Balken01a


”Die Krieger des Aram” 04
 

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Am nächsten Morgen weckt Gola sie wie gewohnt, läßt aber das gewohnte Morgentraining fallen, begibt sich mit ihnen sofort in die Mensa - frühstückt mit ihnen, bevor sie kurz im Lazarett vorbeisehen, der Sanitätsoffizier einem Jeden von ihnen eine kleine Satteltasche mit ihren Giftrationen überreicht, ebenso wie den Rekruten Antonios, bevor sie in ihre Quartiere gescheucht werden, um ihre komplette Rüstung anzulegen, ihre Waffen umzulegen, mit den Satteltaschen zu den Ställen außerhalb der Garnison zu gehen. Dort angekommen, legen sie sofort die Satteltaschen auf ihre schon gesattelten Pferde, warten gehorsam neben diesen - kommt nach einigen Minuten auch schon Ehret, das lange Breitschwert an seiner Seite, die lange, leicht gekrümmte Kampfklinge am Sattel seines Hengstes befestigt. Die geschlossen salutierenden Rekruten mit einem Nicken begrüßend, leuchtet für einen Moment leiser Stolz aus den saphirblauen, harten Augen des Generals - sitzt er nun auf, wartet, bis auch die beiden Züge aufgesessen sind, bevor er ihnen vorausprescht, auf die Große Handelsstraße Richtung User zureitend.

Jareth hat den Stolz wohl gesehen, will er diesem Stolz auch gerecht werden sich nicht von seinem Vater ablenken lassen. Genießt er den Klang der Hufe, den der Rüstungen und den der Waffen, fühlt sich deutlich wohl dabei, es doch irgendwie beruhigend auf ihn wirkte. Reiten sie wirklich lange, die Pferde sehr ausdauernd waren, Jareth war zum Glück schon immer ein ausdauernder Reiter, machte ihm ein langer Ritt Nichts aus, seine Kondition bei dem Training sogar besser geworden war.

Erst gegen Nachmittag hält Ehret an einem Seitenweg und sitzt ab - führt die Rekruten in ein nahegelegenes Wäldchen, hält schließlich an einer großen Lichtung, zu den beiden Hauptmännern nickend. Diese scheuchen ihre Züge nun, die beiden größeren Zelte für die Züge und auch das kleinere Zelt ihres Generals aufzubauen, während Vier von ihnen abkommandiert werden, um die Pferde zu versorgen, sie an dem kleinen Bach, der am Rand der Lichtung fließt, zu tränken. Erst, als die Zelte stehen, nickt Ehret erneut zu den jungen Hauptmännern ... zieht sich nun in sein Eigenes zurück, richtet sich dort sein Lager, während die Hauptmänner ihre Leute einteilen, die Einen Wasser holen, die Anderen ihre Lager richten, sie schließlich noch ihre Kampfübungen durchziehen, bevor sie sich herabwaschen, essen dürfen - Gola auch ihrem General, der wieder über diversen Listen für den Lordkönig sitzt und flucht, dessen Ration bringt.

Die Rekruten erledigen ihre Aufgaben gewissenhaft, schaufeln sich dann hungrig ihre Rationen rein. Waren alle mehr als hungrig und müde von dem langen Ritt, verschwinden sie dann in den jeweiligen Zelten. Bleiben Jareth und einer aus dem anderen Zug wach, sind als Wachen abgestellt worden. Tut sich Jareth damit nicht sonderlich schwer, konnte er trotz der leichten Erschöpfung nicht wirklich schlafen. Stehen er und er Andere nun in der Nähe der Zelte, bewachen das kleine Lager. Merkt er auf, als sich am Zelt des Generals Etwas tut, hatte er Ehret immer wieder mal fluchen hören, Papierkram was Schreckliches sein musste.

Sich nur mühsam verkneifend, die Listen einfach zu zerreißen, setzt Ehret schließlich seine Unterschrift darunter, erhitzt das Siegelwachs an der Flamme seiner Öllampe - tropft es auf die Liste, das Siegel der Roten Skorpione daraufdrückend, bevor er den Rubinring wieder auf seinen Ringfinger steckt, leise seufzt. Er haßte diese formellen Treffen, ebenso wie die Aufstellungen, Listen und Akten - doch auch das gehörte zu seinem Job, der Arbeit als General. Mit einem harten Lächeln steht Ehret nun auf, nimmt sich sein großes Krummschwert, fast zärtlich über die scharfe Klinge streichend - geht dann hinaus, seine Übungen auf dem freien Platz vor den Zelten beginnend, achtet nicht weiter auf die Rekruten, die ihr Lager bewachen.

Jareth lächelt unwillkürlich, aber nur minimal, will er keinen Ärger bekommen womöglich, weil ersichtlich wird, daß er kurz an etwas Anderes dachte. Bleibt er wachsam, beobachtet ab und an den General bei seinen Übungen. Gefällt es ihm irgendwie, der kräftige Körper, der sich so geschmeidig bewegt, das große Schwert durch die Luft bewegt, als wäre es leicht wie ein Feder. Würde er das Schwert nur gerade so heben können, es nach seinem Augenmass so groß wie er selber war, ein wenig kleiner womöglich.

Nur langsam, mit der fortschreitenden Zeit seiner Übungen zeigen sich erste Schweißtropfen auf dem bloßen Oberkörper des jungen Generals, versinkt er fast völlig in den langsamen, kräftezehrenden Bewegungen, sein Schwert durch die leicht feuchte Nachtluft ziehend ... wechselt dann urplötzlich in den schnellen Kampfmodus, diesselben Bewegungen nun in der normalen Schnelligkeit schlagend, blitzt die riesige, leicht gekrümmte Doppelklinge unheilvoll im Licht der drei Monde auf, singt schon fast in der kalten Brise. Erst nach einer Weile hält Ehret inne .. atmet ein paar Mal tief durch, beruhigt sich langsam, ehe er wieder zurück in sein Zelt geht, sich dort kurz herabwäscht, erst dann in seine Pritsche legt, die restlichen Stunden ein wenig Schlaf sucht.

Den General immer wieder leicht beobachtend, starrt Jareth einen Moment, als die schnelle Übung kommt, rasend schnell. Muss er sich deutlich beherrschen, nicht zu zeigen, wie erstaunt er ist, er seine Wache einhalten muss, sich eigentlich nicht ablenken lassen dürfte. Innerlich seufzt er auf, als Ehret nun in sein Zelt geht. Konzentriert sich der Rothaarige jetzt voll auf seine Wache, ist dann doch recht froh, als die Ablösung kommt. Muss Kartan nun ran und ebenso einer aus dem anderen Zug. Jareth sich nun endlich hinlegen kann, sofort einschläft.

