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Cedric und Stuart; Terence und Alejscha 07
 

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Auf dem Weg zu seinem Penthouse war er nicht sicher, ob er was sagen sollte und so schwieg er, bis sie im Lift nach oben gefahren waren und er seine Tür geöffnet hatte, um Alejscha hereinzubitten. Allein schon an den Wänden hingen ein paar der Aktbilder, jedoch sah man keine Geschlechtsteile. "Machs dir bequem." Er wies auf das Sofa. "Magst du was trinken ?"

Der Rote hatte während der ganzen Zeit geschwiegen, die sie zu dem Penthouse gegangen waren ... sein Blick striff die Bilder an den Wänden und er sprach nur ein abwesendes "Wasser.", ehe er schließlich zu dem großen Fenster ging, das fast die gesamte Wand der Rückseite einnahm und nach Draußen blickte. Er dachte noch immer nach ... man sah es an seinen tiefgezogenen Brauen und den am Rücken verschränkten Händen, nur langsam entspannte er sich ein klein wenig und ging zu der edlen Couch, um sich schließlich zu setzen und auf Terence zu warten.

Der kam auch gleich, nachdem sich der Rote gesetzt hatte, wieder und stellte ihm ein Glas Wasser auf den Tisch. In der anderen Hand hatte er drei Bildbände, die er sich auf den Schoß legte, ebenso ein paar Fototaschen. "Hier sind ein paar Bilder von Cedric... Die Bildbände sind von anderen Fotografen." Er legte die Sachen nun doch auf den Tisch. "Und mit dem Vertrag. Ich werde mir die Punkte notieren und alles in einem Vertrag aufschreiben. Du bekommst dann ein Probeexemplar, damit du kucken kannst, ob alles so ist, wie du magst und dann setzte ich den Richtigen nach den Punkten auf, Okay ?"

Ein wenig skeptisch betrachtete Alejscha die Fotos und die Bildbände - dann seufzte er leise und beugte sich vor, öffnete den ersten Bildband und begann, ihn zu betrachten. Schon nach wenigen Augenblicken merkte man, wie er sich ein wenig entspannte - er konnte sehen, daß diese Bilder zwar erotisch waren, doch keineswegs reine Pornobilder, sondern auf Ästethik bedachte Bilder, die einen schönen Körper in einer schönen Umgebung zeigten. Vor allem, als er bei den losen Bildern die Cedrics sah, entspannte sich auch das Gesicht Alejschas - dann legte er sie auf die Seite, strich sich noch einmal über das Gesicht und antwortete leise. "Ja - ich will den Vertrag sehen, bevor er endgültig gefertigt und unterschrieben wird. Und ich möchte auch den Bildband sehen, bevor er gedruckt wird ... ich ... du kannst dir ja vorstellen, was es bedeuten würde, wenn Bilder von mir in falsche Hände kämen und es bekannt wird, daß ich ... ich könnte jeglichen Wettbewerb vergessen, ich würde keine Erlaubnis mehr bekommen. Und was hast du dir vorgestellt, was die Bezahlung angeht ? Ich muß ja wissen, was das für mich bedeutet ...."

"Ich kann dir versichern, daß die Bilder in guten Händen bleiben. Cedric ist dafür verantwortlich. Die Bildbände sind sein Baby sozusagen und du kennst ihn, er wird keine Bilder rausgeben und wenn du ihm sagst, du willst nicht erkannt werden, dann macht er die Bilder auch so." Terence sprach ruhig. "Und das Geld. Deine Reisen und Startgebühren werden bezahlt, ebenso deine Ausrüstung, Kleidung ist mit Werbung der Firma versehen. Es ist keine Firma, die auf mich zurückschließen lässt, damit du keine Probleme bekommst. ...Und deine Krankenversicherung wird auch übernommen. ...Eigentlich ist alles, wo du dich drauf konzentrieren musst, der Sport... Ach ja, und die Wohnung wird auch bezahlt, du wirst ringsum abgesichert sein. Wenn deine Kariere beendet ist, hast du dann einen festen Job als Trainer oder Leiter des Studios und du bist Teilhaber... Es lohnt sich für dich und für mich, auch wenn es sich nicht wirklich danach anhört. Also was mich betrifft."

Das Angebot klang verlockend .... mehr als nur das, es schien wie die Erfüllung eines längst begrabenen Traumes für den Roten. Doch gerade, als er antworten wollte, hörte man den Aufzug und die Türe des Penthouses öffnete sich. Noch immer ein wenig atemlos, lief Stu herein und kam zu dem älteren Blauen, umarmte ihn kurz von hinten und hauchte ihm einen Kuß auf die Wange - reichte ihm einen großen Umschlag mit einigen Fotos darin, wisperte ein sanftes "Die restlichen Bilder von Ced, Daddy ....", ehe er sich wieder abwandte, kurz in sein Zimmer verschwand und keine Minute später mit einem Rucksack wieder auftauchte, in den er noch einige Kleidungsstücke stopfte. "Bin für die nächsten zwei Tage bei Ced, ja ? Bis dann ...." Erneut hauchte er Terence einen liebevollen Kuß auf die Wange, lächelte zu dem komplett verdatterten Alejscha und verschwand wieder in dem Aufzug, um nach unten zu fahren.

Terence war ruhig geblieben, er warf Stu noch ein "Okay...Aber macht keine Dummheiten." hinterher. Doch nun fiel ihm der total erstaunte Ausdruck im Gesicht des Roten auf, ebenso war dessen Gestik einfach köstlich. "Ich hab ihn adoptiert." Mehr sagte er nicht und wartete die Reaktion ab.

