”Eigene Wege” 03
Mit einem anerkennenden Nicken das Vorausdenken des Jungen honorierend, blickt Roc zu einer der Frauen, die sofort einen Korkenzieher holt und die Flasche öffnet ... dann nimmt der junge Folterer die Flasche wieder zur Hand und riecht kurz an dem Wein, nickt unmerklich und gibt sie dem Jungen wieder, damit dieser die Kelche einschenkt. "Eine gute Wahl, Fenn - und gut vorausgedacht. Hast du Anam Bescheid gegeben ?"
"Ja, Herr, hab ich, er kommt gleich." Schenkt Fennan den Wein in die Kelche, stellt die Flasche dann vorsichtig ab, Einon sich gleich an den Tisch setzt, einen Schluck nimmt, leise genießend dabei lächelt. "Alt und schwer, köstlich." wispert, Anam dann mit den anderen Männern hereinkommt, sie sich leicht verneigen.
Mit einem leicht abschätzenden Blick betrachtet Roc sich die Männer und lächelt schließlich kurz, kalt auf ... stellt sich dann neben seinen Gefährten, die schlanke Hand leicht auf dessen Schulter legend, ehe er leise, doch für Alle gut hörbar, spricht. "Hört gut zu - mein Gefährte wird euch nun sagen, wie ihr zu handeln habt ... und danach brauche ich genaue Informationen, welche Berufe ihr noch ausüben könnt um einen Haushaltsplan für die Burg aufzustellen, du weißt Bescheid, Anam."
"Ja, Herr ... ich werde alles aufschreiben." erwidert Anam, Einon nun spricht. "Also hört zu, ihr tut, wenn die Anderen wiederkommen so, als wäre Nichts geschehen, bleibt auf den Zinnen, wie gewohnt.... Anam, habt ihr, die ihr Baldon treu wart, eine eigene Geheimsprache.. Pfeifen oder Zeichen, die die Anderen nicht verstehen ?" Nickt Anam. "Ja, Herr, haben wir." Nickt Einon zufrieden, dann weiterspricht. "Ihr gebt euren Leuten aus der Gruppe Zeichen, daß sie sich hintenhalten sollen, wir benutzen wieder das Betäubungsmittel. Ihr bekommt ein Gegenmittel, damit ihr uns nicht umfallt..... Roc wird es euch gleich geben." Nicken allesamt, nun warten, daß sie das Mittel bekommen würden, damit sie wieder auf ihre Plätze konnten.
Der junge Folterer nickt nun unmerklich - nimmt das kleine Säckchen aus seiner Hosentasche und seinen Kelch mit Wein, läßt das Pulver hineinrieseln .... schwenkt den Kelch ein wenig und kommt dann zu den Männern, nimmt selbst einen Schluck nach Einon und reicht ihn nun Anam, leise und kühl dabei lächelnd. "Ein Schluck für Jeden genügt - es wird ein wenig schmerzen, doch genießt es ... es zeigt, daß ihr leben werdet, zu uns gehört."
Einon hatte es leicht geschaudert nur, die Männer nun der Reihe nach trinken, ihre Gesichter verziehen, leise aufkeuchen zum Teil. Blickt Einon in den Kelch, lächelt leicht, noch ein Schluck darin war. "Der Kleine auch, oder lassen wir ihn besser drinnen ?" Sich fragend an Roc wendet.
"Nein, er soll trinken - der Staub wird noch eine Weile in der Luft sein. Doch ich werde es für ihn und die Frauen ein wenig verdünnen, es wäre zu stark für sie." Bei den Worten noch ein wenig Wein einschenkend, reicht er den Kelch nach einem erneuten Schwenken dem Jungen, auch die Frauen herwinkt. "Einen kleinen Schluck, Fenn - das wird reichen, auch ihr nur je einen kleinen Schluck." Das Letztere zu den Frauen sprechend, tritt Roc wieder zurück zu Einon, streicht ihm wieder über die Schulter ... wispert ein leises "Ich freue mich schon darauf, neue Ware zu bekommen, an der ich üben kann, mein Herz ..." zu ihm, ehe er den Blick wieder auf die Männer richtet, die langsam wieder normal atmen können. "Umwickelt die Spitzen der Armbrustbolzen, damit ihr die Männer nicht verletzt - die Ware soll nicht beschädigt werden. Anam, du wirst es den Anderen dann erklären - weißt du, ob es unter den Anhängern eures alten Anführers noch welche gibt, die entweder lieber ihren alten Beruf hier ausüben würden, so er gebraucht wird - oder gibt es Einen oder Mehrere, die gerne grausam sind ?"
Unterbricht Fenn fast die Worte Rocs, keucht der Junge heftig auf, als er den kleinen Schluck genommen hatte, geht erst einmal leicht in die Hocke, sich beruhigen muss. Den Frauen geht es kaum anders, doch sacken die nicht zusammen wie das Kind, keuchen nur leise auf. Anam war zuerst wieder wirklich bei Atem, seine Männer anblickt. "Nun Jungs ?" Gehen gleich Zwei vor. "Wir sind Brüder, haben aber Nichts gelernt, wir können in den Kerkern helfen, denn wir haben ein starkes Gemüt, Herr." Spricht der Ältere der beiden recht starken, jungen Männer.