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Nachdem sie nun seit drei Wochen scharf durchreiten, wird die Große Handelsstraße immer belebter, je näher sie User, der riesigen Hauptstadt der Reiche kommen .... begegnen ihnen auch immer wieder Ritter, Kämpfer, Lords und Könige mit ihrem Gefolge, die auf dem Weg zu dem großen Turnier des Lordkönigs sind, den heranpreschenden Skorpionen respektvoll ausweichen. Immr wieder begegnen sie auch vereinzelten Zügen oder Truppen, die einem Lord oder König als Leibwache oder Söldner dienen, salutieren diese respektvollst vor ihrem General - ist dieser fast erleichtert, als er in der Abendsonne vor sich die Stadtmauern von Sirat sieht, darauf zuhält. Erst kurz vor den Stadttoren zügelt Ehret seinen Hengst, blitzt das letzte Sonnenlicht auf den goldenen Scheren seines Helmes auf - verneigt die Stadtwache sich respektvollst, läßt die Skorpionkrieger ohne weitere Verzögerung passieren. Im Inneren der Stadt lenkt der junge General seinen Hengst sofort die Hauptstraße entlang zu der kleineren Kaserne, erklingt sofort der Ruf von der Mauer zu dem Kasernentor - wird dieses erst kurz, bevor Ehret ankommt, geöffnet, nach dem letzten Rekruten sofort wieder geschlossen. Mit einem lauten "Sir !" begrüßen die Krieger im Inneren ihren General ... neigt der ältere Grenadier kurz den Blick, steigt Ehret ab, nimmt seinen Helm herab, diesem mit den ganzen Papieren in das Offiziersquartier folgend, während die Rekruten von einem der Krieger in die normalen Quartiere gebracht, die Pferde sofort versorgt werden.

Die Rekruten mustern die Quartiere, Jareth sich sofort wieder das obere Bett schnappt, das er normal auch hatte, er so aus dem Fenster sehen konnte. Waren die Quartiere so gebaut wie die ihren, sie sich nicht groß umgewöhnen mussten. Kartan bezieht das Bett unter Jareth, die Rekruten nun ihre Taschen ausräumen, dann zu den Latrinen, zum Waschen und dann zum Essen gescheucht werden, wie sie es auch gewohnt waren. Baldon schaut sich gleich ein wenig um, fällt ihm ein Soldat mit blonden, leicht lockigen Haaren und dunkelblauen Augen auf. Merkt er sich ihn, findet ihn zum Anbeißen, sich auch gleich noch ein paar Andere ein wenig anschaut, aus den Augenwinkeln betrachtet. Macht er sich aber auch drauf gefasst, eine gepatscht zu bekommen, lässt die Blicke dann doch lieber sein.

Gola hatte die Blicke sehr wohl bemerkt ... raunt dem ein wenig Größeren ein leises "Nur Einen pro Nacht, du Nimmersatt..." zu, ehe er zu einem der Hauptmänner der Garnison geht, ihn umarmt - sie leise lachend und scherzend in dessen Quartier gehen, offensichtlich ist, daß die Zwei sich schon lange kennen. Ehret hingegen hatte noch die Daten der kleinen Kaserne mit dem Grenadier durchgenommen, Verbrauch, Entlohnung, Kosten, die anfielen ... schließt erst kurz vor Mitternacht die letzte Akte, wünscht dem Älteren eine gute Nacht, als er in den Übungshof tritt, nun seine Übungen ohne die Waffe absolviert.

Baldon grinste bei dem Raunen, steht er nach dem Essen gleich auf, tritt unauffällig an den blonden Soldaten heran, ihm Etwas ins Ohr wispert. Grinst der Blonde nur breit, beisst dem Braunhaarigen in die Kehle, ihn leicht zwickt, bevor er ihn zu seinem Quartier mit nimmt. Wird auch Jareth angesprochen, lehnt er aber dankend ab, hat es inzwischen gut raus, ohne die Anderen zu verletzen. Legt er sich auf sein Bett, wieder so hin, daß er auf den Hof blicken kann, Einige aus seinem Zug fehlten. War er gerade beim Wegdämmern, als er Ehret bemerkt, beobachtet er ihn wieder bei dessen Kampübungen. Innerlich fragt er sich, warum er ihn so anziehend findet, diesen Mann, den Körper, einfach Alles. Errötet er, als ihm seine Gedanken bewusst werden, er es merkt, weil sich seine Männlichkeit unwillkürlich zu rühren beginnt. Innerlich fluchend, beruhigt sich Jareth, seine Männlichkeit auch wieder zu Ruhe kommt deswegen.

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Nachdem er selbst ein paar Stunden geschlafen hat, wacht Ehret wie gewohnt vor den ersten Sonnenstrahlen auf - wäscht sich kurz herab, nachdem er sich erleichtert hat, wie gewohnt trainierend bis die Sonne aufgeht, das Horn zum Morgenapell erklingt. Ebenso wie gewohnt, scheucht Gola - der kurz zuvor wieder in das Quartier gekommen ist - seine Rekruten heraus, ebenso zu den Latrinen, Waschräumen ... schließlich zum Üben, unterscheidet sich lediglich die Größe der Kaserne von dem Alltag in der Großen Garnison. Als sie schließlich beim Frühstück sitzen, geht Ehret mit dem Grenadier der Kaserne die Aufstellungen durch ... erteilt Gola und Antonio dann Anweisungen, nicken diese, mit ihren Rekruten nun wie gewohnt bis zum Mittag an den Waffen übend. Erst nach dem Mittagessen, als sie in ihren Quartieren sind, seufzt Gola leise - nickt dann kurz, ehe er ernst zu seinen Rekruten spricht. "Nach der Mittagsruhe werden wir voll gerüstet und bewaffnet mit unserem General auf den Turnierplatz gehen - ich erwarte, daß ihr die Formation in keinem Fall unterbrecht, euch weder reizen laßt noch irgendein Wort sagt. Ihr habt nur auf mich, Hauptmann Antonio oder General Ehret zu hören - selbst der Lordkönig darf euch nur befehlen, wenn der General es gestattet hat. Haltet den Bick wie gelernt geradeaus, nur vor den hohen Persönlichkeiten kurz senken - ansonsten zeigt mir, wie gut ihr gelernt habt, Ok, Jungs ?"

"Ja, Sir !!" brüllend, zeigt sich, daß sie Alles geben wollen, in ihren Augen allein schon, werden sie dann zum Mittag gehetzt, zu den Latrinen und dann in die Pause, hat Baldon gleich zwei Soldaten an sich dran hängen, den Blonden und noch Einen, verschwindet er mit Beiden, man er ja nur Einen pro Nacht nehmen sollte, was in der Pause war, war etwas Anderes. Als die Pause vorbei ist, versucht Jareth sich zu beruhigen, sich nun wieder voll uniformiert, auch seinen Helm nicht vergisst. Hatte er seine Haare wieder so gebunden, daß sie nicht stören würden beim Kämpfen. Wirkt er erst ruhiger, als er den Bogen geschultert, sein Schwert an der Hüfte hat und in Reih und Glied steht. Marschieren sie dann los, durch die Stadt zum Turnierplatz, die Passanten respektvoll weichen vor der Gruppe. Wird sein Herzschlag etwas schneller, als sie auf dem Platz aufmarschieren und vor die Tribüne treten. Grüßen sie den Lordkönig respektvoll, Jareths Blick dann auch auf seinen Vater und kleinen Bruder fällt. Scheint sein Vater älter geworden, sein kleiner Bruder begeistert zu den Kämpfern schaut, dann, als seine Augen die Jareths treffen, weiten sie sich, zupft er heftig am Ärmel des Vater, wispert aufgeregt. Schluckt Jareth, als sein Vater nun den Blick auf ihn richtet, fast Verachtung darin zeigt. Schmerzt es den Rothaarigen ein wenig, er sich davon nicht ablenken darf. Als sie nun vor der Tribüne wegtreten, bemerkt Jareth noch Etwas oder Jemanden, konnte er den Kerl nicht vergessen, es der große Stinker war, der verhasst auf die Truppe schaute und dann auf den Boden spuckt, breit grinsend in den Massen an Menschen wieder verschwindet.