Nur ein kurzes "Aha." antwortend, dauerte es einen Moment, bis Alejscha sich wieder gefangen hatte - dann schüttelte er kurz den Kopf und strich die langen Ponys nach hinten, atmete tief durch und nickte nun. "Okay - aber ehrlich ? Der könnte glatt von dir sein, Terence. Und er paßt perfekt zu deinem Beruf ... hast du ihm das angelernt oder war das von selber da ? Er ist einfach perfekt, letztens im Studio, Huiuiui .... sowas hab ich schon lang nimmer erlebt gehabt, aber ehrlich."

Jetzt platzte ein Lachen aus Terence heraus. Er fing sich jedoch wieder schnell und hustet leise. "Jap, ich hab ihn angelernt. Ich hab ihn auf der Straße aufgegabelt. Ich hab ihn dann adoptiert und angelernt. Das Talent war aber schon da, ich hab ihn nur etwas hingebogen. Ich hab ihn dann nach Frankreich geschickt, weil es da weniger problematisch ist, was sein Alter angeht." Er sprach Letzteres bedachter aus, weil er nicht wusste, wie Alejscha darauf reagieren würde.

Bei dem Lachen grummelte der Rote ein wenig, doch dann zuckte ein kurzes Lächeln über seine Lippen. Bei den Worten des Anderen horchte er wieder auf, nickte jedoch unmerklich und verschränkte die Arme, als er den Blick wieder senkte und leise antwortete. "Habs mir schon gedacht, daß er jünger war in den ersten Videos ... nachdem ich ihn jetzt in Live gesehen habe. Da hast du dir eine wahre Goldmine gezogen, Terence - und er liebt dich, das hat man überdeutlich gesehen. Er braucht nicht einmal trainiert zu werden, er ist wunderschön so. Zurück zum Thema - eines hast du noch nicht angesprochen: Mein Einkommen."

"Oh ja, klar, das Wichtigste." Terence tippte sich an die Stirn. "Erstmal die Preisgelder, die ausgeschrieben sind. Und dann noch ..Hm. Wieviel verdienst du denn im Studio ?" fragte er nach.

"Zehn Dollar die Stunde .... mehr kann sich das Studio nicht leisten, aber es reicht." Bei den Worten sah er wieder zu dem Blauen hoch - senkte eine seiner Brauen und wartete ab, denn er würde seinen Job nicht so ohne Weiteres aufgeben, da er seine Arbeit dort liebte.

"Okay...Du magst da sicher weiter arbeiten im Studio.. kannst du machen, da hindere ich dich nicht. Wenn du dann für mich arbeitest, 20 die Stunde." Er war bereit, noch ein Tick höherzugehen, aber er vermutete, daß es nicht soweit kommen würde.

Bei dem Angebot hob sich langsam die Braue Alejschas und er überlegte - dann nickte er und streckte seine Hand zu dem Blauen, während ein hartes Lächeln auf seinen Zügen erwachte. "Zwanzig ist Okay - ich nehme an, Großer. Bitte laß das auf dem Vertrag vermerken, ja ? Und den Rest mit der Wohnung und Allem auch." Er war mittlerweile merklich ruhiger geworden und langsam fand er sich mit dem Gedanken ab - auch wenn er es nicht mochte, er wußte, daß er ohne einen Sponsor wenig Chancen hatte, da allein schon die Startgelder sein Budget sprengten, von den Flügen ganz abgesehen.

"Is gebongt...ich schicke den Probevertrag dann zu dir und dann kannst du ihn dir durchsehen, bevor ich den Richtigen aufsetzen lasse. ..Is zwar dumm jetzt, aber wenn du ihn noch von einem Anwalt checken lassen magst, die Kosten übernehme ich dann... also, nur falls du es magst, eben...also nicht, daß ich denke.. na ja, du weißt schon." Der Blaue rieb sich verlegen im Nacken. "Ich denk, das is nu geschafft." Er war sichtlich erleichtert, daß sie alles geregelt hatten.

Der kurze Händedruck beruhigte Alejscha noch weiter, ebenso wie die Zusage des Blauen, daß er ihm nicht nur den Vorvertrag geben würde, sondern auch die Möglichkeit, ihn durch einen Anwalt prüfen zu lassen. Als er nun die Verlegenheit des Anderen bemerkte, legte er den Kopf ein wenig schief - dies war eine Seite, die er eigentlich nicht von Terence gewohnt war und so fragte er ihn leise, ein wenig skeptisch. "Ja .... weiß ich ... ?"

Der Blaue seufzte. "Na, ja, es klingt so von mir, als wenn ich denke, daß du mir nicht traust und ich dir deswegen anbiete, es von einem Anwalt prüfen zu lassen... Ach...Ich denk wieder um achtzehn Ecken herum." Er lächelte etwas schräg. "Aber is nur, damit du dich sicher fühlst."

"Ich weiß es zu schätzen, daß du mir die Möglichkeit einräumst - es zeigt mir, daß ich dir vertrauen kann, denn ansonsten hättest du es nicht gesagt. Darauf zu vertrauen, daß ich so dumm bin und nicht zum Anwalt gehe, ist purer Leichtsinn und Selbstüberschätzung. Aber ich habe nicht erwartet, daß du so dumm bist - sonst wärst du schon die ganze Zeit anders gewesen, mehr so wie die Idioten, denen ich bisher begegnet bin auf den Turnieren. Zum Kotzen die Kerle." Alejscha lehnte sich wieder an und seufzte - dann fiel sein Blick auf den Umschlag, den Stu gebracht hatte und er hob eine seiner Brauen. "Sind das Bilder von Stu ? Oder hat er sie nur vorbeigebracht ?"