Mit einem leisen Schmunzeln betrachtet der junge Folterer sich die Zwei - erwacht ein Lächeln auf seinen Lippen, das einem eindeutig eine Gänsehaut den Rücken herabrieseln ließ, als er schließlich leise spricht. "Gut - ihr Zwei seid ab jetzt für die Kerker unterteilt, werdet mir bei meiner Passion helfen und die Gefangenen überwachen. Gibt es unter euch noch welche, die einen Beruf erlernt haben, der uns nutzen kann ? Ich möchte Niemand einstellen müssen, wenn ihr es ebenso vollbringen könnt." Erst jetzt sieht Roc kurz zu dem Jungen und streicht ihm kurz über dessen Haar - nimmt die Hand wieder weg und sieht wieder zu den Männern.
Die zwei jungen Brüder treten zurück, ein Weiterer vortritt. "Ich bin Sattler gewesen, Herr ... kann nähen und Leder flicken, Sättel machen, alles aus Leder soweit ... ich hatte hier nur Flickarbeiten machen müssen." Tritt der Mann wieder in die Reihe, ein Weiterer vortritt, etwas verlegen wirkt. "Ich war Bäcker, Herr." wispert, dann wieder zurücktritt. "Die Anderen haben Nichts gelernt, waren Bauern oder Söldner ... allerdings in der anderen Gruppe gibt es einen Schmied, Herr." Spricht Anam nun wieder.
"Gut - ich brauche sowohl einen Sattler wie auch einen Bäcker, ich will hier keinen solchen Saustall mehr haben. Solange ihr kämpfen könnt und loyal seid, wird sich Arbeit finden, wenn keine Kämpfe anstehen. Den Schmied werde ich ebenso brauchen - und vielleicht ein oder zwei Männer, die ihm zur Hand gehen, es gibt hier sehr viel Arbeit, die noch zu erledigen ist - das Fallgitter am Eingangstor ebenso wie die Geräte in der Folterkammer und noch Vieles mehr. Anam, wieviele der Gefangenen und derer, die wir noch gefangennehmen werden, messen ihre Treue nach dem Sold oder sind kalt genug, sich dem grausameren Anführer unterzuordnen ? Ich muß wissen, ob unter der Ware brauchbare Leute sind oder ob es nur Frischfleisch für die Märkte ist ....." Leise, kalte Worte die von der Erfahrung, gelernten Routine Rocs zeugen - seiner Fähigkeit, eine Burg zu führen, für seinen Herrn zu leiten.
"In etwa zehn sind noch darunter, die man so locken ... ich werd die heraussuchen, wenn es Recht ist. Doch zu sehr solltet ihr ihnen nicht trauen, Herr. Unter denen, die noch kommen, dürfte fast Keiner dabei sein. Aber es sind die stärksten Männer, Herr." Meint er, daß sie sicher gutes Geld bringen könnten, wenn man sie verkaufte.
"Was meinst du, mein Herz ? Verkaufen wir sie, bevor sie uns hintergehen können ? Außer dem Schmied natürlich ......" Leise, nachdenkliche Worte des jungen Folterers zu seinem Gefährten, als er mit seinen Krallen über dessen Hals kost ... für einen Moment eisig lächelt, ehe es kurzzeitig weicher wird, deutlich macht, wem seine Loyalität gehört.
"Ich denk, wir ersparen uns den Ärger... verkaufen klingt besser, bis auf den Schmied, denn der ist ja in der loyalen Truppe." Neigt Einon leicht seinen Kopf, streicht mit den Lippen über die Schläfe Rocs. "Geht und bereitet euch vor." Befiehlt er den Männern, die sich gleich verneigen, ihre Posten beziehen und die Bolzen der Armbrüste mit den Tüchern sichern werden. Fennan und die Frauen hatten sich inzwischen auch schon wieder erholt, der Junge noch ein wenig blass um die Nase war. "Ich hoffe, die kommen bald - ich kann es kaum erwarten." brummt Einon, setzt sich wieder an den Tisch, sich von Fenn einen weiteren Kelch Wein einschenken lässt.
"Bestimmt, mein Grausamer ... ich denke, sie werden sich beeilen, um zechen und feiern zu können. Unsere Leute werden uns früh genug vorwarnen ... und bis dahin stärke dich, du brauchst dann deine Kraft." Mit einem kurzen, harten "Macht euch ans Kochen - und für meinen Gefährten gleich etwas, los ...." die beiden Köchinnen antreibend, nickt er nur, als sie sofort folgen und sich in die Küche begeben, um ihrem Herrn etwas zu bereiten.