Ehret hatte sehr wohl den Blick des Alten gesehen, ebenso aus dem Augenwinkel die Reaktion Jareths, innerlich kurz genickt, stolz darauf, daß dieser sich keinerlei Blöße zeigt, ruhig bleibt. Dem Protokoll folgend, ziehen sie sich in eines der Kämpferzelte zurück, nickt der junge General dann zu seinen Rekruten - streift sein Blick stolz über sie, bleibt einen Herzschlag länger bei Jareth haften, ehe er zu ihnen Allen spricht. "Ich würde gerne bei euch bleiben - doch mein Platz ist leider an der Seite des Lordkönigs, da er Einiges zu besprechen hat. Gebt euer Bestes - ihr habt das Zeug dazu, sie zu besiegen, auch wenn es vielleicht schwer wird. Zeigt ihnen, daß die Roten Skorpione mit Stolz zu den Elitetruppen zählen !" Erst danach wendet er sich mit einem "Rühren !" ab, geht zu den Tribünen - erneut kurz vor dem Lordkönig salutierend, ehe er sich an dessen Rechte setzt, auf dessen leise Fragen ebenso leise antwortet, die persönliche Skorpiokriegerleibwache des Lordkönigs dafür sorgt, daß sie dabei ungestört sind. Gola indes seufzt leise - streicht sich über das Gesicht, nachdem er seinen Helm abgenommen hat, setzt sich ebenso wie die Anderen auf eine der Bänke, bevor er sich zu Jareth beugt, leise - für die Anderen unhörbar - wispert. "Wer war der alte Lord, Jareth ? Der General kannte ihn scheinbar - und dieser dich....? Auf jeden Fall war es vorbildlich, daß du nicht auf dessen Herausforderung eingegangen bist, du hast meinem Trupp damit Ehre gezeigt."

Jareth hatte auch den Helm abgenommen, nun kaum hörbar seufzt. "Das ist mein... mein Vater... Ich war weggelaufen, sollte sein Nachfolger werden, aber ich will das nicht, weil ich schon, seit ich klein bin, zu den Skorpionen wollte. ... Vater dachte, ich wäre mit einem Weib durchgebrannt und lässt mich eigentlich suchen. Obwohl er eigentlich gleich hätte wissen müssen, wo ich hingehe." Wispert Jareth nur, seufzt erneut. "Er ist verbohrt, denkt, ich hätte es eh Nie geschafft, Heute kann ich ihm beweisen, daß ich es schaffe." Steht ein leiser Glanz in seinen Augen als er zu Gola aufblickt, sein Stolz zu sehen ist, daß er es schon so weit geschafft hatte.

Ein unmerkliches Nicken, das dem Rothaarigen antwortet ... dann seufzt der junge Hauptmann leise, antwortet ihm wispernd. "Denk nicht mehr an ihn, Jareth. Ihm Etwas beweisen zu müssen, lenkt dich nur ab - du bist jetzt ein Skorpion, du mußt nurmehr General Ehret beweisen, wie gut du bist. Egal, was dein Vater jetzt noch denken mag - er wird sehen, daß du hierher gehörst ... außerhalb seiner Befugnisse in einer Gemeinschaft bist, die dich so sieht, wie du bist, nicht als das, was du sein sollst. Auch mein Gefährte hatte dieses Problem - sein Vater hat sogar versucht, eine Klage beim Lordkönig einzureichen, damit dieser den General dazu bringt, Lucius wieder zu entlassen ... doch der General hat sich geweigert und der Lordkönig ihm zugestimmt. Auch dein Vater wird einsehen müssen, daß du jetzt hier bist - und spätestens dann, wenn ihn andere Lords darauf ansprechen, daß sein Sohn es bis zu den Skorpionen geschafft hat, wird sein Stolz auf dich erwachen, auch wenn er es dir höchstwahrscheinlich Niemals sagen wird." Leise, verständnisvolle Worte des jungen Hauptmanns – dann weist er seinen Zug an, die Waffen zu schärfen und zu pflegen, weist auch der andere Hauptmann seine Rekruten dazu an, warten sie darauf, daß die ersten Kämpfe beginnen.

Dankbar lächelnd, nickt Jareth zu den Worten, fühlte er sich gleich viel besser und freier jetzt. Wird er es berücksichtigen, wirklich so kämpfen, sein Können zeigen, damit er seinen Vater nicht beeindruckt, sondern Ehret alle Ehre machte. Schärft er nun sein Schwert wie auch die Anderen, lässt größte Sorgfalt dabei walten. Überprüft er als Bogenschütze auch noch die Sehne seines Bogens, ebenso die Pfeile, jeden Einzelnen abwiegt, die Federn kontrolliert, ebenso, ob die Spitzen fest sitzen, nickt er, weil Alles perfekt zu sein scheint, die Pfeile wieder in den Köcher steckt und sein blitzblank geputztes Schwert in die Scheide. Hört er Draußen die Fanfahren, es sicher gleich losgehen musste.

Wie aufs Stichwort kommt ein junger Knappe ins Zelt, verneigt sich kurz ... bittet dann die beiden Hauptmänner, mit ihren Männern herauszukommen, da die Auslosung der Schwertkämpfe beginnt und erst danach die Speer- und Axtkämpfe, das Bogen- und Armbrustschießen. Nur mit einem Blick sorgen die beiden Hauptmänner dafür, daß die Rekruten sich sofort erheben, zu ihnen kommen, geordnet mit ihnen herauslaufen - sich ordentlich aufstellen, dann entsprechend der Auslosungen gemäß ihrer Nummern mit ihren jeweiligen Kampfpartnern aufstellen, warten. Erst auf das Zeichen des Lordkönigs hin beginnt der Erste der vielen Kämpfe, sind es insgesamt über Fünfzig - gewinnen die Rekruten erwartungsgemäß so gut wie alle ihre Kämpfe, sind nur den wirklich schweren Gegnern unterlegen, rollt immer wieder ein Raunen durch die gaffende Menge - wispern die Lords und Ladys ebenso wie das gemeine Volk, daß dies ja nur die Rekruten seien, nicht Einmal die ausgebildeten Skorpionkrieger.