Terence war froh, daß Alejscha ihn so einschätzte und sah nun auf den Umschlag. "Ich vermute schon...Mal kucken, Hm ?" Er lehnte sich vor und nahm den Umschlag. Als er ihn öffnete, rückte er ein kleines Stück näher, so daß sie Beide sich zusammen die Bilder ansehen konnten. "Oh ja, die sind von Stu, schau." Er hielt die Bilder so, daß der Rote sie sehen konnte und wartete solang, bis er sich das Erste genau betrachtet hatte, bevor er sich das Nächste ansah. "Siehst du ?...Er spielt mit Licht und Schatten. Ced liebt es, Schwarzweißbilder zu machen. Farbige macht er meist nur für die Drehs oder Pornozeitschriften."

"Verdammt, sind die gut ....." Nur leise wispernd, betrachtete der Rote sich die Bilder - legte eines nach dem Anderen zur Seite, und pfiff schließlich bei Einem leise durch die Zähne, das Stu auf dem Bett zeigte. "Fantastisch - also wenn da auch nur eins von denen in das Buch kommt, reißen sie es euch aus den Händen. Ganz ehrlich, Terence, das ... man merkt richtig, wieviel Freude der Kleine dabei hat und Ced ist klasse. Hu, DAS ist ein Blick, verdammt noch eins, da wird Einem anders....." Die letzten Worte waren nurmehr gewispert und Alejscha sah mit großen Augen auf das Foto - schluckte dann und gab es Terence, dabei ein klein wenig dunkler auf den Wangen werdend.

"Ja, er liebt es, zu fotografieren. Er ist ein kleiner Voyeur, wenn man es genau nimmt. Bei den Bildern im Bett hatte Stu geschlafen und Ced hat ihn eher heimlich fotografiert. ...Mich hat er auch schon abgelichtet... Das war vor sechs Jahren." Ein Schmunzeln glitt über Terence Züge. "Ist lange her."

Mit einem leisen Schmunzeln hörte der Rote den Worten zu - sah dann wieder zu dem Größeren hoch und verengte kurz die Augen, während er noch immer lächelte. "Wie war das .... vor sechs Jahren hast du aufgehört, zu trainieren ? Ich kann mich noch an unsere erste Stunde erinnern, da hast dus zwischen deinen Zähnen rausgewürgt."

"Ja, so ist es... Es lief damals alles etwas aus dem Ruder. Aber es hat sich jetzt endlich wieder eingerenkt." Er schämte sich, es zu erzählen und doch. "Du würdest mich verachten, wenn ich es erzähle."

Nun doch ein wenig skeptisch werdend, zögerte Alejscha - dann schüttelte er nur den Kopf und ein kurzes Lächeln zeigte sich, als er leise antwortete. "Dann frage ich auch nicht weiter, Terence. Das ist privat und soll es auch bleiben - ich bin nicht neugierig und es geht mich nichts an." Dann verstummte er wieder - sah noch einmal kurz auf das Foto und lächelte unwillkürlich wieder, als er eines sah, in dem Stu eindeutig mit Ced und nicht mit der Kamera geflirtet hatte.

"Danke." wisperte Terence und sah nun weiter mit dem Roten die Bilder an, dabei rückte er noch ein Stück näher. "Wenn man die Bilder sieht, könnte man glatt meinen, daß er den Betrachter anflirtet." Er musste wieder schmunzeln. "Wenn er hier säße und Bilder ansehen würde, dann würde er sich danach über dich hermachen und ins Schlafzimmer schleifen."

"Das glaub ich dir gern - Stu ist ... unglaublich. Ich denke, der würde uns sogar Beide ins Bett ziehen, so hungrig wie der ist ...." Mit einem leisen Schauder dachte er an das Erlebnis in dem Abstellraum des Studios zurück - legte dann das Bild auf die Seite und atmete tief ein, versuchte so, die aufsteigende Hitze aus seinen Wangen zu verbannen.

"Was hat er eigentlich mit dir da angestellt ?.. Und du braucht dich echt nicht schämen, ich hab schon so viel gehört und gesehen, daß mich nix schockiert." Alejascha konnte die kühle Hand des Blauen fühlen, die sich kurz auf die heiße Wange legte. "Muss heiß gewesen sein, wenn du glühst, wenn du dran zurückdenkst." Er vermutete aufgrund des Schauderns.

Mit einem leisen "Wars auch ...." schloß Alejscha die Augen - auch wenn es ungewohnt war, so tat die kühle Hand des Blauen doch gut. "Der Kleine hat mich umstreichelt und umschmeichelt, daß ich nicht mehr wußte, wo oben und unten ist ... Mann, kann der küssen, das ... und dann ist er runter und hat mich ... mir einen geblasen, aber nur solang, bis ich hart war, ist dann wieder aufgestanden und hat den Rock hochgeschoben. Ich war so heiß, daß ich ihm nur die Radlerhose und den Tanga runtergerissen habe und rein bin - aber es hat ihm gefallen, ich hab das fühlen können, sonst hätte ich gar nicht weitergemacht. Es hat auch nicht lange gedauert - auch er ist gekommen, hat sich dabei umgedreht und mich geküßt, damit wir nicht laut waren. Verdammt, ich dachte, ich hätte zwei Stunden Intensivtraining gemacht, so fertig war ich. Aber irgendwie - er wischte uns ab und küßte mich wieder und plötzlich hatte ich mehr Energie als vorher, ich hab euch ganz schön getriezt, oder ?" Der Rote verstummte wieder - er schämte sich für seine Wildheit in der Kammer, doch anmerken konnte man ihm nur ein kurzes Zusammenbeißen der Zähne.