Die Köchinnen rennen fast in die Küche, um das Essen zu richten, Fenn weiter neben dem Tisch steht, bevor Einon den Jungen zu sich zieht, ihn auf seinen Schoß setzt. "Gibt es hier Bücher, Fenn ?" Nickt der Kleine gleich. "Ja, Herr." wispert, Einon ihn dann heruntersetzt wieder. "Dann geh und hol dir eins, du kannst doch lesen ?" "Ja kann ich, Herr, ein wenig." Nickt Einon erneut. "Hol dir eins, du solltest es gut können, du musst es auch können als Leibsklave." Schiebt er Fenn leicht an, der sofort geht, eines der Bücher zu holen. "Richtig lesen und schreiben und auch rechnen muss er ja können, denk ich mal ... nähen auch und denk mal, du bringst ihm die Wundversorgung bei."
"Ja, mein Herz. Je mehr er lernt und kann, je wertvoller wird er werden. Und auf die Bibliothek freue ich mich ... sie ist zwar nicht allzu groß, aber vielleicht bietet sie ein paar Werke, die ich noch nicht kenne." Unwillkürlich ein wenig weicher in der Stimme werdend, zeigt sich deutlich, daß dies eine der Vorlieben Rocs ist ... dann schweigt er und setzt sich neben seinen Gefährten, trinkt ein wenig des Weines und wartet auf den Kleinen.
Fenn kommt dann wenig später wieder, hat zwei Bücher bei sich. Legt er das Eine verlegen vor Roc auf den Tisch, sich an sein eigenes, leicht zu Lesendes klammert. "Vater hat mir verboten, das zu lesen weil da .. eklige Sachen drin sind. Ich ..vielleicht magst du es, Herr." Errötet er sichtlich, wagt kaum, Roc anzusehen.
"Eklige Sachen ?" Ein wenig die Braue hebend, sieht der junge Folterer auf das Buch vor sich, dreht es ein wenig zu sich ... schlägt es dann auf und lächelt unwillkürlich auf, wird es absolut genießend, als er über die Seiten streicht und langsam weiterblättert. "Bei Morian ... ich faß es nicht. Eine Ausgabe des Folterhandbuchs meiner Zucht ... es wurde von dem Mentor meines Mentors verfaßt und gilt als das beste Werk seiner Art, es wurde nur hundert Mal kopiert und jedem verkauften Folterer mitgegeben. Die Ausgabe meines Mentors ging verloren, als sein Herr überfallen wurde und starb - doch er hat mir davon erzählt. Dies ist noch eine der allerersten Kopien, siehst du, mein Herz ? Die Nummer auf der Innenseite des Einbandes, die 16. Kopie. Ich danke dir, Fenn - du hättest mir mit keinem Buch mehr Freude machen können."
Fennan lächelt, weil es Roc viel zu bedeuten scheint, er einfach eines der Bücher aus dem Regal gegriffen hatte, an das er nicht randurfte. "Es stand in dem Regal, wo ich nicht randurfte, da sind noch mehr ... Herr." Ist er fast stolz, daß er das Buch gebracht hatte, sein Herr glücklich darüber war. Kommen nun aber die Frauen, bringen das Essen für Roc und Einon, Alles auf den Tisch stellen, dann wieder davoneilen.
Nicht weiter auf das Essen achtend, versinkt der junge Folterer völlig darin, das Buch durchzusehen .... huscht manchmal ein mehr als nur kaltes, genießendes Lächeln über seine Lippen, durchbricht seine Konzentration - dauert es einige Minuten, ehe er aufblickt und das Buch wieder schließt, leise zu dem Jungen spricht. "Zeig mir nachher das Regal, Fenn - stammt es noch von dem alten Lord oder hat dein Vater diese Bücher zusammengetragen ?"
Einon hat leise geschmunzelt, dann gegessen. Fenn hingegen lief bei dem eisigen Lächeln ein kalter Schauer über den Rücken, er nun zusammenzuckt, als Roc ihn wieder anspricht. "Ein Teil hat mein Vater mitgebracht und der größte Teil war schon da, das Regal ist ganz groß, Herr." erklärt Fennan leise. Einon lacht nur auf. "Du isst jetzt erst mal Roc, und dann kann Fenn dich herunterbringen."
"Verzeih, mein Herz - meine Freude ging mit mir durch. Du hast völig Recht ... ich sollte mich stärken. Ich bin nur interessiert an der Bibliothek, dieses Buch zum Beispiel muß noch von dem alten Lord sein, es ist zu alt, um von Baldon zu stammen." Ruhig sprechend, legt Roc das Buch nun beiseite - widmet sich ebenso seinem Essen, jedoch immer wieder nachdenkend.
Einon lächelt fast sanft bei den Worten Rocs, isst dann ebenso fertig, Fenn dann die Teller wegbringt, sich selber etwas holen darf. "Du bist so nachdenklich,... was spukt in deinem Kopf herum, Roc ?" Leise Frage Einons, als er sich leicht zu ihm lehnt, sacht an dessen Hals schnuppert.