Jareth steht bei seinem Schwertkampf vor Einem, der einen Kopf größer ist, breit gebaut, viele Narben, ein guter Kämpfer, der Erfahrung hatte. Merkte man es an der Ruhe, die er hatte, ebenso wenig später an den Hieben. Setzt Jareth Alles ein, was er gelernt hatte, seine Schnelligkeit, über die er selber fast erstaunt scheint, weicht er rasch den Hieben aus, kontert sie und greift selber blitzschnell an. Gelingt es ihm, ihn tatsächlich zu bezwingen, er wahrlich erstaunt war, zeigt er es aber nicht, bleibt äußerlich gelassen. Sein Blick wieder einen Moment auf seinen Vater und den kleinen Bruder gerichtet war, war sein Bruder Farion deutlich angetan, lächelt ihn an, winkt sogar. Bekommt sein Vater nicht mit, was der Kleine tut, der Lord neben ihn sich angeregt unterhält, ihm auf die Schulter klopft. Zwinkert Jareth seinem Bruder kurz zu, freut der Junge sich riesig darüber, seine Augen vor Stolz auf den älteren Bruder glimmen. Nach den Schwertkämpfen ist eine kurze Pause, beginnen dann die Kämpfe im Bogenschießen, das Meisterfach Jareths. Gilt es dort auf verschiedene Ziele zu treffen, eines Hundert, dann Zweihundert, Drei- und vierhundert Meter. Zuletzt dann ein bewegliches Ziel und Einmal schießen aus dem vollen Galopp auf dem Rücken eines Pferdes. Bekommen sie Pferde zur Verfügung gestellt, doch zuerst kommt das Zielscheibenschießen. Jareth ist vollkommen sicher und ruhig jetzt, seinen Bogen erfahren spannt. Steht er in einer Reihe mit den anderen Schützen. Erst, als das Zeichen zum Beginn kommt, legen die Schützen an, das erste Ziel aufs Korn nehmen. Zischen die Pfeile nur so durch die Luft, Alle treffen in die Mitte. Ebenso trift Jareth wenig später auch das Zwei-, Drei- und Vierhundertmeter-Ziel. Scheiden bei den vierhundert Metern Viele aus. Das Schießen auf ein bewegliches Ziel ist für den Rothaarigen ebenso kein Problem, ist er noch immer so kühl und gelassen, als es auf den Schießen von einem Pferd im Galopp zugeht, nur noch fünf Männer übrig waren. Galt es dort, verschiedene Ziele beim Vorbeireiten zu treffen. Als Jareth dran ist, treibt er das Pferd über den Platz, es schnell zum Galopp bringt, auf geradem Weg lenkt, ohne die Zügel zu nutzen, legt er gekonnt an, trifft das erste Ziel, sofort danach auf das Zweite anlegt, als das Pferd in eine Kurve gehen muss, auch hier lenkt er es mit den Schenkeln, trifft. Das nächste Ziel viel schneller kommt als die Anderen, er auch sofort wieder anlegt, der Pfeil mit leisen Laut in dem Helm, zwischen den Augen der Puppe steckenbleibt. Jubelt und kreischt sein Bruder wieder auf, jauchzt leise, bevor der Lord ihn zur Ruhe bringt. Am Ende kommt es zu einem Unentschieden, neue Ziele aufgebaut werden, kleine Holzbalken mit einem Loch darin, die gute 450 Meter weg waren. Heißt es nun, durch das Loch zu treffen, der Pfeil in dem Ziel, das direkt dahinter angebracht war, steckenbleiben müsste. Ebenso müssen die Sehnen der Bögen abgenommen werden, die Bögen erst gespannt werden. Liegen die Bögen nun vor den Füßen der beiden Letzten, Jareth durchatmet, Seinen sofort aufhebt, als das Zeichen kommt. Spannt er ihn schnell, zieht schon einen Pfeil, als er ihn hebt. Zischt der Pfeil wenige Herzschläge später durch die Luft, bleibt dort stecken, wo er sollte. Schlägt der Pfeil des Nachbarn in dem Balken ein, verliert dieser, Jareth gewonnen hatte. Seinem Bogen nun wieder die Sehne abnehmend, tritt er dann vor die Tribüne des Lordkönigs, so wie es sich gehörte, verneigt sich vor ihm, erst dann den Platz verlässt. Ist er mehr als glücklich, er Ehret, so hofft er, wirklich alle Ehre bereitet hatte.

Dieser hatte mit Stolz die Leistungen seiner Rekruten und Hauptmänner beobachtet ... nur kurz genickt, als der Lordkönig ihn darauf angesprochen hatte, daß die Leistungen der Skorpione so gut wie immer seien. Als nun auch die Speer- und Axtkämpfe absolviert werden, hatten schließlich nur vier der Rekruten gegen sehr starke Gegner verloren - und auch das nur sehr knapp. Nach einem Nicken des Lordkönigs wird die Arena nun für die Ritter geräumt, die mit ihren Pferden einreiten, die Kämpfe mit der Lanze beginnen. Gola und Antonio waren mit ihren Rekruten wieder in das Zelt zurückgekehrt, hatten dann die Kämpfe abgewartet - verabschiedete Ehret sich so bald es möglich ist von dem Lordkönig, holte seine Rekruten ab, reitet mit ihnen zurück in die Stadtkaserne. Dort gibt er den Rekruten für den restlichen Nachmittag und Abend Frei, ebenso die Erlaubnis, sich die Stadt anzusehen ... seufzt leise, als er nun in sein Quartier geht, dort seine Rüstung auszieht, erst Einmal verschnauft.

Jareth war auch froh, wie sicher alle Anderen, daß sie nun Ruhe hatten. Hasste er das höfische Gehabe, das er auf der Tribüne gesehen hatte, lässt sich nun erst einmal, nachdem er seine Rüstung ausgezogen hatte, aufs Bett nieder, seine Augen schließt. Schlafen sie Alle erst Einmal ein wenig, die Ersten dann in die Stadt verschwinden, sich umsehen. Scheut der Rothaarige es, hinauszugehen, er nicht das Bedürfnis hatte, durch die Stadt zu streifen, auch wenn es eine Ablenkung von Trott der Kaserne war. Kommt er aber nicht dazu, sich auszuruhen, Kartan und Baldon ihn vom Bett holen, mit rauszerren. "Komm schon, wir sollten die Zeit nutzen, die wir haben." Schleifen sie den leise jammernden Jareth hinaus und durch die Stadt, fällt dem Rothaarigen dort erneut ein Blick auf, es wieder der miese Stinker war, der schon auf dem Turnierplatz war. Scheint er sie aber in Ruhe zu lassen, verschwindet wieder, als Jareth weitergeschleppt wird. Erst später am Abend kehren sie wieder zurück, Baldon sich gleich wieder einen der Soldaten schnappt, während auch alle Anderen sich zu amüsieren scheinen. Überlegt der junge Lord lange, trottet dann zu dem Quartier der höheren Offiziere, klopft so wie immer an die Tür von Ehret.

Für einen Augenblick hebt sich eine der dunklen Brauen Ehrets, als er verblüfft auf die Tür sieht - dann lächelt er leise, ruft ein kurzes "Komm rein, Jareth." zur Tür, lehnt sich an die schlichten Ledercouch zurück, auf den Rothaarigen wartend.

