht, seine Hose hatte er ja noch angehabt. "Sir ?... Eine andere Frage... Das Gift...Kann es sein, daß uns davon Fänge wachsen ?...Ich stoße immer mit der Zunge gegen die Zähne, hab mich auch schon geritzt daran." Fast unbewusst merkt man eine Bewegung in seinem Mund, seine Zunge noch mal über die Eckzähne streicht, doch das nur vorsichtig. "Es fühlt sich so an."
Leise schmunzelnd steht auch Ehret auf, kommt nun dicht zu dem jungen Rekruten ... streicht mit dem Finger über dessen Lippen, nickt, als Jareth sie unwillkürlich öffent, sacht die länger gewordenen Eckzähne berührend. Nun seine Lippen in einem tiefen Lächeln öffnend, entblößt der junge General die eigenen, um die Hälfte längeren Eckzähne - zeigt sich in dessen saphirblauen Augen ein Schmunzeln, als er nun zu ihm spricht. "Das ist richtig, Kleiner. Wir sind Krieger ... und selbst wenn wir unsere Waffen verlieren, können wir noch mit unseren Körpern töten. Du wirst dich dran gewöhnen - es geht leichter, als du denkst ... und sie sind sehr praktisch." Bei den letzten Worten breit grinsend, zögert er einen Augenblick ... beugt sich dann herab, haucht einen sachten Kuß auf die Schlagader des Schlankeren, fährt fast nicht bemerkbar mit seinen Reißzähnen über die empfindsame Haut, ehe er sich wieder löst, liebevoll lächelt ... ihm einen kleinen Klaps auf den Hintern gibt, zur Tür nickt. "Es wird Zeit, Jareth ... und denk dran, du kannst jederzeit wiederkommen, auch wenn es vielleicht besser ist, du sagst mir ein wenig vorher Bescheid."
Ein kurzes Schaudern, als Jareth die Lippen fühlt, die Fänge an seiner Schlagader, versteht er zu gut, was gemeint ist, lacht dann auf bei dem Klaps. "Ist gut, ich meld mich dann demnächst an, Sir." Salutiert er noch, tritt dann aus dem Zimmer, wirkt er frisch wie lange nicht mehr. In dem schnellen Schritt, den er gelernt hatte, geht er zu den Quartieren der Rekruten zurück, wird gleich angegrinst von Baldon, als er hineinkommt, die anderen noch schlafen. "Und ?" wispert der, Jareth nur blöde grinst. "Nichts und... es war Nichts." erwidert. Keine Stunde später stehen sie auf dem Exerzierplatz, Jareth das Morgentraining wirklich leicht fällt Heute.
Von den Anderen ungesehen, huscht ein kurzes Schmunzeln über das Gesicht Golas, als er Jareth beobachtet, innerlich kurz nickt ... seine Rekruten zuerst zum Aufwärmen die zehn Runden drehen läßt, mit ihnen läuft, danach ebenso wie sie die Liegestützen absolviert. Nachdem sie mit ihren Übungen und dem Frühstück fertig sind, bringt er sie wie gewohnt zum Lazarettgebäude, nimmt diesmal auch selbst seine Giftration ... nickt stolz, als Keiner seiner Rekruten Schmerz dabei zeigt. Mit ihnen wieder bis zum Mittag trainierend, nickt der junge Hauptmann erneut zu sich selbst, als die Rekruten sich nur dann beim Essen einen Nachschlag holen, wenn sie besonders hart gearbeitet haben, langsam Eigenverantwortung entwickeln ... betrachtet sie sich ein wenig, ehe er mit ihnen zur Mittagsruhe in ihr Quartier zurückkehrt, sich verabschiedet, um bei seinem Geliebten zu sein.
"Also ?" Leise Frage Baldons, ebenso ein "Also ?" von Kartan kommt. Hatte sich Jareth auf sein Bett gesetzt, die beiden Anderen davorstehen, abwarten, auf Antwort warten. Scheint Kartan besonders interessiert, Jareth aufseufzt. "Es war Nichts...Ich hab nur mit ihm gesprochen und bei ihm geschlafen, passiert ist sonst Nichts." Die Zwei scheinen sich damit zufrieden zu geben, nur ein leises "Na gut.", das von Kartan kommt, als der sich in sein Bett legt. Grinst Baldon leicht, neigt sich noch vor zu Jareth. "Vielleicht solltest dich zu ihm legen." Schüttelt Jareth den Kopf. "Nein.. besser nicht. Ich will ihm keine falschen Hoffnungen machen." Nickt Baldon auf die Worte, stimmt dem zu, weil er noch mal genauer darüber nachgedacht hatte. Legt auch er sich in sein Bett, kommt ein klein wenig später ein Rekrut aus einem anderen Zug, scheint sich umzublicken. Winken Baldon und Karten ihm gleichzeitig zu, grinsen dann breit, es sicher einen netten Dreier geben wird während der Pause. Kommt es auch so, der Rekrut dann glücklich grinsend das Zimmer verlässt, die Pause sich dem Ende naht, werden die Rekruten ein wenig später wieder hinausgetrieben, um das Nachmittagsprogramm zu absolvieren.
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