Terence lachte leise. "Ja, so ist er... unersättlich und er tut nichts lieber, als Sex zu haben. Aber nur, wenn er es will und wenn er will, dann ist es verdammt schwer, ihm zu widerstehen. ...Sei froh, daß ihr nur einen Quicki hattet." Er grinste hintergründig und nahm dann seine Hand von der Wange des Roten. "Jap, du hattest ganz schön Energie danach, aber ich hab's fast erwartet. Ced hatte dich auch in höchsten Tönen gelobt." Der Blaue wackelte mit den Augenbrauen und lächelte wieder.

Bei den Worten erstarrte Alejscha - knurrte leise zwischen den zusammengebissenen Zähnen, ehe er sich einfach an der Couch anlehnte, die Arme verschränkte und mit sehr, sehr dunklen Wangen ein hartes "Ihr seid einfach schlimm ... jawohl ....." wisperte. Er war es nicht gewohnt, über solche Dinge so freizügig zu sprechen, da er allein war - sich nur hin und wieder einen One-Night holte, um keine Probleme mit seinem Training zu haben, wie es schon einmal bei einer kurzen Beziehung der Fall gewesen war.

"Tut mir leid, das ist das durch meine Arbeit. Ich vergesse oft, daß andere Menschen nicht so frei damit umgehen." Ein entschuldigendes Lächeln huschte über das blaue Gesicht. Terence meinte es ernst. "Ich sag da nix mehr, versprochen."

"Ach was, Großer ... bins nur nicht gewohnt, durch das Training kann ich ne Beziehung vergessen, hält keine aus. Und wenn man sich nen One-Night holt, dann redet man nicht viel ...." Man sah Alejscha an, daß es ihm nicht leicht fiel, das zuzugeben ... dann nahm er den Gummi aus seinen Haaren und spielte nervös damit rum, ballte schließlich seine Faust darum und knurrte leise. "Verdammt - ich benehme mich wie ne siebzehnjährige Jungfrau beim ersten Date. Ich bin mit einem Pornoproduzent in dessen Wohnung mit, um Erotikfotos anzusehen und zicke rum, wenn ich nach vergangenem Sex gefragt werde !" Ohne ein weiteres Wort stand er auf, warf den Haargummi wütend auf den Tisch und stellte sich mit verschränkten Armen und angespannten Schultern an das große Fenster, um mit tief in die wütenden Augen gezogenen Brauen nach Draußen zu sehen.

Die warmen, großen Hände des Blauen legten sich sacht auf die angespannten Schultern des Roten. Terence war hinter ihn getreten und massierte leicht, während er sprach. "Du hast ganz schön Feuer." Er stoppte das Massieren und strich das dunkle Haar ein wenig beiseite. Es war so schön weich und voll, daß Terence am Liebsten sein Gesicht darin vergraben hätte, doch dann würde er eine geschallert bekommen und so massierte er lieber weiter. "Ich hätte nicht fragen sollen... das gehört sich nicht. Ich kenn dich kaum und frag doch über dein Sexualleben aus."

Ein kurzes "Ist dein Beruf ....." murmelnd, entspannte sich Alejscha langsam unter dem Massieren ... zuerst sein Gesicht, ehe auch seine Schultern langsam weicher wurden und er die zuvor noch verschränkten Arme auseinander nahm und es einfach genoß. Es waren Jahre vergangen, seit ihm Jemand die Schultern massiert hatte - die wenigen, kurzen Male im Studio zählten nicht, da er es auch nur bekam, weil er dort zur Belegschaft gehörte. Mit seiner beginnenden Ruhe ließ er auch den Blick schweifen und langsam zeigte sich ein kurzes Schmunzeln auf seinen Zügen. Er hob eine Hand und wies auf einen Hinterhof, den man gut von der Höhe des Penthouses im Blick hatte, auffällig durch einen der wenigen Bäume, die es in diesem Viertel gab. "Siehst du den Hinterhof mit dem Baum ? Der blaue Balkon, das ist meiner .... von hier aus kannst du direkt zu meiner Wohnung sehen."

Der Blaue sah herüber zu der Stelle, hielt mit dem Massieren aber nicht inne. "Is ja irre..." wisperte er leise. "Zwei verschiedene Welten, die so nahe beieinander liegen, daß man hinsehen kann."

"Ja .... dein Penthouse ist auch die einzige Wohnung hier, bei der man das sehen kann. Die anderen Wohnungen haben ihre Fenster alle auf die andere Seite, zum Park und den Hochhäusern - nur deine Wohnung hat überall Fenster, darum siehst du auch das hier, die alten Häuser. Viele der Reichen vergessen die Ärmeren - du bist noch normal geblieben, das habe ich schon in der ersten Stunde gemerkt, du hast zwar Geld, aber scheust harte Arbeit nicht. Es gibt nicht viele, die so sind ....." Die Worte Alejschas waren ebenso leise - er konnte es nicht mehr verhindern, daß er noch weicher wurde und leise, doch sehr, sehr rauh zu schnurren begann und seine Augen sich dabei ein wenig schlossen. 'Verdammt, tut das gut .....' Mehr war es nicht, das durch den Kopf des Roten geisterte .... es tat so gut, massiert zu werden und dabei zu wissen, daß dies nicht wegen der Bezahlung geschah, sondern weil Jemand es gerne tat.