Leise eintretend, bleibt Jareth kurz stehen, Ehret, wie er es aus der Kaserne kannte, antraf, oben kein Hemd, die Hose offen. "Entschuldigung, daß ich einfach so komme." Wispert er nun, setzt sich zu Ehret. "Ich weiß eigentlich gar nicht, warum ich hergekommen bin." Wispert er noch leise, nicht genau weiß, was er sagen soll, er sich komisch fühlte im Moment. Seufzt er nur leise, dann wieder spricht. "Mein Vater ist alt geworden .. Ich hab ihm viel Kummer gemacht."

Der junge General seufzt nur leise bei den Worten - reicht ihm dann seinen Weinkelch, spricht ein sanftes "Trink das, Kleiner ...." zu ihm, bevor er seinen Arm um ihn legt, ihn zu sich zieht, sanft durch das lange, rote Haar krault. "Er sollte stolz auf dich sein, Jareth ... ich habe nicht viele Bogenschützen gesehen, die so viel Talent besitzen wie du. Ich jedenfalls war stolz auf dich Heute - du hast meine Erwartungen sogar noch übertroffen."

Den Kelch kurz mit beiden Händen nehmend, trinkt Jarteh einen Schluck, aber eben einen großen. Tut es gut, den Wein zu fühlen, er wohlig seine Kehle herabrinnt. Setzt er, als er die Worte hört, den Kelch ab, lächelt leicht, es fast strahlend wird. "Ich hab mir gewünscht, daß ich den Skorpionen und dir alle Ehre mache .. Es macht mich stolz und glücklich die Worte zu hören." Hebt er seine Hand, den Kelch in der Anderen lässt, streicht er damit kurz über den Arm, der sich um seine Schulter gelegt hatte.

Mit einem leisen Lächeln nimmt Ehret ihm den Kelch aus der Hand, trinkt selbst einen Schluck daraus, ehe er ihn beiseitestellt ... sich den Jüngeren betrachtet, leise zu ihm wispert. "Du warst herrlich beim Schießen ... vor Allem dein letzter Schuß, der war so, wie der damals bei deiner Einschreibung - perfekt. Du hast das Talent für einen Meisterschützen, Jareth." Ihn nun sanft, zärtlich küssend, genießt er dessen Lippen an den Seinen ... zieht den Körper des Jüngeren eng an sich, lehnt sich dabei noch ein wenig weiter hinten an, ihn mit den Armen umfangend.

Dem Ziehen folgend, schmiegt sich Jareth in den Kuss, erwidert ihn mit leisem Feuer, seine Rechte dabei leicht über die Seite des Älteren streicht. Erst, als der Kuss gelöst wird, schöpft er kurz Atem, wispert. "Der Schuss damals hatte sein Ziel aber nicht getroffen, aber er hätte es, wäre Niemand im Weg gewesen... Ich bin nur froh, daß man hier das Pfeilefangen lernt, ich hätte es mir Nie vergeben, wegen einer Dummheit womöglich einen Menschen getötet zu haben."

Leise seufzend streicht Ehret ein weiteres Mal durch die langen, roten Haare ... nickt dann unmerklich, bevor er ihm ebenso leise antwortet. "Ich weiß ... deshalb wurde es auch vor dreihundert Jahren eingeführt. Aber mach dir keine Sorgen mehr darüber, Kleiner. Es ist damals nicht passiert - und es wird nicht mehr passieren. Aber du bist doch nicht hier, um mit mir über das Bogenschießen zu reden, Hm ?" Nun neckend über dessen Hals, Nacken streichend, beugt Ehret sich ein wenig vor, riecht genießend an dessen Haaren - schmunzelt leise dabei, ihn dann wieder ein wenig enger an sich ziehend.

"Nein, stimmt... Ich wollte ein wenig Nähe haben.. Ich weiß auch nicht. Genau das jetzt." Schmiegt er sich erneut in die Arme, lehnt sich ein wenig an den Größeren. "Die Anderen bieten es mir an, aber ich lehne es immer ab, warum weiß ich nicht. .. Ich fühl mich bei dir wohler, warum auch immer." Wispert er fast nur, genießt es, daß Ehret durch sein Haar streicht.

Bei den Worten leise aufseufzend, streicht der Schwarzhaarige immer wieder über die langen, roten Haare, den schmaleren Rücken Jareths genießend ... haucht ihm einen sachten Kuß auf die Haare, als er ihm leise antwortet. "Ich kann es dir nicht sagen, Kleiner. Vielleicht ... ich genieße es auch, dich bei mir zu haben. Alles an dir, Jareth. Ich mag dich sehr, sehr gern ... hast du dir schon überlegt, was du nach deiner Vereidigung machst ? Ich ... hätte dich gerne in meiner Nähe, später ....."

"Ich weiß noch nicht genau .. Bogenschütze liegt mir einfach, aber ich kann gut lesen und schreiben und auch rechnen. Adjutant würde mir auch liegen." Weiß er es wirklich noch nicht genau, hatte er ja auch noch ein wenig Zeit sich zu entscheiden, zu sehen, was ihm lag. "Als Adjutant wäre ich dann in deiner Nähe." Fügt er kaum hörbar an, lag die Entscheidung wirklich nur zwischen den beiden Sachen.

Mit einem leisen Schmunzeln nimmt Ehret den Schlankeren auf seine Arme, haucht ihm einen weiteren, zärtlichen Kuß auf die Lippen ... legt ihn dann in sein Bett, zieht ihm das Hemd und die Stiefel aus, sich neben ihn legend, ehe er leise, rauh an dessen Lippen wispert, während er sich halb über ihn legt, sacht über dessen Körper streicht. "Jeder Krieger hier hat eine Waffe, die er besonders beherrscht - auch die Sanitätskrieger oder die Adjutanten. Du kannst noch immer Bogenschütze sein ... und ... bei mir. Bei Aram, wieso möchte ich dich so nahe bei mir haben, Kleiner ... immerzu ......"

Sich willig das Hemd und die Stiefel ausziehen lassend, schaut der Rothaarige etwas erstaunt bei den Worten, er es auch nicht versteht, vielleicht nur erahnt, auch wenn er das nicht glauben möchte. "Vielleicht... Hat Dorian seine Finger im Spiel." Haucht er es nur, er seine Vermutung nur äußert, bevor er sich zu einem Kuss hinreißen lässt, die Lippen des Schwarzhaarigen verschließt, sein Augen dabei nur leicht geöffnet hält.

Den Kuß mehr als nur genießend erwidernd, verschlingt der Schwarzhaarige Jareth fast darin, löst seine Lippen erst, als sie Beide wieder Atem schöpfen müssen ... krallt seine große Hand in dessen langes Haar, betrachtet ihn sich aus dunklen, fast brennenden Augen, ehe er leise zu ihm wispert. "Dorian, Hm ? Er hatte es wohl satt, daß ich mir dauernd eine andere Rüstung in die Felle hole ... verdammt, du fühlst dich gut an, Jareth - viel zu gut ..." Nur zu deutlich kann man in seiner Stimme hören, wie sehr er mit sich kämpft, den Schlankeren nicht einfach zu nehmen - sich zurückzuhalten, ihn einfach nur zu berühren.