Bei dem Schnuppern seine Augen ein wenig schließend, huscht ein leises Lächeln über die Lippen des jungen Folterers ... dann streicht er kurz mit seiner Wange an der seines Gefährten entlang, die schlanken Finger auf dessen große Hand legend, als er ihm leise antwortet. "Ich habe mir noch einmal in Gedanken die Folterkammer angesehen ... der alte Lord scheint einen Folterer aus meiner Zucht als rechte Hand gehabt zu haben, es weist alles darauf hin. Die Möglichkeiten, sauber zu halten, überall an Wasser zu kommen, Reinigungsmöglichkeiten und auch genügend Kamine und Heizmöglichkeiten, Geheimgänge ... die Geräte und Instrumente, mit denen die Folterkammer ausgestattet ist, der Platz für ein Bett oder einen Stuhl darin, damit auch der Herr zusehen kann. Diese Burg ist perfekt gebaut ... noch immer ein Schmuckstück, das es wert ist, wieder hergerichtet zu werden. Ich weiß, daß jetzt nicht der geeignete Zeitpunkt dafür ist, doch wenn die gröbste Arbeit getan ist und ein gewisses Grundmuster sich hier zeigt, würde ich gerne die Bücher und Karten der Bibliothek studieren ... sehen, welche weiteren Schätze darin lagern."
Seine Hand hebend, küsst Einon Rocs, die in Seiner liegt sachte, seine Wange dann daran schmiegt. "Es ist gut, daß du dir Gedanken machst ... nun ist die Burg wieder unter einem Herren und einem Folterer aus der Zucht, so, wie sie dafür gebaut worden zu sein scheint. Vielleicht finden wir noch weitere Anhaltspunkte in der Bibliothek, mein Dunkler." Wispert er fast nur, weiterhin leise Küsse auf Rocs Handrücken haucht. "Vater wird Augen machen, wenn er kommt, diese Burg ist fast schöner als seine Festung ... er wird stolz sein."
Die Küsse genießend, streicht der junge Folterer mit der freien Hand zärtlich durch die langen Haare seines Gefährten ... lächelt dann zu ihm, wird es einen Augenblick ein wenig wärmer, als er ihm ebenso leise antwortet. "Ja, mein Herz - das wird er. Ich werde diese Burg herrichten, damit du stolz darauf sein kannst - damit beginnen, dir einen Ruf, einen Grundstock aufzubauen. Du wirst sehen, mein Grausamer ... du wirst ebenso mächtig und gefürchtet wie dein Vater werden, geschätzt unter den Sklavenhändlern."
"Das hoffe ich, denn ich will ihn stolz machen." erwidert Einon, neigt sich leicht zu Roc, ihn feurig küsst. Kommt Fenn in dem Moment, er rasch in der Küche gegessen hatte. Bleibt er artig neben den Herren stehen, wartet, daß er etwas tun kann. Kommt dann aber Anam in den Saal, leise keucht. "Die Anderen kommen, Herr...Sie sind früh dran."
Erst jetzt sieht Roc auf und löst die Lippen von denen seines Gefährten ... streicht ihm noch Einmal zärtlich über die Hand und spricht leise, während seine Augen merklich kälter werden, ein genießendes Lächeln über seine Züge huscht. "Endlich, mein Herz - gehen wir, ich kann es kaum erwarten, mir die Ware anzusehen und dich dabei zu betrachten, wie du sie brichst ....." Bei dem Worten aufstehend, nimmt er den kleinen Beutel mit dem Gift heraus und sieht zu Fenn - trägt ihm noch ein "Sag den Frauen, daß sie in der Küche bleiben sollen - und auch du bleibst bei ihnen, verstanden ?" auf, wartet gar nicht mehr darauf, daß der Junge gehorcht und geht mit Einon nach Draußen auf den Hof, seine Säbel lockernd und das kleine Beutelchen leicht öffnend.
Fenn gehort sofort, läuft in die Küche, während Einon seinen Stock locker in der Hand hält, lächelnd auf den Hof tritt, als die Männer reingeritten kommen, die beiden Gefangenen hinten waren, an eines der Pferde gebunden. Ziehen die zwanzig Vorderen sofort ihre Waffen, schauen sich um, weil die Männer auf den Zinnen ihre Waffen auf sie richten, die hinteren Zehn sich etwas zurückziehen. "Na, das läuft ja wie am Schnürchen." Lacht Einon laut auf, sich ein eisiges Lächeln nicht verkneifen kann als er sieht, wie Anam die beiden Gefangenen wegbringt, einige seiner Getreuen auf sie hatten acht geben sollten.
"Natürlich, mein Grausamer - wie erwartet." Bei seinen Worten das Beutelchen völlig öffnend, tritt Roc plötzlich vor, es mit seiner Hand entleerend - zerstäubt der feine Staub sofort, breitet sich einer leichten Wolke gleich auf den Räubern aus und lähmt sie sofort, hilft der leichte Wind noch, da er den giftigen Staub aufnimmt und über die restlichen Räuber verteilt, so daß auch diese ihn unwillkürlich einatmen und erstarren, mit vor Zorn oder Angst geweiteten Augen von den scheuenden Pferden fallen. "Ich liebe es .... nur zu schade, daß man es nicht so oft anwenden kann. Anam, welcher ist der Schmied ? Und ihr Beiden, meine Helfer, kettet sie und werft sie in den Kerker." Leise, eisige doch deutlich genießende Worte Rocs - dann kehrt er wieder zu Einon zurück und wartet auf die anderen zehn Räuber, damit auch diese seinem Gefährten den Eid schworen.