"Ich hab mich hochgearbeitet. Als ich jung war, hab ich auch so gelebt. Ich bin damals auf den Strich gegangen. Dann hat mich Jemand gefilmt und so kam eines zum Anderen. Ich wurde wie Stu Darsteller, dann, als ich ein wenig verdient hatte, hab ich mich getraut, einen eigenen... na ja... Amateurporno zu drehen. Das Ding kam so gut an, daß ich genug Geld bekommen hab, um bessere Filme zu machen und so bin ich die Leiter nach oben geklettert." Der Blaue sprach sehr leise und massierte lächelnd weiter. Daß Alejescha weicher wurde, war nicht zu überfühlen und er genoss es, ihm etwas Freude zu schenken. "Schön so ?" hauchte er ihm fragend ans Ohr.

Bei der leisen Frage rieselte ein sachter Schauer über den Körper des Roten und er schloß seine Augen .... zwei Herzschläge lang geschah nichts, doch dann drehte er sich schneller, als man es erwartet hätte, packte Terence und schlug ihn an die nächste Wand, um sofort nachzukommen, die Rechte in dessen Nacken zu graben und ihn in einen mehr als nur leidenschaftlichen Kuß zu drängen. Erst, als der Blaue wieder Luft holen mußte, löste Alejscha seine Lippen ... knurrte leise auf und atmete schwer, wich mit seinem Körper einige Fingerbreit nach hinten und ließ Terence ein wenig Platz zum Atmen, als er ein leises "Ja ..... sogar sehr ..." auf die vorige Frage antwortete.

"Feurig...." hauchte Terence, dann packte er seinerseits den Roten am Nacken und gab ihn einen Kuss zurück, der dem von Alejscha in Nichts nachstand. Als er abließ, entließ er ihn nicht ganz, sondern knabberte an den weichen Lippen herum. "Du schmeckst gut...."

Schwer und heiß an die Lippen des Anderen keuchend, verengte der Rote seine immer dunkler werdenden Augen ... drängte sich wieder an ihn, küßte ihn erneut und hungrig, sein Feuer nicht mehr zurückhaltend. Schon das Gespräch von vorher und auch das Ansehen der Bilder hatten ihn angeheizt ... doch das Massieren und das leise Hauchen hatten seine Selbstbeherrschung ausgereizt und so drang er mit seiner Zunge in den Mund des Größeren, umschlang dessen Zunge mit der Seinen und hielt ihn fest in seinem Griff.

Terence ließ sich auf das Gefecht der Zungen ein. Er packte ihn mit beiden Händen am durchtrainierten Hintern und hob ihn hoch. So verhielt er kurz, bis der Rote ihn mit den Beinen umklammerte und erst dann trug er ihn ins Schlafzimmer. Dort angekommen, stellte er ihn wieder ab und löste den Kuss.

Noch immer leise, doch rauh schnurrend, zog der Rote die Lippen ein wenig zurück und fauchte leise ... riß sich schon fast das Hemd vom Körper, schlüpfte innerhalb weniger Herzschläge aus Schuhen, Hose und Slip, ehe er zu Terence kam und ihm das Hemd aufriß, so daß die Knöpfe zur Seite sprangen. Hungrig strich er über die wieder härter gewordenen Brustmuskeln und biß leicht hinein - dann packte er den Blauen einfach und warf ihn auf das Bett, kam ihm nach und legte sich über ihn, mit der Rechten direkt über dessen Schritt streichend.

"WOW !" Mehr brachte Terence nicht heraus. Er keuchte dunkel und Alejscha konnte fühlen, wie sich die Männlichkeit, die sich noch in der Hose befand, deutlich verhärtete. Der Blaue stricht rauer über den durchtrainierten Körper des Roten, er konnte schon jetzt kaum genug von ihm bekommen und zog ihn wieder zu sich, um ihn erneut zu küssen.

Fast sofort drängte sich Alejscha an ihn und griff ein wenig fester zu - öffnete dann die Hose des Blauen, während er ihn feurig küßte, zog sie ihm ein wenig runter und ließ die Finger in dessen Slip wandern, um die rasch erwachende Härte zu umfassen. Seine Eigene verstärkte sich ebenso und drängte an den Oberschenkel Terence - langsam erwachte ein dunkles Stöhnen in der Kehle des Roten und versickerte in ihrem leidenschaftlichen Kuß, während er ihn weiterhin erregte.

‚Was für ein Feuer..' Mehr dachte der Blaue nicht, er ergriff nun die Initiative und schob den Rothäutigen von sich herunter, um sich rasch der lästigen Hose und Unterhose zu entledigen. Er warf den Stoff neben das Bett und rollte sich dann auf den Kleineren, um ihn in einem weiteren Kuss zu fesseln. Keuchend rieb er seine Erregung an der von Alejscha und reizte sich und ihn somit noch weiter.