Bei den Worten seine Augen wieder weiter öffnend, erkennt Jareth sehr wohl das Verlangen aus der Stimme, sieht es sogar in den Augen. Fühlt er auch dessen Erregung an sich, schaudert leicht, es ihn selber erregt. Streicht seine Hand an dessen Rücken herab, sie in dessen Hosenbund streicht, ein wenig über den festen Hintern unter dem Slip streicht. "Berühr mich bitte..." Fast sehnsüchtig haucht er es an die Lippen, er zärtlich daran zu knabbern beginnt.

Nur ein heiseres Aufkeuchen, das ihm darauf antwortet ... dann ein kurzes Nicken, als Ehret sich wieder löst, sowohl seine eigene Kleidung, als auch die Restliche des Rothaarigen herabzieht, beiseitewirft ... wieder eng an diesen kommt, leise an dessen Hals knurrt. Nur langsam streicht seine Rechte herab zu der erwachenden Erregung des Schlankeren, umfaßt sie heiß, seine eigene, Vollerwachte dabei gegen dessen Lenden pressend. Erneut verschließen seine Lippen mehr als nur feurig die Jareths, löst er sie erst nach einer Weile wieder - schlägt seine Fänge dann in dessen Halsmuskel, leckt dessen leicht hervorperlendes Blut auf, die brennende Süße mehr als nur genießend.

Als Ehret die Erregung des Kleineren berührt, erschaudert Jareth, keucht heiser erregt auf. Ebenso, als er den Biss fühlt, ein Keuchen von seinen Lippen dringt. Wandert seine Hand sogleich zur Erregung des Größeren herab, berührt er sie erst zaghaft, dann weniger, reizt er ihn so, wie dieser ihn reizt, umkost sie gekonnt. Seine freie Hand in dessen schwarzes Haar grabend, verschliesst er die blutigen Lippen, leckt sein Blut leicht von der Zunge des Größeren, schnäbelt leicht.

Dunkel stöhnend, bebt Ehret fühlbar, bewegt sich leicht, drängt sich noch mehr an den Körper des Rothaarigen ... dringt nun mit seiner Zunge in dessen Mund, die Jareths feurig umschlingend, während sein Streicheln fordernder wird, sein Feuer sich nur zu deutlich zeigt. "Willst du mehr, Rotschopf ?" Heisere, rauhe Worte, die der Schwarzhaarige an dessen Lippen wispert - leicht hineinbeißt, das Blut daran genießend ableckt.

Die Erregung nun vollends anschwillt unter dem feurigen Kosen, stöhnt Jareth düster auf an den Lippen, nickt nur leicht zu der Frage, ein leises, rauh erregtes. "Ja, ich will..." raunt. Wird auch sein Erregen fordernder, er die große Männlichkeit umgarnt, mit den leichten Krallen über die Haut kratzt.

Heiser aufkeuchend, nickt Ehret nur unmerklich, löst seine Hand von der Männlichkeit des Rothaarigen - näßt seine Finger an dem noch immer herabrinnenden Blut an dessen Halsmuskel, bevor er langsam, behutsam zuerst mit einem Finger, dann mit dem Zweiten in ihn dringt ... das hervorperlende Blut aufleckt, ihn schließlich verlangend küßt. Ihn nun an sich pressend, drängt sich seine Erregung heiß, hart an die Hand, die Lenden Jareths - beginnt er langsam, seine Finger in ihm zu bewegen, ihn zu reizen.

Es unbewusst kaum erwarten könnend, schreit Jareth leise auf, als die Finger in ihn kommen. Sein Griff um die Erregung Ehrets fester wird, fast ein wenig grob im ersten Augenblick. Legt Jareth seinen Kopf leicht in den Nacken, das Blut wieder leicht an seinem Hals herabläuft, er dem Größeren mehr Platz bietet. Graben sich die Krallen der Hand, die bis eben noch im Haar kraulte, nun in den starken Nacken, ihn aber nicht verletzen.

Erneut heiser aufkeuchend, genießt dieser das Kraulen, Erregen fühlbar, immer wieder laut, dunkel dabei aufstöhnend ... küßt ihn erneut, hält erst nach einer Weile inne, vertieft seinen Kuß noch, als er seine beiden Finger in dem Schlankeren behutsam ein wenig spreizt - nun einen Dritten einführt, verhält, damit Jareth sich daran gewöhnen kann.

Fast stockend atmend, als er das Spreizen fühlt, den dritten Finger, der in ihn eindringt. Keucht Jareth laut auf, als nun die Drei tiefer dringen, krallt er sich nun so fest in den Nacken, daß er die Haut leicht einreißt, rote Striemen zieht. Auch die Hand, die sich um die Erregung gelegt hatte, greift nun wieder fester zu, sich ein lauter Aufschrei aus der Kehle des Kleineren löst, er sich fast befreiend an Ehret verströmt, sich dabei um die Finger leicht verspannt, neuerlich aufstöhnt.

Rauh aufknurrend, als er dessen Kommen fühlt, drängt Ehret sich noch ein wenig näher - genießt dessen Verengen um seine Finger ebenso wie den festeren Griff, den leichten Schmerz in seinem Nacken, jede der Empfindungen in seine Leidenschaft miteinfließen lassend. Fast unwillkürlich bewegt der Schwarzhaarige seine Hüften, stöhnt tief dabei auf, sich in dem Griff des Schlankeren erregend - schreit dann selbst leise, als ihn sein Feuer verschlingt, er sich heiß an den Bauch Jareth verströmt ... schwer keuchend gegen ihn sinkt, den Kopf in dessen Halsbeuge vergrabend.

Leises Aufstöhnen bei dem Kommen des Größeren, er die feuchte Wärme an sich fühlen kann, die Finger noch immer in sich, wie sie sich leicht bewegen. Lösen sich seine leicht verkrampften Finger aus dem Nacken, krault er nun eher wieder zärtlich durch das dunkle Haar, keucht selber noch immer leise. "Es wird immer schöner..." haucht, seine Hand schließlich von der Männlichkeit Ehrets nimmt, um ihn nicht neuerlich zu reizen.

Dieser nimmt nun ebenso seine Finger aus ihm, wischt sie an einem feuchten Tuch am Kopfende ab - säubert sie Beide noch damit, bevor er es an die Seite wirft, Jareth eng an sich zieht, verlangend küßt, leise an dessen Lippen wispert. "Wie ich dir gesagt habe, Jareth. Und es kann noch schöner werden ... das weißt du so gut wie ich. Aber erst, wenn du soweit bist ... das verspreche ich dir."

"Ja, das weiß ich und ich danke dir, daß du.... daß du wartest, dich zurückhältst." Wispert er ebenso an dessen Lippen, einen Moment schnäbelt. "Vielleicht ist das der Grund, warum ich so gerne zu dir komme .. Du drängst nicht dauernd wie Kartan, lässt mir Zeit." Merkt man, wie dankbar er darüber ist, es aber auch zu spüren ist, daß er Kartan sein Drängen nicht übel nimmt. "Jedes Mal ein kleines Stück weiter... Ich .. Es muss schwer sein für dich."