Die anderen Zehn hatten sich leicht wegdreht, auch Tücher vor den Mund gehalten, weil die Anderen sie gewarnt hatten. Kommen sie auch mit den Tüchern vor Mund und Nase zu Einon, Roc und Anam, gehen vor ihnen auf die Knie, während die zwei Anderen die Räuber nach unten schaffen. Tippt Anam den Einen an der Schulter an, dieser dann aufsteht, es ein kräftiger, älterer Mann war. "Das ist der Schmied, Herr." erklärt.
Kurz zu dem Älteren nickend, verengen sich Rocs Augen für einen Moment abschätzend ... dann nickt er unmerklich und spricht leise zu seinem Gefährten, währenddessen den Giftbeutel wieder zusammenlegend. "Eine gute Truppe, Einon - wirst du sie auch nehmen ? Es wäre eine gute Basis und die Anderen sind als Anfangskapital für die Märkte eigentlich genug ....."
"Die zwanzig Mann behalte ich .. Anam natürlich auch, sie sind ein eingespieltes Team. Die Anderen passen nicht hinzu, das haben sie wahrscheinlich Nie." Mustert Einon die Männer, dann den Schmied anblickt. "Du wirst deiner alten Tätigkeit wieder nachkommen Schmied. Roc wird dir sagen, was du zu tun hast, was repariert werden muss." Nickt der Mann, sich leicht verneigt. "Ihr anderen seit Wächter... hat noch Einer von euch das Bedürfnis, in den Kerkern zu helfen, ich brauche dort starke Gemüter ?" Erheben sich weitere Zwei, Einon gleich nickt. "Ihr helft den anderen Beiden, die Männer herunterzubringen." Nicken die Beiden mit einem "Ja, Herr.", helfen sofort den Anderen. "Ihr Anderen ruht euch aus, Heute Abend werdet ihr die Wache mitübernehmen." Scheucht er die Männer fast zu den Quartieren, strahlt deutlich. "So und nun wollen wir uns die Schätze ansehen, die sie mitgebracht haben. Ich hoffe, die sind noch jungfräulich."
Anam zu ihnen winkend, nickt der junge Folterer nur auf die Worte Einons - dann streicht er leicht über dessen kräftige Hand, ehe er zu ihm spricht. "Wir sollten auch einen Boten zu dem Vater der Beiden schicken - uns anhören, wieviel Lösegeld er für die Beiden zu zahlen bereit ist. Wenn es zu niedrig ist, dann verkaufen wir die Zwei." Erst dann wendet er sich wieder zu Anam, mustert ihn kurz - nickt schließlich, ehe er jetzt zu diesem spricht. "Instruiere die Anderen und teile sie ein - es gibt die nächsten Tage viel zu tun, die Burg muß erneuert werden und noch Einiges mehr. Schnapp dir dann auch ein Pergament und Kohle, damit du dir Notizen machen kannst - ich werde nachher eine Liste von dem zusammenstellen, das noch zu besorgen ist, sobald wir die Sklaven verkauft haben."
"Anam, such einen Boten aus, ich schreibe Etwas auf, er soll es dann zu dem Vater der Beiden bringen, wenn wir sie uns angesehen haben." Folgt er Anam nun in den Rittersaal, wo man die Geschwister hingebracht hatte, man sie dort an den Säulen festgebunden hatte, sie Seile um den Hals gelegt bekommen hatten. Beide sahen sichtlich mitgenommen aus, trotz Allem unbeschädigt. Wendet sich Einon erst zu der jungen Frau, er mit seinem Stock ihren Rock anhebt, sie gleich kreischt, ihn wieder herunterdrückte. "Na, na, na... Keine Panik, noch ist es nicht soweit, kleines Reh." Hebt er ihr Kinn leicht an, sie grober daran festhält, ihr Gesicht gründlich mustert. Lässt er sie dann los, sich dem jungen, hübschen Mann widmet, auch ihn kurz betrachtet, aber noch nicht anrührt. Von Fenn lässt er sich Papier und Feder bringen, setzt sich dann an den Tisch. "Deine Name, Junge ?" Hart fragt, dieser ihn dann nennt. Schreibt Einon ihn auf, ebenso den des Mädchens, sie Beide noch ausfragt über ihren Vater, er erst dann den Brief schreibt für das Lösegeld. Lacht er leise dabei auf, sein Blick wieder auf das Mädchen fällt. "Zur Hochzeit, Hm ?... Denk mal, dich will er nicht wiederhaben, wenn seine Mitgift flöten ist und dein lieber Zukünftiger dürfte wohl auch nicht zahlen wollen." Lacht er nun schallend, die junge Frau leise schluchzend in Tränen ausbricht, der Bruder sichtlich betrübt dreinschaute.