Fast sofort schlang Jener seine Arme um ihn und zog ihn eng an seinen heißen Körper ... eine seiner Hände vergrub sich wieder in den kurzen Haaren des Blauen, während seine andere Hand sich in dessen Hinterbacke grub, um ihn hart an sich zu pressen. Seine Lust brannte in ihm und er konnte sich nurmehr schwer zurückhalten ... es war viel zu lange her, daß er sich einen One-Night geholt hatte und noch viel länger, daß dies ein größerer Mann gewesen war. "Nimm mich ... sofort !" Leise, doch hörbar rauh und fordernd, klangen die Worte Alejschas in ihrem Kuß - dann verschloß er ein weiteres Mal dessen Lippen, verschlang ihn fast in seinem Feuer und zeigte unmißverständlich, wie sehr es ihn nach ihm verlangte.

Noch beim Erwidern des Kusses griff Terence in seinem Nachttisch nach der Tube mit dem Gleitgel. Er löste den Kuss und richtete sich auf, um sich anzufeuchten. Die Tube warf er einfach neben das Bett und lehnte sich wieder vor. Ihm verlangte es selber so sehr nach dem Roten, daß er ihn gleich anhob, keuchend in ihn eindrang und auch gleich begann, sich mit kräftigen Stößen in ihm zu bewegen. Sagen tat er nichts, es gab nichts zu sagen und ihre Körper und Leidenschaft sprachen für sich selber.

Mit einem dunklen Stöhnen kam ihm Alejscha noch entgegen und entspannte sich ... doch schon nach wenigen Augenblicken winkelte er seine Beine ein wenig an und hob die Hüften, kam dem Blauen so noch entgegen und hob ihn fast noch ein wenig dabei an, drängte ihn förmlich an sich und genoß es, daß ihn der ein wenig Größere so hart und leidenschaftlich nahm.

Terence gab einen keuchenden Laut von sich, als der Rote ihn so an sich drängte. Dann drängte er sich selber näher und hob die Hüfte des Kleineren so an, daß er ihm bei seinen Stößen besonders viel Lust verschaffte, da er bei Jedem gezielt über die Prostata strich. Seine Zähne knabberten über die Haut am Hals und die pochende Ader und er zwickte ihn immer wieder ein wenig.

Alejscha stöhnte laut und bäumte sich auf vor Lust, jeden der harten Stöße genießend .... bei den Bissen jedoch wurde er weicher und legte den Kopf etwas auf die Seite, so daß der Blaue besser hinkam. Seine bis aufs Äußerste erregte Männlichkeit drängte sich an den mittlerweile viel schlankeren Bauch Terence und die Reize entlockten dem Roten immer wieder ein weiteres Stöhnen - schließlich hielt er es nicht mehr aus und küßte ihn hart und mehr als nur verlangend, preßte ihn eng an sich und riß sich schließlich von ihm los, knurrte laut auf und verströmte sich an den Blauen.

Terence keuchte erschrocken, als sich die Beine fast wie ein Schraubstock um ihn klammerten. Durch die leichte Ablenkung hatte er sich nicht mehr so wirklich unter Kohntrolle und er schrie verkniffen auf, als er sich in den Kleineren verströmte und dann am ganzen Körper bebend auf ihn zusammensackte. Nach einigen tiefen Atemzügen hatte er sich wieder gefangen und hauchte Alejscha einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. "Du hast echt ein heißes Feuer."

Nur langsam öffnete jener seine Augen und sah zu dem Blauen - dann huschte ein kurzes, hartes Lächeln über seine Züge und er zog Terence in einen heftigen, leidenschaftlichen Kuß, den er erst nach einer Weile wieder löste. "Du aber auch, Großer ... Mann, sowas Gutes hatte ich lange nicht mehr ..." Bei den Worten strich er ihm noch einmal über den Körper - griff ihm in die Hinterbacke, drückte sie kurz und sein Lächeln wurde noch ein wenig tiefer und etwas weicher.

Terence lachte leise. "Noch recht knackig für son ollen Knacker wie mich, was ?" Er küsste ihn auf die Nase und leckte dann über die heißen Lippen. "Du hast Einiges aufzuholen, oder ?...Wie lang bist du nimmer genommen worden ?"

Fast sofort fing Alejscha ihn wieder in einem tiefen Kuß ... hielt ihn noch eine Weile, ehe er ihn wieder löste und leise zu ihm wisperte. "Eine ganze Weile .... ich weiß nicht mehr, vielleicht drei Jahre ? Ich habe nur One-Nights ... und weil ich so dominant bin, schrecke ich die Großen ab, während die Kleinen auf mich fliegen. Tja - bisher gabs damit eigentlich auch wenig Probleme, aber es tut gut, mal wieder ... genommen zu werden. Danke."

"Ich vermute mal auch, weil du so gut gebaut bist." wisperte Terence und seine Hand glitt zwischen sie und strich über die stattliche Männlichkeit des Kleineren. Er zog seine Hand dann wieder zurück und löste sich aus ihm, bevor er tiefer krabbelte und seine Lippen um das noch schlaffe Glied Alejschas schloss. Er kostete dabei noch dessen Samen und lächelte sacht, da er auch noch seine Hand hinzunahm und die festen Hoden gekonnt massierte.

Bei den Worten wurde das Lächeln Alejschas ein wenig verlegener ... doch als Terence tieferkam, wich es einem tiefen Stöhnen und der Rote vergrub die Krallen in der Bettwäsche, als seine Männlichkeit sofort wieder erwachte und dem Reizen folgte. Nur ein leises "Verdammt ...." entkam seinen Lippen - dann bäumte er sich kurz auf und sank dann wieder zurück, stöhnte erneut dunkel auf und ergab sich dem Erregen, nurmehr schwer und rauh atmend.