"Mehr als das, Rotschopf ....." Leise, dunkle Worte des Größeren, ehe er die Lippen Jareths fängt, leicht hineinzwickt, sie aber nicht verletzt - ihn dann wieder mehr als nur feurig küßt, an sich preßt, ihn nur langsam, widerstrebend, wieder läßt. "Ich könnte dich verschlingen, Jareth ... du bist der Erste, bei dem ich ... so viel Geduld habe ... es genieße. Eigentlich bin ich eher wie Kartan .... stille mein Feuer sofort. Wenn ich es könnte, würde ich Dorian dafür hassen, daß er das tut ...."

"Wer weiß, welche Götter noch ihre Finger im Spiel haben." Wispert Jarteh wieder zärtlich an die Lippen des Größeren, krault noch immer liebevoll durch dessen Haar. "Ich will auch bei dir meine .. nun, Jungfräulichkeit verlieren... Bei keinem Anderen." Schnäbelt er nun wieder, lächelt liebevoll, er es ernst gemeint hatte.

"Jareth ......" Heiser nach den Lippen des Schlankeren schnappend, küßt er ihn wieder voller Feuer ... dreht sich dann auf den Rücken, ihn auf sich ziehend, hält ihn zwischen seinen starken Beinen, die Rechte in dessen rotes Haar vergrabend. "Weißt du, wieviel mir das bedeutet, Rotschopf ? Ich will nicht, daß du ... einen Anderen vor mir an dich läßt ..........."

Leises Lachen, als Ehret sich mit ihm dreht, verstummt es bei den Worten, zu einem sanften Lächeln wird. Streicht er mit der Hand sacht über die harten und nun doch durch die Augen weich wirkenden Züge des Generals. "Ich will auch nur dich .... keinen Anderen. Deinen Körper will ich dann an und in mir fühlen." Haucht er die Worte fast nur, neigt sich leicht vor, den Größeren erneut zärtlich küsst. "So Etwas zu sagen.. ich hätte Nie geglaubt, so Etwas mal zu sagen."

"So wie ich Niemals dachte, daß ich eifersüchtig sein könnte ... oder so scharf darauf, dich zu bekommen, Rotschopf." Noch immer sanft über dessen Körper streichend, zeigt sich nur für einen Augenblick leise Skepsis in den Zügen Ehrets - weicht dann einem sanften, liebevollen Ausdruck, zieht er ihn wieder herab, mehr als nur sanft dessen Lippen dabei mit den Seinen verschließend.

Den Kuss sofort erwidernd, lächelt Jareth liebevoll, als er wieder gelöst wird. "Wer weiß, was die Götter vorhaben... Daß sie uns so fühlen lassen. Ich hab das Gefühl, daß ich mich in dich verliebt habe, aber ..ich weiß nicht. Ich hab noch Nie Jemanden geliebt, außer daß ich verliebt war in den Wunsch, ein Skorpion zu werden." Knabbert er zärtlich an den Lippen, dann an der Kehle, während er wispert, seufzt er dann leise. "Darf ich hier schlafen ?"

Sich nun wieder drehend, huscht ein leises Schmunzeln über seine Züge, als er Jareth eng an sich zieht, über dessen Körper streicht ... ihm einen sachten Kuß auf die Lippen haucht, leise wispert. "Natürlich darfst du, Rotschopf. Und wenn du möchtest, jede Nacht ab jetzt." Erst jetzt macht sich bemerkbar, wie ermüdend die langen Gespräche mit dem Lordkönig und das Wälzen der Aufstellungen gewesen sind, als er kurz seine Augen schließt - sein Gesicht dann einfach in den roten Haaren des Schlankeren vergräbt, sich merklich entspannt, die schwieligen Finger noch immer über dessen Körper kosen.

Das Entspannen deutlich fühlend, geht es dem Rothaarigen nicht anders, er weicher wird, sich entspannt in den Armen des Größeren. Ist auch er erschöpft von dem Tag, Alles sehr aufregend war für ihn. Dämmert er sehr rasch ein, seufzt nur leise glücklich, bevor sein gleichmäßiger Atem zu hören ist.

Nurmehr leise lächelnd, als Jareth bei ihm einschläft, läßt auch Ehret sich fallen .... schläft ein wenig tiefer als normal, dessen Atem, Körper an sich mehr als nur genießend.

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Ein gute Woche waren sie bei User geblieben, Jareth hatte auch tatsächlich jede Nacht bei dem General verbracht. Fühlte er sich wirklich sehr wohl bei ihm, er so langsam wirklich vermutet, daß er sich in ihn verliebt hatte. Reißt ihn das Brüllen Golas aus den Gedanken, sollten sie aufsitzen, der General nun wieder voraus auf seinem Pferd saß, die Truppe durch die Stadt führte, es nun wieder heimwärts ging in die Große Garnison.

Nur ein kurzes, hartes Nicken des Generals, als Alle aufgesessen sind, genügt ein kurzer Schenkeldruck, um seinen riesigen Hengst zu wenden, prescht er ihnen voraus, durch die kleine Stadt auf die große Handelsstraße, dieser nun wieder folgend. Erst gegen Nachmittag hält Ehret an der Seite, führen sie ihre Pferde wieder auf eine der Lichtungen, an der sie auch bei ihrem Herritt gerastet hatten - treiben Gola und Antonio die Rekruten gleich dazu, die Zelte aufzubauen, die Pferde zu versorgen, das Lager an sich herzurichten. Erst, nachdem dies geschehen ist, die Wachen eingeteilt, geht der junge General in sein Zelt - seufzt leise, sich seinen Akten zuwendend, das große Krummschwert an die Seite der Zeltstange lehnt.

Jareth hat heute keine Wache, sitzt trotz Allem noch vor dem Zelt, vermutet er schon, daß Ehret im Papierkram untergeht, sicher wieder fluchen würde. Rafft er sich jetzt auf, geht leise zu dem Zelt, räuspert sich, bevor er leise eintritt, wie erwartet den General über den Akten brüten sieht. "Kann ich dir vielleicht helfen, Ehret ?"