"Hmmmmm ... du hast Recht, mein Grausamer ... für den Bräutigam ist sie nun wertlos, auch wenn sie noch Jungfrau ist. Nein, sie verkaufen wir - sie ist hübsch genug, um einen guten Preis zu erzielen. Der Junge sogar noch mehr ... lassen wir uns überraschen, wieviel sein Vater für ihn zu zahlen bereit ist - er würde einen guten Lustsklaven abgeben, oder nicht, mein Grausamer ?" Leise, nachdenkliche und kalt genießende Worte des jungen Folterers .... dann geht er zu dem jungen Mann und dreht dessen Gesicht zu sich, betrachtet dessen Zähne, die hübschen Züge, schließlich dessen Körper berührend. "Beste Qualität, mein Grausamer ... mit ersprechender Erziehung könnte man dessen Wert noch steigern."
Onderon lacht wieder auf, das entsetzte, ja fast panische Gesicht des jungen Mannes einfach herrlich war. Kommt er nun zu Roc und dem Jungen, leckt er über dessen Wange, der junge Mann sich angewidert abwendet. Dann erstarrt, als Einon ihm in die Hose fasst, dessen Männlichkeit ergreift. Neigt er sich dicht zu dessem Ohr, wispert. "Wie gerne würde ich dich einreiten. Ich hoffe, dein Vater bietet zu wenig, Kleiner." Kaltes Lächeln, das schon eher eisig ist, als er seine Hand zurückzieht, den jungen Burschen dann heftig küsst, erst dann vollends von ihm ablässt.
Genießend dabei zusehend, tritt Roc schließlich neben seinen Gefährten, betrachtet sich den jungen Mann und wispert leise zu Einon. "Weißt du was, mein Grausamer ? Vergiß den Vater. Nimm ihn dir und lerne ihn an ... es wird mir ein Genuß sein, dir dabei zuzusehen." Deutlich sichtbar, zeigt sich der Genuß des jungen Folterers, als er daran denkt, wie Einon dies tun würde, sich an die Male erinnert, als er dies noch bei seinem Vater getan hatte.
"Du hast Recht, vergessen wir das Lösegeld, ist eh zu umständlich." Lacht Einon auf, der Jüngling nun vollkommen erbleicht war, die Schwester noch immer wimmert und weint. Fenn steht ein wenig abseits, sein Mund einfach offen steht. Einon packt sich nun den gefangenen Jungen. Überlegt leicht, er ihn dann einfach auf den Tisch drückt, dessen Hose herabstreift ihn fest am Genick hält. "Was für ein schöner Arsch. Sauber und glatt, daß man davon essen könnte...." Streicht Einon mit der Hand darüber, tätschelt ihn leicht, die helle Haut sofort leicht rot wird dabei. Wehrt sich der junge Mann, entkommt er dem festen Griff am Genick aber nicht. Einon hingegen steckt seinen Finger in den Mund, lutscht ihn kurz an, bevor er damit in den jungen Mann eindringt, dieser gellend aufschreit, sich verkrampft. "Fast zu eng, der Kleine... selbst wenn er die Arschbacken nicht so zusammenkrampfen würde."
Seinen Gefährten genießend betrachtend, verengt Roc ein wenig seine Augen ... lacht dann leise und sieht zu dem ein wenig verblüfft guckenden Fenn, streicht ihm kurz durch die Haare und spricht dann leise zu ihm. "Geh und hol ein wenig Öl, Kleiner - nun wirst du ein wenig lernen können." Ohne ein weiteres Wort wendet der junge Folterer sich dann wieder zu Einon und kommt direkt zu ihm - streicht nun ebenso über den Hintern des jungen Blonden, ehe er seine Kralle in dessen Kreuzbein schlägt, so dessen Verkrampfen im Unterleib verhindert. "Nur eine Sache der Gewöhnung, mein Grausamer ... weite ihn, damit er nicht einreißt, Narben vermindern seinen Wert."
Einon lehnt sich leicht zu Roc, küsst ihn sacht, er seinen Finger zurückzieht, dann mit Zweien wieder eindringt, ihn leicht zu weiten beginnt. Keucht der junge Blonde lauf auf, leise wimmert und bebt. Fenn hatte sich deutlich beeilt, ein kleinen Kännchen Öl in den Händen hält, es Roc reicht. Einon blickt nun auf seine Finger, lächelt kühl, sie weiterhin leicht spreizt, den jungen Mann weiterhin dehnt. Zieht er seine Finger dann zurück, taucht sie leicht in das Öl, bevor er mit Dreien eindringt, der junge Mann aufschreit, nun deutlich bemüht ist, sich zu entspannen. Fenn schaut wie gebannt zu, er schon jetzt kapiert wie es abläuft, man sich entspannen muss, damit es nicht wehtut, schaudert er jedoch deutlich, ohne es zu merken. "Fein, du wirst weicher..." Wispert Einon dem Jungen ans Ohr, seine Finger nun wieder zurückzieht, seine Hose dann geschickt öffnet. Holt er seine Männlichkeit heraus, sie schon leicht erregt war, sich selber etwas des Öls darauf träufelt, dann beginnt, sich am Hintern des Jungen zu reiben.