Terence sagte nichts, er schnurrte fast ein wenig, als er an der Erregung lutschte und sie dann aus seinem Mund nahm. Er tat es aber nur, damit er von der Peniswurzel bis rauf zur Eichel lecken konnte und seine Zunge umkreiste sie auch sogleich. Seine Finger massierten noch immer die Hoden, strichen nun aber sacht tiefer und über die feste Rosette, um sie leicht zu streicheln und dagegen zu stupsen.

Mit einem heiseren Knurren bäumte Alejscha sich ein weiteres Mal auf und riß dabei tiefe Löcher in das Laken, als er sich daran einkrallte ... nur langsam sank er wieder zurück und winkelte ein Bein an, drehte sich leicht zu dem Größeren und gab ihm so mehr Platz, um zu agieren. Er konnte nur ein "Irre...." murmeln, ehe ein weiteres, mehr als nur gekonntes Lecken ihn verstummen ließ - unwillkürlich biß der Rote seine Zähne zusammen, doch dann bäumte er sich wieder auf und stöhnte dunkel, ein leises "Bitte...." wispernd, ehe er wieder zurück in das Bett sackte und fühlbar unter den Reizen bebte.

Der Blaue machte weiter, er ließ seinen Finger nun aber in den Rothäutigen gleiten und saugte währendessen stärker an der Eichel. Er wusste, wie man Jemanden halb in den Wahnsinn treiben konnte und so zu einem wirklich sehr erfüllenden Orgasmus treiben. Sein Finger bewegte sich und rieb an der Prostata entlang, dann zog er ihn langsam wieder zurück um nun mit Zweien in Alejscha zu dringen. Diesmal sog er die Erregung tiefer in seinen Mund und schluckte leicht, um einen schönen Reiz auszuüben. Gerade, als die Finger wieder über die Prostata strichen, entließ er die Erregung und hauchte über die feuchte Haut.

Der Rote wand sich regelrecht unter Terence Bemühungen und stöhnte nurmehr dunkel und rauh darunter auf ... bei dem Hauchen löste sich ein leiser Schrei und als er dann wieder die heißen Lippen fühlen konnte, war es um ihn geschehen. Mit einem lauten, dunklen Brüllen ergoß er sich und warf den Kopf in den Nacken, bäumte seinen Körper dabei auf und zerriß den Stoff, in den er haltsuchend die Krallen geschlagen hatte. Nur langsam verließ die Spannung seinen Körper und ließ ihn schwer und rauh atmend zurücksinken ... sein Herz schlug so schnell wie nach einem Intensivtraining und auch die Atmung war so tief und schnell, zeigte, wie sehr ihn dies jetzt gefordert hatte.

Terence hatte den Samen gekonnt geschluckt, auch wenn es eine größere Portion gewesen war. Er griff nach ein paar Feuchttüchern und säuberte ihn und sich selber, bevor er sich neben ihn legte und betrachtete. Der Schweiß glänzte sacht auf der roten Haut und Alejscha sah noch schöner aus, so fertig wie er war. "Sorry, ich konnte nicht wiederstehen."

"Habs gemerkt .... Wahnsinn." Leise und noch immer außer Atem, strich sich der Rote die verschwitzten Ponys aus dem Gesicht und atmete tief ein - seufzte leise und öffnete seine Augen, um zu dem Größeren zu sehen und langsam erwachte ein weicheres Lächeln auf seinen harten Zügen. "Man merkt, daß du davon was verstehst, Terence ... das war irre. So gut wie bei dem Kleinen ...."

"Vergiss nicht, ich hab ihn angelernt. Aber er is besser, ich bin aus der Übung." Vorsichtig strich Terence dem Rothäutigen eine weitere Haarsträhne aus der Stirn und lächelte fast liebevoll dabei. "Es macht Spaß, mit dir zusammen zu sein... Dein Feuer ist erfrischend."

"Soso, erfrischend, Hm ?" Für einen Moment blitzten die blauen Augen Alejschas auf - doch dann lachte er und packte den Blauen an den Schultern, warf ihn um und beugte sich über ihn, um ihn wild und mit all seiner Leidenschaft zu küssen. Erst, als sie wieder Atem holen mußten, löste er seine Lippen und sah zu ihm ... betrachtete ihn nachdenklich und erneut huschte ein Lächeln über seine Lippen, entblößte die langen Fänge, als er leise weitersprach. "Das kann ich nur zurückgeben ... es ist lange her, daß ich Jemand hatte, der meine Kraft ausgehalten hat. Bei den Schlanken muß ich immer aufpassen und behutsam machen, bei dir ist das anders."

"Ich bin ja auch nicht schlank, sondern etwas kräftiger." Lachte Terence und zog Alejscha noch mal zu sich herab, um ihm den feurigen Kuss zurück zu geben. "Wenn du magst, können wir das öfter machen... Also nur, wenn du willst." wisperte er und lächelte, nachdem er den Kuss gelöst hatte. "Du bist wunderschön..." Er sah ihn mit weichen Augen an.

Ein wenig dunkler auf den Wangen werdend, senkte der Rote die Augen ... löste sich von ihm und setzte sich auf die Bettkante, seufzte leise und strich mit der Hand über sein Gesicht. "Bin ich nicht, Großer ... und das weißt du so gut wie ich. Aber dein Angebot nehme ich gern an - ich brauche es ab und an, mich auszutoben und du bist einfach nur Wahnsinn, Terence. Ohne Übertreibung bis auf den Kleinen und vielleicht Cedric der Beste, den ich hatte."