Kurz aufblickend, als der Rothaarige eintritt, nickt Ehret hart - seufzt dann leise, bevor er ihn zu sich winkt, auf die Akten zeigt. "Hier, das .... Was ?!!" Nun aufmerkend, erwacht ein leises Knurren in der Kehle des jungen Generals, als er einen Zweig knacken hört, ein leises Fluchen - dann die melodischen, leisen Worte eines Magiers. "Verdammt !" Noch während dem Fluch springt der Schwarzhaarige auf, greift sich die lange, gekrümmte Klinge - wirft sich dann über Jareth, als die Druckwelle einer Explosion das Zelt wegreißt, über sie drückt, die Schreie der Rekruten schnell verklingen. Fast sofort erklingt ein lautes Brüllen, Kampfeslärm - springt Ehret auf, das Zelt von sich schleudernd, bevor er dem Ersten der Räuber, der ihm in die Quere kommt, die riesige Klinge in den Leib rammt, ihn sofort tötet, im Rückhandschwung einen weiteren Räuber köpft, laut dabei aufbrüllt. Fast sofort erfaßt er die Lage, genügt ein einziger Blick - brüllt er ein weiteres Mal laut auf, als er sieht, daß Antonios Zug von dem Feuerball zerfetzt, verbrannt wurde, aus Golas Zug nurmehr die Hälfte am Leben ist, sich wehrt, doch schnell gefangengenommen wird. Als sein Blick wieder auf dem Magier zu ruhen kommt, sieht, wie dieser einen weiteren Feuerball erwachen läßt, zieht der junge General den Dolch an seiner Seite - wirft ihn mit tödlicher Sicherheit dem Magier in die Brust, der nun folgenden Explosion mit einem Sprung zur Seite entgehend, packt den noch immer verdutzten Jareth einfach am Kragen, ihn mit sich zerrend in die alten, dichten Wälder. Erst, als sie weit genug entfernt sind, stoppt Ehret leise fluchend ... betrachtet sich den Rothaarigen, besorgt - noch immer voller Wut auf die Räuber - wispernd. "Bist du verletzt, Rotschopf ?!"

Jareth war wirklich überrascht gewesen, hatte er Einen der Räuber töten können, erst bei der Explosion noch Etwas abbekommen, ihm Etwas ins Gesicht geschleudert wurde. "Geht schon.. nicht schlimm." Murmelt er etwas unverständlich, sein Lippe geschwollen war, am Kinn eine Platzwunde war, das Blut ihm am Hals entlang auf die Brust lief. "Das war dieser Stinker... der vom Einschreiben damals.. ich hab ihn erkennen können, diesen Feigling, er hat sich hinter den Anderen gehalten." Berührt er kurz die aufgesprungene Lippe, sie deutlich eingerissen war.

Mit einem kurzen Fluchen nickt Ehret auf dessen Worte, froh darüber, daß dem Jüngeren nicht mehr passiert ist - reißt ein Stück seines Capes herab, fängt das Blut Jareth damit, nickt kurz, als er sieht, wie die Blutung schnell versiegt, so wie auch bei seinen eigenen Wunden. "Ich weiß ... ich hab sie auch erkannt, Drei der fünf Idioten ... und ich kenne auch diese Räubertruppe, hätte nur nicht gedacht, daß sie so gierig sind und einen Magier anheuern. Verfluchtes Magierpack ... ohne ihn hätten sie nicht den Hauch einer Chance gegen uns gehabt, denke, das haben sie auf den Turnier erkannt, Einer von denen ist dort herumgegeistert. Sie haben Gola, Kartan, Baldon und noch zwei Andere gefangen, die ich nicht mehr erkennen konnte, da sie sie schon wegführten."

Nickt Jareth. "Ja ich hab den Einen auch dort beim Turnier gesehen." Blickt er ein wenig besorgt, die Wunde an der Schläfe Ehretstief war, versiegt aber auch dort die Blutung schon, die Wunden an den Armen Ehrets auch schon kaum noch bluteten. "Bist du auch okay.. die Wunden, du hast viel abbekommen ?" Hebt er leicht die Hand, schiebt das Haar beiseite und mustert die Wunde an der Schläfe noch mal genauer. "Die Anderen.. wir müssen sie befreien."

"Ich weiß ... wir werden sie auch da rausholen, darauf kannst du Gift nehmen. Und ich bin Ok - im Kampf trage ich manchmal tiefere Wunden davon, mach dir keine Sorgen um mich, das heilt Alles wieder, bleiben nur Narben." Den Rothaarigen an sich ziehend, hält Ehret ihn eng bei sich, bebt für einen winzigen Augenblick ... seufzt dann leise, streicht durch das lange, rote Haar, wispert leise daran. "Ich hab solche Angst um dich gehabt, Rotschopf ... ich sollte es nicht, ich bin General - ich habe mich um Alle zu sorgen, aber der erste Gedanke, den ich hatte, war, dich zu schützen."

Wirklich sprachlos ist Jareth einen Moment, legt er seine Arme um die Brust der Größeren, haucht einen sachten Kuss an dessen Hals. "Die Götter scheinen wirklich vorzuhaben, uns zusammenzubringen... Sonst hätten sie mich schlafen lassen, statt daß ich zu dir komme...Bei Aram.. ich hatte auch solche Angst um dich." Wispert er, lehnt sich an den Größeren, als würde er ihn einen Moment als Stütze brauchen.

Dieser hält ihn nun an sich, bebt fühlbar, als er die Worte des Jüngeren langsam in sich wirken läßt .... wispert ein leises "Du hast Recht, Rotschopf. Aber du bist bei mir ... fast unverletzt, Aram sei Dank. Wir warten, bis es dunkler wird, dann kehren wir zu unserem Lager zurück, sehen, was noch übergeblieben ist. Dann folgen wir ihnen - und holen sie raus. Wie - überlegen wir, wenn wir sehen, wie sie bei den Ärschen eingesperrt sind." zu ihm, zärtlich durch dessen rote, weiche Haare kosend.

Bebt Jareth nun erstmals, es ein leichtes Nachzittern zu sein scheint, Alles jetzt ein wenig hochkommt. Wird er ruhiger, als er das Kraulen fühlt, sein Atem auch ruhiger wird dabei. "Wehe, sie tun ihnen Etwas an, dann trete ich dem Arsch nicht nur in die Eier sondern schneide sie ihm ab." Knurrt er einen Moment nach den Worten. "Verzeih." Wispert, als er bemerkt, daß er wütend war, es auch so sehr gezeigt hatte.

"Sie werden nicht davonkommen, Jareth - aber wir werden sie im ehrlichen Kampf besiegen. Du weißt wie ich, daß kein Skorpionkrieger foltert - und ich weiß, daß deine Wut aus dir gesprochen hat, weil du sie noch nicht einzusetzen weißt. Ruhen wir ein wenig - tanken Kraft, wir werden sie noch brauchen." Ihn bei seinen Worten auf die Arme nehmend, geht Ehret noch ein wenig weiter in den Wald, hält erst an einer alten Linde, deren Stamm sich durch das Alter schon öffnet - setzt sich in die natürliche Höhle, Jareth auf seinen Schoß, das lange Krummschwert an seiner Seite ablegend, mit seinen Lippen kurz über dessen Schläfe schmusend.

Seine Augen leicht schließend bei dem Schmusen, schmiegt er sich an den Größeren, atmet tief durch, wird nun wirklich ruhiger. "Ein schöner Platz zum ruhen..." Haucht er es fast nur, macht sich wirklich Sorgen um die Anderen. Wird er aber immer ruhiger, je länger Ehret durch sein Haar krault, er schon deutlich am Wegdämmern ist, die Müdigkeit nun endlich über ihn kommt.

"Ruh dich aus, Rotschopf - du wirst deine Kraft brauchen." Leise, liebevolle Worte des Älteren ... dann schließt er selbst seine Augen, fällt in einen leichten Wachschlaf, über sie Beide wachend, sich ebenso dabei erholend.

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