Roc indes leckt sich kurz über die Lippen und genießt das Wimmern des Blonden sichtlich ... stellt dann das Kännchen auf den Tisch und beugt sich zu ihm herab, sticht leicht mit seiner Kralle in eine der feinen Adern hinter dessem Ohr und leckt ihm das Blut herab, erfahren dabei einige Nervenpunkte reizend, welche die Lust des jungen Mannes wecken, ehe er sich aufrichtet und zu Fenn sieht. "Merk es dir, Fenn ... hier, diese Punkte, sie steigern die Lust eines Mannes, wenn man sie mit der Zungenspitze oder den Fingerkuppen weich reizt. Verletzt man sie, verbindet die Lust sich mit Schmerz - vielleicht wird einer deiner zukünftigen Herren dies wünschen. Und auch du merke es dir, Blondschopf - im Gegensatz zu Fenn wird die Befriedigung deiner Herren dein einziger Lebenszweck werden." Erneut das Blut ableckend, saugt Roc ein wenig davon aus der Ader - richtet sich dann wieder auf und zieht Einons Kopf zu sich herab, teilt das Blut in seinem Kuß mit ihm, deutlich erregt an dessen Lippen keuchend. "Nimm ihn, mein Grausamer ... doch achte darauf, daß du ihn nicht verletzt, blonde Unschuld wird unter den Drachenländern gut bezahlt ..."
Fenn nickt nur leicht, ein leises "Ja, Herr." wirklich nur haucht diesmal, sich selber unbewusst hinter seinem Ohr berührte. Einon lächelt hart, führt noch einmal kurz zwei Finger ein, er den jungen Blonden noch einmal weitet, bevor er sie zurückzieht, dann langsam ein kleines Stück in ihn eindringt, laut dabei aufkeucht, die Enge auskostet. Schreit der Blonde wieder auf, atmet heftig, versucht sich weiter zu entspannen, als Einon nun ganz langsam tiefer in ihn dringt, den Griff in dessen Nacken ein klein wenig verstärkt dabei.
Genießend die Augen ein wenig verengend, streicht Roc mit der schlanken Hand durch das helle, blonde Haar des jungen Mannes, weiter über die verkrampften Arme und Hände ... berührt immer wieder einige Nervenpunkte um ihn zu erregen und erklärt es Fenn leise, ehe er sich wieder zu dem Blonden beugt und leise in dessen Ohr wispert. "Schreie, mein schöner Sklave ... erfreue mich und meinen Gefährten mit deinem Schmerz, dies wird das letzte Mal sein, daß du es tun kannst, ohne daß ich dich dafür strafe."
Bisher hatte der junge Mann gewimmert, Einon sich noch nicht in ihm bewegte. Nickt er zu Roc, daß der ihn festhält, löst er dann erst seine Hand aus dem schlanken Nacken des jungen Mannes, seine Hände an dessen schmale Hüften legt. Bewegt er sich nun leicht, knurrt dunkel erregt auf, der Junge laut aufschreit, fast wie auf den Befehl von Roc. Einon bewegt sich weiter langsam, greift dann leicht um die Hüfte des jungen Blonden, dessen Männlichkeit ergreift, sie zu steigern beginnt. Schreit der Blonde lauter auf, ihm Tränen die Wangen herabrinnen, er unbewusst vor Erregung aufkeuchte. "So ist artig." wispert der Sklavenhändler, er die Männlichkeit in seiner Hand anschwellen fühlt, sie sich deutlich verhärtet.
Leise auflachend, gräbt der junge Folterer seine Krallen tief in das Genick des Blonden, lähmt so dessen Gegenwehr, da sie auch an dessen Schlagadern anliegen, ihn gerade nicht verletzen ... streicht mit den Fingerspitzen der anderen Hand immer wieder über die aufreizenden Punkte, schürt so dessen Lust und weidet sich sichtlich an dem Schmerz und der Demütigung des jungen Mannes, ehe er mehr als nur genießend zu seinem Gefährten blickt, ihn mit der freien Hand zu sich herabzieht und mehr als nur feurig küßt.
Bei dem Kuss werden die Stöße Einon deutlich härter, der Junge lauter aufwimmert. Weint die Schwester im Hintergrund erbärmlich, schluchzt immer auf, wenn ihr Bruder aufschreit. Fenn schweig nur, schaut wie gebannt zu, und auch Anam bekommt kein Wort heraus. Löst der junge Sklavenhändler seinen Kuss, der Junge sich unter ihm verkrampft, laut bei seinem Kommen aufschreit, sich heftig verengt, erneut aufschreit, weil Einon dabei weiter in ihn stößt, dann ein paar Herzschläge später in ihm kommt, der Junge leise dabei wimmert, hemmungslos weint und schluchzt. Einon blickt leicht herab, löst sich langsam, er dem Blonden dann leicht auf den geröteten Hintern tätschelt. "Jeden Tag, dann wirst du dich daran gewöhnen, mein Hübscher." wispert, sich dann dessen Samen von den Fingern leckt. "Ein wenig Training und er bläst dir dabei noch einen." Leise zu Roc spricht, während der Blonde noch auf dem Tisch liegt, bebt und zittert am ganzen Körper.