Terence kam hinter ihn und schlang seine Arme um Alejscha. "Ich find dich schön... Du bist zwar maskuliner, aber ich finde es schön und du hast ein guten Kern. ...aber das ist meine Meinung." Er küsste ihm auf die Haut hinter dem Ohr und löste sich dann von ihm, um vom Bett aufzustehen. "Ich freue mich, daß wir uns öfter treffen können."

Die Umarmung hatte den Roten völlig unvorbereitet getroffen, ebenso wie der sachte Kuß und die Worte ... er brauchte einen Moment, um sich zu fangen, doch dann atmete er tief ein und stand ebenso auf, ging zu Terence und umfing ihn von hinten, zog ihn dicht an sich heran und biß ihn leicht in die breite Schulter. Erst dann strich er mit den Lippen zum Nacken des Blauen und knabberte auch hier, ehe er leise zu ihm sprach. "Ich bins nicht gewohnt, Komplimente zu bekommen, die nicht meinen Schwanz betreffen - und ich hatte bisher nur Probleme mit Beziehungen. Deshalb nehme ich seit acht Jahren nur noch One-Nights, Terence ... ich brauche eine Weile, um wieder zu lernen, daß es auch andere Männer gibt als das Geschmeiß, das mich sitzenließ. Nimms mir nicht übel, ja ?" Als er wieder verstummte, strich er noch einmal mit den Händen über den durch das Training wieder straffer gewordenen Körper des Blauen - knurrte weich und leise dabei und löste sich schließlich, um in das nebenan gelegene Bad zu gehen und sich dort zu erleichtern.

Der Blaue blieb lächelnd zurück und wartete auf Alejscha. Terence war glücklich irgendwie. Alejscha war so anders als Ced und doch fühlte er sich zu ihm hingezogen. Leise seufzend, setzte er sich auf sein Bett und hob die Klamotten auf. Er legte die des Roten neben sich auf das Bett, damit er sie gleich anziehen konnte, wenn er ginge.

Im selben Moment kam dieser auch wieder und schmunzelte - drehte Terence zu sich um und küßte ihn feurig, ehe er ihn wieder losließ und sich anzog. "Wenn du willst - können wir uns ja Morgen früh wieder im Park treffen, Großer ... ein wenig zusammen trainieren. Dann kannst du im Studio anrufen, daß du diese Woche nicht mehr kommst, Larry ist bestimmt auch froh um die Freistunden."

"Das denke ich auch... und ich wollt noch sagen. Ich werd dich nicht bedrängen, was zu machen, was du nicht machen willst...also ich mein, daß ich dich nicht einengen werde oder so." Der Blaue wurde etwas dunkler auf den Wangen und lächelte schief. Er war ja sonst nicht auf den Kopf gefallen, warum gerade jetzt ?

Alejscha hatte gerade sein Oberteil wieder angezogen und seine Haare aus dem Kragen geholt - hob bei den Worten nur eine Braue und nach einem Herzschlag huschte wieder ein Lächeln über seine Lippen, doch diesmal etwas weicher als das, was er normalerweise zeigte. "Danke dir, Terence. Das ist selten - und ich bin froh, daß du nicht klammerst." Er kam wieder etwas näher und strich ihm kurz mit der Hand über die Wange - langsam vertiefte sich sein Lächeln und er nickte unmerklich. "Gib mir einfach etwas Zeit, ja ? Du bist mir sympathisch - so sehr, daß ich dich wiedersehen möchte. Und verdammt noch eins, du bietest mir eine Zukunft, allein dafür bin ich dir schon dankbar. Außerdem bist du herrlich im Bett und ein angenehmer Kerl. Mal sehen, was sich entwickelt, Okay ?"

"Ja, Zeit lassen, das meinte ich...Ich lass dir alle Zeit der Welt." Geschmeidig erhob sich Terence und lächelte glücklich. Er kam näher, hob dessen Kinn und küsste ihn zärtlich. "Ich freue mich auf Morgen... Dann kannst du mich durch dann Park hetzen."

Noch ein wenig zögerlich bei dem zärtlichen Kuß, erwiderte ihn Alejscha fast ebenso sanft ... zog den Größeren dann aber wieder in einen leidenschaftlichen Kuß, ehe er sich löste und ihm leise antwortete. "Das werd ich, darauf kannst du Gift nehmen - nur, weil wir im Bett waren, schone ich dich nicht, Großer ...." Bei den Worten grinste der Rote - dann trat er wieder zurück und ging zur Türe, zog sich die Schuhe an und wartete darauf, daß ihn Terence wieder gehen ließ.

Terence schlüpfte rasch in seine Unterhose und kam dann zur Türe. "Ich freue mich schon, gescheucht zu werden. ...Morgen dann um die gleiche Zeit wie Heute ?" fragte er leise und öffnete schon mal die Tür.

"Ja - um sechs Uhr früh vor dem Parkeingang. Ich warte auf dich ..." Nach seinen Worten drückte ihm Alejscha noch kurz die Schulter - dann ging er durch die Türe in den Aufzug und nickte, als er runterfuhr, ließ sein gewohnt hartes Gesicht erwachen und dachte noch lange nach, als er zu sich nach Hause lief.

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