"Natürlich wird er das, mein Grausamer ... junges Fleisch, das darauf wartet, willig sein zu dürfen." Leise Worte, die er an die Lippen seines Gefährten spricht - dann löst er sich von ihm und streicht ein weiteres Mal über den Nacken des Blonden, lähmt dessen gesamten Körper und wispert hart zu ihm, während die Berührung seiner Krallen nun gleißenden Schmerz in dessen Fleisch sendet. "Hör gut zu - du wirst keinen Ton mehr von dir geben, der nicht verlangt wurde, außer die Geräusche deiner Lust. Solltest du uns je zuwiderhandeln wirst du merken, wie sehr mir dein Schmerz Befriedigung verleihen wird. Und sei versichert, ich kenne viele Arten, dir Schmerz zu bereiten, ohne daß dein schöner Körper leidet, denn das ist mein Beruf und meine Passion." Erst dann löst er durch eine weitere Berührung die Lähmung und lächelt kalt, als er ihn nun betrachtet.
Unterdrückt der Blonde ein Wimmern bei den letzten Worten, leicht nickt, dann erschrickt, als Einon ihm am Hemd packt und vom Tisch zieht. Hatte der zuvor seine Männlichkeit wieder in der Hose verstaut, den jungen Mann nun herunterdrückt auf die Knie. "Wenn du antwortest, setz ein 'Herr' hinten ran, kapiert ?" Nickt der Blonde. "Ja... Herr." haucht, der Schrecken deutlich in seinen Augen steckt, ebenso die tiefe Scham durch das eben Erlebte.
"Anam, beauftrage den Schmied, einen kleinfingerdicken Halsring zu schmieden, dessen Größe an den Blonden hier angepaßt ist - und der Halsring soll einen weiteren Ring daran besitzen, an dem man eine Kette befestigen kann. Ebenso soll der Sklave Reifen für die Hand- und Fußgelenke bekommen, auch diese mit Ringen für die Ketten. Und er braucht neue, passende Kleidung. Die Frau - laß sie in eine der Einzelzellen bringen und sorge dafür, daß Keiner der Männer sie beschädigt, ich habe mit ihr noch einige Pläne, damit sie auch eine willige Sklavin wird." Leise Worte, die er an den Räuber richtet - dann wendet Roc sich wieder zu seinem Gefährten, streicht ihm verlangend über die Brust und lächelt kalt zu ihm. "Sehen wir nach den Gefangenen, mein grausamer Gefährte ? Ich würde zu gern die Folterkammer ausprobieren ..."
"Sicher doch, mein Dunkler." Wendet sich Einon auch noch zu Anam. "Bring den Blonden noch in ein Zimmer, verschließe es dann und gib Fenn den Schlüssel." Nickt Anam, ruft noch einen der anderen Männer, greift sich der den blonden, jungen Mann, Anam die Frau nimmt, Fenn den Beiden dann nachgeht, er es durfte. "Nimmst du dir den Anführer vor ?" Haucht Einon dem Folterer ins Ohr, zieht ihn eng an sich, küsst ihn verlangend.
Den Kuß mit ebensolchem Verlangen erwidernd, lacht Roc leise, als sich ihre Lippen lösen ... nickt dann unmerklich, als er sich löst und nach Fenn ruft, ihm - als dieser zu ihm gekommen ist - den Auftrag gibt, Wein, zwei Kelche und das Buch seines Vorfahren in die Folterkammer hochzutragen und dort zu warten. Dann geht er seinem Gefährten vor in den Gefängnisturm, nickt dort den vier Männern zu und lächelt noch immer kalt, als er zu ihnen spricht. "Bringt mir den alten Anführer in meine Folterkammer - ich möchte ein wenig mit ihm üben. Und laßt die Türen zur Treppe auf, damit die Ware hört, was ich tue ...." Ohne ein weiteres Wort geht er nun vor und öffnet die Folterkammer mit dem Schlüssel, den er an seinen Schlüsselring befestigt hat ... tritt dann ein, die Türe weit öffnend, geht zu dem breiten, alten Sessel, den Anam hat bringen lassen und nickt leicht darauf, auf seinen Gefährten wartend.
Einon kommt auch nach, lächelt kühl, als er den Sessel sieht, sich gleich hineinsetzt. Zieht er Fenn kurz zu sich, ihm den Schlüssel für das Zimmer des Blonden abnimmt, ebenso das Buch von Roc, bevor er ihn dann wegschickt, er beim Säubern der Burg helfen solle, dies noch Nichts für ihn war. Reicht er Roc dann noch den Schlüssel, damit der ihn zu den Anderen an den Schlüsselring hängen konnte, lächelt nun erneut, als die Männer den alten Anführer reinschleifen, auf den Foltertisch wuchten, der Mann noch immer halb schlief, leise fluchend vor sich hinmurmelt. "Ihr Vier bleibt dann auch hier, damit ihr abhärtet, und wehe es kotzt einer, Roc würde es euch übel nehmen."
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